(19)
(11) EP 0 894 465 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.02.1999  Patentblatt  1999/05

(21) Anmeldenummer: 98113648.4

(22) Anmeldetag:  22.07.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A47K 3/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 31.07.1997 DE 19733040

(71) Anmelder: DORMA GmbH + Co. KG
D-58256 Ennepetal (DE)

(72) Erfinder:
  • Munch, Paul-Jean
    68910 Labaroche (FR)

   


(54) Duschkabine mit mehreren, eine Duschwand und/oder Duschtür, begrenzenden Randeinfassung


(57) Die Erfindung betrifft eine Duschkabine, deren Duschwand (2), Duschtrennwand und/oder Duschtür wenigstens teilweise durch Randeinfassungen (4,5) begrenzt ist. Die Erfindung richtet sich darauf, daß zwei aneinandergrenzende Randeinfassungen (4,5) durch einen Klemmschuh (6) verbunden sind, wobei wenigstens eine dieser Randeinfassungen (5) gegenüber dem Klemmschuh (6) verschiebbar gelagert ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschkabine mit mehreren, eine Duschwand und/oder Duschtür wenigstens teilweise begrenzenden Randeinfassungen.

[0002] Derartige, in der Regel aus Glas oder Kunststoff gebildete Duschwände oder Abtrennwände werden im Bereich einer anschließenden Wand von einem dort befestigten Tragprofil eingefaßt, wobei die Einfassung bevorzugt so erfolgt, daß Bautoleranzen im Bereich der Wand, der Duschtasse bzw. Fertigungstoleranzen der Duschwand selbst ausgeglichen werden können.

[0003] Durch die DE 38 44 486 C2 ist ein Halteprofil für eine Duschtrennwand bekannt geworden, welches im wesentlichen aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Teilprofilen besteht, die mit ihren halbkreisförmigen Mantelteilen ineinandergreifen, wobei der Abstand der beiden Mantelteile durch entsprechende Schraubverbindung derart veränderbar ist, daß Bautoleranzen ausgeglichen werden können. Hierbei handelt es sich um eine baulich aufwendige Konstruktion, bei der mit Bezug auf die Mantelteile selbst zur Erzielung eines dichten Abschlusses zwischen den beiden Mantelteilen keine Fertigungstoleranzen zugelassen werden können.

[0004] Die DE 43 19 422 C1 beschreibt die Verbindung zwischen einer an einer Wand befestigten Stütze und einer parallel zur Stütze verlaufenden Tragstange, an der eine Schwenktür in Scharnieren drehbar gelagert ist. Die Stütze selbst ist hierbei ebenfalls in ein Halteprofil und ein Gegenprofil unterteilt, die gegeneinander verstellbar sind, was einen entsprechenden Bauaufwand erfordert. Zusätzlich ist ein Kupplungsstück vorgesehen, welches die das Scharnier für die Schwenktür aufweisende Tragstange stirnseitig mit der Stütze verbindet, wozu das Kupplungsstück durchfassende und in Langlöchern der Stütze geführte Schraubverbindungen erforderlich macht, mittels der die Tragstange und damit die Schwenktür gegenüber der Stütze justiert werden kann.

[0005] Durch die DE 43 11 468 C1 ist ferner eine Vorrichtung zum Justieren einer Haltestange zum Halten und/oder Aussteifen von Trennwänden für Duschkabinen bekannt geworden, bei der der Haltestange oder Abschnitten von Haltestangen jeweils eine stirnseitig aus der eigentlichen Haltestange herausragende Kupplungsstange zugeordnet ist. Die Kupplungsstange kann dabei in unterschiedlichen Positionen gegenüber der Haltestange oder einer an einer Wand befestigten Stütze festgelegt werden. Hierzu ist es erforderlich, zumindest im Bereich der Stütze, die Kupplungsstange mit einem entsprechenden Gewinde zu versehen, welches mit einem entsprechenden Gegengewinde in der Stütze korrespondiert.

