[0001] Die Erfindung betrifft eine Bogenrotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
[0002] Aus der DE-PS 435 592 ist eine Dreizylinder-Rotationsgummidruckmaschine bekannt,
bei der Platten- und Gummizylinder mindestens je zwei Druckflächen besitzen und ein
Druckzylinder eine Druckfläche mehr als der Gummizylinder aufweist.
[0003] Nachteilig an dieser Druckmaschine ist, daß Passerprobleme auftreten können, da ein
zu bedruckender Bogen schon von einem Greifersystem vom Druckzylinder abgenommen wird,
bevor dieser Bogen vollständig bedruckt ist.
[0004] Die DE 43 03 797 A1 und die FR-A-564 212 zeigen Bogenoffsetrotationsdruckmaschinen,
bei denen ein Bogen erst nach Beendigung eines Druckvorganges zwischen Gummizylinder
und Druckzylinder von einem bogenabfuhrenden Greifersystem übernommen wird.
[0005] Die WO 90/02044 beschreibt eine Rotationsdruckmaschine mit einer auf einem Formzylinder
angeordneten, laserbeschreibbaren Druckplatte. Dem Formzylinder ist ein axial verfahrbares
Laser-Schreibsystem zugeordnet.
[0006] Durch die GB-A-10 154 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine für Mehrfarbendruck mit
einem zentralen Druckzylinder bekannt. Diesem Druckzylinder ist ein zwei Druckflächen
aufweisender Formzylinder zugeordnet.
[0007] Die EP 0 359 957 A2 zeigt eine Druckmaschine mit einem Kurzfarbwerk. Das Kurzfarbwerk
besteht im wesentlichen aus einer Kammerrakel, einer Rotierwalze und einer Farbauftragwalze.
[0008] Die DE-PS 521 874 beschreibt eine Bogenrotationsdruckmaschine für direkten Mehrfarbendruck
mit einem Formzylinder und einem Druckzylinder. Dabei weist der Formzylinder vier
Druckflächen und der Druckzylinder fünf Greifersysteme auf.
[0009] Die US-A-19 19 462 zeigt eine Bogenrotationsdruckmaschine für direkten Mehrfarbendruck,
wobei einem zentralen Druckzylinder fünf Formzylinder zugeordnet sind.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenrotationsdruckmaschine zu schaffen.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bogenrotationsdruckmaschine mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
[0012] In vorteilhafter Weise wird durch die erfindungsgemäße Bogenrotationsdruckmaschine
ein Mehrfarbendruck mit einem Passer höchster Genauigkeit erreicht, da die zu bedruckenden
Bogen während aller Druckvorgänge in einem einzigen Greifersystem auf einem Druckzylinder
gehalten werden. Die bedruckten Bogen werden erst von einem weiteren Greifersystem
übernommen und vom Druckzylinder abgeführt, nachdem der Bogen vollständig bedruckt
wurde.
[0013] Durch die Verwendung einer mit dem Druckzylinder synchronisierten Bogenzuführeinrichtung,
die die zuzuführenden Bogen vom Stillstand auf Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders
beschleunigt, wird auch bei hohen Geschwindigkeiten (z. B. 12.000 Bogen pro Stunde)
eine sichere Bogenzufuhr mit einem sehr genauen Anlagepasser erreicht.
Von besonderem Vorteil ist, daß den Formzylindern Laser-Schreibsysteme zugeordnet
sind und somit laserbebilderbare Platten direkt in der Druckmaschine bebildert werden
(Computer-to-Press). Dadurch treten keine Passerschwierigkeiten infolge der Plattenmontage
auf dem Formzylinder oder infolge Fehler während der Herstellung der Platten auf.
Somit kann auf Umfangs-, Seiten- oder Schrägregistereinstellvorrichtungen verzichtet
werden.
Die farbzonenlosen Kurzfarbwerke minimieren die Rüstzeiten und vereinfachen die Bedienung
der Druckmaschine. Insbesondere ermöglichen die Kurzfarbwerke eine sehr kleine Baugröße
der gesamten Druckmaschine. Die Kurzfarbwerke sind nur mit jeweils einer Druckfläche
des Formzylinders in Kontakt, so daß im abgestellten Zustand eine mehrfache überrollung
nur gegen eine Rasterwalze erfolgt. Durch unterschiedliche Durchmesser von Auftragwalze
und Rasterwalze wird ein vorhandenes Farbrelief in Umfangsrichtung verringert. Die
Rasterwalze wirkt mit einer Kammerrakel zusammen, die Reste des Farbreliefs vollständig
entfernt und einen völlig gleichmäßigen Farbfilm auf der Rasterwalze erzeugt.
Feuchtwerke entfallen bei Verwendung von für Trockenoffset geeigneten Platten, so
daß bekannte durch Feuchtmittel hervorgerufene Probleme, wie beispielsweise Emulgieren
oder verstärktes Schablonieren, nicht entstehen können.
Anlagestapel und Auslagestapel befinden sich auf einer Seite, was die Bedienbarkeit
verbessert. Zudem befindet sich die zu bedruckende Seite der zuzuführenden Bogen unten,
während bei den abgeführten Bogen des Auslagestapels die bedruckte Seite oben ist.
Dadurch ist ein Wenden der Stapel nach dem Schöndruck nicht notwendig, um einen Widerdruck
der Bogen durchzuführen.
[0014] Die erfindungsgemäße Bogenrotationsdruckmaschine ist kompakt, minimiert die Rüstzeiten,
vereinfacht die Bedienung und garantiert trotzdem mehrfarbige, schablonierfreie Qualitätsdrucke
bei hervorragenden Passer. Somit eignet sich diese Bogenrotationsdruckmaschine besonders
für kleine Auflagen in einem Bereich von 100 bis 20.000 Bogen.
[0015] Zudem wird eine mindestens doppelte Einfärbung der Farbauftragwalze dadurch erreicht,
daß die Umfangslänge der einzufärbenden Druckfläche kleiner oder gleich einer Umfangs
lange der zugeordneten Farbauftragswalze ist.
[0016] Die erfindungsgemäße Bogenrotationsdruckmaschine ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
[0017] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht der Bogenrotationsdruckmaschine;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Nockengetriebes zur Steuerung von Farbauftragwalzen.
[0018] Die vorliegende Patentanmeldung begehrt nicht Schutz für eine Bogenoffsetdruckmaschine,
sondern nur für eine Bogendruckmaschine für Direktdruck, d. h. ohne Gummizylinder.
[0019] Ein Schuppenanleger 1 ist einer Bogenanlage 2 einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine
vorgeschaltet. Diese Bogenanlage 2 ist in Seitengestellen 3, 4 der Bogenoffsetrotationsdruckmaschine
gelagert und besteht im wesentlichen aus einer Seitenausrichteeinrichtung, beispielsweise
einer Saugziehmarke 6, einer Bogenzuführeinrichtung 7 und Vordermarken 8, 9. Beispielsweise
ist die Bogenzuführeinrichtung 7 als rotierende Stopptrommel 7 ausgeführt, die am
Umfang mit zwei um 180° versetzten, sich in Richtung einer Drehachse 11 der Stopptrommel
7 erstreckenden Greffersystemen 12, 13 versehen ist. Im Bereich dieser Greifersysteme
12, 13 ist jeweils eine Reihe, d. h. mindestens zwei, Vordermarken 8, 9 angeordnet.
Der Antrieb der Stopptrommel 7 erfolgt beispielsweise synchronisiert zum Maschinentakt
mittels eines nichtdargestellten Elektroantriebes, der jeweils innerhalb von 180°
bezogen auf die Stopptrommel 7 diese von Stillstand auf Umfangsgeschwindigkeit eines
Druckzylinders 14 beschleunigt und anschließend wieder bis zum Stillstand abbremst.
Die Bogenzuführeinrichtung 7 kann auch als Schwinger oder Saugtrommel ausgeführt sein
oder auch mehrstufig aus Kombinationen von Saugtrommel und Stopptrommel bzw. Schwinger
arbeiten und ist unterhalb von zuzuführenden Bogen angeordnet.
[0020] Der zentrale Druckzylinder 14 mit einem Durchmesser d14, z. B. d14 = 396 mm, der
einem dreifachen Nenndurchmesser dn = 132 mm entspricht, ist mit drei jeweils um 120°
versetzten, sich parallel zu dessen Drehachse 16 erstreckenden Greifersystemen 17,
18, 19 versehen. Diese steuerbaren, mit Greiferauflagen 103, 104, 106 zusammenwirkenden
Greifersysteme 17, 18, 19 werden mittels Kurvenrollen, die mit veränderbaren Steuerkurven
zusammenwirken, zum öffnen und Schließen betätigt. Mit diesem Druckzylinder 14 wirken
zwei einen doppelten Nenndurchmesser dn aufweisende Gummizylinder 21, 22 mit einem
Durchmesser d21 bzw. d22, z. B. d21 = 264 mm bzw. d22 = 264 mm zusammen, die jeweils
zwei gleich große, gegenüberliegende Druckflächen 23, 24 bzw. 26, 27 aufweisen. Der
jeweilige Gummizylinder 21, 22 kann mit zwei Gummitüchern 28, 29 bzw. 31, 32 entsprechend
den zugeordneten Druckflächen 23, 24 bzw. 26, 27 oder auch mit einem einzigen, den
beiden Druckflächen 23, 24 bzw. 26, 27 entsprechenden Gummituch belegt werden.
Diesen Gummizylindern 21, 22 sind entsprechende Formzylinder 33, 34 zugeordnet. Die
doppeltgroßen Formzylinder 33, 34 mit einem Durchmesser d33 bzw. d34, z. B. d33 =
264 mm bzw. d34 = 264 mm, weisen ebenfalls zwei den Druckflächen 23, 24 bzw. 26, 27
der Gummizylinder 21, 22 zugeordnete Druckflächen 36, 37 bzw. 38, 39 auf. Diese Druckflächen
36, 37 bzw. 38, 39 werden beispielsweise von druckformtragende Platten 41, 42 bzw.
43, 44 gebildet, wobei jede dieser Druckflächen 36, 37 bzw. 38, 39 der Formzylinder
33, 34 mit einer eigenen Platte 41, 42 bzw. 43, 44 oder auch beide Druckflächen 36,
37 bzw. 38, 39 mit einer gemeinsamen Platte, die dann zwei Druckformen trägt, versehen
sein kann. Vorzugsweise werden spezielle, für den wasserlosen Offsetdruck geeignete
Platten 41, 42, 43, 44 verwendet, so daß auf Feuchtwerke verzichtet werden kann. Die
beschriebene Bogenoffsetrotationsmaschine arbeitet mit Flachdruckplatten. Es ist aber
auch möglich Hochdruckplatten zu verwenden (Letterset). Beim direkten Hochdruck, d.
h. zum direkten Mehrfarbendruck, können die Gummizylinder 21, 22 entfallen.
Jedem Formzylinder 33, 34 ist ein eigenes Laser-Schreibsystem 46, 47 zur direkten
Bebilderung dazu geeigneter Platten 41, 42, 43, 44 zugeordnet. Diese Platten 41, 42,
43, 44 befinden sich vor der Bebilderung auf den Formzylindern 33, 34 und können den
Formzylindern 33, 34 einzeln zugeführt werden. Es ist aber auch möglich den Formzylinder
33, 34 mit einem Hohlraum zu versehen und dort Vorrats- und Aufnahmespindel einer
laserbeschriftbaren Folie anzuordnen.
Gummi- und Formzylinder 21, 22 bzw. 33, 34 können jeweils mit mehr als zwei Druckflächen
ausgestattet sein, wobei der Druckzylinder 14 dann z. B. ein Greifersystem mehr oder
weniger trägt als die Anzahl der Druckflächen eines Formzylinders 33, 34. Die Anzahl
der Greifersysteme 17, 18, 19 des Druckzylinders 14 ist ungleich der Anzahl der Druckflächen
36, 37 des Formzylinders 33.
Die beiden Laser-Schreibsysteme 46, 47 sind im Ausführungsbeispiel gemeinsam auf einer
sich parallel zu der Drehachse 16 des Druckzylinders 14 erstreckenden Traverse 48
gelagert. Dabei befinden sich beispielsweise eine Vielzahl von unabhängigen Laserdioden
an einem festen Standort und sind jeweils mit einem Ende eines Lichtleiters verbunden.
Die anderen Enden der Lichtleiter sind auf einem Schlitten eng nebeneinander angeordnet,
wobei auf jeden Formzylinder 33, 34 jeweils eine Vielzahl (z. B. 64) der Lichtleiter
ausgerichtet sind. Der Schlitten ist parallel zur Längsrichtung der Formzylinder 33,
34 auf der Traverse 48 axial verfahrbar. Die beiden Formzylinder 33, 34 können so
gleichzeitig bebildert werden. Es ist auch möglich auf den axial verfahrbaren Schlitten
zu verzichten und die Lichtleiter ortsfest, auf den jeweiligen Formzylinder 33, 34
ausgerichtet anzuordnen, wobei dann eine der gewünschten Auflösung des Druckbildes
entsprechende Anzahl von Lichtleitern über eine gesamte Länge der Formzylinder 33,
34 vorgesehen ist.
Es kann auch ein einziges Bebilderungsystem angeordnet sein, das wahlweise beiden
Formzylindern 33, 34 zugeordnet werden kann, beispielsweise mittels einer Schwenkeinrichtung,
oder dessen Strahlen derart abgelenkt werden, daß beide Formzylinder 33, 34 bebildert
werden können.
[0021] Jeder der Druckflächen 36, 37, 38, 39 der beiden Formzylinder 33, 34, wird von einem
eigenen Farbwerk 49, 51, 52, 53 eingefärbt. Dazu sind die Farbwerke 49, 51, 52, 53
an die Formzylinder 33, 34 alternierend an- und abstellbar, so daß jeweils nur die
zugehörige Druckfläche 36, 37, 38, 39 eingefärbt wird. Diese als Kurzfarbwerke ausgeführten
Farbwerke 49, 51, 52, 53 bestehen im wesentlichen jeweils aus einer die Druckfläche
36, 37, 38, 39 einfärbenden Farbauftragwalze 54, 56, 57, 58 einer angetriebenen Rasterwalze
59, 61, 62, 63 einer Kammerrakel 64, 66, 67, 68 und einer Auffangwanne 69. Die jeweilige
Farbauftragwalze 54, 56, 57, 58 kann auch angetrieben ausgeführt sein, wobei ein mit
der
Rasterwalze 59, 61, 62, 63 gemeinsamer Antrieb oder ein eigener unabhängiger, beispielsweise
regelbarer Antrieb vorgesehen sein kann. Ein Durchmesser d54, d56, d57, d58, z. B.
= 123 mm, der Farbauftragwalzen 54, 56, 57, 58 ist von einem Durchmesser d59, d61,
d62, d63, z. B. = 117 mm, der Rasterwalzen 59, 61, 62, 63 verschieden. Damit ist eine
Umfangslänge der einzufärbenden Druckfläche 36, 37, 38, 39 kleiner oder gleich der
Umfangslänge der zugeordneten Farbauftragswalze 54, 56, 57, 58. Die ein Arbeits- und
Schließrakelblatt 71, 72 aufweisende Kammerrakel 64, 66, 67, 68 führt der Rasterwalze
59, 61, 62, 63 Druckfarbe zu, die mittels des Arbeitsrakelblattes 71 dosiert wird.
überschüssige, von der Rasterwalze 59, 61, 62, 63 mittels des jeweiligen Schließrakelblatt
72 abgerakelte Druckfarbe wird von der Auffangwanne 69 aufgenommen und einem Farbkreislauf
wieder zugeführt. Rasterwalze 59, 61, 62, 63 und gummierte Farbauftragwalze 54, 56,
57, 58 sind in ständigen Kontakt miteinander, während die Farbauftragwalze 54, 56,
57, 58 synchronisiert zum jeweiligen Formzylinder 33, 34 an die zugehörige Druckfläche
36, 37, 38, 39 anstellbar ist. Dazu ist jeweils die Farbauftragwalze 54, 56, 57, 58
beidseitig in um die Rasterwalze 59, 61, 62, 63 schwenkbare, einarmige Hebel 72, 73,
74, 76 gelagert. Diese Hebel 72, 73, 74, 76 können mechanisch, z. B. mittels eines
Nockengetriebes, oder elektrisch, z. B. mittels eines mit einem Druckmittel beaufschlagbaren
Arbeitszylinders 78, 79, 81, 82 zusammenwirkenden Magnetventil betätigt werden. Anstelle
der beschriebenen Kurzfarbwerke 49, 51, 52, 53 können auch konventionelle, mit Farbkasten
und Zonenschrauben versehene Farbwerke verwendet werden.
Dabei sind deren Farbauftragwalzen mit den übrigen Farbwalzen des konventionellen
Farbwerkes in ständigem Kontakt und von dem jeweiligen Formzylinder 33, 34, nur die
jeweilige zugeordnete Druckfläche 36, 37, 38, 39 einfärbend, an- und abstellbar.
In Produktionsrichtung ist nach den beiden Gummizylindern 21, 22 eine Kettenräder
83 aufweisende Kettenradwelle 84 angeordnet, die mit dem Druckzylinder 14 zusammenwirkt.
