[0001] Die Erfindung betrifft einen zwei- oder mehrreihigen Heizkörper, insbesondere Flachheizkörper,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, einen einreihigen Heizkörper mit plattenförmig
ausgebildeten Heizkörper sowie einen Elektroheizkörper. Außerdem betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung solcher Heizkörper gemäß Patentanspruch 14.
[0002] Flachheizkörper werden üblicherweise aus profilierten bzw. mit Prägungen versehenen
Halbschalen vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt, die miteinander verschweißt sind
und dabei waagrechte sowie senkrechte Strömungskanäle ausbilden können. Zur Erhöhung
der Heizleistung werden üblicherweise profilierte Bleche (Konvektionsprofile bzw.
-bleche) mit vorzugsweise Rechteckprofilen an den Heizkörperoberflächen angebracht.
Flachheizkörper gehören - bezogen auf die Heizleistung - zu den günstigsten Heizkörpertypen
und zeichnen sich neben vorteilhaften dekorativen und hygienischen Eigenschaften vor
allem durch eine vergleichsweise geringe Masse aus, was sich vorteilhaft auf ihr Regelverhalten
auswirkt, insbesondere im Hinblick auf energiesparende Heizungssysteme.
[0003] Heizungssysteme und damit auch Heizkörper sind üblicherweise auf extrem niedrige
Außentemperaturen (sog. Auslegungsfall) ausgelegt, bei denen noch eine angenehme Raumtemperatur
erbracht werden soll. Als Parameter zur Auslegung des Heizkörpers dienen insbesondere
die den Heizkörper durchströmende Wassermenge, der Strömungswiderstand sowie das Verhältnis
der Heizkörperabschnitte mit überwiegend konvektiver und strahlender Wärmeabgabe.
Sind diese Parameter mithin üblicherweise auf extreme Heizbedingungen abgestimmt,
so erfordert gerade der sogenannte Teillastbereich mit vergleichsweise niedriger geforderter
Heizleistung, welcher den größten Teil der Heizperiode über vorherrscht, eine andere
Auslegung und ein anderes Verhalten des Heizkörpers.
[0004] Um die geforderte Heizleistung zu erbringen, besitzen sogenannte einreihige Flachheizkörper
eine einzige Heizplatte mit im wesentlichen einteiligem Aufbau. Dagegen besitzen zweireihige
Flachheizkörper, d.h. Heizkörper mit einer vorderen, dem zu beheizenden Raum zugewandten
Platte und einer dahinter angeordneten Platte, üblicherweise einen symmetrischen Aufbau,
wobei die vordere und hintere Heizplatte stets symmetrisch, d. h. mit gleicher Wassermenge,
angeströmt wird. Dies gilt entsprechend auch für die vordersten beiden Heizplatten
eines drei- oder mehrreihigen Flachheizkörpers.
[0005] Mit Inkrafttreten der Wärmeschutzverordnung 95 wurden die Anforderungen an die Wärmeisolationseigenschaften
so verschärft, daß die Heizkörper selbst an vergleichsweise kalten Tagen nur noch
im Teillastbereich, d.h. mit niedriger Vorlauftemperatur betrieben werden.
[0006] Gerade im Teillastbereich, d.h. bei vergleichsweise milder Außentemperatur, wirkt
sich der genannte einteilige bzw. symmetrische Aufbau nachteilig aus. Im Teillastbereich
müssen Heizkörper nur noch Heizleistungen von wenigen 100 Watt erbringen, so daß sie
nur noch von vergleichsweise wenig Wasser durchströmt werden. Wegen des üblicherweise
hohen Anteils der Konvektion an der Gesamtwärmeabfuhr wird der einzige oder vordere,
dem Raum zugewandte Abschnitt eines einreihigen Heizkörpers mit Konvektionsblechen
eine vergleichsweise geringe Temperatur aufweisen. Dieser nachteilige Effekt wird
bei mehrreihigen Heizkörpern aufgrund des symmetrischen Aufbaus noch verstärkt, weil
ja zur Heizung nicht nur der vordere Abschnitt dient sondern auch dahinter angeordnete
Abschnitte. Somit wird über die vordere Heizplatte nur ein Teil der gesamten Wärme
abgeführt. Bei niedriger Heizleistung bleibt die vordere Heizplatte somit vergleichsweise
kalt. Im Vergleich zur Körpertemperatur kalte Heizkörperoberflächen wirken sich jedoch
nachteilig auf das Raumklima aus, weil diese als unbehaglich empfunden werden.
[0007] Die DE 196 143 30 C1 zeigt einen Heizkörper mit zwei Heizplatten, die über eine Verbindungsleitung
mit einem Ventil miteinander verbunden sind. Beide Heizplatten sind als Konvektoren
ausgelegt, so daß die vorstehend wie auch nachstehend ausgewiesenen Nachteile auch
hier auftreten.
[0008] Im Teillastbereich kommt hinzu, daß plötzlich hinzutretende Fremdwärmequellen, wie
zum Beispiel unregelmäßige Sonneneinstrahlung plötzlich eingeschaltete Glühbirnen,
Deckenstrahler oder Computer sowie zusätzliche Personen im zu beheizenden Raum zu
einer weiteren Verringerung der erforderlichen Heizleistung führen, was bei hohem
Konvektionsanteil des Heizkörpers gleichfalls sehr rasch zu kalten Heizkörperoberflächen
führt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß mit zunehmend besserer Wärmeisolation ehedem
auf hohe Heizleistungen ausgelegte Heizkörper auch bei extremen Außentemperaturen
fast nur noch im Teillastbereich arbeiten brauchen.
[0009] Angesichts dieser Problemlage hat die Erfindung die Aufgabe, die eingangs genannten
ein- bzw. mehrreihigen Heizkörper unter Beibehaltung der erreichbaren Heizleistung
im Hinblick auf die besonderen Bedingungen im Teillastbereich dahingehend weiterzubilden,
daß die Raumbehaglichkeit erhöht werden kann, daß die dem Raum zugewandte Oberfläche
oder zumindest größere Teilabschnitte davon im Teillastbereich möglichst warm sein
sollen, ferner daß der Heizkörper in seiner Auslegung an einen Voll- und Teillastbetrieb
angepaßt werden kann, so daß insgesamt die vorteilhaften Eigenschaften von Flachheizkörpern
in jeder Hinsicht beibehalten oder gar gesteigert werden können.
[0010] Unter vorteilhaften Eigenschaften seien hier insbesondere die hohe Heizleistung bei
vergleichsweise niedrigen Heiz- und Herstellungskosten sowie das gute Regelverhalten
verstanden, also Merkmale, die sich unmittelbar auf die Behaglichkeit und das Raumklima
des beheizten Raumes auswirken.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 14 gelöst.
[0012] Hierzu weist ein erfindungsgemäßer zwei- oder mehrreihiger Heizkörper vorzugsweise
einen einzigen Vorlaufanschluß auf, der nur mit der vorderen bzw. raumseitigen Heizplatte
verbunden ist. Warmes Wasser, das durch diesen Vorlauf einströmt, wird entlang der
oberen Längskante der vordersten Heizplatte und durch hierzu senkrecht verlaufende
und geeignet ausgebildete Strömungskanäle möglichst gleichförmig über den vordersten,
dem Raum zugewandten Abschnitt verteilt. Unabhängig davon, ob der Heizkörper im Vollast-
oder Teillastbereich betrieben wird, wird dem vorderen Abschnitt somit wärmeres Wasser
zugeführt als den übrigen Abschnitten. Folglich wird sich der vordere Abschnitt bei
gleicher Heizleistung wärmer und somit behaglicher anfühlen als bei herkömmlichen
Systemen. Vorzugsweise wird dieser vorteilhafte Effekt noch dadurch verstärkt, daß
der vordere Abschnitt einen höheren Strahlungsanteil als die übrigen Abschnitte des
Heizkörpers besitzt.
[0013] Damit das Wasser von dem vorderen in den oder die dahinter angeordneten Abschnitte
strömen kann, ist zumindest ein Verbindungsrohr vorgesehen, das vorzugsweise in einem
unteren Eckbereich des Heizkörpers angeordnet ist. Wasser, das in die dahinter angeordnete
Heizplatte einströmt, wird vorzugsweise zunächst in Richtung der oberen Längskante
nach oben geführt, von einem dort befindlichen Querkanal wieder verteilt und über
hierzu senkrecht verlaufende Strömungskanäle einem Rücklaufanschluß im unteren Eckbereich
zugeführt.
[0014] Falls drei oder mehr Heizplatten vorgesehen sind, so kann die Führung des Wassers
im dritten und allen folgenden Abschnitten entsprechend erfolgen, was strömungstechnisch
der Reihenschaltung von drei oder mehr Heizkörpern entspricht. Bei einem dreireihigen
Heizkörper ist jedoch auch die Parallelschaltung der hinteren beiden Heizplatten und
deren Serienschaltung mit der vordersten Heizplatte möglich, wozu zweckmäßig das Verbindungsrohr
zwischen der vordersten und der zweiten Heizplatte bis zur hintersten Heizplatte durchgeführt
wird.
