[0001] Die Erfindung betrifft einen Fußbodenbelag aus einzeln zusammengefügten Platten gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der DE 24 42 331 A1 ist ein Fußbodenbelag für Naßräume bekannt, der zweischichtig
aufgebaut ist. Die untere Schicht wird von einer den gesamten Boden abdeckenden flexiblen
Matte gebildet, die nach oben gerichtete Noppen aufweist. Auf diesen Noppen ist eine
aus einzelnen Platten gebildete Deckschicht mit nach unten gerichteten Vorsprüngen
formschlüssig gehalten. Die Deckschicht weist zudem Durchbohrungen auf, durch die
Wasser hindurchdringen kann. Zwischen der Deckschicht und der darunterliegenden Matte
bilden sich Wasserkanäle aus, die einen Abfluß des eindringenden Wassers ermöglichen.
Zur Verlegung dieses Bodens muß jedoch die gesamte Bodenfläche zunächst mit der einstückig
zusammenhängenden Matte ausgelegt werden, um eine korrekte Ausrichtung der Deckplatten
zueinander zu gewährleisten.
[0003] Aus der DE 25 02 992 A1 ist ein von einzelnen Platten gebildeter Bodenbelag bekannt,
wobei die Platten über Nut-Feder-Profilierungen aneinander gehalten sind. Hiermit
kann der Bodenbelag an Ort und Stelle aus einzelnen Platten zusammengesetzt werden.
Da diese Platten keinerlei Zentriermöglichkeit aufweisen, muß mit der Verlegung zwangsläufig
an einer Seitenwand des Raumes begonnen werden, wenn der Boden korrekt zum Raum ausgerichtet
werden soll. Ist diese Seitenwand jedoch nicht gerade oder nicht im korrekten Winkel
ausgerichtet, so wird der gesamte Bodenbelag schief verlegt, was zu einem unerwünschten
optischen Eindruck des Bodenbelags führt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag aus einzeln zusammengefügten
Platten zu schaffen, der besonders einfach auch von Ungeschulten in korrekter Ausrichtung
zum Raum erstellt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Das zwischen die Abstützelemente greifende Zentrierteil sorgt auf einfache Weise
für eine Arretierung der ersten zu verlegenden Platte. Dabei muß lediglich zuvor das
Zentrierteil korrekt zum Raum ausgerichtet werden, wozu vorzugsweise ein Fadenkreuz
auf den Boden aufgezeichnet wird. Das Zentrierteil wird anschließend auf dem Boden
festgelegt, was beispielsweise durch Kleben, vorzugsweise jedoch mittels einer lösbaren
Schraubverbindung, erfolgt. Die erste zu verlegende Bodenplatte wird einfach auf das
Zentrierteil aufgesteckt, wobei die Seitenwände der Abstützelemente sich an den seitlichen
Anlageflächen des Zentrierteils abstützen, so daß die Bodenplatte in seitlicher Richtung
und Ausrichtung ausreichend arretiert ist. Aus diesem Grund kann das Zentrierteil
und somit die erste zu verlegende Bodenplatte in der Raummitte positioniert werden,
so daß die Verlegung des Bodenbelags von der Raummitte aus nach allen Seiten erfolgt.
Hierdurch werden Verlegefehler aufgrund unebener bzw. schiefer Wände zuverlässig vermieden.
