(19)
(11) EP 0 894 510 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.02.1999  Patentblatt  1999/05

(21) Anmeldenummer: 98114183.1

(22) Anmeldetag:  29.07.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A62B 3/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 29.07.1997 DE 29713439 U
31.01.1998 DE 29801627 U

(71) Anmelder: Birkhölzer, Wolfgang, Dr. Med.
65388 Schlangenbad (DE)

(72) Erfinder:
  • Birkhölzer, Wolfgang, Dr. Med.
    65388 Schlangenbad (DE)

(74) Vertreter: Fuchs Mehler Weiss & Fritzsche 
Patentanwälte Abraham-Lincoln-Strasse 7
65189 Wiesbaden
65189 Wiesbaden (DE)

   


(54) Rettungssystem zum Befreien von Personen aus Kraftfahrzeugen mit verklemmter Tür


(57) Es kommen sowohl bei Autorennen mit Sportwagen wie auch im normalen Kraftfahrzeugverkehr immer wieder Unfälle vor, bei denen das Kraftfahrzeug neben der mechanischen Beschädigung auch noch in Brand gerät, so daß eine schnelle Rettung der Insassen aus dem Fahrzeug erforderlich wäre, dies aber durch beim Unfall beschädigte und verklemmte Türen erschwert oder sogar bis zum Eintreffen von speziellen Rettungsfahrzeugen verhindert wird.
Die Erfindung sieht zunächst ein Rettungsset bestehend aus einem Hammer (9) mit mittig angeschlossener Zugkette (13) vor, die am vorderen Ende einen Haken (7) für einen Wirkeingriff mit der Kraftfahrzeugtür aufweist. Besitzt diese Tür zum Öffnen eine Griffklappe (4) oder eine Griffleiste, so ist diese mit einer Bohrung (6) für den Wirkeingriff mit dem Haken versehen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rettungssystem zum Befreien von Personen aus Kraftfahrzeugen mit verklemmter Tür. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Rettungssystem zum Befreien von Personen aus Kraftfahrzeugen mit verklemmter Tür.

[0002] Es kommen sowohl bei Autorennen mit Sportwagen wie auch im normalen Kraftfahrzeugverkehr immer wieder Unfälle vor, bei denen das Kraftfahrzeug neben der mechanischen Beschädigung auch noch in Brand gerät, so daß eine schnelle Rettung der Insassen aus dem Fahrzeug erforderlich wäre, dies aber durch beim Unfall beschädigte und verklemmte Türen erschwert oder sogar bis zum Eintreffen von speziellen Rettungsfahrzeugen verhindert wird. Bei brennenden Fahrzeugen kann es so für die Rettung der Insassen zu spät sein. Auch die Streckenposten bei Autorennen sind bisher für solche Vorkommnisse ungenügend ausgerüstet. Hinzu kommt, daß bei einem brennenden Fahrzeug auch die Arbeit in dessen unmittelbarer Nähe, d.h. unmittelbar an dessen Tür durch die Rauchentwicklung erschwert oder verhindert werden kann.

[0003] Frühere Kraftfahrzeugtüren wiesen im allgemeinen einen umfaßbaren bügelartigen Griff auf, der ein gewaltsames Ziehen an einer Tür noch vereinfachte. Die Türen heutiger Kraftfahrzeuge haben in der Regel nur noch Griffklappen oder lediglich eine Griffleiste, wobei der eigentliche Entriegelungsvorgang durch eine Druckknopfbetätigung erfolgt. Solche Türen lassen sich, wenn sie verklemmt sind, ohne mechanische Hilfsmittel in der Regel nicht öffnen, da schlichtweg die Angriffsflächen für ein starkes Ziehen per Hand bereits nicht gegeben sind.

