[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung Zur Aufnahme von Geräten und Gegenständen
mit einem verschiebbaren Verschlußelement, durch das ein zur Aufnahme der Geräte und
Gegenstände dienender Raum begrenzbar ist, sowie mit Führungselementen, in denen das
Verschlußelement verschiebbar aufnehmbar ist.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind im Bereich von Wohn- und Küchenmöbeln bekannt, wobei
als Verschlußelement häufig Roll- oder Sektionaltorpanzer verwendet werden. Das Verschlußelement
wird dabei üblicherweise in seinen Randbereichen in zueinander parallel angeordneten
Führungsschienen aufgenommen, die ein Verschieben des Verschlußelementes in unterschiedliche
Positionen ermöglicht, wodurch entsprechende Bereiche der Vorrichtung zum Entnehmen
oder Einstellen von Geräten oder Gegenständen zugänglich gemacht werden. Gattungsgemäße
Vorrichtungen werden beispielsweise derart ausgeführt, daß eine Bodenplatte sowie
zwei darauf senkrecht und parallel angeordnete Seitenteile vorgesehen sind, und das
Verschlußelement zwischen den Seitenteilen geführt wird. Im geschlossenen Zustand
der Vorrichtung liegt der verschlußseitige Endbereich des Verschlußelementes an einer
entsprechenden als Anschlag dienenden Fläche an, die beispielsweise Bestandteil der
Bodenplatte ist. Soll die Vorrichtung geöffnet werden, wird das Verschlußelement auf
der entsprechenden Seite der Vorrichtung derart verschoben, daß zwischen dem verschlußseitigen
Endbereich der Verschlußvorrichtung und der als Anschlag dienenden Fläche eine Öffnung
entsteht, deren Größe von der Stellung der Verschlußvorrichtung abhängt. Gleichzeitig
wird die Verschlußvorrichtung auf die der Vorderseite benachbarte Seitenfläche oder
auch auf eine gegenüberliegende Rückseite der Vorrichtung verschoben und hier entsprechend
aufgenommen. Da in diesem Fall eine maximale Verschiebbarkeit durch die Dimension
der entsprechenden Wandungen beschränkt wird, wird das Verschlußelement häufig auf
einer Achse oder in Form einer Schnecke aufgewickelt. In beiden Fällen wird dazu ein
entsprechender Raum benötigt, der zumindest dem Platzbedarf des aufgewickelten Roll-
oder Sektionaltores entspricht und den zur Aufnahme von Geräten oder Gegenständen
zur Verfügung stehenden Raum entsprechend verringert.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend
weiterzubilden, daß der verfügbare Raum der Vorrichtung optimal nutzbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst,
daß die Führungselemente in Bewegungsrichtung des Verschlußelementes derart angeordnet
sind, daß das Verschlußelement wenigstens teilweise auf der Seite der Vorrichtung
aufnehmbar ist, die sich in einen Bereich erstreckt, der in Verschlußstellung der
Vorrichtung dem verschlußseitigen Endbereich des Verschlußelementes benachbart ist.
Dadurch wird gewährleistet, daß der Bereich zur Aufnahme des Verschlußelementes wenigstens
teilweise um die Seite der Vorrichtung verlängerbar ist, die sich in einen Bereich
erstreckt, der in der Verschlußstellung der Vorrichtung dem verschlußseitigen Endbereich
des Verschlußelementes benachbart ist bzw. mittelbar oder unmittelbar an diesen angrenzt.
Somit wird erreicht, daß eine weitgehende Öffnung des Verschlußelementes und somit
eine gute zugänglichkeit des durch das Verschlußelement begrenzbaren Raumes möglich
ist, ohne daß dazu das Aufwickeln des Verschlußelementes, beispielsweise auf einer
Achse, erforderlich ist. Der durch das Verschlußelement begrenzbare Raum wird somit
erfindungsgemäß beim Öffnen der Vorrichtung durch Verschieben des Verschlußelementes
erhalten.
[0005] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Seite der
Vorrichtung, die sich in einen Bereich erstreckt, der in Verschlußstellung der Vorrichtung
dem verschlußseitigen Endbereich des Verschlußelementes benachbart ist, durch eine
als Arbeits- und Abstellfläche dienende Platte gebildet.
[0006] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Platte einen Raum zur Aufnahme des Verschlußelementes
aufweist, der sich unterhalb der Oberfläche der Platte erstreckt und in dem Führungselemente
angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, daß das Verschlußelement in der als Arbeits-
und Abstellfläche dienenden Platte von außen nicht sichtbar aufgenommen wird. Ein
besonderer Vorteil einer derartigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung liegt
darin, daß die üblicherweise ohnehin vorhandene als Arbeits- und Abstellfläche dienende
Platte zur Aufnahme des Verschlußelementes dient und somit die insgesamt zur Verfügung
stehende Länge zur Aufnahme des Verschlußelementes um die Länge der Platte in Bewegungsrichtung
des Verschlußelementes vergrößert wird. Da sich der Raum unterhalb der Oberfläche
der Platte befindet kann die Oberfläche weiterhin als Arbeits- und Abstellfläche genutzt
werden, wobei gleichzeitig der entsprechend in diesem Raum aufgenommene Teil des Verschlußelementes
von außen nicht sichtbar ist. Die Schaffung von Achsen oder äquivalenten Vorrichtungen
zur Aufnahme des aufgewickelten Verschlußelementes ist somit überflüssig.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung zwei Seitenteile auf, die Führungselemente umfassen und zwischen denen
das Verschlußelement verschiebbar angeordnet ist. Die Seitenteile entsprechen in ihrem
Abstand in etwa der Breite des Verschlußelementes, wobei die Führungselemente, die
in den Seitenteilen angeordnet sind, das Verschlußelement in den von der Bewegungsrichtung
des Verschlußelementes abweichenden Richtungen formschlüssig aufnimmt.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungselemente
der Seitenteile und die Führungselemente der Platte lösbar miteinander verbindbar
sind. Somit ist es möglich, zunächst Seitenteile mit entsprechenden Führungselementen
zur Aufnahme der Bereiche des Verschlußelementes zu fertigen und unabhängig davon
die als Arbeits- und Abstellfläche dienende Platte mit Führungselementen zu versehen,
wobei die Endbereiche der Führungselemente der Seitenteile und der Platte lösbar miteinander
verbindbar sind. Um ein reibungsloses Verschieben des Verschlußelementes zu gewährleisten,
sind die Führungselemente der Seitenteile und der Platte mit dem selben Profil versehen
und derart ausgestaltet, daß eine paßgenaue Verbindung der Endbereiche der Führungselemente
möglich ist. Dazu kann ein Endbereich mit entsprechenden Ansatzstücken versehen sein,
die in dem damit verbindbaren Endbereich formschlüssig aufnehmbar sind.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erstrecken sich
die Führungselemente der Platte durch eine in der Oberfläche der Platte vorgesehene
Öffnung. Dabei kann das in der Platte vorgesehene Führungselement einen geraden und
einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, wobei der gerade Abschnitt in der Platte aufgenommen
ist und der gekrümmte Abschnitt entsprechend aus der in der Oberfläche der Platte
vorgesehenen Öffnung herausragt. Die in der Oberfläche der Platte vorgesehene Öffnung
kann sowohl von der Innenseite der Vorrichtung wie auch von der Außenseite beispielsweise
durch eine Gehäuseabdeckung verdeckt sein, so daß diese von außen nicht sichtbar ist.
Der sich durch die Öffnung der Oberfläche der Platte erstreckende Bereich des Führungselementes
wird entsprechend oberhalb der Platte mit den Führungselementen der Seitenteile verbunden.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenteile
senkrecht auf der als Arbeits- und Abstellfläche dienenden Platte angeordnet sind.
Somit weist die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise eine im wesentlichen ebene
Platte sowie zwei darauf senkrecht angeordnete Seitenteile auf, wobei die durch die
gegenüberliegenden Führungselemente der Seitenteile sowie der Platte festgelegte Schiebefläche
die Fläche darstellt, in der das Verschlußelement bewegt werden kann. Es ist möglich,
daß die Seitenteile eine im wesentlichen rechteckige Gestalt aufweisen. Dabei kann
im geschlossenen Zustand der Vorrichtung auf der Vorderseite der Seitenteile der verschlußseitige
Endbereich des Verschlußelementes und beispielsweise auf der gegenüberliegenden Rückseite
der Vorrichtung der zweite Endbereich des Verschlußelementes vorgesehen sein. Wird
die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung aus dieser Position heraus bewegt, erfolgt
zunächst eine vertikale Aufwärtsbewegung des verschlußseitigen Endbereichs des Verschlußelementes
bis die Oberkante des Seitenteils erreicht ist. Gleichzeitig verschiebt sich der zweite
Endbereich des Verschlußelementes gemäß der Anordnung der Führungselemente auf die
Seite, die sich in Verschlußstellung der Vorrichtung in einen Bereich erstreckt, der
dem verschlußseitigen Endbereich des Verschlußelementes benachbart ist. Gemäß einer
möglichen Ausgestaltung der Erfindung wird diese Seite durch die als Arbeits- und
Abstellfläche dienende Platte gebildet. Dabei ist ein Verschieben des Verschlußelementes
möglich, bis der dem verschlußseitigen Endbereich gegenüberliegende zweite Endbereich
des Verschlußelementes die entsprechende Begrenzung der Platte berührt. Durch eine
entsprechende Dimensionierung der Platte ist somit eine maximale Verstellbarkeit des
Verschlußelementes vorgebbar. Grundsätzlich ist es möglich, daß das Verschlußelement
derart um die Vorderseite, die oben liegende Seite und die Rückseite der Seitenteile
verschoben wird, daß der durch das Verschlußelement begrenzbare Raum weitgehend offen
steht.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungselemente als Schienen ausgebildet
sind, die eine erste Nut zur Aufnahme der Randbereiche des Verschlußelementes, die
sich in der zur Bewegungsrichtung des Verschlußelementes senkrechten Richtung erstrecken,
aufweisen. Das Verschlußelement wird somit vorteilhaft in beiden Randbereichen durch
die beiden gegenüberliegenden mit Nuten ausgeführten Schienen aufgenommen, wodurch
ausschließlich eine Richtung in Bewegungsrichtung des Verschlußelementes möglich ist
und das Verschlußelement in davon abweichenden Richtungen formschlüssig aufgenommen
ist. Die Schienen können beispielsweise in die Seitenteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
integriert sein oder auch mit dieser lösbar oder unlösbar verbunden werden. Ebenso
können die Führungselemente der Platte als Schienen ausgebildet sein, die eine erste
Nut zur Aufnahme der Randbereiche des Verschlußelementes aufweisen und die in der
Platte lösbar aufnehmbar sind. Dabei ist es denkbar, daß der in der Platte vorgesehene
Raum zur Aufnahme des Verschlußelementes auf der Unterseite frei zugänglich ist, so
daß eine exakte Montage und auch ein Austauschen der in der Platte aufgenommenen Schiene
problemlos möglich ist.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß in den Schienen
eine zu der ersten Nut parallele und mit dieser in Verbindung stehende zweite Nut
vorgesehen ist, die ein Zugelement mit einem ersten Ansatzstück aufweist, wobei in
einem Bereich des Verschlußelementes ein zweites Ansatzstück vorgesehen ist, das mit
dem ersten Ansatzstück verbindbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Verschieben
des Verschlußelementes auf dieses eine Kraft ausübbar ist, die bewirkt, daß beim Öffnen
der Vorrichtung ein durch das Zugelement abgefederter Anschlag in eine Endposition
in Offenstellung erreicht wird. Ebenso wird durch das erfindungsgemäße Zugelement
das Verschließen des Verschlußelementes erleichtert, da das Zugelement im geöffneten
Zustand der Vorrichtung gespannt ist und somit eine in Verschlußrichtung wirkende
Kraft auf das Verschlußelement ausübt. Das erste und das zweite Ansatzstück sind derart
angeordnet, daß diese vorteilhaft nur ausgehend von einer bestimmten Position des
Verschlußelementes miteinander in Kontakt stehen.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Zugelement
als Spiralfeder ausgeführt und mittels eines in der zweiten Nut vorsehbaren Bolzens
oder einer Schraube fixierbar. Erfindungsgemäß wird das Zugelement bzw. die Feder
in der zweiten Nut dadurch gedehnt, daß beispielsweise in der ersten Nut eine Aufnahme
des ersten durch das zweite Ansatzstück erfolgt. Von dem durch einen Bolzen oder einer
Schraube festlegbaren Ansatzpunkt der Feder in der zweiten Nut bzw. von der Federlänge
ist es abhängig, ab welcher Position das Verschlußelement mittels des zweiten Ansatzstückes
mit der Feder durch das erste Ansatzstück verbindbar ist, wodurch auf dieses eine
entsprechende in die Verschlußstellung orientierte Kraft ausübbar ist.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verschlußelement als ein Lamellen aufweisender
Rolltor- oder Sektionaltorpanzer ausgebildet ist. Aus Gewichtsgründen kann dieser
Panzer aus Aluminium gefertigt sein, wobei die in den Führungselementen aufnehmbaren
Endbereiche der Lamellen vorteilhaft abriebfesten Kunststoff aufweisen.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß in dem durch
das Verschlußelement begrenzbaren Raum eine oder mehrere Steckdosen angeordnet sind.
Eine derartige Anordnung von Steckdosen hat den Vorteil, daß die in die Vorrichtung
eingestellten Geräte über kurze Kabelwege an eine Stromversorgung anschließbar sind
und auch im geschlossenen Zustand der Vorrichtung angeschlossen bleiben können. Die
Steckdosen sind vorteilhaft durch eine Sammelleitung mit einer ortsfest angeordneten
Stromversorgung verbunden.
[0016] Um einen Bereich des Raumes zur Kabelaufnahme abzutrennen, kann in dem durch das
Verschlußelement begrenzbaren Raum eine im wesentlichen senkrecht angeordnete Wandung
vorgesehen sein. Hinter diese Wandung können die überschüssigen Kabelreste der Elektrogeräte
eingeschoben werden, wodurch diese den Greif- und Arbeitsbereich des Benutzers nicht
behindern können.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Führungen in den Seitenteilen
und der als Arbeitsfläche dienenden Platte,
- Fig. 2:
- einen Längsschnitt durch ein in der Platte montierbares Führungselement mit Feder
und
- Fig. 3:
- einen Querschnitt durch das Führungselement gemäß Linie A-A in Fig. 2.
[0018] Fig. 1 zeigt im Querschnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit der als Arbeits-
und Abstellfläche dienenden Platte 50 und einem der darauf angeordneten Seitenteile
60. Das Seitenteil 60 weist ein Führungselement 40 auf, das sich an drei Seiten des
Seitenteils 60 erstreckt. Die Platte 50 weist einen Raum 502 auf, in dem ein Führungselement
52 angeordnet ist, das einen geraden und einen gekrümmten Abschnitt aufweist. Der
gekrümmte Abschnitt des Führungselementes 52 ragt durch eine Öffnung 504 der Platte
50 aus dieser heraus und ist vorteilhaft lösbar mit dem Führungselement 40 des Seitenteils
60 verbindbar.