Eine Länge l, z. B. 414 mm, eines von zwei Zentralen 85, 90 des Gummizylinders 22
und Druckzylinders 14 bzw. Kettenradwelle 8 und Druckzylinder 14 begrenzten Kreisbogens
95 auf der Mantelfläche des Druckzylinders 14 ist größer als eine Länge, z. B. 360
mm, der Bogen bei maximalem, für diese Maschine zulässigen Format. Ein von der Zentralen
90 des Druckzylinders 14 und der Kettenradwelle 84 und von der Zentralen 100 des Druckzylinders
14 und der Stopptrommel 7 eingeschlossener Winkel Alpha, z. B. Alpha = 60°, ist kleiner
als ein Winkel Beta, z. B. Beta = 120°, der von zwei aufeinanderfolgenden Greifersystemen
17, 18 gebildet wird. Die Kettenradwelle 84 führt eine Kette 86 eines Kettengreiferauslegers
87. Diese Kette 86 ist mit z. B. vier Kettengreifersystemen 88, 89, 91, 92 ausgestattet,
wobei ein Abstand a, z. B. 829 mm, zweier Kettengreifersysteme 88, 89, 91, 92 zueinander
bei gestreckter Kette 86 einer Umfangslänge eines Gummi- bzw. Plattenzylinders 21,
22 bzw. 33, 34 entspricht. Diese so ausgestaltete, endlose Kette 86 wird von einer
zweiten Kettenradwelle 93 umgelenkt und läuft zum Druckzylinder 14 zurück. Dieser
Abstand a kann aber auch dann kleiner ausgeführt sein, wenn die Kette ungleichförmig,
z. B. zur Bogenablage verlangsamt, umläuft.
[0022] Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Bogenoffsetdruckmaschine ist folgendermaßen:
Der Schuppenanleger 1 vereinzelt Bogen von einem Stapel 94 und führt diese über einen
Saugbändertisch 96 der stillstehenden Stopptrommel 7 zu. Dort wird eine Vorderkante
eines ersten angelegten Bogens 97 an den Vordermarken 8 parallel zur Drehachse 11
der Stopptrommel 7 ausgerichtet. Anschließend erfaßt die Saugziehmarke 6 den Bogen
97 und richtet diesen seitlich aus. Nach dem Ausrichten des Bogens 97 schließt das
Greifersystem 12 der Stopptrommel 7 und die Stopptrommel 7 beschleunigt den Bogen
97 aus dem Stillstand auf Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 14. Nach Erreichen
der Umfangsgeschwindigkeit übergibt das Greifersystem 12 der Stopptrommel 7 den Bogen
97 an das erste Greifersystem 17 des Druckzylinders 14. Dieses fördert den Bogen 97
zu dem ersten Gummizylinder 21 und der Bogen 97 wird von der Druckfläche 23 des Gummizylinders
21 bedruckt. Zuvor hat die vom Farbwerk 49 beispielsweise mit schwarzer Druckfarbe
eingefärbte Platte 41 des Formzylinders 33 ihr Druckbild an die Druckfläche 23 des
Gummizylinders 21 übertragen. Der so mit einem ersten Druckbild versehene Bogen 97
und vom Greifersystem 17 gehaltene Bogen 97 wird zum zweiten Gummizylinder 22 transportiert.
Dort wird der Bogen 97 von der zuvor mittels des Farbwerkes 52 und der Platte 43 des
zweiten Formzylinders 34 mit einem zweiten Druckbild (beispielsweise in der Druckfarbe
"Cyan") versehenen Druckfläche 26 mit dem zweiten Druckbild bedruckt.
Unterdessen passierte das zweite Greifersystem 18 des Druckzylinders 14 die Stopptrommel
7 ohne dabei einen Bogen aufzunehmen.
Das dritte Greifersystem 19 übernimmt nun einen zweiten Bogen 98 von dem zweiten Greifersystem
13 der Stopptrommel 7, der in der gleichen Weise wie der erste Bogen 97 der Stopptrommel
7 zugeführt und ausgerichtet wurde. Auch dieser Bogen 98 wird zuerst von der das Druckbild
der Platte 41 tragenden Druckfläche 23 des ersten Gummizylinders 21 und dann von der
das Druckbild der Platte 43 tragenden Druckfläche 26 des zweiten Gummizylinders 22
bedruckt.
Währenddessen wurde der ersten Bogen 97 an der Kettenradwelle 84 und an der Stopptrommel
7 vorbeigefördert, ohne das Greifersystem 17 zu öffnen. Der Bogen 97 gelangt nun zum
zweitenmal zu den Gummizylindern 21 und 22. Am ersten Gummizylinder 21 wird der Bogen
97 allerdings nun von der zweiten Druckfläche 24 mit dem dritten Druckbild bedruckt,
das von der beispielsweise mit der Druckfarbe "Magenta" mittels des Farbwerkes 51
eingefärbten Platte 42 an die Druckfläche 24 übertragen wurde. Das vierte Druckbild
wurde von der beispielsweise mit gelber Druckfarbe mittels des Farbwerkes 53 eingefärbten
Platte 44 auf die zweite Druckfläche 27 des zweiten Gummizylinders 22 übertragen.
Diese Druckfläche 44 bedruckt den Bogen 97 mit dem vierten Druckbild.
Das zweite Greifersystem 18 übernahm zwischenzeitlich von dem ersten Greifersystem
12 der Stopptrommel 7 einen dritten Bogen 99, der nun ebenso wie der erste und zweite
Bogen 97, 98 erstmalig von den Druckflächen 23 bzw. 26 der Gummizylinder 21 bzw. 22
bedruckt wird.
Der vollständig bedruckte, mit vier Druckbildern versehene erste Bogen 97 wird nach
Ende des vierten Druckvorganges auch bei maximaler Formatlänge, z. B. 360 mm, von
dem Kettengreifersystem 91 im Bereich der Kettenradwelle 84 übernommen. Hierbei öffnet
das Greifersystem 17 erstmalig nach der übernahme des unbedruckten Bogens 97 von dem
ersten Greifersystem 12 der Stopptrommel 7, der Bogen 97 wurde somit in einem Greiferschluß
mit vier Druckbildern bedruckt. Dieses Kettengreifersystem 91 transportiert den Bogen
97 in dem Kettengreiferausleger 87 bis in den Bereich eines Stapels 101. Dort öffnet
das Kettengreifersystem 91 und der Bogen 97 wird auf dem Stapel 101 abgelegt.
Das nun leere Greifersystem 17 übernimmt im Anschluß einen vierten Bogen 102 vom Greifersystem
12 der Stopptrommel 7.
Das zweite Greifersystem 18 transportiert den dritten, mit zwei Druckbildern bedruckten
Bogen 99 an der Kettenradwelle 84 vorbei, während der zweite, inzwischen mit vier
Druckbildern versehene Bogen 98 an das Kettengreifersystem 92 übergeben und zum Stapel
101 transportiert wird.
Diese beschriebenen Vorgänge wiederholen sich periodisch, so daß pro Umdrehung der
Formzylinder 33, 34 bzw. der Gummizylinder 21, 22 jeweils ein mit vier Druckbildern
bedruckter Bogen zum Kettengreiferausleger 87 gelangt und dort auf dem Stapel 101
abgelegt wird.
[0023] Die vorgenannten Nockengetriebe 75 für das An- und Abstellen der Farbauftragwalzen
54, 56, 57, 58 können auf jeder Seite beispielsweise jeweils im wesentlichen aus einem
Paar Kurvenscheiben 106, 107 und zwei mit diesen zusammenwirkenden Kurvenrollen 108,
109 bestehen und werden beispielhaft anhand eines Nockengetriebes 75 des Formzylinders
33 beschrieben. Die Kurvenscheiben 106, 107 sind starr auf einem Zapfen 111 des jeweiligen,
zugehörigen Formzylinders 33 befestigt und laufen mit diesem um. Eine Mantelfläche
jeder Kurvenscheibe 106, 107 ist in Umfangsrichtung mit einer kreisbogenförmigen,
auf die zugehörige Druckfläche 36, 37 angepaßten Vertiefung 112, 113 und einer gegenüberliegenden,
kreisbogenförmigen Erhöhung 114, 116, die mittels sanfter, im Bereich eines Kanals
des Formzylinders 33 liegender übergangskurven verbunden sind, versehen. Die Kurvenrollen
108, 109 sind beispielsweise auf einem Zapfen 117 bzw. 118 der Farbauftragwalze 54
bzw. 56 drehbar gelagert. Die Kurvenrollen 108, 109 beider mit einem Formzylinder
33 gefedert zusammenwirkender Farbauftragwalzen 54, 56 sind in axialer Richtung zueinander
versetzt, so daß jeder Kurvenrolle 108, 109 eine Kurvenscheibe 106, 107 zugeordnet
ist. Durch die Rotation der Kurvenscheiben 106, 107 mit dem Formzylinder 33 wirkt
wechselnd die Erhöhung 114, 116 und die Vertiefung 112, 113 der jeweiligen Kurvenscheibe
106, 107 derart zusammen, daß während des Zusammenwirkens der Vertiefung 112, 113
mit der Kurvenrolle 108, 109 ein Anstellen und während des Zusammenwirkens der Erhöhung
114, 116 mit der Kurvenrolle 108, 109 ein Abheben der Farbauftragwalze 54, 56 von
dem Formzylinder 33 erfolgt.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Schuppenanleger
- 2
- Bogenanlage
- 3
- Seitengestell
- 4
- Seitengestell
- 5
- -
- 6
- Saugziehmarke
- 7
