(19)
(11) EP 0 893 519 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.01.1999  Patentblatt  1999/04

(21) Anmeldenummer: 98112916.6

(22) Anmeldetag:  11.07.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D01H 5/72
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 17.07.1997 DE 19730763
18.12.1997 DE 19756394

(71) Anmelder: Zinser Textilmaschinen GmbH
D-73058 Ebersbach/Fils (DE)

(72) Erfinder:
  • Dinkelmann, Friedrich
    73098 Rechberghausen (DE)
  • Krawietz, Stefan
    73061 Ebersbach/Fils (DE)

   


(54) Luntenverdichter in einem Streckwerk einer Spinnmaschine


(57) Um den lichten Abstand zwischen einem Oberriemchen 12 und der Oberwalze 5 eines dem Oberriemchen nachgeordneten Walzenpaares 3 nicht für den Durchtritt des Haltearmes eines Verdichtungstrichters 14 eines Luntenverdichters 13 im Zwickel des nachgeordneten Walzenpaares vergrößern zu müssen, wird vorgeschlagen, den Verdichtungstrichter mittels Haltearmen 15, 15' zu haltern, die das Oberriemchen und/oder die Oberwalze seitlich umgreifen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Luntenverdichter in Streckwerken von Spinnmaschinen, wobei das Streckwerk ein von einem Riemchenpaar und einem diesem nachgeordneten Walzenpaar gebildetes Streckfeld und einen Trag- und Belastungsarm aufweist und wobei der Luntenverdichter pendelnd an einer am Trag- und Belastungsarm gehalterten Lagerstange gelagert ist und sein Verdichtungstrichter in dem Zwickel am Einlauf des nachgeordneten Walzenpaares liegt.

[0002] Ein derartiger Luntenverdichter ist bspw. aus der DE 1.825.759 U bekannt. Die beiden, in ihrem Zusammenwirken den Verdichtungstrichter bildenden Elemente desselben sind über je einen Steg mit je einer Lagerbüchse verbunden, die auf der Lagerstange schwenkbar ist. Damit sich die Verdichtungstrichter dem jeweiligen Laufpfad der in aller Regel changierenden Lunte folgen können, ist die Lagerstange selbst oder sind Lagerhülsen, auf denen die Lagerbüchsen schwenkbar, aber axial nicht verschiebbar sind, in gewissem Ausmaß auch axial auf der Lagerstange verschiebbar.

[0003] Die die Verdichtungstrichter und ihre Lagerbüchsen verbindenden Stege erstrecken sich zwischen dem Oberriemchen und der Umfangsfläche der Oberwalze des Riemchenpaares nach oben. Zwischen diesem Oberriemchen und dieser Oberwalze muß daher ein Abstand für den Durchtritt der Stege vorgesehen sein. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der Abstand zwischen dem Auslauf des Riemchenpaares und der Klemmlinie des nachgeordneten Walzenpaares entsprechend vergrößert werden muß. Dadurch wird die Führung der Fasern in dem in aller Regel das Hauptverzugsfeld bildenden Streckfeld des Streckwerkes vermindert und damit die Qualität des erzeugten Garnes beeinträchtigt.

[0004] Der Erfindung war demgemäß die Aufgabe gestellt, den Verdichtungstrichter eines Luntenverdichters im Streckfeld eines Streckwerkes so zu haltern, daß kein Vergrößern des Abstandes zwischen dem Auslauf des Riemchenpaares und der Klemmlinie des nachgeordneten Walzenpaares erforderlich wird.

[0005] Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß der Verdichtungstrichter mit mindestens einem, das Oberriemchen und/oder die Oberwalze des nachgeordneten Walzenpaares seitlich umgreifenden Haltearm mit seiner Haltestange verbunden ist.