[0015] Vorteilhaft ist, daß in jedem Fall zunächst der vordere Heizkörper mit Warmwasser
versorgt wird, so daß dieser gerade im Teillastbereich im Vergleich zu herkömmlichen
Heizkörpern eine höhere Oberflächentemperatur aufweisen wird, so daß dieser ein wesentlich
behaglicheres Raumklima vermitteln kann.
[0016] Da der erste bzw. vordere Heizkörperabschnitt über seine gesamte Oberfläche gerade
im Teillastbereich vergleichsweise gleichmäßig erwärmt wird, ist es somit selbst bei
niedriger Heizleistung noch möglich, einen Strahlungsausgleich zur kalten Oberfläche
eines über dem Heizkörper angeordneten Fensters vorzunehmen. Dies ist bei herkömmlichen
Heizkörpern aufgrund des hohen Konvektionsanteils nicht möglich.
[0017] Ein weiterer Vorteil ist, daß ein erfindungsgemäßer Heizkörper ein gleichmäßigeres
Temperaturprofil auf den Heizkörperoberflächen ermöglicht. Indem nämlich das einströmende
Wasser zuerst ausschließlich über die vordere, dem Raum zugewandte Heizplatte geführt
wird, wird die Wassertemperatur nach Durchströmen des vorderen Heizkörpers beispielsweise
im Vollastbetrieb noch nicht die Rücklauftemperatur erreicht haben, wie es ja bei
herkömmlichen Systemen der Fall wäre, sondern einen Wert annehmen, der in etwa in
der Mitte zwischen der Vorlauf- und der Rücklauftemperatur liegt. Somit ist die Temperaturverteilung
über die Heizkörperoberfläche gleichmäßiger, was die Auslegung des Heizkörpers sowie
seine Konstruktion erleichtert. Ganz besonders vorteilhaft ist das gleichmäßigere
Temperaturprofil gerade im Teillastbereich, was allein schon an dem Beispiel ersichtlich
wird, wenn ein Heizkörperthermostat die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers so einstellt,
daß die Wassertemperatur nach Durchlaufen des vorderen Heizkörpers nahezu auf Raumtemperatur
abgefallen ist, wohingegen dies bei gleicher Heizleistung für einen herkömmlichen,
symmetrisch angeströmten Heizkörper bereits in der Mitte des Heizkörpers der Fall
wäre, dessen Oberfläche sich somit größtenteils kalt und unbehaglich anfühlen würde.
[0018] Zweckmäßigerweise wird zum Beispiel ein zweireihiger Heizkörper nur an seiner hinteren
Heizplatte mit Konvektionsprofilen versehen sein, so daß ein solcher erfindungsgemäßer
Heizkörper raumseitig einen relativ großen Strahlungsanteil an der Gesamtheizleistung
aufweist, der hintere Konvektionsabschnitt aber im Teillastbereich nicht mehr erwärmt
wird. Genügt ein solcher Heizkörper dem sogenannten Auslegungsfall, der die maximale
Heizleistung bei sehr niedriger Außentemperatur vorgibt, so wird dieser gerade bei
relativ milden Außentemperaturen, die ja überwiegend vorherrschen, einen vergleichsweise
hohen Strahlungsanteil aufweisen. Bei niedrigen Außentemperaturen wird hingegen auch
die hintere Heizplatte erwärmt, so daß der Konvektionsanteil größer wird.
[0019] Vorteilhaft ist, daß der Heizkörperexponent eines solchen Heizkörpers nicht über
den gesamten Temperaturbereich konstant ist, sondern im Teillastbereich aufgrund des
sehr viel größeren Strahlungsanteils kleiner ist als bei größeren Heizleistungen,
wo der Konvektionsteil größer ist. Somit ist im Teillastbereich zum Erreichen einer
bestimmten Heizleistung eine vorteilhaft niedrige Vorlauftemperatur erforderlich.
Somit hilft ein erfindungsgemäßer Heizkörper gerade im Teillastbereich, der einen
Großteil des Heizbetriebes ausmacht, Heizkosten zu sparen.
[0020] Ein weiterer Vorteil ist, daß erfindungsgemäß die dem Raum zugewandte Heizplatte
wärmer ist, was zwar eigentlich bei jedem Heizkörper erwünscht ist, weil ja nicht
die hintere Wand sondern vor allem der Raum beheizt werden soll, was jedoch bei der
symmetrischen Auslegung herkömmlicher Heizkörper nicht realisierbar ist. Somit geht
weniger Wärme durch die hinter Heizkörpern häufig dünnere Wandisolierung nach außen
hin verloren. Bevorzugt wird der erfindungsgemäße Heizkörper zusätzlich an seiner
Rückseite mit einem Strahlungsschirm versehen, und zwar üblicherweise aus Aluminium
in mehrlagiger bzw. Sandwich-Bauweise, um die Wärmeisolation zur Wand hin vorteilhaft
zu erhöhen. Zweckmäßig ist ein solcher Strahlungsschirm auch zwischen der vorderen
und der hinteren Heizplatte vorgesehen, um die vordere Heizplatte von der hinteren
Heizplatte thermisch zu isolieren. Ein weiterer Vorteil ist, daß die numerische Simulation
und damit die Auslegung eines erfindungsgemäßen Heizkörpers erleichtert wird, weil
gerade Singularitäten bzw. in diesem Fall ein sehr großer lokaler Wärmeverlust sehr
schwierig zu simulieren sind.
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich bei speziellen Anwendungen wie in Kindergärten oder
bei der Verwendung im Fernwärmesystemen. So ist es gerade bei Heizkörpern in Kindergärten
erwünscht bzw. bereits gesetzliche Auflage, daß die vordere Heizplatte unter gar keinen
Umständen höhere Temperaturen als beispielsweise 60 °C erreichen darf. Während dies
bei üblichen Heizkörpern nur durch eine Verringerung der Vorlauftemperatur und somit
der Heizleistung möglich ist, braucht man den erfindungsgemäßen Heizkörper nur umzudrehen,
so daß die heißere Heizplatte nicht raumseitig sondern wandseitig angeordnet ist,
wodurch bei gleicher Heizleistung die Gefahr einer Verbrühung nicht mehr entsteht.
Eine solche Anordnung würde bevorzugt auch in Fernwärmesystemen, insbesondere in Ländern
des ehemaligen Ostblocks, verwendet werden, wo teilweise Vorlauftemperaturen von bis
zu 130 °C realisiert sind. Bei üblichen Heizkörpersystemen, die symmetrisch angeströmt
werden, verbrühen sich die Hausbewohner regelmäßig, insbesondere in der Nähe des Vorlaufanschlusses.
Auch in einem solchen Fall braucht man den erfindungsgemäßen Heizkörper einfach umdrehen,
so daß dann die raumseitige Heizplatte eine vergleichsweise akzeptable Temperatur
annimmt. Sollte die Wärmeisolierung oder das Fernwärmesystem zu einem späteren Zeitpunkt
verbessert werden, so braucht man bei dann niedrigeren Vorlauftemperaturen den erfindungsgemäßen
Heizkörper einfach nur umzudrehen, so daß dann die oben genannten vorteilhaften Eigenschaften
voll zum Tragen kommen, ohne daß ein neuer Heizkörper angeschafft werden muß.
[0022] Üblicherweise befinden sich sowohl der Vorlauf- als auch der Rücklaufanschluß an
einer Seitenkante des Heizkörpers. Gerade bei längeren Heizkörpern wird jedoch gemäß
einer weiteren Ausführungsform einem mittigen Anschluß der Vorzug gegeben. Dabei wird
zweckmäßigerweise das Warmwasser mittig in die vordere Heizplatte eingespeist, wo
es sich sodann in eine linke und rechte Strömung verzweigt, bis es - im Falle eines
zwei- bzw. mehrreihigen Heizkörpers - im Bereich der Mitte der hintersten Heizplatte
wieder in den Wasserrücklauf zurückgespeist wird. Zweckmäßigerweise wird dabei das
Warmwasser am oberen Rand des vorderen Heizkörpers eingespeist. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform befindet sich jedoch sowohl der Vorlauf als auch der Rücklauf am unteren
Band des Heizkörpers, wozu es erforderlich ist, daß das einströmende Warmwasser wie
nachstehend beschrieben nach oben geführt wird. Dies ist auch am hinteren Heizkörper
notwendig, nachdem das Wasser aus dem vorderen in den hinteren Heizkörper eingeströmt
ist.
[0023] Vorteilhaft an einem mittigen Anschluß ist gerade bei langen Heizkörpern wiederum
die sehr gleichmäßige Temperaturverteilung, braucht doch Warmwasser, welches den Heizkörper
im Teillastbetrieb mit vergleichsweise niedriger Strömungsgeschwindigkeit durchströmt,
nur die halbe Heizkörperlänge zurückzulegen, bevor es den vorderen Heizkörper verläßt,
so daß sich auch die seitlichen Randabschnitte des Heizkörpers noch warm anfühlen
können. Ein weiterer Vorteil dieser Anschlußvariante ist, daß ein solcher Heizkörper
gerade bei niedrigen Außentemperaturen, wenn kalte Glasflächen über dem Heizkörper
zu sogenannten Kaltluftwalzen führen, diese entlang der gesamten Heizkörperlänge durch
aufströmende Warmluft verwirbelt und überkompensiert werden können. Somit hat man
weder an dem vorderen noch an dem hinteren Ende des Heizkörpers herabstürzende Kaltluft
an den Füßen zu befürchten, wie es bei einem seitlichen Vorlaufanschluß der Fall wäre.
