[0001] Die Erfindung betrifft eine synergistische Flammschutzmittel-Kombination, die Calcium-,
Aluminium- oder Zinkphosphinate und stickstoffhaltige Phosphate enthält.
[0002] Polymere werden häufig dadurch flammwidrig ausgerüstet, daß man diesen phosphorhaltige
oder halogenhaltige Verbindungen oder Gemische davon zusetzt. Auch Gemische von phosphor-
und stickstoffhaltigen Verbindungen werden oft als Flammhemmer verwendet.
[0003] Alkalisalze von Phosphinsäuren sind bereits als flammhemmende Zusätze für Polyester
vorgeschlagen worden (DE-A-2 252 258). Sie müssen in Mengen bis zu 30 Gew.-% eingebracht
werden und haben zum Teil einen ungünstigen, korrosionsfördernden Einfluß auf die
Verarbeitungsmaschinen.
[0004] Weiterhin sind die Salze von Phosphinsäuren mit einem Alkalimetall oder einem Metall
aus der zweiten oder dritten Haupt- oder Nebengruppe des Periodensystems zur Herstellung
flammwidriger Polyamid-Formmassen eingesetzt worden, insbesondere die Zinksalze (DE-A-2
447 727).
[0005] Calcium- und Aluminiumphosphinate haben sich in Polyestern als besonders wirksam
erwiesen (EP-A-699 708). Allerdings ist die Herstellung dieser Phosphinate im technischen
Maßstab relativ aufwendig und teuer, was die Einsatzmöglichkeiten der Produkte als
Flammhemmer für Kunststoffe sehr stark limitiert.
[0006] In der Anmeldung PCT/EP 97/01664 werden synergistisch wirkende Kombinationen von
verschiedenen Phosphinaten mit temperaturstabilen und wenig flüchtigen organischen
Stickstoffverbindungen beschrieben, die einen besonders guten und zugleich preiswerten
Flammschutzeffekt in Polymeren zeigen.
[0007] Auch Aluminiumhydroxid oder -phosphat kann in Mischungen mit den genannten Phosphinsäuresalzen
als flammhemmender Zusatzstoff eingesetzt werden (deutsche Patentanmeldung Nr. 19708726.4),
auch wenn die synergistische Wirkung nicht so ausgeprägt ist, wie bei den organischen
Stickstoffverbindungen.
[0008] Es wurde nun überraschend gefunden, daß stickstoffhaltige, rein anorganische Phosphate
eine ähnlich gute, z. T. aber auch bessere Wirkung im Gemisch mit den Phosphinaten
zeigen. Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäß ausgerüsteten Formmassen gegenüber
handelsüblichen flammwidrigen Formmassen eine hohe Lichtstabilität auf, wenn Lichtschutzmittel
vom Typ sterisch gehinderter Amine und/oder UV-Absorber zusammen mit den Flammschutzmittel-Mischungen
eingesetzt werden.
[0009] Gegenstand der Erfindung ist somit eine synergistische Flammschutzmittel-Kombination
für Polymere, die als Komponente A ein Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oder ein
Diphosphinsäuresalz der Formel (II) und/oder deren Polymere enthält,

[0010] Auch Aluminiumhydroxid oder -phosphat kann in Mischungen mit den genannten Phosphinsäuresalzen
als flammhemmender Zusatzstoff eingesetzt werden (deutsche Patentanmeldung Nr. 19708726.4),
auch wenn die synergistische Wirkung nicht so ausgeprägt ist, wie bei den organischen
Stickstoffverbindungen.
