[0001] Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Flaschenträger gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
[0002] Flaschenträger sind in bisher unterschiedlichen Bauausführungen bekannt. Übereinstimmend
weisen diese Flaschenträger eine Ausbildung von Seitenwänden, Bodenbereichen zur Aufnahme
von Flaschen und verschiedener Vorrichtung zur hilfsweise besseren Übereinanderstapelung
der Träger auf. So beinhaltet z.B. das europäische Patent EP 838 383 an den Seiten
und in der Mitte zwischen den Flaschen angeordnete hochstehende Säulen, die in dem
Bodenbereich des darüberstehenden Flaschenträgers aufgenommen werden. Jedoch erfordert
die senkrechte Anordnung dieser Säulen sowie deren streng vertikal verlaufende Wände,
und deren Falz, die auf den Säulen teilweise zur besseren Stapelung angeordnet ist,
ein mehrmaliges Hin- und Herschieben der oben aufgelegten Flaschenträger, um ein Einrasten
bzw. ein Übereinanderstapeln verschiedenster Flaschenträger zu ermöglichen. Zudem
werden die Flaschen durch die Form des Flaschenträgers insgesamt sowie insbesondere
der einzelnen Säulen mit überflüssigen Zwischenräumen voneinander angeordnet.
[0003] Hinzu kommt, daß der Flaschenträger gemäß dieses europäischen Patentes nicht nach
den Erfordernissen der Material- und Platzersparnis hergestellt ist, also nicht optimiert
ist.
[0004] Im Falle eines gefüllten Flaschenträgers liegen die einzeln übereinander angeordneten
Flaschenträger auf den Flaschenköpfen der darunter angeordneten Flaschen mit ihren
Trägern mit der unteren Seite des Bodens auf, wobei mit Hilfe eines kleinen zentralen
Absatzes eine bessere Arretierung des darüber angeordneten Flaschenträgers ermöglicht
werden soll. Jedoch wird bei langen Transporten dadurch die Verschlußkappe einer jeden
Flasche nicht unwesentlich belastet, wodurch ein Ablassen von Gas aus der Flasche
stattfinden kann. Dabei ist zu bedenken, daß die Verschlußkappen unter Druck oftmals
nach oben gewölbt sind.
[0005] Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, einen stapelbaren Flaschenträger zu schaffen,
der eine einfache und schnelle Stapelbarkeit und Fixierung der gestapelten Flaschenträger,
eine platzsparende Anordnung mehrerer Flaschenträger sowie eine schnelle und vereinfachte
Herstellung desselbigen ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches
1 bzw. 2 gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die in den Unteransprüchen
enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
[0007] Die Erfindung zeichnet sich maßgeblich dadurch aus, daß ein stapelbarer Flaschenträger
mit Seitenflächen, die in bodenseitige umlaufende Seitenwände und über die Seitenwände
nach oben vorstehende Stützsäulen aufgeteilt sind und mit einem Boden zur Aufnahme
für die Flaschen versehen ist, Stützsäulen im Bereich der Trägerseiten beinhaltet,
die sich mit ihren Außenflächen in im wesentlichen unmittelbar bündiger Fortsetzung
der Seitenwandaußenfläche von dort nach oben und leicht nach innen geneigt erstrecken,
wodurch nicht nur ein kompaktes Äußeres, sondern auch glatte Außenflächen der Seitenflächen
vorhanden sind, die zum einen keine Verletzungsgefahr beim Handling der Träger in
sich bergen und zum anderen eine leicht durchführbare Reinigung des Flaschenträgers
ermöglichen.
[0008] Die leichte Nachinnen-Neigung dieser Säulen ermöglicht ein unkompliziertes Ineinandergreifen
der übereinander angeordneten Flaschenträger im Falle einer Stapelung ohne Flaschen.
Zudem kann durch diese Nachinnen-Neigung eine schnelle Stapelung stattfinden, denn
bei Aufsetzen eines darüber angeordneten Flaschenträgers wird dieser automatisch auf
dem unten liegenden Flaschenträger durch die allseits nach innen geneigten Säulen
zentriert und anschließend zentriert gelagert. Somit ist ein mehrmaliges Hin- und
Herrutschen des obigen Flaschenträgers zur Fixierung dieses Flaschenträgers auf dem
unten liegenden Flaschenträger nicht notwendig.
