(19)
(11) EP 0 899 370 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.03.1999  Patentblatt  1999/09

(21) Anmeldenummer: 98110606.5

(22) Anmeldetag:  10.06.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D04H 1/70, D06C 15/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 28.08.1997 DE 19737514

(71) Anmelder: Spinnbau GmbH
D-28777 Bremen (DE)

(72) Erfinder:
  • Bernhardt, Siegfried
    28777 Bremen (DE)
  • Naumann-Burghardt, Heinz-Werner
    27804 Berne (DE)

(74) Vertreter: Dallmeyer, Georg, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Von Kreisler-Selting-Werner Bahnhofsvorplatz 1 (Deichmannhaus)
50667 Köln
50667 Köln (DE)

   


(54) Vlieskalander


(57) Bei einem Vlieskalander mit mindestens zwei übereinander angeordneten Kalanderwalzen (4,5,6), die einen Walzenspalt (8,9) bilden, mit einem Transportband (10), auf dem eine aus mindestens einem Flor bestehende Vliesbahn (12) dem Walzenspalt (8,9) zuführbar ist, ist vorgesehen, daß das Transportband (10) luftdurchlässig ist und an dem den Kalanderwalzen (4,5,6) zugewandten Ende über Umlenkwalzen (14,16) mindestens zweifach umgelenkt ist, wobei die Vliesbahn (12) in einem Transportbandabschnitt (18) zwischen den Umlenkwalzen (14,16) an eine der Kalanderwalzen (4,5,6) tangential zwecks Übergabe der Vliesbahn (12) an die Kalanderwalze (4) herangeführt ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Vlieskalander nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Ein derartiger Vlieskalander ist aus der DE 94 08 597 U bekannt. Mit derartigen Anlagen werden Vliesbahnen mit hoher Produktionsleistung hergestellt. Bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten besteht insbesondere bei Leichtvliesen das Problem, daß die Vliesbahn aufgrund der hohen Geschwindigkeiten in ihrer Struktur verändert wird, so daß die Gleichmäßigkeit des Vlieses beeinträchtigt wird. Bei Anlagen mit Produktionsgeschwindigkeiten von 150 m/min und mehr ist der Einlauf der Vliesbahn in den Walzenspalt problematisch, weil die Struktur der Vliesbahn allein aufgrund der entstehenden Luftströmungen und der aus der Vliesbahn zu verdrängenden Luft verändert oder zerstört werden kann. Dieses geschieht in der Regel durch Erhöhung der Geschwindigkeit der nachfolgenden Einrichtung und somit durch Verzug.

[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vlieskalander zu schaffen, der bei erheblich gesteigerten Produktionsgeschwindigkeiten die Aufrechterhaltung einer hohen Vliesgleichmäßigkeit gewährleistet.

[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.

[0005] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Transportband luftdurchlässig ist und im Bereich der Kalanderwalzen über Umlenkwalzen mindestens zweifach derart umgelenkt ist, daß die Vliesbahn in dem Transportbandabschnitt zwischen zwei Umlenkwalzen an eine der Kalanderwalzen tangential herangeführt ist. Die Erfindung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die Vliesbahn bereits vor dem Walzenspalt an eine der beiden Kalanderwalzen zu übergeben, so daß die Vliesbahn permanent gestützt in den Walzenspalt einlaufen kann. Durch die ständige Führung der Vliesbahn liegt diese zu keinem Zeitpunkt in dem Bereich zwischen Transportband und Walzenspalt frei. Die mit der Vliesbahn mitgeführte und in ihr enthaltene Luft wird nicht plötzlich im Walzenspalt herausgequetscht, sondern kann über einen längeren Streckenabschnitt kontinuierlich herausgedrückt werden.

[0006] Die Vliesgeschwindigkeit entspricht der Einlaufgeschwindigkeit in den Kalander, wodurch ein verzugsfreier Übergang von dem Transportband in den Vlieskalander erreicht werden kann.

[0007] Der sich tangential an die eine Kalanderwalze annähernde Transportbandabschnitt ist vorzugsweise besaugt, so daß einerseits die Vliesbahn vor der Übergabe an die Kalanderwalze fest auf dem Transportband gehalten wird und gleichzeitig überschüssige Luft aus der Vliesbahn entfernt wird.

[0008] Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß vor jeder Umlenkwalze ein Transportbandabschnitt besaugt ist. Auf diese Weise ist die Haftung der Vliesbahn auf dem Transportband an den Umlenkstellen erhöht, um bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten Fliehkräften entgegenzuwirken. Dadurch wird die Führung der Vliesbahn verbessert und gleichzeitig kann über einen verlängerten Streckenabschnitt des Transportbandes Luft aus der Vliesbahn entfernt werden.

[0009] Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, daß der Tranportbandabschnitt zwischen den Umlenkwalzen in Anpassung an die Kontur der Kalanderwalze ganz oder teilweise gekrümmt verläuft. In diesem Fall wird die Vliesbahn an die Kalanderwalze unter einem vorgegebenen Anpreßdruck übergeben.

[0010] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Kalanderwalze, an die die Vliesbahn tangential herangeführt ist, einen größeren Durchmesser aufweist als die ihr gegenüberliegende Kalanderwalze. Die Verwendung einer großen Kalanderwalze ist behilflich, die Umlenkwinkel für die Vliesbahn gering zu halten.

[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die dem Walzenspalt nähere, zweite Umlenkwalze des Transportbandabschnittes einen kleineren Durchmesser aufweist als die erste Umlenkwalze des Transportbandabschnittes. Der größere Durchmesser der ersten Umlenkwalze führt dazu, daß die Vliesbahn sanfter umgelenkt wird, während die zweite Umlenkwalze durchaus einen kleineren Durchmesser aufweisen kann, weil die Vliesbahn von ihr nicht mehr umgelenkt wird und weil die Vliesbahn bei einem kleineren Durchmesser dieser Umlenkwalze näher an den Walzenspalt herangeführt werden kann.

[0012] Der Neigungswinkel des tangential an eine Kalanderwalze herangeführten Transportbandabschnittes beträgt relativ zur Horizontalen ca. 30 - 50°. Auch diese Maßnahme dient dazu, den Umlenkwinkel für die Vliesbahn zu verringern.

[0013] Es kann vorgesehen sein, daß die erste und/oder zweite Umlenkwalze des Transportbandabschnittes aus einer Siebwalze besteht. Die Verwendung von Siebwalzen als Umlenkwalzen verhindert, daß sich Luftkeile zwischen der Umlenkwalze und dem Transportband bilden können, die die Vliesbahnstruktur auf dem Transportband stören könnten.

[0014] Die erste Umlenkwalze des Transportbandabschnittes kann als Siebwalze zumindest im Umlenkbereich des Transportbandes unter Unterdruck stehen, so daß die Umlenkung der Vliesbahn auf dem Transportband permanent unter Unterdruck erfolgen kann.

[0015] Die zweite Umlenkwalze des Transportbandabschnittes kann ebenfalls aus einer Siebwalze bestehen, die zumindest teilweise ggf. auch unter Überdruck stehen kann. Auf diese Weise kann das Ablösen der Vliesbahn von dem Transportband und das Übertragen auf die Kalanderwalze unterstützt werden.

[0016] Bei einem Vlieskalander mit drei Kalanderwalzen kann die Vliesbahn an die obere oder an die mittlere Kalanderwalze tangential herangeführt sein. Wird die Vliesbahn an die mittlere Kalanderwalze herangeführt, ist die Drehrichtung der Kalanderwalzen entgegengesetzt und die Vliesbahn läuft in den unteren Walzenspalt zwischen der mittleren und der unteren Kalanderwalze ein.

[0017] Vor dem Einlauf in den Walzenspalt kann auf der Vliesbahn eine sich drehende Lochwalze aufliegen, die sich quer zu dem Transportband erstreckt und die zum Verdichten der Vliesbahn dient.

[0018] Die Umfangsgeschwindigkeit der Lochwalze entspricht dabei vorzugsweise der Vliesgeschwindigkeit auf dem Transportband.

[0019] Die Lochwalze kann auch besaugt sein, um das Entfernen der Luft aus der Vliesbahn zu erleichtern.

[0020] Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Lochwalze von einer sich über die Länge der Lochwalze erstreckenden Absaughaube umgeben, die den überwiegenden Teil des Umfangsfläche der Lochwalze umschließt, und lediglich den Kontaktbereich der Vliesbahn freiläßt. Eine derart besaugte Lochwalze ermöglicht ein besonders effektives Verdichten der Vliesbahn, ohne Luftverwirbelungen zu erzeugen.

[0021] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

[0022] Es zeigen:
Fig. 1
den Einlaufbereich an einem Vlieskalander, und
Fig. 2
den Einlaufbereich an einem Vlieskalander mit drei Kalanderwalzen.


[0023] Fig. 1 zeigt schematisch den Einlauf an einem Vlieskalander mit zwei Kalanderwalzen 4,6. Die Kalanderwalzen 4,6 sind vertikal übereinander gelagert und bilden zwischen sich einen Walzenspalt 8.

[0024] Eine Vliesbahn 12 wird über ein umlaufendes luftdurchlässiges Transportband 10 von einer Krempelanlage den Klanderwalzen 4,6 zugeführt. Die obere Kalanderwalze 4 weist einen größeren Durchmesser auf als die untere, als Prägewalze ausführbare Kalanderwalze 6. Die Vliesbahn wird mit einer hohen Transportgeschwindigkeit von ca. 150 m/min und mehr herangeführt, wobei selbst Vliese mit einem Flächengewicht von 12 g/m2 eine Dicke von bis zu ca. 6 mm haben können. Da der Walzenspalt 8 im Verhältnis zur Dicke der Vliesbahn nur einen Bruchteil der Vliesbahndicke aufweist, muß aus der Vliesbahn, insbesondere bei der hohen Transportgeschwindigkeit, ein großes Luftvolumen abgeführt werden, um eine Zerstörung der Vliesbahnstruktur beim Einlauf in den Vlieskalander zu vermeiden.

[0025] Insbesondere erscheint es wesentlich, den Streckenabschnitt des Transportbandes in dem die überschüssige Luft vor dem Walzenspalt 8 entfernt werden kann, zu vergrößern, um eine ausreichende Luftabfuhr zu gewährleisten.

[0026] Die Vliesbahnführung ist dabei so gestaltet, daß das Transportband 10 bis an eine der Kalanderwalzen 4 herangeführt wird, wobei das Transportband 10 mit Hilfe von zwei Umlenkwalzen 14,16 zweifach umgelenkt wird. Der zwischen den beiden Umlenkwalzen 14,16 verlaufende Transportbandabschnitt 18 führt die Vliesbahn 12 tangential an die obere Kalanderwalze 4 heran, wobei durch ein Besaugen des Transportbandabschnittes 18 mit Hilfe eines Absaugkastens 24 die überschüssige Luft im Vorfeld des Kontaktes mit der Kalanderwalze 4 entfernt werden kann. Nachdem die Vliesbahn 12 die zweite Umlenkwalze 16 passiert hat, ist die unerwünschte Luft weitestgehend bereits aus der Vliesbahn 12 entfernt, so daß diese problemlos in den Walzenspalt 8 einlaufen kann. Je nach Zustellung der Umlenkwalze 16 kann dabei ein leichter Klemmpunkt zwischen der Umlenkwalze 16 und der Kalanderwalze 4 eingestellt werden.

[0027] Desweiteren ist ein weiterer Absaugkasten 22 in einem Transportbandabschnitt 20 der ersten Umlenkwalze 14 vorgelagert, wodurch einerseits die Haftung der Vliesbahn 12 auf dem Transportband 10 im Vorfeld der ersten Umlenkung erhöht wird und andererseits bereits ein Teil der überschüssigen Luft in der Vliesbahn 12 entfernt wird.

[0028] Die erste Umlenkwalze 14 kann auch als Siebwalze gestaltet sein und zusätzlich zumindest im Bereich der Umlenkung des Transportbandes 10 unter Unterdruck stehen. Auf diese Weise könnte der gesamte Einlaufbereich, beginnend vor der ersten Umlenkung, bis zur Übergabe der Vliesbahn 12 an die Kalanderwalze 4 zum Absaugen der überflüssigen Luft und zur Erhöhung der Haftung der Vliesbahn 12 auf dem Transportband verwendet werden.

[0029] Die zweite Umlenkwalze 16 kann ebenfalls als Siebwalze gestaltet sein, wobei der Bereich hinter dem Absaugkasten 24 unter Überdruck stehen könnte, um das Ablösen der Vliesbahn 12 von dem Transportband 10 zu unterstützen.

[0030] Die erste Umlenkwalze 14 kann im Vergleich zur zweiten Umlenkwalze 16 einen erheblich größeren Durchmesser aufweisen, um bei der hohen Bandgeschwindigkeit einen größeren Umlenkradius vorzusehen.

[0031] Der Transportbandabschnitt 18 kann auch unter einem definierten Anpreßdruck gegen die Kalanderwalze 4 gedrückt sein, um auf diese Weise das Entfernen der überschüssigen Luft zu unterstützen.

[0032] Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vlieskalanders mit drei Kalanderwalzen 4,5,6. Die Kalanderwalzen 4,5,6 sind vertikal übereinander angeordnet, wobei die mittlere Kalanderwalze 6 einen kleineren Durchmesser aufweist als die weiteren Kalanderwalzen 4,5.

[0033] In der Fig. 2 ist zur Verfachung der Zeichnung kein Gehäuse dargestellt.

[0034] Die Fig. 2 zeigt zwei alternative Möglichkeiten, für das Heranführen des Transportbandes 10 an die Kalanderwalzen 4,5,6.

[0035] In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position des Transportbandes 10 entspricht die Drehrichtung der Walzen 4 und 6 dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Die Vliesbahn 12 wird dabei in gleicher Weise wie in Fig. 1 dem Walzenspalt 8 zugeführt.