[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Duschkabine der eingangs genannten Gattung eine Lösung vorzuschlagen, mit der mit einfachen baulichen Mitteln ein Toleranzausgleich einer Duschwand oder Abtrennwand gegenüber dem an einer Wand oder dgl. befestigten Tragprofil unter Gewährleistung einer gleichzeitigen einwandfreien oberen und unteren Randeinfassung der Duschwand möglich ist, wobei diese Randeinfassung nicht notwendigerweise über die gesamte Breite der Duschwand oder Abtrennwand erfolgen muß. Die Erfindung geht davon aus, wie dies in der Praxis üblich und durch den vorbeschriebenen Stand der Technik bekannt ist, daß die Duschwand selbst klemmend im Tragprofil gelagert ist, so daß evtl. Bautoleranzen durch die Verschiebung der Duschwand innerhalb des Tragprofils selbst ausgeglichen werden können, beispielsweise um eine einwandfreie Anpassung an die Lage der Duschtasse zu erzielen. Insbesondere bei dem Anschluß einer Abtrennwand an das Tragprofil ist es wünschenswert, die Abtrennwand mit baulich einfachen Mitteln gegenüber dem Tragprofil so justieren zu können, daß ein einwandfreier Anschluß der Abtrennwand an die an die Abtrennwand angrenzende Stirnseite einer Duschtür möglich ist.

[0007] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch 1.

[0008] Eine der Randeinfassungen gemäß Anspruch 1 kann somit durch das Tragprofil realisiert sein, während die zweite Randeinfassung den oberen und unteren Abschluß einer Duschwand oder Abtrennwand bildet. Wenn beispielsweise die Duschwand mit der unteren oder oberen Randeinfassung durch Verkleben oder dgl. fest verbunden ist, kann die obere oder untere Randeinfassung gegenüber dem im Anspruch 1 genannten Klemmschuh und damit gegenüber dem Tragprofil in gewünschter Weise verschoben und damit die Duschwand gegenüber dem Tragprofil bzw. gegenüber einer angrenzenden Duschwand oder Duschtür justiert werden. Dabei überfaßt der Klemmschuh gemäß den Ansprüchen 2 und 3 eine oder beide der aneinandergrenzenden Randeinfassungen vorteilhaft außenseitig.

[0009] Zur Erzielung einer einwandfreien Führung der den unteren und/oder oberen Abschluß der Duschwand bildenden Randeinfassung weist der Klemmschuh eine Zwangsführung auf, die als profilierter Längskanal ausgebildet ist, wobei der profilierte Längskanal des Klemmschuhs einerseits und die Randeinfassung andererseits miteinander korrespondierende Verdrehsicherungen aufweisen, die als korrespondierende Nuten und Leisten ausgebildet sind, wobei gemäß Anspruch 6 zur wahlweisen Verwendung in Links- oder Rechtsausführung im vorgenannten Längskanal zwei diametral gegenüberliegende Nuten angeordnet sein können.

[0010] Wie vorbeschrieben, ist die obere und/oder untere Randeinfassung gleitend im vorgenannten Längskanal des Klemmschuhes geführt; nach erfolgter Justierung kann die vorgenannte Randeinfassung auch in unterschiedlichen Positionen gegenüber dem Klemmschuh festgelegt werden.

[0011] Eine vorteilhafte Ausführungsform beschreibt Anspruch 8; hiernach weist die im profilierten Längskanal zwangsgeführte Randeinfassung einen rohrförmigen Querschnitt mit zwei am Außenumfang des rohrförmigen Querschnittes parallel zueinander angeordneten, die Duschwand aufnehmenden Klemmleisten und wenigstens einer am Außenumfang des rohrförmigen Querschnittes angeordneten Leiste als Verdrehsicherung auf.

[0012] Mit dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist es möglich, daß in der vorbeschriebenen Randeinfassung zum einen zuverlässig die Duschwand oder Abtrennwand aufgenommen, zum anderen jedoch zusätzlich aufgrund des rohrförmigen Querschnittes eine Längsführung für eine in unterschiedlichen Positionen in der Längsführung festlegbare Schiene, Haltestange oder dgl. gebildet wird.

