[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachdurchführung durch eine Dacheindeckungsplatte,
die an ihrer Oberseite einen kuppelförmigen, mit einer Durchtrittsöffnung ausgebildeten
Dom und an ihrer Unterseite eine Abstützvorrichtung für ein Dachentlüftungsrohr aufweist,
das durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeführt ist und auf dem ein formpassend zum
Dom gestaltetes, auf einer Außenseite des Doms zur Anlage kommendes Haubenteil verschieblich
ist, wobei das Dachentlüftungsrohr durch die Verspannung von Haubenteil und Dom ortsfest
angeordnet werden kann.
[0002] Eine derartige Dachdurchführung ist durch das Deutsche Gebrauchsmuster 295 14 513.7
bekanntgeworden.
[0003] Diese neigungsverstellbare Dachdurchführung weist eine Dacheindeckungsplatte auf,
die einen Dom mit kuppelförmiger Oberseite und eine Durchtrittsöffnung im Scheitelbereich
des Doms besitzt. Ein Dachentlüftungsrohr kann durch die Dacheindeckungsplatte hindurchgeführt
und quer zur Dacheindekkungsplatte angeordnet werden. Befestigungsmittel dienen dazu,
das ausgerichtete Dachentlüftungsrohr ortsfest zu fixieren. Zu den Befestigungsmitteln
zählt auch ein formpassend zum Dom gestaltetes Haubenteil, das einen Rohrabschnitt
aufweist, der auf dem Dachentlüftungsrohr verschieblich angebracht ist. Das Dachentlüftungsrohr
kann durch eine Verspannung von Haubenteil und Dom in seiner ausgerichteten Stellung
befestigt werden. Die Verspannung läßt sich durch eine auf der Außenseite des Dachentlüftungsrohrs
angebrachte Ringmutter durchführen.
[0004] Infolge der Wechselwirkung zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit tritt im Bereich
der Dachdurchführung eine Kondenswasserbildung ein. Die maximal mögliche auftretende
Luftfeuchtigkeit, d.h. die Löslichkeit von Wasserdampf in Luft, ist temperaturabhängig.
Je höher die Temperatur ist, um so mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen. Die Temperatur,
bei der die maximale Löslichkeit erreicht wird, wird als Taupunkt bezeichnet. Beim
Taupunkt wird eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 % erreicht. Kühlt sich Luft mit
einer relativen Feuchtigkeit von beispielsweise 100 % ab, so entsteht ein Wasserdampfüberschuß,
der sich dann in Form von Wassertropfen als Kondensat niederschlägt.
[0005] Wenn nun innerhalb des Dachentlüftungsrohrs warme Luft abgeführt wird, trifft diese
warme Luft mit einer bestimmten relativen Luftfeuchtigkeit auf Flächen der Dachdurchführung,
die insbesondere während kühler Jahreszeiten eine deutlich niedrigere Temperatur als
die ausströmende Luft aufweisen. Daher wird die Luft abgekühlt, so daß ein Luftfeuchtigkeitsüberschuß
im Bereich der Dachdurchführung auftritt. An der Innenoberfläche des Dachentlüftungsrohrs
bzw. an Befestigungsflächen der Dachdurchführung (Haubenteil, Dom oder Ringmutter)
schlägt sich Feuchtigkeit nieder, so daß eine Kondenswasserbildung entsteht. Das sich
an der Innenseite des Dachentlüftungsrohrs bzw. an Innenseiten der Befestigungsmittel
niederschlagende Kondenswasser kann an diesen Flächen nach unten in den Bereich unterhalb
der Dacheindekkung zurücklaufen. Kondenswasser kann innerhalb des Dachentlüftungsrohrs
zurückfließen bzw. die ausströmende Luft zusätzlich mit Feuchtigkeit anreichern.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, die bestehende
Dachdurchführung derart weiterzuentwickeln, daß die Bildung von Kondenswasser an Innenflächen
der Dachdurchführung, insbesondere am Dachentlüftungsrohr, möglichst verhindert wird.
