| (19) |
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(11) |
EP 0 901 577 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.10.2002 Patentblatt 2002/44 |
| (22) |
Anmeldetag: 03.06.1997 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F15B 13/042 |
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9702/876 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9704/7890 (18.12.1997 Gazette 1997/54) |
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| (54) |
MANUELL BETÄTIGBARES HYDRAULISCHES VORSTEUERGERÄT
MANUALLY OPERABLE HYDRAULIC PILOT CONTROL
DISPOSITIF HYDRAULIQUE DE COMMANDE PILOTE ACTIONNE MANUELLEMENT
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT SE |
| (30) |
Priorität: |
07.06.1996 DE 19622948
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.03.1999 Patentblatt 1999/11 |
| (73) |
Patentinhaber: Mannesmann Rexroth AG |
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97816 Lohr am Main (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- BÜTTNER, Peter
D-97816 Lohr (DE)
- JELITTE, Lucia
D-97788 Neuendorf (DE)
- STAHL, Konrad
D-97816 Lohr (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 621 150 DE-A- 4 011 593 DE-U- 8 716 781
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DE-A- 2 751 946 DE-A- 4 333 788 US-A- 4 819 695
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einem manuell betätigbaren hydraulischen Vorsteuergerät,
das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, der mit dem Oberbegriff
des nebengeordneten Anspruchs 8 übereinstimmt.
[0002] Ein solches manuell betätigbares hydraulisches Vorsteuergerät ist zum Beispiel aus
der DE 27 51 946 C2 bekannt. Es arbeitet auf der Basis von stetig verstellbaren Druckreduzierventilen,
an deren Regelausgang ein von der Auslenkung eines Handhebels abhängiger Vorsteuerdruck
eingestellt werden kann. Das in der genannten Schrift gezeigte hydraulische Vorsteuergerät
besitzt in einem Gehäuse eine durchgehende Gehäusebohrung, die im Inneren des Gehäuses
einen Steuerabschnitt aufweist, in dem der Regelkolben eines Druckreduzierventils
dicht axial verschiebbar geführt ist Zu beiden Seiten des Steuerabschnitts schließen
sich Bohrungsabschnitte mit größerem Durchmesser an. In das eine Ende der Gehäusebohrung
ist eine Führungsbuchse eingeschraubt, in der ein Stößel axial verschiebbar geführt
ist, der in Richtung vom Gehäuse weg über die Führungsbuchse vorsteht und mit einem
Bund an seinem inneren Ende an die Führungsbuchse anschlagen kann. An seinem über
die Führungsbuchse nach außen vorspringenden Ende ist der Stößel über ein Zwischenglied
von einem Handhebel beaufschlagbar. Innen wird an den Stößel von zwei Schraubendruckfedem
ein Federteller angedrückt. Die eine Schraubendruckfeder ist eine Rückstellfeder für
den Stößel und für den Handhebel und stützt sich außer am Federteller an einer Schulter
der Gehäusebohrung ab, die deren Steuerabschnitt in die eine Richtung begrenzt. Die
zweite Druckfeder ist die Regelfeder des Druckreduzierventils, die sich außer am Federteller
an einer Schulter des Regelkolbens abstützt, diesen also in eine Richtung weg vom
Stößel beaufschlagen kann. Der Regelkolben erstreckt sich mit einem langen Hals durch
die Regelfeder hindurch und hintergreift mit einem Kopf den Federteller am Stößel.
Wenn der Kopf am Federteller anliegt, besteht zwischen dem Kopf und dem Stößel in
axialer Richtung ein Freiraum, der eine relative Verschiebung zwischen Regelkolben
und Stößel ermöglicht.
[0003] Der Regelkolben ist ein Hohlkolben mit einer axialen Sackbohrung, die an der dem
Stößel abgewandten Stimseite des Regelkolbens zu einem als Schraubanschluß ausgebildeten
Abschnitt der Gehäusebohrung hin offen ist, der den Regelausgang des Druckreduzierventils
darstellt. Zwischen der Sackbohrung und der Außenseite des Regelkolbens verlaufen
mehrere Radialbohrungen, über die in Abhängigkeit von der Position des Regelkolbens
der Raum, in dem sich die Rückstellfeder und die Regelfeder befinden und der mit einem
Tankausgang des Vorsteuergeräts verbunden ist, oder ein Steuerraum, der mit dem Druckeingang
des Vorsteuergeräts verbunden ist, mit der Sackbohrung und damit mit dem Regelausgang
verbunden werden kann. Der die Rückstellfeder und die Regelfeder enthaltende Federraum
und der Steuerraum sind durch einen schmalen Gehäusesteg voneinander getrennt, dessen
axiale Erstreckung geringfügig größer ist als der Durchmesser der Radialbohrungen
im Regelkolben. Der Regelkolben befindet sich in Regelstellung, wenn die Radialbohrungen
wenigstens annähernd ganz vom Gehäusesteg abgedeckt sind. In dieser Regelstellung
besteht zwischen den am Regelkolben angreifenden axial gerichteten Kräften ein Gleichgewicht.
Die von der Regelfeder in die eine Richtung wirkende Kraft ist genauso groß wie die
vom Druck am Regelausgang an der Querschnittsfläche des Regelkolbens erzeugte Gegenkraft
Kleine Bewegungen des Regelkolbens aus der Regelstellung heraus verbinden die Sackbohrung
und damit den Regelausgang mit dem Tankausgang oder dem Druckeingang, wodurch in einer
bestimmten Position des Stößels der Druck im Regelausgang weitgehend konstant gehalten
wird.