[0013] In dem vorbeschriebenen Klemmschuh sind somit teleskopisch sowohl die untere bzw. obere Randeinfassung als auch zusätzlich eine Längsführung für eine Schiene oder eine Haltestange gelagert, wobei beide Bauelemente gegenüber dem Klemmschuh und damit gegenüber dem Tragprofil justierbar sind. Die im Längskanal des Klemmschuhs geführte Randeinfassung bildet somit aufgrund des rohrförmigen Profils die Längsführung für die vorgenannte Schiene.

[0014] Die durch den Klemmschuh verbundenen, aneinandergrenzenden Randeinfassungen müssen nicht notwendigerweise durch ein Tragprofil einerseits und eine die Duschwand im oberen bzw. unteren Bereich einfassende Randbegrenzung gebildet sein; im Rahmen der Erfindung sind auch Lösungen realisierbar, bei denen der Klemmschuh gewissermaßen als Kupplungsstück zwischen zwei fluchtend zueinander angeordneten Randeinfassungen dient, so daß benachbarte Duschwände, Duschtüren oder Abtrennwände mit ihren Stirnkanten gegeneinander justiert werden können. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn beide aneinandergrenzenden Randeinfassungen der Duschwand verschiebbar am bzw. im Klemmschuh gelagert sind.

[0015] Die Ausbildung des Klemmschuhs derart, daß beide aneinandergrenzenden Randeinfassungen der Duschwand verschiebbar am bzw. im Klemmschuh gelagert sind, hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, wenn nach der Lehre nach Anspruch 12 eine Randeinfassung der Duschwand durch ein mit einer Wand oder dgl. verbindbares Tragprofil und eine Randeinfassung durch eine die Duschwand begrenzende, orthogonal zum Tragprofil verlaufende Randleiste gebildet ist; hierdurch ist eine Anpassung des Klemmschuhes an unvermeidbare Toleranzen bei der Ablängung des Tragprofils möglich.

[0016] Dabei ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung des Klemmschuhs derart, daß der Klemmschuh zwei orthogonal zueinander verlaufende Zwangsführungen für die verschiebbare Aufnahme des Tragprofils einerseits und der orthogonal zum Tragprofil verlaufenden Randleiste andererseits aufweist, wobei das Tragprofil in einer zum Tragprofil offenen Einsteckkammer des Klemmschuhes zwangsgeführt ist.

[0017] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist zwischen dem Tragprofil und der Einsteckkammer eine Klemmverbindung angeordnet, die vorteilhaft aus miteinander korrespondierenden, am Tragprofil angeordneten Zapfenaufnahmen und an der Einsteckkammer angeordneten Zapfen besteht.

[0018] Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich die Lehre nach Anspruch 17; hiernach sind die die Duschwand aufnehmenden Klemmleisten, der im Längskanal des Klemmschuhes zwangsgeführten Randeinfassung, zwischen den Profilflanschen des Tragprofils gleitend geführt, so daß eine mehrfache Zwangsführung der unteren bzw. oberen Randeinfassung gegeben ist, nämlich zum einen innerhalb des Klemmschuhes selbst und zum anderen zwischen den Profilflanschen des Tragprofils, was zu einem festen Sitz der unteren bzw. oberen Randeinfassung gegenüber dem Klemmschuh und dem Tragprofil führt.

[0019] Wie vorbeschrieben, ist die technische Lehre auch unter Verwendung des erfindungsgemäßen Klemmschuhes bei fluchtend angeordneten Randeinfassungen anwendbar; sie findet nach der Lehre nach Anspruch 18 jedoch vorteilhaft bei Duschwänden aus Glas, Kunststoff oder dgl. Verwendung, wobei die im Längskanal des Klemmschuhes zwangsgeführte Randeinfassung den oberen und/oder unteren Abschluß einer feststehenden Duschwand und/oder einer Abtrennwand bildet.

[0020] Die in der Längsführung der im Klemmschuh zwangsgeführten Randeinfassung in unterschiedlichen Positionen festlegbare Schiene, Haltestange oder dgl. kann nach der Lehre nach Anspruch 19 den unteren oder oberen Abschluß einer Duschtür bilden, so daß eine justierbare Verbindung zwischen dem eigentlichen Tragprofil, einer unteren bzw. oberen Randeinfassung einer anschließenden Abtrennwand und einer Türeinfassung nach Maßgabe der erfindungsgemäßen Lehre ermöglicht wird.

