[0001] Die Erfindung betrifft Trennwände, die in den verschiedensten Wohn- und Arbeitsräumen
zur Abtrennung von beispielsweise einem oder mehreren Arbeitsbereichen eingesetzt
werden können.
[0002] Für die Abgrenzung bestimmter Bereiche in den verschiedensten Räumen sind Trennwände
bekannt, die in der Regel aus flächigen plattenförmigen Einzelelementen bestehen,
die gelenkig miteinander verbunden sind. Als Gelenke werden häufig Scharniere verwendet,
die quasi dauerhaft mit den Einzelelementen verbunden sind, so daß eine einmal montierte
Trennwand nur mit relativ großem Aufwand verlängert oder verkürzt werden kann.
[0003] Soll eine solche bisher bekannte Trennwand über eine relativ große Länge in Form
einer geraden Wand aufgestellt werden, ist eine aufwendige Fußkonstruktion erforderlich,
die eine entsprechend große Aufstellfläche erfordert und es dadurch zu einer erhöhten
Unfallgefahr kommen kann.
[0004] Den bekannten Trennwandsystemen ermangelt es daher an einem für viele Anwendungsfälle
erforderlichen Flexibilitätsgrad in bezug auf ihre variablen Aufstellungsmöglichkeiten
und auch an De- und Montagefreundlichkeit.
[0005] Außerdem sind bei der Gestaltung der bekannten Trennwandsysteme Grenzen gesetzt,
was insbesondere deren Form betrifft.
[0006] Dieser Aspekt trifft auch auf das in DE 295 16 614 U1 beschriebene Paravant-Elementesystem
zu. Dabei werden dort flächige Elemente mit an den Außenseiten angeordneten Pfosten
verwendet, die mit einem um die Einzelelemente umlaufenden Zugmittel umgeben sind,
verbunden. Dabei müssen diese Einzelelemente für eine vereinfachte De- bzw. Montage
oder bei einer geradlinigen Aufstellung zwangsweise mit einer ausreichende Standfestigkeit
gewährleistend Füßen ausgestattet sein. Außerdem wird mit dieser vorbekannten Lösung
nur ein ausreichender Sicht-, jedoch nicht in jedem Falle ein verbesserter Schallschutz
erreicht und der ästhetische Gesamteindruck ist durch die überwiegend flächige Ausbildung
nur beschränkt beeinflußbar. Bei einer Erweiterung oder Verkleinerung dieses bekannten
Systems ist eine vollständige Demontage und ein Austausch des Zugmittels erforderlich.
[0007] Eine ähnliche Lösung kann man US 4 134 439 entnehmen, wobei jedoch dort die einzelnen,
die entsprechende Trennwand ausbildenden Elemente aus rahmenförmigen Gebilden bestehen,
die aus rohrförmigen Einzelelementen, die zusammensteckbar sind, gebildet werden.
Dies hat insbesondere den Nachteil, daß bei der De- bzw. Montage einige Einzelteile
dieser rahmenförmigen Elemente entfernt werden müssen, bevor sie mit elastischen Ringschleifen
miteinander verbunden werden können bzw. die Verbindung gelöst werden kann.
[0008] Mit der DE 89 11 109 U1 ist eine Stellwand zur Abschirmung von Beratungsplätzen beschrieben,
bei der in einem Gehäuse einzelne Wandelemente verfahrbar angeordnet sind, so daß
bei einem Verfahren solcher Wandelemente die Spannbreite einer solchen Stellwand vergrößert
werden kann. In einer Ausführung können diese Wandelemente auch schalenförmig ausgebildet
werden, wobei sie in dem Gehäuse in der gleichen Richtung gewölbt und in einem bestimmten
Abstand voneinander angeordnet werden.
[0009] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Trennwände zur Verfügung zu stellen, die montagefreundlich
aufgebaut, flexibel eingesetzt und angeordnet werden können.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich bei
Anwendung der in den untergeordneten Ansprüchen genannten Merkmale.
[0011] Die erfindungsgemäßen Trennwände werden aus mehreren miteinander flexibel verbindbaren
Säulenelementen gebildet, die untereinander mit Doppelschleifen bildenden Ringseilen
miteinander verbunden werden. Dabei wird jeweils eine der beiden Schlaufen eines solchen
Ringseiles um eines von benachbarten Säulenelementen gelegt, wobei günstigerweise
jeweils zwei Säulenelemente mit zwei solcher aus einem Ringseil gebildeten Ringseilverbindungen
zusammen gehalten werden.
