[0001] Die Erfindung betrifft einen Träger, insbesondere ein aus einer Leichtmetallegierung
stranggepreßtes Hohlprofil eckigen Querschnitts, mit wenigstens einer -- zur Profillängsachse
parallelen -- hinterschnittenen Längsnut an zumindest einer Außenfläche zur Aufnahme
eines Verbindungselementes für ein weiteres Hohlprofil, wobei die einander zugeordneten,
die Längsnuten für das Verbindungselement aufweisenden Querschnittseiten zweier Träger
von etwa gleichem Querschnittsmaß sind. Zudem erfaßt die Erfindung einen Bausatz aus
solchen Trägern.
[0002] Für den Einbau als beispielsweise arm- oder rahmenartige Träger in Maschinen aller
Art sind Hohlprofile quadratischen Querschnitts mit axialem zylindrischem Durchbruch
und zu diesem parallelen hinterschnittenen Längsnuten in jeder der Außenflächen beispielsweise
aus der EP 0 589 380 A bekannt. Hohlprofile dieser Ausgestaltung können beispielsweise
durch quer zur deren Längsachse eingebrachte Schrauben auch mit anderen Gegenständen
wie Platten od. dgl. Flächenelementen verbunden werden. Diese Schrauben sitzen jeweils
endwärts in einem Nutenstein, der in der hinterschnittenen Längsnut verschoben werden
kann. Auch ist es möglich zwei gleichartig gestaltete Hohlprofile quadratischen Querschnitts
parallel aneinanderzufügen und so einen Pfeiler od. dgl. Baugruppe für die Herstellung
von Messeständen od. dgl. Bauwerken zu bilden.
[0003] In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die
Einsatzmöglichkeiten der Träger eingangs genannter Art zu erweitern sowie ihr Zusammenfügen
zu variablen Baugruppen zu ermöglichen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der unabhängigen Patentansprüche; die
Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an.
[0005] Erfindungsgemäß sind die Träger Hohlprofile von rechteckigem Querschnitt unterschiedlicher
Querschnittslänge und Querschnittsbreite, wobei die Querschnittslänge des einen Hohlprofils
der Querschnittsbreite des zugeordneten anderen Hohlprofils etwa entspricht; es können
so querschnittlich ineinandergreifende Profilbündel aus einer Mehrzahl nach dieser
Maßgabe dimensionierten Hohlprofile hergestellt werden; so ist es möglich, eine große
Anzahl von -- aufeinander abgestimmten -- Hohlprofilen mit aufeinanderliegenden Querschnittsflächen
zusammenzufügen. Als besonders günstig hat sich erwiesen, das Verhältnis von Querschnittslänge
und Querschnittsbreite jedes der Hohlprofile zwischen 1,2 und 2,5 zu wählen, es bevorzugt
dem Wert der Wurzel aus 2 anzunähern , also etwa 1,414.
[0006] Statt eines zylindrischen Durchbruchs -- des erwähnten Hohlprofils quadratischen
Querschnitts -- bietet das erfindungsgemäße Hohlprofil einen gestreckt rechteckigen
zentrischen Hohlraum an, bei dem das Verhältnis von Querschnittslänge und Querschnittsbreite
zwischen 1,4 und 2,5 liegt.
[0007] Als günstig hat es sich erwiesen, daß zumindest zwei einander gegenüberliegende Profilseiten
des Hohlprofils jeweils ein Paar von hinterschnittenen Längsnuten aufweist und jede
Längsnut einem jeder Profilecke zugeordneten kanalartigen Profilhohlraum benachbart
ist. Das Paar hinterschnittener Längsnuten und der dazwischen verlaufende kanalartige
Profilhohlraum bilden bei allen erfindungsgemäßen Hohlprofilen einen Eckbereich gleicher
Form und Größe; dies begünstigt die Möglichkeit, Hohlprofile unterschiedlicher Dimension
zu verbinden.
[0008] Dies hat auch zur Folge, daß der Abstand der Mittellinie jeder der beiden nahe der
Profilecken des Hohlprofils verlaufenden Längsnuten vom Profileck gleich ist.
[0009] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Profilschmalseite des einen der
Hohlprofile etwa mittig eine hinterschnittene Längsnut auf, und in der Profillängsseite
ist ein Paar von hinterschnittenen Längsnuten vorgesehen, von denen jeweils eine Längsnut
einem der beiden die Profillängsseite begrenzenden Profilecken benachbart ist. Hierbei
handelt es sich bevorzugt um das kleinste der Hohlprofile.
