[0001] Die Erfindung betrifft einen Adapter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Stromschiene zur Verwendung mit einem
solchen Adapter sowie auf eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung von derartigen
Stromschienen.
[0003] Aus der DE 38 17 133 A1 ist ein Adapter der hier in Rede stehenden Art für eine Stromschiene
bekannt, die aus einem Hohlprofil mit einem Schlitz besteht, in welchem ein elastisches
und isolierendes Trägerprofil für einen blanken Stromleiter eingesetzt ist, so daß
der Stromleiter im Bereich des Schlitzes freiliegt und für einen isoliert in einem
Schaft des Adapters angeordneten und mit einem Stromleiter verbundenen Kontaktstift
zugänglich ist, um einen ersten Strompfad zu bilden. Der zweite Strompfad wird durch
zwei am Hohlprofil anliegende metallische Backen gebildet, welche im Schaft gelenkig
gelagert und federbelastet in Nuten des Hohlprofils einrastbar sind. Bei einer anderen
Ausführungsform des Adapters bestehen die Backen aus Kunststoff, wobei der zweite
Strompfad durch federnde Kontaktzungen gebildet wird, die am Schlitzrand des Hohlprofiles
anliegen. Zur Demontage dieses Adapters müssen die Backen mit Hilfe eines Werkzeuges,
z.B. einer Zange, auseinandergespreizt werden.
[0004] Des weiteren ist aus der DE 39 19 201 A1 ein Adapter bekannt, der für eine Stromschiene
ausgebildet ist, die aus zwei Vierkant-Metallprofilen besteht, welche mittels im Abstand
in Sacklöchern angeordneten Isolatoren miteinander verbunden sind, wobei die Isolatoren
gleichzeitig zur Befestigung von Aufhängevorrichtungen dienen. Der Adapter ist als
U-förmiger Bügel ausgebildet, der isolierend auf die Metallprofile von der Seite her
aufgesteckt wird, wobei die Stromabnahme über durchgeschraubte, versenkte Schrauben
erfolgt, die mit den Metallprofilen in Kontakt stehen. An der Stromschiene ist eine
Leuchte befestigt, zu der Leitungen führen, die in Aussparungen in einem Isolator
des Adapters untergebracht sind, und die auf nicht näher erläuterte Weise mit den
Schrauben verbunden werden. Zur Montage oder Demontage des Adapters müssen somit die
Schrauben mittels eines Schraubendrehers ein- bzw. ausgeschraubt werden. Wenn bei
der Montage oder Demontage dieses Adapters die Stromschiene unter Spannung steht,
besteht die Gefahr eines Kurzschlusses, wenn eine der Schrauben vorsteht und dadurch
den Zwischenraum zwischen den Metallprofilen leitend überbrückt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Adapters der eingangs genannten Art,
welcher ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges rasch und einfach montiert bzw. demontiert
werden kann, und zwar auch bei unter Spannung stehender Stromschiene, ohne daß ein
Kurzschluß zu befürchten ist.
[0006] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Stromschiene zum Zusammenarbeiten
mit einem solchen Adapter, die eine derartige rasche, einfache Anbringung bzw. Abnahme
des Adapters - ohne Kurzschlußgefahr - erlaubt, und die überdies eine Verbindung in
Form einer Kupplungsvorrichtung zu zumindest einer weiteren Stromschiene in ebenfalls
rascher und einfacher Weise ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges ermöglicht.
[0007] Ziel der Erfindung ist demgemäß auch die Schaffung einer solchen Kupplungsvorrichtung
zum raschen, stabilen mechanischen und elektrischen Verbinden von Stromschienen.
[0008] Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung einen Adapter mit den in Anspruch
1 angegebenen Merkmalen vor.
[0009] Der erfindungsgemäße Adapter kann einfach, rasch und stabil an einer Stromschiene
montiert werden. Dabei ist auch eine Montage bzw. Demontage des Adapters möglich,
wenn die Stromschiene unter Spannung steht, da die Möglichkeit eines Kurzschlusses
durch den Isolierteil bzw. die Art der Stromableitung ausgeschlossen ist.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse
allgemein rotationssymmetrisch ausgebildet ist und sich in Richtung seiner Längsachse
verjüngt. Hierdurch wird dem Gehäuse des Adapters eine der Stromschiene gut angepaßte,
ansprechende Außenkontur verliehen.
[0011] Eine baulich einfache elektrische Verbindung des einen Metallprofils mit dem Gehäuse
wird erreicht, wenn der Abschlußteil eine Schraubkappe ist, deren Rand in Kontakt
mit dem einen Metallprofil bringbar ist. Auf diese Weise wird eine rasch zu lösende
elektrische und mechanische Verbindung zwischen der Stromschiene und dem Gehäuse des
Adapters hergestellt.