[0011] Es wurde nun überraschend gefunden, daß stickstoffhaltige, rein anorganische Phosphate
eine ähnlich gute, z. T. aber auch bessere Wirkung im Gemisch mit den Phosphinaten
zeigen. Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäß ausgerüsteten Formmassen gegenüber
handelsüblichen flammwidrigen Formmassen eine hohe Lichtstabilität auf, wenn Lichtschutzmittel
vom Typ sterisch gehinderter Amine und/oder UV-Absorber zusammen mit den Flammschutzmittel-Mischungen
eingesetzt werden.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist somit eine synergistische Flammschutzmittel-Kombination
für Polymere, die als Komponente A ein Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oder ein
Diphosphinsäuresalz der Formel (II) und/oder deren Polymere enthält,

worin
- R1, R2
- C1-C6-Alkyl, vorzugsweise C1-64-Alkyl, linear oder verzweigt, z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl,
tert.-Butyl, n-Pentyl; Phenyl;
- R3
- C1-C10-Alkylen, vorzugsweise C1-C6-Alkylen, linear oder verzweigt, z.B. Methylen, Ethylen, n-Propylen, iso-Propylen,
n-Butylen, tert.-Butylen, n-Pentylen, n-Octylen, n-Dodecylen; C6-C10-Arylen, z.B. Phenylen, Naphthylen; vorzugsweise Phenylen, Alkylarylen, z.B. Methyl-phenylen,
Ethyl-phenylen, tert.-Butylphenylen, Methyl-naphthylen, Ethyl-naphthylen, tert.-Butylnaphthylen;
Arylalkylen, z.B. Phenyl-methylen, Phenyl-ethylen, Phenyl-propylen, Phenyl-butylen;
- M
- Calcium-, Aluminium-, Zink-, vorzugsweise Aluminium-Ionen;
- m
- 2 oder 3;
- n
- 1 oder 3:
- x
- 1 oder 2
bedeuten, und die als Komponente B ein stickstoffhaltiges Phosphat der Formeln (NH
4)
yH
3-yPO
4 bzw. (NH
4 PO
3)
z enthält, wobei y Zahlenwerte von 1 bis 3 annehmen kann und z eine beliebig große
Zahl, typischerweise auch als Durchschnittswert einer Kettenlängenverteilung, darstellt.
[0013] Im folgenden bezeichnet der Begriff "Phosphinsäuresalz" Salze der Phosphin- und Diphosphinsäuren
und deren Polymere.
[0014] Die Phosphinsäuresalze, die in wäßrigem Medium hergestellt werden, sind im wesentlichen
monomere Verbindungen. In Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen können unter Umständen
auch polymere Phosphinsäuresalze entstehen.
[0015] Geeignete Phosphinsäuren als Bestandteil der Phosphinsäuresalze sind beispielsweise:
[0016] Dimethylphosphinsäure, Ethyl-methylphosphinsäure, Diethylphosphinsäure, Methyl-n-propylen-phosphinsäure,
Methan-di(methylphosphinsäure), Benzol-1,4-(dimethylphosphinsäure), Methyl-phenyl-phosphinsäure,
Diphenylphosphinsäure.
[0017] Die Salze der Phosphinsäuren gemäß der Erfindung können nach bekannten Methoden hergestellt
werden, die in EP-A-699 708 näher beschrieben sind. Die Phosphinsäuren werden dabei
in wäßriger Lösung mit Metallcarbonaten, Metallhydroxiden oder Metalloxiden umgesetzt.
[0018] Polymere im Sinne der Erfindung sind auch in der Anmeldung PCT/EP 97/01664 auf den
Seiten 6 bis 9 beschrieben, worauf hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
[0019] Die Menge des den Polymeren zuzusetzenden Phosphinsäuresalzes der allgemeinen Formel
I oder des Diphosphinsäuresalzes der Formel II kann innerhalb weiter Grenzen variieren.
Im allgemeinen verwendet man 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das fertige Polymercompound.
Die optimale Menge hängt von der Natur des Polymeren, der Art der Komponente B und
vom Typ des eingesetzten Phosphinsäuresalzes selbst ab und kann durch Versuche leicht
bestimmt werden. Bevorzugt sind 3 bis 20, insbesondere 5 bis 15 Gew.-%.