[0021] Während die vorbeschriebenen Randeinfassungen bzw. Tragprofile bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung bestehen wird mit der Erfindung vorgeschlagen, den Klemmschuh selbst aus einem Kunststoff oder Druckgußteil zu bilden.

[0022] Im Ergebnis wird mit der Erfindung eine Lösung vorgeschlagen, mit der in baulich einfacher Weise zuverlässig Toleranzen zwischen benachbarten Bauteilen einer Duschkabine beispielsweise zwischen benachbarten Duschwänden, einer Abtrennwand und einer anschließenden Duschtür oder einer Abtrennwand und einem Tragprofil bzw. einer entsprechenden Duschtasse ausgeglichen werden können, ohne daß insbesondere das Tragprofil selbst unterteilt werden muß.

[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1:
einen Querschnitt durch eine Duschwand im Bereich des Klemmschuhes
Figur 2:
in gegenüber Figur 1 vergrößerter Darstellung in perspektivischer Ansicht den Klemmschuh mit angrenzendem Tragprofil
Figur 3:
die untere Randeinfassung der Duschwand in perspektivischer Darstellung
Figur 4:
die Ansicht nach Figur 2 mit teilweise eingeschobener unterer Randbegrenzung
Figur 5:
die Ansicht nach Figur 2 mit teilweise eingeschobener unterer Randbegrenzung und teilweise eingeschobener Schiene
Figur 6:
in gegenüber Figur 1 vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie A-A nach Figur 2
Figur 7:
in gegenüber Figur 1 vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie B-B nach Figur 2
Figur 8:
in Figur entsprechender Darstellung einen Schnitt durch eine Duschtür


[0024] In der Figur 1 ist mit 2 eine Duschwand bezeichnet, welche auf einer Duschtasse 1 abgestützt ist. Die Duschwand 2 ist in einer an einer nicht dargestellten Wand befestigten Randeinfassung 4, welche ein Tragprofil 14 bildet, klemmend gelagert. Das Tragprofil 4 wird ober- und unterseitig von einem Klemmschuh 6 überfaßt, in dem eine zweite, im Ausführungsbeispiel orthogonal zum Tragprofil 14 verlaufende Randeinfassung 5 verschieblich und festlegbar gelagert ist, die im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel eine Randleiste 15 für die Duschwand 2 bildet.

[0025] Figur 2 läßt den unteren Klemmschuh 6 erkennen, in den das Tragprofil 14 in der Bildebene von oben her eingesteckt ist. Der Klemmschuh 6 besitzt eine durchgehende, als profilierter Längskanal 8 ausgebildete Zwangsführung 7 mit einer seitlich angeordneten Nut 9, so daß in den vorgenannten profilierten Längskanal 8 die in der Figur 3 dargestellte, als Randleiste 15 ausgebildete Randeinfassung 5 in Pfeilrichtung X einschiebbar ist.

[0026] In der Figur 4 ist die Randeinfassung 5 in teilweise eingeschobener Stellung dargestellt. Die an der Randeinfassung außenseitig angeordnete Leiste 10 gleitet dabei in der Nut 9 des profilierten Längskanals 8 und bildet somit eine Verdrehsicherung. Eine weitere Verdrehsicherung (siehe Figuren 6 und 7) ist durch die zwischen dem Klemmschuh 6 und der Randeinfassung 5 gegebene Abflachung 25 verwirklicht.

[0027] Figur 4 läßt ferner erkennen, daß die an der Randeinfassung 5 angeordneten Klemmleisten 11 zwischen den Profilflanschen 21 des Tragprofils 14 (siehe Figuren 6 und 7) gleitend geführt sind. Die in beliebigen Einschubstellungen gegenüber dem Klemmschuh 6 festlegbare Randeinfassung 5 besitzt einen rohrförmigen Querschnitt, wodurch eine Längsführung 12 für eine Schiene 13 gebildet wird, die in der Figur 5 in teilweise eingeschobener Stellung dargestellt ist. Die Schiene 13 ist ebenfalls gegenüber der Randeinfassung 5 mittels geeigneter Klemmverbindungen, beispielsweise Madenschrauben, in beliebigen Einschubstellungen festlegbar.

