Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Trägerkonstruktion für Büro-, Messe-, Banken- und
Ladeneinrichtungen.
[0002] Bekannt sind derartige Trägerkonstruktionen, welche aus mehreren Elementen, beispielsweise
aus einem Rahmen bestehen. An diesem Rahmen können verschiedene Einrichtungselemente,
wie beispielsweise Tische, Regale oder Prospektablagen befestigt werden. Als nachteilig
erweisen sich bei den aus vielen Elementen zusammengesetzten bekannten Trägerkonstruktionen
die relativ hohe Aufwand bei Herstellung und Montage. Weiterhin haben die bekannten
Trägerkonstruktionen im zusammengebauten Zustand ein relativ hohes Gewicht und nehmen
viel Platz in Anspruch.
Die Erfindung und ihre Vorteile
[0003] Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Trägerkonstruktion gemäß Anspruch 1 den Vorteil,
daß sie im wesentlichen nur aus einem Fußelement und einem Träger besteht. Die Trägerkonstruktion
ist damit, was ihre Herstellung und ihre Montage anbelangt, wesentlich einfacher zu
handhaben als bekannte Trägerkonstruktionen. Außerdem nimmt die Trägerkonstruktion
im aufgebauten Zustand selbst mit mehreren an ihr befestigten Einrichtungselementen
relativ wenig Raum in Anspruch. Sie wirkt daher nicht so wuchtig wie bekannte Trägerkonstruktionen.
Eine mit einem Tischelement ausgestattete Trägerkonstruktion kann sowohl als Arbeitsplatz
als auch für Beratungsgespräche mit Kunden dienen. Je nach Wahl der Höhe des Tischelements
über dem Boden kann ein Tisch, an dem mehrere Leute Platz nehmen können, oder ein
Tisch, an dem mehrere Leute stehen können, zur Verfügung gestellt werden. Da die Einrichtungselemente
im wesentlichen an einem Träger befestigt werden, ist die mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Trägerkonstruktion zusammengestellte Einrichtung von mehreren Seiten zugänglich. Durch
ihren schlichten und nach mehreren Seiten offenen Aufbau wirkt die Einrichtung auf
Kunden einladend. Haben sich jedoch mehrere Leute an der Einrichtung eingefunden,
so ist die Einrichtung durch die Leute nach außen abgegrenzt und läßt, falls weitere
Kunden eintreffen, einen Abstand erwarten.
[0004] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Träger in Längsrichtung
eine U-Form auf und ist mit dem offenen Ende an dem Fußelement befestigt. Derartige
Träger haben den Vorteil, daß sie einerseits stabil sind und andererseits wenig Platz
beanspruchen.
[0005] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Einrichtungselement
ein Tischelement. Diese sind in Büro-, Messe- und Ladeneinrichtungen sowohl bei Arbeitsplätzen
als auch bei Beratungsplätzen für Kundengespräche von großer Bedeutung.
[0006] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Tischelement
im Bereich seiner Kante seitlich am Träger befestigbar. Auf diese Weise ist das Tischelement
einerseits von mehreren Seiten zugänglich, andererseits steht unter dem Tischelement
genügend Platz zur Befestigung weiterer Einrichtungselemente an dem Träger zur Verfügung.
[0007] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ragt der Träger über
das Tischelement oben hinaus. Auf diese Weise können über dem Tischelement noch weitere
Einrichtungselemente angebracht werden.
[0008] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Tischfläche
des Tischelements eine ovale Form auf. Derartige Tischelemente sind besonders geeignet,
wenn mehrere Leute am Tisch Platz finden sollen.
[0009] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Tischfläche
des Tischelements eine trapezartige Form auf.
[0010] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Träger
auf gleicher Höhe über entsprechende Rastelemente mehrere Tischelemente lösbar befestigbar.
Beispielsweise können drei oder vier Tischelemente nach Art eines Kleeblattes kombiniert
sein. Dies hat den Vorteil, daß bei Kundengesprächen im kleinen Kreis nur eines der
Tischelemente benutzt wird, während bei Besprechungen mit mehreren Leuten mehrere
Tischelemente zur Verfügung stehen.
[0011] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Einrichtungselement
eine Prospektablage,
[0012] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Einrichtungselement
ein Regal.
[0013] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Einrichtungselement
ein Tischelement zum Aufstellen eines Computers. Dieses kann, was die Maße und die
Höhe anbelangt, genau auf den betreffenden Computer ausgerichtet sein.
[0014] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Träger über
Rastelemente ein Sichtschutz lösbar befestigt. Durch einen Sichtschutz kann verhindert
werden, daß Dritte einen Einblick, beispielsweise in die auf dem Tischelement befindlichen
Unterlagen, erhalten.
[0015] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sichtschutz
auf der vom Tischelement abgewandten Seite an dem Träger befestigt. Auf diese Weise
wird die Zugänglichkeit zum Tischelement nur unwesentlich eingeschränkt.
[0016] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind am Träger in verschiedenen
Höhen mehrere Einrichtungselemente befestigt. So kann beispielsweise oberhalb eines
Tischelements eine Konsole für einen Computer und unterhalb des Tischelements ein
Regal für zur Besprechung notwendige Unterlagen am Träger angebracht sein. Es können
auch auf Zwei Seiten des Trägers in gleicher Höhe Tischelemente befestigt sein. Bei
der Zusammenstellung der verschiedenen Einrichtungselemente sind viele Kombinationsmöglichkeiten
gegeben. Die Kombination kann an die jeweiligen Bedürfnisse speziell angepaßt werden.
[0017] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Fußelement
eine oval Form auf.
[0018] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger im Randbereich
des Fußelements am Fußelement befestigt. Auf diese Weise wird der Benutzer der Einrichtung
durch das Fußelement möglichst wenig behindert.