[0006] Aus der DE 1.785.119 U ist es zwar bekannt, einen einstückigen Verdichtungstrichter mittels eines U-förmigen Haltebügels aus Draht am Käfig des Oberriemchens zu haltern, wobei die beiden Schenkel dieses Haltebügels sich seitlich des Oberriemchens nach oben erstrecken. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen Luntenverdichter, der pendelnd an einer parallel zu den Streckwalzen verlaufenden Haltestange gelagert ist.

[0007] Die Verdichtungstrichter der bevorzugten Art der eingangs genannten Luntenverdichter bestehen aus zwei, unabhängig voneinander pendelnd gehalterten Teilstücken, die im Zusammenwirken den Luntentrichter bilden. In manchen Fällen sind die Verdichtungstrichter aber auch einstückig ausgebildet.
Im ersteren Falle weist jedes Teilstück eines Verdichtungstrichters einen Haltearm auf, der dann das Oberriemchen und/oder die Oberwalze des nachgeordneten Walzenpaares jeweils auf der Seite umgreift, auf der das Teilstück des Verdichtungstrichters in Bezug auf die zu verdichtende Lunte angeordnet ist.

[0008] Im zweiten Falle ist zur Verwirklichung der Erfindung nur ein das Oberriemchen und/oder die Oberwalze des nachgeordneten Walzenpaares seitlich umgreifender Haltearm erforderlich. Dieser Haltearm ist bei dem die Regel darstellenden Einsatz von Oberwalzenzwillingen und Zwillingsriemchen vorteilhafterweise auf der freien Seite dieser Zwillingsorgane angeordnet. Es gibt dann rechtsseitig umgreifende und linksseitig umgreifende Haltearme.

[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einstückigen yerdichtungstrichtern mit einer oder zwei Trichteröffnungen, bei denen die Trichteröffnung auf ihrer Oberseite geschlossen ist und nur unten einen Einfädelschlitz für die Faserlunte aufweist, vorgesehen, daß der Verdichtungstrichter auf seiner Oberseite in eine dünne Trennwand übergeht, die sich in den Zwischenraum zwischen dem Oberriemchen und der Ausgangsoberwalze erstreckt. Diese Trennwand verhindert, daß die Faserlunte den oberen Trichterrand übersteigt und unter Umgehen des Verdichtungstrichters zum Ausgangswalzenpaar läuft. Diese Gefahr ist ersichtlich bei zweigeteilten Verdichtungstrichtern nicht gegeben.

[0010] In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1
den Querschnitt durch ein Streckwerk mit dem erfindungsgemäßen Luntenverdichter;
Fig. 2
die Ansicht des Ausgangswalzenpaares eines Streckwerkes in Laufrichtung der Lunte mit einem Luntenverdichter mit einteiligem Verdichtungstrichter;
Fig. 3
die Ansicht des Ausgangswalzenpaares eines Streckwerkes in Laufrichtung der Lunte mit einem Luntenverdichter mit zweiteiligem Verdichtungstrichter;
Fig. 4
die Ansicht des Ausgangswalzenpaares eines Streckwerkes in Darstellung wie in den Fig. 2 und 3 mit Luntenverdichtern für das Spinnzwirnen;
Fig. 5
die Ansicht des Ausgangswalzenpaares eines Streckwerkes in Darstellung wie in den Fig. 2 bis 4 mit Luntenverdichtern für das Herstellen von Core-Garn.


[0011] Das aus Fig. 1 ersichtliche Streckwerkist von geläufiger Bauart, so daß hier nur die wesentlichen und für das Verständnis der Erfindung wichtigen Teile benannt und beschrieben sind. Das Streckwerk weist drei Walzenpaare 1, 2 und 3 mit über die Länge des Streckwerkes durchgehenden, angetriebenen Unterwalzen 4 und Zwillings-Oberwalzen 5 auf. Die Unterwalze 4 des Ausgangswalzenpaares 3 ist unmittelbar, die Unterwalzen der anderen Walzenpaare 1 und 2 sind über Lagerschlitten 6 bzw. 7 in Stanzen 8 gelagert. An den Stanzen 8 sind über eine Tragstange 9 auch Tragund Belastungsarme 10 aufklappbar gehaltert, welche die hier nicht näher dargestellten Führungs- und Belastungsorgane der Oberwalzen 5 der Walzenpaare 1 bis 3 enthalten.