[0012] Günstigerweise sind hierfür in den Säulenelementen nutenförmige Ringseilführungen
vorhanden, in die die Ringseile eingelegt und dort formschlüssig gehalten werden.
[0013] Es können mindestens zwei solcher nutenförmiger Ringseilführungen jeweils an den
oberen und unteren Enden der Säulenelemente ausgebildet sein. Außerdem besteht die
Möglichkeit, an beiden Seiten eines solchen Säulenelementes benachbarte weitere Säulenelemente
mit diesen zu verbinden, so daß eine nahezu beliebig lange Trennwand aufgebaut werden
kann.
[0014] Mit der Verwendung der Ringseile als Verbindungselemente der Säulenelemente ergibt
sich die Möglichkeit, eine aus mehreren solcher Säulenelemente gebildete Trennwand
in den verschiedensten Formen aufzustellen, so daß die Abtrennung in den Räumen variabel
erfolgen und auch eine nachträgliche Änderung der Aufstellung ohne weiteres vorgenommen
werden kann, so daß auch auf veränderte Bedürfnisse flexibel reagiert werden kann.
[0015] Günstig ist es, Ringseile aus einem elastischen Material zu verwenden, da dies einmal
die Montage erleichtert und zum anderen die Gelenkigkeit der Verbindung der einzelnen
Säulenelemente erhöht.
[0016] Die Säulenelemente weisen von Hause eine ausreichend große Grundfläche auf, so daß
sie auch bei geradliniger Aufstellung stabil genug stehen, ohne daß aufwendige Fußkonstruktionen
erforderlich sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, einzelne Säulenelemente in abgewinkelter
Stellung aufzustellen, die mit anderen Säulenelementen verbunden sind, so daß die
Standstabilität dadurch erhöht werden kann.
[0017] Die Säulenelemente können aus zwei miteinander verbundenen Halbschalen gebildet sein,
die miteinander verbunden und in ihrem Inneren einen Hohlraum ausbilden, so daß einmal
eine geringe Masse eingehalten wird und zum anderen der Schallschutz erhöht werden
kann. Die Verbindung der beiden Halbschalen der Säulenelemente kann vorteilhaft im
Innenraum des Säulenelementes erfolgen, so daß das äußere Bild durch diese Verbindung
nicht beeinträchtigt wird.
[0018] Die Säulenelemente können einen runden oder elliptischen Querschnitt aufweisen, wobei
die elliptische Form bei geringerem Materialeinsatz eine höhere wirksame Trennwandfläche
bewirkt.
[0019] Die Säulenelemente können an ihren Berührungsflächen mit benachbarten Säulenelementen
Dichtelemente, wie elastische Dichtlippen aufweisen, die einmal den Schallschutz verbessern
und zusätzlich auch eine vollständige optische Abschottung des mit der Trennwand abgetrennten
Bereiches erreicht werden.
[0020] Insbesondere bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Trennwände zur Abgrenzung von
verschiedenen Arbeitsbereichen, wie dies beispielsweise bei Computer- oder Kommunikationsarbeitsplätzen
häufig erwünscht ist, ist es günstig, die Oberflächen der Säulenelemente mit einer
Micro-Lochstruktur zu versehen bzw. eine schallabsorbierende Beschichtung aufzubringen
oder schallabsorbierende Materialien aufzuspannen.
[0021] Vorteilhaft können Abdeckungen verwendet werden, die auf die äußeren Stirnseiten
der Säulenelemente aufgesetzt werden können und diese dementsprechend verschließen.
Die Abdeckungen können so ausgebildet und dimensioniert sein, daß sie ohne weiteres
formschlüssig im Inneren der Säulenelemente gehalten werden. Aus dekorativer Sicht
ist es dabei günstig, die äußere Form der Abdeckung so auszubilden, daß die Ringseile
inklusive Ringseilführungen teilweise überdeckt sind. Zur Erhöhung der Standfestigkeit
und Bewegbarkeit können an den Säulenelementen bodenseitig Fußkonstruktionen angeordnet
oder dort befestigt sein, wobei die Befestigung analog zur Befestigung der Abdeckung
ausgebildet sein kann.
[0022] Allein oder in Verbindung mit der erwähnten Fußkonstruktion können bodenseitig auch
Rollen, bevorzugt Doppelgelenkrollen, angeordnet oder befestigt sein, die eine Erleichterung
beim Verschieben oder Verändern der Aufstellung der erfindungsgemäßen Trennwand ermöglichen.
