[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rammgerät, insbesondere zur Durchführung
Von Rammsondierungen, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Rammsondierungen, bei denen an Stäben oder Rohren befestigte Sonden mittels Rammgeräten
in die Erde gerammt werden, dienen der Untersuchung der Beschaffenheit des Bodens.
Hierbei können Messungen vorgenommen oder Bodenproben entnommen werden.
[0003] Es sind Rammgeräte bekannt, die ein Rahmengestell umfassen, das mit Führungen für
eine Ramme ausgestattet ist, welche mit einer umlaufenden Kette hochgezogen werden
kann und entlang den Führungen auf eine in die Erde zu rammende Stange fällt. Hierzu
ist die Kette mit Mitnehmern ausgestattet, in welche die Ramme zum Hochziehen automatisch
einklinkt, während sie in der hochgezogenen Lage automatisch wieder ausklinkt. Ein
derartiges Rammgerät ist beispielsweise in der EP-A-0 569 339 dargestellt.
[0004] Derartige Rammgeräte weisen den Nachteil auf, dass zusätzlich zur Ramme ein Gestell
mit den Antriebsmitteln und den entsprechenden Führungen mitgeführt werden muss, welches
ein beträchtliches Gewicht aufweist. Da derartige Rammsondierungen oftmals in Gelände
vorgenommen werden müssen, das ziemlich unwegsam ist, ist ein Transport dieser Einrichtung
an den Einsatzort mit einem grossen Aufwand verbunden.
[0005] Es sind auch Rammgeräte entwickelt worden, die mit Druckluft arbeiten. Im wesentlichen
besteht ein derartiges Rammgerät aus einer Kolbenstange mit einem Kolben, über welchen
die hohlzylinderförmig ausgebildete Ramme geführt ist. Die Ramme ist oben mit einer
Abdeckung versehen, die mit einer Ventilvorrichtung ausgestattet ist. Zum Einrammen
einer Stange wird dieses Rammgerät mit einer am unteren Ende der Kolbenstange angebrachten
Vorrichtung auf die Stange aufgesetzt. Die Ramme wird durch Zuführen von Druckluft
in den Raum zwischen Kolben und Abdeckung angehoben, die Ventileinrichtung wird geöffnet,
die Ramme fällt auf einen Amboss, der ebenfalls am unteren Ende der Kolbenstange angebracht
ist, die Stange wird eingerammt.
[0006] Da dieses Rammgerät auf die Stange, die in den Boden einzurammen ist, aufgesetzt
wird, und dessen Gewicht beträchtlich ist, ist es erforderlich, dass neben dem Rammgerät
ein zusätzliches Hebegerät mitgeführt werden muss, das beispielsweise aus einem Dreibein
mit einem Seilzug besteht. Somit weist diese Einrichtung den gleichen Nachteil wie
das obengenannte Rammgerät auf.
[0007] Die verwendeten, in den Boden zu rammenden Stangen weisen eine bestimmte Länge auf.
Diese können jeweils durch weitere Stangen verlängert werden. Beim vorgenannten Beispiel
ist es somit erforderlich, dass bei jedem Verlängerungsvorgang das Rammgerät von der
letzten Stange abgehoben werden muss, so dass die Stange durch eine weitere Stange
verlängert werden kann. Danach muss das Rammgerät auf die neu eingesetzte Stange wieder
aufgesetzt werden. Dies ist mit einem relativ grossen Arbeitsaufwand verbunden, es
ist praktisch nicht möglich, eine Rammsondierung mit einem derartigen Gerät durch
eine einzige Person vornehmen zu lassen.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Rammgerät zu schaffen,
das einfach im Aufbau und in der Handhabung ist und das ohne Führungsrahmen oder zusätzliche
am Boden abgestützte Stützen mit einem Hebezeug eingesetzt werden kann. Des weiteren
soll dieses Rammgerät durch eine Person in Betrieb genommen und bedient werden können.
[0009] Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale.
[0010] Mit diesem erfindungsgemässen Rammgerät ist es nicht mehr erforderlich, zum Aufsetzen
einer neuen Stange auf eine bereits eingerammte Stange dieses von der Stange abzunehmen
und danach wieder aufzusetzen. Dadurch wird die Handhabung wesentlich einfacher und
kann durch eine Person durchgeführt werden.
[0011] In vorteilhafter Weise ist der Amboss aus einem ringförmigen Körper gebildet, der
mittels Keilen an der Stange befestigbar ist, was ermöglicht, den Amboss ohne grossen
Aufwand in der Höhe zu verstellen, wobei die Befestigung optimal ist.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass ein Teil einer
Hebeeinrichtung, die vorzugsweise als Seilzug ausgebildet ist, auf die Stange aufgesteckt
werden kann. Hierbei sind einerseits Umlenkrollen an diesem aufsteckbaren Teil und
andererseits an der Ramme angebracht. Dadurch lässt sich die Ramme in einfacher Weise
entlang der Stange anheben, so dass der Amboss in der Höhe verstellt werden kann.
[0013] In vorteilhafter Weise ist der obenseitige Endbereich der Ramme mit einem Abschlussdeckel
versehen, so dass zwischen Kolben und Abschlussdeckel ein Raum gebildet wird, in welche
die Druckluft zugeführt werden kann, um die Ramme anzuheben. An diesem Abschlussdeckel
ist eine Ventileinrichtung angebracht, welche so ausgebildet ist, dass sie selbsttätig
gesteuert die im Abschlussdeckel angebrachte mindestens eine Ablassöffnung zum richtigen
Zeitpunkt öffnet und schliesst. Dadurch kann die Steuerung des Rammgerätes kostengünstig
und funktionssicher ausgestaltet werden.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Einrichtung ergeben sich aus den weiteren
abhängigen Ansprüchen.
[0015] Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Rammgerätes wird nachfolgend anhand der
beiliegenden Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
[0016] Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Rammgerät mit einzurammender Stange, wobei das Rammgerät
abgesenkt ist und auf dem Amboss aufliegt;
Fig. 2 das Rammgerät gemäss Fig. 1, wobei dieses im angehobenen Zustand ist und den
Amboss zum Verstellen freigibt;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch das Rammgerät, wobei sich die Ramme in der auf
den Amboss aufschlagenden Position befindet;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch das Rammgerät gemäss Fig. 3, wobei sich die Ramme
in der oberen, zum Schlag auf den Amboss bereiten Zustand befindet; und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang Linie V-V durch den oberen Teil des Rammgerätes
gemäss Fig. 4.
[0017] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist über eine in den Boden 1 zu rammende Stange 2
ein Amboss 3 gestülpt. Dieser Amboss 3 besteht aus einem ringförmigen Körper 4, der
mittels Keilen 5 an der Stange 2 auf einer wählbaren Höhe befestigt ist. Auf dem Amboss
3 aufliegend ist das Rammgerät 6 angebracht. Dieses umfasst eine Kolbenstange 7, die
hohlzylindrisch ausgebildet ist und durch deren Längsöffnung 8 die Stange 2 geführt
ist. Die Kolbenstange 7 ist mit einem Kolben 9 ausgestattet.
[0018] Die Ramme 10 ist mit einer zylindrischen Bohrung 11 versehen, welche mit dem Kolben
9 zusammenwirkt. Am obenseitigen Endbereich 12 der Ramme 10 ist ein Abschlussdeckel
13 angebracht, während der untenseitige Endbereich 14 der Ramme 10 mit einem Führungsdeckel
15 ausgestattet ist. Der Abschlussdeckel 13 und der Führungsdeckel 15 bilden die Führungen
zum Verschieben der Ramme 10 entlang der Kolbenstange 7.
[0019] Im Abschlussdeckel 13 ist eine Ventileinrichtung 16 angeordnet, während in der Ramme
10 eine Einlassöffnung 17 für Druckluft vorgesehen ist, welche in den Raum 18 zwischen
Kolben 9 und Abschlussdeckel 13 mündet. Des weiteren ist im untenseitigen Endbereich
14 der Ramme 10 eine Entlüftungsöffnung 19 angebracht. Die Funktionsweise dieser Ventileinrichtung
16, der Einlassöffnung 17 und der Entlüftungsöffnung 19 wird später noch genau beschrieben.
[0020] Auf die in den Boden 1 zu rammende Stange 2 kann ein aufsteckbarer Teil 20 einer
Hebeeinrichtung 21 aufgesetzt werden. Dieser Teil 20 weist Umlenkrollen 22 auf, über
die ein Seil 23 geführt ist. Am oberen Ende der Kolbenstange 7 ist eine Halteeinrichtung
24 zur Befestigung des Seilendes und eine weitere Umlenkrolle 25 angebracht. Über
diese Hebeeinrichtung 21 lässt sich das Rammgerät 6 vom auf den Amboss 3 abgestützten
Zustand anheben, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch wird der Amboss 3 frei
gegeben, er kann, nachdem die Stange 2 um ein bestimmtes Mass in den Boden eingerammt
worden ist, und bevor er auf dem Boden 1 zur Anlage kommt, weiter nach oben versetzt
werden.
