[0001] Die Erfindung betrifft einen Klettenhaftverschluß mit mindestens einem Haftteil,
das kopfseitig mindestens ein Verbindungsteil aufweist, das über ein Abstandsteil
mit einem fußseitig angeordneten Halteteil verbunden ist. Die Erfindung betrifft auch
ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Klettenhaftverschlusses.
[0002] Klettenhaftverschlüsse, wie sie beispielsweise in der DE 29 29 329 A1 offenbart sind,
stellen heutzutage gängige Befestigungssysteme dar mit einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten,
beispielsweise in der Bekleidungsindustrie oder in der Kraftfahrzeugtechnik zum Befestigen
diverser Gegenstände oder Teilen von Gegenständen miteinander. Der Klettenhaftverschluß
ist dabei in der Regel zweiteilig ausgebildet, wobei die Verbindungsteile des einen
Teiles des Kettenhaftverschlusses eine Hakenform, eine Pilzform, eine Pfeilform, eine
Hörnerform od.dgl. haben und mit einem entsprechenden Schlingen- oder Schlaufenmaterial
des anderen Teiles des Klettenhaftverschlusses bindend zusammenwirken, sobald die
angesprochenen Teile des Klettenhaftverschlusses aufeinandergelegt und zusammengedrückt
werden. Der dahingehende Verschluß ist mit üblichen Betätigungskräften wieder lösbar,
wobei sich in der Regel die Schritte "Verbinden" und "Lösen" beliebig oft in der üblichen
Lebensdauer dahingehender Verschlüsse vornehmen lassen.
[0003] Bei Schienenfahrzeugen, Flugzeugen sowie bei Kraftfahrzeugen werden zwischenzeitlich
dahingehende Klettenhaftverschlüsse auch zum Befestigen von Paneelen und Abdeckungen
auf einer Fahrzeuggrundstruktur eingesetzt. Dabei ergibt sich häufig das Problem,
daß große Abstände zwischen der Fahrzeuggrundstruktur und dem zu befestigenden Gegenstand
zu überbrücken sind. Mit den üblichen Klettenhaftverschlüssen lassen sich die benötigten
Abstände nicht erzielen.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Klettenhaftverschluß und ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen, mit
dem sich auch größere freie Abstände zwischen den zu verbindenden Teilen überbrücken
lassen, so daß insbesondere eine erweiterte Einsatzmöglichkeit für Klettenhaftverschlüsse
im Bereich der Fahrzeugtechnik realisierbar ist. Eine dahingehende Aufgabe löst ein
Klettenhaftverschluß mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 7.
[0005] Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 zwischen dem Verbindungsteil
und dem Halteteil das Haftteil des Klettenhaftverschlusses mindestens einen Abstandshalter
aufweist, läßt sich das die Verbindung mit dem anderen Teil des Klettenhaftverschlusses
in Form des Schlingen- oder Schlaufenmaterials herstellende jeweilige Verbindungsteil
meist in Form einer Haken- oder Pilzform auf einen größeren Abstand zu dem fußseitig
angeordneten Halteteil bringen, wobei der hierbei zum Einsatz kommende Abstandshalter
eine Abstützung für das gegenüberliegende Schlingen- oder Schlaufenmaterial des anderen
Teils des Klettenhaftverschlusses bildet mit der Folge, daß trotz vergrößertem Abstand
ein sicherer Verbund zwischen den beiden Teilen des Klettenhaftverschlusses erzielt
ist.
[0006] Das Verfahren zum Herstellen eines solchen Klettenhaftverschlusses ist dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest für die jeweiligen Abstandsteile und den jeweiligen Abstandshalter eines
jeden Haftteiles eine Gieß- oder Spritzmatrize mit vorgebbaren Formausnehmungen vorgesehen
wird, die deckungsgleich übereinandergelegt und mit einer hierfür vorgesehenen Formmasse
befüllt werden.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Im folgenden wird der erfindungsgemäße Klettenhaftverschluß anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
- Fig.1
- eine vergrößert wiedergegebene Stirnansicht auf eine erste Ausführungsform des Klettenhaftverschlusses;
- Fig.2
- eine vergrößert wiedergegebene Stirnansicht auf eine weitere Ausführungsform des Klettenhaftverschlusses;
- Fig.3
- verschiedene Aufbauformen für das Verbindungsteil;
- Fig.4 und 5
- in prinzipieller Darstellung die Vorrichtung, mit der sich das Verfahren zum Herstellen
eines Klettenhaftverschlusses nach den Fig.1 bis 3 realisieren läßt.
