[0001] Die Erfindung betrifft eine Trichterkokille mit trichterförmigem Einsatzrohr für
das Elektroschlackeumschmelzen wenigstens einer Abschmelzelektrode -- insbesondere
einer Stahlelektrode in der Sondermetallurgie -- nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Zudem erfaßt die Erfindung ein Verfahren zum Elektroschlackeumschmelzen.
[0002] Es sind mehrere Arten von sog. ESU-Kokillen mit wassergekühltem rohrartigem Kupfereinsatz
bekannt, der in einem Mantelrohr mit entsprechenden Anschlüssen für Kühlwasser untergebracht
ist; im Mantelrohr oder im Kupfereinsatz sind Kühlkanäle vorgesehen, die dazu dienen,
das Kühlwasser entsprechend der Form der Kokille und der notwendigen Kühlwassergeschwindigkeit
über den Kokillenumfang zu verteilen. Der Kupfereinsatz kann verschiedene Formen aufweisen,
so daß unterschiedliche Abschmelzelektroden zu Blockformaten verschiedenen Querschnitts
umgeschmolzen zu werden vermögen.
[0003] Eine in der Praxis verbreitete Kokillenform ist die sog. Trichterkokille, die das
Umschmelzen von Elektroden mit einem großen Durchmesser zu Blöcken mit einem kleineren
Durchmesser ermöglicht. Eine solche Kokille zum Elektroschlackeumschmelzen mit einer
Abschmelzelektrode zu einem im unteren rohrförmigen Kokillenbereich entstehenden sowie
aus diesem nach unten abzuziehenden Block ist der DE-AS 2 328 804 zu entnehmen. Während
des Blockaufbaus wird eine Relativbewegung zwischen Block und Kokille aufrechterhalten.
Dabei taucht die Abschmelzelektrode in ein Schlackenbad ein, das sich im oberen Bereich
der von einem Tragorgan gehaltenen Trichterkokille befindet.
[0004] Bei Trichterkokillen ist es erforderlich, den Schmelzstrom direkt aus der Schlacke
zurück in das Netz zu führen, da der kleinere Blockdurchmesser nicht die ganze Schmelzstrommenge
zurückleiten kann. Da aber die Schlacke, in welcher der Schmelzvorgang stattfindet,
nur im flüssigen Zustand stromleitend ist, bleibt ein direkter Stromanschluß an der
Kokillenwand unmöglich; durch die Wasserkühlung des Kupfereinsatzes bildet sich an
der Innenseite der Kokillenwand eine harte, nicht geschmolzene -- und dadurch nicht
stromleitende -- Schlackenschicht. Aus diesem Grunde werden verschiedene zusätzliche
Elektroden im Schlackenbad verwendet, die während des Schmelzens heiß genug bleiben,
um die Schlacke nicht erstarren zu lassen und dadurch die Stromrückführung von der
flüssigen Schlacke in das Netz gewährleisten. Nicht verzehrbare Elektroden dieser
Art zeigt US-A-4,145,563 beispielhaft als zur Abschmelzelektrode etwa achsparallele
Stabelektroden oder als -- ebenfalls das Schlackenbad überragende -- hohle Zylinderelektroden,
die ihre Abschmelzelektrode in Abstand umgeben. Werden für nicht verzehrbare Elektroden
Graphitelemente oder Teile aus Graphit-Kupfer-Keramikmischungen eingesetzt, so ergibt
sich das Problem, den richtigen elektrischen Kontakt zwischen der Elektrode und einem
anzuschließenden Hochstromkabel zu gewährleisten, da bei den im Schmelzbereich herrschenden
Temperaturen die mechanischen Eigenschaften solcher Elektroden stark beeinträchtigt
sind und jede Art von lokaler mechanischer Verbindung -- wie beispielsweise Schrauben
od. dgl. -- die Elektrode sehr schnell zerstören.
[0005] In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine ESU-Trichterkokille zu schaffen, bei der die oben erwähnten Probleme nicht auftreten;
die zum sicheren elektrischen Kontakt zwischen der nicht verzehrbaren Elektrode und
den weiterleitenden Stromteilen notwendigen Kräfte sollen unabhängig von den sich
ständig ändernden thermischen Bedingungen gute Arbeitsbedingungen für die Elektrode
gewährleisten.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Lehre der unabhängigen Patentansprüche gelöst; die Unteransprüche
geben günstige Weiterbildungen an.
