[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäusegestell für Gatter-Brotschneidemaschinen, in dem
mehrere in einem Gatterrahmen angeordnete Messer, ein an einem Schieberträger lösbar
befestigter Brotschieber, ein Brotschneidetisch, Antriebs- und Steuereinrichtungen
in einer funktionellen Einheit zueinander angeordnet sind, mit die Vorder-, Rück-
und Seitenwände des Gestells verkleidenden Wandblechen, die an horizontalen und vertikalen
Haltestreben des Gestells fixiert sind, mit oder ohne als Schublade ausgebildeten
Bodenteil, das von horizontal angeordneten, die Seitenwände innen verstärkende Gleitschienen
gehalten ist, eine den Gatterrahmen abdeckende Haube und ein den Schiebertisch bedeckendes
Vorderblech, das mit seinem abgekanteten Rand die Vorderwand sichernd übergreift,
wobei die Vorderwand lös- und arretierbar ausgbeildet ist.
[0002] Nach § 3 Abs. 2 PatG gilt als Stand der Technik die von der Anmelderin vorgenommene
Patentanmeldung 196 16 174, die ein Gehäusegestell für Gatter-Brotschneidemaschinen
beschreibt, in dem mehrere in einem Gatterrahmen angeordnete Messer, ein an einem
Schieberträger lösbar befestigter Brotschieber, ein Brotschneidetisch, Antriebs- und
Steuereinrichtungen in einer funktionellen Einheit zueinander angeordnet sind, mit
die Vorder-, Rück- und Seitenwände des Gestells verkleidenden Wandblechen, eine den
Gatterrahmen abdeckende Haube und ein den Schiebertisch bedeckendes Vorderblech.
Die Vorderwand ist aus einer an einer Seitenwand schwenkbar angelenkten, einstückig
profilierten und/oder gebogenen Tür gebildet, die zumindest von einem Teil eines abgekanteten
Randes des Vorderbleches sichernd übergriffen ist.
[0003] Die von der Anmelderin vorgeschlagene Lösung ermöglicht es insbesondere bei neuen
Gatter-Brotschneidemaschinen, ein Gehäusegestell vorzusehen, das den Bedienungskomfort
erhöht und die Reinigung wesentlich vereinfacht.
Bei vorhandenen, bereits in Betrieb befindlichen Maschinen ist ein verhältnismäßig
hoher Aufwand zum Umbau notwendig, sofern die Konstruktion einen Eingriff in die Maschine
überhaupt zuläßt.
[0004] Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Gehäusegestell
von im Einsatz befindlichen Gatter-Brotschneidemaschinen so zu gestalten, daß die
Reinigung vereinfacht und der Bedienungskomfort ebenfalls erhöht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorderwand mittels Führungs-
und Haltemitteln entweder am vorderen Kantenbereich der Seitenwände einsteckbar gehalten
oder um eine horizontal etwa in der Ebene der Vorderwand liegende, nahe dem Bodenteil
bzw. dem oberen Querrand der Vorderwand angeordnete Achse verschwenkbar befestigt
ist.
[0006] In einem bevorzugten Merkmal des erfindungsgemäßen Gehäusegestells bestehen die Führungs-
und Haltemittel aus in der Ebene der Vorderwand angeordnete, zueinander ausgerichtete,
im vorderen Kantenbereich vertikal verlaufend angeordnete U-profilförmige Schienen,
deren Schenkel einen etwa der Dicke der Vorderwand entsprechenden Führungsschlitz
bilden, aus einem jeweils ein Ende des Führungsschlitzes verschließenden Tragblech
und aus Halteschrauben.
Diese Schienen sind in bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung entweder an
der Seitenwand oder aber an der Vorderwand befestigt.
[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäusegestells sieht im Falle
der Befestigung an der Seitenwand vor, daß die Schenkel senkrecht in das Innere des
Gestells abstehen und das fußseitige Ende der Schenkel mit dem Tragblech verschlossen
ist, wobei die Schenkel die vertikalen Seitenbereiche der Vorderwand beidseitig umfassen
und das Tragblech die Vorderwand in Arretierlage abstützend hält.