[0024] Die genannten Lösungsprinzipien können jedoch nicht nur für mehrlagige, sondern auch
für einlagige Heizkörper verwendet werden. Dadurch wird bei vergleichbarer Gesamtauslegung
ein Heizkörper mit vorteilhaft großem Strahlungsanteil möglich, der gerade bei niedrigen
Heizleistungen eine sich angenehm warm anfühlende Heizkörperoberfläche aufweist, während
ein solcher Heizkörper bei hohen Heizleistungen dennoch über einen ausreichend großen
Konvektionsanteil verfügt, so daß dieser auch für die wenigen extrem kalten Wintertage
ausreicht.
[0025] Ein solcher erfindungsgemäßer einreihiger Heizkörper weist gemäß Patentanspruch 19
wenigstens zwei verschieden ausgelegte Abschnitte auf, von denen ein erster Abschnitt,
der vorzugsweise dem zu beheizenden Raum zugewandt ist, in Strömungsrichtung gesehen
vor den übrigen Abschnitten angeordnet ist.
[0026] Bei einem solchen Heizkörper strömt das Wasser zunächst über einen Vorlaufanschluß
in einen ersten Abschnitt, der sich vorzugsweise im oberen Bereich des Heizkörpers
befindet. Sollte der Vorlaufanschluß jedoch aus baulichen Gründen am unteren Rand
des Heizkörpers vorgesehen sein, so wird das Wasser erfindungsgemäß zunächst in den
oberen Abschnitt umgelenkt, beispielsweise mit Hilfe eines speziell ausgestalteten
Strömungskanals oder der nachfolgend beschriebenen Stützeinlage. Anschließend wird
das Wasser über die gesamte obere Längskante des Heizkörpers verteilt und in Richtung
des Rücklaufes umgelenkt. Vorzugsweise weist der erste Abschnitt keine Konvektionsprofile
auf, wodurch ein sehr großer Strahlungsanteil an der Wärmeabfuhr von etwa 50 % für
diesen Abschnitt möglich wird. Anschließend gelangt das Wasser dann über einen zweiten
Abschnitt, der vorzugsweise mit Konvektionsprofilen versehen ist und sich üblicherweise
am unteren Bereich des Heizkörpers befindet, zum Rücklauf. Bevorzugt und auch aus
hygienischen Gründen befinden sich die Konvektionsprofile in diesem Abschnitt an der
dem Raum abgewandten Seite des Heizkörpers.
[0027] Vorteilhaft ist, daß sich ein solcher Heizkörper aufgrund der Querverteilung des
Strömungsmittels über seine gesamte Länge bzw. Breite warm anfühlt und zwar wegen
des hohen Strahlungsanteils selbst noch im Teillastbetrieb. Auch wenn der untere Abschnitt
bei niedrigen Heizleistungen "kalt" bleibt, so wird gerade der im Vergleich zu herkömmlichen
einreihigen Heizkörpern besonders warme obere Abschnitt um so mehr als angenehm empfunden.
Vorzugsweise ist dieser Abschnitt deshalb auf Kniehöhe angeordnet, insbesondere bei
Heizkörpern für Bürogebäude.
[0028] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Strahlungsabschnitt
unmittelbar mit einer Isolation versehen ist, die sich wenigstens über einen größeren
Bereich seiner Rückseite erstrecken sollte. Bei dieser Ausführungsform läßt sich der
Konvektionsanteil des Strahlungsabschnittes noch weiter verringern und durch eine
Verringerung des konvektiven Wärmeverlustes der Strahlungsanteil ganz deutlich vergrößern.
[0029] Um diesen Effekt zu verstärken, ist eine Trennung auch der Strömungsverhältnisse
im ersten und zweiten Abschnitt zweckmäßig, was z.B. durch einen größeren Strömungswiderstand
oder längere Strömungswege bzw. eine größere Wärmeaustauschfläche im ersten Abschnitt
erreicht wird.
[0030] Hierzu erstrecken sich die Strömungskanäle im ersten Abschnitt vorzugsweise in horizontaler
Richtung, während diese in den übrigen Abschnitten, wie sonst üblich, in vertikaler
Richtung verlaufen. Bevorzugt wird der erste Abschnitt durch einen Trennsteg von den
übrigen Abschnitten getrennt, der von mindestens einem Verbindungskanal durchbrochen
wird. Durch eine mäanderförmige Strömungsführung im ersten Abschnitt und die Anordnung
des Verbindungskanals vorzugsweise diametral gegenüber dem Vorlaufanschluß, wird eine
vorteilhaft große Wärmeaustauschfläche im ersten Abschnitt erreicht, um den Strahlungsanteil
zu erhöhen.
[0031] Vorteilhaft ist, daß auch der einreihige Heizkörper aufgrund des unterschiedlichen
Verhältnisses zwischen Konvektions- und Strahlungsanteil im Teil- und Vollastbetrieb
einen nicht-linearen Heizkörperexponenten besitzt, der sich gerade bei niedrigen Heizleistungen
vorteilhaft verkleinert, was zu einer Heizkostenersparnis führt, wie zuvor beschrieben.
[0032] Dieser vorteilhafte Effekt kann sowohl bei ein- als auch mehrreihigen Heizkörpern
zusätzlich noch dadurch verstärkt werden, daß mittels einer regelbaren Mechanik insbesondere
bei niedrigen Heizleistungen Abdeckbleche über die Konvektionsprofile geschoben werden,
wodurch die Konvektion von Luft behindert und somit derjenige Anteil der Wärme, der
über Wärmestrahlung abgegeben wird, noch weiter gegenüber dem durch Konvektion abgeführten
Anteil erhöht werden kann.
[0033] Bevorzugt versieht man deshalb den erfindungsgemäßen Heizkörper in demjenigen Abschnitt,
dem im Teillastbetrieb weniger Wärme zugeführt wird, mit einem Temperatursensor. Üblicherweise
befindet sich dieser Abschnitt am unteren Ende des Heizkörpers. Bevorzugt ist der
Temperatursensor mit einem Ausdehnungsvolumen verbunden, das über eine temperaturabhängige
Stellbewegung eine Abdeckjalousie, wie oben erwähnt, verschiebt. Die Stellbewegung
wird dabei gerade so geregelt, daß die konvektive Wärmeabführ bei größeren Heizleistungen
und somit höheren Temperaturen im Sensorbereich größer wird.
[0034] Vorteilhaft ist, daß der Heizkörperexponent in diesem Fall noch variabler ausgelegt
werden kann, so daß sich selbst für den Fall, daß sich die Konvektionsprofile über
die gesamte Oberfläche des Heizkörpers erstrecken, ein Heizkörper mit optimaler Heizleistung
im Vollastbetrieb bei optimal hohem Strahlungsanteil im Teillastbetrieb realisieren
läßt.
[0035] Weitere Vorteile ergeben sich bei einem einreihigen Heizkörper, wenn seine Seitenabschnitte
nach hinten bzw. wandseitig zurückgebogen werden, um sich bei zweimaligem und im wesentlichen
rechtwinkligen Biegen auf der rückwärtigen Seite parallel und mit Abstand zu der vorderen
Platte zu erstrecken. Diese Ausführungsform kommt dem eines zweireihigen Heizkörpers
sehr nahe. Bei einem solchen Heizkörper wird zweckmäßigerweise der mittlere Abschnitt
nicht mit Konvektionsprofilen versehen sein, damit in diesem, dem Raum zugewandten
Abschnitt, der Strahlungsanteil möglichst groß ist. An den zurückgebogenen Seitenabschnitten
sind dagegen bevorzugt jeweils Konvektionsprofile angebracht, die sich dort bevorzugt
über die gesamte Oberfläche des Heizkörpers erstrecken.
[0036] Falls sich die rückwärtigen Heizkörperflächen nahezu über die gesamte Breite der
Vorderfläche erstrecken, wird der dem Raum zugewandte Mittelabschnitt zweckmäßigerweise
mit dem Vorlaufanschluß versehen sein, während rückseitig die dann vorhandenen zwei
Rücklaufanschlüsse zusammengeführt werden. Neben der insbesondere im Teillastbetrieb
gleichmäßiger erwärmten Vorderfläche ist an dieser Ausführungsform besonders vorteilhaft,
daß sie eigentlich einem zweilagigen Heizkörper nahekommt, ohne daß hierzu zwei Heizkörper
durch Verbindungsrohre miteinander verbunden werden müßten, was üblicherweise zu höheren
Herstellungskosten führt. Das geeignete Verbiegen eines einlagigen Heizkörpers ist
hingegen vergleichsweise einfach zu realisieren.