[0012] In den durch die Walzenpaare 2 und 3 gebildeten Hauptverzugsfeldern des Streckwerkes sind sowohl Doppelriemchenaggregate mit je einem Unterriemchen 11 und je einem Oberriemchen 12 als auch Luntenverdichter 13 mit Verdichtungstrichtern 14 angeordnet. Diese Verdichtungstrichter 14 liegen in den einlaufseitigen Zwickeln zwischen den Walzen 4 und 5 des Ausgangswalzenpaares 3 an den Walzen an. Die Verdichtungstrichter 14 sind jeweils mittels mindestens eines Haltearmes 15 und einer Lagerbüchse 16 an einer parallel zu den Walzen des Streckwerkes liegenden Haltestange 17 pendelnd gelagert.

[0013] Wie bekannt, dienen die Riemchenaggregate dazu, die Fasern im Verzugsfeld bis möglichst nahe an die Klemmlinie des nachgeordneten Walzenpaares 3 heran zu führen. Um den Zwischenraum zwischen dem Oberriemchen 12 und der Oberwalze 5 des Ausgangswalzenpaares 3 nicht für den Durchtritt dieses Haltearmes 15 und damit den Abstand zwischen der Mündung des Riemchenaggregates und der Klemmlinie des Ausgangswalzenpaares vergrößern zu müssen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, diesen Haltearm wie dargestellt seitlich neben der Oberwalze 5 und/oder wie nicht näher dargestellt seitlich neben dem Oberriemchen 12 verlaufen zu lassen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar, sind die Haltearme 15 zu diesem Zweck winkelartig ausgebildet.

[0014] In der bevorzugten, da wirksameren, Ausführungsform von Luntenführern der Fig. 2 bestehen deren Verdichtungstrichter 14 aus jeweils zwei, unabhängig voneinander pendelnd gehalterten Trichterelementen 18 und 19, die zusammenwirkend den Verdichtungstrichter bilden. Jedes dieser Trichterelemente 18, 19 ist über einen Haltearm 15 bzw. 15' und eine Lagerbüchse 16, 16' auf der Lagerstange 17 gelagert. Klemmscheiben 20 begrenzen die axiale Verschiebbarkeit der Büchsen 16, 16' auf der Lagerstange 17. Jeder Haltearm 15, 15' besteht aus einem ersten, zu den Walzen parallelen, im Zwickel des Ausgangswalzenpaares 3 liegenden Steg 21 und einem diesen Steg mit der zugeordneten Lagerbüchse 16, 16' verbindenden zweiten Steg 22, der erfindungsgemäß seitlich neben der Oberwalze 5 oder dem Oberriemchen 12 liegt.

[0015] Wie aus Fig. 1 erkennbar, sind die Stege 22 der Haltearme 15, 15' gekrümmt und liegen seitlich neben der Oberwalze 5 des Ausgangswalzenpaares 3. Diese Stege 22 können jedoch ebenso gut gerade oder auch entgegengesetzt gekrümmt sein, wodurch sie neben das Oberriemchen 12 zu liegen kommen.

[0016] In der Ausführungsform der Fig. 3 sind die Verdichtungstrichter 14 einstückig ausgebildet und nach unten offen. In diesem Falle genügt zum Haltern eines Verdichtungstrichters jeweils ein Haltearm 15, der im übrigen entsprechend der Figur 2 ausgebildet sein kann.