[0007] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über und/oder unter Dach
angeordnete Rohrflächen des Dachentlüftungsrohrs von einer Dämmschicht umgeben sind,
daß an Oberflächen des Haubenteils eine Dämmschicht vorgesehen ist, und daß an der
Oberseite und/oder Unterseite des Domes eine Dämmschicht angebracht ist.
[0008] Aufgrund der Wärmedämmung können diejenigen Flächen der Dachdurchführung nicht im
Vergleich zur Luft stark abkühlen, die dem Inneren der Dachdurchführung bzw. der erwärmten,
abgeführten Luft zugewandt sind. An diesen Flächen kann es nicht zu einer Kondenswasserbildung
kommen. Die vor allem im Winter vorherrschenden Temperaturen auf der Dachaußenseite
können nicht auf Innenbereiche der Dachdurchführung übertragen werden.
[0009] Erfindungsgemäß ist es beabsichtigt, daß möglichst sämtliche Flächenbereiche der
Dachdurchführung mit einer Wärmedämmung versehen sind. Besonders bevorzugt ist es
aber, daß über und/oder unter Dach angeordnete Rohrflächen des Dachentlüftungsrohrs
von einer Dämmschicht umgeben sind. Das Dachentlüftungsrohr führt in seinem Inneren
erwärmte Luft nach oben. Folglich ist es besonders wichtig, daß Innenflächen des Dachentlüftungsrohrs
sich nicht um ein zu großes ΔT abkühlen können, so daß ein Feuchtigkeitsüberschuß
der Luft entsteht.
[0010] Durch die Bildung einer Dachdurchführung werden in Abdeckbahnen der Dacheindeckung
Durchführungsöffnungen eingearbeitet, so daß diese isolierenden Schichten zwingend
verletzt werden müssen. Daher müssen insbesondere diejenigen Bereiche vorrangig mit
einer Wärmedämmung versehen werden, in die durch die Verletzung der isolierenden Schichten
kalte Luft eindringen kann.
[0011] Befestigungsmittel der Dachdurchführung umfassen in der Regel ein Haubenteil, dessen
zylindrischer Rohrabschnitt das Dachentlüftungsrohr zumindest teilweise ummantelt.
An Oberflächen des Haubenteils ist daher eine Dämmschicht vorgesehen. Das Dachentlüftungsrohr
wird zunächst durch den Rohrabschnitt bereits geschützt und geringfügig isoliert.
Sowohl der Rohrabschnitt als auch das Dachentlüftungsrohr sind allerdings in der Regel
dünnwandig ausgebildet. Die den Rohrabschnitt umgebende Dämmschicht verhindert, daß
die außerhalb der Dachdurchführung auftretenden Temperaturen auf den Bereich innerhalb
des Dachentlüftungsrohrs übertragen werden können. Die Bildung von Kondenswasser im
Innenbereich des Dachentlüftungsrohrs wird nahezu vollständig verhindert. Die Dämmschicht
kann sich auch zwischen der Innenumfangsfläche des Rohrabschnitts und der Außenumfangsfläche
des Dachentlüftungsrohrs befinden. Ebenso sind die Oberflächen des Haubenbereichs
des Haubenteils mit einer Wärmedämmung versehen.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen an der Oberseite und/oder Unterseite des Domes eine
Dämmschicht anzubringen. Die Durchtrittsöffnung des Doms ermöglicht es, das Dachentlüftungsrohr
lotrecht am Dach auszurichten. Bei der Anbringung der wärmedämmenden Schichten an
der Unterseite des Domes muß daher beachtet werden, daß die Einstellmöglichkeiten
des Dachentlüftungsrohrs unter einem bestimmten gewünschten Winkel zur Dacheindeckungsplatte
erhalten bleiben. Ansonsten ist es möglich, den Bereich an der Unterseite des Doms
beispielsweise vollständig auszufüllen. Die entsprechend komplementär ausgebildeten
Stücke aus Dämm-Material können am Dom bereits im gefertigten Zustand der Dacheindeckungsplatte
befestigt oder angeformt sein.