[0028] Insbesondere Figur 5 läßt erkennen, daß die in der Figur 5 nicht dargestellte, von den Klemmleisten 11 eingespannte Duschwand 1 ebenso wie die Schiene 13 gegenüber dem Tragprofil 14 in beliebigen Stellungen einstellbar und somit justierbar ist.

[0029] Der Schnitt A-A nach Figur 2 gemäß Figur 6 verdeutlicht die Zwangsführung der Randeinfassung 5 innerhalb des Klemmschuhes 6 und läßt ferner erkennen, daß im oberen Bereich des Klemmschuhes 6 eine mit 17 bezeichnete Einsteckkammer gebildet ist, in die die Profilflansche 21 des Tragprofils 14 von oben her eingesteckt sind. Die Profilflansche 21 weisen mit 20 bezeichnete, gestrichelt dargestellte Zapfenaufnahmen auf, die nahezu kreisförmig Bestandteil des Klemmschuhes 6 bildende, in der Figur 7 dargestellte Zapfen 19 überfassen, d.h. die Profilflansche 21 sind mit ihren Zapfenaufnahmen 20 auf die Zapfen 19 aufgesteckt.

[0030] Während die Einspannung der Duschwand 2 im Bereich der Randeinfassung 5 über die Klemmleisten 11 erfolgt, ist die Duschwand 2 im Bereich der das Tragprofil 14 bildenden Randeinfassung 4 über an den Profilflanschen 21 mittels angedeuteter Schraubverbindungen 23 befestigte Leisten 22 und zugeordnete Dichtungen 24 eingespannt. Die Einspannung über die Dichtungen 24 ist derart, daß beim Justieren der Randeinfassung 5 gegenüber dem Klemmschuh 6 eine Relativbewegung der Duschwand bzw. der im Ausführungsbeispiel als Duschwand dargestellten Scheibe gegenüber den Dichtungen 24 erfolgen kann.

[0031] Die an den Profilflanschen 21 angeordneten Zapfenaufnahmen 20 sind im Bereich der Schnittlinie B-B nach Figur 2, d.h. im Bereich der nach außen vorspringenden Profilrippen des Tragprofils 14 angeordnet, so daß sich gemäß Figur 7 ein Schnitt unmittelbar durch die Bestandteil des Klemmschuhes 6 bildenden Zapfen 19 ergibt.

[0032] Figur 8 zeigt, daß die in Verlängerung des Klemmschuhes 6 und der Randeinfassung 5 verlaufende Schiene 13 den unteren und oberen Abschluß einer mit 3 bezeichneten Duschwand bildet; die Schiene 13 ist hierbei in geeigneter Weise mittels einer mit 27 bezeichneten Dichtmasse oder Dichtung gegenüber der Duschtasse 1 im unteren Bereich abgedichtet. Ferner ist der Duschtür 3 in bekannter Weise eine Dichtung 26 zugeordnet.

Bezugszeichen



[0033] 
1
Duschtasse
2
Duschwand
3
Duschtür
4
Randeinfassung
5
Randeinfassung
6
Klemmschuh
7
Zwangsführung
8
profilierter Längskanal
9
Nut
10
Leiste
11
Klemmleisten
12
Längsführung
13
Schiene
14
Tragprofil
15
Randleiste
16
Zwangsführung
17
Einsteckkammer
18
Klemmverbindung
19
Zapfen
20
Zapfenaufnahme
21
Profilflansche
22
Leiste
23
Schraubverbindung
24
Dichtung
25
Abflachung
26
Dichtung
27
Dichtmasse
X
Pfeilrichtung



Ansprüche

1. Duschkabine mit mehreren, eine Duschwand und/oder Duschtür wenigstens teilweise begrenzenden Randeinfassungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aneinandergrenzenden Randeinfassungen (4, 5) ein beide Randeinfassungen (4, 5) verbindender Klemmschuh (6) angeordnet ist, an/in dem wenigstens eine der Randeinfassungen (4, 5) verschiebbar gelagert ist.
 