[0009] Wie die Fig.1 zeigt, weist der eine Teil des Klettenhaftverschlusses eine Vielzahl
von in Reihen nebeneinander und in der Bildebene gesehen hintereinander angeordnete
Haftteile 10 auf. Wie bei Klettenhaftverschlüssen üblich, können tausende solcher
Haftteile 10 den einen Schließteil des Verschlusses bilden. Das jeweilige Haftteil
10 weist kopfseitig ein Verbindungsteil 12 auf mit einer in Blickrichtung auf die
Fig.1 gesehen Dreiecksform. Das jeweilige Verbindungsteil 12 ist über ein stabartiges
Abstandsteil 14 mit einem fußseitig angeordneten Halteteil 16 des Haftteils 10 verbunden,
wobei die Halteteile 16 unter Bildung eines zusammenhängenden Bandes unter Bildung
des Klettenhaftverschlusses miteinander verbunden sind. Zwischen dem Verbindungsteil
12 und dem Halteteil 16 weist das jeweilige Haftteil 10 mindestens einen Abstandshalter
18 auf.
[0010] Der jeweilige Abstandshalter 18 kann, wie dies die Fig.1 zeigt, stirnseitig betrachtet
in der Art von Armen links und rechts über das Abstandsteil 14 vorstehen und mithin
Teil des Abstandsteils 14 sein; es besteht aber auch die Möglichkeit, den Abstandshalter
18, wie dies die Fig.2 zeigt, als Teil des Halteteils 16 einstückig mit diesem auszubilden.
In Blickrichtung auf die Fig.3 gesehen zeigt die untere Bildhälfte einen perspektivischen
Ausschnitt des Teils des Klettenhaftverschlusses, wie er in der Fig.1 von der Stirnseite
her dargestellt ist, wobei der einfacheren Darstellung wegen in Fig.3 nur ein Haftteil
10 gezeigt ist. Aus der Fig.3 wird mithin deutlich, daß es sich bei dem Halteteil
16 um ein bandartiges Gebilde handelt und daß der Abstandshalter 18 in Form einer
Trennplatte ausgebildet ist und den stab- oder plattenartigen Abstandsteil 14 in etwa
mittig durchgreift. Das Verbindungsteil 12 in der Art eines Pfeiles steht mit seinen
randseitigen Flächen über die Randflächen des Abstandsteils 14 vor, so daß entlang
der Längsrichtung des oberen Endes des Abstandsteils 14 zwei Längshaken 20 gebildet
sind, die dem Eingriff eines Schlingen- oder Schlaufenmaterials (nicht dargestellt)
dienen, die Bestandteil des anderen nicht dargestellten Teils des Klettenhaftverschlusses
sind.
[0011] Bei der Ausführungsform nach der Fig.1 bilden die plattenartigen Abstandshalter 18
eine im wesentlichen gleichförmig verlaufende Ebene aus, die in ihrer Ausrichtung
parallel zu dem bandartigen Halteteil 16 verläuft. Zwischen den Abstandshaltern 18
einander benachbart gegenüberliegender Haftteile 10 besteht nur ein geringfügiger
axialer Abstand, der verhindert, daß das Schlingen- oder Schlaufenmaterial des anderen
Teils des Klettenhaftverschlusses zwischen die derart gebildeten Abstände gelangt,
was die beabsichtigte Verbindung beeinträchtigen könnte. Vielmehr sind die den Verbindungsteilen
12 zugewandten Oberseiten der plattenartigen Abstandshalter 18 derart angeordnet,
daß diese eine Abstützfläche für das aufzuliegende Schlingen- oder Schlaufenmaterial
bilden. Durch den axialen Abstand zwischen den jeweiligen Abstandshaltern 18 und der
ihnen zugewandten Oberseite der Halteteile 16 ist ein Freiraum gebildet, der gegebenenfalls
der Hinterlüftung des herzustellenden Verbundes dient.
[0012] Neben der in den Fig.1 und 2 gezeigten Pfeilform kann das jeweilige Verbindungsteil
12 auch eine Form aufweisen, wie sie in der oberen Bildhälfte der Fig.3 dargestellt
ist, wobei in Blickrichtung auf die Fig.3 von links nach rechts gesehen eine Hakenform,
eine T-Form, eine Pilzform, eine Hörnerform sowie eine Pfeilform für das Verbindungsteil
12 realisiert sind. Andere weitere Gestaltungen sind möglich und hängen von der spezifischen
Anwendungsmöglichkeit ab.
[0013] Der jeweilige Abstandshalter 18, der gemäß den Fig.1 und 3 eine Abstandsplatte ausbildet,
ist derart bemessen, daß die Abstandsplatte größer ausgebildet ist als die auf ihr
projizierbare Grundfläche des Verbindungsteils 12. Auf dem jeweils bandförmigen Halteteil
16 und im rechten Winkel zu ihm angeordnet stehen die Verbindungsteile 12 mit ihren
Abstandsteilen 14 und den Abstandshaltern 18 derart, daß deren jeweiliger Abstand
vom Halteteil 16 im wesentlichen gleich bemessen ist. Des weiteren sind alle Haftteile
10 einander identisch ausgebildet, d.h. mit der gleichen Steh- oder Aufrichtgröße
versehen.