[0009] Der stapelbare Flaschenträger, der vorzugsweise aus Kunststoff ist, kann diese nach
innen laufenden Stützsäulen als spitz zulaufende Stützsäulen ausgeformt beinhalten,
d.h., es ist eine Zentrierung einer jeden Stützsäule nach oben hinlaufend betrachtet
vorzufinden, wodurch eine schnelle, unkomplizierte und zentrierte Stapelung der einzelnen
Flaschenträger übereinander möglich ist.
[0010] Durch die nach innen geneigten Säulen in Verbindung mit einer sehr niedrigen Seitenwand
im Vergleich zu der darin angeordneten Flasche wird ein schnelles, materialsparendes
und kostensparendes Herstellungsverfahren gewährleistet, sowie ein kompaktes Äußeres
dieses Flaschenträgers in Verbindung mit einer guten Steifigkeit erhalten. Die niedrigen
Seitenwände können in den belastungskritischen Bereichen des Trägers, vorzugsweise
im Bereich der Trägerecken, mit einer größeren Höhe ausgebildet werden, um eine zusätzliche
Steifigkeitserhöhung zu gewährleisten.
[0011] Eine stabile Stapelung von Flaschenträgern wird zudem durch den Bodenbereich an der
Trägerunterseite eines jeden Flaschenträgers erleichtert, der zur Aufnahme der Flaschenkappen
der im Stapel untenliegenden Träger ausgebildet ist. Dieser ein- oder mehrstufig abgesetzte
Bodenbereich, in den im Stapel die untenliegenden Flaschenkappen leicht eintauchen,
dient zur Ausrichtung des obenliegenden Flaschenträgers auf den darunterliegenden
Flaschenkappen, welches durch eine Bombierung (Wölbung) sowie einer zentralen Öffnung
in dem Zentrum einer jeden Aufnahmestelle einer Flaschenkappe verbessert wird. Diese
Bombierung verhindert einen Druck auf den Weichteil der Kappe, um ein Abblassen von
Gas (z.Bsp von der Kohlensäure) während allfälliger transportbedingter Schwingungen
und Erschütterungen aus der Flasche zu verhindern. Im weiteren ist im Zentrum eines
jeden aufliegenden Bodenaufnahmebereiches eine Öffnung angebracht, welche den Vorteil
der Bombierung noch weiter unterstützt. Die an den einzelnen Stufen des Bodenbereiches
angeordneten Schrägen dienen zur seitlichen Stabilisierung des darüber angeordneten
Flaschenträgers, zur leichten Abziehbarkeit des darüber angeordneten Flaschenträgers
sowie zur Übertragung der Last möglichst direkt auf den Flaschenhals und einer leichten
Zentrierfähigkeit beim automatischen Palettieren.
[0012] Die im Bereich unterhalb der Flaschenaufnahmen der Bodenbereiches angeordneten Aufnahmebereiche
der Flaschenkappen der im Stapel untenliegenden Träger sind vorzugsweise so ausgelegt,
daß eine Versetztstapelung möglich ist. Dadurch kann in vielen Fällen eine Umschrumpfung
oder Umwicklung der Palette wegfallen, da die Stapel viel stabiler sind.
[0013] Vorzugsweise können die im Bereich der Trägerseiten befindlichen Stützsäulen wahlweise
mit Schlitzen versehen sein, um einerseits bei der Stapelung der verschiedenen Flaschenträger
eventuell durchgehende Bodenrippen aufzunehmen und dadurch die sogenannte Schachtelhöhe
zu reduzieren (Leergut), andererseits die Verwendung von möglichen Kleinpackungen
sicherzustellen.
[0014] Eine optimale Platzausnutzung auf den Paletten durch die verwendeten Flaschenträger
gemäß der Erfindung ergibt sich aufgrund der sehr engen Anordnung der einzelnen Flaschen
innerhalb des Flaschenträgers. So ergibt sich z.B. bei Flaschenträgern gemäß des Standes
der Technik eine Anordnung von maximal 80 Flaschen in einer Ebene auf einer Palette,
wohingegen im Falle des Flaschenträgers der Erfindung bis zu 120 Flaschen in einer
Ebene auf einer Palette angeordnet werden können.
[0015] Nachfolgend werden bevorrzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben.