2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh (6) wenigstens eine der aneinandergrenzenden Randeinfassungen (4, 5) außenseitig überfaßt.
 
3. Duschkabine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh 6 beide aneinandergrenzenden Randeinfassungen (4, 5) außenseitig überfaßt.
 
4. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh (6) einen eine Zwangsführung (7) für eine Randeinfassung (5) bildenden, profilierten Längskanal (8) aufweist.
 
5. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Längskanal (8) des Klemmschuhes (6) und die Randeinfassung (5) miteinander korrespondierende Verdrehsicherungen (Nut 9, Leiste 10) aufweisen.
 
6. Duschkabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Längskanal (8) zwei diametral gegenüberliegende Nuten (9) angeordnet sind.
 
7. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Längskanal (8) des Klemmschuhes (6) zwangsgeführte Randeinfassung (5) in unterschiedlichen Positionen gegenüber dem Klemmschuh (6) festlegbar ist.
 
8. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im profilierten Längskanal (8) des Klemmschuhes (6) zwangsgeführte Randeinfassung (5) einen rohrförmigen Querschnitt mit zwei am Außenumfang des rohrförmigen Querschnittes parallel zueinander angeordneten, die Duschwand (2) aufnehmenden Klemmleisten (11) und wenigstens einer, am Außenumfang des rohrförmigen Querschnittes angeordneten Verdrehsicherung (Leiste 10)aufweist.
 
9. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im profilierten Längskanal (8) des Klemmschuhes (6) zwangsgeführte Randeinfassung (5) eine Längsführung (12) für eine in unterschiedlichen Positionen in der Längsführung (12) festlegbare Schiene (13), eine Haltestange oder dgl. aufweist.
 
10. Duschkabine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (12) durch den rohrförmigen Querschnitt der im profilierten Längskanal (8) des Klemmschuhes (6) geführten Randeinfassung (5) gebildet ist.
 
11. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide aneinandergrenzenden Randeinfassungen (4, 5) der Duschwand (2) verschiebbar am bzw. im Klemmschuh (6) gelagert sind.
 
12. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randeinfassung (4) der Duschwand (2) durch ein mit einer Wand oder dgl. verbindbares Tragprofil (14) und eine Randeinfassung (5) durch eine die Duschwand (2) begrenzende, orthogonal zum Tragprofil (14) verlaufende Randleiste (15) gebildet ist.
 
13. Duschkabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh (6) zwei orthogonal zueinander verlaufende Zwangsführungen (16, 7) für die verschiebbare Aufnahme des Tragprofils (14) einerseits und der orthogonal zum Tragprofil (14) verlaufenden Randleiste (15) andererseits aufweist.
 
14. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (14) in einer zum Tragprofil (14) offenen Einsteckkammer (17) des Klemmschuhes (6) zwangsgeführt ist.
 
15. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragprofil (14) und der Einsteckkammer (17) eine Klemmverbindung (18) angeordnet ist.
 
16. Duschkabine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragprofil (14) mit an der Einsteckkammer (17) angeordneten Zapfen (19) korrespondierende Zapfenaufnahmen (20) angeordnet sind.
 
17. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Duschwand (2) aufnehmenden Klemmleisten (11) der im Längskanal (8) des Klemmschuhes (6) zwangsgeführten Randeinfassung (5) zwischen den Profilflanschen (21) des Tragprofils (14) gleitend geführt sind.
 
18. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschwand (2) aus Glas, Kunststoff oder dgl. gebildet ist und die im Längskanal (8) des Klemmschuhes (6) zwangsgeführte Randeinfassung (5) den oberen und/oder unteren Abschluß einer feststehenden Duschwand (2) und/oder einer Abtrennwand bildet.
 
19. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsführung (12) der im Klemmschuh (6) zwangsgeführten Randeinfassung (5) in unterschiedlichen Positionen festlegbare Schiene (13), Haltestange oder dgl. den unteren oder oberen Abschluß einer Duschtür (3) bildet.
 
20. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh (6) aus einem Kunststoff besteht.
 
21. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh (6) aus einem Druckgußteil besteht.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht