[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Fügeverbindnung zwischen zwei Fügepartnern, die
jeweils wenigstens einen ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitt aufweisen,
über den die Fügepartner kraftbeaufschlagt und aufeinander gleitend derart in Berührung
bringbar sind, daß sich die ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitte
beider Fügepartner nur teilweise überlappen und im Berührungsbereich eine gemeinsame
Auflagefläche bilden.
[0002] Maschinenteile, die im Anlagenverbund über gegenseitige Berührflächen kraftbeaufschlagt
und im losen Verbund aufeinander stoßen, erfahren im Wege normaler Materialermüdung
infolge transienter oder anderer Differenzbewegungen oberflächliche Anrisse, die durch
weitere mechanische Beanspruchung durch Rißwachstum zum Totalausfall der Maschinenteile
führen können.
[0003] Differenzbewegungen zwischen Maschinenteilen treten insbesondere überall dort auf,
an denen die Maschinenteile Vibrationen oder thermischen Belastungen ausgesetzt sind.
Im Falle thermischer Belastungen unterliegen aneinandergrenzende Materialien mit unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungsverhalten oder infolge verschieden schneller Aufheizung bzw.
Abkühlung Relativbewegungen, obwohl die einzelnen Maschinenteile beispielsweise für
einen stillstehenden Einsatzzweck konzipiert worden sind. Insbesondere bei Wechsellasten,
die bei mechanischen Vibrationen auf Maschinenteile unentwegt einwirken, aber auch
bei Temperaturwechseln, bilden sich senkrecht zur Berührungsoberfläche der aufeinanderstoßenden
Maschinenteile mikroskopische Anrisse, die im weiteren Betrieb aufgrund vorherrschender
Wechsellasten zu einem normal zur Berührungsoberfläche orientierten Rißwachstum in
das vorgeschädigte Material führen können.
[0004] Wie vorstehend kurz angerissen, führt in der Regel das durch Rißwachstum verursachte
Schadenspotential zum Ausfall entsprechender Bauteile, so daß auf diese Weise geschädigte
Komponenten durch aufwendige Wartungsarbeiten, die zum Teil mit hohen technischen
und finanziellen Aufwendungen verbunden sind, ausgewechselt werden müssen.
[0005] Ein typisches Beispiel für das Auftreten oberflächlicher Anrisse in jeweils aneinandergrenzenden
Maschinenbauteilen sind Befestigungen von Turbinenschaufeln in einem, mit Schaufeleinhängungen
versehenen Rotormantel einer Gasturbinenanordnung. Die einzelnen Turbinenschaufeln
weisen an ihrem Schaft sogenannte Griffzapfen auf, die eine Kontur vorsehen, mit der
sie in eine entsprechende Aufnahmeform am Rotorgehäuse zu befestigen sind. Die Aufnahmeform
am Rotorgehäuse sieht in an sich bekannter Weise Aufnahmeschlitze vor, in die der
Griffzapfen jeder einzelnen Turbinenschaufel einführbar ist und der an entsprechenden
mechanischen Gegenlager, die in den Aufnahmeschlitzen vorgesehen sind, fixierbar sind.
[0006] Aus Fig. 2a geht ein schematisiertes Beispiel zur Darstellung der Berührfläche eines
bekannten mechanischen Gegenlagers hervor, das Teil eines Aufnahmeschlitzes ist. Der
Fügepartner 1, der in Anlehnung an das vorstehend genannte Beispiel dem Griffzapfenteil
einer Turbinenschaufel entspricht, weist einen zylindrischen Flächenabschnitt 11 auf,
über den der Fügepartner 1 mit einem ebenfalls zylindrischen Flächenabschnitt 21 eines
Fügepartners 2 in Verbindung tritt. Die Fügeverbindung ist dabei derart ausgelegt,
daß Fügepartner 1 und 2 relativ zueinander, zumindest entlang der zylindrischen Flächenabschnitte
soweit gleiten können, wie es die z.B. thermischen Dehnungsdifferenzen erfordern.
