[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Warenabzugswalzenanordnung, insbesondere
für Flachstrickmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei einer derartigen aus der DE 42 42 969 A1 bekannten Warenabzugswalzenanordnung,
insbesondere für Flachstrickmaschinen, sind die Walzenelemente an ihren zugewandten
Enden mit ineinander- und nebeneinandergreifenden Klauen versehen, von denen die Klauen
des einen Endes an ihren den Klauen des anderen Endes benachbarten Flächen zweidimensional
ballig sind. Dadurch sind benachbarte Walzenelemente aneinander gelenkig gelagert,
so dass die Enden benachbarter Walzenelemente mittels des Stützträgers in einer Richtung
senkrecht zur Längserstreckung der Warenabzugswalze bewegbar sind.
[0003] Es hat sich gezeigt, dass die der Übertragung des Drehmoments dienenden und mit balligen
Flächen versehenen Klauen sich nur mit großem technischem Aufwand fertigen lassen
und daher den Kostenrahmen für ein derartiges Walzenelement sprengen. Darüberhinaus
ist das Zusammenfügen einer Warenabzugswalze aus den mehreren axial aneinanderzureihenden
Walzenelementen relativ schwierig, da die Klauen jeweils benachbarter Walzenelemente
innerhalb eines am Stützträger gehaltenen Radialkugellagers zusammengefügt werden
müssen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Warenabzugswalzenanordnung,
insbesondere für Flachstrickmaschinen, der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine verbesserte, kostengünstiger herzustellende und einfacher zu montierende gelenkige
Drehmomentübertragungsverbindung zwischen benachbarten Walzenelementen der betreffenden
Warenabzugswalze schafft.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Warenabzugswalzenanordnung, insbesondere
für Flachstrickmaschinen, der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale vorgesehen.
[0006] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine erhebliche Vereinfachung bei der Herstellung
der gelenkigen Drehmomentübertragungsmittel zweier benachbarter Walzenelemente erreicht,
da sowohl der Zahnkranz der Zahnradanordnung als auch der der Walzenelemente in einfacherer
Weise herstellbar ist. Desweiteren ist die Montage der einzelnen nebeneinander gereihten
Walzenelemente dadurch vereinfacht, dass jeweils lediglich die Zahnkränze von Walzenelement
und Zahnradanordnung in axialer Richtung ineinander gesteckt werden müssen.
[0007] Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich durch die Merkmale gemäß Anspruch 2,
wonach jeder Stützträger in einfacher Weise mit der Zahnradanordnung bestückt werden
kann.
[0008] Herstellungstechnisch einfach ist es, wenn die Merkmale gemäß Anspruch 3 vorgesehen
sind, da bspw. die Zahnräder aus einem geeigneten Kunststoff im Spritzgußverfahren
hergestellt werden können.
[0009] Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 4 ist eine einfach zu montierende und das entsprechende
Drehmoment übertragende Verbindungsvorrichtung zwischen den Zahnrädern erreicht.
[0010] Eine dem Betrieb standhaltende feste Verbindung zwischen den beiden Zahnrädern einer
Zahnradanordnung kann gemäß den Merkmalen nach Anspruch 5 verwirklicht werden. Dabei
ist es, wie anhand der Merkmale nach Anspruch 4 verwirklicht, zweckmäßig, die beiden
Zahnräder gleichzeitig mit dem einen Teil des Radialwälzlager drehfest zu verbinden.
[0011] In besonders vorteilhafter Weise ist die Montage dann weiter vereinfacht, wenn die
Merkmale gemäß Anspruch 7 und hier vorzugsweise des Anspruchs 8 verwirklicht sind.
Damit können nach jeder Anordnung eines Walzenelementes die mit der Zahnradanordnung
versehenen Stützträger aufgeschoben und in der vorgegebenen Stellung, in der die eine
Seite der Zahnradanordnung mit dem benachbarten Walzenelement in Eingriff steht, fixiert
werden.
[0012] Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 9 ist erreicht, dass der Spalt zwischen benachbarten
Walzenelementen zu einem erheblichen Teil ausgefüllt sind, um das Einklemmen von losen
Strickfäden zu vermeiden. Diesem Ziel dienen auch die Merkmale gemäß Anspruch 10 und/oder
Anspruch 11.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale gemäß einem
oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14.
[0014] Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
- Figur 1
- in perspektivischer teilweise abgebrochener Darstellung eine Warenabzugswalzenanordnung
für Flachstrickmaschinen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
- Figur 2
- einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1,
- Figur 3
- einen Schnitt längs der Linie III-III der Figur 2,
- Figur 4
- einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 3,
- Figur 5
- eine der Figur 1 entsprechende jedoch auseinandergezogene Darstellung zweier benachbarter
Walzenelemente einer Warenabzugswalze,
- Figur 6
- in perspektivischer und vergrößerter Darstellung ein Zahnrad der Warenabzugswalze
und
- Figur 7
- einen Ausschnitt gemäß Kreiss VII der Figur 6 in nochmals vergrößerter Darstellung.
[0015] Gemäß den Figuren 1 und 3 besitzt die hier von einer Flachstrickmaschine losgelöst
dargestellte Warenabzugswalzenanordnung 10 eine Warenabzugswalze 11 und eine parallele
Gegenwalze 12, die umfangsseitig praktisch aneinanderliegen und zwischen denen eine
in Figur 3 nur schematisch dargestellte Warenbahn 13 in Form eines Gestrickes von
oben nach unten durchgezogen bzw. von der Flachstrickmaschine abgezogen wird. Dazu
sind die Warenabzugswalze 11 und die Gegenwalze 12 gegeneinander gemäß den Pfeilen
A und B motorisch angetrieben. Eine derartige Warenabzugswalzenanordnung 10 ist insbesondere
für sogenannte Kammmaschinen geeignet.
[0016] Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Warenabzugswalze 11 aus mehreren identischen
Walzenelementen 16 und mehreren gelenkigen Drehmomentübertragungsmitteln in Form von
Zahnradanordnungen 15 zusammengesetzt. Jede Zahnradanordnung 15, die über einen Stützträger
17 an einer starr an der Flachstrickmaschine befestigten als Rohr 18 ausgebildeten
Achse schwenkbar aufgehängt ist, verbindet die einander gegenüberliegenden Enden 21
und 22 zweier benachbarter Walzenelemente 16 drehschlüssig und in Richtung der möglichen
Bewegung des Stützträgers 17 gelenkig.
[0017] Der am Rohr 18 in Richtung des Doppelpfeils C schwenkbar gehaltene Stützträger 17
ist gemäß den Figuren 1 und 5 im Wesentlichen plattenartig ausgebildet und erstreckt
sich über im Wesentlichen den gesamten Spaltbereich 19 der im Abstand einander gegenüberliegenden
Enden 21 und 22 benachbarter Walzenelemente 16, wobei er aus dem dem Rohr 18 abgewandten
Ende des Spaltbereichs 19 herausragt. Gemäß Figur 2 besitzt der Stützträger 17 im
Bereich des Innenraums der hohlzylindrischen Walzenelemente 16 eine kreisförmige Ausnehmung,
die durch einen axial verbreiterten Ringbund 26 begrenzt ist. In den Innenumfang des
Ringbundes 26 ist der Außenkranz 27 eines Radialwälzlagers 28 aufgenommen, dessen
Innenkranz 29 zwischen den zwei Zahnrädern 23 und 24 der Zahnradanordnung 15 drehschlüssig
gehalten ist. Der Stützträger 17 ist mit seiner Lagerschale 31 am Rohr 18 gehalten,
das zu beiden Seiten der Lagerschale 31 mit Ringeinstichen 32 und 33 versehen ist,
in die Sicherungsscheiben 34 eingebracht sind, so dass der Stützträger 17 auf dem
Rohr 18 in axialer Richtung fixiert ist. Diese Ringeinstiche 32 und 33 sind in bestimmten
Abständen paarweise am Rohr 18 angeordnet, so dass die Lage der Stützträger 17 vorgegeben
ist.
[0018] Die identisch ausgebildeten Zahnräder 23 und 24 jeweils einer Zahnradanordnung 15
sind gemäß den Figuren 6 und 7 mit einem Außenzahnkranz 36 versehen, dessen Zähne
37 quer zum Umfang bogenförmig und im Längsquerschnitt ballig sind. Der Außenzahnkranz
36 jedes Zahnrads 23, 24 kämmt mit einem Innenzahnkranz 38 des betreffenden hohlen
Walzenelements 16. Der mit geradlinigen Zähnen versehene Innenzahnkranz 38 des Walzenelements
16 ist einendig in einer Flucht mit dem betreffenden Ende 21, 22 des Walzenelements
16. Die Breite des Innenzahnkranzes 38 ist etwas größer als die des Außenzahnkranzes
36 des Zahnrads 23 bzw. 24. Durch die bogenförmige und ballige Ausbildung der Zähne
37 des Außenzahnkranzes 36 des Zahnrades 23, 24 ergibt sich eine gelenkige Verbindung
zwischen der Zahnradanordnung 15 und den benachbarten Walzenelementen 16 bzw. benachbarter
Walzenelemente 16 zueinander. Diese gelenkige Verbindung ist notwendig bei der Schwenkbewegung
des Stützträgers 17 gemäß Doppelpfeil C.
[0019] Das Zahnrad 23, 24 besitzt gemäß Figur 6 an einer Seite eine koaxiale Nabe 41, die
stirnseitig ein Formschlußprofil 42 aufweist, deren vorstehenden Profilelemente 43
dieselbe Geometrie wie die zurückgesetzten Profilelemente 44 aufweisen. Diese Geometrie
macht es möglich, zwei Zahnräder 23, 24 mittels des Profils 42 formschlüssig und damit
drehschlüssig ineinander steckend zu verbinden, wie dies auch aus Figur 2 hervorgeht.
Zwei benachbarte Zahnräder 23 und 24 werden mit Hilfe einer Verbindung aus Schraube
46 und Mutter 47 durch die Nabe 41 hindurch axial zusammengehalten. Die Schraubenmutterverbindung
46, 47 ist derart angezogen, dass die beiden Zahnräder 23 und 24 axial gegeneinander
verspannt werden und dadurch den Innenkranz 29 des Radialwälzlagers 28 zwischen sich
reibschlüssig klemmen. Da die Naben der Zahnräder 23, 24 am Umfang durch den Innenring
des Wälzlagers 28 begrenzt sind, kann sich die elastische Verformung des Kunststoffmaterials
durch die Kraft der Verschraubung nur im Bereich der Klauenverbindung auswirken und
gewährleistet damit, dass diese spielfrei ist.
[0020] Die Montage der aus den Walzenelementen 16 und den Zahnradanordnungen 15 bestehenden
Warenabzugswalze 11 geht folgendermaßen vor sich: Zunächst erfolgt die Vormontage
der Zahnradanordnung 15 aus jeweils zwei Zahnrädern 23 und 24 am mit dem Radialwälzlager
28 versehen Stützträger 17. Es wird ein erster Stützträger 17 über das Rohr 18 geschoben
und mittels der Sicherungsscheiben 34 an der vorgesehen äußersten Position der Ringeinstiche
32 und 33 mit Sicherungsscheiben 34 fixiert. Danach wird ein Walzenelement 16 mit
seinem einen Ende 22 auf das Zahnrad 23 des ersten Stützträgers 27 aufgesteckt, so
dass die Außenverzahnung 36 in die Innenverzahnung 38 in Eingriff kommt. Danach wird
der nächste vormontierte Stützträger 17 auf das Rohr 18 aufgeschoben, und zwar soweit,
bis das dem vorhergehenden Walzenelement 16 zugewandte Zahnrad 24 mit diesem in Eingriff
kommt. In dieser Position ist der Stützträger 17 zwischen zwei Ringeinstichen 32 und
33 am Rohr 18 gehalten und kann dort mit Sicherungsscheiben 34 axial gesichert werden.
Danach wird wieder ein Walzenelement 16 auf das zugewandte Zahnrad 23 des zuletzt
aufgeschobenen Stützträgers 17 geschoben, usw., bis die Warenabzugswalze 11 komplettiert
ist. Da die Zähne 37 der Außenzahnkränze 36 der Zahnradanordnungen 15 an den Zahnflanken
und am Zahnkörper gerundet sind, haben sie nur Punkberührung mit den geradlinigen
Zahnflanken der Innenverzahnung 38 der Walzenelemente 16, so dass sich eine formschlüssige,
der Drehmomentübertragung dienende aber dennoch räumlich bewegliche Verbindung zwischen
den Zahnradanordnungen 15 und den Walzenelementen 16 ergibt. Dadurch ist es möglich,
dass ein Walzenelement 16 durch eine Verdickung im Gestrick von der Gegenwalze 12
sektoral abgehoben werden kann, jedoch mit seiner restlichen Wirkfläche noch an der
Gegenwalze 12 anliegt, um auch an dem nichtverdickten Bereich die Abzugskraft einzuleiten.
[0021] Wie sich aus Figur 3 ergibt, ist das starre Rohr 18 genau über der gedachten Längsachse
der Warenabzugswalze 11 angeordnet und die beiden Walzen 11 und 12 liegen in einer
horizontalen Ebene. An dem der Gegenwalze 12 abgewandten Umfangsbereich der Warenabzugswalze
11 ist unterhalb der horizontalen Mittelebene der beiden Walzen 11 und 12 an einem
ortsfesten Nadelbettträger oder Maschinenständer 51 für jedes Walzenelement 16 eine
Spannvorrichtung 52 befestigt, welche dazu dient, die Warenabzugswalze 11 jeweils
im Walzenelementen-Verbindungsbereich gegen die starre Gegenwalze 12 federnd zu drücken.
Die Spannvorrichtung 52 ist mit ihrem Gehäuse 56 ortsfest an einer Mittelschiene 57
gehalten, die am Maschinenständer o.dgl. ortsfest gehalten ist. In das Gehäuse 56
ragt eine Schraubspindel 53, deren von einem Drehknopf 58 in axialer Richtung bewegbares
inneres Ende über eine Druckfeder 54 auf ein axial bewegbares Druckstück 59 drückt.
Die Kraft der Druckfeder 54 wird über das Druckstück 59 auf einen Nocken 61 des Stützträgers
17 gebracht, der auf diese Weise zwei benachbarte Walzenelemente 16 der Abzugswalze
11 gegen die Gegenwalze 12 drückt. Die Schraubspindel 53 ist in ihrem inneren Bereich
mit einem hier kreuzförmigen Anzeigeelement 62 verschiebefest verbunden, das mit seinen
hier kreuzartig angeordneten Flügeln jeweils in einem Gehäuseschlitz 63 geführt ist.
An umlaufenden Skalierungsringen 64 kann der Weg der Schraubspindel-Bewegung und somit
die aufgebrachte Druckkraft auf den Stützträger 17 abgelesen werden. Eine für einen
Strickartikel spezifische Anpresskraft kann bei einer weiteren Produktion zu einem
späteren Zeitpunkt direkt mittels der Skalierung eingestellt werden. Der Stützträger
17 besitzt ferner oberhalb des Nockens 61 eine Nase 66, die einem Bereich der Winkelschiene
57 zugewandt ist und den Schwenkweg des Stützträgers 17 begrenzt, wenn die Anpresskraft
am Nocken 61 anliegt und die Gegenwalze 12 weggeschwenkt ist.
[0022] An der der Nase 66 abgewandten und damit der Gegenwalze 12 zugewandten Seite des
Nockens 61 besitzt der Stützträger 17 einen Vorsprung 67, der als Abweisfläche verhindert,
dass sich ein Gestrickstück um die Abzugswalze 11 wickelt, wenn es durch elektrostatische
Aufladung an der Abzugswalze 11 kleben sollte. Desweiteren besitzt der Stützträger
17 einen Abdecksteg 68, der gegenüber der Dicke des Stützträgers 17 relativ breit
ist und auf der schmalen Umfangskante 69 des Stützträgers 17 in einem Bereich aufliegt
und fest gehalten ist, der, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, etwa von der senkrechten
Längsmittelebene in Richtung zur Gegenwalze 12 zum Spalt 19 zweier benachbarter Walzenelemente
16 hin verläuft. Damit ist der Spalt 19 zwischen benachbarten Walzenelementen 16 abgedeckt,
so dass keine losen Strickfäden aufgewickelt werden können.