[0012] Weiters ist es von Vorteil, wenn der Isolierteil allgemein bügelförmig ausgebildet
ist, wobei die Innenkontur des Isolierteiles im Bereich des einen Metallprofiles ab
der Stromschienen-Isolierung parallel zur Längsachse des Gehäuses verläuft, während
sie im Bereich des anderen Metallprofiles an dessen Außenkontur angepaßt ist, und
wobei die Außenkontur des Isolierteiles und die Kontur der Ausnehmung des Gehäuses
parallel im Abstand zur Innenkontur des Isolierteiles verlaufen. Auf diese Weise werden
die Bauteile des Adapters zueinander formschlüssig angeordnet, und die Montage bzw.
Demontage erfolgt durch einfaches Aufschieben des Adapters in Querrichtung auf die
Stromschiene, worauf z.B. die Schraubkappe aufgesetzt und festgeschraubt werden kann.
[0013] Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn der Isolierteil zumindest einen, z.B. hakenförmigen
Vorsprung an seiner Außenkontur aufweist, der in eine Nut in der Ausnehmung des Gehäuses
einschnappbar ist, wodurch beim Hantieren mit dem Adapter der Isolierteil in seiner
Lage fixiert ist und nicht verloren werden kann.
[0014] Eine baulich vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Isolierteil
im Bereich des anderen Metallprofiles einen zylindrischen Fortsatz mit einer zentrischen
Bohrung aufweist, der in eine, von der Ausnehmung ausgehende Bohrung des Formteiles
eingesetzt ist, wobei in der zentrischen Bohrung des zylindrischen Fortsatzes ein
zylindrischer Kontaktkörper angeordnet ist, der mit der Schmalseite des anderen Metallprofils
in Kontakt bringbar ist. Dadurch wird, abgesehen von der elektrischen Verbindung,
auf einfache Weise eine zusätzliche mechanische Verbindung des Kontaktkörpers mit
der Stromschiene gewährleistet.
[0015] Zur Weiterleitung des Stromes vom Adapter zu einer Leuchte besteht eine besonders
zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß die Bohrung des Gehäuses an dessen verjüngtem
Ende in eine Bohrung mit verringertem Durchmesser zur Aufnahme eines Metallrohres
übergeht, welches mit einem Ringwulst versehen ist, der am oberen Rand der Bohrung
aufliegt, wobei der zylindrische Kontaktkörper mit einem Stromleiter verbunden ist,
der im Metallrohr isolierend geführt ist, und wobei zwischen dem zylindrischen Kontaktkörper
und dem Metallrohr eine Isoliertülle angeordnet ist. Es ergibt sich dadurch eine kompakte
Anordnung der Bauteile im Adapter, die auch ein ansprechendes Äußeres des Adapters
ermöglicht.
[0016] Die erfindungsgemäße Stromschiene zur Verwendung mit einem Adapter nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der die Stromschiene bildenden Metallprofile
jeweils allgemein halboval ist und die Metallprofile je an ihren einander zugekehrten
Basisteilen über einen Isolierstreifen als Isolierung miteinander verbunden sind.
Eine derartige Ausbildung eignet sich vorteilhaft zum Zusammenarbeiten mit dem vorliegenden
Adapter, wobei der Adapter auch von jeder der beiden Schmalseiten der Stromschiene
her auf diese aufgeschoben werden kann.
[0017] Zur Stromzufuhr von einer Versorgungsquelle sowie zur elektrischen und mechanischen
Kupplung zweier oder mehrerer Stromschienen ist es weiters günstig, wenn jedes der
Metallprofile einen vom Basisteil ausgehenden Schlitz aufweist, der in eine Bohrung
einmündet, in welche Kontaktstifte zur Stromüberleitung einsteckbar sind.
[0018] Weiters ist es von Vorteil, wenn die Metallprofile an ihren voneinander abgewandten
Schmalseiten (d.h. Längsrändern) abgeflacht sind. Durch diese ebene Ausbildung weist
die Stromschiene einen mechanisch stabilen und für die Kontaktierung günstigen Aufbau
auf.
[0019] Da die Stromschienen in bestimmten Längen hergestellt bzw. darauf abgelängt werden,
ist zumeist eine Aneinanderreihung mehrerer Stromschienen erforderlich, um die gewünschte
Gesamtlänge der Stromschiene zu erhalten. Zu diesem Zweck ist eine Kupplungsvorrichtung
vorgesehen, bei der zur Stromüberleitung zwischen zumindest zwei Stromschienen ein
Kupplungsteil mit einem die Stromschienen trennenden Isolierstück vorgesehen ist,
welches die Kontaktstifte trägt. Auf diese Weise wird ein definierter Strompfad von
den Stromschienen zu den Kontaktstiften festgelegt und ein unerwünschter direkter
Stromübergang zwischen den Stromschienen vermieden. Hierbei ist insbesondere auch
vorgesehen, daß der Querschnitt des Isolierstückes des Kupplungsteiles an den Querschnitt
der Stromschienen angepaßt ist, und daß zwei Kontaktstifte mit Gewinde in Gewindebohrungen
des Isolierstückes einschraubbar sind, wobei die Kontaktstifte beidseitig des Isolierstückes
vorragen. Durch diese Ausbildung des Isolierstückes wird eine optisch nahezu unauffällige
Gestaltung der Verbindungsstelle zweier Stromschienen erzielt. Alternativ dazu kann
aber auch vorgesehen werden, daß der Kupplungsteil aus einem allgemein zylindrischen
Isolierstück, beispielsweise mit einer axialen Bohrung, und zwei die Kontaktstifte
tragenden metallischen Abdeckkappen besteht, die am Isolierstück befestigt und durch
einen Bund des Isolierstückes voneinander getrennt sind. Auch bei dieser Ausführungsform
ist ein Strompfad exakt festgelegt, und zwar ebenfalls von der Stromschiene zu den
Kontaktstiften, und von diesen zur jeweiligen Abdeckkappe, welche als Stromüberleitungsbauteil
dient, wobei gleichzeitig durch entsprechende Formgebung der Abdeckkappen bewußt eine
optisch gefällige Gestaltung der Verbindungsstelle zweier Stromschienen geschaffen
werden kann.