[0013] Die angebrachten Dämmschichten können mehrlagig aufgebaut sein, vorzugsweise mit
zwischen den einzelnen Lagen gebildeten Poren zum Einschluß von Luft. Derartige Dämmschichten
bilden Barrieren, so daß ein Temperaturausgleich nicht zwischen einem Bereich außerhalb
der Dachdurchführung und einem Bereich innerhalb der Dachdurchführung stattfinden
kann.
[0014] Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß die Dämmschichten aus einem
geschäumten Kunststoff bestehen. Dämmschichten aus diesem Material sind elastisch
verformbar, so daß die Dämmschichten besonders gut an die Kontur der Dachdurchführung
angepaßt werden können. Insbesondere können Spalte oder Hohlräume der Dachdurchführung
ausgeglichen werden, indem Dämmschichten aus geschäumtem Kunststoff in diese Freiräume
eingedrückt werden.
[0015] Als Material für die erfindungsgemäße Wärmedämmung der Dachdurchführung können alle
zur Wärmedämmung verwendbaren Materialien in Frage kommen. Eine Wärmedämmung der Dachdurchführung
kann auch aus einer Kombination verschiedener Werkstoffe bestehen (Faserdämmstoffe,
Polysterol, Polyurethan, Holzwolle usw.). Zur Verbesserung der Wetterfestigkeit läßt
sich als äußere Dämmschicht eine feuchtigkeitsundurchlässige Schutzschicht auftragen.
Ummantelungen aus Metallfolie (Aluminiumfolie) können zusätzlich die Stabilität der
Dämmschichten erhöhen, bzw. eine Wärmestrahlung zurück reflektieren.
[0016] Die Dämmschichten sind auf unterschiedliche Art und Weise an der Dachdurchführung
befestigbar. Bei einer ersten bevorzugten Variante sind die Dämmschichten nach Montage
der Dachdurchführung auf die Wandflächen und/oder Befestigungsflächen der Dachdurchführung
aufklebbar. Die Dämmschichten können so vom Handwerker schnell an den Stellen angebracht
werden, an denen sie benötigt werden. Vor allem können die stark temperaturbelasteten
Bereiche der Dachdurchführung geschützt werden.
[0017] Bei einer zweiten Variante sind die Dämmschichten in die Wandflächen und/oder Befestigungsflächen
derart integriert, daß die Wandflächen und/oder Befestigungsflächen zumindest teilweise
aus Dämm-Material aufgebaut sind. Die Wärmedämmung der Dachdurchführung liegt dann
bereits im gefertigten Zustand der einzelnen Elemente der Dachdurchführung vor. Die
Montage der Wärmedämmung der Dachdurchführung kann daher auf einen minimalen Zeitaufwand
des Handwerkers verkürzt werden. Durch eine Kombination von Dämm-Material und Werkstoffen
zur Herstellung einer Dachdurchführung zu einem Verbundwerkstoff lassen sich wärmegedämmte
Elemente der Dachdurchführung bereitstellen, die später auf dem Dach schnell zusammengefügt
werden können.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Dachdurchführung mit einer erfindungsgemäßen
Wärmedämmung.
[0019] Die Erfindung ist in der Figur schematisch dargestellt, so daß die wesentlichen Merkmale
der Erfindung gut zu erkennen sind. Die Darstellung ist nicht notwendigerweise maßstäblich
zu verstehen.
[0020] Ein Längsschnitt einer Dachdurchführung 10 ist im zusammengebauten Zustand dargestellt.
Ein einteiliges Dachentlüftungsrohr 11 ist in eine Dacheindeckungsplatte 12 eingesetzt,
neigungsverstellbar ausgerichtet und befestigt. Die Dacheindeckungsplatte 12 weist
eine als Widerlager dienende Abstützvorrichtung 13 und einen Dom 14 auf, der an seiner
Oberseite eine Durchtrittsöffnung 15 für das Dachentlüftungsrohr 11 besitzt. Das Dachentlüftungsrohr
11 ist von außen in die Durchtrittsöffnung 15 der Dacheindeckungsplatte 12 eingeschoben.
Ein Haubenteil 16 ist über einen Rohrabschnitt 17 des Haubenteils 16 auf das Dachentlüftungsrohr
11 aufgeschoben, so daß eine Unterseite 18 des Haubenteils 16 auf einer Außenseite
19 des Doms 14 zur Anlage kommt. Der Rohrabschnitt 17 des Haubenteils 16 umgibt schützend
das obere Ende des Dachentlüftungsrohrs 11.
[0021] Weiterhin sind an dem Dachentlüftungsrohr 11 Absätze 20 angeformt, die die Abstützvorrichtung
13 hintergreifen, so daß das Haubenteil 16 gegen die Außenseite 19 des Doms 14 druckbeaufschlagt
ist. Über den als Mutter wirkenden Ring 21, der auf ein Gewinde 22 aufgeschraubt ist,
ist der Rohrabschnitt 17 des Haubenteils 16 in Richtung des Doms 14 druckbeaufschlagt.
Dabei bildet die Abstützvorrichtung 13 der Dacheindeckungsplatte 12 ein Widerlager
für die Absätze 20, die auf gegenüberliegenden Seiten des Dachentlüftungsrohrs 11
ausgebildet sind, so daß die Druckbeaufschlagung von Dom 14 und Haubenteil 16 durchgeführt
ist.
[0022] In dem Dachentlüftungsrohr 11 kann erwärmte Luft über die Dacheindeckungsplatte 12
hinaus abgeführt werden. Durch die Witterung und die außerhalb des Dachbereichs vorherrschenden
Temperaturen besteht naturgemäß ein Temperaturunterschied ΔT zwischen der Luft innerhalb
des Dachentlüftungsrohrs 11 und einem Bereich außerhalb der Dachdurchführung 10. Die
Löslichkeit von Feuchtigkeit innerhalb der erwärmten Luft ist von der Lufttemperatur
abhängig. Wenn sich nun Luft mit einem bestimmten gesättigten Anteil an Feuchtigkeit
innerhalb des Dachentlüftungsrohrs 11 an kalten Flächenbereichen der Dachdurchführung
10 abkühlt, so entsteht die Bildung von Kondenswasser. Wenn sich an Innenseiten 23
des Dachentlüftungsrohrs 11 Feuchtigkeit niederschlägt, so kann die Feuchtigkeit (Kondenswasser)
in Pfeilrichtung 24 an der Innenseite 23 nach unten gleiten. Zur Verhinderung der
Kondenswasserbildung im Bereich der Dachdurchführung 10 sind Wandflächen und Befestigungsflächen
der Dachdurchführung 10 von Dämmstoffen umgeben. Der Rohrabschnitt 17 des Haubenteils
16 ist von einem Mantel 25 aus Dämm-Material umgeben, der den Rohrabschnitt 17 und
das Dachentlüftungsrohr 11 als Kälteschutz umhüllt. Die Luft innerhalb des Dachentlüftungsrohrs
11 kann sich daher nicht mehr derart abkühlen, daß eine Kondenswasserbildung an der
Innenseite 23 auftritt.
[0023] Zusätzlich sind noch weitere Bereiche der Dachdurchführung 10 wärmegedämmt ausgebildet.
Der sich an den Rohrabschnitt 17 des Haubenteils 16 anschließende Haubenbereich 26
ist ebenfalls mit einer Auflage 27 aus wärmedämmendem Material überdeckt. Der Mantel
25 und die Auflage 27 sind derart miteinander verbunden, daß das Haubenteil 16 nachgebildet
und komplett überzogen ist. Mantel 25 und Auflage 27 könnten aber auch getrennt ausgebildet
sein oder auch nur einen Teil des Haubenteils 16 wärmedämmen.
