(19)
(11) EP 0 894 449 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.02.1999  Patentblatt  1999/05

(21) Anmeldenummer: 98107922.1

(22) Anmeldetag:  29.04.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A44C 5/00, G09F 9/33
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 29.04.1997 DE 29707755 U

(71) Anmelder: Giese Elektronik GmbH
10707 Berlin (DE)

(72) Erfinder:
  • Giese, Viola
    10707 Berlin (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Wulf, Dr. 
Bayenthalgürtel 15
50968 Köln (Marienburg)
50968 Köln (Marienburg) (DE)

   


(54) Armband mit Anzeige


(57) Die Erfindung beschreibt ein Armband mit Anzeige, das einen uhrenzifferblattähnlichen Anzeigbereich (2) aufweist. Es sind in dem uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich (2) Leuchtmittel (6) vorgesehen, die nicht die Funktion einer Uhrenanzeige erfüllen.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Armband mit Anzeige.

[0002] Auf dem Markt sind eine Reihe von Werbeträgern u.a. sogenannte Fan-Artikel erhältlich, welche die Aufmerksamkeit des Publikums erregen sollen.

[0003] Hierunter fallen etwa Aufkleber, diverse Bekleidungsstücke, aber beispielsweise auch mit entsprechenden Werbebotschaften versehene Gegenstände des täglichen Bedarfs wie Bettwäsche, Tischdecken oder auch Hand- und Badetücher.

[0004] Derartige Werbeträger haben jedoch allesamt den Nachteil, daß sie ihre Botschaft nur passiv zu vermitteln in der Lage sind.

[0005] Werbeträger, die ihre Botschaft aktiv mit Hilfe technischer Vorrichtungen verbreiten und hierdurch naturgemäß mehr Aufmerksamkeit erregen, als solche, die rein passiv zu wirken vermögen, sind nach dem Stand der Technik jedoch immer größere Apparaturen, wie etwa elektronische Laufschriften, elektronisch betriebene Anzeigetafeln oder auch automatisch wechselnde Plakatträger.

[0006] Sie sind daher aufgrund ihrer räumlichen Abmessungen und der meist notwendigen Energieversorgung zur individuellen personenbezogenen Verwendung ungeeignet.

[0007] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen individuell für eine einzelne Person verwendbaren Werbeträger anzugeben, der in der Lage ist, die Aufmerksamkeit des Publikums mit aktiven technischen Mitteln zu bewirken.

[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Armband mit Anzeige, das einen uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich aufweist gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es in dem uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich Leuchtmittel vorsieht, die nicht die Funktion einer Uhrenanzeige erfüllen. Als Leuchtmittel können hier solche vewendet werden, die keiner eigenen Energieversorgung bedürfen, wie etwa luminiszierende Flächen oder aber solche, die eine Versorgung mit Energie benötigen, z.B. LED's oder auch kleinere Lämpchen oder Ähnliches. Die geometrischen Abmessungen der Leuchtmittel können individuell für den jeweiligen Zweck günstig angepaßt werden. Das eigentliche Armband (gemeint ist hiermit das Armband im engeren Sinne, also der Befestigungsriemen selbst) kann ähnlich einem Uhrenarmband vorzugsweise etwa 4 cm breit ausgeführt werden. Es kann aus Kunststoff, Textilien, Leder oder auch allen anderen hierfür geeigneten Materialien gefertigt sein. Vorzugsweise kann es bedruckt werden oder aber mit einer Folie, die als Motivträger einer bestimmten ästhetischen Gestaltung dient beklebt werden. Das eigentliche Armband kann sowohl aus einem Stück, das an dem uhrenziffernblattähnlichen Anzeigebereich vorbeigeleitet wird, als auch aus zwei Stücken, die an den Anzeigebereich angelenkt werden bestehen. Bevorzugterweise finden sechs einzelne Leuchtmittel bei dem erfindungsgemäßen Armband Verwendung.

[0009] Vorzugsweise ist eine Steuerelektronik zur Ansteuerung der Leuchtmittel vorgesehen, die es erlaubt die Leuchtmittel einzeln oder auch gemeinsam zu schalten oder auch zu regeln. Eine solche Steuerelektronik kann eine diskret, allein durch Hardware realisierte Schaltung sein; es kann sich aber auch um einen programmierbareren Baustein, vorzugsweise einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller handeln, bei dem die Ansteuerung der Leuchtmittel durch die ihn steuernde Software vorgenommen wird. Auch Mischformen sind hier möglich. Die Steuerelektronik ist dabei vorzugsweise auf einem eigenen Bauteileträger, der aus Kunststoff gefertigt sein kann untergebracht. Er kann, muß aber nicht aus demselben Material einer evtl. über ihm befindlichen Abdeckung des Anzeigebereiches bestehen. Dieser Träger ist dabei vorzugsweise mit einer, in etwa ebenen Oberseite versehen, die als Unterfläche zur Aufnahme eines hierauf zu befestigenden ebenen Informationsträgers, etwa einer Folie oder Ähnlichem zu dienen vermag. Die Größe des gesamten uhrenziffernblattähnlichen Anzeigebereiches beträgt vorzugsweise etwa 50 x 40 mm bei einer bevorzugten Höhe von etwa 10 mm.