[0020] Zur lösbaren Befestigung der einen Abdeckkappe am Isolierteil ist es von Vorteil,
wenn die eine Abdeckkappe randseitig ein Innengewinde aufweist, mit welchem sie auf
ein an den Bund des Isolierstückes anschließendes Außengewinde des Isolierstückes
aufschraubbar ist.
[0021] Zur Befestigung der anderen Abdeckkappe ist es von Vorteil, wenn die andere Abdeckkappe
eine Hinterschneidung aufweist, in welche hakenförmig ausgebildete Enden zweier Arme
einschnappbar sind, welche durch einen vom Bund des Isolierstückes ausgehenden Schlitz
gebildet sind.
[0022] Zur Befestigung der Kontaktstifte an den Abdeckkappen hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Abdeckkappen allgemein konusförmig ausgebildet sind und im Bereich
ober- und unterhalb des Bundes des Isolierstückes jeweils zwei gegenüberliegende Gewindebohrungen
aufweisen, in welche ein Gewindeende der Kontaktstifte einschraubbar ist. Wenn die
Arme federnd ausgebildet werden, können diese mit Hilfe eines durch die Gewindebohrungen
der anderen Abdeckkappe eingeführten, stiftförmige Schenkel aufweisenden Werkzeuges
zusammengedrückt werden, um so die Schnappverbindung zu lösen, so daß auch die andere
Abdeckkappe vom Isolierteil lösbar ist.
[0023] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die eine Abdeckkappe mit einer bodenseitigen
Bohrung zum Hindurchführen eines abgesetzten Endabschnittes des Isolierstückes versehen
ist, während die andere Abdeckkappe bodenseitig geschlossen ist, wobei in der axialen
Bohrung des Isolierstückes eine Tragstange angeordnet bzw. montierbar ist, so daß
auf einfache Weise zusätzlich eine Befestigungsvorrichtung an der Verbindungsstelle
der Stromschienen geschaffen wird.
[0024] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht ferner darin, daß die Außenseite
der Abdeckkappen im Übergangsbereich zu den Stromschienen von der Konusform in eine
Vierkantform übergeht, wobei wahlweise zusätzliche, die Stromschienen kreuzende Stromschienen
am Kupplungsteil anbringbar sind. In vorteilhafter Weise kann dadurch auch eine Kombination
von nur einer Stromschiene mit einer dazu im rechten Winkel angeordneten Stromschiene
oder von nur einer Stromschiene mit zwei kreuzenden Stromschienen erfolgen.
[0025] Zur Festlegung eines definierten und gut leitenden Stromüberganges zwischen den Kontaktstiften
und der Wandung der Bohrungen der Metallprofile ist es von besonderem Vorteil, wenn
die Kontaktstifte zumindest eine Kontaktmanschette tragen, welche die Wandung der
Bohrung der Metallprofile mit den Kontaktstiften leitend verbindet.
[0026] Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Kontaktmanschette
aus mehreren bombierten und kreisförmig angeordneten, federnden, metallischen Lamellen
besteht, die endseitig jeweils in einen kreisförmigen Bund übergehen, der durch einen
Schlitz unterbrochen ist, wodurch die Kontaktmanschette auf den Kontaktstift aufschnappbar
ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Stromleitung in definierter Weise einerseits
vom Kontaktstift zu den Bünden der Kontaktmanschette, und andererseits von den Lamellen
der Kontaktmanschette zur Wandung der Bohrung des Metallprofiles erfolgt. Durch die
federnde Ausbildung der Lamellen können auch "Wackelkontakte" vermieden werden.
[0027] Hierbei ist es weiters vorteilhaft, wenn jeweils zwei Kontaktmanschetten pro Kontaktstift
vorgesehen sind. Dadurch wird die Strombelastbarkeit und Kontaktsicherheit der Kupplungsvorrichtung
wesentlich erhöht.