[0004] Die vorliegende Erfindung schlägt ein Rettungssystem für solche Fälle vor, das zunächst aus einem Rettungsset für die Befreiungsaktion besteht. Dieses Set ist jedoch grundsätzlich auch an bestimmte konstruktive Voraussetzungen an der Kraftfahrzeugtür gebunden. So ist es für ein Einhaken an Griffen der Tür eine Voraussetzung, daß diese eine Einhakmöglichkeit bieten. Die Erfindung sieht hierzu eine zweckmäßige Lösung vor. Andere Türschließsysteme müßten entsprechend mit einem Angriffspunkt ausgerüstet sein. Notfalls besteht aber auch noch die Möglichkeit, den Fensterversenkspalt als Angriffspunkt zu verwenden.

[0005] Weiteres Ziel des neuen Rettungssets ist sein möglichst einfacher Aufbau, d.h. vorzugsweise eine Zusammenstellung aus handelsüblichen Elementen, die nur geringfügiger Modifikationen bedürfen. Weiterhin soll das Set einfach zu bedienen und auch leicht überall unterzubringen sein.

[0006] Entsprechend der Erfindung besteht das Rettungsset grundsätzlich aus einer Zugkette, einem Griffelement in Form eines länglichen Körpers zum Erfassen per Hand im Bereich seiner beiden Enden, ersten Verbindungsmitteln zum Verbinden des einen Endes der Zugkette mit einem mittleren Bereich des Griffelementes und zweiten Verbindungsmitteln am anderen Ende der Zugketten zum Verbinden dieses anderen Endes mit einer entsprechenden Zugangriffseinrichtung an der Tür eines Kraftfahrzeuges.

[0007] Als Griffelement wird in bevorzugter Ausführungsform ein normaler Zimmermannshammer vorgeschlagen, der mit einem metallischem Stiel versehen ist. Die ersten und auch zweiten Verbindungsmittel bestehen vorzugsweise aus handelsüblichen (Feuerwehr-) Karabinerhaken, die in die Enden der als normale Gliederkette ausgebildeten Zugkette einhakbar sind. Zur Verwendung des Tischlerhammers als Griffelement ist dieser im mittleren Bereich seines Stieles speziell mit einer Durchtrittsbohrung versehen, in die der Karabinerhaken des einen Kettenendes leicht eingehakt werden kann. An dem Hammer als Griffelement kann bequem eine Person mit beiden Händen ziehen, es ist aber auch möglich, daß zwei Personen an dem Hammer ziehen, von denen jede eines seiner Enden erfaßt. Durch die vorgegebene Befestigung der Zugkette in der Bohrung des Hammerstieles kann die Kette bei evtl. schräger Position des Hammers beim Ziehen nicht am Hammerstiel verrutschen und schließt dadurch evtl. verursachte Verletzungen der ziehenden Personen aus. Außerdem kann die Kette, wenn das Set nicht benötigt wird, auch eingehakt bleiben, wobei die Teile des Sets zusammenbleiben.

[0008] Wird am anderen Ende ebenfalls ein normaler Karabinerhaken verwendet, kann dieser leicht in den Türgriff eingehängt werden, wenn dieser bügelartig ausgebildet ist. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, als Verbindungsmittel, welches an der Tür des Kraftfahrzeuges den Eingriff gebracht werden soll, auch andersgestaltete Mittel vorzusehen. So kann das Set als zweites solches Verbindungsmittel evtl. einen rechtwinkligen Haken aufweisen, der mit seinem einen Schenkel mit der Zugkette verbindbar und mit seinem anderen Schenkel in den Fensterspalt der Fahrzeugtür eintreibbar ist.

[0009] Als Hilfswerkzeug ist hier insbesondere der als Griffelement ausgewählte Zimmermannshammer von Vorteil. Er kann dazu dienen, Fensterscheiben des Kraftfahrzeuges einzuschlagen, wenn ein Aufziehen der Tür auf die vorgesehene Art und Weise auf Schwierigkeiten stoßen sollte, beispielsweise weil an der Tür keine geeignete Eingriffseinrichtung für die Zugkette vorhanden ist. Der Hammer kann auch dafür benutzt werden einen Haken oder dergleichen in den Fensterversenkspalt einzutreiben, welcher dann als Zugangriffsmittel dient.

[0010] Wesentlich ist, daß das Rettungsset mit den beschriebenen Elementen immer geschlossen verfügbar ist. Es kann ohne weiteres und ohne maßgeblichen Platzbedarf in jedem Kraftfahrzeug mitgeführt werden, um es erforderlichenfalls bei der Rettung von Dritten aus einem anderen Fahrzeug zu benutzen.

[0011] Zweckmäßig ist es, dieses Set auch gleichzeitig durch ein Paar von Arbeitshandschuhen zu erganzen, die im Nichtgebrauchszustand möglichst mit dem Set verbunden sein sollen, damit sie nicht durch anderweitige Benutzung entfernt werden. Hierfür sieht die Erfindung vor, im Ende des Hammerstieles noch eine zweite Durchgangsbohrung anzubringen, in die auch mittels eines Karabinerhakens oder eines anderen Befestigungsmittels das Handschuhpaar eingehängt werden kann, welches seinerseits auch durch ein Klettband, Druckknopfband oder Löcher, durch die gleichzeitig der Karabinerhaken geführt ist, verbunden sein kann.

[0012] Von Streckenposten bei Kraftfahrzeugrennen sollte das Rettungsset bevorzugt an einem Gürtel mitgeführt werden. Dieser kann ein angehängtes Futteral zur Aufnahme des gesamten Sets aufweisen, es ist aber auch möglich, für die Aufnahme des Hammers einen Köcher oder eine Einsteckschlaufe vorzusehen und die Zugkette um den Bauch geschlungen zu tragen.

[0013] Die Zugkette sollte allgemein eine Länge zwischen 1 und 3 m haben, vorzugsweise wird sie in einer Länge von 1,5 m ausgeführt. Eine solche Kette ist genügend lang, um beispielsweise bei einem brennenden Fahrzeug im ausreichenden Abstand zu ziehen. Sind zwei solche Rettungssets an der Unfallstelle zur Verfügung, können erforderlichenfalls auch zwei Zugketten zusammengesteckt werden.

[0014] Bei Kraftfahrzeugen, die einen normalen umfassbaren Türgriffhebel haben, ist das Einklinken oder das Aufschieben des oesenartigen Karabinerhakens in der Regel kein Problem. Bei Kraftfahrzeugen mit Türgriffklappe ist die Möglichkeit zum Einhaken des Karabinerhakens jedoch bisher nicht gegeben. Für eine konsequente Verbesserung der Rettungsmöglichkeiten hat sich die Erfindung auch die Aufgabe gestellt, die Griffklappe bzw. Griffleiste derartiger Türgriffe so auszubilden, daß auch in den vorstehend erläuterten Fällen das türseitige Verbindungselement eines Rettungssets bzw. ganz allgemein ein Zugseil oder eine Zugkette anbringbar ist.

[0015] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß die Griffklappe oder das vergleichbare Griffelement wie Griffleiste eine Bohrung für die Anbringung eines Verbindungselementes eines Zugelementes zum Befreien von Personen aus dem Kraftfahrzeug bei verklemmter Tür aufweist.

[0016] Kommt es bei Kraftfahrzeugen mit einem derartigen Außen-Türgriff zu einem Unfall, bei dem schnell die Türen von außen geöffnet werden müssen, so kann auch bei Außen-Türgriffen in Form einer Griffklappe oder einer Griffleiste schnell das Verbindungselement des Zugelementes, insbesondere des vorbeschriebenen Rettungssets eingehakt werden, um so durch Aufbringen einer Zugkraft die Tür gewaltsam zu öffnen und damit die Personen aus dem Kraftfahrzeug zu befreien.

[0017] Damit das Loch bei dem Aufbringen der Zugkräfte nicht ausreißt, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Griffbereich um die Bohrung mechanisch verstärkt, z.B. durch eine größere Materialdicke bzw. durch übliche Versteifungselemente.