[0010] Die anderen Hohlprofile sind an der Profilschmalseite und der Profillängsseite mit
jeweils einem Paar von hinterschnittenen Längsnuten versehen, von denen jeweils eine
Längsnut einem der beiden -- die jeweilige Profilseite begrenzenden -- Profilecken
benachbart ist.
[0011] Bevorzugt werden zwei unterschiedliche Ausgestaltungen von Profilquerschnitten; im
einen Falle verläuft zwischen den zwei beidseits einer Profilecke vorgesehenen hinterschnittenen
Längsnuten im Profileck ein querschnittlich geschlossener Eckkanal als Profilhohlraum.
Bei der anderen Ausgestaltung ist der zwischen den zwei beidseits einer Profilecke
angeordneten hinterschnittenen Längsnuten des Hohlprofils im Profileck verlaufende
kanalartige Profilhohlraum zu einer angrenzenden Profiloberfläche als hinterschnittene
Randnut geöffnet; es soll an jeder Profilschmalseite und Profillängsseite des Hohlprofils
eine solche vom Profilhohlraum ausgehende Randnut vorgesehen sein.
[0012] Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Bausatz aus wenigstens zwei Hohlprofilen der
oben erörterten Formgebung; jeweils zwei der Hohlprofile liegen mit einem Paar gleichförmiger
Profilflächen aneinander, wobei die Profilfläche des einen Hohlprofils von dessen
Querschnittslänge sowie die anliegende Profilfläche des anderen Hohlprofils von dessen
Querschnittsbreite bestimmt sind. Dabei soll bevorzugt die Mittellinie wenigstens
einer Längsnut der Profilfläche des einen Hohlprofils mit der Mittellinie einer Längsnut
des anderen Hohlprofils fluchten, und beide Längsnuten sollen ein gemeinsames Verbindungsorgan
zur formschlüssigen Verbindung beider Hohlprofile aufnehmen.
[0013] Bei einem anderen erfindungsgemäßen Bausatz liegen einer Profilfläche eines ersten
Hohlprofils jeweils zwei Profilflächen zweiter weiterer Hohlprofile an - hier fluchtet
die Mittellinie jeweils einer Längsnut der beiden benachbart angesetzten Hohlprofile
mit den Mittellinien der beiden Längsnuten an einer Profilfläche des ersten der erwähnten
Hohlprofile. So kann beispielsweise das querschnittlich kleinste der vorhandenen Hohlprofile
doppelt eingesetzt werden.
[0014] In allen Fällen werden in die fluchtenden Längsnuten erfindungsgemäß formschlüssig
haltende Verbindungsorgane eingeschoben, beispielsweise querschnittlich I-förmige
Schuboder Steckelemente, die den gemeinsamen Querschnitt zweier aneinandergrenzender
hinterschnittener Längsnuten ausfüllen.
[0015] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
- Fig. 1:
- die Stirnansicht eines Teiles eines Bausystems in Form eines stranggepreßten Leichtmetallprofils
in etwa natürlicher Größe;
- Fig. 2,6,7:
- jeweils ein gegenüber Fig. 1 verkleinert dargestelltes weiteres Profil größeren Querschnitts
des Bausystems;
- Fig. 3:
- einen Abschnitt des Leichtmetallprofils der Fig. 1 in Schrägsicht;
- Fig. 4,5:
- die Stirnansicht jeweils einer Gruppe aus mehreren miteinander verbundenen Profilen
unterschiedlicher Dimensionierung;
- Fig. 8:
- zwei aneinanderliegende Profile eines weiteren Bausystems in Stirnansicht;
- Fig. 9 bis Fig. 11:
- jeweils ein anderes Profil des Bausystems nach Fig. 8 in Stirnansicht.
[0016] Ein aus einer Aluminiumlegierung stranggepreßtes Hohlprofil 10 gestreckt rechteckiger
Außenkontur einer beispielsweisen äußeren Querschnittslänge a von 101,12 mm und einer
äußeren Querschnittsbreite b von 71,5 mm weist einen zentrischen Hohlraum 14 -- ebenfalls
etwa rechteckigen Querschnittes einer Querschnittslänge c von 60 mm sowie einer Querschnittsbreite
c
1 von 30 mm -- mit gebrochenen Eckbereichen 15 auf. Das Verhältnis der Querschnittslänge
a zur Querschnittsbreite b des Hohlprofils 10 ist hier mit 1,4142 als Wurzel aus 2
errechenbar.