[0028] Es kann erwähnt werden, daß aus der DE 4 338 705 A1 eine Kupplungseinrichtung für
zumindest zwei Stromschienen bekannt ist, wobei eine Kreuz- bzw. Eckverbindung ermöglicht
wird. Hierbei sind die Kontaktstifte in horizontaler Ebene angeordnet, wobei die Verbindung
der Kontaktstifte über zwei Kontaktscheiben erfolgt, und die Kontaktstifte in einem
zweiteiligen ringförmigen Gehäuse aus Isoliermaterial angeordnet sind. Damit im Bereich
der Kontaktscheiben kein Kurzschluß zwischen den Kontaktstiften auftreten kann, weisen
die Kontaktstifte Abflachungen und Abschrägungen auf.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen Adapter für eine Stromschiene in Vorderansicht, teilweise im Schnitt;
Fig.2 den Adapter nach Fig.1 zusammen mit einer Stromschiene in Draufsicht, hier jedoch
mit abgenommener Schraubkappe;
Fig.3 eine Kupplungsvorrichtung für Stromschienen im Längsschnitt;
Fig.3a eine Ansicht eines Teiles eines Kupplungsstiftes der Kupplungsvorrichtung nach
Fig.3;
Fig.4 die Kupplungsvorrichtung nach Fig.3 im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.3;
Fig.5 eine andere Kupplungsvorrichtung für Stromschienen im Längsschnitt;
Fig.6 die Kupplungsvorrichtung nach Fig.5 in Draufsicht;
Fig.7 eine vergrößerte Darstellung einer Kontaktmanschette der Kupplungsvorrichtungen
nach Fig.3 bis 6 in Vorderansicht; und
Fig.8 die Kontaktmanschette nach Fig.7 in Draufsicht.
[0030] In Fig.1 und 2 bezeichnet 1 eine Stromschiene zur Speisung von Leuchten, insbesondere
Niederspannungs-Leuchten, mit Hilfe eines allgemein mit 2 bezeichneten Adapters. Die
Stromschiene 1 hat - im Querschnitt gesehen - eine allgemein ovale Umrißform und besteht
aus zwei Metallprofilen 3, 4, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
die eine allgemein halbovale Querschnittsform aufweisen und an ihren ebenen Basisteilen
5 über eine Isolierung in Form eines Isolierstreifens 6 aus Kunststoff, beispielsweise
durch Klebung, miteinander verbunden sind.
[0031] Der Adapter 2 besteht aus einem metallischen, allgemein rotationssymmetrischen Gehäuse
7, das quer zu seiner Längsachse 8 eine Ausnehmung 9 aufweist, welche mit einem Isolierteil
10 ausgekleidet ist, um die Stromschiene 1 isoliert aufzunehmen. Hierbei ist die untere
Hälfte der Innenkontur des Isolierteiles 10 an die Außenkontur des Metallprofiles
4 angepaßt, während die obere Hälfte der Innenkontur des Isolierteiles 10 parallel
zur Längsachse 8 des Adapters 2 verläuft. Weiters verläuft die Außenkontur des Isolierteiles
10 sowohl in der unteren als auch in der oberen Hälfte des Adapters 2 parallel zur
Innenkontur des Gehäuses 7 bzw. der Ausnehmung 9, wobei die Innenkontur der Ausnehmung
9 und die Außenkontur des Isolierteiles 10 aneinander angepaßt sind. Die Ausnehmung
9 weist in der Höhe des Isolierstreifens 6 der Stromschiene 1 beidseitig eine durchgehende
Nut 11 auf, in die ein rampen- oder hakenförmiger Vorsprung 12 des Isolierteiles 10
einschnappbar ist, so daß der Isolierteil 10 in der Ausnehmung 9 fixierbar ist.
[0032] Das Gehäuse 7 hat ungefähr die Form eines sich nach unten verjüngenden Paraboloids
und ist am unteren Ende abgeflacht ausgebildet. Vom unteren Ende geht eine kurze axiale
Bohrung 13 aus, die anschließend in eine größere axiale Bohrung 14 übergeht, welche
in die Ausnehmung 9 im Bereich des unteren Metallprofils 4 der Stromschiene 1 einmündet.
Der Isolierteil 10 weist an seinem unteren Ende einen zylindrischen Fortsatz 15 mit
einer zentrischen durchgehenden Bohrung 16 auf, wobei der Fortsatz 15 in die größere
Bohrung 14 mit geringem Spiel eingesetzt ist. Somit wird durch die Bohrungen 13, 14
und 16 ein Kanal gebildet, der die Stromabnahme vom unteren Metallprofil 4 ermöglicht,
wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
[0033] Die beiden Metallprofile 3, 4 sind an ihren den Basisteilen 5 gegenüberliegenden
Schmalseiten 17 abgeflacht ausgebildet und je mit einer mittigen Längsnut 18 versehen.