[0018] Um einen schnellen direkten Zugriff zu verletzten Personen im Kraftfahrzeuginnern zu haben, weisen zweckmäßig die Griffplatten bzw. die Griffleisten der Türen sowohl auf der Fahrerseite als auch auf der Beifahrerseite die Bohrung auf. Entsprechend sind bei einem viertürigen Kraftfahrzeug sämtliche Fahrzeugtüren mit der Griffplatte bzw. der Griffleiste gemäß der Erfindung versehen, d.h. weisen eine entsprechende Bohrung auf.

[0019] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.

[0020] Es zeigen:
Fig. 1
in einer schematischen Darstellung eine Fahrzeugtür, die mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Türgriffklappe versehen ist, und
Fig. 2
ein Ausführungsbeispiel eines Rettungssets, das vorzugsweise im Zusammenhang mit der Erfindung angewendet wird.


[0021] Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht-Darstellung eine Kraftfahrzeugtür 1 für einen PKW, im vorliegenden Beispiel die Beifahrertür, mit dem Fensterabschnitt 2 und dem Karosserie-Blechabschnitt 3. In diesem Blechabschnitt 3 ist ein Außen-Türgriff in Form einer Griffklappe 4 vorgesehen, die mit ihrer oberen Kante 4a in dem Türblech 3 angelenkt ist, derart, daß sie beim Hochziehen einen nicht dargestellten Schließmechanismus, der im Innern des Türkörpers eingebaut ist, entriegelt, wodurch die Tür 1 geöffnet werden kann. Zur Erleichterung des Hochklappens ist im Bereich der Griffklappe eine Mulde 5 in dem äußeren Türblech ausgeformt. Die Türgriffklappe 4 ist mit einer Bohrung 6 für die Anbringung eines auf Zugkraft beanspruchten Verbindungselementes 7 eines in Fig. 2 dargestellten bevorzugt vorgesehenen Rettungssets 8 zum Befreien von Personen aus dem Kraftfahrzeug bei verklemmter Tür versehen.

[0022] Vorzugsweise ist der Griffbereich um die Bohrung 6 mechanisch verstärkt, z.B. durch eine Materialverdickung oder durch Versteifungselemente, damit beim Aufbringen der notwendigen zum Teil doch erheblichen Zugkräfte die Bohrung nicht ausreißt.

[0023] Es ist denkbar, nur die Fahrertür oder die Beifahrertür mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Türgriffklappe 4 auszurüsten. Dies reicht prinzipiell aus, um im Notfall einen Zugang zum Fahrzeuginnern zu bekommen.

[0024] Zweckmäßig werden jedoch beide Türen mit der erfindungsgemäßen Griffplatte ausgerüstet, damit Fahrer und gegebenenfalls Beifahrer auf kurzem Wege direkt aus dem PKW befreit werden können. Entsprechend werden im Falle eines viertürigen PKW's sämtliche vier Türen mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Türgriffklappe versehen.

[0025] Die gleichartige Ausbildung der Türgriffplatten liegt auch im Interesse der Logistik, insbesondere der einfacheren Lagerhaltung, da nur eine Art von Türgriffklappen vorgehalten werden muß.

[0026] Die gleichen Probleme ergeben sich, wenn anstelle der Türgriffklappe 4 eine Griffleiste 15, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, an der Fahrzeugtur angebracht ist. Auch in einem derartigen Fall wird erfindungsgemäß die Griffleiste mit einer entsprechenden Bohrung versehen.

[0027] Die Erfindung kann auch bei andersartig gestalteten vergleichbaren Türgriffen vorgesehen sein.

[0028] Zum gewaltsamen Öffnen einer verklemmten Fahrzeugtür von außen wird vorzugsweise ein Rettungsset 8 gemäß Fig. 2 vorgesehen.

[0029] Das Rettungsset 8 besteht aus einem Zimmermannshammer 9, in dessen Metallstiel 10 im mittleren Bereich eine Durchgangsbohrung 11 angebracht ist.