Um die weiteren Bodenplatten korrekt verlegen zu können und mit ausreichender Sicherheit
zu halten, sind an den Bodenplatten Haltemittel vorgesehen, durch die sie sich gegenseitig
erfassen. Damit können die einzelnen Platten unmittelbar ohne ein weiteres Zentrierteil
aneinander angefügt werden, so daß sich ein vollständiger Bodenbelag ergibt. Es ist
dabei nicht erforderlich, die einzelnen Platten mit dem Boden zu verkleben oder in
anderer Weise mit dem Boden zu verbinden, da die mittlere Platte durch das Zentrierteil
und die randseitigen Platten durch eine üblicherweise verlegte Fußbodenleiste arretiert
sind. Die Haltemittel zur gegenseitigen Erfassung der Platten sorgen für einen ausreichend
sicheren Halt aller übrigen Platten. Auf diese Weise ergibt sich der überraschende
Vorteil, daß der gesamte Fußbodenbelag ohne Zerstörung einfach wieder abgebaut werden
kann. Dies ist insbesondere bei Fußbodenbelägen, wie sie beispielsweise auf Messen
eingesetzt werden, von besonderer Bedeutung, da hierbei der Bodenbelag häufig auf-
und wieder abgebaut werden muß. Zur weiteren Vereinfachung der Verlegung des Fußbodenbelags
stützen sich die Abstützelemente der Platten vorzugsweise unmittelbar auf dem ebenen
Boden ab und das Zentrierteil greift zwischen die Abstützelemente. Dies stellt sicher,
daß trotz der Verwendung des Zentrierteils und dem Einsatz völlig gleich ausgebildeter
Platten die Oberflächen der Platten in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die vom Zentrierteil
erfaßte Platte kann daher trotz des darunterliegenden Zentrierteils die gleiche Bauhöhe
wie alle übrigen Platten aufweisen. Dies vereinfacht zum einen die Herstellung der
Platten, da nur eine einzige Gießform erforderlich ist. Zum anderen erleichtert dies
auch die Verlegung des Fußbodenbelags, da nicht auf unterschiedlich ausgebildete Platten
geachtet werden muß.
[0007] Um den gesamten Fußbodenbelag einfach wieder abbauen zu können ist es gemäß Anspruch
2 vorteilhaft, daß die Abstützelemente seitlich die Anlageflächen des Zentrierteils
erfassen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die erste Platte zwar mit ausreichender
Präzision gegenüber horizontalen Verschiebungen bzw. Verdrehungen arretiert ist, gleichzeitig
wird jedoch das Abziehen dieser Platte vom Zentrierteil in vertikaler Richtung ermöglicht.
Vorzugsweise weist das Zentrierteil mindestens drei Anlageflächen für die Abstützelemente
der Platte auf, um eine ausreichende Verdrehsicherung zu gewährleisten.
[0008] Insbesondere bei relativ großflächigen Fußbodenbelägen, bei denen die einzelnen Platten
nicht mit dem Boden verklebt werden sollen, ist es vorteilhaft, den Formschluß durch
Hinterschneidungen am Zentrierteil und den davon erfaßten Abstützelementen der Platte
vorzusehen. Damit hält sich diese Platte am Zentrierteil wie mit einem Clipverschluß,
so daß ein unerwünschtes Lösen dieser Verbindung auch bei hohen Belastungen zuverlässig
verhindert wird. Trotzdem kann die Platte zerstörungsfrei vom Zentrierteil durch Anwendung
einer entsprechend hohen Ziehkraft gelöst werden, um den Fußbodenbelag abzubauen.
[0009] Alternativ könnte die Platte auch formschlüssig an dem Zentrierteil festgelegt sein,
so daß ein fester Halt der ersten Platte sichergestellt ist und sie sich nicht unbeabsichtigt
löst. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch eine besonders genaue Ausrichtung dieser
Platte zum Zentrierteil, so daß der Bodenbelag besonders exakt verlegbar ist.
[0010] Für ein einwandfreies Halten ist es ausreichend, wenn die Platte nur reibschlüssig
vom Zentrierteil erfaßt wird. Dies vereinfacht die Herstellung der Platten, da sie
leichter entformt werden können. Zur Ausbildung einer ausreichenden Reibkraft könnten
beispielsweise die Abstützelemente bzw. das Zentrierteil elastisch verformt werden,
so daß zwischen beiden eine gegenseitige Spannkraft wirkt oder die zur Anlage kommenden
Wände eine größere Rauhigkeit aufweisen.
[0011] Die in Anspruch 3 vorgeschlagene zylindrische Außenkontur der Abstützelemente ergibt
eine genaue Ausrichtung der Platte am Zentrierteil und gleichzeitig einen besonders
sicheren Halt, zumal die Anlageflächen des Zentrierteils auf die Außenform der Abstützelemente
abgestimmt sind. Die Abstützelemente sind dabei vorzugsweise als Hohlzylinder ausgebildet,
die eine hohe Knicksteifigkeit besitzen. Dies ergibt eine entsprechend hohe Belastbarkeit
des Bodenbelags, wobei die Hohlzylinder je nach Materialauswahl und Dimensionierung
in bezug auf Höhe, Außendurchmesser und Wandstärke dem gesamten Bodenbelag eine gewünschte
Elastizität verleihen.
[0012] Für die Festlegung der Platte ist es ausreichend, wenn das Zentrierteil gemäß Anspruch
4 ausgebildet ist. Diese einfache Form des Zentrierteils läßt sich kostengünstig durch
Stanzen erstellen und es ist ausreichend, wenn dieses scheibenförmige Stanzteil zwischen
mindestens drei Abstützelemente faßt und sich dort abstützt. Die Haltewirkung für
die Platte ist gesichert. Vorzugsweise ist an jedem Eckpunkt eine Anlagefläche zu
jedem benachbarten Abstützelement vorgesehen, was die Arretierung der Platte weiter
verbessert. Es ist einleuchtend, daß ein Vieleck mit mehrfachem Ergreifen der Abstützelemente
eine stabilere Abstützung der Platte am Zentrierteil ergibt. Sind die Abstützelemente
der Platte in zwei senkrecht zueinander liegenden Richtungen fluchtend angeordnet,
so wird für das Zentrierteil vorzugsweise eine rechteckige bzw. quadratische Form
gewählt werden, dessen Seiten jeweils zwischen die fluchtenden Reihen der Abstützelemente
greifen. Alternativ ist es auch möglich, die Abstützelemente von Reihe zu Reihe derart
versetzt auszubilden, daß die Abstützelemente fluchtend in Richtungen angeordnet sind,
die zueinander jeweils einen Winkel von 60° einschließen. In diesem Fall wird für
das Zentrierteil eine Dreiecks- oder Sechseckform vorgezogen, dessen Seiten jeweils
zwischen die Abstützelemente der Platte greifen.
[0013] Wenn das Zentrierteil größer ausgebildet sein soll, ist es zweckmäßig, es entsprechend
Anspruch 5 zu gestalten. Die zentrale Aussparung hat zudem den besonderen Vorteil,
daß die in den Innenraum des Zentrierteils greifenden Abstützelemente der Platte nicht
behindert werden und trotzdem das Zentrierteil eine hohe Formstabilität besitzt. Die
in die Aussparung greifenden Abstützelemente können zur weiteren Festlegung der Platte
beitragen.
[0014] Um die Ausrichtung des Zentrierteils zum Raum zu erleichtern, weist es gemäß Anspruch
6 Orientierungsmerkmale auf. Nach dem Aufzeichnen eines Fadenkreuzes auf dem Boden,
was beispielsweise durch eine mit Trockenfarbe versetzte Schlagschnur geschehen kann,
wird das Zentrierteil besonders einfach mit Hilfe dieser Orientierungsmerkmale mit
dem Fadenkreuz zur Deckung gebracht. Vorzugsweise sind hierzu die Orientierungsmerkmale
rechtwinkelig zueinander ausgerichtet, um sie einfach mit einem rechtwinkeligen Fadenkreuz
ausrichten zu können. Es ist dabei unerheblich, ob die Orientierungsmerkmale auf dem
Zentrierteil in Form von Strichen aufgemalt oder ob sie in Form von Spitzen oder Kerben
am Zentrierteil angeformt sind.
[0015] Eine bevorzugte Ausbildung der Haltemittel zum gegenseitigen Halten der Platten ergibt
sich aus Anspruch 7. Die Anwendung von Nut-Feder-Profilierungen als Haltemittel ermöglicht
eine einfache Verlegung der einzelnen Platten, wobei die Verbindungsstelle trotzdem
ausreichend dicht ist. Damit kann der Fußbodenbelag einfach feucht gereinigt werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß Wasser durch die Verbindungsstelle zweier Platten
hindurch bis zum darunterliegenden Estrich dringt. Eine einstückige Erstellung der
Haltemittel mit der Platte ist besonders einfach und kostengünstig, da keine zusätzlichen
Arbeitsschritte zum Erstellen und Befestigen der Haltemittel erforderlich sind.