Die Schmalseite 17 des unteren Metallprofiles 4 steht im Betrieb in Kontakt mit einem
zylindrischen Kontaktkörper 19, der mit Spiel in der Bohrung 16 des Isolierteiles
10 geführt ist. Der Kontaktkörper 19 weist eine zentrische Bohrung 20 zur Aufnahme
eines Stromleiters 21, z.B. eines isolierten Litzendrahtes, auf, der beispielsweise
durch Lötung mit der Wand der Bohrung 20 mechanisch bzw. elektrisch verbunden ist.
Die Unterseite des Kontaktkörpers 19 ist auf einer Isoliertülle 22 abgestützt, die
ihrerseits in ein Metallrohr 23 eingesteckt ist, welches mit Spiel in der Bohrung
13 des Formkörpers 7 geführt ist und einen Ringwulst 24 aufweist, der am oberen Rand
der Bohrung 13 aufliegt und dadurch einen elektrischen Kontakt des Metallrohres 23
mit dem Gehäuse 7 herstellt.
[0034] Die durch die Ausnehmung 9 gebildeten Schenkel 25, 26 des Gehäuses 7 sind an ihren
oberen Enden abgesetzt und dort mit einem Gewinde 27 zur Aufnahme einer metallischen
Schraubkappe 28 versehen, deren unterer Rand 29 in Kontakt mit der Schmalseite 17
des oberen Metallprofiles 3 steht, wenn die Schraubkappe 28 fest angezogen ist. Zu
diesem Zweck ist die Schraubkappe 28 mit einer Rändelung 28' versehen. Die Schraubkappe
28 wurde in Fig. 2 aus Gründen der besseren Übersicht weggelassen.
[0035] Der Zusammenbau des Adapters 2 erfolgt in der Weise, daß zuerst das mit dem Kontaktkörper
19, dem Stromleiter 21 und der Isoliertülle 22 versehene Metallrohr 23 von innen her
über die Bohrung 14 des Gehäuses 7 bis zum Anschlag des Ringwulstes 24 mit dem oberen
Rand der Bohrung 13 eingeführt wird, worauf der Isolierteil 10 in die Ausnehmungen
9 und in die Bohrung 14 eingeschoben wird, bis die Haken 12 in die Nuten 11 einschnappen.
Daraufhin kann dieser vormontierte Adapter von unten her auf eine bereits montierte
Stromschiene 1 aufgeschoben und durch Aufschrauben der Schraubkappe 28 gesichert werden,
wobei gleichzeitig die elektrische Verbindung hergestellt wird. Hierbei braucht die
Stromschiene 1 nicht von ihrer Strom-Versorgungsquelle getrennt zu werden, da durch
den Isolierteil 10 die Möglichkeit eines Kurzschlusses zwischen den beiden Metallprofilen
3, 4 während des Aufschiebens des Adapters 2 ausgeschlossen ist.
[0036] Wie aus Fig.1 weiters ersichtlich ist, weist jedes der Metallprofile 3, 4 eine mittige
Längsbohrung 30 auf, die mit einem zum Basisteil 5 gerichteten Schlitz 30a in Verbindung
steht. Diese Bohrungen 30 können zur Stromzufuhr von einer Versorgungsquelle sowie
insbesondere zur elektrischen und mechanischen Kupplung zweier oder mehrerer Stromschienen
1 an einer Stoß- bzw. Verbindungsstelle verwendet werden, wie in den Fig.3 bis 6 dargestellt
ist.
[0037] Die Fig.3 und 4 zeigen einen Kupplungsteil 31 für zwei Stromschienen 1a, 1b, die
in einer Linie ausgerichtet sind. Der Aufbau der Stromschienen 1a, 1b stimmt mit dem
der anhand der Fig.1 und 2 beschriebenen Stromschiene überein, so daß sich eine Wiederholung
der Beschreibung erübrigt. Der Kupplungsteil 31 besteht aus einem Isolierstück 32,
dessen Außenkontur mit der der Stromschienen 1a, 1b allgemein übereinstimmt, wie aus
Fig.4 ersichtlich ist, und trägt zwei identische Kontaktstifte 33, die mit den Bohrungen
30 der Metallprofile 3, 4 der Stromschienen 1a, 1b fluchten und in diese Bohrungen
30 eingesteckt werden.
[0038] Der in Fig.3a getrennt dargestellte Kontaktstift 33 ist an den Endabschnitten 34,
35 kegelstumpfförmig ausgebildet, wodurch das Einstecken der Kontaktstifte 33 in die
Bohrungen 30 der Metallprofile 3, 4 erleichtert wird. Die kegelstumpfförmigen Endabschnitte
34, 35 gehen in einen kurzen zylindrischen Abschnitt 36, 37 mit einem Durchmesser
D1 über, an welchem ein zylindrischer Abschnitt 38, 39 mit vermindertem Durchmesser
D2 anschließt, um anschließend in einen mittigen Abschnitt 40 überzugehen, der den
gleichen Durchmesser D1 wie der kurze zylindrische Abschnitt 36, 37 aufweist und teilweise
mit einem Gewinde 41 versehen ist, welches zum Einschrauben des Kontaktstiftes 33
in eine von zwei Gewindebohrungen 42 im Isolierstück 32 dient.
