(19)
(11) EP 0 901 889 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.03.1999  Patentblatt  1999/11

(21) Anmeldenummer: 98250317.9

(22) Anmeldetag:  08.09.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B26D 1/11, B26D 7/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 09.09.1997 DE 19740399

(71) Anmelder: WABÄMA GMBH, SPEZIALFABRIK FÜR SCHNEIDEMASCHINEN
D-42781 Haan (DE)

(72) Erfinder:
  • Warnke, Thomas
    42719 Solingen (DE)

(74) Vertreter: COHAUSZ HANNIG DAWIDOWICZ & PARTNER 
Friedlander Strasse 37
12489 Berlin
12489 Berlin (DE)

   


(54) Gehäusegestell für Gatter-Brotschneidemaschinen


(57) Die Erfindung betrifft ein Gehäusegestell (1) für Gatter-Brotschneidemaschinen, in dem mehrere in der Gatterrahmen angeordnete Messer, ein an einem Schieberträger lösbar befestigter Brotschieber, ein Brotschneidetisch, Antriebs- und Steuereinrichtungen in einer funktionellen Einheit zueinander angeordnet sind, mit die Vorder- (8), Rück- (4) und Seitenwände (2) des Gestells verkleidenden Wandblechen, die an horizontalen und vertikalen Haltestreben des Gestells fixiert sind, mit oder ohne als Schublade ausgebildetem Bodenteil, das von horizontal angeordneten, die Seitenwände innen verstärkenden Gleitschienen gehalten ist, eine den Gatterrahmen abdeckende Haube und ein den Schiebertisch bedeckendes Vorderblech, das mit seinem abgekanteten Rand die Vorderwand sichernd übergreift, wobei die Vorderwand lös- und arretierbar ausgebildet ist.
Die Vorderwand (8) ist mittels Führungs- und Haltemittel (11;12;13;14;15;22 oder 24;25;26;27;28 oder 32;33) entweder am vorderderen Kantenbereich (10) der Seitenwände (2;3) einsteckbar gehalten oder um eine horizontal etwa in der Ebene der Vorderwand (8) liegende, nahe dem Bodenteil (9) bzw. dem oberen Querrand (17) der Vorderwand (8) angeordnete Achse verschwenkbar befestigt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäusegestell für Gatter-Brotschneidemaschinen, in dem mehrere in einem Gatterrahmen angeordnete Messer, ein an einem Schieberträger lösbar befestigter Brotschieber, ein Brotschneidetisch, Antriebs- und Steuereinrichtungen in einer funktionellen Einheit zueinander angeordnet sind, mit die Vorder-, Rück- und Seitenwände des Gestells verkleidenden Wandblechen, die an horizontalen und vertikalen Haltestreben des Gestells fixiert sind, mit oder ohne als Schublade ausgebildeten Bodenteil, das von horizontal angeordneten, die Seitenwände innen verstärkende Gleitschienen gehalten ist, eine den Gatterrahmen abdeckende Haube und ein den Schiebertisch bedeckendes Vorderblech, das mit seinem abgekanteten Rand die Vorderwand sichernd übergreift, wobei die Vorderwand lös- und arretierbar ausgbeildet ist.

[0002] Nach § 3 Abs. 2 PatG gilt als Stand der Technik die von der Anmelderin vorgenommene Patentanmeldung 196 16 174, die ein Gehäusegestell für Gatter-Brotschneidemaschinen beschreibt, in dem mehrere in einem Gatterrahmen angeordnete Messer, ein an einem Schieberträger lösbar befestigter Brotschieber, ein Brotschneidetisch, Antriebs- und Steuereinrichtungen in einer funktionellen Einheit zueinander angeordnet sind, mit die Vorder-, Rück- und Seitenwände des Gestells verkleidenden Wandblechen, eine den Gatterrahmen abdeckende Haube und ein den Schiebertisch bedeckendes Vorderblech.
Die Vorderwand ist aus einer an einer Seitenwand schwenkbar angelenkten, einstückig profilierten und/oder gebogenen Tür gebildet, die zumindest von einem Teil eines abgekanteten Randes des Vorderbleches sichernd übergriffen ist.

[0003] Die von der Anmelderin vorgeschlagene Lösung ermöglicht es insbesondere bei neuen Gatter-Brotschneidemaschinen, ein Gehäusegestell vorzusehen, das den Bedienungskomfort erhöht und die Reinigung wesentlich vereinfacht.
Bei vorhandenen, bereits in Betrieb befindlichen Maschinen ist ein verhältnismäßig hoher Aufwand zum Umbau notwendig, sofern die Konstruktion einen Eingriff in die Maschine überhaupt zuläßt.

[0004] Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Gehäusegestell von im Einsatz befindlichen Gatter-Brotschneidemaschinen so zu gestalten, daß die Reinigung vereinfacht und der Bedienungskomfort ebenfalls erhöht wird.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorderwand mittels Führungs- und Haltemitteln entweder am vorderen Kantenbereich der Seitenwände einsteckbar gehalten oder um eine horizontal etwa in der Ebene der Vorderwand liegende, nahe dem Bodenteil bzw. dem oberen Querrand der Vorderwand angeordnete Achse verschwenkbar befestigt ist.

[0006] In einem bevorzugten Merkmal des erfindungsgemäßen Gehäusegestells bestehen die Führungs- und Haltemittel aus in der Ebene der Vorderwand angeordnete, zueinander ausgerichtete, im vorderen Kantenbereich vertikal verlaufend angeordnete U-profilförmige Schienen, deren Schenkel einen etwa der Dicke der Vorderwand entsprechenden Führungsschlitz bilden, aus einem jeweils ein Ende des Führungsschlitzes verschließenden Tragblech und aus Halteschrauben.
Diese Schienen sind in bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung entweder an der Seitenwand oder aber an der Vorderwand befestigt.

[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäusegestells sieht im Falle der Befestigung an der Seitenwand vor, daß die Schenkel senkrecht in das Innere des Gestells abstehen und das fußseitige Ende der Schenkel mit dem Tragblech verschlossen ist, wobei die Schenkel die vertikalen Seitenbereiche der Vorderwand beidseitig umfassen und das Tragblech die Vorderwand in Arretierlage abstützend hält.

[0008] Zum Reinigen der Gatter-Brotschneidemaschine wird nur das mit seinen Rand die Vorderwand umgreifende Vorderblech vom Schiebertisch angehoben und die Vorderwand senkrecht nach oben aus den Schienen herausgezogen. Das Innere der Gatter-Brotschneidemaschine ist somit für Reinigung und Wartung frei zugänglich.

[0009] Ohne die Erfindung zu verlassen, ist ein Schenkel des Führungsschlitzes in der verlängerten Ebene der Seitenwand und der andere Schenkel parallel versetzt zur Seitenwand angeordnet. Das fußseitige Ende der Schenkel ist mit dem Tragblech verschlossen und bildet gewissermaßen ein Auflager für die eingestellte Vorderwand. Die Schenkel sind dann entweder innenseitig oder außenseitig mit der Seitenwand verbunden.
Natürlich gehört es zur weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäusegestells, wenn beide Schenkel der Schiene geringfügig parallel versetzt an der Stirnseite der Seitenwand angeordnet sind.
In all diesen Ausführungsarten besitzen die vertikalen Seitenbereiche der Vorderwand einen senkrecht abstehenden Rand, der von den Schenkeln führend umgriffen ist. Die mit ihrem Rand in den Führungsschlitz eingeschobene Vorderwand liegt in Arretierlage auf dem fußseitigen Tragblech auf und stützt sich entsprechend ab. Die Schenkel der Schiene und den Rand der Vorderwand durchsetzende lös- und arretierbare Halteschrauben halten die Vorderwand zusätzlich kopfseitig, damit sich die Vorderwand nicht selbständig aus dem Führungsschlitz herauslöst.

[0010] Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn die Schienen in weiterer bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäusegestells an der Vorderwand befestigt sind. Die Seitenwände besitzen dann einen senkrecht in das Innere des Gestells hin abstehenden Rand, der beispielsweise als Winkel an der entsprechenden Seitenwand angebracht sein kann. Ein Schenkel des Führungsschlitzes ist in der Ebene der Vorderwand und der andere Schenkel geringfügig parallel versetzt zur Vorderwand angeordnet. Das kopfseitige Ende der beiden Schenkel ist mit dem Tragblech verschlossen, wobei die Schenkel den abstehenden Rand der Seitenwand beidseitig umgreifen und das Tragblech sich hängend auf dem Rand in Arretierlage abstützt.

[0011] Der etwas geringfügig parallel zur Vorderwand versetzte Schenkel kann innen- oder außenseitig mit der Vorderwand verbunden sein.

[0012] Ebenso ist eine Gestaltung möglich, bei der die beiden Schenkel der Schiene geringfügig parallel versetzt an der Stirnseite der Vorderwand angeordnet sind.
Von Vorteil ist bei dieser Ausführungsart, wenn die hängende Vorderwand mit senkrecht die Schenkel der Schienen und den abstehenden Rand durchsetzenden Halteschrauben, beispielsweise Treibschrauben, zusätzlich gehalten ist.

[0013] Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Gehäusegestells bestehen die Führungs- und Haltemittel aus mindestens zwei aus der Ebene jeder Seitenwand senkrecht aufragenden, mit der Seitenwand verbundenen, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Führung- und Haltestifte mit Gewinde, in Lage und Abmessung den Haltestiften in der Vorderwand zugeordneten Halteöffnungen und einer Mutter.
Damit bei dieser Befestigungsart ein ansprechendes Äußeres erreicht wird, ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, eine Kunststoffhaube vorgesehen, die auf die Mutter aufgesteckt wird und die Mutter verdeckt.

[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können als Führungs- und Haltemittel auch mindestens zwei in der Ebene jeder Seitenwand senkrecht aufragende, mit der Seitenwand verbundene, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Führungs- und Haltestifte, in Lage und Abmessung den Führungs- und Haltestiften in der Vorderwand entsprechend zugeordnete Halteöffnungen und ein auf die Führungs- und Haltestifte aufsteckbares Klemmteil vorgesehen sein.

[0015] Dieses Klemmteil besteht aus schlagzähem Kunststoff und wird nach Montage der Vorderwand auf die Führungs- und Haltestifte geklemmt.

[0016] In einem weiteren bevorzugten Merkmal des erfindungsgegemäßen Gehäusegestells ist ein Verriegelungsteil und sind Scharniergelenke als Führungs- und Haltemittel vorgesehen.
Der vom abgekanteten Rand des Vorderbleches umgriffene Querrand oder der dem Bodenteil zugeordnete Querrad der Vorderwand ist mit der jeweils dazugehörigen horizontalen Haltestrebe durch die Scharniergelenke verbunden, so daß sich die Vorderwand aus dem Gehäusegestell herausklappen läßt. Das Verriegelungsteil, vorzugsweise ein Schloß, hält die Vorderwand in Arretierlage.

[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorderwand aus einem schlagzähem Kunststoff besteht, so daß eine leichte Montage bzw. Demontage möglich ist.

[0018] Das erfindungsgemäße Gehäusegestell ermöglicht es, bereits in Betrieb befindliche Gatter-Brotschneidemaschinen mit geringem Aufwand umzurüsten, ohne daß wesentliche Eingriffe in den Maschinenkörper erfolgen müssen. Das Anbringen der Führungs- und Haltemittel verursacht keinen nennenswerten Aufwand.
dadurch, daß die Vorderwand durch einfache Handgriffe vom Gehäusegestell gelöst werden kann, erhöht sich die Wartungsfreundlichkeit. Die Erfindung ermöglicht das vorgeschriebene Reinigen auch bei älteren Maschinen.

[0019] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

[0020] Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäusegestells für eine Gatter-Brotschneidemaschine,
Fig. 2
eine perspektivische Darstellung der von Schienen gehaltenen Vorderwand,
Fig. 3
eine perspektivische Ansicht der Schienen im Fußbereich,
Fig. 4.1 bis 4.3
Befestigungsvarianten an den Seitenwänden,
Fig. 4.4 bis 4.6
Varianten der Befestigung an der Vorderwand,
Fig. 5
eine perspektivische Ansicht der Schiene im Kopfbereich,
Fig. 6
eine weitere Befestigungsvariante an der Vorderwand mit senkrecht nach innen gerichteter Schiene,
Fig. 7 und 8
Befestigungsvarianten an der Stirnseite der Seitenwände und
Fig. 9
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäusegestells mit Befestigung der Vorderwand mittels Scharnier am Bodenteil in geöffneter Darstellung.


[0021] Das erfindungsgemäße Gehäusegestell 1 für eine Gatter-Brotschneidemaschine hat wie in Fig. 1 gezeigt Seitenwände 2 und 3, eine Rückwand 4, eine Abdeckhaube 5 für den Gatterrahmen, ein Vorderblech 6, das den Schiebertisch 7 abdeckt, eine Vorderwand 8 und eine Bodenwand 9.
Unmittelbar im Kantenbereich 10 der Seitenwände 2 und 3, an der die Vorderwand 8 auf die linke und rechte Seitenwand 2 und 3 stößt, ist innenseitig an den Seitenwänden jeweils eine U-profilartige Schiene 11 befestigt (siehe Fig. 2).
Diese Schiene 11 besitzt Schenkel 12 und 13, die in das Innere des Gestells 1 vorstehen. Beide Schenkel 12 und 13 bilden einen Führungsschlitz 14, der in seiner Breite B geringfügig größer ist, als die Dicke D der Vorderwand 8.
Die Schenkel 12 und 13 reichen bis zur Bodenwand 9 des Gestells 1 und sind an ihrem fußseitigen Ende 29 durch ein Tragblech 15 miteinander verbunden (siehe Fig. 3).
Bei in den Führungsschlitzen 14 eingeschobener Vorderwand 8 und Auflage auf dem Tragblech 15 greift der abgekantete Rand 16 des Vorderbleches 6 über den oberen Querrand 17 der Vorderwand 8, so daß eine Demontage bzw. Entfernen der Vorderwand 8 vom Gestell 1 erst dann möglich ist, nachdem das Vorderblech 6 vom Schiebertisch 7 gelöst wurde.
Ohne die Erfindung zu verlassen, können die Schienen 11 auch auf der Außenseite 18 oder an der Stirnseite 19 der Seitenwände 2 und 3 befestigt sein. Die Vorderwand 8 hat bei diesen Varianten (siehe Fig. 4.1 bis 4.3) an ihren vertikalen Seitenrändern 20 einen vertikal abstehenden Rand 21, der von den Schenkeln 12 und 13 des Führungsschlitzes 14 umgriffen ist.
Um ein Herausgleiten des Randes 21 aus dem Führungsschlitz 14 zu verhindern, sind kopfseitig Halteschrauben 22 vorgesehen. Diese durchdringen wenigstens den jeweils äußeren Schenkel der Schiene 11 und den abstehenden Rand 21 der Vorderwand 8.

[0022] Weitere Varianten der Befestigung zeigt Fig. 4.4 bis 4.6. Die Schienen 11 sind an den vertikalen Seitenrändern 20 der Vorderwand 8 befestigt. Die Seitenwände 2 und 3 besitzen dementsprechend in ihrem Kantenbereich 10 einen senkrecht ausgebildeten Rand 23, der von den Schenkeln 12 und 13 umgriffen wird.
Beide Schenkel 12 und 13 sind an ihrem kopfseitigen Ende 30 durch das Tragblech 15 verschlossen (siehe Fig. 5).

[0023] Nachdem der Rand 23 in den Führungsschlitz 14 eingeführt ist, gelangt die Vorderwand 8 in Arretierlage, sobald das Tragblech 15 auf dem Rand 23 aufsetzt. Die Vorderwand 8 befindet sich dann in hängender Position. Das Bewegen der Vorderwand 8 in den Führungsschlitzen 14 wird durch Halteschrauben 22 verhindert, die den äußeren Schenkel und den Rand 23 fußseitig durchdringen.
Soll die Vorderwand 8 demontiert werden, müssen, nachdem die Arretierung durch das Vorderblech 6 gelöst wurde, die Halteschrauben 22 gelöst werden.
Fig. 6 zeigt eine Befestigungsvariante, bei der die Vorderwand 8 senkrecht in das Gestell innere gerichtete Schienen 11 besitzt, deren Schenkel 12 und 13 den Kantenbereich 10 der Seitenwände 2 und 3 umfassen. Halteschrauben 22, die den Schenkel und die Seitenwand durchsetzen, halten die Vorderwand 8 in Arretierlage.