[0004] In der Nullstellung des Handhebels und des Stößels besitzen die Radialbohrungen im
Regelkolben einen Abstand von dem mit dem Druckeingang verbundenen Steuerraum. Die
Regelfeder ist mit einer bestimmten Vorspannkraft zwischen dem Regelkolben und dem
Stößel eingespannt
[0005] Mit dem bekannten Vorsteuergerät läßt sich in Abhängigkeit von der Auslenkung des
Handhebels beziehungsweise vom Hub des Stößels ein Vorsteuerdruck gemäß der in Figur
2 gezeigten Regelkurve einstellen. Zu Beginn einer Bewegung des Handhebels aus der
Null-Lage wird der Regelkolben über die Regelfeder und den Federteller am Stößel vom
Stößel mitgenommen, ohne daß sich zunächst ein Druck im Regelausgang aufbaut. Dieser
Leerweg ist bestimmt durch den anfänglichen Abstand zwischen den Radialbohrungen im
Regelkolben und dem mit dem Druckeingang des Vorsteuergeräts verbundenen Steuerraum.
Sobald ein Durchflußquerschnitt zwischen den Radialbohrungen und dem Steuerraum geöffnet
wird, springt der Regeldruck auf einen Wert, der durch die Vorspannkraft der Regelfeder
in der Null-Lage bestimmt ist. Bei einer weiteren Auslenkung des Handhebels und einer
weiteren Verschiebung des Stößels wird die Regelfeder weiter zusammengedrückt, während
der Regelkolben im Bereich seiner Regelstellung verbleibt oder nach dem Aufbau des
entsprechenden Drucks im Regelausgang in seine Regelstellung zurückkehrt. Entsprechend
der linearen Kennlinie der Regelfeder nimmt der Regeldruck linear mit dem Stößelhub
zu.
[0006] Bei manchen Anwendungen wird gewünscht, daß der Leerweg und die Höhe des Anfangssprungs
im Vorsteuerdruck sehr genau bestimmten Werten entsprechen. Dies ist zum Beispiel
der Fall bei Fahrzeugen, die mit getrennten hydrostatischen Antrieben für die zwei
Seiten des Fahrzeuges, zum Beispiel für zwei Raupenketten ausgestattet sind und dadurch
gelenkt werden, daß zwei Antriebsräder auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs
mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden. Daß kleine Bewegungen des Handhebels
am Vorsteuergerät, die zum Beispiel durch Erschütterungen hervorgerufen werden, nicht
schon zu einer unterschiedlichen Drehzahl der Antriebsräder und damit zu einem Lenkausschlag
führen, wird durch den Leerweg am Vorsteuergerät bewirkt. Andererseits bedeutet ein
Leerweg am Vorsteuergerät ein Lenkungsspiel, das auf einen bestimmten Wert begrenzt
sein soll. Beides zusammen führt zu der Forderung, daß der Leerweg sehr genau einzuhalten
ist
[0007] Wünschenswert ist auch, daß die Höhe des Drucksprungs am Ende des Leerwegs und eine
Ansprechschwelle des hydraulischen Hauptgerätes, das mit dem Vorsteuergerät angesteuert
wird, zum Beispiel die Ansprechschwelle eines Stellzylinders für die Verstellung einer
Verstellpumpe, aufeinander abgestimmt sind. Ist der Drucksprung am Vorsteuergerät
niedriger als die Schwelle am Hauptgerät, so vergrößert sich der Hebel- beziehungsweise
Stößelweg am Vorsteuergerät, bis das Hauptgerät anspricht. Dies macht sich in einer
Vergrößerung des Leerwegs und bei einer drehzahldifferenzgesteuerten Lenkung als vergrößertes
Lenkungsspiel bemerkbar. Ist der Anfangssprung im Druck höher als die Ansprichschwelle
des Hauptgeräts, so wird die Vorsteuerung weniger feinfühlig.
[0008] Ziel der Erfindung ist es, ein manuell betätigbares hydraulisches Vorsteuergerät,
das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs
8 aufweist, so weiterzuentwickeln, daß der Leerweg auf einfache Weise eingestellt
werden kann.
[0009] Dieses Ziel wird gemäß dem kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 dadurch erreicht,
daß der Regelkolben in einer in die Gehäusebohrung eingebrachten Steuerhülse verschiebbar
ist und daß die axiale Position der Steuerhülse von außen, insbesondere vom zweiten
offenen Ende der Gehäusebohrung aus, justierbar ist. Die an der Steuerhülse ausgebildeten
und mit dem Regelkolben zusammenwirkenden Steuerkanten können innerhalb der Gehäusebohrung
verschoben und jeweils in eine solche Position gebracht werden, daß durch die Auslenkung
des Handhebels beziehungsweise durch die Verschiebung des Stößels jeweils nach einem
bestimmten Weg ein Durchflußquerschnitt zwischen dem Regelausgang und dem Druckeingang
geöffnet wird. Die Zugänglichkeit der Steuerhülse vom zweiten offenen Ende der Gehäusebohrung
aus macht die Justage besonders einfach, da keine Demontage von Teilen des Vorsteuergeräts
notwendig ist, um an die Steuerhülse zu gelangen.
[0010] Ziel der Erfindung ist es auch, ein manuell betätigbares hydraulisches Vorsteuergerät,
das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs
8 aufweist, so weiterzuentwickeln, daß die Höhe des Anfangssprungs im Regeldruck einstellbar
ist.
[0011] Dieses Ziel wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 8 dadurch erreicht,
daß zwischen dem Regelkolben und einem justierbaren gehäusefesten Anschlag eine Justierfeder
angeordnet ist. Grundsätzlich ist es natürlich denkbar, den Drucksprung dadurch zu
verändem, daß die in der Null-Lage von Handhebel und Stößel vorhandene, minimale Vorspannung
der Regelfeder angepaßt wird. Dies ist, da mit Demontage und Montagearbeiten verbunden,
recht umständlich und schwierig. Bei dem erfindungsgemäßen Vorsteuergerät nach Anspruch
8 ist nun eine zusätzliche Feder verwendet, die sich außer am Regelkolben an einem
nach der Justage eine gehäusefeste Position einnehmenden Anschlag abstützt In der
Regelstellung, die der Regelkolben nach der Einregelung des Regeldrucks einnimmt,
ist diese zusätzliche Justierfeder wenigstens annähernd immer gleich stark gespannt,
so daß sich unter Berücksichtigung der Kraftrichtung jeweils eine konstante Kraft
zu der von der Regelfeder auf den Regelkolben ausgeübten Kraft hinzuaddiert. Durch
Änderung der Vorspannung der Justierfeder kann also der Anfangssprung im Regeldruck
erhöht oder erniedrigt werden. Der justierbare gehäusefeste Anschlag kann leicht so
angeordnet werden, daß er von außen zugänglich ist. Damit ist eine Justage auf besonders
einfache Weise möglich.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen manuell betätigbaren hydraulischen
Vorsteuergeräts gemäß Anspruch 1 kann man den Unteransprüchen 2 bis 7 entnehmen, während
sich vorteilhafte Ausgestaltungen eines manuell betätigbaren hydraulischen Vorsteuergeräts
gemäß Anspruch 8 in den Unteransprüchen 9 bis 15 finden.
[0013] Gemäß Anspruch 2 ist die Steuerhülse vorteilhafterweise vom zweiten offenen Ende
der Gehäusebohrung aus in diese einbaubar. Dadurch sind im Bereich des Stößels keinerlei
Veränderungen gegenüber bekannten Vorsteuergeräten notwendig.
[0014] Bevorzugt ist die Steuerhülse in das Gehäuse eingeschraubt und besitzt einen Außenmehrkant
zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs. Stützt sich eine den Stößel beaufschlagende Rückstellfeder
gemäß Anspruch 5 an der Steuerhülse ab, so ist keine Abstützschulter in der Gehäusebohrung
notwendig. Die Änderung der Vorspannung der Rückstellfeder mit der Position der Steuerhülse
ist nur gering und macht sich bei der Betätigung des Vorsteuergeräts kaum bemerkbar.
[0015] Gemäß Anspruch 6 ist in der Gehäusebohrung eine Schulter ausgebildet, an die die
Steuerhülse beim Einbau in das Gehäuse anlegbar ist. Damit ist ein Ausgangspunkt festgelegt,
in dem der Abstand zwischen den den Durchflußquerschnitt zwischen dem Druckeingang
und dem Regelausgang steuernden Steuerkanten an Steuerhülse und Regelkolben extrem
ist und von dem aus der Abstand durch Zurückbewegen der Steuerhülse eingestellt werden
kann.
[0016] In Anspruch 7 ist angegeben, wie Steueröl auf vorteilhafte Weise dem Regelausgang
zuund vom Regelausgang abgeführt werden kann. Insbesondere liegt gemäß Anspruch 7
der Regelausgang nicht in der Achse des Regelkolbens, da eine an die Steuerhülse angeschlossene
Steuerleitung die Justage, insbesondere die Verdrehung der Steuerhülse behindem könnte.
[0017] Das Vorsteuergerät gemäß Anspruch 8 wird besonders bevorzugt gemäß Anspruch 11 weitergebildet.
Nach diesem Anspruch besteht beidseits einer Steuerbohrung, in der ein Steuerabschnitt
des Regelkolbens geführt ist, jeweils ein Federraum. Die Regelfeder und eventuell
eine den Stößel beaufschlagende Rückstellfeder sind von dem einen, ersten Federraum
aufgenommen, während sich die Justierfeder im anderen, zweiten Federraum befindet,
also bezüglich des Steuerabschnitts am Regelkolben der Regelfeder gegenüber liegt.
Der Aufbau des Vorsteuergeräts wird dann besonders einfach, wenn die Justierfeder
gemäß Anspruch 12 den Regelkolben als Druckfeder gegensinnig zur Regelfeder beaufschlagt.
Der der Kraft der Regelfeder entgegengerichteten Druckkraft wird also die Kraft der
Justierfeder hinzuaddiert.
[0018] Um denselben mit einer axialen Sackbohrung und wenigstens einer Radialbohrung versehenen
Regelkolben wie in bekannten Vorsteuergeräten verwenden zu können, ist gemäß Anspruch
13 der zweite Federraum mit dem Regelausgang verbunden. Dies geschieht vorteilhafterweise
durch einen radialen Abgang aus dem zweiten Federraum, weil ein axialer Abgang und
eine in der Achse des Regelkolbens angeschlossene Steuerleitung die Verstellung des
Anschlags für die Justierfeder behindern würde.
[0019] Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Vorsteuergeräts gemäß Anspruch 15,
wonach ein justierbarer gehäusefester Anschlag für die Justierfeder und eine in die
Gehäusebohrung eingebrachte und in ihrer axialen Position justierbare Steuerhülse
ohne die Beanspruchung von übermäßig vielem Raum miteinander kombiniert sind, so daß
sich Leerweg und Drucksprunghöhe sehr genau einstellen lassen. Dabei wird zuerst durch
Verschieben der Steuerhülse der Leerweg und anschließend durch Verschieben des Anschlags
die Vorspannung der Justierfeder justiert.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Vorsteuergeräts und eine Regelkurve
sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die
Erfindung nun näher erläutert.
[0021] Es zeigen
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel und
- Figur 2
- die Regelkurve.