[0007] Erfindungsgemäß ist im oberen Bereich des Einsatzrohres der Trichterkokille eine
umlaufende Ausnehmung für eine etwa ringförmige Graphitelektrode vorgesehen und diese
vom Einsatzrohr durch ein Isolationsorgan getrennt, wobei sich die Graphitelektrode
unter dem Schlackenbadniveau befindet und von einem Isolierelement übergriffen ist,
das mit der Graphitelektrode einen etwa ringförmigen Spalt begrenzt sowie mittels
eines Hochstromkabels mit dem elektrischen Netz verbunden ist. Dazu hat es sich als
günstig erwiesen, die Graphitelektrode zum Einsatzrohr hin einem keramischen Isolationsring
aufzulegen, wobei sie von einem wassergekühlten Kontaktring als Isolierelement übergriffen
wird.
[0008] Diese ESU-Trichterkokille besteht im wesentlichen aus einem -- in einem Wassermantel
untergebrachten -- trichterförmigen Kupfereinsatzrohr, das im oberen Teil vorzugsweise
zylindrisch ausgeführt ist und dessen unterer blockformender Teil einen runden, quadratischen
oder sogar mehreckigen Querschnitt aufweisen kann. Die schulterartig ausgebildete
Ausnehmung im oberen zylindrischen Teil des Einsatzrohres oder Kupfereinsatzes nimmt
die ringförmige Graphitelektrode auf, die zum Einsatzrohr hin einer keramischen Isolierung
--bevorzugt einem keramischer Isolationsring -- aufliegt sowie zur Abschmelzelektrode
hin jenem wassergekühlten Kontaktring zugeordnet ist.
[0009] Erfindungsgemäß ist ein zwischen dem Kupfereinsatz bzw. Einsatzrohr und einem Mantelrohr
gebildeter Spaltraum für das Kühlwasser im oberen Teil der Kokille durch einen O-Ring
abgedichtet, der bevorzugt in einer sich zum Einsatzrohr öffnenden Nut im oberen zylindrischen
Teil des Mantelrohres lagert. Im unteren Teil ist der Kühlwasserspalt durch einen
anderen O-Ring wesentlich kürzeren Durchmessers durch einen anderen O-Ring wesentlich
kürzeren Durchmessers abgedichtet, der sich -- wie jener andere O-Ring im oberen Teil
der Kokille -- in einer zum Einsatzrohr offenen Nut befindet.
[0010] Der wassergekühlte Kontaktring ist vorteilhafterweise durch Stiftschrauben mit einer
die Kokille haltenden Tragplatte so verbunden, daß er einerseits auf die Stiftschrauben
umfassenden Isolationshülsen aufliegt, anderseits ein Ringspalt zwischen ihm und der
ringförmigen Graphitelektrode in Ruhelage gewährleistet bleibt.
[0011] Da die vom oberen O-Ring umfaßte Fläche erheblich größer ist als die entsprechende
Fläche des unteren O-Ringes kürzeren Durchmessers, entsteht dank des Kühlwasserdruckes
eine Kraft, die das Einsatzrohr zur Graphitelektrode hin drückt und letztere -- unter
Minderung jenes Ringspaltes --an den Kontaktring preßt. Der elektrische Stromfluß
ist gewährleistet; denn nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Kontaktring
mittels eines Hochstromkabels mit dem elektrischen Netz verbunden.
[0012] Die Vorteile der Erfindung sind
. eine konstante und gleichmäßig verteilte Kontaktkraft zwischen Graphitelektrode
und Kontaktring, dadurch einwandfreie Stromrückführung von der flüssigen Schlacke
zurück in das elektrische Netz;
. eine verlängerte Lebensdauer der Graphitelektrode, die auf die konstanten und gleichmäßig
über den Umfang der Elektrode verteilten Kraft- und Temperaturbeanspruchungen zurückzuführen
ist;
. die Vermeidung des negativen Einflusses aller mechanischen Ausdehnungserscheinungen
infolge thermischer Beanspruchung, da sich der Kupfereinsatz und alle anderen thermisch
beanspruchten Teile ausdehnen können.
[0013] Dank der beschriebenen Maßgaben werden alle unerwünschten und nicht kalkulierbaren
mechanischen Spannungen -- die an erster Stelle zur Zerstörung der Graphitelektrode
führen könnten -- minimiert oder sogar vollkommen vermieden.
[0014] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt jeweils schematisch in
- Fig. 1:
- einen Längsschnitt durch eine trichterförmige Kokille für das Elektroschlackeumschmelzen;
- Fig. 2:
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 etwa nach deren Pfeil II.