[0039] Jeder Kontaktstift 33 trägt beidseitig des Isolierstückes 32 zwei Kontaktmanschetten
43 (in Fig.3a weggelassen), die am zylindrischen Abschnitt 38, 39 mit vermindertem
Durchmesser D2 hintereinander angebracht sind (siehe Fig.3). Der Aufbau und die Anbringung
der Kontaktmanschette 43 auf dem jeweiligen Kontaktstift 33 wird weiter unten erläutert.
[0040] Der Adapter 2 kann, wie mit strichpunktierten Linien in Fig.3 dargestellt, auch an
der Stoßstelle der beiden Stromschienen 1a, 1b, d.h. über dem Isolierstück 32 angeordnet
sein, wobei jedoch zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zum Kontaktkörper
19 ein dünner Metallstreifen (nicht dargestellt) in den Isolierteil 10 eingelegt werden
müßte, der nicht nur die beiden unteren Metallprofile 4 der Stromschienen 1a, 1b leitend
verbindet, sondern insbesondere auch einen Kontakt zum Kontaktkörper 19 (s. Fig.1)
herstellt.
[0041] Die Fig.5 und 6 zeigen einen modifizierten Kupplungsteil 31' zur Verbindung zweier
Stromschienen 1a, 1b, die mit strichpunktierten Linien dargestellt sind. Der Kupplungsteil
31' besteht aus einem allgemein zylindrischen Isolierstück 32' und zwei metallischen
konusförmigen Abdeckkappen 44, 45, die am Isolierstück 32' befestigt und durch einen
Bund 46 des Isolierstückes 32' voneinander getrennt bzw. isoliert sind. Die obere
Abdeckkappe 44 weist randseitig ein Innengewinde 47 auf, mit dem die Abdeckkappe 44
auf einen an den Bund 46 anschließenden Außengewinde-Abschnitt 48 des Isolierstückes
32' aufgeschraubt wird. Die untere Abdeckkappe 45 ist über eine Ringschnappverbindung
mit dem Isolierstück 32' verbunden. Zu diesem Zweck ist das Isolierstück 32' mit einem
vom Bund 46 ausgehenden, bis zur Stirnseite des Isolierstückes 32' verlaufenden Schlitz
49 versehen, so daß zwei federnde Arme 50, 51 gebildet werden, die an ihren Enden
hakenförmig ausgebildet und an einer Hinterschneidung 52 der unteren Abdeckkappe 45
einschnappbar sind.
[0042] Das Isolierstück 32' weist eine axiale Bohrung 53 auf, die zur Aufnahme einer mit
strichpunktierten Linien dargestellten Tragstange 54 oder dergl., mit endseitig verbreitert
ausgebildetem Kopf 55, vorgesehen ist. Die obere Abdeckkappe 44 ist zum Hindurchführen
der Tragstange 54 bzw. eines abgesetzten Endabschnittes 56 des Isolierstückes 32'
mit einer bodenseitigen Bohrung 57 versehen, während die untere Abdeckkappe 45 bodenseitig
geschlossen ausgebildet ist.
[0043] Beide Abdeckkappen 44, 45 weisen im Bereich ihrer Verbindung mit dem Isolierstück
32' gegenüberliegende Gewindebohrungen 58 auf, in welche Kontaktstifte 33' eingeschraubt
sind, die an einem Ende ein Gewinde 59 tragen, an welches die bereits anhand der Fig.3a
erläuterten Abschnitte mit verschiedenen Durchmessern D1, D2 und mit den Kontaktmanschetten
43 anschließen. Hierbei schließt der das Gewinde 59 aufweisende Abschnitt 40' bündig
mit der in diesem Bereich flach ausgebildeten Außenkontur der Abdeckkappen 44, 45
ab, die in diesem Bereich, bzw. am Übergangsbereich zu den Stromschienen 1a, 1b, wie
aus Fig.5 und 6 ersichtlich ist, von der Konusform in eine Vierkantform übergeht.
[0044] Auf diese Weise können auch weitere Stromschienen 1c, 1d, die in Fig.6 mit gestrichelten
Linien dargestellt sind, und die die Stromschienen 1a, 1b im rechten Winkel kreuzen,
über den Kupplungsteil 31' miteinander bzw. mit den Stromschienen la, 1b verbunden
werden. Es kann aber auch eine Kombination von nur einer Stromschiene 1a oder 1b mit
nur einer kreuzenden Stromschiene 1c oder 1d, oder einer Stromschiene 1a oder 1b mit
zwei Stromschienen 1c, 1d, vorgesehen werden.
[0045] Die in Fig.7 und 8 dargestellte Kontaktmanschette 43 besteht aus einem federnden
metallischen Material, z.B. Federstahl oder -bronze, welches mit einer dünnen Schicht
aus Kontaktmaterial überzogen ist, und sie weist mehrere, z. B. elf, kreisförmig angeordnete
und bombierte Lamellen 60 auf, die endseitig jeweils in einen kreisförmigen Bund 61
übergehen, der durch einen mittigen Schlitz 62, etwa von der Breite einer Lamelle
60, unterbrochen ist, so daß die Kontaktmanschette 43 über den kegelförmigen Endabschnitt
35 bzw. 36 auf den Kontaktstift 33 bzw. 33' aufgeschoben werden kann, wobei sich der
Schlitz 62 entsprechend erweitert, bis die gesamte Kontaktmanschette 43 im Abschnitt
38 bzw. 39 mit vermindertem Durchmesser D2 auf den Kontaktstift 33, 33' aufschnappt;
dabei verengt sich der Schlitz 62 wieder. Beim Einstecken der auf diese Weise mit
Kontaktmanschetten 43 versehenen Kontaktstifte 33, 33' in die Bohrungen 30 der Metallprofile
3, 4 der Stromschienen 1 bzw. 1a bis 1d werden die Lamellen 60 gegen die Wandung der
Bohrungen 30 gepreßt und dabei in radialer Richtung zu den Kontaktstiften 33, 33'
gestaucht, so daß sich der Schlitz 62 verengt und die Bünde 61 dadurch gleichzeitig
in axialer Richtung auseinandergeschoben werden, bis sich die beiden Kontaktmanschetten
43 genau über die gesamte Länge des Abschnittes 38 bzw. 39 der Kontaktstifte 33, 33'
erstrecken. Hierdurch wird eine gute elektrisch leitende Verbindung vom Kontaktstift
33, 33' zu den Bünden 61 einerseits und von den Lamellen 60 zur Wandung der Bohrung
30 andererseits hergestellt.
1. Adapter (2) für eine Stromschiene (1) zur Speisung von Leuchten, die zwei miteinander
über eine Isolierung (6) verbundene Metallprofile (3, 4) als Stromleiter aufweist,
welcher Adapter (2) voneinander isolierte Kontaktelemente (19, 28) aufweist, die zur
Stromableitung mit den Metallprofilen (3, 4) in Kontakt bringbar sind, und von denen
das eine Kontaktelement durch einen gegenüber dem übrigen Adapter (2) isoliert in
dessen Innerem angebrachten Kontaktkörper (19) gebildet ist, der mit einem isolierend
aus dem Adapter (2) herausgeführten Stromleiter (21) verbunden ist, gekennzeichnet
durch ein metallisches Gehäuse (7), das eine mit einem Isolierteil (10) ausgekleidete
Ausnehmung (9) zur Aufnahme der Stromschiene (1; 1a, 1b) aufweist, wobei beidseitig
der Ausnehmung (9) gebildete Schenkel (25, 26) des Gehäuses (7) an ihren Enden mit
einem das andere Kontaktelement bildenden metallischen Abschlußteil (28) verbunden
sind, der die Ausnehmung (9) überbrückt und in Kontakt mit dem einen Metallprofil
(3) bringbar ist, und daß der mit dem anderen Metallprofil (4) in Kontakt bringbare
Kontaktkörper (19) innerhalb des Isolierteiles (10) angeordnet ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) allgemein rotationssymmetrisch
ausgebildet ist und sich in Richtung seiner Längsachse (8) verjüngt.
3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußteil eine
Schraubkappe (28) ist, deren Rand (29) in Kontakt mit dem einen Metallprofil (3) bringbar
ist.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierteil
(10) allgemein bügelförmig ausgebildet ist, wobei die Innenkontur des Isolierteiles
(10) im Bereich des einen Metallprofiles (3) ab der Stromschienen-Isolierung (6) parallel
zur Längsachse (8) des Gehäuses (7) verläuft, während sie im Bereich des anderen Metallprofiles
(4) an dessen Außenkontur angepaßt ist, und wobei die Außenkontur des Isolierteiles
(10) und die Kontur der Ausnehmung (9) des Gehäuses (7) parallel im Abstand zur Innenkontur
des Isolierteiles (10) verlaufen.
5. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierteil (10) zumindest
einen, z.B. hakenförmigen Vorsprung (12) an seiner Außenkontur aufweist, der in eine
Nut (11) in der Ausnehmung (9) des Gehäuses (7) einschnappbar ist.
6. Adapter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierteil (10) im
Bereich des anderen Metallprofiles (4) einen zylindrischen Fortsatz (15) mit einer
zentrischen Bohrung (16) aufweist, der in eine von der Ausnehmung (9) ausgehende Bohrung
(14) des Gehäuses (7) eingesetzt ist, wobei in der zentrischen Bohrung (16) des zylindrischen
Fortsatzes (15) ein zylindrischer Kontaktkörper (19) angeordnet ist, der mit der Schmalseite
(17) des anderen Metallprofils (4) in Kontakt bringbar ist.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (14) des Gehäuses
(7), an dessen verjüngtem Ende in eine Bohrung (13) mit verringertem Durchmesser zur
Aufnahme eines Metallrohres (23) übergeht, welches mit einem Ringwulst (24) versehen
ist, der am inneren Rand der Bohrung (13) mit verringertem Durchmesser aufliegt, wobei
der zylindrische Kontaktkörper (19) mit einem Stromleiter (21) verbunden ist, der
im Metallrohr (23) isolierend geführt ist, und wobei zwischen dem zylindrischen Kontaktkörper
(19) und dem Metallrohr (23) eine Isoliertülle (22) angeordnet ist.
