[0001] Die Erfindung ist auf ein Walzgerüst zum Walzen von Bändern gerichtet, mit Arbeitswalzen,
die sich an Stützwalzen über Zwischenwalzen abstützen, wobei die Arbeitswalzen und/oder
die Stützwalzen und/oder die Zwischenwalzen gegeneinander axial verschiebbar angeordnet
sind und wobei zumindest die Arbeitswalzen und/oder die Zwischenwalzen eine über die
gesamte Walzenlänge sich erstreckende gekrümmte oder zylindrische Kontur aufweisen.
[0002] Beim Walzen Von Bändern unterschiedlicher Breite ist für das Erreichen des gewünschten
Planheitsziels ein üblicherweise Anpassen der Balligkeit der für die Planheit verantwortlichen
Arbeitswalzen erforderlich. Die Veränderung der Balligkeit erfolgt dahingehend, dass
mit abnehmender Bandbreite die Balligkeit der Arbeitswalze erhöht werden muss. Dies
resultiert aus der zunehmenden Stützwirkung der Zwischen- bzw. Stützwalzen neben den
Bandkanten des Walzgutes, wodurch die Arbeitswalzen neben den Bandkanten verbogen
werden, was nur durch eine entsprechende Zunahme der Balligkeit der Arbeitswalzen
bei abnehmender Bandbreite kompensiert werden kann.
[0003] Durch die Verbiegung der Arbeitswalzen kommt es im Bandkantenbereich des Walzgutes
zu einem Dickenabfall mit einer Kantenanschärfung des gewalzten Bandes. Hierfür ist
neben der Verbiegung der Arbeitswalzen auch das Abklingen der durch die Walzlast hervorgerufenen
elastischen Deformationen der Arbeitswalzen im unbelasteten Bereich neben dem Walzgut
mit verantwortlich. Je besser die Reibung zwischen den Walzen und dem Walzgut ist
und je dünner die Arbeitswalzen sind, um so plötzlicher erfolgt diese Dickenänderung
des Bandes. Je fester das Walzgut und je dicker die Arbeitswalzen sind, um so größer
ist der Dickenabfall von den Bandkanten.
[0004] Stand der Technik ist es, den unterschiedlichen Balligkeitsanforderungen für die
Planheit der Bänder und zur Vermeidung der Kantenanschärfung durch axial verschiebbare
Walzen zu begegnen, um somit den gesamten Balligkeitsbereich mit nur einer Walze bzw.
einem Walzenpaar abzudecken.
[0005] So wird in der EP 0049798 B1 vorgeschlagen, die Arbeitswalzen mit einer gekrümmten
Kontur zu versehen, die über die gesamte Ballenlänge beider Walzen verläuft und die
eine Gestalt hat, bei welcher die beiden Ballenkonturen sich ausschließlich in einer
relativen Axialstellung dieser Walzen komplementär ergänzen. Hiermit lässt sich die
Gestalt des Walzspaltes und damit die Querschnittsform des Walzbandes schon durch
geringe Verschiebewege der die gekrümmten Konturen aufweisenden Walzen beeinflussen
und somit ebenfalls einen Einfluss auf die Kantenpressung ausüben und diese zur Verhinderung
der Kantenanschärfung verringern.
[0006] Gleichzeitig mit dieser Bandkantenbeeinflussung findet jedoch auch eine Behandlung
des gesamten Bandes statt. Zur Vergleichmäßigung der Lastverteilung wird in der EP
00 91 540 B1 vorgeschlagen, sowohl die Arbeitswalzen als auch die Stützwalzen und
ggf. die Zwischenwalzen über die gesamte Ballenlänge mit einer flaschenförmigen, s-förmigen
Kontur zu versehen, die sich aus einem konvexen und aus einem konkaven Bereich zusammensetzt
und die eine Gestalt hat, bei welcher die Ballenkonturen sich gegenseitig abstützender
bzw. zusammenwirkender Walzen sich ausschließlich in einer bestimmten relativen Axialstellung
dieser Walzen komplementär ergänzen (CVC-Technologie). Alle Walzen sind dabei axial
verschiebbar angeordnet. Durch relative Axialverschiebung der Walzen irgendeines Walzenpaares
kann somit die Kontur des Walzenspaltes feinfühlig beeinflusst werden. Der Nachteil,
dass aber Planheit des Bandes und die Kantenpressung dabei gleichzeitig beeinflusst
werden, ist mit diesem bekannten Walzgerüst aber gleichfalls noch gegeben.