[0015] Eine Trichterkokille 10 für das sog. Elektroschlackeumschmelzen (ESU) weist nach
Fig. 1 ein aus Kupfer bzw. einer Kupferlegierung einstückig geformtes Einsatzrohr
12 auf, das aus einem zylindrischen Formrohr 14 -- eines Innendurchmessers d und eines
Außendurchmessers d
1 --, einem sich von diesem aufwärts konisch erweiternden Trichterabschnitt 15 und
einem an dessen größten Durchmesser e anschließenden zylindrischen Firstring 16 besteht.
Das Einsatzrohr 12 ist von einem Mantelrohr 18 umgeben, das seinerseits einen unteren
Rohrabschnitt 19 und einen nach oben angeformten Trichterabschnitt 20 anbietet.
[0016] Die einander gegenüberstehenden Paarungen der zylindrischen Rohrabschnitte 14,19
sowie der Trichterabschnitte 15,20 verlaufen in einem Spaltabstand a voneinander;
der so gebildete Spaltraum 22 dient der Kühlwasserführung und ist nach oben hin durch
einen O-Ring 24 abgedichtet. Dieser ruht in einer Nut 25, die sich zwischen zwei einwärts
weisenden Radialrippen 26 eines Kragenringes 28 erstreckt. Letzterer setzt -- in Spaltabstand
a zum Firstring 16 des Einsatzrohres 12 stehend -- das Mantelrohr 18, damit den Spaltraum
22, fort und ist an eine Tragplatte 30 angefügt, welche Zu- und Rückleitungen 31,32
für das Kühlwasser enthält.
[0017] Am unteren Ende ist der Spaltraum oder Kühlwasserspalt 22 durch einen -- gegenüber
dem oberen O-Ring 24 -- wesentlich kleineren O-Ring 24
t abgedichtet, der in einer Innennut 25
i eines -- an das Mantelrohr 18 angeflanschten und das Einsatzrohr 12 umfangenden --
Verschlußringes 34 sitzt.
[0018] In einer Schulterausnehmung 36, die durch einen -- aus jenem Firstring 16 herausgeformten
-- Winkelrand 17 angebotenen wird, lagert auf einem keramischen Isolationsring 38
eine ringförmige Graphitelektrode 40. Diese wird von einem jenen Winkelrand 17 in
Abstand übergreifenden Kontaktring 42 überdeckt, der als Hohlprofil mit wasserführendem
Kühlkanal 44 ausgebildet ist. Der Kontaktring 42 wird durch bei 46 angedeutete Stiftschrauben
mit der Tragplatte 30 so verbunden, daß er einerseits auf die Stiftschrauben 46 umfassenden
Isolationshülsen 48 aufliegt, anderseits mit der ringförmigen Graphitelektode 40 einen
Ringspalt 50 bildet. Zudem ist der Kontaktring 42 durch ein Hochstromkabel 52 mit
einem elektrischen Netz 54 verbunden.
[0019] Nach entsprechender Vorbereitung der ESU-Trichterkokille 10 zum Anfahren eines Schmelzvorganges
-- d.h. nach dem Einlassen des Kühlwassers in den Kühlwasserspalt 22, Befüllen der
Trichterkokille 10 mit Schlacke 56 und Eintauchen einer in der Kokillenachse A aufgehängten
Abschmelzelektrode 58 unter Strom -- beginnt der Umschmelzvorgang.
[0020] Da die vom oberen O-Ring 24 umfaßte Fläche wesentlich größer ist als die entsprechende
Fläche am unteren O-Ring 24
t, entsteht -- angesichts eines im Kühlwasserspalt 22 herrschenden Drucks des Kühlwassers
-- eine Kraft, die auf das Einsatzrohr 12 in Richtung F zur Graphitelektrode 40 wirkt
und das Einsatzrohr 12 soweit zur Graphitelektrode 40 ausstößt, bis jener Ringspalt
50 geschlossen sowie ein sicherer elektrischer Kontakt zwischen Graphitelektrode 40
und Kontaktring 42 erreicht wird. Da der Kühlwasserdruck während des Schmelzvorganges
konstant bleibt, wirkt die Kraft F ununterbrochen auf den Kupfereinsatz bzw. das Einsatzrohr
12. Aus diesem Grunde wird ein sicherer sowie gleichmäßiger mechanischer und gleichzeitig
elektrischer Kontakt zwischen Graphitelektrode 40 und Kontaktring 42 gewährleistet.
[0021] Besteht der wassergekülte Kontaktring 42 aus einer kupferhaltigen Legierung, ist
es kein Problem, den sicheren elektrischen Kontakt zwischen ihm und dem Hochstromkabel
52 mittels jeder beliebigen mechanischen Verbindungsart -- wie Schrauben od. dgl.