[0017] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäß gehalterten Verdichtungstrichters in einem Streckwerk für das Herstellen von Core-Garn. Unter Core-Garn wird ein Garn verstanden, bei dem ein zugeführter, fertiger Kernfaden - meist ein synthetischer Endlosfaden - mit Fasern umsponnen wird. Der Kernfaden wird der im Streckwerk verstreckten Faserlunte vor dem Ausgangswalzenpaar zugeführt.

[0018] Wie aus Fig. 5 erkennbar, weisen die einstückigen Luntenverdichter 13 je zwei Haltearme 15, 15' auf, die an die auf der Haltestange 17 verschiebbar geführten Lagerbüchsen 16, 16' angeformt sind. Zwischen den Lagerbüchsen 16, 16' ist eine Nutrolle 25 auf der Haltestange 17 drehbar gelagert.

[0019] Beim Lauf des Streckwerkes werden die Verdichtungstrichter 14 der beiden Luntentrichter 13 durch die Faserlunte in der dieser erteilten Changierung über einen Teil der Breite des geriffelten Bereiches der Unterwalze 4 mitgenommen. In dieser Changierbewegung wird auch die Nutrolle 25 mitgenommen, so daß der zulaufende Kernfaden stets auf die Faserlunte geführt wird.

[0020] Es versteht sich, daß der Haltearm 15 eines der beiden Luntenverdichter 13 auch auf der Innenseite der Zwillingsoberwalze gegen den Belastungsarm 10 zu angeordnet sein kann, wenn die Platzverhältnisse dies zulassen. Es liegt dann der Haltearm des einen Verdichtungstrichters 14 auf der Außenseite, der des anderen Verdichtungstrichters auf der Innenseite einer Zwillingsoberwalze 5. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Luntenverdichter 13 gleich ausgeführt sein können.

[0021] Zum In-Betrieb-Nehmen des Streckwerkes werden bei aufgeklappten Trag- und Belastungsarmen 10 die Faserlunten auf die Unterwalzen 4 gelegt und dann die Trag- und Belastungsarme abgeklappt und verriegelt. Bei diesem Abklappen der Trag- und Belastungsarme senken sich auch die Verdichtungstrichter 14 sowohl der zweiteiligen als auch der einteiligen Ausführungsform mit ihren unteren, gegen die Mitte ansteigenden Leitkanten 23 über die Fa-serlunten und führen diese in den mittigen Leitkanal der Verdichtungstrichter 14.

[0022] Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäß gehalterten Verdichtungstrichters in einem Streckwerk für das Spinnzwirnen. Unter Spinnzwirnen wird ein Spinnverfahren verstanden, bei dem zwei Faserlunten parallel nebeneinander durch eine Arbeitsstelle eines Streckwerkes laufen und am Ausgang des Streckwerkes unter Wirkung der durch die Spindel erteilten Drehung zu einem Garn vereinigt werden. Das so erzeugte Garn ist zwirnähnlich und wird daher auch als Scheinzwirn bezeichnet.

[0023] Um die beiden nebeneinander durch die Arbeitsstelle eines Streckwerkes laufenden Faserlunten je für sich verdichten zu können, weist der Luntenverdichter 13 in der Ausführungsform der Fig. 4 zwei Verdichtungstrichter 14 und 14' auf, in denen jeweils eine der beiden Faserlunten geführt ist und verdichtet wird. Da der durch die Einlauftrichter des Streckwerkes bestimmte gegenseitige Abstand der beiden Faserlunten gleich bleibt, können die beiden Verdichtungstrichter 14, 14' mit dem durch den Einlauftrichter vorgegebenen gegenseitigen Abstand in einem gemeinsamen Verdichtungskörper angeordnet sein.

[0024] In der Ausführungsform der Fig. 4 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luntenverdichters dargestellt. Er weist in dem zwischen dem Oberriemchen 12 und der Ausgangsoberwalze 5 liegenden Bereich eine dünne, gegebenenfalls nur folienartige Trennwand 24 auf, die an die Oberkante des Verdichtungstrichters 14 angeformt ist. Sie kann darüber hinaus auch mit dem Haltearm 15 und der Lagerbüchse 16 verbunden sein und erhöht hierdurch - wenn sie selbst steif ist - die Steifigkeit des Luntenverdichters 13.

