[0001] Die Erfindung betrifft ein motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät, insbesondere
eine Grabenwalze, mit mindestens einer über den Boden fahrenden und diesen verdichtenden
Rolle.
[0002] Derartige Bodenverdichtungsgeräte sind in zahlreichen Ausführungsformen überall auf
der Welt im Einsatz. Zur Verdichtung in Gräben wird dabei häufig eine Rollen- bzw.
Bandagenbreite von 610 mm (24") bis 650 mm gefordert. Solche Grabenwalzen werden jedoch
auch außerhalb von Gräben zur Flächenverdichtung eingesetzt. Hier ergibt sich allerdings
der Nachteil, daß Grabenwalzen mit 610 mm Rollenbreite bei der Flächenverdichtung
zum Umkippen neigen. Dies gilt vor allem bei ferngesteuertem Einsatz.
[0003] Daher werden bei der Flächenverdichtung Rollenbreiten von 850 oder 1050 mm bevorzugt.
Hierzu ist dann entweder, was besonders kostenintensiv ist, ein zweites Bodenverdichtungsgerät
mit der größeren Rollenbreite nötig, oder es werden die schmaleren Bandagen von der
Grabenwalze abmontiert und durch breitere ersetzt. Das letztgenannte Verfahren ist
allerdings ausgesprochen umständlich: Zum einen müssen zahlreiche Schrauben gelöst
und nach Ansetzen der breiteren Bandage wieder befestigt werden. Zum anderen sind
Bandagen wegen ihres hohen Gewichtes schlecht zu handhaben.
[0004] Von den genannten Nachteilen ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den Einsatzbereich sowie die Kippsicherheit von Bodenverdichtungsgeräten mit schmalen
Rollen zu erhöhen, ohne umständlich die Bandagen austauschen zu müssen. Außerdem sollen
sich die erfindungsgemäßen Bodenverdichtungsgeräte durch einen kostengünstigen und
im Baustellenbereich besonders wichtigen robusten Aufbau auszeichnen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rolle mindestens eine
Aufnahmevorrichtung für die Aufnahme eines stirnseits anzuordnenden, koaxialen Anbauringes
zur Erhöhung der Verdichtungsbreite aufweist, wobei der Anbauring lösbar mit der Rolle
form- und/oder reibschlüssig verbindbar ist.
[0006] Durch die Verwendung eines Anbauringes wird ein schneller Umbau auf der Baustelle
ermöglicht. Der Anbauring selbst wiegt nicht nur wesentlich weniger als die bisher
komplett auszutauschenden Rollen, er läßt sich darüber hinaus auch wesentlich einfacher
als diese am Bodenverdichtungsgerät befestigen bzw. von diesem lösen. Die erfindungsgemäße
Grabenwalze ist somit universell für unterschiedlichste Einsatzzwecke geeignet.
[0007] Weiterhin spart die Verwendung von Anbauringen Gewicht und Volumen beim Transport
des Bodenverdichtungsgerätes.
[0008] Die Aufnahmevorrichtung kann im einfachsten Fall aus einer oder mehreren Schrauben
bestehen, die durch den Anbauring hindurchgesteckt und mit der Rolle verschraubt werden.
[0009] Vorteilhaft ist es aber, wenn die Anbauvorrichtung mindestens eine Zentrierfläche,
insbesondere eine Kegelfläche, zum Zentrieren des Anbauringes aufweist. Hierdurch
wird der Anbau wesentlich erleichtert, da man den Anbauring einfach auf diese Zentrierflächen
aufstecken kann, so daß er sich in der richtigen Position befindet und zum Befestigen
nur noch verdreht und/oder angeschraubt werden muß.