[0037] Gerade für Länder mit milden Wintern erweist sich eine weitere Variante des erfindungsgemäßen
einreihigen Heizkörpers als besonders vorteilhaft, bei welcher der Rücklauf rohrartig
ausgebildet ist und sich hinter dem Heizkörper über einen wesentlichen Teil dessen
Länge erstreckt. Zweckmäßigerweise ist dieser Rücklauf mit mehreren bevorzugt kreis-
oder rechteckförmigen Konvektionskörpern versehen, die bei kühlen Außentemperaturen
den durch Konvektion abgeführten Wärmeanteil erheblich heraufsetzen, die sich jedoch
an milden Tagen und insbesondere im Teillastbetrieb kaum noch erwärmen, weil sich
das Warmwasser ja bereits an der vorderen Heizkörperfläche auf Raumtemperatur abgekühlt
hat. Zweckmäßigerweise wird bei dieser Ausführungsform die vordere Heizkörperfläche
gar nicht mit Konvektionsblechen versehen sein.
[0038] Vorteilhaft ist, daß bei dieser Ausführungsform bei vergleichsweise niedrigen Herstellungskosten
ein Heizkörper mit ausreichender Heizleistung und exzellentem Regelverhalten geschaffen
werden kann. Bevorzugt wird hierzu ein bereits mit Konvektionskörpern versehenes Rohr
verwendet, das als preisgünstige Meterware erhältlich ist. Der Durchmesser dieses
Rohres sowie die Gesamtfläche der Konvektionskörper kann an die Auslegung des Heizkörpers
angepaßt werden. Bevorzugt ist ein solcher Heizkörper zusätzlich auch an seiner vorderen
Heizkörperfläche mit Konvektionsprofilen versehen, die zusätzlich durch die bereits
erwähnte verstellbare Abdeckjalousie abgedeckt werden können.
[0039] Damit die Strömung wie zuvor beschrieben von einem unteren Eckbereich nach oben hin
umgelenkt werden kann, verwendet die Erfindung sogenannte Stützeinlagen mit einem
ausgeformten Abströmrohr und einer Querbohrung. Im bestimmungsgemäßen Einbau befindet
sich die Querbohrung in Verlängerung eines Anschlußabschnittes, d.h. des Vorlauf-
bzw. des Rücklaufanschlusses, oder in der Verlängerung eines Verbindungsrohres zur
Verbindung der vorderen mit der hinteren Heizplatte. Außerdem befindet sich das Abströmrohr
in einem der sich in vertikaler Richtung erstreckenden Strömungskanäle einer Heizplatte,
so daß die Abströmung vorteilhaft in einen bestimmten Strömungskanal konzentriert
werden kann.
[0040] Vorteilhaft ist, daß sich bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Stützeinlage der
Vorlaufanschluß im unteren Bereich des Heizkörpers befinden kann, ohne daß eine außerhalb
des Heizkörpers befindliche Ventilgarnitur mit Steigrohr zur Führung des Wassers nach
oben hin verwendet werden muß. Dies hilft zusätzlich Herstellungskosten zu sparen.
[0041] Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigelegten, schematischen Zeichnungen
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei werden weitere Vorteile und
Merkmale gemäß der Erfindung offenbart. Erfindungsgemäß können die einzelnen Merkmale
auch in beliebiger anderer Weise kombiniert werden. Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen zweireihigen Flachheizskörper in perspektivischer Vorderansicht,
- Figur 2
- einen erfindungsgemäßen zweireihigen Heizkörper mit mittigen Vorlauf- und Rücklaufanschlüssen,
- Figur 3
- einen zweireihigen Heizkörper in Querschnittsansicht bei dem die Konvektionsbleche
mittels eines Ausdehnungsvolumens und einer Abdeckjalousie abgedeckt werden können,
- Figur 4
- eine Schemadarstellung eines erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörpers,
- Figur 5
- einen erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörper mit nach hinten zurückgebogenen Seitenabschnitten
und mittigen Anschlußabschnitten,
- Figur 6
- einen weiteren erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörper mit rückwärtigem Rohrabschnitt,
der mit Konvektionskörpern versehen ist,
- Figur 7
- eine erfindungsgemäße Abstandseinrichtung (Stützeinlage) zur Umlenkung des den Heizkörper
durchströmenden Heizmediums, und zwar in ihrer bestimmungsgemäßen Position,
- Figur 8
- schematisch die Beschaltung eines erfindungsgemäßen Elektro-Flachneizkörpers,
- Figur 9
- den Einbau eines erfindungsgemäßen Heizkörpers in eine Vorwandinstallation in einer
Querschnittsansicht, und
- Figur 10
- eine Ausführungsform, bei der der Konvektionsabschnitt neben den Strahlungsabschnitt
angeordnet ist.
[0042] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen zweireihigen Heizkörper mit sog. gleichseitigem
Anschluß oben, bei dem sich der Vorlaufanschluß (VL) in einem oberen Eckbereich (a)
der vorderen Heizplatte (1) und der Rücklaufanschluß (RL) an einem unteren Eckbereich
(d') der hinteren Heizplatte (1') befindet. Das durch den Vorlaufanschluß einströmende
Warmwasser wird geeignet über die vordere Heizplatte verteilt, bevor es über einen
Verbindungsabschnitt (c-c'), vorzugsweise einem Rohr aus Metall oder Kunststoff, in
die hintere Heizplatte (1') geleitet wird. Zweckmäßig ist eine Heizplatte aus zwei
Halbschalen bzw. profilierten Platten, vorzugsweise aus Stahlblech oder Kunststoff,
hergestellt, die wasserdicht miteinander verschweißt bzw. verbunden sind. Zur gleichmäßigeren
Verteilung des Strömungsmittels, vorzugsweise Wasser, ist das jeweilige Profil so
ausgelegt, daß sich in der Heizplatte mehrere sich in vertikaler Richtung (a-d) erstreckende
Strömungskanäle sowie jeweils ein Querströmungskanal an der oberen und unteren Längskante
(a-b bzw. d-c) befinden. Zur gleichmäßigeren Verteilung können sich die jeweiligen
Querströmungskanäle in Längsrichtung trichterförmig aufweiten.
[0043] Wasser, das in den unteren Eckbereich (c') der hinteren Heizplatte einströmt, muß
zunächst in den oberen Eckbereich (b') umgeleitet werden. Die natürliche Neigung von
Warmwasser aufzusteigen, wird zweckmäßigerweise durch eine spezielle Ausbildung der
hinteren Heizplatte (1') in diesem Eckbereich unterstützt. Zu diesem Zweck kann in
einem der sich in vertikaler Richtung erstreckenden Strömungskanäle ein Röhrchen vorgesehen
sein, das mit dem Verbindungsabschnitt (c-c') verbunden ist, so daß einströmendes
Wasser nach oben hin umgeleitet wird. Dieses Röhrchen wird dann entbehrlich, wenn
dieser Strömungskanal von dem unteren Querströmungskanal getrennt ist. Zu diesem Zweck
kann jedoch auch die erfindungsgemäße Stützeinlage verwendet werden, wie nachfolgend
beschrieben.
[0044] Im oberen Eckbereich (b') wird das Wasser wiederum in horizontaler Längsrichtung
umgeleitet, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet, bevor es wiederum durch
die vertikalen Strömungskanäle in Richtung des Rücklaufanschlusses im unteren Eckbereich
(d') strömt. Zur einfachen Herstellung können die vordere und die hintere Heizplatte
gleich ausgebildet sein, so daß sich auch der Vorlaufanschluß (VL) im unteren Eckbereich
(d) der vorderen Heizplatte befinden kann. Hierzu muß das durch den Vorlaufanschluß
(VL) einströmende Warmwasser zunächst in den oberen Eckbereich (a) umgeleitet werden,
vorzugsweise mit Hilfe einer der vorstehend angeführten Vorkehrungen.
[0045] Zur Erhöhung des durch Konvektion abgeführten Wärmeanteils können an den Heizplatten
Konvektionsprofile bzw. -bleche (2) angebracht sein, die in Draufsicht ein Rechteck-
oder Wellenprofil aufweisen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl
die vordere als auch die hintere Heizplatte mit jeweils einem Konvektionsprofil versehen.
Denkbar ist jedoch auch, daß nur die hintere Heizplatte mit einem oder zwei Konvektionsprofilen
versehen ist. Zur weiteren Erhöhung der Heizleistung kann der Heizkörper auch über
eine dritte Heizplatte verfügen, die hinter der zweiten Heizplatte angeordnet und
entweder parallel oder seriell mit dieser geschaltet ist.
[0046] Durch Verwendung eines anschließbaren, beispielsweise anschraubbaren Verbindungsrohres
(c-c') brauchen die Heizplatten nicht fest miteinander verbunden sein, sondern können
modular an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
[0047] Gerade im Teillastbereich, d.h. bei niedrigen Heizleistungen bzw. bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten
des Strömungsmittels, wird nur die vordere Heizplatte (1) erwärmt, nicht jedoch die
hintere, was zur Behaglichkeit des Baumklimas beiträgt. Sind an der vorderen Heizplatte
keine Konvektionsprofile angebracht, so werden von dieser üblicherweise etwa 50% der
Wärme über Strahlung abgeführt. Der Heizkörper verfügt dann über einen vergleichsweise
kleinen Heizkörperexponenten, so daß er im Vergleich zu einem Heizkörper mit großem
Konvektionsanteil noch bis zu niedrigeren Strömungsgeschwindigkeiten und somit vorteilhaft
besser geregelt werden kann.