[0017] Nahe den Profilecken 16 verläuft an jeder der Profilschmalseiten 18 und an jeder
Profillängsseite 19 eine hinterschnittene Eck- oder Randnut 20 der Weite e von 9 mm.
Jede der Randnuten 20 ist beidseits von Profilrippen 22 der Dicke f von 5 mm begrenzt
und der -- seinerseits teilweise von Wandungen jener Dicke f bzw. der Dicke f
1 von 6 mm umgebene -- als kanalartiger Profilraum ausgebildete Nutinnenraum 24 von
etwa rechteckigen Querschnitt; der kürzere Abstand g von etwa 16 mm zwischen zwei
Wandungen bzw. die schmalere Breite g des Nutinnenraums 24 verläuft parallel zu jenen
Profilrippen 22.
[0018] An jeder Profilschmalseite 18 des Hohlprofils 10 ist zwischen den endwärtigen beiden
Nutinnenräumen 24 ein Hinterschneidungsraum 26 geringer Höhe h einer Längsnut 28 der
Weite i von 9 mm vorgesehen; die Profilschmalseiten 18 bieten jeweils ein Paar solcher
Längsnuten 28 an. Auch letztere sind nach außen von Profilrippen 22
a begrenzt, deren Dicke f
2 hier 8 mm mißt.
[0019] Die Abstände n der Mittellinien M der -- zur Profillängsachse A parallelen -- Längsnuten
28 von den benachbarten Profilecken 16 messen sowohl bei dem Hohlprofil 10 der Fig.
1 als auch bei dem benachbarten Hohlprofil 10
a der Fig. 4 jeweils 35,75 mm. Die Querschnittslänge a des erstbeschriebenen Hohlprofils
10 entspricht der anliegenden Querschnittsbreite b des daran angeschlagenen Hohlprofils
10
a. Da die Mittellinien M der Längsnuten 28 in den aufeinanderliegenden Außenflächen
19,18 beider Hohlprofile 10,10
a fluchten, kann jeweils ein sie verbindendes Schub- oder Steckelement 30 I-förmigen
Querschnitts eingeführt werden; aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in der Zeichnung
nur jeweils eines der Steckelemente 30 je Profilpaarung 10/10
a;10
a/10
b;10
b/10
c angedeutet.
[0020] Beim Hohlprofil 10
a der Fig. 4 entspricht -- wie gesagt -- die Ausgestaltung der Profilschmalseite 18
der Querschnittsbreite b von 101,12 mm jener der Profillängsseite 19 des kleineren
Hohlprofils 10. An der Profillängsseite 19 des größeren Hohlprofils 10
a beträgt die Querschnittslänge a hier 143 mm, wobei sich der Abstand q zwischen den
Mittellinien M der eckennahen Längsnuten 28 mit 71,5 mm errechnen läßt. Zwischen den
inneren Nutraumwänden 32 dieser hinterschnittenen Längsnuten 26/28 ist der zentrische
Hohlraum 12 beidseits durch Ausformungen 12
a erweitert, die von Profilwandstreifen 34 der Dicke f nach außen begrenzt sind. Das
Verhältnis der inneren Querschnittslänge c zur inneren Querschnittsbreite c
1 des Hohlprofils 10
a -- ohne die Ausformungen 14
a -- beträgt hier 1,666.
[0021] Beim Hohlprofil 10
b entspricht ebenfalls die Profilschmalseite 18 der Profillängsseite 19 des angelegten
Hohlprofils 10
a, wobei der Abstand q des kleineren Hohlprofils 10
a dem Abstand q
1 am anliegenden größeren Hohlprofil 10
b gleich ist. Zudem ist hier an jeder Profilschmalseite 18 eine zusätzliche Ausformung
14
b des zentrischen Hohlraums 14 zu erkennen; diese Ausformung 14
b ist von einem Profilwandstreifen 36 begrenzt.
[0022] Der Fig. 5 sind Hohlprofile 10
d,10
e zu entnehmen; das mit zwei -- querschnittlich ein "X" bildenden -- Diagonalstegen
38 der Dicke t von 6 mm ausgefachte Hohlprofil 10
e kann sowohl an das Hohlprofil 10
c der Fig. 4 als auch an das etwa 60 mm schmalere Hohlprofil 10
d der Fig. 5 angeschlossen werden. Jene Diagonalstege 38 sind im übrigen an die Bodenplatte
27 des Hinterschneidungsraums 26 angeformt.