[0024] Nach Fig. 7 sind an der Stirnseite 19 der Seitenwände 2 und 3 Haltestifte 24 angebracht. Die Haltestifte 24 besitzen ein Gewinde 25. In die Vorderwand 8 sind entsprechende Halteöffnungen 26 eingearbeitet, durch die die Haltestifte 24 geführt sind. Mit einer Mutter 27 wird die Vorderwand 8 am Haltestift 24 gehalten. Auf die Mutter 27 ist eine Kunststoffhaube 31 aufgeklipst.
Anstelle des Gewindes und der Mutter ist auch ein Klemmteil 28 einsetzbar, das auf den Haltestift 24 klemmend aufgesteckt ist (siehe Fig. 8).
Die Vorderwand 8 läßt sich aber auch an den vorderen horizontalen Haltestreben 35 des Gehäusegestells 1 mit Scharniergelenken 32 schwenkbar anlenken. Für den Fall, daß die Vorderwand 8 in Richtung Boden herausklappbar gestaltet sein soll, verbinden die Scharniergelenke 32 den entsprechenden horizontalen Haltestreben 35 mit dem dem Bodenteil 9 zugeordneten Querrand 34 der Vorderwand 8. Der Verriegelungsteil 33, beispielsweise ein Schloß, ist etwa mittig nahe zum Querrand 17 in der Vorderwand 8 so gelegen, daß an dem entsprechenden Haltestreben 35 in Verriegelungsposition gebracht werden kann.
Ebensogut ist auch eine Anlenkung der Scharniere 32 an dem Querrand 17 der Vorderwand 8 möglich. Dann muß jedoch die Vorderwand in Richtung Kopf des Gestells herausgeklappt werden.
Der Verrieglungsteil 33 ist für diese Ausgestaltung um ein nicht dargestelltes Halteelement zu ergänzen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
Gehäusegestell 1
Seitenwände 2, 3
Rückwand 4
Abdeckhaube 5
Vorderblech 6
Schiebertisch 7
Vorderwand 8
Bodenteil 9
vorderer Kantenbereich 10
U-profilförmige Schienen 11
Schenkel des Profils 11 12, 13
Führungsschlitz 14
Tragblech 15
abgekanteter Rand des Vorderbleches 16
oberer Querrand des Vorderbleches 17
Außenseite der Seitenwände 18
Stirnseite der Seitenwände 19
vertikale Seitenbereiche der Vorderwand 20
senkrecht abstehender Rand von 20 21
Halteschrauben 22
senkrecht abstehender Rand von 2 und 3 23
Führungs- und Haltestifte 24
Gewinde 25
Halteöffnungen 26
Mutter 27
Klemmteil 28
fußseitiges Ende des Führungsschlitzes 29
kopfseitiges Ende des Führungsschlitzes 30
Kunststoffhaube 31
Scharniergelenke 32
Verriegelungsteil 33
unterer Querrand der Vorderwand 34
horizontale Haltestreben 35
Schwenkachse A
Dicke der Vorderwand D
Breite des Führungsschlitzes B



Ansprüche

1. Gehäusegestell für Gatter-Brotschneidemaschinen, in dem mehrere in einem Gatterrahmen angeordnete Messer, ein an einem Schieberträger lösbar befestigter Brotschieber, ein Brotschneidetisch, Antriebs- und Steuereinrichtungen in einer funktionellen Einheit zueinander angeordnet sind, mit die Vorder-, Rück- und Seitenwände des Gestells verkleidenden Wandblechen, die an horizontalen und vertikalen Haltestreben des Gestells fixiert sind, mit oder ohne als Schublade ausgebildetem Bodenteil, das von horizontal angeordneten, die Seitenwände innen verstärkenden Gleitschienen gehalten ist, eine den Gatterrahmen abdeckende Haube und ein den Schiebertisch bedeckendes Vorderblech, das mit seinem abgekanteten Rand die Vorderwand sichernd übergreift, wobei die Vorderwand lös- und arretierbar ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (8) mittels Führungs- und Haltemitteln (11;12;13;14;15;22 oder 24;25;26;27;28 oder 32;33) entweder am vorderen Kantenbereich (10) der Seitenwände (2;3) einsteckbar gehalten oder um eine horizontal etwa in der Ebene der Vorderwand (8) liegende, nahe dem Bodenteil (9) bzw. dem oberen Querrand (17) der Vorderwand (8) angeordnete Achse (A) verschwenkbar befestigt ist.
 
2. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Haltemittel aus in der Ebene der Vorderwand angeordnete, zueinander ausgerichtete, im vorderen Kantenbereich (10) vertikal verlaufend angeordnete U-profilförmigen Schienen (11), deren Schenkel (12;13) einen etwa der Dicke (D) der Vorderwand (8) entsprechenden Führungsschlitz (14) bilden, aus einem jeweils ein Ende (29;30) des Führungsschlitzes (14) verschließenden Tragblech (15) und aus Halteschrauben (22) bestehen.
 
3. Gehäusegestell nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (11) an den Seitenwänden (2 und 3) befestigt sind.
 
4. Gehäusegestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12;13) senkrecht in das Innere des Gestells abstehen und das fußseitige Ende (29) der Schenkel (12;13) mit dem Tragblech (15) verschlossen ist, wobei die Schenkel (12;13) die vertikalen Seitenbereiche (20) der Vorderwand (8) beidseitig umfassen und das Tragblech (15) die Vorderwand (8) in Arretierlage abstützend hält.
 
5. Gehäusegestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (12) des Führungsschlitzes (14) in der verlängerten Ebene der Seitenwand (2;3) und der andere Schenkel (13) parallel zur Seitenwand (2;3) angeordnet und das fußseitige Ende (29) der Schenkel (12;13) mit dem Tragblech (15) verschlossen ist, wobei die vertikalen Seitenbereiche (20) der Vorderwand (8) einen senkrecht abstehenden Rand (21) besitzen, der von den Schenkeln (12;13) führend umgriffen ist und das Tragblech (15) die Vorderwand (8) in Arretierlage abstützend hält.
 
6. Gehäusegestell nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (13) innenseitig oder außenseitig mit der Seitenwand (2;3) verbunden ist.
 
7. Gehäusegestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (12;13) geringfügig parallel versetzt an der Stirnseite der Seitenwand (2;3) angeordnet sind.
 
8. Gehäusegestell nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (8) mit senkrecht die Schenkel (12;13) der Schiene (11) und den Rand (21) durchsetzende lösbare Halteschrauben (22) kopfseitig zusätzlich gehalten ist.
 
9. Gehäusegestell nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (11) an der Vorderwand (8) befestigt sind.
 
10. Gehäusegestell nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2;3) einen senkrecht in das Innere des Gestells hin abstehenden Rand (23) besitzen und der Schenkel (12) des Führungsschlitzes (14) in der Ebene der Vorderwand (8) und der andere Schenkel (13) parallel zur Vorderwand (8) angeordnet und das kopfseitige Ende (30) der Schenkel mit dem Tragblech (15) verschlossen ist, wobei die Schenkel (12;13) den Rand (23) der Seitenwand (2;3) beidseitig umgreifen und das Tragblech (15) sich hängend auf dem Rand (23) in Arretierlage abstützt.
 
11. Gehäusegestell nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (13) innenseitig oder außenseitig mit der Vorderwand (8) verbunden ist.
 
12. Gehäusegestell nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (12;13) geringfügig parallel versetzt an der Stirnseite der Vorderwand (8) angeordnet sind.
 
13. Gehäusegestell nach Anspruch 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (8) mit senkrecht die Schenkel (12;13) der Schiene (11) und den Rand (23) durchsetzende lösbare Halteschrauben (22) zusätzlich gehalten ist.
 
14. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Haltemittel aus mindestens zwei aus der Ebene jeder Seitenwand (2;3) senkrecht aufragenden, mit der Seitenwand (2;3) verbundenen, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Halte- und Führungsstifte (24) mit Gewinde (25), in Lage und Abmessung den Führungs- und Haltestiften (24) in der Vorderwand (8) entsprechend zugeordneten Halteöffnungen (26) und einer Mutter (27) bestehen.
 
15. Gehäusegestell nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (27) mit einer Kunststoffhaube (31) abgedeckt ist.
 
16. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Haltemittel aus mindestens zwei in der Ebene jeder Seitenwand (2;3) senkrecht aufragenden, mit der Seitenwand (2;3) verbundenen, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Führungs- und Haltestifte (24), in Lage und Abmessung den Führungs- und Haltestiften (24) in der Vorderwand (8) entsprechend zugeordneten Halteöffnungen (26) und einem auf die Führungs- und Haltestifte (24) aufsteckbaren Klemmteil (28) bestehen.
 
17. Gehäusegestell nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (28) aus schlagzähem Kunststoff besteht.
 
18. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Führungs- und Haltemittel ein Verriegelungsteil (33) und Scharniergelenke (32) vorgesehen sind.
 
19. Gehäusegestell nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der vom abgekantenen Rand (16) des Vorderbleches (6) übergriffene Querrand (17) oder der dem Bodenteil (9) zugeordneten Querrand (34) der Vorderwand (8) mit der jeweils dazugehörigen vorderen horizontalen Haltestrebe (35) durch die Scharniergelenke (32) verbunden sind.
 
20. Gehäusegestell nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (33) ein Schloß ist, das die Vorderwand (8) an ihrem jeweils der Schwenkachse (A) gegenüberliegenden Querrand (17;34) an der zugeordneten horizontalen Haltestrebe (35) verriegelt.
 
21. Gehäusegestell nach Anspruch 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (8) aus schlagzähem Kunststoff besteht.
 




Zeichnung