(57) Ein insbesondere hochschäftiger Schuh (1), beispielsweise ein Bergschuh oder ein
Sportschuh, umfaßt einen Schaft (5) und eine mit dem Schaft (5) verbundene Zunge (7)
mit einem fußinnenseitigen Rand (17), einem fußaußenseitigen Rand (19) und einem den
fußinnenseitigen (17) und den fußaußenseitigen Rand (19) verbindenden, schienbeinnahen
Rand (21). Die Zunge (7) erstreckt sich von einem Vorderfuß-Rist-Bereich (11) des
Schuhs (1) bis zumindest in einen Ristbeuge-Bereich (13) des Schuhs (1). In Anpassung
an die Rist-Ristbeuge-Kontur eines Fußes ist sie annähernd sattelförmig ausgebildet.
In dem Ristbeuge-Bereich (13) des Schuhs (1) weist die Zunge (7) mindestens eine,
verglichen mit angrenzenden Zungenbereichen biegeweichere, insbesondere flächige Flexibilisierungszone
(23) auf. Durch diese Flexibilisierungszone (23) wird die Tendenz der Zunge (7) reduziert,
nach einiger Tragzeit des Schuhs (1) seitlich zu verrutschen, wodurch Druckstellen
oder Hautabschürfungen vermieden werden. Dadurch erhöht sich der Tragekomfort des
Schuhs (1).
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