[0022] Gemäß dem Teilausschnitt nach Figur 1 besitzt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen,
auf der Basis von einem oder mehreren Druckreduzierventilen 9 arbeitenden Vorsteuergeräts
ein Gehäuse 10 mit einer durchgehenden Gehäusebohrung 11 mit Abschnitten unterschiedlichen
Durchmessers. Vom einen Ende her ist in die Gehäusebohrung 11 eine Führungsbuchse
12 soweit in die Gehäusebohrung 11 eingeschraubt, daß sie mit einer Außenschulter
13 am Gehäuse 10 anliegt. In der Führungsbuchse 12 ist ein Stößel 14 axial geführt,
der mit einem Bund 15 gegen die nach innen weisende Stirnseite der Führungsbuchse
12 gedrückt werden kann und der eine Sackbohrung 16 aufweist, die in das Innere der
Gehäusebohrung 11 offen ist. Wenn er mit dem Bund 15 an der Führungsbuchse 12 anliegt,
überragt der Stößel 14 die Führungsbuchse 12 um eine Strecke, die größer ist als der
notwendige axiale Verschiebeweg. Der Stößel 14 ist, wie bei den bekannten Vorsteuergeräten,
über einen nicht näher dargestellten verschwenkbaren Handhebel betätigbar.
[0023] Vom anderen offenen Ende der Gehäusebohrung 11 aus ist in diese eine Steuerhülse
20 eingeschraubt, an der man außen im wesentlichen vier axial hintereinanderliegende
Abschnitte unterscheiden kann. Außerhalb der Gehäusebohrung 11 weist die Steuerhülse
20 einen Außensechskant 21 auf, an dem zum Verdrehen der Steuerhülse ein Schraubwerkzeug
angesetzt werden kann. Dem Außensechskant 21 folgt ein Gewindeabschnitt 22, dessen
Außengewinde in ein Innengewinde in der Gehäusebohrung 11 eingreift. Dann folgen drei
kreiszylindrische Abschnitte 23, 24 und 25, wobei der sich an den Gewindeabschnitt
22 anschließende Abschnitt 23 den größten Außendurchmesser, der folgende Abschnitt
24 einen mittleren Außendurchmesser und der letzte Abschnitt 25 den kleinsten Außendurchmesser
besitzt. Um jeden Abschnitt 23, 24 und 25 läuft außen eine Ringnut herum, in die ein
Dichtring 26 eingelegt ist. Zwischen dem Hülsenabschnitt 25 und dem Gehäuse 10 ist
ein Ringraum 27 und zwischen dem Hülsenabschnitt 24 und dem Gehäuse 10 ein Ringraum
28 ausgebildet.
[0024] An der durch die Steuerhülse 20 hindurchgehenden Axialbohrung 35 lassen sich im wesentlichen
zwei stufenförmig ineinander übergehende Bohrungsabschnitte 36 und 37 voneinander
unterscheiden. Der Bohrungsabschnitt 36 erstreckt sich axial über den Hülsenabschnitt
25 und über etwa zwei Drittel des Hülsenabschnitts 24. Er dient als Führungsbohrung
für den Regelkolben 50 und als Steuerbohrung für das gesamte gezeigte Druckreduzierventil
9 und steuert zusammen mit dem Regelkolben 50 die Verbindungen zwischen den verschiedenen
Anschlüssen des Ventils. Er besitzt einen ringförmigen Steuerraum 38, der zu einem
sich vor dem Hülsenabschnitt 25 befindlichen Federraum 39 durch einen Steg 40 der
Steuerhülse getrennt ist Die Ringkanten zwischen den Stirnseiten des Steges 40 und
dem Bohrungsabschnitt 36 bilden die ortsfesten Steuerkanten 41 und 42 des Druckreduzierventils
9. Der Steuerraum 38 ist über mehrere Radialbohrungen 43 mit dem Ringraum 27 verbunden.
[0025] Der Bohrungsabschnitt 37 besitzt einen größeren Durchmesser als der Bohrungsabschnitt
36 und ist über mehrere Radialbohrungen mit dem Ringraum 28 verbunden. Nach außen
ist er durch eine Verstellschraube 45 mit Innensechskant 46 verschlossen, die in die
Steuerhülse 20 eingedreht und in ihrer Position durch eine Kontermutter 47 gesichert
ist. Ein in die Steuerhülse 20 eingesetzter Sicherungsring 48 begrenzt den Verstellweg
der Verstellschraube 45 nach außen.
[0026] Der Regelkolben 50 ist ein Hohlkolben mit einer axialen Sackbohrung 51, die zu dem
Bohrungsabschnitt 37 der Steuerhülse 20 hin offen und über mehrere Radialbohrungen
52 mit der Außenseite des Regelkolbens verbunden ist Der Durchmesser der Radialbohrungen
52 ist geringfügig kleiner als der axiale Abstand der beiden Steuerkanten 41 und 42
an der Steuerhülse 20, so daß die Radialbohrungen von dem Steg 40 ganz verdeckt werden
können. Der Regelkolben 50 erstreckt sich mit einem Hals 53 durch den Federraum 39
hindurch und ragt mit einem Kopf 54 in die Sackbohrung 16 des Stößels 14 hinein. Er
hintergreift mit dem Kopf 54 eine Scheibe 55, die zwischen dem Bund 15 des Stößels
14 und einem Federteller 56 angeordnet ist und nach Art eines geschlitzten Sicherungsrings
den Kopf 54 hält. Eine von dem Federraum 39 aufgenommene Rückstellfeder 60 stützt
sich einerseits an der Steuerhülse 20 und andererseits über den Federteller 56 und
die Scheibe 55 am Stößel 14 ab, den sie in der Ruheposition des Druckreduzierventils
9 gegen die Führungsbuchse 12 drückt. Weiterhin ist von dem Federraum 39 eine Regelfeder
61 aufgenommen, die zwischen einer Schulter 59 des Regelkolbens 50 und dem Federteller
56 eingespannt ist und die dafür sorgt, daß in der Ruhelage des Stößels 14 der Kopf
54 des Regelkolbens 50 an der Scheibe 55 anliegt.