[0025] Mittels dieser Trennwand 24 wird verhindert, daß Fasern über die Oberkante des die beiden Verdichtungstrichter 14 und 14' enthaltenden, einstückigen Verdichtungskörpers und damit an den Verdichtungstrichtern vorbeilaufen. Diese dünne Trennwand 24 hat nur die Aufgabe, ein Umgehen der Verdichtungstrichter 14, 14' zu verhindern, das Haltern der Verdichtungstrichter wird auch bei dieser Ausführungsform allein durch den seitlich des Oberriemchens 12 und seitlich der Oberwalze 5 liegenden Haltearm 15 erreicht.

[0026] Es versteht sich, daS die Trennwand 24 ohne weiteres auch bei den einen einstückigen Verdichtungstrichter 14 aufweisenden Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Figuren 3 und 5 einsetzbar ist.

Bezugszahlenliste



[0027] 
1, 2, 3
Walzenpaare
4
Unterwalzen
5
Oberwalzen
6, 7
Lagerschlitten
8
Stanze
9
Tragstange
10
Trag- und Belastungsarm
11
Unterriemchen
12
Oberriemchen
13
Luntenverdichter
14, 14'
Verdichtungstrichter
15, 15'
Haltearm
16, 16'
Lagerbüchse
17
Haltestange
18, 19
Elemente des Verdichtungstrichters
20
Klemmscheibe
21, 22
Stege
23
Leitkanten
24
Trennwand
25
Nutrolle



Ansprüche

1. Luntenverdichter in Streckwerken von Spinnmaschinen, wobei das Streckwerk ein von einem Riemchenpaar und einem diesem nachgeordneten Walzenpaar gebildetes Streckfeld und einen Trag- und Belastungsarm aufweist und wobei der Luntenverdichter pendelnd an einer am Trag- und Belastungsarm gehalterten Lagerstange gelagert ist und sein Verdichtungstrichter in dem Zwickel am Einlauf des nachgeordneten Walzenpaares liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichtungstrichter (14) mit mindestens einem, das Oberriemchen (12) und/oder die Oberwalze (5) des nachgeordneten Walzenpaares (3) seitlich umgreifenden Haltearm (15, 15') mit seiner Haltestange (17) verbunden ist.
 
2. Luntenverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichtungstrichter (14) zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Trichterelemente (18, 19) mittels je eines Haltearmes (15, 15') mit der Haltestange (17) verbunden sind.
 
3. Luntenverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichtungstrichter (14) einstückig ausgebildet ist und mit nur einem Haltearm (15) mit seiner Halterung (17) verbunden ist.
 
4. Luntenverdichter nach Anspruch 3, in einem Streckwerk mit Oberwalzenzwillingen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltearm (15) eines Verdichtungstrichters (14) das Oberriemchen (12) und/oder die Oberwalze (5) des nachgeordneten Walzenpaares (3) auf dessen bzw. deren frei liegender Seite umgreift.
 
5. Luntenverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein einstückig ausgebildeter Verdichtungstrichter (13) auf seiner Oberseite in eine dünne Trennwand (24) übergeht, die sich in den Zwischenraum zwischen dem Oberriemchen (12) und der Ausgangs-Oberwalze (5) erstreckt.
 
6. Luntenverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein einstückiger Luntenverdichter (13) mittels zweier Haltearme (15, 15') mit zwei Lagerbüchsen (16, 16') verbunden ist, zwischen denen eine zum Führen eines Kernfadens geeignete Nutrolle (25) auf der Haltestange (17) drehbar und verschiebbar gelagert ist.
 




Zeichnung