[0020] Die Phosphinsäuresalze gemäß der Erfindung können je nach Art des verwendeten Polymeren
und der gewünschten Eigenschaften in verschiedener physikalischer Form angewendet
werden. So können die Phosphinsäuresalze z.B. zur Erzielung einer besseren Dispersion
im Polymeren zu einer feinteiligen Form vermahlen werden. Falls erwünscht können auch
Gemische verschiedener Phosphinsäuresalze eingesetzt werden.
[0021] Die Phosphinsäuresalze gemäß der Erfindung sind thermisch stabil, zersetzen die Polymeren
weder bei der Verarbeitung noch beeinflußen sie den Herstellprozess der Kunststoff-Formmasse.
Die Phosphinsäuresalze sind unter Herstellungs- und Verarbeitungsbedingungen für Polymere
nicht flüchtig.
[0022] Als Komponente B enthält die Polymerformmasse ein stickstoffhaltiges Phosphat der
Formeln (NH
4)
yH
3-yPO
4 (Monophosphate) bzw. (NH
4 PO
3)
z, (Polyphosphate) wobei y Zahlenwerte von 1 bis 3 annehmen kann und z eine beliebig
große Zahl, typischerweise auch als Durchschnittswert einer Kettenlängenverteilung,
darstellt. Zwischen den Monophosphaten und den Polyphosphaten kann ein fließender
Übergang erfolgen, beispielsweise mit Di-, Triphosphaten usw. Bei (NH
4PO
3)
z handelt es sich typischerweise um marktübliche Ammoniumpolyphosphate mit unterschiedlichen
Kettenlängen, die nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden können. Es können
sowohl kurzkettige als auch langkettige Polyphosphate eingesetzt werden, so daß z
beispielsweise Werte von 5 bis 10.000 annehmen kann. Bevorzugt sind wenig wasserlösliche,
längerkettige Ammoniumpolyphosphate mit Kettenlängen > 100.
[0023] Die Menge der den Polymeren zuzusetzenden Phosphate (Komponente B) kann innerhalb
weiter Grenzen variieren. Im allgemeinen verwendet man 1 bis 30 Gew.-% bezogen auf
das fertige Polymercompound. Die optimale Menge hängt von der Natur des Polymeren,
der Art des eingesetzten Phosphinats (Komponente A) sowie vom Typ des Phosphats selbst
ab und kann durch Versuche leicht bestimmt werden. Bevorzugt sind 3 bis 20, insbesondere
5 bis 15 Gew.-%.
[0024] Bevorzugte thermoplastische Polymere sind technische Kunststoffe wie z.B. Polystyrol-HI
(mit erhöhter Schlagzähigkeit), Polyphenylenether, Polyamide, Polyester, Polycarbonate
und Blends bzw. Polyblends wie ABS oder PC/ABS.
[0025] Besonders bevorzugt sind ABS-Polymere.
[0026] Die flammhemmenden Komponenten A und B können in Kunststoff-Formmassen eingearbeitet
werden, indem z. B. alle Bestandteile als Pulver und/oder Granulat in einem Mischer
vorgemischt und anschließend in einem Compoundieraggregat (z. B. einem Doppelschneckenextruder)
in der Polymerschmelze homogenisiert werden. Die Schmelze wird üblicherweise als Strang
abgezogen, gekühlt und granuliert. Die Komponenten A und B können auch separat über
eine Dosieranlage direkt in das Compoundieraggregat eingebracht werden.
[0027] Es ist ebenso möglich, die flammhemmenden Zusätze A und B einem fertigen Polmergranulat
bzw. -pulver beizumischen und die Mischung direkt auf einer Spritzgußmaschine zu Formteilen
zu verarbeiten.
[0028] Bei Polyestern beispielsweise können die flammhemmenden Zusätze A und B auch bereits
während der Polykondensation in die Polyestermasse gegeben werden.