[0010] Vorzugsweise hat der Anbauring den gleichen Außendurchmesser wie die Rolle. Für Spezialanwendungen
kann es aber auch sinnvoll sein, daß der Anbauring einen größeren bzw. kleineren Durchmesser
hat oder daß sein Durchmesser in Richtung von der Rolle weg, gegebenenfalls konisch,
zu- oder abnimmt. Dies kann zum Beispiel bei zu profilierenden Bodenoberflächen sinnvoll
sein, oder auch wenn eine mehrstufige bzw. variable, dem bereits vorhandenen Verdichtungsgrad
des Bodens angepaßte Verdichtung erwünscht ist. Je nachdem wie hoch die Verdichtung
ist, sinkt die Rolle dann mehr oder weniger in den Untergrund ein, so daß zu Beginn
der Verdichtung eine größere und gegen Ende eine kleinere Aufstandsfläche der Rolle
auf den Boden einwirkt. Entsprechend vergrößert sich die auftretende Flächenkraft
während des Arbeitsvorgangs.
[0011] Der Formschluß kann durch Vorsprünge am Außenring und/oder der Rolle erzielt werden,
die in Vertiefungen der Rolle und/oder des Außenringes hineinragen. Dabei sollten
Vorsprünge, die an der Rolle angebracht sind, nicht axial über die zur Verdichtung
wirksame Rollenbreite vorstehen, damit man bis an Begrenzungsmauern heran verdichten
kann. Außerdem ist dies auch unter Sicherheitsaspekten eine befriedigende Lösung.
[0012] Die Vorsprünge und Vertiefungen können axial ausgerichtet sein, so daß der Anbauring
nur aufgesteckt und verschraubt werden muß. Eine besonders stabile Verbindung zwischen
Anbauring und Rolle ergibt sich aber, wenn der Formschluß durch solche Vorsprünge
am Anbauring und/oder der Rolle erzielt wird, die bei Verdrehung in entsprechende
Hinterschneidungen der Rolle und/oder des Anbauringes eingreifen. In entsprechender
Weiterbildung bietet es sich an, die Aufnahmevorrichtung als Bajonettverschluß auszubilden.
[0013] Zur sicheren Befestigung ist es allgemein sinnvoll, Anbauring und Rolle gegeneinander
zu verspannen. Bei der vorgenannten Verwendung von Hinterschneidungen bzw. eines Bajonettverschlußes
ist dieses Verspannen vorzugsweise axial in Richtung von der Rolle weg vorzunehmen.
Es läßt sich besonders einfach durch eine zentrale Spannschraube realisieren.
[0014] Neben einer axialen Verspannung ist aber auch eine radiale Verspannung denkbar, die
vorteilhaft an der Innenseite des Außenzylinders der Rolle angreift. Dazu hat der
Anbauring radiales Spiel und entweder sind am Anbauring radial, aber nicht in Umfangsrichtung
verschiebbare Elemente angeordnet, die durch Schrauben gegen oder in Ausnehmungen
des Außenzylinders der Rolle gepreßt werden. Oder der Anbauring weist elastische Segmente
auf, die durch Schrauben nach außen gezogen werden und damit eine radiale Klemmung
verursachen. In beiden Fällen können die Schrauben radial von außen angreifen, wenn
man sie entsprechend zwischen den Stollen versenkt.
[0015] Gemäß der häufigsten Einsatzformen hat der Anbauring eine Breite von 100, 200 oder
400 mm.
[0016] Für eine größere Gesamtbreite können auch mehrere Anbauringe axial aneinandergefügt
werden. Dazu müssen zumindest die inneren Anbauringe eine Aufnahmevorrichtung für
die Aufnahme eines weiteren stirnseits anzuordnenden, koaxialen Anbauringes zur weiteren
Erhöhung der Verdichtungsbreite aufweisen.
[0017] Bei größeren Anbauringen liegt es im Rahmen der Erfindung, daß sie aus einzelnen
in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Segmenten aufgebaut sind, die jeweils so leicht
sind, daß sie von einer Person Stück für Stück an der Rolle befestigt werden können.
[0018] Zur leichteren Montage kann der Anbauring über mit der Aufnahmevorrichtung der Rolle
korrespondierende Einrichtung verfügen. So trägt er zweckmäßigerweise Befestigungselemente
zu seiner Montage an der Rolle und/oder einen Zentrierring an seiner der Rolle zugewandten
Stirnseite. Dieser Zentrierring läßt sich auch gut an der Nabe anordnen, insbesondere
wenn diese sich nicht mittig im Anbauring sitzt, sondern entlang der Ring- und Rollenachse
etwas in Richtung auf die Rolle hin versetzt ist.