[0008] Zum Reinigen der Gatter-Brotschneidemaschine wird nur das mit seinen Rand die Vorderwand
umgreifende Vorderblech vom Schiebertisch angehoben und die Vorderwand senkrecht nach
oben aus den Schienen herausgezogen. Das Innere der Gatter-Brotschneidemaschine ist
somit für Reinigung und Wartung frei zugänglich.
[0009] Ohne die Erfindung zu verlassen, ist ein Schenkel des Führungsschlitzes in der verlängerten
Ebene der Seitenwand und der andere Schenkel parallel versetzt zur Seitenwand angeordnet.
Das fußseitige Ende der Schenkel ist mit dem Tragblech verschlossen und bildet gewissermaßen
ein Auflager für die eingestellte Vorderwand. Die Schenkel sind dann entweder innenseitig
oder außenseitig mit der Seitenwand verbunden.
Natürlich gehört es zur weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäusegestells,
wenn beide Schenkel der Schiene geringfügig parallel versetzt an der Stirnseite der
Seitenwand angeordnet sind.
In all diesen Ausführungsarten besitzen die vertikalen Seitenbereiche der Vorderwand
einen senkrecht abstehenden Rand, der von den Schenkeln führend umgriffen ist. Die
mit ihrem Rand in den Führungsschlitz eingeschobene Vorderwand liegt in Arretierlage
auf dem fußseitigen Tragblech auf und stützt sich entsprechend ab. Die Schenkel der
Schiene und den Rand der Vorderwand durchsetzende lös- und arretierbare Halteschrauben
halten die Vorderwand zusätzlich kopfseitig, damit sich die Vorderwand nicht selbständig
aus dem Führungsschlitz herauslöst.
[0010] Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn die Schienen in weiterer bevorzugter Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Gehäusegestells an der Vorderwand befestigt sind. Die Seitenwände
besitzen dann einen senkrecht in das Innere des Gestells hin abstehenden Rand, der
beispielsweise als Winkel an der entsprechenden Seitenwand angebracht sein kann. Ein
Schenkel des Führungsschlitzes ist in der Ebene der Vorderwand und der andere Schenkel
geringfügig parallel versetzt zur Vorderwand angeordnet. Das kopfseitige Ende der
beiden Schenkel ist mit dem Tragblech verschlossen, wobei die Schenkel den abstehenden
Rand der Seitenwand beidseitig umgreifen und das Tragblech sich hängend auf dem Rand
in Arretierlage abstützt.
[0011] Der etwas geringfügig parallel zur Vorderwand versetzte Schenkel kann innen- oder
außenseitig mit der Vorderwand verbunden sein.
[0012] Ebenso ist eine Gestaltung möglich, bei der die beiden Schenkel der Schiene geringfügig
parallel versetzt an der Stirnseite der Vorderwand angeordnet sind.
Von Vorteil ist bei dieser Ausführungsart, wenn die hängende Vorderwand mit senkrecht
die Schenkel der Schienen und den abstehenden Rand durchsetzenden Halteschrauben,
beispielsweise Treibschrauben, zusätzlich gehalten ist.
[0013] Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Gehäusegestells bestehen die Führungs-
und Haltemittel aus mindestens zwei aus der Ebene jeder Seitenwand senkrecht aufragenden,
mit der Seitenwand verbundenen, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Führung- und
Haltestifte mit Gewinde, in Lage und Abmessung den Haltestiften in der Vorderwand
zugeordneten Halteöffnungen und einer Mutter.
Damit bei dieser Befestigungsart ein ansprechendes Äußeres erreicht wird, ist in weiterer
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, eine Kunststoffhaube vorgesehen, die auf
die Mutter aufgesteckt wird und die Mutter verdeckt.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können als Führungs- und Haltemittel auch
mindestens zwei in der Ebene jeder Seitenwand senkrecht aufragende, mit der Seitenwand
verbundene, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Führungs- und Haltestifte, in Lage
und Abmessung den Führungs- und Haltestiften in der Vorderwand entsprechend zugeordnete
Halteöffnungen und ein auf die Führungs- und Haltestifte aufsteckbares Klemmteil vorgesehen
sein.
[0015] Dieses Klemmteil besteht aus schlagzähem Kunststoff und wird nach Montage der Vorderwand
auf die Führungs- und Haltestifte geklemmt.
[0016] In einem weiteren bevorzugten Merkmal des erfindungsgegemäßen Gehäusegestells ist
ein Verriegelungsteil und sind Scharniergelenke als Führungs- und Haltemittel vorgesehen.
Der vom abgekanteten Rand des Vorderbleches umgriffene Querrand oder der dem Bodenteil
zugeordnete Querrad der Vorderwand ist mit der jeweils dazugehörigen horizontalen
Haltestrebe durch die Scharniergelenke verbunden, so daß sich die Vorderwand aus dem
Gehäusegestell herausklappen läßt. Das Verriegelungsteil, vorzugsweise ein Schloß,
hält die Vorderwand in Arretierlage.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorderwand aus einem schlagzähem Kunststoff
besteht, so daß eine leichte Montage bzw. Demontage möglich ist.
[0018] Das erfindungsgemäße Gehäusegestell ermöglicht es, bereits in Betrieb befindliche
Gatter-Brotschneidemaschinen mit geringem Aufwand umzurüsten, ohne daß wesentliche
Eingriffe in den Maschinenkörper erfolgen müssen. Das Anbringen der Führungs- und
Haltemittel verursacht keinen nennenswerten Aufwand.
dadurch, daß die Vorderwand durch einfache Handgriffe vom Gehäusegestell gelöst werden
kann, erhöht sich die Wartungsfreundlichkeit. Die Erfindung ermöglicht das vorgeschriebene
Reinigen auch bei älteren Maschinen.
[0019] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäusegestells für eine Gatter-Brotschneidemaschine,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung der von Schienen gehaltenen Vorderwand,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Schienen im Fußbereich,
- Fig. 4.1 bis 4.3
- Befestigungsvarianten an den Seitenwänden,
- Fig. 4.4 bis 4.6
- Varianten der Befestigung an der Vorderwand,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht der Schiene im Kopfbereich,
- Fig. 6
- eine weitere Befestigungsvariante an der Vorderwand mit senkrecht nach innen gerichteter
Schiene,
- Fig. 7 und 8
- Befestigungsvarianten an der Stirnseite der Seitenwände und
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäusegestells mit Befestigung
der Vorderwand mittels Scharnier am Bodenteil in geöffneter Darstellung.
[0021] Das erfindungsgemäße Gehäusegestell
1 für eine Gatter-Brotschneidemaschine hat wie in Fig. 1 gezeigt Seitenwände
2 und
3, eine Rückwand
4, eine Abdeckhaube
5 für den Gatterrahmen, ein Vorderblech
6, das den Schiebertisch
7 abdeckt, eine Vorderwand
8 und eine Bodenwand
9.
Unmittelbar im Kantenbereich
10 der Seitenwände
2 und
3, an der die Vorderwand
8 auf die linke und rechte Seitenwand
2 und 3 stößt, ist innenseitig an den Seitenwänden jeweils eine U-profilartige Schiene
11 befestigt (siehe Fig. 2).
Diese Schiene
11 besitzt Schenkel
12 und
13, die in das Innere des Gestells
1 vorstehen. Beide Schenkel
12 und
13 bilden einen Führungsschlitz
14, der in seiner Breite
B geringfügig größer ist, als die Dicke
D der Vorderwand
8.
Die Schenkel
12 und
13 reichen bis zur Bodenwand
9 des Gestells
1 und sind an ihrem fußseitigen Ende
29 durch ein Tragblech
15 miteinander verbunden (siehe Fig. 3).
Bei in den Führungsschlitzen
14 eingeschobener Vorderwand
8 und Auflage auf dem Tragblech
15 greift der abgekantete Rand
16 des Vorderbleches
6 über den oberen Querrand
17 der Vorderwand
8, so daß eine Demontage bzw. Entfernen der Vorderwand
8 vom Gestell
1 erst dann möglich ist, nachdem das Vorderblech
6 vom Schiebertisch
7 gelöst wurde.
Ohne die Erfindung zu verlassen, können die Schienen
11 auch auf der Außenseite
18 oder an der Stirnseite
19 der Seitenwände
2 und
3 befestigt sein. Die Vorderwand
8 hat bei diesen Varianten (siehe Fig. 4.1 bis 4.3) an ihren vertikalen Seitenrändern
20 einen vertikal abstehenden Rand
21, der von den Schenkeln
12 und
13 des Führungsschlitzes
14 umgriffen ist.
Um ein Herausgleiten des Randes
21 aus dem Führungsschlitz
14 zu verhindern, sind kopfseitig Halteschrauben
22 vorgesehen. Diese durchdringen wenigstens den jeweils äußeren Schenkel der Schiene
11 und den abstehenden Rand
21 der Vorderwand
8.
[0022] Weitere Varianten der Befestigung zeigt Fig. 4.4 bis 4.6. Die Schienen
11 sind an den vertikalen Seitenrändern
20 der Vorderwand
8 befestigt. Die Seitenwände
2 und
3 besitzen dementsprechend in ihrem Kantenbereich
10 einen senkrecht ausgebildeten Rand
23, der von den Schenkeln
12 und
13 umgriffen wird.
Beide Schenkel
12 und
13 sind an ihrem kopfseitigen Ende
30 durch das Tragblech
15 verschlossen (siehe Fig. 5).
[0023] Nachdem der Rand
23 in den Führungsschlitz
14 eingeführt ist, gelangt die Vorderwand
8 in Arretierlage, sobald das Tragblech
15 auf dem Rand
23 aufsetzt. Die Vorderwand
8 befindet sich dann in hängender Position. Das Bewegen der Vorderwand
8 in den Führungsschlitzen
14 wird durch Halteschrauben
22 verhindert, die den äußeren Schenkel und den Rand
23 fußseitig durchdringen.
Soll die Vorderwand
8 demontiert werden, müssen, nachdem die Arretierung durch das Vorderblech
6 gelöst wurde, die Halteschrauben
22 gelöst werden.
Fig. 6 zeigt eine Befestigungsvariante, bei der die Vorderwand
8 senkrecht in das Gestell innere gerichtete Schienen
11 besitzt, deren Schenkel
12 und
13 den Kantenbereich
10 der Seitenwände
2 und
3 umfassen. Halteschrauben
22, die den Schenkel und die Seitenwand durchsetzen, halten die Vorderwand
8 in Arretierlage.
[0024] Nach Fig. 7 sind an der Stirnseite
19 der Seitenwände
2 und
3 Haltestifte
24 angebracht. Die Haltestifte
24 besitzen ein Gewinde
25. In die Vorderwand
8 sind entsprechende Halteöffnungen
26 eingearbeitet, durch die die Haltestifte
24 geführt sind. Mit einer Mutter
27 wird die Vorderwand
8 am Haltestift
24 gehalten. Auf die Mutter
27 ist eine Kunststoffhaube
31 aufgeklipst.
Anstelle des Gewindes und der Mutter ist auch ein Klemmteil
28 einsetzbar, das auf den Haltestift
24 klemmend aufgesteckt ist (siehe Fig. 8).
Die Vorderwand
8 läßt sich aber auch an den vorderen horizontalen Haltestreben
35 des Gehäusegestells
1 mit Scharniergelenken
32 schwenkbar anlenken. Für den Fall, daß die Vorderwand
8 in Richtung Boden herausklappbar gestaltet sein soll, verbinden die Scharniergelenke
32 den entsprechenden horizontalen Haltestreben
35 mit dem dem Bodenteil
9 zugeordneten Querrand
34 der Vorderwand
8. Der Verriegelungsteil
33, beispielsweise ein Schloß, ist etwa mittig nahe zum Querrand
17 in der Vorderwand
8 so gelegen, daß an dem entsprechenden Haltestreben
35 in Verriegelungsposition gebracht werden kann.
Ebensogut ist auch eine Anlenkung der Scharniere
32 an dem Querrand
17 der Vorderwand
8 möglich. Dann muß jedoch die Vorderwand in Richtung Kopf des Gestells herausgeklappt
werden.
Der Verrieglungsteil
33 ist für diese Ausgestaltung um ein nicht dargestelltes Halteelement zu ergänzen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen |
Gehäusegestell |
1 |
Seitenwände |
2, 3 |
Rückwand |
4 |
Abdeckhaube |
5 |
Vorderblech |
6 |
Schiebertisch |
7 |
Vorderwand |
8 |
Bodenteil |
9 |
vorderer Kantenbereich |
10 |
U-profilförmige Schienen |
11 |
Schenkel des Profils 11 |
12, 13 |
Führungsschlitz |
14 |
Tragblech |
15 |
abgekanteter Rand des Vorderbleches |
16 |
oberer Querrand des Vorderbleches |
17 |
Außenseite der Seitenwände |
18 |
Stirnseite der Seitenwände |
19 |
vertikale Seitenbereiche der Vorderwand |
20 |
senkrecht abstehender Rand von 20 |
21 |
Halteschrauben |
22 |
senkrecht abstehender Rand von 2 und 3 |
23 |
Führungs- und Haltestifte |
24 |
Gewinde |
25 |
Halteöffnungen |
26 |
Mutter |
27 |
Klemmteil |
28 |
fußseitiges Ende des Führungsschlitzes |
29 |
kopfseitiges Ende des Führungsschlitzes |
30 |
Kunststoffhaube |
31 |
Scharniergelenke |
32 |
Verriegelungsteil |
33 |
unterer Querrand der Vorderwand |
34 |
horizontale Haltestreben |
35 |
Schwenkachse |
A |
Dicke der Vorderwand |
D |
Breite des Führungsschlitzes |
B |
1. Gehäusegestell für Gatter-Brotschneidemaschinen, in dem mehrere in einem Gatterrahmen
angeordnete Messer, ein an einem Schieberträger lösbar befestigter Brotschieber, ein
Brotschneidetisch, Antriebs- und Steuereinrichtungen in einer funktionellen Einheit
zueinander angeordnet sind, mit die Vorder-, Rück- und Seitenwände des Gestells verkleidenden
Wandblechen, die an horizontalen und vertikalen Haltestreben des Gestells fixiert
sind, mit oder ohne als Schublade ausgebildetem Bodenteil, das von horizontal angeordneten,
die Seitenwände innen verstärkenden Gleitschienen gehalten ist, eine den Gatterrahmen
abdeckende Haube und ein den Schiebertisch bedeckendes Vorderblech, das mit seinem
abgekanteten Rand die Vorderwand sichernd übergreift, wobei die Vorderwand lös- und
arretierbar ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (8) mittels Führungs- und Haltemitteln (11;12;13;14;15;22 oder 24;25;26;27;28 oder 32;33) entweder am vorderen Kantenbereich (10) der Seitenwände (2;3) einsteckbar gehalten oder um eine horizontal etwa in der Ebene der Vorderwand (8) liegende, nahe dem Bodenteil (9) bzw. dem oberen Querrand (17) der Vorderwand (8) angeordnete Achse (A) verschwenkbar befestigt ist.
2. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Haltemittel aus in der Ebene der Vorderwand angeordnete, zueinander
ausgerichtete, im vorderen Kantenbereich (10) vertikal verlaufend angeordnete U-profilförmigen Schienen (11), deren Schenkel (12;13) einen etwa der Dicke (D) der Vorderwand (8) entsprechenden Führungsschlitz (14) bilden, aus einem jeweils ein Ende (29;30) des Führungsschlitzes (14) verschließenden Tragblech (15) und aus Halteschrauben (22) bestehen.
3. Gehäusegestell nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (11) an den Seitenwänden (2 und 3) befestigt sind.
4. Gehäusegestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12;13) senkrecht in das Innere des Gestells abstehen und das fußseitige Ende (29) der Schenkel (12;13) mit dem Tragblech (15) verschlossen ist, wobei die Schenkel (12;13) die vertikalen Seitenbereiche (20) der Vorderwand (8) beidseitig umfassen und das Tragblech (15) die Vorderwand (8) in Arretierlage abstützend hält.
5. Gehäusegestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (12) des Führungsschlitzes (14) in der verlängerten Ebene der Seitenwand (2;3) und der andere Schenkel (13) parallel zur Seitenwand (2;3) angeordnet und das fußseitige Ende (29) der Schenkel (12;13) mit dem Tragblech (15) verschlossen ist, wobei die vertikalen Seitenbereiche (20) der Vorderwand (8) einen senkrecht abstehenden Rand (21) besitzen, der von den Schenkeln (12;13) führend umgriffen ist und das Tragblech (15) die Vorderwand (8) in Arretierlage abstützend hält.
6. Gehäusegestell nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (13) innenseitig oder außenseitig mit der Seitenwand (2;3) verbunden ist.
7. Gehäusegestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (12;13) geringfügig parallel versetzt an der Stirnseite der Seitenwand (2;3) angeordnet sind.
8. Gehäusegestell nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (8) mit senkrecht die Schenkel (12;13) der Schiene (11) und den Rand (21) durchsetzende lösbare Halteschrauben (22) kopfseitig zusätzlich gehalten ist.
9. Gehäusegestell nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (11) an der Vorderwand (8) befestigt sind.
10. Gehäusegestell nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2;3) einen senkrecht in das Innere des Gestells hin abstehenden Rand (23) besitzen und der Schenkel (12) des Führungsschlitzes (14) in der Ebene der Vorderwand (8) und der andere Schenkel (13) parallel zur Vorderwand (8) angeordnet und das kopfseitige Ende (30) der Schenkel mit dem Tragblech (15) verschlossen ist, wobei die Schenkel (12;13) den Rand (23) der Seitenwand (2;3) beidseitig umgreifen und das Tragblech (15) sich hängend auf dem Rand (23) in Arretierlage abstützt.
11. Gehäusegestell nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (13) innenseitig oder außenseitig mit der Vorderwand (8) verbunden ist.
12. Gehäusegestell nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (12;13) geringfügig parallel versetzt an der Stirnseite der Vorderwand (8) angeordnet sind.
13. Gehäusegestell nach Anspruch 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (8) mit senkrecht die Schenkel (12;13) der Schiene (11) und den Rand (23) durchsetzende lösbare Halteschrauben (22) zusätzlich gehalten ist.
14. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Haltemittel aus mindestens zwei aus der Ebene jeder Seitenwand
(2;3) senkrecht aufragenden, mit der Seitenwand (2;3) verbundenen, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Halte- und Führungsstifte (24) mit Gewinde (25), in Lage und Abmessung den Führungs- und Haltestiften (24) in der Vorderwand (8) entsprechend zugeordneten Halteöffnungen (26) und einer Mutter (27) bestehen.
15. Gehäusegestell nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (27) mit einer Kunststoffhaube (31) abgedeckt ist.
16. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Haltemittel aus mindestens zwei in der Ebene jeder Seitenwand
(2;3) senkrecht aufragenden, mit der Seitenwand (2;3) verbundenen, vorzugsweise auf- oder angeschweißte Führungs- und Haltestifte (24), in Lage und Abmessung den Führungs- und Haltestiften (24) in der Vorderwand (8) entsprechend zugeordneten Halteöffnungen (26) und einem auf die Führungs- und Haltestifte (24) aufsteckbaren Klemmteil (28) bestehen.
17. Gehäusegestell nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (28) aus schlagzähem Kunststoff besteht.
18. Gehäusegestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Führungs- und Haltemittel ein Verriegelungsteil (33) und Scharniergelenke (32) vorgesehen sind.
19. Gehäusegestell nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der vom abgekantenen Rand (16) des Vorderbleches (6) übergriffene Querrand (17) oder der dem Bodenteil (9) zugeordneten Querrand (34) der Vorderwand (8) mit der jeweils dazugehörigen vorderen horizontalen Haltestrebe (35) durch die Scharniergelenke (32) verbunden sind.
20. Gehäusegestell nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (33) ein Schloß ist, das die Vorderwand (8) an ihrem jeweils der Schwenkachse (A) gegenüberliegenden Querrand (17;34) an der zugeordneten horizontalen Haltestrebe (35) verriegelt.
21. Gehäusegestell nach Anspruch 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (8) aus schlagzähem Kunststoff besteht.