[0007] Ein anderer Weg, den nachteiligen Effekt der Walzendurchbiegung auszugleichen, wird
in der DE 36 37 206 C2 für ein Quarto-Walzwerk beschrieben. Die vorgeschlagene Lösung
besteht darin, eine Stützwalze derart auszubilden, dass die unerwünschte, von der
Walzlast erzeugten Auslenkungen selbsttätig kompensiert werden, indem die Stützwalze
einen massiven axialen Innenteil, die Kernwelle, und einen äußeren Umfangsteil in
Form einer Hülse aufweist, und wobei zwischen Innenteil und äußeren Umfangsteil an
jedem Ende der Stützwalze im allgemeinen zylindrische, nach außen hin offene Hohlräume
angeordnet sind. Durch diese Maßnahme biegen sich unter der Walzlast die freien Ende
der Hülse entgegengesetzt zu der Richtung aus, in der sie normalerweise ausbiegen
würden, wenn keine Hohlräume vorhanden wären, und zwar um den Betrag, der im wesentlichen
gleich der Durchbiegung dar Kernwelle ist, sodass die Kontaktoberfläche zwischen der
Arbeitswalze und dem Bandmaterial im wesentlichen flach bleibt.
[0008] Eine noch direkter wirkende Maßnahme wird in einer nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
(Anmelde-Nr. 19626565.7) beschrieben. Um eine Vergleichmäßigung der Banddicke im Randbereich
zu erzielen, werden die Arbeitswalzen mit um die Achsen konzentrisch verlaufenden
Einkerbungen versehen, wodurch sich ein unterschiedliches Abplattungsverhalten des
mit den Einkerbungen versehenen Walzenkörpers zum sich anschließenden Walzenvollkörper
ergibt. An den Bandkanten findet dabei eine größere Abplattung statt, bedingt durch
die fehlende innere Abstützung infolge der Einkerbungen (Hohlräume), die eine Vergleichmäßigung
der Banddicke in Breitenrichtung bewirkt.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, von diesem bekannten Stand der Technik ausgehend, ein
Walzgerüst der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit dem gleichzeitig und unabhängig
voneinander Profil und Planheit von Bandkante und Bandmitte auch bei unterschiedlich
breiten Bändern sich in einfacher Weise beeinflussen und sich die Bandkantenpressung
und Kantenanschärfung verringern lassen.
[0010] Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, dass die Arbeitswalzen und die Zwischenwalzen an jeweils einer ihrer Stirnflächen,
in dem sich zwischen den Achszapfen und der Walzenmantelfläche erstreckenden Bereich,
um die Achszapfen ringförmig verlaufende Aussparungen aufweisen.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
[0012] Da gemäß der Erfindung sowohl auf der Arbeitswalzenebene wie auch auf der Zwischenwalzenebene
die Walzen einseitig mit einer ringförmigen Aussparung versehen sind, wobei diese
bezüglich Arbeits- und Zwischenwalze entgegengesetzt angeordnet sind, ist eine optimale
Abschwächung der Stützwirkung der Stützwalzen neben den Bandkanten erreichbar. Denn
im Bereich der Bandkanten befinden sich oberhalb und unterhalb des Walzgutes jeweils
ein Ballenende, dass durch eine ringförmige Aussparung nur eine schwächere Abstützung
erlaubt. Durch diese Maßnahmen werden die Arbeitswalzen nicht so stark um das Band
gebogen und der Balligkeitsbereich für das gewünschte Planheitsziel von schmalen und
von breiten Bändern stark eingeschränkt. Eine ständige Überlappung der Aussparung
mit dem Band ist dabei für diesen Effekt nicht erforderlich. Somit ist es ausreichend,
die Arbeitswalze mit einer Grundballigkeit zu versehen, um mit der axialen Verschiebung
der Arbeitswalzen sowie mit einem Stellglied der Arbeits- und Zwischenwalzenbiegung
die gewünschte Planheit für die Bandmitte zu erreichen. Die Grundballigkeit wird gemäß
der Erfindung durch den Bereich der Aussparungen nicht unterbrochen, sondern über
diesen Bereich hinweg fortgeführt.