[0029] Den Formmassen können neben der erfindungsgemäßen flammhemmenden Kombination aus
A und B auch Füll- und Verstärkungsstoffe wie Glasfasern, Glaskugeln oder Mineralien
wie Kreide zugesetzt werden. Zusätzlich können die Formmassen noch andere Zusätze
wie Antioxidantien, Lichtschutzmittel, Gleitmittel, Farbmittel, Nukleierungsmittel
oder Antistatika enthalten. Beispiele für die verwendbaren Zusätze sind in EP-A-584
567 angegeben.
[0030] Die flammwidrigen Kunststoffmassen eignen sich zur Herstellung von Formkörpern, Filmen,
Fäden und Fasern, z. B. durch Spritzgießen, Extrudieren oder Verpressen.
Beispiele
1. Eingesetzte Komponenten
Handelsübliche Polymere (Granulat):
[0031]
- ABS I
- ®Novodur P2X (Fa. Bayer AG, D) enthält keine Füll- bzw. Verstärkungs stoffe
- ABS II
- ®Novodur L3FR (Fa. Bayer AG, D) enthält bromhaltiges Flammschutzmittel
- Polyamid 6 (PA 6):
- ®Durethan B29 (Fa. Bayer AG, D) enthält keine Füll- bzw. Verstärkungs stoffe
- Polyamid 6 (PA 6-GV):
- ®Durethan BKV30 (Fa. Bayer AG, D) enthält 25 % Glasfasern
- Polybutylenterephthalat (PBT-GV):
- ®Celanex 2300 GV1/30 (Fa. Hoechst Celanese, USA) enthält 30 % Glasfasern
Phosphinsäuresalze (Komponente A, pulverförmig):
[0032]
Aluminiumsalz der Dimethylphosphinsäure, im folgenden als DMPAL bezeichnet
Aluminiumsalz der Methylethylphosphinsäure, im folgenden als MEPAL bezeichnet
Aluminiumsalz der 1-Methoxy-ethylmethylphosphinsäure, im folgenden als Methoxy-MEPAL
bezeichnet
Aluminiumsalz der Methylpropylphosphinsäure, im folgenden als MPPAL bezeichnet
Ammoniumpolyphosphat (Komponente B, pulverförmig):
[0033]
®Hostaflam AP 422 (Fa. Hoechst AG, D)
Antioxidantien:
[0034]
AO 1: ®Hostanox O 10 (Fa. Hoechst AG, D), mehrkerniges Phenol
AO 2: ®Hostanox PAR 24 (Fa. Hoechst AG, D), Phosphit
Lichtschutzmittel:
[0035]
LS 1: ®Hostavin N 20 (Fa. Hoechst AG, D), sterisch gehindertes Amin, monomer
LS 2: ®Hostavin ARO 8 (Fa. Hoechst AG, D), UV-Absorber, Benzophenontyp
Die Flammschutzmittelkompoflenten (Phosphinsäuresalze, A) und gegebenenfalls der
Synergist (Ammoniumpolyphosphat, B) wurden in dem in den Tabellen angegebenen Verhältnis
mit dem Polymergranulat und evtl. weiteren Additiven vermischt und auf einem Doppelschneckenextruder
(Typ Leistritz LSM 30/34) bei Temperaturen von 190-225°C (ABS), bzw. bei Temperaturen
von 230-260°C (PA 6, PA 6-GV und PBT-GV) eingearbeitet. Der homogenisierte Polymerstrang
wurde abgezogen, im Wasserbad gekühlt und anschließend granuliert.
[0036] Nach ausreichender Trocknung wurden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschine (Typ
Toshiba IS 100 EN) bei Massetemperaturen von 210-240°C (ABS) bzw., von 240-270°C (PA
6, PA 6-GV und PBT-GV) zu Prüfkörpern verarbeitet und anhand des UL 94-Tests (Underwriter
Laboratories) auf Flammwidrigkeit geprüft und klassifiziert. Die Brennbarkeit der
Prüfkörper wurde durch Bestimmung des Sauerstoffindex (LOI nach ASTM D 2863-77) beurteilt.