Im Falle des vorzitierten Beispiels der Aufhängung von Turbinenschaufeln im Rotorgehäuse
unterliegt die in Fig. 2a dargestellte Fügeverbindung nicht nur mechanischen Vibrationen,
die unter hoher Kraftbeaufschlagung großen Druck- sowie Zugbeanspruchungen standhalten
soll, sondern erfährt darüberhinaus eine starke thermische Belastung über einen großen
Temperaturbereich hinweg (Δ T ca. 650°C). Als Folge der thermischen sowie auch mechanischen
Belastungen stellen sich bei diesen typischen Fügeverbindungen, wie sie in Fig. 2a
dargestellt sind, Anrisse im Material der Fügepartner ein, die in Fig. 2b mit dem
Bezugszeichen A1, A2 versehen sind. Derartige Anrisse vergrößern sich infolge von
weiter andauernden Wechsellasten, die auf die Fügepartner 1 und 2 einwirken, und der
in dem Material vorherrschenden mechanischen Spannungen und führen schließlich zu
einer irreversiblen makroskopischen Beschädigung der Fügepartner. Das in Fig. 2c im
Querschnitt dargestellte Spannungsprofil einer in Anlehnung an Fig. 2a bekannten Fügeverbindung
zweier Fügepartner 1 und 2 verdeutlicht, daß das Auftreten von anwachsenden Anrissen
in Zonen höchster mechanischer Spannungsdichten S1 und S2 verstärkt vorkommt. Die
in Fig. 2c quasi als Höhenlinien in die Querschnitte der Fügepartner 1 und 2 eingezeichneten
Linien stellen Gebiete jeweils gleicher Spannungswerte dar. Auffällig ist, daß die
Zonen höchster Spannungsdichten innerhalb der ebenen Flächenabschnitte, in der sich
beide Fügepartner berühren, nahe einem Konturübergang der Fügepartner auftreten. Charakteristisch
an einer solchen Spannungsverteilung ist ausserdem das Auftreten von Zugspannungen
ausserhalb des Berührungsbereiches der beiden Fügepartner unter bestimmten Betriebsbedingungen,
die das Wachstum von einmal entstandenen Anrissen begünstigen.
[0007] Insbesondere die lokale Überlagerung der Zonen des größten Spannungsgradienten mit
der mechanischen Berührung des jeweils gegenüberliegenden Fügepartners führt zu einer
oberflächlichen rißöffnenden Belastung, die für das Weiterwachsen der teilweise unvermeidlichen
sogenannten Fretting-Anrissen verantwortlich ist.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fügeverbindung zwischen zwei Fügepartnern,
die jeweils wenigstens einen ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitt
aufweisen, über den die Fügepartner kraftbeaufschlagt und aufeinander gleitend derart
in Berührung bringbar sind, daß sich die ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitte
beider Fügepartner nur teilweise überlappen und im Berührungsbereich eine gemeinsame
Auflagefläche bilden, derart weiterzubilden, daß das Wachstum von oberflächlichen
Anrissen, das bis hin zum Totalverlust eines Fügepartners führen kann, vermieden werden
soll. Insbesondere soll die Fügeverbindung durch entsprechende Formgebung der Fügepartner
den Einsatz gängiger Materialien erlauben und den mechanischen sowie auch thermischen
Belastungen, insbesondere beim Einsatz im Gasturbinenbau, standhalten.
[0009] Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Eine typische Verwendung der im Anspruch 1 angegebenen, erfindungsgemäßen Fügeverbindung
ist Gegenstand des Anspruchs 8. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende
Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Erfindungsgemäß ist eine Fügeverbindung zwischen zwei Fügepartnern, die jeweils wenigstens
einen ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitt aufweisen, über den die
Fügepartner kraftbeaufschlagt und aufeinander gleitend derart in Berührung bringbar
sind, daß sich die ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitte beider Fügepartner
nur teilweise überlappen und im Berührungsbereich eine gemeinsame Auflagefläche bilden,
derart weitergebildet, daß die ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitte
der Fügepartner jeweils durch wenigstens einen Hinterstich einseitig begrenzt sind,
und daß die Fügepartner derart in Verbindung bringbar sind, daß die gemeinsame Auflagefläche
der Fügepartner in einer Richtung durch den Hinterstich des einen Fügepartners und
in entgegengesetzter Richtung durch den Hinterstich des anderen Fügepartners begrenzt
ist.