[0023] Dank der Abstimmung der Querschnittsmaße entstehen miteinander verbindbare Hohlprofils
10,10
a bis 10
e eines Bausystems beispielsweise nach folgender Tabelle:
Tabelle A
| Hohlprofil |
10 |
10a |
10b |
10c |
10d |
10e |
| a |
101,12 |
143,00 |
202,23 |
286,00 |
286,00 |
404,47 |
| b |
71,50 |
101,12 |
143,00 |
202,23 |
143,00 |
286,00 |
| q |
29,62 |
71,50 |
130,73 |
214,50 |
214,50 |
332,97 |
| q1 |
- |
29,62 |
71,50 |
130,73 |
71,50 |
214,50 |
| n |
35,75 |
35,75 |
35,75 |
35,75 |
35,75 |
35,75 |
| Verhältnis a : b |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
2 |
1,414 |
[0024] Es wird deutlich, daß an die Profilschmalseite 18 des die Diagonalstege 38 aufweisenden
Hohlprofils 10
e wahlweise die beiden Hohlprofile 10
c,10
d mit ihrer Profillängsseite 19 und dem Hohlprofil 10
d das Hohlprofil 10
a angefügt werden können, hingegen dem Hohlprofil 10
c das Hohlprofil 10
b zuzuordnen ist, an das wiederum das Hohlprofil 10
a anzuschlagen ist. Auch ist erkennbar, daß beispielsweise zwei Hohlprofile 10 mit
ihrer Profilschmalseite 18 der Profillängsseite 19 des Hohlprofils 10
a zugeordnet werden können.
[0025] Das beschriebene Bau- oder Profilsystem ist vielfältig vermehrbar. Dazu zeigt die
anschließende Tabelle zu den Hohlprofilen 10
f und 10
g der Fig. 6,7 auf, daß diese beispielsweise gegen die vorerwähnten Hohlprofile 10
a,10
b -- da von gleicher äußerer Querschnittslänge a -- austauschbar sind, wenn kürzere
Querschnittsbreiten b gewünscht werden:
Tabelle B
| Hohlprofil |
10f |
10g |
| a |
143,00 |
202,23 |
| b |
71,50 |
101,12 |
| q |
71,50 |
130,73 |
| q1 |
- |
29,62 |
| n |
35,75 |
35,75 |
| Verhältnis a:b |
2 |
2 |
[0026] Zwei Hohlprofile 11, 11
a eines anderen Bausystems zeigt Fig. 8. Diesen Hohlprofilen 11,11
a der Wanddicke s von 5 mm fehlen die ihren Profilecken 16 naheliegenden hinterschnittenen
Nuten 20. Stattderen verlaufen an den Profilecken 16 rundum geschlossene Eckkanäle
40, denen beidseits jeweils eine der Längsnuten 28 benachbart ist.
[0027] Den Profillängsseiten 19 des großen Hohlprofils 11
n dieses Bausystems sind in Fig. 9 diagonale Stege 38
a angeformt, die andernends mittels eines gemeinsamen Axialstegs 39 der Dicke t
1 von 8 mm verbunden sind; auch die Wanddicke s der Profillängs- und -schmalseiten
19,18 mißt 8 mm.
[0028] Die aufeinander abgestimmten Maße des Bausytems der Fig. 8,9 sind:
Tabelle C
| Hohlprofil |
11 |
11a |
11n |
* |
** |
*** |
| a |
194,50 |
275,00 |
389,00 |
166,00 |
234,80 |
332,00 |
| b |
137,50 |
194,50 |
275,00 |
117,40 |
166,00 |
234,80 |
| q |
114,50 |
195,00 |
309,00 |
91,00 |
154,80 |
252,00 |
| q1 |
57,50 |
114,50 |
195,00 |
37,40 |
86,00 |
154,80 |
| n |
40,00 |
40,00 |
40,00 |
40,00 |
40,00 |
40,00 |
| Verhältnis a:b |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
| */**/*** = beispielsweise Maße einer weiteren Baugruppe. |
[0029] Zwei weitere Profilreihen als Bausysteme sind den Fig. 10, 11 zu entnehmen. Beide
Hohlprofile 12, 13 weisen -- von zwei der Längsnuten 28 flankierte -- geschlossene
Eckbereiche 16
a auf, wobei in die geschlossenen Eckbereiche 16
a des Hohlprofils 12 der Fig. 10 -- in deren Diagonale D -- jeweils eine Innennut 42
einer Breite z von etwa 8 mm eingeformt ist. Zudem sind die Seitenwände 37 des Hohlprofils
13 der Fig. 11 von einer vergleichsweise großen Dicke m zwischen 22,5 mm und 24 mm.