[0014] Im folgenden wird das Verfahren zum Herstellen des vorbeschriebenen Klettenhaftverschlusses
anhand der Fig.4 und 5 näher erläutert.
Das Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß zumindest für den jeweiligen Abstandsteil
14 und den jeweiligen Abstandshalter 18 eines Haftteils 10 eine Gieß- oder Spritzmatrize
22,24 und 26 mit vorgebbaren Formausnehmungen 28 vorgesehen wird, die deckungsgleich
übereinandergelegt und mit einer hierfür vorgesehenen Formmasse 30 befüllt werden.
Zur Fixierung der angesprochenen Matrizen 22,24 und 26 zueinander werden diese jeweils
mit einer Perforation 32 versehen, die deckungsgleich übereinandergelegt von einem
Fördermittel 34 durchgriffen werden. Das Fördermittel 34 ist, wie dies die Fig.4 zeigt,
im Querschnitt kreisförmig und als Längswalze (nicht dargestellt) ausgebildet. Das
Fördermittel 34 ist außenumfangsseitig ebenfalls mit Formausnehmungen 28 versehen,
so daß das Fördermittel 34 als Teil einer weiteren Matrize 36 angesehen werden kann.
Über die jeweils keilförmig in der weiteren Matrize 36 ausgebildete Formausnehmung
28 wird durch Befüllen mit der Formmasse 30 das jeweilige Verbindungsteil 12 nach
der Fig.1 und der Fig.3 (untere Bildhälfte) hergestellt.
[0015] Die weitere Matrize 36 bildet also eine Art Formwalze aus, die außenumfangsseitig
die Formausnehmungen 28 für das jeweilige Verbindungsteil 12 aufweist und randseitig
mit Mitnehmerelementen 38 versehen ist in der Art von Dreieckszacken, wie sie beispielhaft
und teilweise in der Fig.4 auf der rechten Seite dargestellt sind. Diese Mitnehmerelemente
38 sind für den zumindest teilweisen Eingriff mit den Perforationen 32 der anderen
Matrizen 22,24 und 26 derart vorgesehen, daß ihre Formausnehmungen 28 übereinanderliegend
zugeordnet nacheinander zu einer entsprechenden Zuführstation 40 transportierbar sind
und mit der Formmasse 30 befüllt werden können. Die Zuführstation 40 ist dabei in
der Art einer Extrudiervorrichtung ausgebildet, mit der als Formmasse 30 extrudierbarer
Kunststoff in die übereinanderliegenden Formausnehmungen 28 der Matrizen 22,24 und
26 eingefüllt wird. Wie insbesondere die Fig.4 zeigt, wird dabei die der Zuführstation
40 zugewandte Matrizenseite 42 der in Fig.5 gesehen zuunterst angeordneten Matrize
26 unter Erzeugen des Halteteils 16 mit der Formmasse 30 abgedeckt. Eine in Achsrichtung
zu dem walzenartigen Fördermittel 34 gegenüberliegend angeordnete Andrückwalze 44
verhindert ein vorzeitiges Abheben des zu erstellenden Materialverbundes von dem Fördermittel
34.
[0016] Die Antriebsrichtungen von Förderwalze 34 und Andrückwalze 44 sind in der Fig.4 mit
Pfeilen angedeutet. Die drei Matrizen 22,24 und 26 werden in Blickrichtung auf die
Fig.4 gesehen von rechts über eine nicht näher dargestellte Belieferungsstation auf
die Förderwalze 36 gezogen, wobei die einander zugeordneten Formausnehmungen 28 zur
Bildung eines Haftteils 10 nach der Fig. 1 deckungsgleich übereiandergeordnet verlaufen,
was durch den Transporteingriff der Mitnehmerelemente 38 in die zugeordneten Perforationen
32 mindestens einer Matrize erleichtert ist. Die Perforationen 32 sind dabei randseitig
wie eine Filmperforierung entlang den Längsseiten der einzelnen Matrizen 22,24 und
26 angeordnet. Solange eine Zuführung des Matrizenmaterials erfolgt sowie der Formmasse
30 über die Zuführstation 40, ist ein quasi kontinuierlicher Betrieb zum Herstellen
eines Klettenhaftverschlusses der vorbeschriebenen Art möglich.
