[0001] Die Erfindung betrifft ein Tauchgießrohr zum Einleiten von Schmelze, insbesondere
von Stahlschmelze aus einem Gieß- oder Zwischenbehälter in eine mit Breitseiten- und
Schmalseitenwänden ausgebildete Kokille, insbesondere zum Stranggießen von Flachprodukten,
umfassend ein an einen Gieß- oder Zwischenbehälter anschließendes, als Strömungskanal
ausgebildetes Rohrstück mit wenigstens zwei relativ zu dessen Mittelachse bzw. zum
Schwerpunkt seiner Querschnittsfläche oberhalb eines Bodenelementes liegenden Austrittsöffnungen.
[0002] Bei einem derartigen, dem Stand der Technik entsprechend ausgebildeten Tauchgießrohr
erfolgt üblicherweise im Bereich der Einströmöffnung eine Regelung des Stahldurchflusses
entweder über einen zentriert und in Gießrichtung beweglich angeordneten Stopfen oder
über senkrecht zur Gießrichtung bewegliche Schieberplatten im Auslaufbereich des Gieß-
oder Zwischenbehälters.
[0003] Tauchgießrohre sollen in der Kokille für eine gleichmäßige und turbulenzarme Verteilung
der Schmelze sorgen. Zu diesem Zweck besitzen Tauchgießrohre bspw. Boden- und Innenkonturelemente,
die zum stoßfreien Abbau der im Stahlschmelzenstrom enthaltenen kinetischen Energie
sorgen sollen. Dennoch kommt es vielfach zur Ausbildung einer Stauwelle vor den Schmalseitenwänden,
verbunden mit einem unregelmäßigen und instabilen Kokillen-Füllstandsniveau. Insbesondere
bei vergleichsweise dünnen Gießformaten kommt es im Bereich der Austrittsöffnungen
zu Auswaschungen an der noch dünnen Strangschale. Diese Effekte führen insgesamt zu
Qualitätseinbußen, zumindest an der Oberfläche eines Gußproduktes.
[0004] Die ungleichmäßige Schmelzenverteilung innerhalb der Kokille wird durch instabile
Strömungsvorgänge verursacht, die bspw. aus unsymmetrischen Strömungen der Schmelze
beim Eintritt in die Einströmöffnung des Tauchgießrohres durch das dynamische Zusammenspiel
von Stopfen bzw. Schiebersystem und Tauchrohreinlauf resultieren. Dabei kommt es zu
turbulenten Strömungsfluktuationen, die mit starken Druckschwankungen einhergehen
und im Tauchgießrohr bspw. Strudelbildungen verursachen, welche das Tauchgießrohr
durchlaufen und aufgrund ihres radial ausgerichteten Anteils der Geschwindigkeitskomponente
zu einer einseitigen Bevorzugung einer der Austrittsöffnungen führen. Beobachtet wird
zudem ein Wechsel der bevorzugten Austrittsöffnung, wodurch regelmäßig wiederkehrende
Kokillen-Füllstandsschwankungen herbeigeführt werden.
[0005] Die DE 41 42 447 C2 offenbart ein Tauchgießrohr zum Einleiten von Stahlschmelze aus
einem Gießbehälter in eine Kokille, bestehend aus einem an den Gießbehälter anschließenden
Rohrstück, das in Richtung auf die Schmalseitenwände der Kokille im Querschnitt erweitert
und am unteren Ende mit einem mittig angeordneten Bodenstück unter Belassung von Austrittsöffnungen
für die Schmelze versehen ist. In diesem Dokument wird vorgeschlagen, daß die Innenwand
des den Querschnitt erweiternden Teiles des Tauchgießrohres zusammen mit den gegenüberliegenden
Wandteilen des Bodenstückes Strömungskanäle bilden, deren Achsen mit der Tauchgießrohrachse
einen Winkel zwischen 10 und 22° einschließen, wobei der kleinere Winkel einem Abstand
der Schmalseitenwände der Kokille von ca. 600 mm und der größere Winkel einem Abstand
der Schmalseitenwände der Kokille von 2000 mm und mehr zugeordnet ist und der Abstand
der Breitseitenwände der Kokille voneinander 50 bis 100 mm beträgt. Diese Tauchrohrausbildung
ist nicht geeignet, instabile Strömungsvorgänge in der Kokille zu verbinden.
[0006] Aus der DE 36 07 104 C1 ist ein Tauchrohr aus feuerfestem Material bekannt, durch
welches Metallschmelze in eine Kokille strömt. Um dabei in der Kokille eine Wellenbewegung
durch die einströmende Metallschmelze weitgehend zu vermeiden, ist im freien Querschnitt
des Tauchrohres ein Blendenring angeordnet. Der Längsschnitt des Blendenringes ist
so gestaltet und der Blendenring ist so im Tauchrohr angeordnet, daß sich unterhalb
des Blendenrings eine Laminarströmung der Schmelze einstellt. Dadurch wird erreicht,
daß die Metallschmelze beruhigt durch die Austrittsöffnung des Tauchrohrs in die Kokille
einströmt. Die einströmende Metallschmelze soll die bereits in der Kokille befindliche
Metallschmelze nicht zu Wellenbewegungen oder Schwingungen anregen. Dadurch soll am
fertigen Produkt eine glatte Oberfläche und eine Qualitätsverbesserung erreicht werden.
In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß die Wirkung des Blendenringes nachläßt.
[0007] Die belgische Patentanmeldung Nr. 792.540 offenbart ein Tauchgießrohr zur besonderen
Verwendung beim Stranggießen einer Aluminium-Eisen-Legierung. Dabei kommt es zur Ablagerung
von Aluminiumoxid an den Wänden, im Extremfall bis zur vollständigen Verstopfung der
Kanäle. Bei der Ausbildung des speziellen Tauchgießrohres sind ausgehend von einem
annähernd kreisförmigen Querschnitt hufeisenförmige Kanäle an dessen Peripherie vorgesehen,
die gegen den Mittelpunkt gerichtete Wandteile ausbilden, in welchen Kanäle zum Hindurchleiten
eines Kühlmittels vorgesehen sind.
[0008] Sowohl die komplizierte Formgebung als auch die Anbringung von Kühlkanälen innerhalb
der sich gegen das Zentrum richtenden Wandteile sind für die Anwendung in Stahlschmelzen
eingeeignet.
[0009] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Tauchgießrohr anzugeben, welches eine möglichst gleichmäßige Schmelzenverteilung
in der Kokille ergibt, dabei solche mit der Durchflußkontrolle durch Stopfen oder
Schieberregelung erzeugten ungleichförmigen Strömungszustände und Turbulenzen ausgleicht,
Stauwellen beim Austritt in die Kokille reduziert, Auswaschungen an der noch dünnen
Strangschale vermeidet und dadurch insgesamt Qualitätseinbußen in der Oberfläche des
Gußproduktes verhindert sowie unter Vermeidung einer komplizierten, kostenträchtigen
und verschleißanfällen Ausgestaltung eine Herstellung mit ökonomischen Mitteln sowie
eine möglichst lange Verfügbarkeit ermöglicht.
[0010] Die Lösung der Aufgabe gelingt mit der Erfindung bei einem Tauchgießrohr der im Oberbegriff
der im Anspruch 1 genannten Art dadurch, daß das Rohrstück Strömungsleitkörper aufweist,
welche sich von der Innenwand des Strömungskanals gegen die Mittelachse erstrecken.