[0027] Der freie Bereich des Bohrungsabschnitts 37 zwischen der Steuerhülse 20 und der Verstellschraube
45 nimmt als Federraum 67 eine Justierfeder 62 auf, die zwischen der Verstellschraube
45 und einem Federteller 63 eingespannt ist, der eine durchgehende Axialbohrung 64
aufweist, mit einem Bund 65 am Regelkolben 50 anliegt und einerseits im Regelkolben
50 geführt ist und selbst die Justierfeder 62 führt
[0028] Der Federraum 39 ist über einen Kanal 70 mit einen Tankausgang T, der Ringraum 27
über einen Kanal 71 mit einem Druckeingang P und der Ringraum 28 über einen Kanal
72 mit einem Regelausgang A des Druckreduzierventils 9 verbunden.
[0029] Wie die Verstellschraube 45 durch Verdrehen relativ zur Steuerhülse 20 axial verschiebbar
ist, so ist dies auch die Steuerhülse 20 relativ zum Gehäuse 10. In einer bestimmten
Position wird die Steuerhülse durch eine in eine radiale Gewindebohrung 66 eingeschraubte,
nicht näher dargestellte Sicherungsschraube gesichert
[0030] In der In Figur 1 gezeigten Position ist die Steuerhülse 20 bis zu einem Anschlag
in das Gehäuse 10 eingeschraubt. In dieser Position der Steuerhülse 20 haben die Radialbohrungen
52 einen bestimmten lichten Abstand von der Steuerkante 42. Zwischen der Steuerkante
41 und den Radialbohrungen 52 besteht ein kleiner Durchflußquerschnitt. In den Abstand
zwischen der Steuerkante 42 und den Radialbohrungen 52 gehen Toleranzen des Gehäuses
10, der Führungshülse 12 und des Stößels 14, der Steuerhülse 20 und des Regelkolbens
50 ein. Durch Zurückdrehen der Steuerhülse 20 kann nun unabhängig von den Toleranzen
ein gewünschter Abstand zwischen der Steuerkante 42 und den Radialbohrungen 52 einjustiert
werden. Es sei nun angenommen, daß ein bestimmter Abstand a eingestellt sei und der
Stößel 14 niedergedrückt werde. Über den Stößel 14 wird der Federteller 56 und mit
diesem das eine Ende der Regelfeder 61 mitgenommen. Diese schiebt über ihr anderes
Ende auch den Regelkolben 50 mit Die Verbindung zwischen dem Druckeingang P und der
Sackbohrung 51 des Regelkolbens 50 über die Radialbohrungen 52 und damit die Verbindung
zum Regelausgang A bleibt solange geschlossen, bis der Stößel 14 eine Wegstrecke zurückgelegt
hat, die gleich dem Abstand a zwischen der Steuerkante 42 und den Radialbohrungen
52 ist Der Druck im Regelausgang A verbleibt deshalb auf Tankdruckniveau. Schließlich
wird ein Durchflußquerschnitt zwischen dem Druckeingang P und im Regelausgang A geöffnet,
worauf der Druck am Regelausgang A auf einen durch die Vorspannkraft der Regelfeder
61 vorgegebenen Druck springt. Durch weiteres Niederdrükken des Stößels 14 wird die
Regelfeder 61 bezüglich der Regelstellung des Regelkolbens 50 immer stärker vorgespannt
und der Druck im Regelausgang A nimmt entsprechend der linearen Kennlinie der Regelfeder
61 linear mit dem Verschiebeweg des Stößels 14 zu. Die geschilderte Abhängigkeit des
Regeldrucks vom Stößelhub geht aus Figur 2 deutlich hervor. Die Kurve für die Abhängigkeit
des Regeldrucks vom Schwenkwinkel des Handhebels ist weitgehend gleich, sofern der
Schwenkwinkel klein ist In Figur 2 ist durch die durchgehende Linie die gewünschte
Regelkurve angedeutet Die beiden gestrichelten vertikalen Linien geben den Toleranzbereich
an, innerhalb dessen durch Justieren der Steuerhülse 20 die gewünschte Regelkurve
noch erreicht werden kann.
[0031] Nach Justage der Steuerhülse 20 ist ein Leerweg a bis zu dem deutlich aus Figur 2
hervorgehenden Drucksprung eingestellt. Die Höhe des Drucksprungs liegt zunächst irgendwo
innerhalb eines Toleranzbandes. Wenn man nun die Verstellschraube 45 verdreht und
dadurch axial verschiebt, ändert man die Vorspannung, die die Justierfeder 62 in der
Regelstellung des Regelkolbens 50 hat. Da in der Regelstellung zwischen der Kraft
der Regelfeder 61 und der entgegengerichteten Kraft der Justierfeder 62 und der ebenfalls
entgegengerichteten durch den Regeldruck am Regelkolben erzeugten Kraft ein Gleichgewicht
herrscht, ist der Regeldruck um so niedriger, je stärker die Justierfeder 62 vorgespannt
ist Somit kann mit Hilfe der Verstellschraube 45 und der Justierfeder 62 innerhalb
gewisser Grenzen die gewünschte Höhe des Drucksprungs nach dem Leerweg a eingestellt
werden. Der Einstellbereich ist in Figur 2 durch den vertikalen Abstand der beiden
schräg ansteigenden gestrichelten Linien gegeben.