-- zu realisieren. Da die Graphitelektrode 40 immer unterhalb des Schlackenpegels
51 bleibt und da sie ununterbrochen auf die Temperatur der geschmolzenen Schlacke
56 aufgeheizt ist, wird der elektrische Kontakt einerseits zwischen Schlacke 56 und
Graphitelektrode 40 sowie anderseits zwischen letzterer und dem Kontaktring 42 ständig
erhalten. Durch Absenken der axialen Abschmelzelektrode 58 in die Schlacke 56 schmilzt
die Abschmelzelektrode 58 ab und tropft durch die Schlacke 56 abwärts.
[0022] Ein sich während des Schmelzvorgangs im unteren Teil der Trichterkokille 10 bildender
Ingot oder Block 60 wird beim Absenken einer die Trichterkokille 10 nach unten begrenzenden
Plattform oder Bodenplatte 62 aus dem unteren blockformenden Rohrabschnitt -- dem
Formrohr 14 -- der Trichterkokille 10 ausgezogen.
1. Trichterkokille mit trichterförmigem Einsatzrohr für das Elektroschlackeumschmelzen
wenigstens einer Abschmelzelektrode, insbesondere einer Stahlelektrode in der Sondermetallurgie
mit einem wassergekühlten Einsatzrohr aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, wobei
die ein Schlackenbad aufnehmende Trichterkokille und die teilweise in das Schlackenbad
eintauchende Abschmelzelektrode an ein elektrisches Netz angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Bereich des Einsatzrohres (12) eine umlaufende Ausnehmung (36) für eine
etwa ringförmige Graphitelektrode (40) vorgesehen und diese vom Einsatzrohr durch
ein Isolationsorgan (38) getrennt ist, wobei sich die Graphitelektrode unter dem Schlackenbadniveau
(51) befindet und von einem anderen Isolierelement (42) übergriffen ist, das mit der
Graphitelektrode einen etwa ringförmigen Spalt (50) begrenzt sowie mittels eines Hochstromkabels
(52) mit dem elektrischen Netz (54) verbunden ist.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitelektrode (40) zum
Einsatzrohr (12) hin einem keramischen Isolationsring (38) aufliegt und/oder von einem
wassergekühlten Kontaktring (42) als dem anderen Isolierelement übergriffen ist.
3. Kokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (36) für
die Graphitelektrode (40) als Schulterausnehmung eines umlaufenden Winkelrandes (17)
des Einsatzrohres (12) ausgebildet ist.
4. Kokille an einem Tragorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der wassergekühlte Kontaktring (42) durch Stiftschrauben (46) mit einer Tragplatte
(30) als Tragoran so verbunden ist, daß er einerseits auf die Stiftschrauben umfassenden
Isolationshülsen (48) aufliegt und anderseits mit der ringförmigen Graphitelektrode
(40) den Ringspalt (50) bildet.
5. Kokille mit einem unteren Formrohr und einem Firstring größeren Durchmessers, der
mit dem Formrohr durch einen Trichterabschnitt verbunden ist, nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatzrohr (12) und einem dieses
umgebenden Mantelrohr (18) ein Spaltraum (22) für Kühlwasser gebildet ist, der sowohl
im Bereich des Firstringes (16) als auch am unteren Ende des Formrohres (14) geringeren
Durchmessers (d) jeweils durch wenigstens einen O-Ring (24,24i) begrenzt ist.
6. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring (24,24t) in einer zum Einsatzrohr (12) offenen Nut (25,25i) ruht.
7. Kokille nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (25) für den O-Ring
(24) größeren Durchmessers in einem den Firstring (16) des Einsatzrohres (12) umgebenden
Kragenring (28) verläuft, der seinerseits einen Abschnitt des Spaltraumes (22) begrenzt.
8. Kokille nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (25i) für den O-Ring (24t) geringeren Durchmessers (d1) in einem das Formrohr (14) endwärts umgebenden Verschlußring (34) vorgesehen ist.
9. Kokille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenring (28) an die Tragplatte
(30) angefügt ist.
10. Kokille nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragplatte
(30) Zu- und Abflüsse (31,32) für das Kühlwasser des Spaltraumes (22) zugeordnet sind.
11. Verfahren zum Elektroschlackeumschmelzen einer Abschmelzelektrode in einer Trichterkokille
mit wassergekühltem Einsatzrohr, insbesondere einer Trichterkokille mit einer einem
Kontaktring benachbarten Graphitelektrode über einem das Einsatzrohr umgebenden Spaltraum
für Kühlwasser, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels im Spaltraum (22) herrschenden Druckes eine auf das Einsatzrohr (12) zur
Graphitelektrode (40) hin wirkende Kraft (Pfeil F) erzeugt und die Graphitelektrode
an den Kontaktring (42) gepreßt wird.