[0013] Mit einer bandkantenorientierten Fahrweise der Arbeitswalzen und/oder der Zwischenwalzen
kann zusätzlich die Profil- und die Planlage der Bandkante im angestrebten Sinne günstig
beeinflusst werden.
[0014] Die erfindungsgemäßen ringförmigen Aussparungen können in ihrer Form und Größe beliebig
gewählt und somit den zu walzenden Bändern optimal angepasst werden. Dabei ist es
nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durchaus möglich, für die Zwischenwalzen
ringförmige Aussparungen zu wählen, die in ihrer Form und in ihrer Größe von den Aussparungen
der Arbeitswalzen abweichen.
[0015] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Erläuterungen
zu einem in einer schematischen Zeichnungsfigur dargestellten Ausführungsbeispiel
sowie zu verschiedenen Diagrammen.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Sexto-Walzgerüst gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- ein Diagramm des Walzspaltprofils für ein Sexto-Walzgerüst nach dem Stand der Technik,
- Fig. 3
- ein Diagramm des Walzspaltprofils für ein Sexto-Walzgerüst gemäß der Erfindung,
- Fig. 4
- ein Diagramm des Walzspaltprofils für ein Sexto-Walzgerüst gemäß der Erfindung,
- Fig. 5
- ein Diagramm der Lastverteilung Arbeitswalze/Zwischenwalze für ein Sexto-Walzgerüst
nach dem Stand der Technik,
- Fig. 6
- ein Diagramm der Lastverteilung Arbeitswalze/Zwischenwalze für ein Sexto-Walzgerüst
gemäß der Erfindung.
[0017] Die Figur 1 zeigt schematisch die Walzenanordnung eines Sexto-Gerüstes (10) mit zwei
Arbeitswalzen (13a, 13b), zwei Zwischenwalzen (12a, 12b) sowie zwei Stützwalzen (11a,
11b).
[0018] Die Arbeitswalzen (13a, 13b) und die Zwischenwalzen (12a, 12b) sind jeweils einseitig
an einem ihrer Walzenenden mit einer ringförmigen Aussparung (15a, 15b, 16a, 16b)
versehen und so angeordnet, dass sich diese Aussparungen (15a, 15b, 16a, 16b) oberhalb
und unterhalb des Walzgutes (14) bezüglich der Arbeitswalzen (13a, 13b) und der Zwischenwalzen
(12a, 12b) entgegengesetzt jeweils im Bereich der Bandkanten befinden.
[0019] Beim oberen Walzensatz wird dadurch die Stützwirkung im Bereich links der Bandkante
durch die ringförmige Aussparung (15a) der Arbeitswalze (13a) und im Bereich rechts
der Bandkante durch die ringförmige Aussparung (16a) der Zwischenwalze (12a) reduziert
und die Arbeitswalze (13a) nicht so stark um das Band (14) gebogen. Gleiches gilt
für den unteren Walzensatz, deren Walzen gegenüber den oberen Walzensatz um jeweils
180° gedreht angeordnet sind.
[0020] In den folgenden Figuren 2 bis 6 ist durch Diagramme deutlich gemacht, welche Resultate
mit den Walzen gemäß der Erfindung erreicht werden können, wobei auf den Abszissen
jeweils die Breite in mm angegeben ist; die Ordinaten der Fig. 2 bis 4 geben die Balligkeit
in mm an, bei den Fig. 5 und 6 die Walzkraft in kN/mm.