[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Armband mit Anzeige nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein (vorzugsweise auswechselbarer) visueller Informationsträger, etwa ein bedrucktes Blatt oder eine bedruckte Folie oder Scheibe vorgesehen ist, der den uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich in etwa abzudecken in der Lage ist und darüber hinaus in etwa an die Position und Größe der Leuchtmittel angepaßte Aussparungen oder durchsichtige Bereiche aufweist, so daß die Leuchtmittel auch im Zustand der Abdeckung des uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereiches durch den Informationsträger ihre Leuchtwirkung für den Betrachter sichtbar zu entfalten vermögen. Hierdurch wird es möglich, den Anzeigebereich mit einer Darstellung zu versehen, die dem jeweiligen Verwendungszweck, etwa als Fan-Artikel eines Fußballvereins oder auch einer Musikgruppe angepaßt ist, ohne daß die technische Funktionalität oder der technische Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung geändert werden müßte. In Abstimmung mit der Darstellung in dem uhrenzifferbalttähnlichen Anzeigebereich können natürlich auch die eigentlichen Armbänder in ihrer Gestaltung auf das jeweilige Motiv abgestimmt werden.

[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Armband mit Anzeige nach der vorliegenden Erfindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmittel über die Ebene des uhrenzifferenzifferblattähnlichen Anzeigebereiches herausragen und der visuelle Informationsträger Aussparungen aufweist, die in etwa an die Position und Größe der Leuchtmittel angepaßt sind, so daß die Leuchtmittel im Zustand der Abdeckung des uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereiches durch den Informationsträger in die Aussparungen des Informationsträgers eingreifen. In dieser Ausführungsform eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung ist die technische Befestigung des jeweiligen Informationsträgers im uhrenziffernblattähnlichen Anzeigebereich besonders einfach durchzuführen. Der auf die jeweilige Verwendung zugescnittene Informationsträger, der etwa mit einem passenden Logo versehen ist wird nur noch auf die Leuchtmittel aufgesetzt, die in ihn eingreifen und so seitlichen Halt geben. Vertikal kann der Halt dadurch erzielt werden, daß der Informationsträger aus einem weicheren Material als die Leuchtmittel ausgeführt ist (wie es etwa bei Pappe im Verhältnis zu aus Kunststoff gefertigten LED's der Fall wäre) und die Aussparungen in dem Informationsträger geringfügig kleiner sind, als dies für ein paßgerechtes Eingreifen der Leuchtmittel erforderlich wäre. In diesem Falle kann der Informationsträger dann auf die Leuchtmittel aufgedrückt werden, da sich das im Verhältnis zu den Leuchmitteln weichere Material beim Aufdrücken etwas zusammenquetscht und damit auch gegen ein vertikales Verrutschen aufgrund des Festquetschens gesichert ist. Es können aber auch Haftmittel an der Unterseite des Informationsträgers oder auch an der Oberseite der Ebene, aus der die Leuchtmittel herausragen vorgesehen sein. Eine solche Haftmittelbefestigung ist insbesondere natürlich auch für solche Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung geeignet, bei denen die Leuchtmittel nicht aus der Ebene des uhrenziffernblattähnlichen Anzeigenbereiches herausragen.

[0012] Vorzugsweise steuert die Steuerelektronik die Leuchtmittel so an, daß sich für das Auge des Betrachters eine Bewegtbildillusion, wie etwa bei einem Lauflicht ergibt. Aber auch Blinklichtereffekte oder auch alle anderen durch das Ansteuern der Leuchtmittel erzielbaren Effekte sind möglich.

[0013] Die Ansteuerung kann vorzugsweise auch so ausgestaltet sein, daß die Leuchtmittel nach dem Zufallsprinzip geschaltet oder geregelt werden.