[0048] Gerade bei längeren Heizkörpern, wie sie für größere Räume, insbesondere Büroräume,
notwendig sind, kann es nun sein, daß sich der Heizkörper im Bereich des Vorlaufanschlusses
(a) warm, aber bereits weit vor dem Verbindungsabschnitt (c) kalt anfühlt. Dies kann
dazu führen, daß die durch den Heizkörper verursachte Konvektion weit vor dem Verbindungsabschnitt
nicht mehr ausreicht, um herabfallende Kaltluft, die von einem über dem Heizkörper
befindlichen Fenster herrührt, durch aufsteigende Warmluft zu verwirbeln und nach
oben hin mitzuführen. Die Folge wäre, daß eine Person, die sich beispielsweise im
Bereich des Vorlaufanschlusses des Heizkörpers aufhält, warme Füße hat, während eine
andere Person im Bereich des Verbindungsabschnittes aufgrund der herabfallenden Kaltluft
kalte Füße haben wird.
[0049] Zur Vermeidung dieses nachteiligen Effektes sieht eine erfindungsgemäße Ausführungsform
gemäß Figur 2 eine mittige Anordnung des Vorlauf- bzw. Rücklaufanschlusses und eine
vorzugsweise symmetrische Verzweigung des einströmenden Warmwassers in eine linke
und rechte Strömung vor. Hierzu ist vorzugsweise unterhalb des Vorlaufanschlusses
(VL) ein Quervorsprung vorgesehen, wie in Figur 2 durch den Querbalken dargestellt.
Zur Überführung der Strömung in die hintere Heizplatte sind in den unteren Eckbereichen
(d bzw. c) der vorderen Heizplatte jeweils zwei Verbindungsrohre (d-d' bzw. c-c')
vorgesehen, an deren Enden sich jeweils wiederum ein Röhrchen, eine erfindungsgemäße
Stützeinlage oder eine andere geeignete Einrichtung befindet, um die Strömung in der
hinteren Heizplatte nach oben hin umzulenken. Nach Aufprallen des Strömungsmittels
in den oberen Eckbereichen (a' bzw. b') der hinteren Heizplatte wird die Strömung
zur Mitte (m) hin umgelenkt. In der Mitte des oberen Querströmungskanals kann ein
Trennsteg zur Trennung der linken und der rechten Strömung ausgebildet sein, wie durch
den vertikalen Querbalken angedeutet. Über die vertikalen Strömungskanäle sowie den
Querströmungskanal an der unteren Längskante der hinteren Heizplatte gelangt das Strömungsmittel
schließlich zum Rücklauf (RL).
[0050] Wahrend die Oberflächentemperatur bei einem Heizkörper mit seitlichem Vorlaufanschluß
über die gesamte Breite des Heizkörpers abfällt, wird das entsprechende Temperaturprofil
bei mittigem Vorlaufanschluß symmetrisch sein.
[0051] Weil die vordere Heizplatte vor der hinteren Heizplatte angeströmt wird, werden die
von den beiden Heizplatten abgeführten Wärmemengen insbesondere im Teillastbereich
unterschiedlich sein. Dies ist abhängig von der individuellen Auslegung der Heizplatten.
Zwar wird man zur Verringerung der Herstellungskosten beide Heizplatten gleich auslegen
wollen. Damit der Heizkörper jedoch selbst bei niedrigen Heizleistungen noch eine
warme vordere Heizplatte besitzen kann, wird die vordere Heizplatte vorzugsweise einen
größeren Strahlungsanteil besitzen, während die hintere Heizplatte, um die geforderte
Heizleistung bei kalten Tagen zu erreichen, vorzugsweise einen hohen Konvektionsanteil
aufweist. Vorzugsweise besitzt die vordere Heizplatte deshalb kein Konvektionsprofil.
[0052] Als Kompromißlösung zwischen diesen beiden Extremen umfaßt eine weitere erfindungsgemäße
Ausführungsform eine verstellbare Abdeckjalousie, die in Abhängigkeit, insbesondere
von der zu erbringenden Heizleistung, die Anströmung von Raumluft an die Konvektionsprofile
regelt. Figur 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen zweireihigen
Heizkörpers mit verstellbarer Abdeckjalousie für zwei Konvektionsprofile (2).
[0053] Hierzu ist vorzugsweise die dem Baum zugewandte vordere Heizplatte (1) mit einem
Temperatursersor (6) sowie einem Ausdehnungsvolumen (3) versehen, wie es beispielsweise
auch zur Verstellung von Fenstern in Gewächshäusern verwendet wird. Ein quer zu den
Heizplatten (1, 1') beweglicher Ventilstößel ist einerseits mit dem Ausgleichsvolumen
(3) und andererseits mit einem der Abdeckbleche (7) verbunden, um bei Temperaturänderung
eine Verstellung des Abdeckblechs zu bewirken. Zur Übertragung dieser Verstellbewegung
auf das zweite Abdeckblech ist ein scherenartiges Führungsgestänge (5) mit ortsfestem
Mittel- bzw. Drehpunkt und zwei Führungsstangen vorgesehen, deren eines Ende jeweils
fest und deren anderes Ende jeweils gleitbeweglich mit einem Abdeckblech verbunden
ist. Um eine Rückstellkraft zu bewirken, können mehrere Federelemente (4) vorgesehen
sein, so daß die Abdeckbleche (7) einerseits gegen das scherenartige Führungsgestänge
(5) drücken und andererseits gegen die Federelemente (4), die ihrerseits gegen einen
Halterahmen drücken. Falls nur ein Konvektionsprofil vorgesehen ist, so genügt es,
den Ventilstößel direkt mit einem Abdeckblech zu verbinden, so daß es keines Führungsgestänges
bedarf.
[0054] Bei dem Ausdehnungsvolumen handelt es sich um eine Thermostatkapsel, mit einem Flüssigkeitsvolumen,
das sich unter Erwärmung ausdehnt bzw. bei Abkühlung zusammenzieht. Üblicherweise
verwendete Flüssigkeiten sind Wachs oder Paraffin. Das Ausdehnungsvolumen ist nun
so beschaffen, daß eine Wärmeausdehnung des Volumens in eine Verstellbewegung des
Ventilstößels übersetzt wird. Die zugehörige Verstellbewegung kann linear oder auch
nichtlinear von der Temperatur abhängen, oder einer Sprungfunktion bei vorzugebender
Sprungtemperatur nahekommen. Über die scherenartige Mechanik wird die Verstellbewegung
des Ventilstößels in eine Querbewegung der Abdeckbleche umgesetzt. Diese ist vorzugsweise
so ausgelegt, daß bei vergleichsweise hohen Temperaturen im unteren Abschnitt des
vorderen Heizkörpers, also dann, wenn der Heizkörper eine hohe Heizleistung abgeben
soll, die Abdeckbleche (7) die Konvektionsprofile (KB) freigeben, so daß Luft die
Konvektionsprofile ungehindert anströmen kann. In diesem Fall gibt der Heizkörper
seine Wärme überwiegend durch Konvektion ab. Der zugehörige Heizkörperexponent für
Konvektionsheizkörper ist vergleichsweise groß, zum Beispiel 1,5. Falls nun die Temperatur
rm unteren Endabschnitt der vorderen Heizplatte abfällt, werden die Abdeckbleche (7)
verstellt und überdecken die Konvektionsprofile, so daß der durch Wärmestrahlung abgeführte
Wärmeanteil zunimmt und die Gesamtheizleistung insgesamt abnimmt. Aufgrund des erhöhten
Strahlungsanteils ist der zugehörige Heizkörperexponent kleiner, zum Beispiel 1,25,
was sich vorteilhaft auf das Regelverhalten im Teillastbetrieb auswirkt.
[0055] Ein solches Regelverhalten läßt sich auch dadurch erzielen, daß zur Regelung ein
Thermostatventil verwendet wird, das die Strömung im Strahlungs- und Konvektionsabschnitt
unabhängig voneinander regeln kann.
[0056] Der erfindungsgemäße Lösungsansatz läßt sich nicht nur auf mehrreihige, sondern auch
auf einreihige Heizkörper anwenden. Hierzu zeigt Figur 4 einen erfindungsgemäßen eirreihigen
Heizkörper mit einem ersten Abschnitt (8), der sich vorzugsweise im oberen Bereich
des Heizkörpers befindet, und einem zweiten Abschnitt (9). Der Vorlauf ist am ersten
Abschnitt (8) angeordnet, so daß dieser vor dem zweiten Abschnitt von Warmwasser angeströmt
wird. Zur gleichmäßigeren Verteilung des Warmwassers befindet sich an der oberen Längskante
(a-b) vorzugsweise ein Querströmungskanal, an den sich entweder mäanderförmig weitere
Querströmungskanäle anschließen oder aber (nicht abgebildet) mehrere sich in vertikaler
Richtung erstreckende Strömungskanäle, die sich in den unteren Strömungskanälen (durch
die fett gezeichneten vertikalen Balken angedeutet) fortsetzen können. Zweckmäßigerweise
befindet sich jedoch ein Trennsteg (10) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt,
so daß das einströmende Warmwasser zunächst im oberen Abschnitt konzentriert wird,
um dort seine Wärme abzugeben, bevor es über einen oder mehrere Verbindungskanäle
(11) in den unteren Abschnitt gelangt.