[0019] Im einfachsten Fall besteht der Anbauring aus einem zylindrischen Ring ohne Nabe
und Speichen, der lediglich am äußeren Umfang mit der Rolle verbunden wird.
[0020] Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Vorrichtung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung;
dabei zeigt
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt;
Figur 2 das erste Ausführungsbeispiel von der Seite;
Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel im Axialschnitt;
Figur 4 das zweite Ausführungsbeispiel von der Seite;
Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt; und
Figur 6 das dritte Ausführungsbeispiel von der Seite.
[0021] In Figur 1 erkennt man eine an einem nicht weiter dargestellten motorbetriebenen
Verdichtungsgerät befestigte Rolle 1. Sie ist fliegend gelagert, indem sie über einen
Lagerzapfen 2 an den Motor angeflanscht wird. An ihrem äußeren Umfang trägt die Rolle
zahlreiche, in Reihen angeordnete Zähne 3, die beim Verdichten in den Untergrund eingreifen.
[0022] Wesentlich ist nun, daß die Rolle 1 eine Aufnahmevorrichtung für einen Anbauring
5 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich diese Aufnahmevorrichtung
aus mehreren Elementen zusammen. Diese sind sämtlich an der der fliegenden Lagerung
2 gegenüberliegenden Stirnseite der Rolle 1 angeordnet. Das erste Element der Aufnahmevorrichtung
ist ein Zentrierkegel 4a, auf den der Anbauring 5 aufgeschoben ist. Dabei liegen Zentrierflächen
des Kegels 4a an entsprechenden Gegenflächen eines Zentrierringes 6 des Anbauringes
5 an. Die Achse des Kegels 4a ist die Rollenachse A und sein Durchmesser beträgt im
gezeichneten Ausführungsbeispiel etwa 1/3 des Rollendurchmessers.
[0023] Der Zentrierkegel 4a ist über Schrauben 2a an dem Lagerzapfen 2 montiert, wobei die
Schraubenköpfe voll im Zentrierkegel versenkt sind, so daß er eine plane, radiale
Auflagefläche für die stirnseitige Gegenfläche der Nabe 10 des Anbauringes 5 bildet.
[0024] Die zweiten Elemente der Aufnahmevorrichtung bilden Befestigungselemente in Form
von drei Schrauben 4b mit entsprechenden Gegengewinden, die zweckmäßigerweise im Kegel
4a angeordnet sind. Mit den Schrauben 4b wird der Anbauring 5 an der Rolle 1 befestigt
und so gegen die Rolle gedrückt, daß sich insbesondere an den Zentrierflächen des
Kegels 4a eine reibschlüssige Verbindung ergibt. Durch das Umgreifen des aus der Stirnfläche
der Rolle 1 hervorstehenden Kegels 4a mittels des vom Anbauring 5 zur Rolle 1 hin
vorstehenden Zentrierringes 6 erhält man einen Formschluß, der ein Verschieben von
Anbauring 5 und Rolle 1 gegeneinander senkrecht zur Achse A verhindert.
[0025] Das dritte Element der Aufnahmevorrichtung bilden Vertiefungen 4c, die an der Stirnseite
der Rolle 1 angeordnet sind und in die Vorsprünge 7 des Anbauringes 5 eingreifen.
Durch diesen Formschluß sind Rolle 1 und Anbauring 5 drehfest miteinander verbunden.
Um die auftretenden Hebelkräfte gering zu halten, sind die Vertiefungen und Vorsprünge
radial möglichst weit außen positioniert, hier sogar am Außenzylinder von Rolle 1
und Anbauring 5.
[0026] Der äußere Umfang des Anbauringes 5 ist vorteilhaft so gestaltet, wie der äußere
Umfang der Rolle 1. Im vorliegenden Beispiel sind deshalb auch am Anbauring 5 Zähne
8 angeordnet. Dabei sind die am Außenrand des Anbauringes 5 liegenden Zähne zu diesem
Rand hin abgeschrägt.