[0037] Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele, in denen Phosphinsäuresalze
als alleinige Flammschutzmittelkomponenten in ABS, PA 6, PA 6-GV sowie in PBT-GV eingesetzt
wurden.
[0038] Die Ergebnisse der Beispiele, in denen Phosphinsäuresalze in Kombination mit dem
erfindungsgemäßen Synergisten ausgeprüft wurden, sind in der Tabelle 2 aufgelistet.
Alle Mengenangaben sind als Gew-% aufgeführt und beziehen sich auf das fertige Polymercompound
einschließlich Flammschutzausrüstung.

[0039] Tabelle 3 zeigt das Ergebnis der künstlichen Belichtung einer erfindungsgemäßen synergistischen
Flammschutzmittelkombination in ABS im Vergleich zu einem handelsüblichen ABS mit
bromhaltigem Flammschutzmittel in einem ®Suntest-Gerät der Firma Heraeus mit Suprax-Filter
bei einer Schwarztafeltemperatur von 55°C± 5°C ohne Beregnung. Bewertungskriterium
ist die Verfärbung, gemessen als Yellowness-Index (YI). Daneben wurde die Prüfung
nach UL 94 durchgeführt und der LOI-Wert bestimmt.

[0040] Aus den Beispielen geht hervor, daß mit der erfindungsgemäßen Kombination von Phosphinsäuresalzen
mit Synergist B eine sehr gute Flammschutzwirkung erzielt wird. Daneben wird die Wirksamkeit
üblicher Lichtschutzmittel vom Typ sterisch gehinderter Amine (HALS = hindered amine
light stabilizer) in Kombination mit UV-Absorbern nicht beeinträchtigt.
1. Synergistische Flammschutzmittel-Kombination für Polymere, enthaltend als Komponente
A ein Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oder ein Diphosphinsäuresalz der Formel
(II) und/oder deren Polymeren,

worin
R1, R2 lineares oder verzweigtes C1-C6-Alkyl oder Phenyl;
R3 lineares oder verzweigtes C1-C10-Alkylen, C6-C10-Arylen oder Alkylarylen oder Arylalkylen,
M Calcium-, Aluminium- oder Zink-Ionen;
m 2 oder 3;
n 1 oder 3:
x 1 oder 2
bedeuten
und als Komponente B ein stickstoffhaltiges Phosphat der Formeln (NH
4)
yH
3-yPO
4 bzw. (NH
4 PO
3)
z, wobei
y 1 bis 3 bedeutet und,
z eine beliebig große Zahl ist.
2. Flammschutzmittel-Kombination gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
R1, R2 C1-C4-Alkyl,
R3 C1-C6-Alkylen oder Phenylen, und
M Aluminium-Ionen
bedeuten.
3. Flammschutzmittel-Kombination gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Komponente B um Ammoniumpolyphosphate mit Kettenlänge >100 handelt.
4. Verwendung einer Flammschutzmittel-Kombination gemäß Anspruch 1 oder 2 zur flammfesten
Ausrüstung von Polymeren, insbesondere von ABS.
5. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente A und B unabhängig
voneinander jeweils in einer Konzentration von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das fertige
Polymercompound, eingesetzt werden.
6. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente A und B unabhängig
voneinander jeweils in einer Konzentration von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das fertige
Polymercompound, eingesetzt werden.
7. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente A und B unabhängig
voneinander jeweils in einer Konzentration von 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das fertige
Polymercompound, eingesetzt werden.
8. Flammfest ausgerüstete Kunststoff-Formmasse, enthaltend eine Flammschutzmittel-Kombination
gemäß den Ansprüchen 1 bis 3.
9. Flammfest ausgerüstete Kunststoff-Formmasse gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Kunststoff um ABS handelt.