Die Ausgestaltung des Tauchgießrohres nach der Erfindung basiert auf der Erkenntnis,
daß die Ursache für eine ungleichmäßige Schmelzenverteilung innerhalb der Kokille
infolge instabiler Strömungsvorgänge entsteht, die größtenteils aus dem Eingießbereich
des Tauchrohres resultieren. Verursacht werden diese durch das dynamische Zusammenspiel
von Stopfen bzw. Schiebersystem und Tauchrohreinlauf. Die dort entstehenden und mit
starken Druckschwankungen einhergehenden turbulenten Strömungsfluktuationen durchlaufen
das Tauchrohr und führen zu den vorgenannten negativen Erscheinungen. Es handelt sich
hierbei insbesondere um Strudelbildungen verbunden mit einem ungleichmäßigen örtlich
bevorzugten Anlegen der Strömung an die Innenwandungen des Tauchgießrohres. Diese
Strömungen durchlaufen das Tauchgießrohr und führen aufgrund ihres radial ausgerichteten
Anteils der Geschwindigkeitskomponente zu einer Bevorzugung einer oder mehrerer der
Austrittsöffnungen. Beobachtet wird zudem ein Wechseln der bevorzugten Austrittsöffnungen,
was zu regelmäßig wiederkehrenden Kokillenfüllstandsschwankungen führt.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Einbau von Strömungsleitkörpern wird insbesondere
die Radialkomponente der Strömung behindert, und zwar ohne den maßgeblichen Innenquerschnitt
des Tauchgießrohres signifikant zu reduzieren. Durch den Einbau von einem oder mehreren
sich in Gießrichtung ausdehnenden Strömungsleitkörpern werden die schädlichen Strömungen
in der durchlaufenden Schmelzenströmung wesentlich beruhigt und die radialen Geschwindigkeitskomponenten
unterdrückt, wodurch sich die Strömungsfluktuationen insgesamt erheblich beruhigen
können und sich eine überwiegend tangential zur Gießrichtung ausgerichtete Strömung
innnerhalb des Tauchgießrohres einstellt.
[0011] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind entsprechend den Merkmale der Unteransprüche
vorgesehen.
[0012] Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
- Fig. 1
- im Schnitt ein Tauchgießrohr zum Einleiten von Stahlschmelze aus einem Zwischenbehälter
in eine Kokille zum Stranggießen von Flachprodukten;
- Fig. 2 a
- im Längsschnitt ein zylindrisches Tauchgießrohr mit rechteckiger Querschnittsform
von Strömungsleitkörpern;
- Fig. 2 b
- das Tauchgießrohr gemäß Fig. 2 a im Querschnitt;
- Fig. 2 c
- im Längsschnitt ein zylindrisches Tauchgießrohr mit trapezförmigen Querschnitten der
Strömungsleitkörper;
- Fig. 2 d
- das Tauchgießrohr gemäß Fig. 2 c im Querschnitt;
- Fig. 3 a
- im Längsschnitt ein Tauchgießrohr mit unterschiedlicher Ausgestaltung der Querschnittsform
zwischen kreisförmiger und elliptoidischer Ausbildung;
- Fig. 3 b
- das Tauchgießrohr im Querschnitt der Schnittebene A-A;
- Fig. 3 c
- das Tauchgießrohr gemäß Fig. 3 a im Längsschnitt einer um 90°C geschwenkten Position;
- Fig. 4a bis 4c
- eine weitere Ausbildung des Tauchgießrohres mit Strömungsleitkörpern in den Austrittsöffnungen.
[0013] Das in Fig. 1 dargestellte Tauchgießrohr 1 mit seiner Einströmöffnung 2 verbindet
den Gieß- oder Zwischenbehälter 3, der bis zum Badspiegel 4 mit Stahlschmelze gefüllt
ist, mit der Kokille 5, die bis zum Badspiegel 6 mit Stahlschmelze gefüllt ist. Mit
der Ziffer 7 ist rein symbolisch ein beliebiges Regelorgan (Stopfen- oder Schieberverschluß)
zur einströmseitigen Regelung der Stahlschmelze in das Tauchgießrohr 1 angedeutet.
Mit 17 ist die übliche Verstärkung des Feuerfestmaterials durch hochwertige Oxidkomponenten
im Bereich des Badspiegels 6 bezeichnet. Mit dem austrittseitigen Ende taucht das
Gießrohr 1 mit seinen gegenüberliegenden Austrittsöffnungen 8, 8' in die flüssige
Schmelze 9 in der Kokille 5 ein. Am unteren Ende ist das Tauchgießrohr mit einem Bodenelement
10 versehen, wobei oberhalb desselben die beiden seitlichen Austrittsöffnungen 8,
8' vorhanden sind. Das Tauchgießrohr 1 bildet dabei ein Rohrstück 11, wobei an den
Innenwänden des Rohrstücks 11 mehrere Strömungsleitkörper 12, 13, im Längsschnitt
gesehen je rechts und links ein Strömungsleitkörper 12, 13, vorhanden sind. Die Kokille
5 besitzt Breitseitenwände 14 und Schmalseitenwände 15, insbesondere in einer Ausgestaltung
zum Stranggießen von Flachprodukten, wobei an den Breitseitenwänden 14, ebenso wie
an den Schmalseitenwänden 15 eine im Entstehen begriffene Bildung einer Strangschale
16 angedeutet ist.
[0014] Aus der Zusammenschau der Figuren 2a bis 2d; 3a bis 3c und 4a bis 4c ist erkennbar,
daß die in den Strömungskanal des Tauchgießrohres 1 hineinragende Höhe h der Strömungsleitkörper
12, 13 weniger als 20 % des Abstandes der zugeordneten Wandbereiche 18, 18' eines
entsprechenden Rohrabschnitts beträgt, und daß die Breite b eines Strömungsleitkörpers
12, 13 mindestens 25 % und maximal 300 % der Höhe h eines Strömungsleitkörpers 12,
13 beträgt. Die Breite b, die Höhe h und die Länge l eines Strömungsleitkörpers 12,
13 kann über die Länge L des Tauchgießrohres 1 veränderlich sein.
[0015] Weiterhin zeigen die Figuren 2 a bis 2 d, daß die Querschnittsform eines Strömungsleitkörpers
12, 13 bevorzugt einer Rechteck- oder Trapezform folgt. Weiterhin kann vorgesehen
sein, daß das Bodenelement 10 die Form eines nach beiden Seiten zu verjüngten Keils
besitzt, welche eine gleichmäßige Aufteilung des Schmelzenstromes in die beiden Austrittsrichtungen
der Öffnungen 8, 8' begünstigt.
[0016] Eine noch weitergehende Abschrägung des Bodenelements 10 ist aus der Fig. 3 a erkennbar.
Darüberhinaus können die Kanten eines Strömungsleitkörpers 12, 13 auch Verrundungen
aufweisen.
Eine weitere Ausgestaltung des Tauchgießrohres 1 ist in den Figuren 3 a und 3 c gezeigt.
Nach diesem Ausführungsbeispiel kann ein Strömungskanal einen kreisförmigen, elliptischen
bzw. elliptoidischen, konvexen oder polygonen Strömungsquerschnitt aufweisen, und
dieser kann über die Länge L des Tauchgießrohres veränderlich sein. Nach der Fig.
3 a zeigt das Tauchgießrohr 1 im Längsschnitt zunächst im oberen Bereich l
1 einen strichpunktiert angedeuteten rotationssymmetrischen Querschnitt, der mit einem
stetigen Übergang zu einem abgeflachten Querschnitt in einen unteren Bereich l
2 übergeht. Es folgen separat ausgebildete und bevorzugt die Querschnittsfläche beibehaltende
Austrittsöffnungen 8, 8'. Diesen Bereichen l
1 bzw. l
2 sind separat ausgebildete, einzelne Strömungsleitkörper 12 bzw. 13 zugeordnet, welche
die Ausbreitung von gestörten radial ausgerichteten Strömungsformen behindern.
Die Querschnittsform des Tauchgießrohres im Bereich der Schnittebene A-A ist in der
Fig. 3 b dargestellt. Sie entspricht in etwa einem flachen Elliptoiden E mit trapezförmigen
Strömungsleitkörpern 13 mit der Höhe h und der Breite b.
[0017] Fig. 3 c zeigt im Längsschnitt eine um 90° gegenüber der Fig. 3 a geschwenkte Position
der Querschnittsform des Tauchgießrohres und den Verlauf eines von parallelen Wänden
mit Strömungsleitkörpern 12 im oberen Bereich l
1 keilförmig sich nach unten verjüngten Wandbereichs mit Strömungleitkörpern 13 im
Abschnitt l
2.