[0016] Zur weiteren Vereinfachung der Verlegung der einzelnen Platten sind die Haltemittel
gemäß Anspruch 8 stirnseitig an der Platte vorgesehen. Damit können die Platten einfach
auf den Boden aufgelegt und in Richtung auf die zuletzt verlegte Platte verschoben
werden, um sie festzulegen. Hierzu müssen die bereits verlegten Platten in keiner
Weise angehoben werden, wodurch sich Verlegefehler ergeben könnten. Außerdem wird
durch die stirnseitig vorgesehenen Haltemittel erreicht, daß die Verlegung der Platten
besonders einfach ist und damit auch von Ungeübten vorgenommen werden kann. Eine Hinterschneidung
der Haltemittel gewährleistet einen sicheren Halt der einzelnen Platten aneinander
so daß die Platten einen relativ festen Verband ergeben, der auch hoher Trittbelastung
standhält.
[0017] Eine ineinandergreifende Ausbildung der Haltemittel an gegenüberliegenden Seiten
der Platte gemäß Anspruch 9 vereinfacht die Verlegung der einzelnen Platten. Die Platten
können in stets gleicher Orientierung aneinander angesetzt werden. Zusätzlich ergibt
sich der Vorteil, daß alle Platten einschließlich der Haltemittel völlig gleich gestaltet
sein können, was einerseits die Herstellung und andererseits die Verlegung der Platten
vereinfacht.
[0018] Schließlich ist es gemäß Anspruch 10 günstig, daß die Haltemittel jeweils über die
gesamte Breite der Platte verlaufen. Dies ergibt zum einen einen optimalen Halt der
einzelnen Platten aneinander, zum anderen wird hierdurch die Dichtigkeit der Verbindungsstelle
gegenüber eindringendem Wasser weiter verbessert.
[0019] Anhand der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft
erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
[0020] Es zeigt:
- Figur 1
- eine Ansicht einer Fußbodenplatte mit Zentrierteil von unten und
- Figur 2
- eine vergrößerte Schnittdarstellung durch die Anordnung gemäß Figur 1 entlang der
Schnittlinie II-II.
[0021] Eine Fußbodenplatte 1 gemäß Figur 1 ist an einem am Boden festlegbaren Zentrierteil
2 gehalten, wobei beide Teile aus Kunststoff erstellt sind. Die Platte 1 besitzt nach
unten gerichtete Abstützelemente 3 in Form von Hohlzylindern, die einstückig an einer
quadratischen Tafel 3' angeformt sind. An zwei zueinander stoßenden Stirnseiten 4
der Tafel 3' sind über deren gesamte Breite verlaufende Nuten 4' vorgesehen. An den
beiden weiteren Stirnseiten 5 der Tafel 3' sind Federn 5' angeformt, die korrespondierend
zu den Nuten 4' ausgebildet sind.
[0022] Die Abstützelemente 3 sind seitlich am Zentrierteil 2 abgestützt, das aus einer flachen
Scheibe 6 besteht, die weitgehend quadratisch ausgebildet ist und die mittig eine
Aussparung 6' aufweist. In diese Aussparung 6' greifen mehrere Abstützelemente 3 der
Platte 1 ein. An jedem Eckpunkt 7 des Zentrierteils 2 ist eine Bohrung 8 vorgesehen,
die zum Befestigen des Zentrierteils 2 am darunterliegenden Boden mittels einer nicht
dargestellten Schraube dient. Im Bereich jedes Eckpunktes 7 besitzt das Zentrierteil
2 vier hohlzylindrisch geformte Anlageflächen 9, die passend zur zylindrischen Außerkontur
10 der Abstützelemente 3 geformt sind. Das Zentrierteil 2 weist somit insgesamt sechzehn
Anlageflächen 9 auf, mit denen es die Abstützelemente 3 der Platte 1 erfaßt und auf
diese Weise die Platte 1 arretiert.
[0023] Zur Erzielung einer korrekten Ausrichtung des Zentrierteils 2 zum Raum, in dem der
Fußbodenbelag verlegt werden soll, besitzt das Zentrierteil 2 vier Orientierungsmerkmale
11, die in Form von pfeilartigen Vorsprüngen am Zentrierteil 2 angeformt sind. Die
einzelnen Orientierungsmerkmale 11 sind zueinander um 90° versetzt, so daß eine korrekte
Ausrichtung des Zentrierteils 2 durch in Deckung bringen der Orientierungsmerkmale
11 mit einem vorher auf den Boden aufgezeichneten Fadenkreuz erfolgen kann.
[0024] Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Platte 1 gemäß Figur 1, neben der
eine weitere Platte 1 auf dem Boden B liegt. Aus dieser Figur ist insbesondere zu
entnehmen, daß die Nut 4' bzw. die Feder 5' jeweils Hinterschneidungen 12, 13 aufweisen.
Aufgrund dieser Hinterschneidungen 12, 13 bilden die Nut 4' und die Feder 5' eine
Clipverbindung, die ein versehentliches Trennen der Verbindung zwischen zwei aneinander
stoßenden Platten 1 aufgrund hoher Trittbelastung zuverlässig verhindert. Die Nut
4' und die Feder 5' sind zueinander passend ausgebildet, so daß sie für in die Verbindungsstelle
eindringendes Wasser eine Art Labyrinthdichtung bilden. Das Zentrierteil 2 und die
an der Unterseite der Platte 1 angeformten Abstützelemente 3 weisen zueinander passende
Hinterschneidungen 14 auf. Hierdurch ist ein sicherer Halt der Platte 1 am Zentrierteil
2 auch bei hohen Trittbelastungen gewährleistet. Die Oberfläche 15 der Platte 1 weist
eine Strukturierung auf, die in Form von Noppen 16 ausgebildet ist. Diese dienen der
Verbesserung der Trittsicherheit auf der Fußbodenplatte 1.
1. Fußbodenbelag bestehend aus einzeln zusammengefügten Platten (1), die mit Haltemitteln
(4', 5') gegenseitig erfaßt sind, wobei die Platten (1) an ihrer Unterseite (21) Abstützelemente
(3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Platte (1) an einem am Boden (B) befestigten Zentrierteil (2)
festgelegt ist, das mit seinen seitlichen Anlageflächen (9) zwischen die Abstützelemente
(3) der Platte (1) greift und diese erfaßt.
2. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (3) seitlich die Anlageflächen (9) des Zentrierteils (2)
in Form- oder Reibschluß erfassen.
3. Fußbodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (3) zylindrische Außenkonturen (10) aufweisen, die mit korrespondierenden
Anlageflächen (9) des Zentrierteils (2) zusammenwirken.
4. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierteil (2) von einer Scheibe (6) in Form eines Polygons, Dreiecks,
Rechtecks oder Sechsecks gebildet ist, die zwischen mindestens drei zueinander fluchtend
ausgerichteten Abstützelementen (3) der Platte (1) greift und erfaßt.
5. Fußbodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) eine zentrale Aussparung (6') aufweist, in die mindestens eines
der Abstützelemente (3) greift.
6. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierteil (2) Orientierungsmerkmale (11) aufweist, die vorzugsweise zueinander
im rechten Winkel ausgerichtet sind.
7. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4', 5') von Nut-Feder-Profilierungen (4', 5') gebildet sind,
die einstückig an der Platte (1) angeformt sind.
8. Fußbodenbelag nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4', 5') stirnseitig an der Platte (1) vorgesehen sind und mindestens
eine Hinterschneidung (12, 13) aufweisen.
9. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4', 5') an gegenüberliegenden Seiten (4, 5) der Platte (1)
ineinandergreifend ausgebildet sind.
10. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4', 5') jeweils über die gesamte Breite der Platte (1) verlaufen.