[0019] Der verschlußseitige Endbereich 24 des Verschlußelementes 20 steht im geschlossenen
Zustand der Vorrichtung 10 auf der Platte 50 auf. Ebenso ist es möglich, daß die Platte
50 und der verschlußseitige Endbereich 24 nicht unmittelbar, sondern mittels einer
Leiste oder Abdeckung miteinander in Verbindung stehen. Wird das Verschlußelement
20 aus der in Fig. 1 dargestellten Position bewegt erfolgt zunächst eine vertikale
Verschiebung des Endbereichs 24 des Verschlußelementes 20 bis der gekrümmte und anschließend
der horizontale Bereich des Führungselementes 40 des Seitenteils 60 erreicht ist.
Während der Verschiebung des Verschlußelementes 20 wird der in Fig. 1 nicht dargestellte
von dem verschlußseitigen Endbereich 24 beabstandete zweite Endbereich des Verschlußelementes
entsprechend auf der Rückseite des Seitenteils 60 bzw. bereits in der Platte 50 aufgenommen.
Ein Verschieben des Verschlußelementes 20 ist solange möglich, bis der zweite Endbereich
des Verschlußelementes 20 im Endbereich 526 des Führungselementes 52 der Platte 50
anliegt. Die Führungselemente 40, 52 sind derart in Bewegungsrichtung des Verschlußelementes
angeordnet, daß das Verschlußelement 20 wenigstens teilweise auf der durch die Platte
50 gebildeten Seite der Vorrichtung 10 aufnehmbar ist, die in der in Fig. 1 dargestellten
Verschlußstellung der Vorrichtung 10 an den verschlußseitigen Endbereich 24 des Verschlußelementes
20 angrenzt. Somit ist ein weitgehendes Verschieben des Verschlußelementes 20 in den
Führungselementen 40 und 52 möglich, ohne daß dazu das Aufwickeln auf eine Achse notwendig
ist. Somit wird der Raum 30, der im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 10 durch
die Seitenteile 60 sowie durch das Verschlußelement 20 und die Platte 50 begrenzbar
ist, gut zugänglich.
[0020] In einem Teilbereich der Vorrichtung 10 befinden sich Steckdosen 140, die vorzugsweise
mit einer Leitung miteinander und mit einer Stromversorgungseinrichtung verbindbar
sind. Unmittelbar unter der Steckdose 140 befindet sich ein Raum, der durch die Wandung
150 abgrenzbar ist und der zur Aufnahme der Kabel der Elektrogeräte dient.
[0021] In dem Führungselement 52 der Platte 50 befindet sich ein erstes Ansatzstück 110,
das bei entsprechender Bewegung des Verschlußelementes von diesem bzw. von einem daran
angeordneten zweiten Ansatzstück bewegbar ist.
[0022] Fig. 2 zeigt im Längsschnitt das Führungselement 52, das in die Platte bzw. in den
Hohlraum der Platte montierbar ist. Das Führungselement 52 weist einen geraden und
einen gekrümmten Abschnitt auf. Es ist als Schiene ausgeführt, in die das als Feder
ausgeführte Zugelement 100 aufnehmbar ist. In einem Endbereich der Feder befindet
sich der Bolzen 130, der in entsprechenden Wandungen des Führungselementes 52 angeordnet
ist. Der Bolzen 130 stellt einen Endpunkt des Zugelementes 100 dar, während an dem
anderen Endbereich das erste Ansatzstück 110 angeordnet ist.