[0019] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an der Trägerkonstruktion
Mittel vorgesehen, mittels derer die Trägerkonstruktion verfahrbar ist. Dabei kann
es sich beispielsweise um Kugeln, Rollen oder Walzen handeln, die auf der nach unten
zum Boden weisenden Seite des Fußelements drehbar gelagert sind. Auf diese Weise kann
die mit der Trägerkonstruktion ausgestattete Einrichtung einfach und schnell in ihrer
Position verändert werden.
[0020] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Träger
Kanäle für elektrische Teile wie Leitungen, Kabelaufwickler und Steckdoseneinheiten
vorgesehen.
[0021] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel vorgesehen,
mit denen die nach mehreren Seiten offenen Einrichtungslemente verschließbar sind.
Hierfür eignen sich beispielsweise Rollos.
[0022] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig.1
- eine erfindungsgemäße Trägerkonstruktion mit mehreren Einrichtungselementen,
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Trägerkonstruktion in einer Ansicht von vorne,
- Fig. 3
- Trägerkonstruktion nach Fig. 2 in einer Ansicht von oben,
- Fig. 4
- Trägerkonstruktion nach Fig. 3 mit einem ovalen Tischelement,
- Fig. 5
- Trägerkonstruktion nach Fig. 3 mit einem trapezartigen Tischelement.
[0024] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Trägerkonstruktion mit einem Träger 1 und einem
Fußelement 2 dargestellt. An dem Träger 1 ist ein Tischelement 3 und eine Konsole
4 für einen Computer angebracht. Das Tischelement 3 ist durch zusätzliche Tischbeine
5 abgestützt. Ein Sichtschutz 6 verhindert teilweise den Einblick auf den Tisch und
deckt andererseits die Trägerkonstruktion auf der dem Tischelement abgewandten Seite
ab.
[0025] Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Trägerkonstruktion in einer Ansicht von vorne.
Ein U-förmiger Träger 1 ist mit einem Fußelement 2 verbunden. Zur Befestigung von
Einrichtungselementen weist der Träger Löcher 7 auf, in die die Elemente eingehängt
werden können. An der nach unten zum Boden hin weisenden Seite des Fußelements sind
Rollen 10 und eine Walze 11 drehbar gelagert.
[0026] Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Trägerkonstruktion in einer Ansicht von oben.
Hier ist erkennbar, daß der Träger 1 im Randbereich des ovalen Fußelements 2 angebracht
ist.
[0027] In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Trägerkonstruktion mit einem ovalen Tischelement
8 in einer Ansicht von oben dargestellt. Das Tischelement ist im Bereich seiner Kante
an dem Träger 1 befestigt.
[0028] Fig. 5 zeigt die Trägerkonstruktion nach Fig. 2 mit einem trapezartigen Tischelement
(9). Derartige Tischelemente sind insbesondere als Konsolen für Computer geeignet.
[0029] In Fig. 6 ist eine Trägerkonstruktion nach Fig. 2 dargestellt, an der in gleicher
Höhe auf zwei Seiten ovale Tischelemente 12 befestigt sind.
[0030] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Bezugszahlenliste
[0031]
- 1
- Träger
- 2
- Fußelement
- 3
- Tischelement
- 4
- Tischelement
- 5
- Tischbeine
- 6
- Sichtschutz
- 7
- Loch
- 8
- Tischelement
- 9
- Tischelement
- 10
- Rolle
- 11
- Walze
- 12
- Tischelement
1. Trägerkonstruktion für Büro-, Messe-, Banken- und Ladeneinrichtungen gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
mit einem auf dem Boden aufliegenden Fußelement (2),
mit mindestens einem an dem Fußelement (2) befestigten nach oben weisenden Träger(1)
und
mit Kopplungsvorrichtungen (7) am Träger, über die ein Einrichtungselement (3, 4)
mittels Rastelementen am Träger lösbar befestigbar ist.
2. Trägerkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) in
Längsrichtung eine U-Form aufweist und mit dem offenen Ende an dem Fußelement (2)
befestigt ist.
3. Trägerkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrichtungselement
ein Tischelement (3) ist.
4. Trägerkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischelement (3)
im Bereich seiner Kante seitlich am Träger (1) befestigbar ist.
5. Trägerkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(1) über das Tischelement hinaus nach oben ragt.
6. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischfläche des Tischelements (8) eine ovale Form aufweist.
7. Trägerkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tischfläche des Tischelements (9) eine trapezartige Form aufweist.
8. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Träger auf gleicher Höhe über entsprechende Rastelemente mehrere Tischelemente
(3) lösbar befestigbar sind.
9. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrichtungselement eine Prospektablage ist.
10. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrichtungselement ein Regal ist.
11. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrichtungselement ein Tischelement (4) zum Aufstellen eines Computers ist.
12. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Träger über Rastelemente ein Sichtschutz (6) lösbar befestigbar ist.
13. Trägerkonstruktion nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtschutz
(6) auf der vom Tischelement abgewandten Seite an dem Träger (1) befestigbar ist.
14. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Träger (1) in verschiedenen Höhen mehrere Einrichtungselemente (3, 4) befestigbar
sind.
15. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußelement (2) eine ovale Form aufweist.
16. Trägerkonstruktion nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) im
Randbereich der Fußelements (2) an dem Fußelement befestigt ist.
17. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Trägerkonstruktion verfahrbar ist.
18. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Träger (1) Kanäle für elektrische Teile wie Leitungen, Kabelaufwickler
und Steckdoseneinheiten vorgesehen sind.
19. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Trägerkonstruktionen miteinander verbindbar sind.
20. Trägerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die nach mehreren Seiten offenen Einrichtungselemente
verschließbar sind.