8. Stromschiene zur Verwendung mit einem Adapter gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der die Stromschiene (1; 1a bis 1d) bildenden
Metallprofile (3, 4) jeweils allgemein halboval ist und die Metallprofile (3, 4) an
ihren einander zugekehrten Basisteilen (5) über einen Isolierstreifen (6) als Isolierung
miteinander verbunden sind.
9. Stromschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Metallprofile
(1; 1a bis 1d) einen vom Basisteil (5) ausgehenden Schlitz (30a) aufweist, der in
eine Bohrung (30) einmündet, in welche Kontaktstifte (33; 33') zur Stromüberleitung
einsteckbar sind.
10. Stromschiene nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile
(3, 4) an ihren voneinander abgewandten Längsrändern (17, 18) eben ausgebildet sind.
11. Kupplungsvorrichtung für Stromschienen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Stromüberleitung zwischen zumindest zwei Stromschienen (1; 1a, 1d) ein Kupplungsteil
(31; 31') mit einem die Stromschienen trennenden Isolierstück (32; 32') vorgesehen
ist, welches die Kontaktstifte (33; 33') trägt, daß der Querschnitt des Isolierstückes
(32) des Kupplungsteiles (31) an den Querschnitt der Stromschienen (1) angepaßt ist,
und daß zwei Kontaktstifte (33) mit Gewinde (41) in Gewindebohrungen (42) des Isolierstückes
(32) einschraubbar sind, wobei die Kontaktstifte (33) beidseitig des Isolierstückes
(32) vorragen.
12. Kupplungsvorrichtung für Stromschienen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Stromüberleitung zwischen zumindest zwei Stromschienen (1; 1a, 1d) ein Kupplungsteil
(31; 31') mit einem die Stromschienen trennenden Isolierstück (32; 32') vorgesehen
ist, welches die Kontaktstifte (33; 33') trägt, und daß der Kupplungsteil (31') aus
einem allgemein zylindrischen Isolierstück (32'), beispielsweise mit einer axialen
Bohrung (53), und zwei die Kontaktstifte (33') tragenden metallischen Abdeckkappen
(44, 45) besteht, die am Isolierstück (32') befestigt und durch einen Bund (46) des
Isolierstückes (32') voneinander getrennt sind.
13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abdeckkappe
(44) randseitig ein Innengewinde (47) aufweist, mit welchem sie auf ein an den Bund
(46) des Isolierstückes (32') anschließendes Außengewinde (48) des Isolierstückes
(32') aufschraubbar ist.
14. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Abdeckkappe (45) eine Hinterschneidung (52) aufweist, in welche hakenförmig ausgebildete
Enden zweier Arme (50, 51) einschnappbar sind, welche durch einen vom Bund (46) des
Isolierstückes (32') ausgehenden Schlitz (49) gebildet sind.
15. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckkappen (44, 45) allgemein konusförmig ausgebildet sind und im Bereich ober-
und unterhalb des Bundes (46) des Isolierstückes (32') jeweils zwei gegenüberliegende
Gewindebohrungen (58) aufweisen, in welche ein Gewindeende (59) der Kontaktstifte
(33') einschraubbar ist.
16. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Abdeckkappe (44) mit einer bodenseitigen Bohrung (57) zum Hindurchführen
eines abgesetzten Endabschnittes (56) des Isolierstückes (32') versehen ist, während
die andere Abdeckkappe (45) bodenseitig geschlossen ist, wobei in der axialen Bohrung
(53) des Isolierstückes (32') eine Tragstange (54) angeordnet bzw. montierbar ist.
17. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenseite der Abdeckkappen (44, 45) im Übergangsbereich zu den Stromschienen
(1a bis 1d) von der Konusform in eine Vierkantform übergeht, wobei wahlweise zusätzliche,
die Stromschienen (1a, 1b) kreuzende Stromschienen (1c, 1d) am Kupplungsteil (31')
anbringbar sind.
18. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktstifte (33; 33') zumindest eine Kontaktmanschette (43) tragen, welche die
Wandung der Bohrung (30) der Metallprofile (3, 4) mit den Kontaktstiften (33; 33')
leitend verbindet.
19. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmanschette
(43) aus mehreren bombierten und kreisförmig angeordneten, federnden, metallischen
Lamellen (60) besteht, die endseitig jeweils in einen kreisförmigen Bund (61) übergehen,
der durch einen Schlitz (62) unterbrochen ist, wodurch die Kontaktmanschette (43)
auf den Kontaktstift (33; 33') aufschnappbar ist.
20. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei Kontaktmanschetten (43) pro Kontaktstift (33;33') vorgesehen sind.