[0018] Der Einbau zusätzlicher aber durchgehender seitlicher Strömungsleitkörper 19 kann
innerhalb der Austrittsöffnungen 8, 8' ebenfalls vorgesehen werden, wie dies in den
Fig. 4a bis 4b dargestellt ist. Die Strömungsleitkörper können über die gesamte Länge
L des Tauchgießrohres 1 bis in die Austrittsöffnungen 8, 8' geführt sein.
1. Tauchgießrohr (1) zum Einleiten von Schmelze, insbesondere von Stahlschmelze aus einem
Gieß- oder Zwischenbehälter (3) in eine mit Breitseiten- (14) und Schmalseitenwänden
(15) ausgebildete Kokille (5), insbesondere zum Stranggießen von Flachprodukten, umfassend
ein an einen Gieß- oder Zwischenbehälter (3) anschließendes, als Strömungskanal ausgebildetes
Rohrstück (11) mit wenigstens zwei relativ zu dessen Mittelachse (x-x) bzw. zum Schwerpunkt
seiner Querschnittsfläche oberhalb eines Bodenelements (10) liegenden Austrittsöffnungen
(8, 8'),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (11) Strömungsleitkörper (12, 13) besitzt, die sich von Wandbereichen
(18,18') des Strömungskanals gegen die Mittelachse (x-x) erstrecken.
2. Tauchgießrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Strömungskanal hineinragende Höhe (h) eines Strömungsleitkörpers (12,
13) weniger als 20 % des Abstandes der zugeordneten Wandbereiche (18, 18') eines entsprechenden
Rohrabschnittes beträgt.
3. Tauchgießrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b) eines Strömungsleitkörpers (12, 13) mindestens 25 % und maximal
300 % der Höhe (h) eines Strömungsleitkörpers (12, 13) beträgt.
4. Tauchgießrohr nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (l) eines Strömungsleitkörpers (12, 13) eine Ausdehnung von wenigstens
5% der Gesamtlänge (L) des Tauchgießrohres (1) aufweist.
5. Tauchgießrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Breite (b), Höhe (h), die Länge (l) oder die Lage eines Strömungsleitkörpers (12,
13) über die Länge (L) des Tauchgießrohres (1) veränderlich sind.
6. Tauchgießrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform eines Strömungsleitkörpers (12, 13) bevorzugt einer Rechteck-
oder Trapezform folgt.
7. Tauchgießrohr nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten eines Strömungsleitkörpers (12, 13) Verrundungen aufweisen.
8. Tauchgießrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Tauchgießrohr (1) einen kreisförmigen, elliptischen bzw. elliptoidischen,
konvexen oder polygonen Strömungsquerschnitt aufweist, und daß dieser über die Länge
(L) des Tauchgießrohres (1) veränderlich ist.
9. Tauchgießrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Strömungsquerschnitt von einem etwa rotationssymmetrischen Querschnitt
in einem oberen Bereich (l1) stetig zu einem in einem unteren Bereich (l2) abgeflachten Querschnitt - bevorzugt unter Beibehaltung der Querschnittsfläche -
gegen die Austrittsöffnungen (8, 8') zu übergeht, und daß Strömungsleitkörper (12,
13) wenigstens einem dieser Bereiche (l1, l2) zugeordnet sind.
10. Tauchgießrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (h) eines Strömungsleitkörpers (12, 13) beginnend von einem oberen Bereich
des Strömungskanals stetig abnimmt und in einem unteren Bereich des Strömungskanals
in dessen Wandbereich (18, 18') übergeht.
11. Tauchgießrohr nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsleitkörper (12, 13) zur Mittelachse (x-x) des Strömungskanals achsparallel
oder in einem Winkel verlaufen.
12. Tauchgießrohr nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsleitkörper (12, 13) in die Matrix des Tauchgießrohres (1) eingebettet
sind und/oder austauschbare Einzelelemente sind.
13. Tauchgießrohr nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Bodenelement (10) eine Strömung führende Form, bevorzugt die Form eines
nach beiden Seiten zu verjüngten Keils besitzt.
14. Tauchgießrohr nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Austrittsöffnungen (8, 8') zusätzliche Strömungsleitkörper (19)
angeordnet sind.