[0021] Fig. 3 zeigt das Rammgerät 6, das entsprechend Fig. 1 sich über die Kolbenstange
7 auf dem Amboss 3 abstützt. Die Ramme 10 befindet sich in der unteren Position, die
eingenommen wird, wenn beispielsweise ein Schlag auf den Amboss 3 erfolgt ist. Über
die Kolbenstange 7 ist ein elastisches Mittel in Form einer Spiralfeder 26 gestülpt,
mittels welcher eine ringförmige Scheibe 27 gegen den Abschlussdeckel 13 gedrückt
wird. In diesem Abschlussdeckel sind Ablassöffnungen 28 angebracht, die in der dargestellten
Position der Ramme 10 durch die ringförmige Scheibe 27 verschlossen werden, wozu diese
mit einer Dichtungsscheibe 29 versehen ist. Die ringförmige Scheibe 27 ist durch aus
Bolzen 30 gebildeten Führungsmitteln geführt, derart, dass sie sich vom Abschlussdeckel
13 weg gegen den Kolben 9 hin verschieben kann, um die Ablassöffnungen 28 freigeben
zu können. Zur Begrenzung der Verschiebebewegung der ringförmigen Scheibe 27 in Richtung
des Kolbens 9 sind die Führungsbolzen 30 mit einem Anschlag 31 ausgestattet. Zwischen
der ringförmigen Scheibe 27 und dem Abschlussdeckel 13 sind des weiteren zweite elastische
Mittel in Form von Druckfedern 32 angebracht, die über die Führungsbolzen 30 gestülpt
sind. Hierbei ist die Kraft der Spiralfeder 26 grösser als die Summe der Kräfte der
Druckfedern 32, so dass in der in Fig. 3 dargestellten Position der Ramme 10 die Ablassöffnungen
28 verschlossen sind.
[0022] In der in Fig. 3 dargestellten Position der Ramme wird über eine Einlassöffnung 33,
welche in den Raum 18 zwischen Kolben 9 und Abschlussdeckel 13 mündet, über eine nicht
dargestellte Leitung von einem Kompressor Druckluft eingeleitet. Durch den Druckaufbau
im Raum 18 wird die Ramme 10 vom Amboss 3 weg nach oben gedrückt und verschiebt sich
entlang der Kolbenstange 7. Hierzu ist zwischen dem Abschlussdeckel 13 und der Kolben-stange
und zwischen Kolben 9 und zylindrischer Bohrung 11 der Ramme 10 jeweils ein Dichtungselement
34 angebracht.
[0023] Während des Hochfahrens der Ramme 10 durch den Druckluftzufluss durch die Einlassöffnung
33 gibt die Spiralfeder 26 die ringförmige Scheibe 27 frei. Durch den Überdruck, der
im Raum 18 herrscht, bleibt die ringförmige Scheibe 27 in der in Fig. 3 dargestellten
dichtenden Position. Die Druckfedern 32 sind entsprechend dimensioniert.
[0024] Das Hochfahren der Ramme 10 erfolgt solange, bis eine in der Ramme 10 angebrachte
Entlüftungsöffnung 35 über den Kolben 9 gefahren ist, wodurch der Raum 18 mit der
Umgebung verbunden wird. Sobald diese Position erreicht ist, findet im Raum 18 ein
Druckabfall statt, die Druckfedern 32 bewirken, dass die ringförmige Scheibe 27 vom
Abschlussdeckel 13 weg bewegt und gegen die Anschläge 31 gedrückt werden, die Ablassöffnungen
28 im Abschlussdeckel 13 werden geöffnet, die Ramme 10 fällt somit nach unten und
schlägt auf den Amboss 3 auf. Durch diese Schlagwirkung, die vom Amboss 3 auf die
Stange 2 übertragen wird, wird die Stange 2 um ein bestimmtes Mass in den Boden eingerammt.
[0025] Die Ramme 10 befindet sich somit wieder in der in Fig. 3 dargestellten Position,
der Zyklus kann von neuem beginnen. Die Zuführung der Druckluft durch die Einlassöffnung
33 kann stetig erfolgen, so dass hierzu keine zusätzliche Steuerung erforderlich ist.
[0026] Aus der Schnittdarstellung gemäss Fig. 5 ist ersichtlich, dass bei diesem Ausführungsbeispiel
im Abschlussdeckel 13 sechs über den Umfang verteilt angeordnete Ablassöffnungen 28
vorgesehen sind. Des weiteren sind drei Führungsbolzen 30 zur Führung der ringförmigen
Scheibe 27 angebracht. Selbstverständlich könnten auch andere Anordnungen verwendet
werden. Des weiteren wird bei dieser Ausführungsform eine Ramme 10 verwendet, die
aus einem dickwandigen Hohlzylinder gebildet ist. Auch hier wären andere Formen möglich,
es wäre auch denkbar, dass an der Ramme Zusatzgewichte angehängt werden könnten.