[0023] Wie aus der in Fig. 3 dargestellten Querschnittsansicht des Führungselementes 52
erkennbar ist, befindet sich das Ansatzstück 110 in einer zweiten Nut 90, die mit
der ersten Nut 80, in die die Randbereiche des Verschlußelementes aufnehmbar sind,
in Verbindung steht. Der in der Nut 80 aufgenommene Randbereich des Verschlußelementes
kommt bei einer entsprechenden Verschiebung des Verschlußelementes ab einer vorgebbaren
Position mit dem auf dem Ansatzstück 110 angeordneten Vorsprung 120 in Berührung und
dehnt ab dieser Position das Zugelement 100. Somit wird einerseits verhindert, daß
der Endbereich des Verschlußelementes 20 beim Öffnen der Vorrichtung auf den Endbereich
des Führungselementes 52 unerwünscht anschlägt. Zum anderen wird gewährleistet, daß
ein Schließen des Verschlußelementes dadurch erleichtert wird, daß das Zugelement
im entsprechend gespannten Zustand auf das Verschlußelement eine in Bewegungsrichtung
wirkende Kraft ausübt. Die in Fig. 3 gemäß der Linien B-B und C-C angedeuteten Schnittzeichnungen
des Ansatzstückes 110 sowie des Federendes mit Bolzen 130 sind in Fig. 2 an den entsprechenden
Stellen des Führungselementes 52 vergrößert dargestellt.
1. Vorrichtung (10) zur Aufnahme von Geräten und Gegenständen mit einem verschiebbaren
Verschlußelement (20) durch das ein zur Aufnahme der Geräte und Gegenstände dienender
Raum (30) begrenzbar ist, sowie mit Führungselementen (40, 52), in denen das Verschlußelement
(20) verschiebbar aufnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet
daß die Führungselemente (40, 52) in Bewegungsrichtung des Verschlußelementes (20)
derart angeordnet sind, daß das Verschlußelement (20) wenigstens teilweise auf der
Seite der Vorrichtung (10) aufnehmbar ist, die sich in einen Bereich erstreckt, der
in Verschlußstellung der Vorrichtung (10) dem verschlußseitigen Endbereich (24) des
Verschlußelementes (20) benachbart ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite der Vorrichtung
(10), die sich in einen Bereich erstreckt, der in Verschlußstellung der Vorrichtung
(10) dem verschlußseitigen Endbereich (24) des Verschlußelementes (20) benachbart
ist, durch eine als Arbeits- und Abstellfläche dienende Platte (50) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (50) einen Raum
(502) zur Aufnahme des Verschlußelementes (20) aufweist, der sich unterhalb der Oberfläche
der Platte (50) erstreckt und in dem Führungselemente (52) angeordnet sind.
4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zwei Seitenteile (60) aufweist, die Führungselemente (40) umfassen und zwischen denen
das Verschlußelement (20) verschiebbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente
(40) der Seitenteile (60) und die Führungselemente (52) der Platte (50) lösbar miteinander
verbindbar sind.
6. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Führungselemente (52) der Platte (50) durch eine in der Oberfläche der
Platte (50) vorgesehene Öffnung (504) erstrecken.
7. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (60) senkrecht auf der als Arbeits- und Abstellfläche dienenden
Platte (50) angeordnet sind.
8. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (40, 52) als Schienen ausgebildet sind, die eine erste Nut
(80) zur Aufnahme der sich in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verschlußelementes
(20) erstreckenden Randbereiche des Verschlußelementes (20) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schienen eine zu der
ersten Nut (80) parallele und mit dieser in Verbindung stehende zweite Nut (90) vorgesehen
ist, in der ein Zugelement (100) mit einem ersten Ansatzstück (110) aufnehmbar ist,
wobei in einem Bereich des Verschlußelementes (20) ein zweites Ansatzstück vorgesehen
ist, das mit dem ersten Ansatzstück (110) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (100) als
Spiralfeder ausgeführt ist und mittels eines in der zweiten Nut (90) vorsehbaren Bolzens
(130) oder einer Schraube fixierbar ist.
11. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (20) als ein Lamellen aufweisender Rolltor- oder Sektionaltorpanzer
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem durch das Verschlußelement (20) begrenzbaren Raum (30) eine oder mehrere
Steckdosen (140) angeordnet sind.
13. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem durch das Verschlußelement (20) begrenzbaren Raum (30) eine im wesentlichen
senkrecht angeordnete Wandung (150) vorgesehen ist, durch die ein Bereich des Raumes
(30) zur Kabelaufnahme abtrennbar ist.