[0014] Eine weitere Ausführungsform eines Armbandes mit Anzeige nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik, welche die Leuchtmittel ansteuert, einen Schalter oder Taster, vorzugsweise einen Sensortaster aufweist, der die Elektronik einzuschalten und/oder auszuschalten vermag. Dieser Schalter oder Taster befindet sich vorzugsweise auf der oberen Abdeckung des uhrezifferblattähnlichen Anzeigebereiches. Er kann aber auch an jeder anderen technisch realisierbaren Stelle liegen, insbesondere auch dort, wo sich bei einer Armbanduhr üblicherweise die Krone zur Zeiteinstellung befindet, nämlich an der Seite in etwa mittig angeordnet.

[0015] Vorzugsweise ist der uhrenzifferblattähnliche Anzeigebereich oberhalb von einer Abdeckung aus einem durchsichtigen Material bedeckt. Dabei kann es sich um ein beliebiges Material handeln, solang es durchsichtig und der darunterliegende Anzeigebereich noch erkennbar ist. In diesem Zusammenhang wird auch ein solcher Anzeigebereich noch als erkennbar angesehen, dessen Erkennbarkeit sich darauf beschränkt, daß nur die aufleuchtenden Leuchtmittel durch das Material hindurch zu sehen sind. Eine solche Vorrichtung ist etwa dann sinnvoll, wenn die Leuchtmittel durch ihre Anordnung im Falle ihres Aufleuchtens einen bestimmten optischen Eindruck, vorzugsweise ein Logo hervorrufen. Leuchten die Leuchtmittel gerade nicht auf, so sieht man dann nur die Oberfläche des in diesem Zustand undurchsichtig erscheinenden Materials, leuchten sie hingegen auf, so werden die Leuchtmittel durch das tatsächlich durchsichtige Abdeckmaterial sichtbar und rufen den beim Betrachter gewollten optischen Effekt hervor. Insbesondere kann das durchsichtige Material auch farbig gewählt werden, uni bestimmte Farbeffekte zu erreichen; dies natürlich auch unabhängig davon, daß die Leuchtmittel in jeder beliebigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung selbst auch farbig gewählt werden können und somit u.U. Licht unterschiedlicher Wellenlänge ausstrahlen, wie dies etwa bestimmte LED's leisten.

[0016] Eine bevorzugte Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Abdeckung in einem Stück so ausgebildet ist, daß sie auch eine seitliche Begrenzung des Anzeigebereiches nach Art eines Gehäuses bildet.

[0017] Vorzugsweise besteht die durchsichtige Abdeckplatte aus einem glasklaren Kunststoff, wie etwa Polycarbonat. In diesem Falle kann die Abdeckung dann im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Aber auch Glas oder andere durchsichtige Materialien können zur Fertigung verwendet werden.

[0018] Das Armband nach der vorliegenden Erfindung stellt einen einfach herzustellenden Werbeträger dar, der in der Lage ist aufgrund seiner technischen Ausstattung mit Leuchtmitteln besondere Aufmerksamkeit zu erregen. Er kann als sogenannter Kultgegenstand auf Musikveranstaltungen Verwendung finden, etwa durch animiertes Hin- und Herschwenken der Arme, an die das Armband nach der vorliegenden Erfindung zuvor angelegt wurde. Aber auch als Fan-Artikel für Sportverantaltungen ist das erfindungsgemäße Armband hervorragend geeignet. Ebenso kann es in Discotheken Vewendung finden, wobei hier insbesondere schwarzlichtreflektierende Materialien zur Erzielung besonderer Effekte Verwendung finden können.

[0019] Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen und billigen Fertigungsmöglichkeit des Artikels. Ein Armband nach der vorliegenden Erfindung kann für wenige Pfennige hergestellt, aufgrund der mit einem gewissen Image behafteten Wirkung der angebrachten Logos und deren separaten Schutz jedoch für einen relativ hohen Preis weiterveräußert werden. Die günstige Herstellbarkeit des Artikels ist insbesondere für die Ausführungsformen gegeben, bei denen der uhrenziffernblattähnliche Anzeigebereichs des Armbandes nach der vorliegenden Erfindung nur aus wenigen Einzelteilen besteht, d.h. wo insbesondere die durchsichtige Abdeckung nach Art eines Gehäuses ausgestaltet ist, daß gleichzeitig auch als Seitenbegrenzung dient.

[0020] Aufgrund der niedrigen Herstellkosten läßt sich der Artikel in Massen herstellen und ist somit als Werbeträger geradezu ideal geeignet.

[0021] Im folgenden werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
Fig. 1
eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt, aus der der technische Aufbau hervorgeht,
Fig. 2
eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht ohne angebrachten Informationsträger und ohne Darstellung auf dem eigentlichen Armband,
Fig. 3
eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht mit aufgebrachtem Informationsträger und bedrucktem eigentlichen Armband, hier in seiner Verwendung als Städtereklame
Fig. 4
eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht mit aufgebrachtem Informationsträger und bedrucktem eigentlichen Armband, hier als Fan-Artikel für den Sportbereich, nämlich insbesondere Radrennsport, und
Fig. 5
eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht mit aufgebrachtem Informationsträger und bedrucktem eigentlichen Armband, hier als Fan-Artikel für den Sportbereich, nämlich insbesondere Fußball..


[0022] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt, aus der der technische Aufbau hervorgeht. Das Armband nach der vorliegenden Erfindung ist hier so ausgestaltet, daß die durchsichtige Abdeckung 1 in einem Stück so ausgebildet daß sie auch eine seitliche Begrenzung des Anzeigebereiches 2 nach Art eines Gehäuses bildet. Das eigentliche Armband 3 ist hier aus einem Stück gefertigt, das an dem uhrenziffernblattähnlichen Anzeigebereich 2 vorbeigeleitet wird. Ein visueller Informationsträger 4, vorzugsweise ein bedrucktes Blatt oder eine bedruckte Folie oder Scheibe ist in dem uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich 2 vorgesehen, der den Bereich in etwa abdeckt und darüber hinaus in etwa an die Position und Größe der Leuchtmittel 6 angepaßte Aussparungen 5 aufweist, so daß die Leuchtmittel 6 auch im Zustand der Abdeckung des uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereiches 2 durch den Informationsträger 4 ihre Leuchtwirkung für den Betrachter sichtbar entfalten. Desweiteren ist eine Steuerelektronik 7 zur Austeuerung der Leuchtmittel 6 vorgesehen, die es erlaubt die Leuchtmittel 6 einzeln oder auch gemeinsam zu schalten oder auch zu regeln. Die Steuerelektronik ist hier auf einem eigenen Bauteileträger 8, der aus Kunsstoff gefertigt sein kann, untergebracht.

[0023] Die Abdeckung 1 ist ein Gehäuse aus Kunststoff, es bildet sowohl die quadratische Frontscheibe (in Fig. 1) als auch einen an diese anschliessenden, umlaufenden Rand bwz. seitliche Begrenzung aus. Es ist aus einem glasklaren Material, z. B. Polyacryl, im Spritzgussverfahren gefertigt. Der Rand hat Längsschlitze 12 für das Armband 3, diese Längsschlitze verläufen quer zur Frontscheibe. Das Gehäuse ist nach hinten (in Fig. 1 unten) offen, dort bildet es einen gestuften Innenbereich auf. An einer umlaufenden Stufe 13 liegt von unten der Informationsträger 4 an, darunter befindet sich die Leiterplatine bzw. der Bauteileträger 8. Nach unten wird der Hohlraum des Gehäuses durch einen Stopfen 14, z. U. eine Vergussmasse oder eine elastische Lage ans Silikon oder Schaufstoff, und durch einen Deckel 15 abgeschlossen. Der Stopfen ist schwarz. Der Deckel 15 kann wie dargestellt mit dem Stopfen 14 verbunden sein. Er kann auch entfallen oder in den Stopfen, an dessen unterster Stelle, einbezogen sein. In der Frontscheibe ist ein Durchlass für den Befestigungsstift der Tastatur 11 ausgebildet.

[0024] Bis auf die Leutchtdioden 6 sind die Bauteile der Steuerelektronik auf der von der Frontscheibe abgewandten Fläche der gedruckten Leiterplatine 8 vorzugsweise im SMD-Verfahren angebracht. Auch eine Batterie ist dort vorgesehen.

[0025] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht ohne angebrachten Informationsträger und ohne Darstellung auf dein eigentlichen Armband 3. Dieses eigentliche Armband 3 weist an seinen Enden angedeutete Befestigungsmittel 9, 10 auf, wie sie auch bei einem normalen Uhrenarmband Verwendung finden. Etwa in der Mitte des eigentlichen Armbandes befindet sich der uhrenziffernblattähnliche Anzeigebereich 2 mit einem Taster 11 zum Einschalten der Steuerelektronik, sowie Leuchtmitteln 6.

[0026] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht mit aufgebrachtem Informationsträger 4 und bedrucktem eigentlichen Armband 3, hier in seiner Verwendung als Städtereklame mit dem Berliner Bär. Das eigentliche Armband 3 weist an seinen Enden Befestigungsmittel 9, 10 auf, wie sie auch bei einem normalen Uhrenarmband Verwendung finden. Etwa in der Mitte des eigentlichen Armbandes 3 befindet sich der uhrenziffernblattähnliche Anzeigebereich 2 mit einem Taster 11 zum Einschalten der Steuerelektronik, dem Informationsträger 4 und den Leuchtmitteln 6.