[0057] Vorzugsweise besitzt der obere Abschnitt keine Konvektionsprofile, so daß es sich
bei dem oberen Abschnitt um einen Flachheizkörper mit hohem Strahlungsanteil und kleinem
Heizkörperexponenten handelt. Üblicherweise weist der untere Abschnitt ein Konvektionsprofil
(2) auf, so daß im unteren Abschnitt ein Großteil der Wärme durch Konvektion abgeführt
wird. Sofern ein Trennsteg zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt ausgebildet
ist, handelt es sich dabei um eine Reihenschaltung eines Strahlungs- und Konvektionsheizkörpers.
[0058] Strömt nun Warmwasser bei niedrigen Heizleistungen und demgemäß niedriger Strömungsgeschwindigkeit
in den oberen Abschnitt ein, so wird sich das Wasser, bevor es in den unteren Abschnitt
gelangt, im oberen Abschnitt abgekühlt haben, so daß sich ein wesentlicher Teil der
Heizkörperoberfläche warm und damit behaglich anfühlt. Zur gleichmäßigeren Aufspreizung
der Oberflächentemperatur kann insbesondere bei sehr langen Heizkörpern ein mittiger
Vorlaufanschluß, vorgesehen sein, wie vorstehend beschrieben.
[0059] Bei sehr langen Heizkörpern oder bei hohen geforderten Heizleistungen kann es zweckmäßig
sein, die Seitenabschnitte (a, b) des Heizkörpers nach hinten hin umzubiegen, so daß
sich im Extremfall, wie in Figur 5 abgebildet, ein nahezu zweireihiger Heizkörper
ergeben kann, bei dem sich die Seitenabschnitte vorzugsweise parallel zu und über
einen wesentlichen Teil der vorderen Heizkörperfläche erstrecken. Hierbei wird zweckmäßigerweise
der oben erwähnte mittige Vorlauf- und Rücklaufanschluß gewählt. Im Gegensatz zum
eingangs erwähnten zweireihigen Heizkörper ist es bei dieser Ausführungsform nicht
mehr notwendig, die vorderen und hinteren Heizplatten über Verbindungsrohre miteinander
zu verbinden, was zu deutlich niedrigeren Herstellungskosten führt. Die erforderliche
Verbiegung des Heizkörpers kann sowohl vor den Verbinden bzw. Verschweißen der beiden
Halbschalen (20a, 20b) des Heizkörpers erfolgen als auch im Anschluß daran.
[0060] Zweckmäßigerweise werden die Konvektionsbleche (2) nur an der hinteren Heizplatte
(1') angebracht sein oder aber sich im vorderen Abschnitt (1) nur über einen vergleichsweise
kleinen Teil der Heizkörperhöhe erstrecken, so daß auch dieser Heizkörper wiederum
einen Strahlungsabschnitt und einen Konvektionsabschnitt ausbildet.
[0061] Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines ein- bzw. zweireihigen Heizkörpers
mit vorderem Strahlungsabschnitt (8) und hinterem Konvektionsabschnitt (9). Hierzu
wird ein erfindungsgemäßer einreihiger Heizkörper oder ein anderer Flachheizkörper
über ein vorzugsweise flexibles Verbindungsrohr (13) aus Kunststoff, Metall, oder
dergleichen mit einem hinter der Heizplatte angeordneten Rohrabschnitt (14) verbunden.
Zur Erhöhung des Konvektionsanteils ist zumindest der hintere Rohrabschnitt mit mehreren
kreis- oder rechteckförmigen Konvektionskörpern bzw. Lamellen (15) versehen, deren
Oberfläche je nach erforderlicher Gesamtheizleistung gewählt wird. Da solche Rohre
zukünftig als sehr preiswerte Meterware erhältlich sein werden, läßt sich auf diese
Weise ein Heizkörper realisieren, der einerseits sehr preisgünstig ist und andererseits
die Vorteile des erfindungsgemäßen zweireihigen Heizkörpers bietet.
[0062] Ein solcher Heizkörper wird insbesondere in südlichen Ländern mit vergleichsweise
milden Wintern Verwendung finden, wo überwiegend ein sehr hoher Strahlungsanteil,
jedoch nur an sehr wenigen Tagen auch ein hoher Konvektionsanteil gefordert ist. Durch
die Reihenschaltung eines Strahlungs- und Konvektionsabschnittes lassen sich beide
Bedingungen gleichermaßen erfüllen. Zur weiteren Erhöhung des Konvektionsanteils kann
auch die vordere Heizplatte teilweise mit Konvektionsblechen versehen sein, wie durch
die gestrichelte Wellenlinie angedeutet.
[0063] Figur 9 zeigt als zweckmäßiges Anwendungsbeispiel den Einbau eines erfindungsgemäßen
Heizkörpers in eine Vorwandinstallation in einer Querschnittsansicht. Eine Vorwandinstallation
wird häufig bei der Sanierung von Bädern in Form eines sockelartigen Tragegestells
(26) vor einer Wand installiert. Das Tragegestell dient der Befestigung von Installationen,
wie beispielsweise eines Waschbeckens (28) oder dergleichen. Nach Abschluß der Sanierungsarbeiten
wird das Tragegestell verfließt und bietet so eine praktische Ablagefläche (25).
[0064] Diese Vorwandinstallation kann zum platzsparenden Einbau eines Heizkörpers verwendet
werden. Hierzu wird bevorzugt ein erfindungsgemäßer ein- oder mehrreihiger Heizkörper
so installiert, daß der Strahlungsabschnitt (1) raumseitig angeordnet ist während
sich der Konvektionsabschnitt (1') im Luftkasten (27) befindet. Damit sich eine Luftkonvektion
ausbilden kann, wird die Vorwandinstallation an ihrer Unter- bzw. Oberseite mit Einlaß-
bzw. Auslaßgittern (29, 30) versehen. Bevorzugt schließt der Strahlungsabschnitt (1)
mit der vorderen Oberfläche bündig ab. Der Konvektionsabschnitt kann in der Form von
Konvektionsblechen oder Rohren mit Konvektionskörpern gemäß Figur 6 ausgebildet sein.
Somit wird auf vorteilhaft platzsparende Weise eine Wandheizfläche geschaffen, die
aufgrund des ein- oder mehrteiligen Heizkörperaufbaus gerade auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen
als vorteilhaft warm und behaglich empfunden wird.
[0065] Figur 10 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindinngsgemäßen mehrteiligen
Heizkörpers, bei dem Strahlungsabschnitt (1) und der eine oder die mehreren Konvektionsabschnitte
nebeneinander angeordnet sind. Bevorzugt ist der Strahlungsabschnitt (1) unter einem
Fenster (31) angeordnet und so bemessen, daß seine Oberfläche auch an kalten Tagen
einerseits die kalte strahlende Oberfläche des darüber befindlichen Fensters (31)
und andererseits aufgrund seines Konvektionsanteils trotzdem die herabstürzende Kaltluft
kompensieren kann. Der Konvektionsabschnitt (1') befindet sich neben dem Strahlungsabschnitt,
in Strömungsrichtung nachgeschaltet, und erstreckt sich bevorzugt entlang der Fußboden-Sockelleiste.
Hierzu ist der Konvektionsabschnitt bevorzugt als mit Konvektionskörpern versehenes
Rohr ausgebildet, wie unter Figur 6 beschrieben, und kann aus Gründen der Ästhetik
und Raumhygiene seinerseits verkleidet sein.
[0066] Bei sämtlichen zuvor genannten mehrreihigen Heizkörpern wird die vorderste, vorzugsweise
dem Raum zugewandte Heizkörperplatte am wärmsten sein, während die wandseitigen Heizplatten
bereits vergleichsweise kühl sein werden. Dies trägt dazu bei, daß weniger Wärme unnütz
über die Hauswand verlorengeht. Zur weiteren Unterbindung eines solchen Wärmeverlustes
kann bei allen erfindungsgemäßen Heizkörpern wandseitig ein Strahlungsschirm (12)
vorgesehen sein, der vorzugsweise aus mehrlagigem Aluminium gefertigt ist und sowohl
zur Strahlungsisolation als auch zur thermischen Isolation zur Wand hin dient. Ein
solcher Strahlungsschirm kann auch zur Isolation zwischen der vordersten Heizplatte
und den dahinter angeordneten Heizplatten dienen.
[0067] Wie vorstehend erläutert, muß das Heizmedium, das über den Verbindungsrohrabschnitt
(c-c' bzw. d-d') in einen unteren Anschlußbereich (c' bzw. d') einer Heizplatte (1')
einströmt, nach oben hin (b' bzw. a') umgeleitet werden. Während dies zweckmäßig durch
einen geeigneten ausgebildeten vertikalen Strömungskanal bewirkt werden kann, wird
hierzu bevorzugt eine Abstandseinrichtung bzw. Stützeinlage verwendet, wie nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Figur 7 beschrieben.