- Bogenzuführeinrichtung, Stopptrommel
- 8
- Vordermarke
- 9
- Vordermarke
- 10
- -
- 11
- Drehachse (7)
- 12
- Greifersystem (7)
- 13
- Greifersystem (7)
- 14
- Druckzylinder
- 15
- -
- 16
- Drehachse
- 17
- Greifersystem (14)
- 18
- Greifersystem (14)
- 19
- Greifersystem (14)
- 20
- -
- 21
- Gummizylinder
- 22
- Gummizylinder
- 23
- Druckfläche (21)
- 24
- Druckfläche (21)
- 25
- -
- 26
- Druckfläche (22)
- 27
- Druckfläche (22)
- 28
- Gummituch (21)
- 29
- Gummituch (21)
- 30
- -
- 31
- Gummituch (22)
- 32
- Gummituch (22)
- 33
- Formzylinder
- 34
- Formzylinder
- 35
- -
- 36
- Druckfläche (33)
- 37
- Druckfläche (33)
- 38
- Druckfläche (34)
- 39
- Druckfläche (34)
- 40
- -
- 41
- Platte (33)
- 42
- Platte (33)
- 43
- Platte (34)
- 44
- Platte (34)
- 45
- -
- 46
- Laser-Schreibsystem
- 47
- Laser-Schreibsystem
- 48
- Traverse
- 49
- Farbwerk
- 50
- -
- 51
- Farbwerk
- 52
- Farbwerk
- 53
- Farbwerk
- 54
- Farbauftragwalze
- 55
- -
- 56
- Farbauftragwalze
- 57
- Farbauftragwalze
- 58
- Farbauftragwalze
- 59
- Rasterwalze
- 60
- -
- 61
- Rasterwalze
- 62
- Rasterwalze
- 63
- Rasterwalze
- 64
- Kammerrakel
- 65
- -
- 66
- Kammerrakel
- 67
- Kammerrakel
- 68
- Kammerrakel
- 69
- Auffangwanne
- 70
- -
- 71
- Arbeitsrakelblatt
- 72
- Schließrakelblatt
- 73
- Hebel
- 74
- Hebel
- 75
- Nockengetriebe
- 76
- Hebel
- 77
- Hebel
- 78
- Arbeitszylinder
- 79
- Arbeitszylinder
- 80
- -
- 81
- Arbeitszylinder
- 82
- Arbeitszylinder
- 83
- Kettenrad
- 84
- Kettenradwelle
- 85
- Zentrale (22; 14)
- 86
- Kette
- 87
- Kettengreiferausleger
- 88
- Kettengreifersystem
- 89
- Kettengreifersystem
- 90
- Zentrale (84; 94)
- 91
- Kettengreifersystem
- 92
- Kettengreifersystem
- 93
- Kettenradwelle, zweite
- 94
- Stapel (1)
- 95
- Kreisbogen (14)
- 96
- Saugbändertisch
- 97
- Bogen, erster
- 98
- Bogen, zweiter
- 99
- Bogen, dritter
- 100
- Zentrale (7; 14)
- 101
- Stapel (87)
- 102
- Bogen, vierter
- 103
- Greiferauflage (14)
- 104
- Greiferauflage (14)
- 105
- Greiferauflage (14)
- 106
- Kurvenscheibe (75)
- 107
- Kurvenscheibe (75)
- 108
- Kurvenrolle (75)
- 109
- Kurvenrolle (75)
- 110
- -
- 111
- Zapfen (33)
- 112
- Vertiefung (106)
- 113
- Vertiefung (107)
- 114
- Erhöhung (106)
- 115
- -
- 116
- Erhöhung (107)
- 117
- Zapfen (54)
- 118
- Zapfen (56)
- a
- Abstand der Kettengreifersysteme (88; 89; 91; 92)
- d14
- Durchmesser des Druckzylinders (14)
- d21
- Durchmesser des Gummizylinders (21)
- d22
- Durchmesser des Gummizylinders (22)
- d33
- Durchmesser des Formzylinders (33)
- d34
- Durchmesser des Formzylinders (34)
- d54
- Durchmesser des Farbauftragwalze (54)
- d56
- Durchmesser des Farbauftragwalze (56)
- d57
- Durchmesser des Farbauftragwalze (57)
- d58
- Durchmesser des Farbauftragwalze (58)
- d59
- Durchmesser des Rasterwalze (59)
- d61
- Durchmesser des Rasterwalze (61)
- d62
- Durchmesser des Rasterwalze (62)
- d63
- Durchmesser des Rasterwalze (63)
- l
- Länge des Kreisbogens (95)
- Alpha
- Winkel zwischen den Zentralen (90; 100)
- Beta
- Winkel zwischen zwei Greifersystemen (17; 18)
1. Bogenrotationsdruckmaschine für direkten Mehrfarbendruck, bestehend aus Formzylinder
(33) und einem mit einer Mehrzahl von gesteuerten Greifersystemen(17; 18; 19) versehenen
zentralen Druckzylinder (14), wobei der Formzylinder (33) zumindest zwei Druckflächen
(36; 37) aufweist sowie die Anzahl der Greifersysteme (17; 18; 19) des Druckzylinders
(14) ungleich der Anzahl der Druckflächen (36; 37) des Formzylinders (33) ist und
wobei ein Stapel (94) von zuzuführenden Bogen (97; 98; 99) und ein Stapel (101) von