[0027] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht mit aufgebrachtem Informationsträger 4 und bedrucktem eigentlichen Armband 3, hier in seiner Verwendung als Fahrrad Rennsport Fan-Artikel mit einem dargestellten Rennrad und einem Geschwindigkeit symbolisierenden Pfeil aus Leuchtmitteln 6. Das eigentliche Armband 3 weist an seinen Enden Befestigungsmittel 9, 10 auf, wie sie auch bei einem normalen Uhrenarmband Verwendung finden. Etwa in der Mitte des eigentlichen Armbandes 3 befindet sich der uhrenziffernblattähnliche Anzeigebereich 2 mit einem Taster 11 zum Einschalten der Steuerelektronik, dem Informationsträger 4 und den Leuchtmitteln 6.

[0028] Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Armbandes nach der vorliegenden Erfindung in Aufsicht mit aufgebrachtem Informationsträger 4 und bedrucktem eigentlichen Armband 3, hier in seiner Verwendung als Fußball Fan-Artikel mit einem dargestellten Fußball mit in ihm angeordneten Leuchtmitteln 6. Dieses eigentliche Armband 3 weist an seinen Enden Befestigungsmittel 9, 10 auf, wie sie auch bei einem normalen Uhrenarmband Verwendung finden. Etwa in der Mitte des eigentlichen Armbandes 3 befindet sich der uhrenziffernblattähnliche Anzeigebereich 2 mit einem Taster 11 zum Einschalten der Steuerelektronik, dem Informationsträger 4 und den Leuchtmitteln 6.


Ansprüche

1. Armband mit Anzeige, das einen uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich (2) Leuchtmittel (6) vorgesehen sind, die nicht die Funktion einer Uhrenanzeige erfüllen.
 
2. Armband mit Anzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerelektronik (7) zur Ansteuerung der Leuchtmittel vorgesehen ist.
 
3. Armband mit Anzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein visueller Informationsträger (4), vorzugsweise ein bedrucktes Blatt oder eine bedruckte Folie oder Scheibe vorgesehen ist, der den uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereich (2) in etwa abzudecken in der Lage ist und darüber hinaus in etwa an die Position und Größe der Leuchtmittel (6) angepaßte Aussparungen (5) oder durchsichtige Bereiche aufweist, so daß die Leuchtmittel (6) auch im Zustand der Abdeckung des uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereiches (2) durch den Informationsträger (4) ihre Leuchtwirkung für den Betrachter sichtbar zu entfalten vermögen.
 
4. Armband mit Anzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmittel (6) über die Ebene des uhrenzifferenzifferblattähnlichen Anzeigebereiches (2) herausragen und der visuelle Informationsträger (4) Aussparungen (5) aufweist, die in etwa an die Position und Größe der Leuchtmittel (6) angepaßt sind, so daß die Leuchtmittel im Zustand der Abdeckung des uhrenzifferblattähnlichen Anzeigebereiches (2) durch den Informationsträger (4) in die Aussparungen (5) des Informationsträgers eingreifen.
 
5. Armband mit Anzeige nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (7), welche die Leuchtmittel (6) ansteuert, so ausgestaltet ist, daß sie die Leuchtmittel (6) derart schaltet oder regelt, daß sich für das Auge des Betrachters eine Bewegtbildillusion, wie etwa bei einem Lauflicht ergibt.
 
6. Armband mit Anzeige nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (7), welche die Leuchtmittel (6) ansteuert, so ausgestaltet ist, daß sie die Leuchtmittel (6) nach dem Zufallsprinzip schaltet oder regelt.
 
7. Armband mit Anzeige nach Anspruch 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (7), welche die Leuchtmittel (6) ansteuert, einen Schalter oder Taster (11), vorzugsweise einen Sensortaster aufweist, der die Elektronik (7) einzuschalten und/oder auszuschalten vermag.
 
8. Armband mit Anzeige nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das der uhrenzifferblattähnliche Anzeigebereich (2) oberhalb von einer Abdeckung (1) aus einem durchsichtigen Material bedeckt ist.
 
9. Armband mit Anzeige nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Abdeckung (1) in einem Stück so ausgebildet ist, daß sie auch eine seitliche Begrenzung des Anzeigebereiches (2) nach Art eines Gehäuses bildet.
 
10. Armband mit Anzeige nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Abdeckung (1) aus einem glasklaren Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonat besteht.
 




Zeichnung










Recherchenbericht