1. Manuell betätigbares hydraulisches Vorsteuergerät mit einem stetig verstellbaren Druckreduzierventil
(9), das ein Gehäuse (10) und in einer durchgehenden Gehäusebohrung (11) einen Regelkolben
(50) aufweist, der im Sinne der Öffnung einer Verbindung zwischen einem Druckeingang
(P) und einem Regelausgang (A) von einer Regelfeder (61) und im Gegensinne vom Druck
im Regelausgang (A) beaufschlagbar ist, und dessen Regelfeder (61) zwischen einem
ersten festen Anschlag (59) des Regelkolbens (50) und einem Federteller (56) eingespannt
ist, der an einen zweiten festen Anschlag (54) des Regelkolbens (50) anlegbar und
von einem sich am ersten offenen Ende der Gehäusebohrung (11) befindlichen, axial
geführten Stößel (14) mitnehmbar und im Abstand zum zweiten Anschlag (54) des Regelkolbens
(50) abstützbbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (50) in einer in die Gehäusebohrung (11) eingebrachten Steuerhülse
(20) verschiebbar ist und daß die axiale Position der Steuerhülse (20) von außen,
insbesondere vom zweiten offenen Ende der Gehäusebohrung (11) aus, justierbar ist.
2. Vorsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (20) vom zweiten offenen Ende der Gehäusebohrung (11) aus in diese
einbaubar ist.
3. Vorsteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (20) in das Gehäuse (10) eingeschraubt ist
4. Vorsteuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (20) einen Außenmehrkant (21) zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs
aufweist.
5. Vorsteuergerät nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder (60) den Stößel (14) beaufschlagt und sich an der Steuerhülse
(20) abstützt
6. Vorsteuergerät nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusebohrung (11) eine Schulter ausgebildet ist, an die die Steuerhülse
(20) beim Einbau in das Gehäuse (10) anlegbar ist
7. Vorsteuergerät nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (39) vor der einen Stirnseite der Steuerhülse (20), in dem sich die Regelfeder
(61) befindet, mit einem Tankausgang (T) verbunden ist und daß zwischen der Steuerhülse
(20) und der Wand der Gehäusebohrung (11) zwei an der Bohrungswand gegeneinander und
gegen den Raum (39) vor der einen Stimseite der Steuerhülse (20) abgedichtete Ringräume
(27, 28) gebildet sind, von denen der eine Ringraum (27) mit dem Druckeingang (P)
und der andere Ringraum (28) mit dem Regelausgang (A) verbunden ist und von denen
jeweils mindestens eine Radialbohrung (43, 44) durch die Steuerhülse (20) hindurch
in deren Inneres führt.
8. Manuell betätigbares hydraulisches Vorsteuergerät mit einem stetig verstellbaren Druckreduzierventil
(9), das ein Gehäuse (10) und in einer durchgehenden Gehäusebohrung (11) einen Regelkolben
(50) aufweist, der im Sinne der Öffnung einer Verbindung zwischen einem Druckeingang
(P) und einem Regelausgang (A) von einer Regelfeder (61) und im Gegensinne vom Druck
im Regelausgang (A) beaufschlagbar ist, und dessen Regelfeder (61) zwischen einem
ersten festen Anschlag (59) des Regelkolbens (50) und einem Federteller (56) eingespannt
ist, der an einen zweiten festen Anschlag (54) des Regelkolbens (50) anlegbar und
von einem sich am ersten offenen Ende der Gehäusebohrung (11) befindlichen, axial
geführten Stößel (14) mitnehmbar und im Abstand zum zweiten Anschlag (54) des Regelkolbens
(50) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Regelkolben (50) und einem justierbaren gehäusefestem Anschlag (45)
eine Justierfeder (62) angeordnet ist.
9. Vorsteuergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der justierbare gehäusefeste Anschlag durch eine Justierschraube (45) gebildet ist
10. Vorsteuergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Justierschraube (45) nach außen durch einen Sicherungsanschlag (48) begrenzt
ist
11. Vorsteuergerät nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits einer Steuerbohrung (36) in der ein Steuerabschnitt des Regelkolbens (50)
geführt ist, jeweils ein Federraum (39, 67) besteht und daß die Regelfeder (61) und
/ oder eine den Stößel (14) beaufschlagende Rückstellfeder (60) von dem einen, ersten
Federraum (39) und die Justierfeder (62) von dem anderen, zweiten Federraum (67) aufgenommen
ist.
12. Vorsteuergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierfeder (62) den Regelkolben (50) als Druckfeder gegensinnig zur Regelfeder
(61) beaufschlagt
13. Vorsteuergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (50) ein mit einer axialen Sackbohrung (51) versehener Hohlkolben
ist, daß die Sackbohrung (51) über wenigstens eine Radialbohrung (52) mit dem Druckeingang
(P) verbindbar ist und sich zum zweiten Federraum (67) hin öffnet und daß der zweite
Federraum (67) mit dem Regelausgang (A) verbunden ist.
14. Vorsteuergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Regelkolben (50) und der Justierfeder (62) eine Bundbuchse (63) angeordnet
ist, die mit der einen Seite ihres Bundes (65) am Regelkolben (50) anliegt und mit
der anderen Seite ihres Bundes (65) die Justierfeder (62) abstützt und die mit einem
ersten Zentrierdom in den Regelkolben (50) und mit einem zweiten Zentrierdom in die
Justierfeder (62) eingreift.