[0011] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, durch geometrische Formgebung der Fügepartner
im Fügebereich den materialinternen mechanischen Spannungsverlauf derart zu ändern,
daß die Zonen der größten mechanischen Belastung, d.h. des größten Spannungsgradienten
aus dem Bereich der Auflagefläche verlagert wird und gleichzeitig diejenigen Zonen
eines jeden Fügepartners, in denen unter bestimmten Betriebsbedingungen rissöffnende
und damit risswachstumsfördernde oberflächenparallele Zugspannungen auftreten können,
dem Berührungsbereich des jeweils anderen Fügepartners zu entziehen, damit dort keine
Fretting-Anrisse entstehen können. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung
der Überdeckung der Vorderkante des Hinterstiches des jeweils anderen Fügepartners
durch eine die zu erwartende Relativbewegungen und Einbautoleranzen übersteigende
Verlängerung der Berührungsflächen beider Fügepartner erreicht, daß unter den erwähnten
Betriebsbedingungen im Berührungsbereich nur noch rissschließende und damit risswachstumsverhindernde
oberflächenparallele Druckspannungen auftreten.
[0012] Zur anschaulichen Beschreibung des Erfindungsgedankens wird die Erfindung ohne Beschränkung
des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die nachstehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisierter Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Fügeverbindung zwischen zwei Fügepartnern,
- Fig. 2a
- schematisierter Querschnitt durch eine an sich bekannte Fügeverbindung,
- Fig. 2b
- schematisierter Querschnitt gemäß Fig. 2a mit Materialanrissen,
- Fig. 2c
- schematisierter Querschnitt durch eine an sich bekannte Fügeverbindung mit Spannungsverläufen,
- Fig. 3
- schematisierter Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Fügeverbindung mit Spannungsverläufen sowie
- Fig. 4
- Teilquerschnitt durch den Fügebereich eines Griffzapfens einer Turbinenschaufel in
einer Aufnahmeschiene eines Rotorgehäuses.
[0013] In Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fügeverbindung
dargestellt, gemäß der ein Fügepartner 1 entlang seines ebenen, zylindrischen oder
konischen Flächenabschnittes 11 über eine gemeinsame Auflagefläche 3 mit einem ebenen,
zylindrischen oder konischen Flächenabschnitt 21 eines Fügepartners 2 gleitend (siehe
Pfeile) in Verbindung tritt. Der Fügepartner 1 ist dabei derart gestaltet, daß die
Auflagefläche 11 im gezeigten Beispiel einseitig einen Hinterstich 12 in Form einer
kantig ausgeformten Übergangskante vorsieht, die den ebenen Flächenabschnitt 11 mit
einer konkav ausgestalteten Hinterstichform 24 verbindet. Entsprechend ist der Fügepartner
2 ausgebildet, der ebenfalls einseitig einen Hinterstich 22 aufweist, der den ebenen
Flächenabschnitt 21 mit der konkav ausgeformten Hinterstichform 24 verbindet.
[0014] Die erfindungsgemäße Fügeverbindung, die eine kraftbeaufschlagte sowie gleitfähig
gelagerte Verbindung der Fügepartner 1 und 2 vorsieht, weist eine Auflagefläche 3
auf, über die beide Fügepartner körperlich in Verbindung treten, die bei allen zu
erwartenden Relativbewegungen und Einbautoleranzen in einer Richtung durch den Hinterstich
12 des einen Fügepartners 1 und in entgegengesetzter Richtung durch den Hinterstich
22 des anderen Fügepartners 2 begrenzt ist.
[0015] Im gezeigten Ausführungsbeispiel überragen die ebenen Flächenabschnitte 11 und 21
die Hinterstiche 12 und 22 jeweils mit ihren Flächenbereichen 13 und 23. Insbesondere
sollten die Flächenbereiche 13 und 23 die Hinterstiche 12 und 13 in jedem Betriebszustand
der Fügeverbindung, die mechanisch und thermisch induzierten Relativbewegungen der
Fügepartner 1 und 2 ausgesetzt ist, überragen, d.h.die Flächenbereiche 13 und 23 tragen
stets zu einer positiven Überdeckung der Enden der jeweiligen lasttragenden Zone des
einen Fügepartners durch das unbelastete Ende des anderen Fügepartners bei.
[0016] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fügepartner ist es möglich, die Zonen
des größten Spannungsgradienten in den Bereich der hinteren Formen 14 und 24 zu verlagern,
sowie rissöffnende, oberflächenparallele Spannungen zu vermeiden.