[0030] In diese Durchgangsbohrung 11 ist ein Karabinerhaken 12 eingehakt. Dieser wiederum ist mit einer Zugkette 13 verbunden, deren weiterer Verlauf strichpunktiert dargestellt ist. Die Zugkette weist eine Länge von etwa 1,50 m auf. Am anderen Ende der Zugkette 13 ist ebenfalls ein Karabinerhaken 7 vorgesehen, der in das Loch 6 der Griffklappe 4 der Kraftfahrzeugtür 1 eingehängt werden kann, um diese bei etwaiger Verklemmung nach einem Unfall durch Ziehen an dem Zimmermannshammer 9 mit 1 oder 2 Personen gewaltsam zu öffnen.

[0031] Der Zimmermannshammer 9 ist an seinem Stielende mit einer weiteren Durchgangsbohrung 14 versehen, in die beispielsweise zum Zusammenhalten des Sets ein Paar von (nicht dargestellten) Arbeitshandschuhen eingehängt werden kann. Die Bohrung 14 kann aber notfalls auch zum Einhängen der Zugkette 13 verwendet werden, in welchem Falle dann am Hammerkopf gezogen werden kann.


Ansprüche

1. Rettungssystem zum Befreien von Personen aus Kraftfahrzeugen mit verklemmter Tür, bestehend aus

- einer Zugkette (13),

- einem Griffelement (9) in Form eines länglichen Körpers zum Erfassen per Hand im Bereich seiner beiden Enden,

- ersten Verbindungsmitteln (12) zum Verbinden des einen Endes der Zugkette (13) mit einem mittleren Bereich des Griffelementes (9) und

- zweiten Verbindungsmitteln (7) am anderen Ende der Zugkette (13) zum Verbinden dieses anderen Endes mit einer entsprechenden Zugangriffseinrichtung (4,6) an der Tür (1) eines Kraftfahrzeuges.


 
2. Rettungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungsmittel (12) in der Art eines Karabinerhakens ausgebildet und einerseits mit einem Glied der Zugkette (13) und andererseits mit einer Bohrung (11) im mittleren Bereich des Griffelementes (9) verhakbar ist.
 
3. Rettungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Verbindungsmittel (7) in der Art eines Karabinerhakens ausgebildet und einerseits mit einem Glied der Zugkette (13) und andererseits mit der Zugangriffseinrichtung (4,6) an der Kraftfahrzeugtür (1) verhakbar sind.
 
4. Rettungssystem nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement ein handelsüblicher Zimmermannshammer (9) ist, und daß die Bohrung (11) als Querbohrung in den mittleren Bereich des metallischen Stieles (10) des Hammers (9) eingebracht ist.
 
5. Rettungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (10) des Zimmermannshammers (9) an seinem dem Hammerkopf abgewandten Stielende mit einer weiteren Einhakbohrung (14) versehen ist.
 
6. Rettungssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Paar von miteinander verbindbaren Arbeitshandschuhen einschließt, die mit Einhakmitteln zum Einhaken in eine Bohrung des Hammerstieles, insbesondere dessen endseitige Bohrung (14) versehen sind.
 
7. Rettungssystem in Verbindung mit einem Außen-Türgriff in Form einer Griffklappe (4) oder dergleichen wie einer Griffleiste (15), für eine Kraftfahrzeugtür (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Griffklappe (4) oder das vergleichbare Griffelement wie Griffleiste (15) eine Bohrung (6) für die Anbringung eines Verbindungselementes (7) eines Zugelementes (13) eines Rettungssets zum Befreien von Personen aus dem Kraftfahrzeug bei verklemmter Kraftfahrzeugtür aufweist.
 
8. Rettungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich um die Bohrung (6) mechanisch verstärkt ist.
 
9. Rettungssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatte (4) oder das vergleichbare Griffelement wie Griffleiste (15) der Kraftfahrzeugtür auf der Fahrerseite und/oder diejenige auf der Beifahrerseite die Bohrung (6) aufweisen.
 
10. Rettungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9 für ein viertüriges Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatten (4) oder die vergleichbaren Griffelemente wie Griffleisten (15) aller Fahrzeugtüren die Bohrung (6) aufweisen.
 




Zeichnung