[0023] Die erfindungsgemäßen Trennwände können in Form eines Baukastensystems in verschiedenen
Längen, Breiten, Durchmesser, Farben und/oder Dekors der Säulen zur Verfügung gestellt
werden, so daß der Kreativität des Anwenders und der Anpassung an den jeweiligen Geschmack
nur geringe Grenzen gesetzt sind. Es können gleiche oder verschiedene Säulenelemente
je nach Bedarf miteinander verbunden werden, wobei die Erfindung eine sehr einfache
Montage ermöglicht. Verändern sich im Nachgang die Verhältnisse, so kann durch teilweise
oder vollständige Demontage, die ebenfalls einfach durchgeführt werden kann, ein Teil
oder die gesamte Trennwand abgebaut werden.
[0024] Nachfolgend soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
[0025] Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Trennwand;
- Figur 2
- die Verbindung der Säulenelemente;
- Figur 3
- ein Ringseil;
- Figur 4
- verschiedene Beispiele der Anordnung;
- Figur 5
- ein Detail im Schnitt eines Säulenelementes;
- Figur 6
- ein Vorspannelement für Ringseile in einer Schnittdartstellung und
- Figur 7
- ein Beispiel für die Ausbildung von Berührungsflächen benachbarter Säulenelemente;
- Figur 8
- ein Beispiel für die Ausbildung eines Säulenelementes und
- Figur 9
- ein zweites Beispiel für die Ausbildung eines schallisolierten Säulenelementes.
[0026] Die Figur 1 zeigt eine aus sechs miteinander verbundenen Säulenelemten 1 gebildete
erfindungsgemäße Trennwand.
[0027] In der Figur 2 ist in einer Teilansicht die Verbindung zweier Säulenelemente 1 dargestellt.
Dabei sind die benachbarten Säulenelemente 1 mit einem Ringseil 3, das, wie in Figur
3 gezeigt, als Doppelschlaufen, die Form einer Acht nachbildend, zusammengelegt ist
und dabei jeweils eine der beiden Schlaufen des Ringseiles 3 eines der beiden Säulenelemente
1 umschließt.
[0028] In der Figur 2 ist dabei erkennbar, daß in der unteren Lage das Ringseil 3 die beiden
dargestellten Säulenelemente 1 miteinander verbindet und die darüber angeordneten
Ringseile 3 wieder zu den gezeigten Säulenelementen 1, nicht dargestellte, benachbarte
Säulenelemente 1 miteinander verbinden. Die Ringseile 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
in nutenförmigen Ringseilführungen 2 aufgenommen, so daß ein vertikales Verrutschen
verhindert werden kann.
[0029] Außerdem ist in der Figur 2 erkennbar, daß zwischen den benachbarten Säulenelementen
1 Dichtlippen 4 an den Säulenelementen 1 vorhanden sind, die den Spalt zwischen den
Säulenelemten 1 so verschließen, daß der Spalt zwischen den Säulenelementen 1 blick-
und schalldicht ist.
[0030] Auf den Säulenelementen 1 sind bei diesem Beispiel Abdeckungen 5 aufgesetzt, die
das Innere der hohlen Säulenelemente 1 verschließen. Entgegen der dargestellten Ausführung
der Abdeckungen 5, können diese aber auch so ausgebildet werden, daß die Ringseile
3 und die Ringseilführungen 2 sowie der Spalt oberhalb der Dichtlippen 4 ebenfalls
abgedeckt und nicht mehr einzusehen ist. Günstigerweise werden die Abdeckungen 5 allein
durch Formschluß im Inneren der Säulenelemente 1 gehalten. Selbstverständlich besteht
aber auch die Möglichkeit, andere formschlüssige Verbindungen unter Verwendung von
Nuten und Dornen oder die Verbindung mit zusätzlichen Verbindungselementen herzustellen.
[0031] In der Figur 4 sind verschiedene Möglichkeiten gezeigt, wie Säulenelemente 1 zu Trennwänden
kombiniert werden können, so daß verschiedene Formen von abgetrennten Bereichen von
Räumen oder Arbeitsplätzen erhalten werden können.