[0021] In Figur 2 ist das Walzspaltprofil (symmetriert dargestellt) für ein Sexto-Walzgerüst
mit durchgehend massiven Walzen nach dem Stand der Technik für zwei unterschiedlich
breite Bänder aufgetragen. Die Balligkeit der Arbeitswalze wurde dabei mit 0,1418
mm so gewählt, dass sich für das breite Band (Breite = 1600 mm) ein Rechteck-Walzspaltprofil
(20) einstellt. Bei gleicher Balligkeit der Arbeitswalzen ergibt sich dagegen bei
einem schmaleren Band (Breite = 1000 mm) ein unbefriedigendes Walzspaltprofil (21)
mit einem parabolischen Planheitsfehler von 162 µm, der durch eine erhöhte Balligkeit
der Arbeitswalzen von 0,493 mm zu kompensieren wäre.
[0022] In Figur 3 sind bei gleichen Bandbreiten und gleicher Walzlast mit einer erfindungsgemäßen
Walzenanordnung nach Fig. 1 die sich ergebenden symmetrierten Walzspaltprofile aufgetragen.
Im Bereich der Aussparungen besitzen beide Walzen eine Manteldicke von 65 mm und die
Walzen sind bei diesem Beispiel so gegeneinander verschoben, dass sich der Aussparungsgrund
für beide Bandbreiten mit den Bandkanten deckt (Überdeckung Ü - 0). Die Arbeitswalzenballigkeit
wurde bei diesem Beispiel mit 0,0418 mm so gewählt, dass sich auch hier für das breite
Band (Breite = 1600 mm) wieder ein Rechteck-Walzspaltprofil (22) einstellt. Aber auch
für das schmalere Band (Breite = 1000 mm) wird nun fast ein Rechteckquerschnitt (23)
für das Walzspaltprofil erreicht mit einem unerwünschten parabolischen Fehler von
nur noch 15,4 µm, also weniger als ein Zehntel des parabolischen Fehlers mit den Vollwalzen.
Dieser geringe Fehler kann allein mit Hilfe von z. B. der Arbeitswalzenbiegung beseitigt
werden, es ist kein weiterer Schliff mit größerer Balligkeit der Arbeitswalzen notwendig.
[0023] In Figur 4 sind die Walzspaltprofile für das breite Band (24) und für das schmalere
Band (25) für ein weiteres Beispiel aufgetragen. Bei sonst gleicher Einstellung wie
bei dem Beispiel der Fig. 3 sind nun für beide Bandbreiten die Arbeitswalzen so verschoben,
dass der Aussparungsgrund sich ber eine Länge von 15 mm mit dem Band überschneidet
(Überdeckung Ü = 15 mm). Die Zwischenwalzenposition blieb unverändert. Aus Fig. 4
wird nun deutlich, wie zusätzlich die Bandkante hinsichtlich "Edge Drop" bei einer
geeigneten Verschiebung der Arbeitswalze beeinflusst wird. Für die vorteilhafte Wirkung
auf die Planlage ist keine millimetergenaue Positionierung der Arbeitswalzenaussparungen
erforderlich, zumal über die Positionierung der Zwischenwalzenaussparungen eine weitere
Einstellmöglichkeit besteht.
[0024] Somit erlaubt die auf dem Bandkantenbereich beschränkte Positionierungsfreiheit eine
individuelle Beeinflussung der Bandkante im Hinblick auf Planheit und Profil (Edge
Drop). Es ist somit mit der Walzenanordnung gemäß der Erfindung möglich, Profil und
Planheit von Bandkante und Bandmitte unabhängig voneinander durch entsprechende Verschiebung
der Arbeits- bzw. der Zwischenwalzen einzustellen.