[0024] Der Dom 14 der Dacheindeckungsplatte 12 ist in seinem Innenbereich nahezu vollständig
mit Dämm-Material ausgefüllt. An die kuppelförmige Ausbildung des Doms 14 angepaßte
Kugelstücke 29 (Kugeldreiecke) aus Dämm-Material sind an der Unterseite des Doms 14
angebracht. Die Kugelstücke 29 füllen den Dom 14 insoweit aus, wie die Ausrichtung
des Dachentlüftungsrohrs 11 in der Durchtrittsöffnung 15 nicht behindert wird. Das
Dachentlüftungsrohr 11 ist unterhalb der Dacheindeckungsplatte 12 an seiner Außenumfangsfläche
mit einer wärmedämmenden Hülle 30 verkleidet. Die Hülle 30 erstreckt gemäß der Figur
nicht bis zur Dacheindeckungsplatte 12, um die Beweglichkeit des Dachentlüftungsrohrs
bei der Einstellung seiner Dachneigung nicht zu beeinträchtigen. Zur verbesserten
Wärmedämmung läßt sich die Hülle 30 aber auch bis zum Dom 14 hin ausbilden. Auch die
Unterseite 18 ließe sich erfindungsgemäß noch mit einer Schicht aus Dämm-Material
überziehen.
[0025] Natürlich könnten auch Innenseiten 23 des Dachentlüftungsrohrs 11 mit einer wärmedämmenden
Schicht ausgestattet sein. Auch zwischen Haubenteil 16 und Dachentlüftungsrohr 11
könnte eine abdichtende Materiallage aus Dämm-Material eingebracht sein.
[0026] Für einen guten Wetterschutz und eine dauerhafte Beständigkeit des Wärmedämm-Materials
sind der Mantel 26, die Auflage 27 im Bereich ihrer Außenoberfläche mit einer feuchtigkeitsabweisenden
Imprägnierungsschicht 31, 32 versehen.
[0027] Der Mantel 25, die Auflage 27, die Kugelstücke 29 und die Hülle 30 sind aus einem
geschäumten weichen Kunststoff hergestellt. Ihre Anbringung an der Dachdurchführung
10 ist leicht möglich, da diese Dämm-Elemente 25, 27, 29 und 30 an ihrer Unterseite
aktivierbare Klebeschichten zu ihrer Befestigung besitzen.
[0028] Eine Dachdurchführung 10 weist ein Dachentlüftungsrohr 11 auf, das durch ein Dach
hindurchgeführt und an einer Dacheindeckungsplatte 12 der Dachdurchführung 10 mit
Hilfe von Befestigungsmitteln ortsfest angeordnet werden kann. Wandflächen und/oder
Befestigungsflächen der Dachdurchführung 10 besitzen eine Wärmedämmung. Die Bildung
von Kondenswasser an Innenflächen der Dachdurchführung, insbesondere am Dachentlüftungsrohr,
wird möglichst verhindert.
1. Dachdurchführung (10) durch eine Dacheindeckungsplatte (12), die an ihrer Oberseite
einen kuppelförmigen, mit einer Durchtrittsöffnung (15) ausgebildeten Dom (14) und
an ihrer Unterseite eine Abstützvorrichtung (13) für ein Dachentlüftungsrohr (11)
aufweist, das durch die Durchtrittsöffnung (15) hindurchgeführt ist und auf dem ein
formpassend zum Dom (14) gestaltetes, auf einer Außenseite (19) des Doms (14) zur
Anlage kommendes Haubenteil (16) verschieblich ist, wobei das Dachentlüftungsrohr
(11) durch die Verspannung von Haubenteil (16) und Dom (14) ortsfest angeordnet werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß über und/oder unter Dach angeordnete Rohrflächen des Dachentlüftungsrohrs (11)
von einer Dämmschicht umgeben sind, daß an Oberflächen des Haubenteils (16) eine Dämmschicht
vorgesehen ist, und daß an der Oberseite (19) und/oder Unterseite des Domes (14) eine
Dämmschicht angebracht ist.
2. Dachdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschichten mehrlagig
aufgebaut sind, vorzugsweise mit zwischen den einzelnen Lagen gebildeten Poren zum
Einschluß von Luft.
3. Dachdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschichten
aus einem geschäumten Kunststoff bestehen.
4. Dachdurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämmschichten auf die Wandflächen und/oder Befestigungsflächen aufklebbar
sind.
5. Dachdurchführung nach einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschichten
in die Wandflächen und/oder Befestigungsflächen derart integriert sind, daß die Wandflächen
und/oder Befestigungsflächen zumindest teilweise aus Dämm-Material aufgebaut sind.