abgeführten Bogen (97; 98; 99) auf einer Seite der Bogenrotationsdruckmaschine angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckzylinder mindestens ein zweiter Formzylinder
(34) zugeordnet ist und daß dem Druckzylinder (14) ein bogenabführendes Greifersystem
(88; 89; 91; 92) derart zugeordnet ist, daß ein Bogen (97; 98; 99) mit maximaler Formatlänge
erst nach Beendigung eines Druckvorganges zwischen Formzylinder (34) und Druckzylinder
(14) von diesem Greifersystem (88; 89; 91; 92) übernommen wird, daß jedem Formzylinder
(33; 34) mindestens ein Kurzfarbwerk (49; 51; 52; 53) zugeordnet ist und daß das Kurzfarbwerk
(49; 51; 52; 53) jeweils eine Kammerrakel (64; 66; 67; 68), eine Rasterwalze (59;
61; 62; 63) und mindestens eine Farbauftragwalze (54; 56; 57; 58) aufweist.
2. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Formzylinder
(33; 34) laserbeschriftbare Platten (41; 42; 43; 44) angeordnet sind.
3. Bogenrotationsdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Formzylinder (33; 34) ein eigenes Laser-Schreibsystem (46; 47) zugeordnet ist.
4. Bogenrotationsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
einziges Laser-Schreibsystem (46; 47) zur wahlweisen Bebilderung beider Formzylinder
(33; 34) vorgesehen ist.
5. Bogenrotationsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das
Laser-Schreibsystem (46; 47) parallel zu seinem zugeordneten Formzylinder (33; 34)
axial bewegbar angeordnet ist.
6. Bogenrotationsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Laser-Schreibsystem (46; 47) in axialer Richtung ortsfest angeordnet ist und mit einer
derartigen Vielzahl von Lasern versehen ist, daß der jeweilige zugeordnete Formzylinder
(33; 34) entlang seiner gesamten Länge gleichzeitig bebildert wird.
7. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zentralen
Druckzylinder (14) eine Bogenzuführeinrichtung (7) zugeordnet ist, daß diese Bogenzuführeinrichtung
(7) derart antreibbar ist, daß nur jedem zweiten, steuerbaren Greifersystem (17; 18;
19) des Druckzylinders (14) ein Bogen (97; 98; 99; 102) zugeführt wird und die zuzuführenden
Bogen (97; 98; 99; 102) aus dem Stillstand einstufig oder mehrstufig auf Umfangsgeschwindigkeit
des Druckzylinders (14) beschleunigt werden.
8. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bogenzuführeinrichtung
(7) als Stopptrommel (7) ausgeführt ist.
9. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopptrommel
(7) am Umfang mit zwei um 180° versetzten Greifersystemen (12; 13) versehen ist.
10. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb
dieser Bogenzuführeinrichtung (7) ein eigener Elektroantrieb vorgesehen ist.
11. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragwalze
(54; 56; 57; 58) in ständigem Kontakt mit der zugeordneten Rasterwalze (61; 62; 63;
64) und wechselnd von dem Formzylinder (33; 34) an- und abstellbar, nur die jeweilige
zugeordnete Druckfläche (36; 37; 38; 39) einfärbend angeordnet ist.
12. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzfarbwerk
nur eine einzige Farbauftragwalze (54; 56; 57; 58) aufweist.
13. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Farbauftragwalze
(54; 56; 57; 58) direkt mit der Rasterwalze (59; 61; 62; 63) und der zugeordneten
Druckfläche (36; 37; 38; 39) zusammenwirkend angeordnet ist.
14. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
Farbauftragwalze (54; 56; 57; 58) in um die zugeordnete Rasterwalze (61; 62; 63; 64)
schwenkbaren Hebeln (73; 74; 76; 77) gelagert angeordnet ist.