[0027] Figur 2 zeigt die äußere Stirnseite des Anbauringes 5. Hier ist die Anordnung der
zueinander versetzten Zähne 8 besonders gut zu erkennen. Weiterhin sieht man die drei
Schrauben 4b der Aufnahmevorrichtung sowie drei radial verlaufende Handgriffe 9 an
der Außenseite des Anbauringes.
[0028] Das in Figur 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten
im wesentlichen durch eine anders ausgestaltete Aufnahmevorrichtung. Wie im ersten
Ausführungsbeispiel weist auch hier die Rolle 21 einen Kegel oder Zylinder 24a auf,
der von einem Verbindungsring 26 des Anbauringes 25 umschlossen wird.
[0029] Das zweite Element der Aufnahmevorrichtung besteht hier allerdings aus Hinterschneidungen,
die hinter Vorsprüngen 24b am stirnseitigen äußeren Umfang der Rolle 21 gebildet sind
und gegen die Vorsprünge 30 des Außenringes 25 verspannt sind.
[0030] Zur Befestigung wird der Außenring 25 in diesem Ausführungsbeispiel auf den Kegel
24a gesteckt und danach so um die Achse A verdreht, daß die Vorsprünge 30 des Außenringes
25 hinter die Nasen 24b der Rolle 21 gelangen. Danach wird eine zentrale Schraube
31 angezogen, die auf der Achse A in einem Gewinde durch den Anbauring 25 hindurchläuft
und auf der Stirnseite des Kegelstumpfes 24a der Rolle 21 endet. Dadurch wird der
Anbauring 25 in Richtung von der Rolle 21 weg gegen diese verspannt, indem die korrespondierenden
Flächen der Vorsprünge 30 und Nasen 24b gegeneinander gepreßt werden.
[0031] Die miteinander verspannten Flächen der Vorsprünge 30 und Nasen 24b sind zweckmäßig
in Umfangsrichtung profiliert oder durch endständige Anschläge in Umfangsrichtung
begrenzt, um durch Formschluß eine drehfeste Verbindung zu erzielen.
[0032] Im Bereich außerhalb der Vorsprünge 30 wird der Anbauring 25 durch einen Innenring
32 an der Innenseite des Außenzylinders der Rolle 21 geführt.
[0033] In Figur 4 sieht man den Anbauring 25 von seiner äußeren Stirnseite. Im teilweisen
Schnitt läßt sich die Lage der drei Nasen 24b der Rolle 21 und der drei Vorsprünge
30 des Anbauringes 25 besonders gut erkennen.
[0034] In Figur 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, die ohne Zentrierung an der Rollennabe
und ohne konischen Zentrierkegel auskommt. Vielmehr findet eine zylindrische Zentrierung
des Anbauringes 45 an der Rolle 41 statt.
[0035] Dazu weist die Rolle 41 an der dem Antrieb abgewandten Seite ihres Außenzylinders
an dessen Innenseite einen Bereich auf, der als Zentrierhülse 44a dient. Diese Zentrierfläche
fungiert zum einen als Führung für einen vom Anbauring 45 in den Außenzylinder der
Rolle 41 hineinragenden Innenring 52. Zum anderen sind im Bereich oder nahe der Zentrierhülse
44a im Außenzylinder der Rolle 41 radiale Bohrungen 44c vorgesehen. Durch diese werden
Schrauben 44b gesteckt und mit Laschen 46 verschraubt. Die Laschen 46 sind mit dem
Anbauring 45 vergossen und erstrecken sich von diesem kommend etwa einige Zentimeter
entlang der Zentrierhülse 44a an deren Innenseite. Durch Anziehen der Schrauben 44b
werden die Laschen 46 fest nach außen gegen die Zentrierhülse 44a gedrückt und so
Anbauring 45 und Rolle 41 radial miteinander verspannt.