[0027] Eine Ausführungsform eines derartigen erfindungsgemässen Rammgerätes kann beispielsweise
ein Gesamtgewicht von etwa 35 Kilogramm aufweisen. Die Fallhöhe der Ramme beträgt
hierbei etwa 20 cm. Dieses Rammgerät ist sehr einfach in der Handhabung, welches ohne
weiteres durch eine Person durchgeführt werden kann. Zur Inbetriebnahme kann in das
Rammgerät und den Amboss eine in den Boden zu rammende Stange eingesetzt werden, der
Amboss wird an der Stange befestigt, die Stange wird in die vertikale Position gebracht,
der Rammvorgang kann beginnen. Zur Höhenverstellung des Ambosses kann das Rammgerät,
wie beschrieben, durch die sehr einfache Hebeeinrichtung vom Amboss abgehoben werden.
Zum Verlängern einer Stange durch eine weitere wird lediglich der auf die Stange aufsetzbare
Teil 20 von der bereits teilweise in den Boden gerammten Stange abgenommen und auf
die darin eingesetzte Verlängerungsstange aufgesetzt. Es ist somit nicht notwendig,
jedesmal beim Verlängern der Stange das Rammgerät vollständig von der Stange abzuheben,
wodurch die Bedienung sehr vereinfacht wird.
1. Rammgerät, insbesondere zur Durchführung von Rammsondierungen, welches mit einer in
den Boden (1) einzurammenden Stange (2) in Wirkverbindung bringbar ist, bestehend
aus einer Ramme (10), die mit einer einen Zylinder bildenden Längsbohrung (11) versehen
ist, in welche eine Kolbenstange (7) mit Kolben (9) eingesetzt ist, und welche Ramme
(10) mittels Druckluft bezüglich des Kolbens (9) anhebbar ist und nach einem Druckabfall
in die Ausgangslage zurückfällt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (7)
eine durchgehende Längsöffnung (8) aufweist, durch welche die Stange (2) hindurchgeführt
ist, und dass an der Stange (2) ein Amboss (3) befestigbar und in der Höhe verstellbar
ist, auf welchem die Kolbenstange (7) abgestützt ist
2. Rammgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (3) aus einem ringförmigen
Körper (4) gebildet ist, der mittels Keilen (5) an der Stange (2) befestigbar ist.
3. Rammgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebeeinrichtung
(21) vorgesehen ist, die auf die Stange (2) aufsteckbar ist und mit welcher die Kolbenstange
(7) zusammen mit der Ramme (10) anhebbar ist.
4. Rammgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (21) als
Seilzug ausgebildet ist, dessen Umlenkrollen (25; 22) an der Kolbenstange (7) und
an einem auf die Stange (2) aufsteckbaren Teil (20) der Hebeeinrichtung (21) angebracht
sind.
5. Rammgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am obenseitigen
Endbereich (12) der Ramme (10) ein Abschlussdeckel (13) angebracht ist, welcher die
durchgehende Kolbenstange (7) im wesentlichen dicht umschliesst, dass eine Einlassöffnung
(33) für Druckluft vorgesehen ist, welche in den Raum (18) zwischen Kolben (9) und
Abschlussdeckel (13) mündet, und dass eine Ventileinrichtung (16) vorgesehen ist,
die mindestens eine Ablassöffnung (28), welche den Raum (18) mit der Umgebung verbindet,
gesteuert öffnet und schliesst.
6. Rammgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ablassöffnungen (28)
im Abschlussdeckel (13) über den Umfang verteilt angebracht sind, und dass die Ventileinrichtung
(16) eine verschiebbare ringförmige Scheibe (27) umfasst, welche die Ablassöffnungen
(28) verschliesst bzw. öffnet.
7. Rammgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass erste elastische Mittel (32)
zwischen dem Abschlussdeckel (13) und der ringförmigen Scheibe (27) zum Öffnen der
Ablassöffnungen (28) angeordnet sind, und dass zum Verschliessen der Ablassöffnungen
(28) zwischen dem Kolben (9) und der ringförmigen Scheibe (27) zweite elastische Mittel
(26) angeordnet sind, und dass die auf die ringförmige Scheibe (27) ausgeübte Kraft
der zweiten elastischen Mittel (26) grösser ist als diejenige der ersten elastischen
Mittel (32).
8. Rammgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare ringförmige
Scheibe (27) durch Führungsmittel (30) geführt ist, welche mit einem Anschlag (31)
ausgestattet sind, die die Verschiebbarkeit der verschiebbaren ringförmigen Scheibe
(27) in die Offenstellung begrenzt.
9. Rammgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am untenseitigen
Endbereich (14) der Ramme (10) eine Entlüftungsöffnung (19) angebracht ist, die so
angeordnet ist, dass diese im angehobenen Zustand der Ramme (10) den Raum (18) zwischen
dem Kolben (9) und dem Abschlussdeckel (13) mit der Umgebung verbindet.
10. Rammgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung
der Druckluft durch die Einlassöffnung (33) in den Raum (18) zwischen Kolben (9) und
Abschlussdeckel (13) während dem Betrieb stetig erfolgt.