[0017] Durch das geschickte Übereinanderlegen der Matrizen ergibt sich zusammengestellt
eine auszufüllende Gieß- oder Spritzform, wie sie in Blickrichtung auf die Fig.4 zuoberst
dargestellt ist. Wenn sich die Förderwalze 34 in Pfeilrichtung weiterdreht, kommt
diese auszufüllende Haftteilform unter den Zuführbereich der Zuführstation 40 und
wird mit Formmasse 30 ausgefüllt. Bereits ausgefüllte Formen werden dann in Walzentransportrichtung
weitergeführt und von der Walze 34 abgehoben. Zwischen den zu formenden und mit Formmasse
ausgegossenen Bestandteilen des jeweiligen Haftteils 10 verbleibendes Matrizenmaterial
wird entfernt, was besonders einfach ist, wenn das Matrizenmaterial aus Gelatine od.dgl.
gebildet wird. Vorzugsweise wird als Matrizenmaterial ein Werkstoff gewählt, der recycelbar
ist.
[0018] Das jeweils hergestellte Haftteil bei einem Einsatz von Matrizen 22,24 und 26 nach
der Fig.5 ergibt einen kreisförmigen, stabartigen Aufbau für das Abstandsteil 14,
wobei der Durchmesser desjenigen Teils des Abstandsteils 14, das dem Halteteil 16
zugewandt ist, im Durchmesser gegenüber dem kopfseitig angeordneten Abstandsteil 14
geringfügig vergrößert ist. Die plattenartige Grundstruktur für den Abstandshalter
18 bleibt im Hinblick auf die Ausgestaltung der Formausnehmung 28 in der Matrize 24
erhalten.
[0019] Bei der Ausführungsform zum Herstellen eines Klettenhaftverschlusses nach der Fig.1
wird nur jeweils ein Abstandshalter 18 für ein Haftteil 10 eingesetzt. Durch Übereinanderschichten
weiterer Matrizen (nicht dargestellt) läßt sich hier auch ein anderer Gestaltungsaufbau
erreichen. Mithin ist mit dem beschriebenen Verfahren eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten
von Haftteilen mit Abstandshaltern möglich.
1. Klettenhaftverschluß mit mindestens einem Haftteil (10), das kopfseitig mindestens
ein Verbindungsteil (12) aufweist, das über ein Abstandsteil (14) mit einem fußseitig
angeordneten Halteteil (16) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Verbindungsteil (12) und dem Halteteil (16) das Haftteil (10) mindestens einen Abstandshalter
(18) aufweist.
2. Klettenhaftverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter
(18) Teil des Abstandsteils (14) oder des Halteteils (16) ist.
3. Klettenhaftverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil
(12) eine Hakenform, eine T-Form, eine Pilzform, eine Hörnerform oder eine Pfeilform
hat.
4. Klettenhaftverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige Abstandshalter (18) eine Abstandsplatte ausbildet, die größer ausgebildet
ist als die auf ihr projizierbare Grundfläche des Verbindungsteils (12).
5. Klettenhaftverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem jeweils bandförmigen Halteteil (16) und im rechten Winkel zu ihm angeordnet
die Verbindungsteile (12) mit ihren Abstandsteilen (14) und den Abstandshaltern (18)
stehen, deren jeweiliger Abstand vom Halteteil (16) im wesentlichen gleich bemessen
ist.
6. Klettenhaftverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Haftteile (10) miteinander identisch sind.
7. Verfahren zum Herstellen eines Klettenhaftverschlusses nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für den jeweiligen Abstandsteil (14)
und den jeweiligen Abstandshalter (18) eines Haftteils (10) eine Gieß- oder Spritzmatrize
(22,24,26) mit vorgebbaren Formausnehmungen (28) vorgesehen wird, die deckungsgleich
übereinandergelegt und mit einer hierfür vorgesehenen Formmasse (30) befüllt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Matrizen
(22,24,26) zueinander diese jeweils mit einer Perforation (32) versehen werden, die
deckungsgleich übereinandergelegt von einem Fördermittel (34) durchgriffen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (34) als Teil
einer weiteren Matrize (36) ausgebildet wird, mit deren Formausnehmungen das Verbindungsteil
(12) durch Befüllen mit der Formmasse (30) erzeugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Matrize (36) über
eine Formwalze ausgebildet wird, die außenumfangsseitig die Formausnehmungen (28)
für das Verbindungsteil (12) aufweist und randseitig Mitnehmerelemente (38) hat, die
für den Eingriff mit den Perforationen (32) der anderen Matrizen (22,24,26) derart
vorgesehen sind, daß die Formausnehmungen (28) nacheinander über eine Zuführstation
(40) mit der Formmasse (30) befüllt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstation (40) eine
Extrudiervorrichtung ist, mit der als Formmasse (30) extrudierbarer Kunststoff in
die übereinanderliegenden Formausnehmungen (28) der Matrizen (22,24,26) eingefüllt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zuführstation
(40) zugewandte Matrizenseite (42) unter Erzeugen des Halteteils (10) mit der Formmasse
(30) abgedeckt wird.