[0030] Für beide Reihen von Hohlprofilen 12, 13 gelten die Maße der nachfolgenden Tabelle
D, wobei das größte dieser Reihe von Hohlprofilen 12, 13 -- Spalte (5) -- in Fig.
11 bei 38
a angedeutete innere Eckstege enthält.
Tabelle D
| Hohlprofilreihen 12, 13 |
| Bereiche |
(1) |
(2) |
(3) |
(4) |
(5) |
| a |
106,07 |
150,00 |
212,13 |
300,00 |
424,26 |
| b |
75,00 |
106,07 |
150,00 |
212,13 |
300,00 |
| q |
31,07 |
75,00 |
137,13 |
225,00 |
349,26 |
| q1 |
-- |
31,07 |
75,00 |
137,13 |
225,00 |
| n |
37,5 |
37,5 |
37,5 |
37,5 |
37,5 |
| Verhältnis a : b |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
1,414 |
1. Träger, insbesondere aus einer Leichtmetallegierung stranggepreßtes Hohlprofil eckigen
Querschnitts, mit wenigstens einer zur Profillängsachse parallelen hinterschnittenen
Längsnut an zumindest einer Außenfläche zur Aufnahme eines Verbindungselementes für
ein weiteres Hohlprofil, wobei die einander zugeordneten Querschnittseiten zweier
Träger von etwa gleichen Querschnittsmaß sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger Hohlprofile (10,10a bis 10g;11, 11a,11n,12;13) von rechteckigem Querschnitt unterschiedlicher Querschnittslänge (a) und Querschnittsbreite
(b) sind, wobei die Querschnittslänge des einen Hohlprofils der Querschnittsbreite
des zugeordneten anderen Hohlprofils entspricht.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis seiner Querschnittslänge
(a) zu seiner Querschnittsbreite (b) zwischen 1,2 und 2,4 liegt.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Verhältnis seiner Querschnittslänge
(a) zu seiner Querschnittsbreite (b) von etwa 1,414.
4. Träger mit axialem Durchbruch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Durchbruch ein rechteckig ausgebildeter Hohlraum (14) und seine innere
Querschnittslänge (c) größer ist als seine innere Querschnittsbreite (c1).
5. Träger nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Verhältnis der Querschnittslänge
(c) zur Querschnittsbreite (c1) von etwa 1,4 bis 2,5.
6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei
einander gegenüberliegende Profilseiten (18,19) jeweils ein Paar von hinterschnittenen
Längsnuten (28) aufweist und jede Längsnut einem jeder Profilecke (16) zugeordneten
kanalartigen Profilhohlraum (24,40) benachbart ist.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschmalseite
(18) des Hohlprofils (10) etwa mittig eine hinterschnittene Längsnut (28) aufweist
und in der Profillängsseite (19) ein Paar von hinterschnittenen Längsnuten (28) vorgesehen
ist, von denen jeweils eine Längsnut einem der beiden die Profillängsseite begrenzenden
Profilecken (16) benachbart ist.
8. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschmalseite
(18) des Hohlprofils (10a bis 10g; 11,11a,11n;12;13) und seine Profillängsseite (19) jeweils ein Paar von hinterschnittenen Längsnuten
(28) aufweist, von denen jeweils eine Längsnut einer der beiden die jeweilige Profilseite
begrenzenden Profilecken (16) benachbart ist.
9. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (n)
der Mittellinie (M) jeder der beiden nahe der Profilecken (16) des Hohlprofils (10,10a bis 10g;11,11a,11n;12;13) verlaufenden Längsnuten (28) vom Profileck gleich ist.
10. Träger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschneidungsraum
(26) der Längsnut (28) von rechteckigem Querschnitt ist.
11. Träger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke (f2) von die Längsnut (28) begrenzenden Profilrippen (22a) etwa der Höhe (h) des Hinterschneidungsraumes (26) entspricht.
12. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
zwei beidseits einer Profilecke (16) vorgesehenen unterschnittenen Längsnuten (28)
des Hohlprofils (12,13) ein querschnittlich geschlossener Eckbereich (16a) verläuft.
13. Träger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den geschlossenen Eckbereich
(16a) vom zentralen Hohlraum (14) her wenigstens eine Diagonalnut (42) eingeformt ist.
14. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
zwei beidseits einer Profilecke (16) vergesehenen hinterschnittenen Längsnuten (28)
des Hohlprofils (11,11a,11n) im Profileck ein querschnittlich geschlossener Eckkanal (40) als Profilhohlraum
verläuft.
15. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen
den zwei beidseits einer Profilecke (16) angeordneten hinterschnittenen Längsnuten
(28) des Hohlprofils (10,10a bis 10g) im Profileck verlaufender kanalartiger Profilhohlraum (24) zu einer angrenzenden
Profiloberfläche (18 oder 19) als hinterschnittene Randnut (20) geöffnet ist.
16. Träger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Profilschmalseite (18)
und Profillängsseite (19) des Hohlprofils (10,10a bis 10g) eine vom Profilhohlraum (24) ausgehende Randnut (20) vorgesehen ist.
17. Träger nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (f) von die
Randnut (20) begrenzenden Profilrippen (22) kürzer ist als die Dicke (f1) der die Längsnut (28) begrenzenden Profilrippen (22a)
18. Träger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,daß der
zentrale Hohlraum (14) des Hohlprofils (10e,11) durch zu seinen Profilseiten (18,19) geneigten Stegen (38,38a, 39) unterteilt ist.
19. Bausatz aus wenigstens zwei Trägern, insbesondere aus stranggepreßten Hohlprofilen
eckigen Querschnitts, mit wenigstens einer zur Profilachse parallelen hinterschnittenen
Längsnut an zumindest einer Außenfläche zur Aufnahme eines Verbindungselementes für
ein weiteres Hohlprofil, wobei die einander zugeordneten Querschnittseiten der beiden
Träger von etwa gleichem Querschnittsmaß sind, vor allem Bausatz mit Trägern nach
wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei der als Hohlprofile (10,10a bis 10g;11,11a,11n;12;13) ausgebildeten Träger mit einem Paar gleichförmiger Profilflächen (18,19) aneinanderliegen,
wobei Profilfläche des einen Hohlprofils von dessen Querschnittslänge (a) sowie die
anliegende Profilfläche des anderen Hohlprofils von dessen Querschnittsbreite (b)
bestimmt sind.
20. Bausatz aus wenigstens zwei Trägern, insbesondere aus stranggepreßten Hohlprofilen
eckigen Querschnitts, mit wenigstens einer zur Profilachse parallelen hinterschnittenen
Längsnut an zumindest einer Außenfläche zur Aufnahme eines Verbindungselementes für
ein weiteres Hohlprofil, wobei die einander zugeordneten Querschnittseiten der beiden
Träger von etwa gleichem Querschnittsmaß sind, vor allem Bausatz mit Trägern nach
wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer Profilfläche
(18 oder 19), eines ersten als Hohlprofils (10,10a bis 10g;11,11a,11n;12;13) ausgebildeten Trägers jeweils zwei Profilflächen (18,19) anderer als Hohlprofile
ausgebildeten Träger anliegen, wobei jeweils die Mittellinie (M) einer Längsnut (28)
der beiden benachbart angesetzten Hohlprofile mit den Mittellinien der beiden Längsnuten
des ersten Hohlprofils fluchten.
21. Bausatz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (M) wenigstens
einer Längsnut (28) der Profilfläche (18) des einen Hohlprofils (10,10a bis 10g;11,11a,11n;12;13) mit der Mittellinie einer Längsnut des anderen Hohlprofils fluchtet und beide
Längsnuten ein gemeinsames Verbindungsorgan (30) zur formschlüssigen Verbindung beider
Hohlprofile aufnehmen.
22. Bausatz nach einem der Ansprüche 19 bis 21, gekennzeichnet durch ein querschnittlich
I-förmiges Schuboder Steckelement (30) als Verbindungsorgan.
23. Bausatz nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß einander an
den aufeinanderliegenden Profilschmalseiten (18) und Profillängsseiten (19) jeweils
zwei Paare von hinterschnittenen Längsnuten (28) fluchtend gegenüberliegen, die jeweils
nahe den Profilecken (16) verlaufen.
24. Bausatz nach wenigstens einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die den von zwei Längsnuten (28) flankierten kanalartigen Profilhohlraum (24,40) aufweisenden
Eckbereiche der Hohlprofile (10,10a bis 10g bzw. 11,11a,11n) von gleicher Form und Größe sind.
25. Bausatz nach wenigstens einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die von zwei Längsnuten (28) flankierten querschnittlich geschlossenen Eckbereiche
(16a) der Hohlprofile (12,13) von gleicher Form und Größe sind.