[0032] Die Figur 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform von für die erfindungsgemäße Trennwand
zu verwendenden Säulenelementen 1, bei dem die Ringseilführungen 2 für die Ringseile
3 an einem gesonderten Teil 11, das auf die Säulenelemente 1 mit einem Verbindungsstift
9 aufgesetzt werden kann. Der federnd geschlitzte Stift 9 kann in eine entprechende
Aufnahmebohrung im Säulenelement 1 eingepaßt und gehalten werden. In dieser Detaildarstellung
ist außerdem erkennbar, daß auf das Teil 11 eine gesonderte Abdeckung 10, die die
Ringseile 3 nach oben bzw. unten durch einen Überhang abdeckt vorhanden sein kann.
Vorteilhaft ist die Abdeckung 10 so ausgebildet, daß sie während des Transportes oder
für weitere Montagearbeiten einfach und schnell abgenommen bzw. wieder aufgesetzt
werden kann.
[0033] In der Figur 6 ist ein mögliches Beispiel für eine mögliche zusätzliche Vorspannung
der Ringseile 3 dargestellt. Hierbei ist in der Ringseilführung 2 mindestens ein radial
nach außen bewegbares oder, z.B. mit einer herkömmlichen Druckfeder vorgespanntes
Element 12 vorhanden. Bei dem tatsächlich gezeigten Beispiel eines Vorspannelementes
6, wird aber eine herkömmliche Schraube (bevorzugt Gewindestift mit Innensechskant)
mit Mutter verwendet, die bei Drehung von Schraube bzw. Mutter (bevorzugt mit Element
12 verbunden) das Element 12 radial nach außen bewegt und demzufolge die Ringseile
3 spannen kann. Mit einem solchen Vorspannelement kann auch über einen längeren Zeitraum
die Verbindungsfunktion der Ringseile 3 auch dann gesichert werden, wenn infolge Alterung
deren mögliche Zugkraft nachläßt.
[0034] Der Figur 7 ist in einer Draufsichtdarstellung, die bereits vorab beschriebene Vorspannmöglichkeit
der Ringseile 3 und außerdem eine mögliche Form von Berührungsflächen benachbarter
Säuelenelemte 1 zu entnehmen. Hierfür sind an jeweils gegenüberliegenden Berührungsebenen
der Säulenelemente 1 einmal ein nutenförmiger Einschnitt 7 und auf der anderen Seite
ein nasenförmiger Vorsprung 8 ausgebildet, die in zusammengebauter Stellung mehrerer
Säulenelemente 1 ineinander greifen. Die nutenförmigen Einschnitte 7 und die nasenförmigen
Vorsprünge 8 reichen dabei vorteilhaft über nahezu die gesamte Länge der Säulenelemente
1, so daß Blickdichtheit erreicht werden kann. Außerdem ist es günstig, die Einschnitte
7 und die Vorsprünge 8 teilkreisförmig auszubilden, um eine mögliche abgewinkelte
Stellung der benachbarten Säulenelemente 1 zu erleichtern. Besonders günstig ist es
hierfür, daß die Einschnitte 7 und die Vorsprünge 8 an ihren jeweiligen äußeren Rändern
in größeren Radien auslaufen, so daß ein vergrößerter Bewegungsspielraum vorhanden
ist.
[0035] In den Figuren 8 und 9 sind mögliche Ausführungsformen erfindungsgemäß zu verwendender
Säulenelemente 1 beispielhaft dargestellt.
[0036] Dabei können bei beiden gezeigten Beispielen die Säulenelemente 1 aus verschiedenen
Elementen zusammengebaut werden. Zwei Profile 13 und 14 können entsprechend der gewünschten
Höhe einer erfindungsgemäßen Trennwand entweder als Strangware oder bereits auf Maß
geschnitten zur Verfügung gestellt werden. Die Profile 13 und 14 sind so ausgebildet,
daß sie form- und/oder kraftschlüssig miteinander durch Aufstecken verbunden werden
können. Dabei wird das Profil 14 von außen auf das innenliegende Profil 13 aufgesteckt
und das Profil 14 hat wie dargestellt, zungenförmige Enden, die an der Innenseite
günstigerweise profiliert sind. Für ein Säulenelement 1 werden zwei solcher zusammengesetzten
stabförmigen aus den Profilen 13 und 14 gebildeten Elemente verwendet.
[0037] Zwischen die beiden Profile 13 und 14 können ebene plattenförmige Elemente 15 eingeklemmt
gehalten werden. Dabei entsprechen die plattenförmigen Elemente 15, 16, 16' in ihren
Abmessungen Breite und Höhe den Erfordernissen für die jeweils entsprechend zu dimensionierende
Trennwand.
[0038] Bei dem in Figur 8 gezeigten Säulenelement 1 wird ein ebenes Element 15 aus z.B.