[0068] Der obere Teil der Figur 7 stellt eine Halbschale bzw. Platte in Teilansicht von
vorne dar, und zwar vor Verbindung dieser Halbschale mit der entsprechend ausgebildeten
zweiten Halbschale. Wie vorstehend beschrieben, ist diese Halbschale profiliert bzw.
mit Einprägungen (21, 22a, 22b) versehen, so daß sich im Inneren einer erfindungsgemäßen
Heizplatte mehrere Strömungskanäle (21) in vorzugsweiser vertikaler Richtung erstrecken
sowie an der unteren bzw. oberen Längskante (nicht dargestellt) ein im wesentlichen
senkrecht dazu verlaufender Querströmungskanal (23). Der untere bzw. linke Teil der
Figur 7 zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Heizkörpers in Draufsicht bzw.
in Querschnittsansicht, wobei der Vorlaufanschluß (18) in diesem Ausführungsbeispiel
mittig und an der unteren Längskante des Heizkörpers angeordnet ist, wie es erfindungsgemäß
für längere Heizkörper vorgesehen ist.
[0069] Zur Umleitung des durch den Vorlaufanschluß (VL, 18) einströmenden Wassers kann der
am Vorlaufanschluß anliegende vertikale Strömungskanal vom Rest des unteren Querströmungskanals
(23) getrennt sein, beispielsweise durch eine Trennwand. Bevorzugt wird jedoch vor
dem Zusammenfügen der beiden Halbschalen eine speziell ausgebildete Stützeinlage in
eine der Halbschalen eingelegt. Die Stützeinlage weist in ihrem unteren Abschnitt
eine Querbohrung (19a) auf, die vorzugsweise als Durchgangsbohrung ausgelegt ist,
sowie eine senkrecht dazu verlaufende Bohrung (19b). In ihrer bestimmungsgemäßen Lage
befindet sich die senkrecht verlaufende Bohrung (19b) in einem der senkrecht verlaufenden
Strömungskanäle (21) während sich die Querbobrung (19a) auf der Höhe und in Verlängerung
des Vorlaufanschlusses (18) befindet. Durch diese Anordnung ist die gewünschte Umleitung
der Strömung nach oben hin sichergestellt. Während die Strömung bevorzugt durch nur
einen Strömungskanal umgeleitet wird, kann die Stützeinlage auch so ausgelegt sein,
daß die Strömung in mehreren Strömungskanälen geführt wird.
[0070] Damit die Stützeinlage ihre bestimmungsgemäße Läge einnimmt, weist diese bevorzugt
eine asymmetrische Form auf. Bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
paßt sich die Außenkontur der Stützeinlage der Prägung bzw. Profilierung der Halbschalen
an, so daß die senkrecht verlaufende Bohrung (19b) in dem Strömungskanal (21) zu liegen
kommt. Für den Fall, daß die Stützeinlage im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist,
kann sie auch an einer Umfangstelle mit einer Abflachung (19c) versehen sein, die
in der bestimmungsgemäßen Lage an der unteren Längskante anliegt. Durch die asymmetrische
Formgebung wird das automatisierte Einlegen der Stützeinlagen beispielsweise mit Hilfe
eines Roboters oder unter leichtem Rütteln einer Halbschale erleichtert.
[0071] Zur Herstellung einer Heizplatte werden zunächst zwei Platten aus plastisch verformbaren
Material, vorzugsweise Stahlblech bzw. Kunststoff, mit Einprägungen (22a, 22b) versehen.
Eine so profilierte Platte bildet somit eine Halbschale (20a, 20b) aus. Jede Halbschale
ist mit einer oder mehreren Bohrungen zur Aufnahme von Ventilabschnitten und Anschlußabschnitten
(VL, RL) bzw. Verbindungsabschnitten (c-c') versehen. An diesen Stellen werden vorzugsweise
Stützeinlagen zwischen die beiden Halbschalen eingelegt, um die beim Verbinden bzw.
Verschweißen der beiden Halbschalen bzw. bei der Befestigung der Anschlußabschnitte
auftretenden sehr großen Kräfte aufzunehmen, damit diese nicht zu einer unerwünschten
Verformung der Halbschalen führen. Dort, wo die Strömung zusätzlich umgeleitet werden
soll, wird bevorzugt die erfindungsgemäße Stützeinlage mit geführter Abströmung verwendet.
[0072] Das zuvor beschriebene Prinzip, daß einem ersten Abschnitt mit höherem Strahlungsanteil,
insbesondere bei niedrigen Heizleistungen, mehr Wärme zugeführt wird als den übrigen
Heizkörperabschnitten, kann jedoch nicht nur für Heizkörper, die von einem Strömungsmittel
durchströmt werden, sondern auch für elektrische Heizkörper gemäß Fig. 8 verwendet
werden. Entsprechend den beschriebenen ein- bzw. mehrreihigen Heizkörpern kann demgemäß
der Strahlungsabschnitt (8) zum Beispiel oberhalb des Konvektionsabschnittes (9) oder
aber vor einem solchen angeordnet sein.
[0073] Hierzu sind die jeweiligen Abschnitte erfindungsgemäß jeweils mit einer Anzahl von
elektrischen Heizelementen (R
1 ... R
n, r
1 ... r
m) versehen, die entweder in Metallbuchsen direkt in den Heizkörper eingelassen sind
oder aber in entsprechenden Strömungskanälen, wie oben beschrieben. Ein solcher Elektroheizkörper
kann mit einem geschlossenen Strömungskreislauf mit Wasser, Paraffin oder dergleichen
versehen sein, wobei die Strömungskonvektion entweder durch die Heizelemente selbst
oder durch ein zusätzliches Antriebsmittel angetrieben wird. Die Heizelemente der
jeweiligen Abschnitte werden üblicherweise parallel geschaltet.
[0074] Bei einem erfindungsgemäßen Elektroheizkörper gemäß Fig. 8 ist der Parallelwiderstand
des ersten Abschnittes (8) kleiner als der des zweiten oder der übrigen Abschnitte
(9), so daß dem ersten Abschnitt mehr Wärme zugeführt wird. Zweckmäßigerweise sind
die einzelnen Heizelemente der Abschnitte einzeln oder kaskadierbar über eine Regeleinrichtung
ansteuerbar, so daß die Gesamtheizleistung und insbesondere der Anteil an Wärme, der
durch Strahlung und Konvektion abgeführt wird, individuell und an die jeweiligen Raumbedingungen
angepaßt werden kann. Insbesondere bei einem zweireihigen Heizkörper ist es vorteilhaft,
wenn man bei niedrigen gewünschten Heizleistungen die Heizelemente der wandseitigen
Platte abschalten kann, so daß raumseitig ein Heizkörper mit hohem Strahlungsanteil
verbleibt. Hierzu ist zusätzlich ein Relais (16) zwischen den beiden Abschnitten (8,
9) des Heizkörpers vorgesehen.
[0075] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der erste bzw. vordere Heizkörperabschnitt
(8) entweder ausschließlich oder zusätzlich mit einem selbstregelnden bzw. selbstlimitierenden
Widerstand versehen, wie er beispielsweise auch bei sogenannten selbstlimitierenden
Rohrbegleitheizungen verwendet wird. Ein selbstlimitierender Widerstand besteht vorzugsweise
aus Ferriten, die in ein Trägermaterial wie beispielsweise in ein Elastomer eingebettet
sind. Dadurch ergibt sich ein temperaturabhängiger Widerstand, der mit zunehmender
Temperatur des Widerstands steigt, wobei eine beinahe sprungfunktionsartige Widerstandsabhängigkeit
erreicht werden kann, wodurch der elektrische Widerstand beispielsweise bei niedrigen
Temperaturen selbstlimitiert ist.
[0076] Wird nur der erste bzw. vordere Abschnitt (8) eines erfindungsgemäßen Elektroheizkörpers
mit einem selbstlimitierten Heizelement versehen, so kann man ohne aufwendige Regelung
erreichen, daß der Widerstand des ersten bzw. vorderen Abschnittes (8) bei niedrigen
Temperaturen kleiner ist als der Widerstand der übrigen Abschnitte. Somit wird im
Teillastbereich, wenn also die Heizkörperoberfläche vergleichsweise kalt ist, der
Strahlungsabschnitt des Heizkörpers stärker erwärmt, so daß die Raumbehaglichkeit
verbessert wird. Bei mittleren Heizkörpertemperaturen ist der Widerstand beider Heizkörperabschnitte
gleich, wohingegen bei großen Heizleistungen, d.h. hohen Heizplattentemperaturen,
die Oberflächentemperatur des ersten Abschnitts aufgrund des selbstlimitierenden Widerstandselementes
auf einer vorgebbaren Temperatur verbleibt, so daß man sich am ersten bzw. vorderen
Heizkörperabschnitt nicht verbrühen kann.
[0077] Durch die vorstehend beschriebene Unterteilung des erfindungsgemäßen Heizkörpers
in einen zuerst angeströmten Strahlungsabschnitt und einen nachgeordneten Konvektionsabschnitt
läßt sich ein vorteilhaft nichtlineares Regelverhalten erzielen: Bei niedrigem Heizbedarf
wird die Wärme bevorzugt über Wärmestrahlung abgegeben während bei hohem Heizbedarf
ein großer Teil der Wärme über Konvektion abgeführt wird.