15. Vorsteuergerät nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß vom zweiten offenen Ende eine Steuerhülse (20) in die Gehäusebohrung (11) eingebracht
ist, in der der Regelkolben (50) verschiebbar ist und deren axiale Position justierbar
ist, und daß der justierbare gehäusefeste Anschlag (45) für die Justierfeder (62)
in der Steuerhülse (20) sitzt und von außen relativ zur Steuerhülse (20) axial verstellbar
ist
1. A manually operable hydraulic pilot-control device having a continuously adjustable
pressure-reducing valve (9), which has a housing (10) and, in a continuous housing
bore (11), a control piston (50), which is actable upon by a control spring (61) in
an opening direction of a connection between a pressure inlet (P) and a control outlet
(A) and is actable upon in the opposite direction by pressure in the control outlet
(A), and the control spring (61) of which is restrained between a first fixed stop
(59) of the control piston (50) and a spring retainer (56), which is placeable against
a second fixed stop (54) of the control piston (50) and is driveable along by an axially
guided plunger (14) located at a first open end of the housing bore (11) and is supportable
by said plunger (14) at a distance from the second stop (54) of the control piston
(50), characterized in that the control piston (50) is displaceable in a control sleeve (20) put into the housing
bore (11), and that an axial position of the control sleeve (20) is adjustable from
outside, in particular from the second open end of the housing bore (11).
2. A pilot-control device according to claim 1, characterized in that the control sleeve (20) is fittable into the housing bore (11) from the second open
end of the latter.
3. A pilot-control device according to claim 1 or 2, characterized in that the control sleeve (20) is screwed into the housing (10).
4. A pilot-control device according to claim 3, characterized in that the control sleeve (20) has an external polygonal profile (21) for applying a screwdriving
tool.
5. A pilot-control device according to any of the preceding claims, characterized in that a restoring spring (60) acts upon the plunger (14) and is supported on the control
sleeve (20).
6. A pilot-control device according to any of the preceding claims, characterized in that a shoulder is formed in the housing bore (11), and the control sleeve (20) is placeable
against said shoulder when being fitted into the housing (10).
7. A pilot-control device according to any of the preceding claims, characterized in that the space (39) in front of the one end face of the control sleeve (20) in which the
control spring (61) is located is connected to a tank outlet (T), and that two annular
spaces (27, 28) are formed between the control sleeve (20) and the wall of the housing
bore (11), which annular spaces (27, 28) are sealed off from one another at the bore
wall and from the space (39) in front of the one end face of the control sleeve (20),
and of which one annular space (27) is connected to the pressure inlet (P) and the
other annular space (28) is connected to the control outlet (A), and from which in
each case at least one radial bore (43, 44) leads through the control sleeve (20)
into its interior.
8. A manually operable hydraulic pilot-control device having a continuously adjustable
pressure-reducing valve (9), which has a housing (10) and, in a continuous housing
bore (11), a control piston (50), which is actable upon by a control spring (61) in
an opening direction of a connection between a pressure inlet (P) and a control outlet
(A) and is actable upon in the opposite direction by pressure in the control outlet
(A), and the control spring (61) of which is restrained between a first fixed stop
(59) of the control piston (50) and a spring retainer (56), which is placeable against
a second fixed stop (54) of the control piston (50) and is driveable along by an axially
guided plunger (14) located at a first open end of the housing bore (11) and is supportable
by said plunger (14) at a distance from the second stop (54) of the control piston
(50), characterized in that an adjusting spring (62) is arranged between the control piston (50) and an adjustable
stop (45) fixed to the housing.
9. A pilot-control device according to claim 8, characterized in that the adjustable stop fixed to the housing is formed by an adjusting screw (45).
10. A pilot-control device according to claim 9, characterized in that the travel of the adjusting screw (45) to the outside is limited by a retaining stop
(48).
11. A pilot-control device according to claim 8, 9 or 10, characterized in that there is a spring space (39, 67) in each case on either side of a control bore (36)
in which a control section of the control piston (50) is guided, and that the control
spring (61) and/or a restoring spring (60) acting upon the plunger (14) is accommodated
by the one, first spring space (39), and the adjusting spring (62) is accommodated
by the other, second spring space (67).
12. A pilot-control device according to claim 11, characterized in that the adjusting spring (62) acts upon the control piston (50) as a compression spring
in the opposite direction to the control spring (61).
13. A pilot-control device according to claim 12, characterized in that the control piston (50) is a hollow piston provided with an axial blind bore (51),
that the blind bore (51) is connectable to the pressure inlet (P) via at least one
radial bore (52) and opens towards the second spring space (67), and that the second
spring space (67) is connected to the control outlet (A).
14. A pilot-control device according to claim 13, characterized in that arranged between the control piston (50) and the adjusting spring (62) is a collar
bush (63), which bears with one side of its collar (65) against the control piston
(50) and supports the adjusting spring (62) with the other side of its collar (65)
and which engages in the control piston (50) with a first centring peg and in the
adjusting spring (62) with a second centring peg.
15. A pilot-control device according to any of claims 8 to 14, characterized in that a control sleeve (20) is put into the housing bore (11) from the second open end,
in which control sleeve (20) the control piston (50) is displaceable and its axial
position is adjustable, and that the adjustable stop (45), fixed to the housing, for
the adjusting spring (62) sits in the control sleeve (20) and is axially adjustable
from outside relative to the control sleeve (20).
1. Un dispositif de pilotage hydraulique à actionnement manuel, doté d'une valve (9)
de réduction de pression pouvant être régulée de façon continue, présentant un corps
(10) et, dans un alésage (11) de corps transversal, un tiroir (50) de régulation,
qui peut être sollicité dans le sens de l'ouverture d'une connexion entre une entrée
(P) de pression et une sortie (A) de régulation par un ressort (61) de régulation
et dans le sens contraire par la pression régnant à la sortie (A) de régulation, et
dont le ressort (61) de régulation est contraint entre une première butée (59) fixe
du tiroir (50) de régulation et un siège (56) de ressort, lequel peut être calé contre
une seconde butée (54) fixe du tiroir (50) de régulation et peut être emporté par
un galet (14), situé à la première extrémité ouverte de l'alésage (11) de corps et
guidé dans la direction axiale, et peut prendre appui sur ledit galet (14) à distance
de la seconde butée (54) du tiroir (50) de régulation, caractérisé en ce que le tiroir (50) de régulation peut être amené à coulisser dans une douille (20) de
commande insérée dans l'alésage (11) de corps et que la position axiale de la douille
(20) de commande peut être ajustée de l'extérieur, en particulier à partir de la seconde
extrémité ouverte de l'alésage (11) de corps.
2. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 1, caractérisé en ce que la douille (20) de commande peut être mise en place dans l'alésage (11) de corps
à partir de la seconde extrémité ouverte de ce dernier.
3. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 1 ou n° 2, caractérisé en ce que la douille (20) de commande est vissée dans le corps (10).
4. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 3, caractérisé en ce que la douille (20) de commande présente un profil (21) extérieur en polygone pour la
prise d'un outil de vissage.
5. Un dispositif de pilotage conforme à une des revendications précédentes, caractérisé en ce que un ressort (60) de rappel sollicite le galet (14) et prend appui contre la douille
(20) de commande.
6. Un dispositif de pilotage conforme à une revendication précédente, caractérisé en ce qu'à l'intérieur de l'alésage (11) de corps est formée une épaule, contre laquelle peut
être calée la douille (20) de commande lors de son insertion dans le corps (10).
7. Un dispositif de pilotage conforme à une revendication précédente, caractérisé en ce que la chambre (39) située devant l'une des faces de la douille (20) de commande, dans
laquelle se trouve le ressort (61) de régulation, est reliée à une sortie (T) de réservoir
et qu'entre la douille (20) de commande et la paroi de l'alésage (11) de corps sont
formées deux chambres (27, 28) annulaires, isolées l'une de l'autre au niveau de la
paroi de l'alésage et isolées de la chambre (39) située devant ladite face de la douille
(20) de commande, desquelles l'une des chambres (27) annulaires est reliée à l'entrée
(P) de pression et l'autre chambre (28) annulaire est reliée à la sortie (A) de régulation
et pour lesquelles dans tous les cas au moins un alésage (43, 44) radial traverse
la douille (20) de commande et mène dans leur intérieur.
8. Un dispositif de pilotage hydraulique à actionnement manuel, doté d'une valve (9)
de réduction de pression pouvant être régulée de façon continue, présentant un corps
(10) et, dans un alésage (11) de corps transversal, un tiroir (50) de régulation,
qui peut être sollicité dans le sens de l'ouverture d'une connexion entre une entrée
(P) de pression et une sortie (A) de régulation par un ressort (61) de régulation
et dans le sens contraire par la pression régnant à la sortie (A) de régulation, et
dont le ressort (61) de régulation est contraint entre une première butée (59) fixe
du tiroir (50) de régulation et un siège (56) de ressort, lequel peut être calé contre
une seconde butée (54) fixe du tiroir (50) de régulation et peut être emporté par
un galet (14), situé à la première extrémité ouverte de l'alésage (11) de corps et
guidé dans la direction axiale, et peut prendre appui sur ledit galet (14) à distance
de la seconde butée (54) du tiroir (50) de régulation, caractérisé en ce qu'un ressort (62) d'ajustement est disposé entre le tiroir (50) de régulation et une
butée (45) ajustable fixée au corps.
9. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 8, caractérisé en ce que la butée ajustable fixée au corps est constituée d'une vis (45) d'ajustement.
10. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 9, caractérisé en ce que la course de la vis (45) d'ajustement est limitée vers l'extérieur par une butée
(48) de sécurité.
11. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 8, n° 9 ou n° 10, caractérisé en ce que de part et d'autre d'un alésage (36) de commande, dans lequel est guidé une section
de commande du tiroir (50) de régulation, il existe une chambre (39, 67) de ressort,
dans chaque cas, et que le ressort (61) de régulation et / ou un ressort (60) de rappel
sollicitant le galet (14) est hébergé dans l'une des chambres (39) de ressort, la
première, et le ressort (62) d'ajustement est hébergé dans l'autre chambre (67) de
ressort, la seconde.
12. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 11, caractérisé en ce qu'en tant que ressort de pression, le ressort (62) d'ajustement sollicite le tiroir
(50) de régulation dans le sens opposé à celui de la sollicitation par le ressort
(61) de régulation.
13. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 12, caractérisé en ce que le tiroir (50) de régulation est un tiroir creux pourvu d'un alésage (51) en cul-de-sac
axial, que l'alésage (51) en cul-de-sac peut être relié à l'entrée (P) de pression
par au moins un alésage (52) radial et ouvre sur la seconde chambre (67) de ressort
et que la seconde chambre (67) de ressort est reliée à la sortie (A) de régulation.
14. Un dispositif de pilotage conforme à la revendication n° 13, caractérisé en ce qu'entre le tiroir (50) de régulation et le ressort (62) d'ajustement est disposée une douille
(63) à collerette, qui de par l'une des faces de sa collerette (65) est calée contre
le tiroir (50) de régulation et de par l'autre face de sa collerette (65) constitue
un appui pour le ressort (62) d'ajustement et qui de par une première broche de centrage
embroche le tiroir (50) de régulation et par une seconde broche de centrage embroche
le ressort (62) d'ajustement.
15. Un dispositif de pilotage conforme à une des revendications n° 8 à n° 14, caractérisé en ce que dans l'alésage (11) de corps, à partir de la seconde extrémité ouverte, est insérée
une douille (20) de commande, à l'intérieur de laquelle peut coulisser le tiroir (50)
de régulation et dont la position axiale est ajustable, et que la butée (45) ajustable,
solidaire avec le corps, du ressort (62) d'ajustement est placée dans la douille (20)
de commande et est ajustable de l'extérieur par rapport à la douille (20) de commande.