1. Warenabzugswalzenanordnung (10), insbesondere für Flachstrickmaschinen, mit zwei Warenabzugswalzen
(11, 12), die vorzugsweise beide angetrieben und parallel angeordnet sind und zwischen
denen die abzuziehende Warenbahn (13) tangential geführt ist, wobei zumindest eine
der Warenabzugswalzen (11, 12) durch in axialer Richtung nebeneinander angeordnete
und drehschlüssig gekoppelte Walzenelemente (16) gebildet ist, die an jeweils einem
in einer zur Ausrichtung der Walzenelemente (16) senkrechten Richtung schwenkbaren
Stützträger (17) drehbar gehalten und sowohl relativ zueinander als auch im Stützträger
(17) gelenkig gelagert und in einzeln einstellbarer Weise gegen die andere Warenabzugswalze
(12) gedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenelemente (16) an ihren einander zugewandten und mit einem Zahnkranz
(38) versehenen Enden (21, 22) mit einer im Stützträger (17) drehbar gehaltenen Zahnradanordnung
(15) drehschlüssig gekoppelt sind, wobei die relativ zueinander gelenkige Lagerung
axial benachbarter Walzenelemente (16) dadurch gebildet, dass die Zähne (37) der Zahnradanordnung
(15) und/oder des Zahnkranzes (38) der Walzenelemente (16) quer zum Umfang bogenförmig
und im Längsschnitt ballig sind.
2. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradanordnung
(15) zwei axial benachbarte Zahnräder (23, 24) gleichen Durchmesser aufweist, die
den Stützträger (17) zwischen sich aufnehmen und die drehschlüssig miteinander verbunden
sind.
3. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden Zahnräder (23, 24) mit den bogenförmig und im Längsschnitt ballig ausgebildeten
Zähnen (37) versehen und identisch ausgebildet sind.
4. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zahnräder (23, 24) an einem axialen Ende ineinander passende Formschlussprofile (42
bis 44) aufweisen.
5. Warenabzugswalzenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Zahnräder (23, 24) in axialer Richtung gegeneinander verspannt sind.
6. Warenabzugswalzenanordnung, bei dem zwischen den Walzenelementen (16) und im Stützträger
(17) ein Radialwälzlager (28) angeordnet ist, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenkranz (29) des Wälzlagers (28) zwischen den beiden Zahnränder (23, 24)
eingespannt ist und der Außenkranz (27) mit dem Stützträger (17) drehfest verbunden
ist.
7. Warenabzugswalzenanordnung, bei der die Stützträger (17) aneinander gereiht auf einer
zur Längserstreckung der Abzugswalze (11, 12) im Wesentlichen parallelen starren Achse
(18) schwenkbar aufgehängt sind, nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (18) in vorbestimmten Abständen mit Fixierungsmitteln
(32, 33) für die Stützträger (17) versehen ist.
8. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsmittel
durch außenumfangsseitige Einstiche (32, 33) für Sicherungsscheiben (34) gebildet
sind.
9. Warenabzugswalzenanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stützträger (17) durch flache, ebene, plattenartige Teile
gebildet sind, die den gesamten Spalt (19) zwischen zwei benachbarten Walzenelementen
(16) durchdringen.
10. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger
(17) an seinem der Achse (18) abgewandten und die Walzenelemente (16) überragenden
Ende mit einer Abweisnase (67) versehen ist.
11. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger
(17) an seiner Außenkante zwischen Achslagerung und der gegenüberliegenden Gegenwalze
(12) mit einem querverlaufenden Abdecksteg (68) versehen ist.
12. Warenabzugswalzenanordnung, bei der jeder Stützträger (17) mittels einer separat einstellbaren
Spanneinheit (52) in seiner Schwenkrichtung kraftbeaufschlagbar ist, nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger (17)
an seinem der Achse (18) abgewandten und die Walzenelemente (16) überragenden Ende
mit einem Nocken (61) zur Aufnahme der Anpresskraft versehen ist.
13. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger
(17) an seinem der Achse (18) abgewandten und die Walzenelemente (16) überragenden
Ende mit einer den Schwenkweg begrenzenden Nase (66) versehen ist.
14. Warenabzugswalzenanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spanneinheit (52) eine Skalierungshülse aufweist.