[0036] In der gestrichelten Darstellung des Transportbandes 10 wird die Vliesbahn 12 dagegen tangential an die Kalanderwalze 6 herangeführt, wobei das Transportband 10 unter einem Neigungswinkel zur Horizontalen von ca. 10 bis 20° verlaufen kann. Die Drehrichtung der Kalanderwalzen 4,5,6 ist entgegengesetzt zu der zuvor erläuterten Alternative, bei der die Vliesbahn 12 dem Walzenspalt 8 zugeführt wird. Auf diese Weise wird die Vliesbahn 12 in den Walzenspalt 9 zwischen die Kalanderwalzen 4 und 6 geführt.

[0037] Bei den Ausführungsbeispielen der Fign. 1 und 2 kann im Bereich des Transportbandabschnittes 20 oder wie in Fig. 2 dargestellt, vor diesem Transportabschnitt eine Lochwalze 25 angeordnet sein, die die auf dem Transportband aufliegende Vliesbahn 12 verdichtet, um den Anteil mittransportierter Luft in der Vliesbahn 12 zu reduzieren. Vorzugsweise ist die Lochwalze 25 mit einer Absaughaube 26 umgeben, die die Lochwalze 25 umfangsmäßig absaugt. Dabei ist lediglich der Kontaktbereich mit der Vliesbahn 12 von der Haube 26 nicht erfaßt. Die Abdichtung der Haube 26 gegen die Lochwalze 25 in Querrichtung zu dem Transportband 10 kann dabei mit Hilfe von Dichtlippen erfolgen.


Ansprüche

1. Vlieskalander mit mindestens zwei übereinander angeordneten Kalanderwalzen (4,5,6), die einen Walzenspalt (8) bilden, mit einem endlos umlaufenden Transportband (10), auf dem eine aus mindestens einem Flor bestehende Vliesbahn (12) dem Walzenspalt (8,9) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,

- daß das Transportband (10) luftdurchlässig ist, und im Bereich der Kalanderwalzen (4,5,6) über Umlenkwalzen (14,16) unter Bildung eines Transportbandabschnittes (18), der zwischen den Umlenkwalzen (14,16) an eine der Kalanderwalzen (4,5,6) tangential herangeführt ist, mindestens zweifach umgelenkt ist.


 
2. Vlieskalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesgeschwindigkeit der Vliesbahn (12) auf dem Transportband (10) gleich der Einzugsgeschwindigkeit der Kalanderwalzen (4,5,6) im Walzenspalt (8) ist.
 
3. Vlieskalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportbandabschnitt (18) besaugt ist.
 
4. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Umlenkwalze (14) ein Transportbandabschnitt (20) besaugt ist.
 
5. Vlieskalander nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbandabschnitt (18) zwischen der Umlenkwalze in Anpassung an die Kontur der Kalanderwalze (4) ganz oder teilweise gekrümmt verläuft.
 
6. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vliesbahn (12) übernehmende Kalanderwalze (4) einen größeren Durchmesser als die ihr gegenüberliegende Kalanderwalze (6) aufweist.
 
7. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung des Transportbandes (10) zweite Umlenkwalze (16) des Transportbandabschnittes (18) einen kleineren Durchmesser aufweist als die erste Umlenkwalze (14).
 
8. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des tangential an die eine Kalanderwalze (4) herangeführten Transportbandabschnittes (18) relativ zur Horizontalen ca. 30 bis 50° beträgt.
 
9. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Umlenkwalze (14,16) des Transportbandabschnittes (18) aus einer Siebwalze besteht.
 
10. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkwalze (14) des Transportbandabschnittes (18) aus einer Siebwalze besteht, die zumindest im Umlenkbereich des Transportbandes (10) unter Unterdruck steht.
 
11. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkwalze (16) des Transportbandabschnittes (18) aus einer Siebwalze besteht, die zumindest teilweise unter Überdruck steht.
 
12. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kalanderwalzen (4,5,6) übereinander angeordnet sind und daß der Transportbandabschnitt (18) an die obere Kalanderwalze (4) tangential herangeführt ist.
 
13. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kalanderwalzen (4,5,6) übereinander angeordnet sind und daß der Transportbandabschnitt (18) an die mittlere Kalanderwalze (6) tangential herangeführt ist.
 
14. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der auf dem Transportband (10) aufliegenden Vliesbahn (12) eine quer zum Transportband (10) verlaufende drehbare Lochwalze (25) zum Verdichten der Vliesbahn (12) einwirkt.
 
15. Vlieskalander nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Lochwalze (25) gleich der Vliesgeschwindigkeit auf dem Transportband (10) ist.
 
16. Vlieskalander nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochwalze (25) besaugt ist.
 
17. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochwalze (25) eine Absaughaube (26) aufweist, die die Lochwalze (25) umfangsmäßig außer im Kontaktbereich der Lochwalze (25) mit der Vliesbahn (12) umschließt.
 




Zeichnung