[0025] Die beiden weiteren Diagramme der Figuren 5 und 6 heben nochmals den Vorteil der
Erfindung gegenüber dem bekannten Stand der Technik mit Walzgerüsten hervor, in denen
Vollwalzen zum Einsatz gelangen. Dadurch, dass die Ballenkante der Zwischenwalze (Vollwalze)
innerhalb des Stützwalzenballens verschoben wird, kommt es im Bereich dieser Verschiebekante
zu einem sprungartigen Lastabfall mit der Folge von unerwünschten Markierungen auf
den Walzen. In Fig. 5 ist die Lastverteilung zwischen Arbeitswalze und Zwischenwalze
eines derartigen Walzgerüstes über die Walzenbreite aufgetragen, mit dem deutlich
scharfen Lastabfall am rechten Ende des Kurvenzuges (26).
[0026] Bei Verwendung von Walzen mit den erfindungsgemäßen ringförmigen Aussparungen kommt
es im Bereich der Verschiebekante, da hier der "weichere" Walzenteil mit seiner Aussparung
wirkt, zu einem flacheren Lastabfall, wie dem entsprechenden Diagramm der Fig. 6 mit
seinem Kurvenzug (27), der nach rechts flacher abfällt, zu entnehmen ist. Dieser flache
Lastabfall wirkt sich schonender auf die Walzen aus und führt nicht zu unerwünschten
Markierungen.
1. Walzgerüst zum Walzen von Bändern mit Arbeitswalzen, die sich an Stützwalzen über
Zwischenwalzen abstützen, wobei die Arbeitswalzen und/oder die Stützwalzen und/oder
die Zwischenwalzen gegeneinander axial verschiebbar angeordnet sind und wobei zumindest
die Arbeitswalzen und/oder die Zwischenwalzen eine über die gesamte Walzenlänge sich
erstreckende gekrümmte oder zylinderische Kontur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswalzen (13a, 13b) und die Zwischenwalzen (12a, 12b) an jeweils einer
ihrer Stirnflächen, in dem sich zwischen den Achszapfen (17a, 17b, 18a, 18b) und der
Walzenmantelfläche erstreckenden Bereich, um die Achszapfen (17a, 17b, 18a, 18b) ringförmig
verlaufende Aussparungen (15a, 15b, 16a, 16b) aufweisen.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Walzenmantelaußenseiten im Bereich der ringförmigen Aussparungen
(15a, 15b, 16a, 16b) eine Fortführung der Kontur des Walzenteils mit Vollquerschnitt
ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und Größe der ringförmigen Aussparungen (15a, 15b) der Arbeitswalzen
(13a, 13b) von der Form und Größe der ringförmigen Aussparungen (16a, 16b) der Zwischenwalzen
(12a, 12b) abweicht.
4. Walzgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswalzen (13a, 13b) und die Zwischenwalzen (12a, 12b) so gegeneinander
versetzt und axial verschoben angeordnet sind, dass beide Bandkanten des Walzgutes
(14) sich im Bereich der ringförmigen Aussparungen (15a, 15b, 16a, 16b) der Arbeitswalzen
(13a, 13b) und der um 180° gegenüber den Arbeitswalzen (13a, 13b) versetzten Zwischenwalzen
(12a, 12b) befinden.
5. Verfahren zum Walzen von Bändern unterschiedlicher Breite in einem Walzgerüst (10)
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Verschiebung der Arbeitswalzen (13a, 13b) und der Zwischenwalzen
(12a, 12b) so durchgeführt wird, dass stets oberhalb und unterhalb des Walzgutes (14)
mindestens eine der Walzen (12a, 12b, 13a, 13b) mit ihren ringförmigen Aussparungen
(15a, 15b, 16a, 16b) im Kantenbereich des Walzgutes (14) angeordnet ist.
6. Verfahren zum Walzen von Bändern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Verschiebeweg der Arbeitswalzen (13a, 13b) gegenüber dem axialen
Verschiebeweg der Zwischenwalzen (12a, 12b) eine unterschiedliche Länge aufweist.