[0036] Um ein festes Anliegen der Laschen 46 an der Innenseite des Außenzylinder der Rolle
41 zu ermöglichen, sind zur Erhöhung der Beweglichkeit der Laschen 46 axiale Schlitze
47 im Außenzylinder des Anbauringes 45 angeordnet. Die Schlitze 47 erstrecken sich
etwa über die halbe Breite des Anbauringes 45 und begrenzen die Laschen 46 seitlich.
An ihrer der Rolle 41 abgewandten Seite sind die Laschen 46 einstückig mit dem Anbauring
45 verbunden.
[0037] In Figur 6 ist schließlich die Anordnung mehrerer, im Ausführungsbeispiel dreier,
über den Umfang verteilbar Laschen 46 am Anbauring 45 zu erkennen.
[0038] Anstelle einer Verschraubung elastischer Segmente, die dadurch einen Reibschluß mit
der Rolle 41 erzeugen, kann die Verbindung auch durch Spannhülsen erfolgen, die auf
Hemmen und Abscheren wirken.
[0039] Allen Ausführungsbeispielen ist der Vorteil gemeinsam, daß in einfacher Weise die
wirksame Walzenbreite verändert werden kann.
1. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät, insbesondere Grabenwalze, mit mindestens
einer über den Boden fahrenden und diesen verdichtenden Rolle (1, 21, 41),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (1, 21, 41) mindestens eine Aufnahmevorrichtung aufweist für die Aufnahme
eines stirnseits anzuordnenden, koaxialen Anbauringes (5, 25, 45) zur Erhöhung der
Verdichtungsbreite, wobei der Anbauring lösbar mit der Rolle form- und/oder reibschlüssig
verbindbar ist.
2. Motorbetriebenes Bodenverichtungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung mindestens eine Zentrierfläche, insbesondere eine Kegelfläche
(4a, 24a, 44a), zum Zentrieren des Anbauringes (5, 25, 45) hat.
3. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anbauring (5, 45) und/oder die Rolle zumindest überwiegend axial ausgerichtete
Vorsprünge (7, 46) aufweisen.
4. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (7) in Vertiefungen (4c) der Rolle (1) und/oder des Anbauringes
hineinragen.
5. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anbauring (25) und/oder die Rolle (21) Vorsprünge (30) aufweisen, die in entsprechende
Hinterschneidungen der Rolle (21) und/oder des Anbauringes (25) eingreifen.
6. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anbauring (5) Vorsprünge (7) aufweist, die formschlüssig in Vertiefungen (4c)
der Rolle (1) hineinragen.
7. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung einen Bajonettverschluß aufweist.
8. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anbauring (45) und/oder die Rolle in radialer Richtung verschiebbare oder
elastische Befestigungselemente (46) aufweist.
9. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anbauring (5, 25, 45) mit der Rolle (1, 21, 41) axial und/oder radial verspannbar
ist.
10. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verspannung des Anbauringes (25) von der Rolle (21) weggerichtet ist.
11. Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verspannung durch eine zentrale Schraube (31) erfolgt.
12. Anbauring für ein Bodenverdichtungsgerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
13. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß er Befestigungsmittel (4b, 31, 44b) zu seiner Montage an der Rolle (1, 21, 41)
aufweist.
14. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß er bezogen auf seine mittlere Radialebene eine axial zur Rolle (1, 21) versetzte
Nabe (10, 33) aufweist.
15. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß er an seiner der Rolle zugewandten Stirnseite einen Zentrierring (6, 26) aufweist.
16. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens eine Aufnahmevorrichtung aufweist für die Aufnahme eines weiteren
stirnseits anzuordnenden, koaxialen Anbauringes zur weiteren Erhöhung der Verdichtungsbreite,
der lösbar mit dem ersten Anbauring form- und/oder reibschlüssig verbindbar ist.
17. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß seine Breite etwa ¼ bis etwa ¾ der Rollenbreite beträgt.
18. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß er den gleichen Außendurchmesser wie die Rolle (1, 21, 41) aufweist.
19. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß er im wesentlichen nur aus einem Außenzylinder besteht.
20. Anbauring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet
daß er einen axial vorstehenden Ring (32, 52) aufweist, durch den er am Außenzylinder
der Rolle (21, 41) geführt wird.