[0017] Aus Fig. 3 geht ein typischer Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Fügeverbindung
zwischen den Fügepartnern 1 und 2 mit eingezeichneten Spannungsverläufen hervor. So
liegen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die Zonen mit größten Spannungsgradienten
15 und 25 im Bereich der Hinterstichformen S1 und S2. Im Bereich der Auflagefläche
3 hingegen stellt sich ein nur schwach verlaufender Spannungsgradient und dazu noch
oberflächenparallele Druckspannungen ein, so daß das in der Auflagefläche 3 das Wachstum
oberflächlicher Anrisse verhindert wird.
[0018] Selbstverständlich sind neben dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel auch Fügepartnergeometrien
mit zwei parallel verlaufenden Hinterstichen denkbar, eine Maßnahme, die jedoch je
nach Anwendungsfall beliebig zu treffen ist. Auch ist es denkbar die Auflagefläche
vollständig durch Hinterstiche zu begrenzen, so daß jeweils zwei Hinterstichpaare
vorgesehen sind, die jeweils orthogonal zueinander angeordnet sind.
[0019] In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei erfindungsgemäßen Fügeverbindungen
4 und 5 zwischen den Fügepartnern 1 und 2 dargestellt. Das gezeigte Ausführungsbeispiel
zeigt einen Teil eines Griffzapfens - entspricht dem Fügepartner 1 -, einer Turbinenschaufel,
die in den Aufnahmeschlitz eines Rotorgehäuses - Fügepartner 2 - eingebracht ist.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Hinterstichformen torusförmig
ausgebildet.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0020]
- 1
- Fügepartner
- 11
- ebener Flächenabschnitt
- 12
- Hinterstich
- 13
- überragender Flächenabschnitt
- 14
- Hinterstichform
- 2
- Fügepartner
- 21
- ebener Flächenabschnitt
- 22
- Hinterstich
- 23
- überragender Flächenabschnitt
- 24
- Hinterstichform
- 3
- Auflagefläche
- 4
- Fügeverbindung
- 5
- Fügeverbindung
- A1
- Anriß
- A2
- Anriß
- S1
- Zone mit größtem Spannungsgradienten
- S2
- Zone mit größtem Spannungsgradienten
1. Fügeverbindnung zwischen zwei Fügepartnern (1, 2), die jeweils wenigstens einen ebenen,
zylindrischen oder konischen Flächenabschnitt (11, 21) aufweisen, über den die Fügepartner
kraftbeaufschlagt und aufeinander gleitend derart in Berührung bringbar sind, daß
sich die ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitte (11, 21) beider Fügepartner
(1, 2) nur teilweise überlappen und im Berührungsbereich eine gemeinsame Auflagefläche
(3) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitte (11, 21) der Fügepartner
(1, 2) jeweils durch wenigstens einen Hinterstich (12, 22) einseitig begrenzt sind,
und daß die Fügepartner derart in Verbindung bringbar sind, daß die gemeinsame Auflagefläche
(3) der Fügepartner (1, 2) in einer Richtung durch den Hinterstich (12) des einen
Fügepartners (1) und in entgegengesetzter Richtung durch den Hinterstich (22) des
anderen Fügepartners (2) begrenzt ist.
2. Fügeverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Flächenbereiche (13, 23) der ebenen, zylindrischen oder konischen Flächenabschnitte
(11, 21) eines Fügepartners den Hinterstich des jeweils anderen Fügepartners überragen.
3. Fügeverbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterstich (12, 22) als Übergangskante ausgebildet ist und den ebenen,
zylindrischen oder konischen Flächenabschnitt (11, 21) mit einer konkaven Ausformung
(14, 24), der Hinterstichform, verbindet.
4. Fügeverbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskante rund oder kantig ausgeformt ist.
5. Fügeverbindung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterstichform (14, 24) wenigstens einen torusmässig geformten Bereich
aufweist.
6. Fügeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterstiche (12, 22) beider Fügepartner paarweise parallel verlaufen.
7. Fügeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Hinterstiche (12, 22) der Fügepartner weitgehend senkrecht zur
relativen Gleitbewegung der Fügepartner orientiert ist.
8. Verwendung der Fügeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
als Steckverbindung von bewegten oder stillstehenden Maschinenteilen zur Kompensation
von Relativbewegungen zwischen den Maschinenteilen sowie der Materialrißvermeidung
an der Auflagefläche (3).
9. Verwendung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschienenteile Zentriersitze oder Schaufeleinhängungen von Turbinenschaufeln
sind, in die entsprechend geformte Sitzpassungen von Turbinenschaufeln einsetzbar
sind.