Kunststoff, Holz in den verschiedensten Formen oder einem Metall verwendet. Die nach
außen weisende Oberfläche kann strukturiert ausgebildet sein. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, die ebenen Elemente 15 mit einer Lochstruktur zu verwenden.
[0039] Bei dem in Figur 9 gezeigten Beispiel eines Säuelenelementes 1, wird eine erhöhte
Schallisolation erreicht, indem das ebene Element aus mit einer Deckschicht 16' versehenem
schallabsorbierenden Material 16 gebildet wird, wobei hier eine größere Dicke als
beim in Figur 8 gezeigten Beispiel durch das schallabsorbierende Material 16 auftritt,
was mit einer entsprechenden Profilierung des Profiles 13 berücksichtigt wird. Die
Deckschicht 16' überragt das schallabsorbierende Material 16 an den äußeren Rändern,
so daß die Klemmwirkung mit den Profilen 13 und 14 vergrößert werden kann.
[0040] Bei den in den Figuren 8 und 9 gezeigten Beispielen für Säulenelemente 1 können zwischen
den aus den Profilen 13 und 14 gebildeten stabförmigen Elementen Abstandshalter, hier
nicht dargestellt, für die ebenen Elemente 15, 16, 16' verwendet werden, die den gewünschten
elliptischen Querschnitt und eine erhöhte Stabilität sichern. Hierfür können in mehreren
horizontalen Ebenen übereinander mehrere solcher Abstandshalter, bevorzugt in in den
Profilen 13 ausgebildeten Schlitzen formschlüssig eingepaßt und so befestigt werden.
[0041] Obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist, können die ebenen Elemente 15, 16, 16'
auch mit herkömmlichen Befestigungselementen oder durch Verklebung mit den Profilen
13 und 14 allein oder zusätzlich verbunden werden.
[0042] Da insbesondere das Profil 13, als Hohlprofil ausgebildet werden kann, besteht die
Möglichkeit obere und untere Abdeckungen der Säulenelemente 1 durch an den Abdeckungen
vorhandene entsprechend geformte Ansätze formschlüssig aufzusetzen, so daß keine zusätzlichen
Befestigungselemente erforderlich sind.
1. Trennwand aus mehreren flexibel mit Doppelschleifen bildenden Ringseilen miteinander
verbundenen Elementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente mit elliptischem oder rundem Querschnitt als Säulenelemente (1) ausgebildet
sind.
2. Trennwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringseile (3) in nutenförmigen Ringseilführungen (2)
jeweils benachbarter Säulenelemente (1) einlegbar sind.
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringseilführungen (2) an den oberen und unteren Enden
der Säulenelemente (1) angeordnet sind.
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Ringseilführungen (2) an den oberen und unteren
Enden der Säulenelemente (1) angeordnet sind.
5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringseile (3) aus einem elastischen Material bestehen.
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenelemente (1) aus zwei miteinander verbundenen
Halbschalen gebildet sind.
7. Trennwand nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenelemente (1) elastische Dichtlippen (4) oder
an jeweils gegenüberliegender längsgeraden Seiten nutenförmige Einschnitte (7) und
nasenförmige Vorsprünge (8), die ineinander eingreifen, an ihren Berührungsflächen
mit benachbarten Säulenelementen (1), aufweisen.
8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenelemente
(1) an ihrer Oberfläche mit einer Micro-Lochung versehen und/oder mit schallabsorbierendem
Material beschichtet oder bespannt sind.
9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren
Stirnseiten der Säulenelemente (1) Abdeckungen (10) aufsetzbar sind, die formschlüssig
im Inneren der Säulenelemente (1) gehalten sind.
10. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bodenseitig
an den Säulenelementen (1) Fußkonstruktionen und/oder Rollen angeordnet oder dort
befestigbar sind.
11. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in/an den
Ringseilführungen (2) der Säulenelemente (1) Vorspannelemente (6) für die Ringseile
(3) vorhanden sind.
12. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bodenseitig
an den Säulenelementen (1) Fußkonstruktionen und/oder Rollen angeordnet oder dort
befestigbar sind.
13. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenelemente
(1) mit jeweils zwei, aus zwei form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindbaren
Profilen (13, 14), die an sich gegenüberliegenden Seiten eines Säulenelementes (1)
angeordnet sind und mittels der Profile (13, 14) fixiert gehaltenen zwei sich ebenfalls
gegenüberliegenden plattenförmigen Elementen (15, 16) aufgebaut sind.