[0078] Gerade in gut wärmeisolierten Räumen und im Teillastbereich kann sich die benötigte
Heizleistung dramatisch ändern, beispielsweise wenn bei einer benötigten Heizleistung
von nur 400 W plötzlich ein Halogen-Deckenfluter mit 300 W ein- oder ausgeschaltet
wird. Zu weiteren Verbesserungen des Regelverhaltens wird deshalb ein erfindungsgemäßer
Heizkörper bevorzugt mit einem Thermostatventil mit nichtlinearer, beispielsweise
progressiver oder degressiver Regelcharakteristik betrieben. Dabei ist das Regelventil
bevorzugt so ausgestaltet, daß die Durchströmung des Konvektionsabschnites vollständig
oder teilweise und unabhängig von der Regelung des Strahlungsabschnittes unterbunden
bzw. geregelt werden kann.
[0079] Während die Erfindung bisher im Zusammenhang mit einem von einem warmen Strömungsmittel
durchströmten Heizkörper beschrieben wurde, läßt sich das Prinzip einer unterschiedlichen
Beaufschlagung räumlich getrennter Bereiche eines Heizkörpers auch auf Kühlkörper,
wie zum Beispiel Deckerkühler, anwenden, die von einem kalten Strömungsmittel durchströmt
werden. Bei einem zweireihigen Kühlkörper wäre somit der erste Abschnitt dem Raum
zugewandt, während der rückwärtige Abschnitt wandseitig angebracht ist oder mit einem
weiteren Wärmetauscher in Verbindung steht. Insbesondere bei einem einreihigen Kühlkörper
kann es zweckmäßig sein, daß der zuerst angeströmte Abschnitt sich in der Mitte oder
aber am Rand des Kühlkörpers befindet, während die übrigen Abschnitte komplementär
dazu angeordnet sind.
[0080] Bei einigen sehr speziellen Anwendungen, insbesondere in Kindergärten oder aber in
Fernwärmeverbundsystemen in Ländern des ehemaligen Ostblocks können erfindungsgemäße
mehireihige Heizkörper auch in umgekehrter Beschaltung eingesetzt werden, so daß die
üblicherweise dem zu beheizerden Raum zugewandte Heizkörperplatte kühler ist als die
dahinter angeordnete Platte. Somit kann man sich an der vorderen Heizplatte nicht
die Finger verbrühen, was in einigen Ländern in Kindergärten bereits gesetzlich vorgeschrieben
ist. Sollten sich jedoch die baulichen Gegebenheiten wie z. B. die Wärmeisolation
oder der Verwendungszweck nachträglich ändern, so könnten erfindungsgemäße mehrreihige
Heizkörper einfach umgedreht werden, so daß dann die wärmere Heizplatte dem Raum zugewandt
wäre, wodurch sich die eingangs erwähnten Vorteile ergeben. Somit ist eine Anpassung
ohne Austausch oder Neukauf eines Heizkörpers möglich.
1. Wenigstens einreihiger, bevorzugt zwei- oder mehrreihiger Heizkörper, insbesondere
Flachheizkörper, mit
- Vorlaufanschluß (VL),
- Rücklaufanschluß (RL),
- einem ersten, durchströmten und vorzugsweise dem zu beheizenden Raum zugewandten
Abschnitt (1) und
- wenigstens einem weiteren durchströmten und vorzugsweise dahinter angeordneten Abschnitt
(1'),
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt vor den übrigen Abschnitten im wesentlichen gleichmäßig durchströmt
wird, wobei bevorzugt nur am unteren Endbereich des ersten Abschnitts (1) ein Anschluß
zu dem mindestens einem weiteren Abschnitt (1') vorgesehen ist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (1) so ausgelegt ist, daß diesem zumindest bei niedriger
Heizleistung mehr Wärme zugeführt werden kann als den übrigen Abschnitten des Heizkörpers.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Strömungskanäle im ersten Abschnitt (1) größer ist als in
den übrigen Abschnitten, bzw. bevorzugt der Strömungswiderstand der Strömungskanäle
des ersten Abschnittes (1) kleiner ist als in den übrigen Abschnitten.
4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (1) oberhalb bzw. unterhalb des zweiten Abschnittes (1')
angeordnet ist, wobei bevorzugt beide Abschnitte in einem Heizkörper bzw. einer Heizplatte
ausgebildet sind, wobei bevorzugt die Oberflächen wenigstens eines der Abschnitte
(1, 1') mit Konvektionsprofilen (2) versehen sind, die vorzugsweise ein Rechteck-
oder Wellenprofil aufweisen.
5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine verstellbare Abdeckjalousie (7) zur Veränderung des Anströmquerschnitts der
Konvektionsprofile (2), wobei bevorzugt die Abdeckjalousie (7) temperaturabhängig
so verstellbar ist, daß bei niedriger Vorlauftemperatur im ersten Abschnitt (1) die
Abdeckjalousie (7) die Konvektionsprofile (2) im wesentlichen abdeckt, wobei bevorzugt
ein Thermosensor (6), an dem ersten Abschnitt (1) angeordnet ist oder ein temperaturabhängiges
Ausgleichvolumen (3) zum Verstellen der Abdeckjalousie (7).
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper so profiliert ist, daß zumindest der erste Abschnitt (8) eine
Anzahl Strömungskanäle umfaßt, die sich in horizontaler Richtung und mäanderförmig
auf- bzw. absteigend erstrecken, wobei bevorzugt zumindest der zweite Abschnitt (9)
so profiliert ist, daß er eine Anzahl von sich in vertikaler Richtung erstreckender
Strömungskanäle umfaßt.
7. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (8) von den übrigen Abschnitten durch mindestens einen
Trennsteg (10) getrennt ist, wobei bevorzugt der Trennsteg (10) von wengistens einem
Verbindungskanal (11) durchbrochen wird, und der Verbindungskanal (11) insbesondere
an einer vertikalen Längskante des Heizkörpers angeordnet ist.
8. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper an wenigstens einer Längskante nach hinten umgebogen ist, um
so eine hintere, vorzugsweise einer Wand zugewandte Heizkörperfläche auszubilden,
die sich im wesentlichen parallel zur vorderen Heizkörperfläche erstreckt, wobei der
Vorlauf an der vorderen, vorzugsweise dem zu beheizenden Raum zugewandten Heizkörperfläche
angeordnet ist.
9. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf (RL) rohrartig ausgebildet ist und sich hinter dem Heizkörper über
einen wesentlichen Teil dessen Länge erstreckt, wobei der rohrartige Rücklauf (14)
bevorzugt mit einer Anzahl kreis- oder rechteckförmiger Konvektionskörper (15) versehen
ist.
10. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei unterschiedlich ausgelegte Abschnitte (8, 9) angeordnet sind,
die jeweils mit einer Anzahl von Heizelementen (R1 ... Rn, r1 ... rm) versehen sind, und einer Regeleinrichtung, wobei die Regeleinrichtung so ausgelegt
ist, daß der elektrische Widerstand der Abschnitte jeweils unabhängig voneinander
einstellbar ist und dem ersten Abschnitt zumindest bei niedriger Heizleistung mehr
Wärme zugeführt wird als den übrigen Abschnitten.
11. Heizkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Gesamtwiderstand des ersten Abschnittes kleiner ist als der
jeweilige Gesamtwiderstand der übrigen Abschnitte.
12. Heizkörper nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (8) mit einem selbstregelnden bzw. selbstlimitierenden Widerstand
versehen ist, vorzugsweise mit in Elastomer eingebetteten Ferriten.
13. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Abstandseinrichtung (11) zwischen den Halbschalen bzw. Platten
(20a, 20b) einer Heizplatte (1, 1') angeordnet ist, wobei bevorzugt wenigstens eine
der Abstandseinrichtungen (19) wenigstens einen Strömungskanal (19b) aufweist, der
eine gerichtete Einleitung eines Heizmediums in einer vorbestimmten Weise bewirkt,
und/oder die Abstandseinrichtung (19) bevorzugt Mittel (19b, 19c) umfaßt, um beim
Einsetzen der Abstandseinrichtung zwischen die Halbschalen bzw. Platten der Heizplatte,
die eine Leitung (VL) umfassen, in eine vorbestimmte Ausrichtung zu gelangen.
14. Verfahren zur Herstellung eines Heizkörpers, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 13, wobei
- wenigstens zwei Halbschalen bzw. Platten, insbesondere ein oder mehrere Plattenpaare,
aus plastisch verformbarem Material vorgesehen werden,
- wenigstens eine dieser paarweise zusammensetzbaren Platten mit einer Leitungsstruktur
zur Leitung eines Heizmediums versehen wird,
- die Platten zusammengefügt werden, wobei an vorgegebenen Stellen zwischen den Platten
Abstandseinrichtungen mit wenigstens einem Strömungskanal eingesetzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandseinrichtungen mit einer vorgegebenen Orientierung zur Erzeugung einer
gerichteten Einleitung des Heizmediums in den Heizkörper eingesetzt werden, wobei
bevorzugt die Abstandseinrichtungen mit Ausrichtungsmitteln versehen werden, um deren
Orientierung zu bewirken.