- Figur 1
- zeigt eine Seitenansicht entlang der Längsachse eines stapelbaren Flaschenträgers
gemäß der Erfindung;
- Figur 2
- zeigt eine Seitenansicht entlang der Querachse des Flaschenträgers gemäß der Erfindung,
- Figur 3
- zeigt eine Draufsicht des Flaschenträgers gemäß der Erfindung;
- Figur 4
- zeigt einen Teilquerschnitt des Flaschenträgers gemäß der Erfindung;
- Figur 5
- zeigt einen zweistapelbaren Flaschenträger gemäß der Erfindung in gestapelter Form;
und
- Figur 6
- zeigt die Anordnung mehrerer Flaschenträger gemäß der Erfindung in einer Ebene auf
einer Palette.
[0016] Mit Bezug auf Figur 1 ist ein stapelbarer Flaschenträger aus Kunststoff dargestellt,
dessen Seitenflächen 1 aus bodenseitig umlaufenden Seitenwänden 2 und randseitig nach
oben vorstehenden Stützsäulen 3, die im Umfangsabstand zueinander angeordnet sind,
sich zusammensetzen und der einen Boden hat, welcher zur Aufnahme von Flaschen dient,
die im Trägerinneren durch Stegewände und/oder Stützpinolen begrenzt sind. Die Stützsäulen
3, welche sich an den Trägerseiten befinden, neigen sich in diesem stapelbaren Flaschenträger
mit der Außenfläche unmittelbar bündig in Fortsetzung zu der Seitenwandaußenfläche
nach oben und leicht nach innen, wodurch eine schnelle Zentrierung des darüber angeordneten
Flaschenträgers auf dem darunterliegenden Flaschenträger im leeren Zustand möglich
ist. Somit ist eine schnelle und unkomplizierte Stapelbarkeit von leeren Flaschenträgern
gemäß der Erfindung möglich.
[0017] Wie aus den Figuren 1, 2 und 5 ersichtlich ist, sind die nach oben vorstehenden Stützsäulen
3 in einer Ausführungsform als spitzzulaufende Stützsäulen 3 ausgebildet, deren Vorteil
aus Figur 5 ersichtlich wird, welche nämlich zwei übereinander gestapelte Flaschenträger
darstellt, die durch die spezielle Form der Stützsäulen 3 sich schnell und unkompliziert
stapeln lassen.
[0018] Aus Figur 1 ist ebenso die Ausformung eines Handgriffes 5 ersichtlich, der an den
beiden Längs- und an den beiden Breitseiten des Flaschenträgers ausgeformt ist.
[0019] Zwischen den Stützsäulen 3 ist die Seitenwand 2 als eine Leiste 6 ausgeformt, die
eine geringe Höhe hat, die im wesentlichen auf eine reine Stützfunktion abgemagert
ist, da vornehmlich die randseitigen Stützsäulen 3 zur Halterung der Flaschen beiträgt,
und welche sich im wesentlichen nicht über den Bereich des Flaschenbodens der in den
Träger gesetzten Flasche erstreckt. Bevorzugt ist die Leiste 6 bodennah in ihrer Höhe
ausgebildet. Diese Leiste 6 kann jedoch in den belastungskritischen Bereichen, das
sind insbesondere die Eckbereiche, höher ausgeformt sein, um eine erhöhte Steifigkeit
bzw. Stabilität des Flaschenträgers in diesem Bereich zu gewährleisten. Dabei ist
eine bevorzugte Höhe der in diesen Eckbereichen befindlichen Seitenwände 2 die halbe
Höhe der Stützsäulen 3 , die sich über die Seitenwände 2 erheben.
[0020] Zusätzlich können in den Eckbereichen Stützsäulen 7 ausgeformt sein, die in ihrer
Höhe so bemessen sind, daß ihr oberster Rand in einer Ebene mit dem oberen Rand der
Stützsäulen 3 liegt. Allerdings ist es auch im Rahmen der Erfindung, wenn die Eckenstützsäulen
7 geringe Höhe aufweisen.
[0021] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht entlang der Querachse des Flaschenträgers gemäß
der Erfindung, worin die in den Trägerecken vorgesehenen angeordneten Stützsäulen
7 zum Zwecke der Trägerstapelung im Leerzustand mit dem Abstand von etwa einer Seitenwanddicke
nach innen versetzt sind. Somit ist gemäß dieser Ausführungsform ein leichteres und
schnelleres Stapeln der Flaschenträger möglich. Dabei können sich die Stützsäulen
7 analog der Stützsäulen 3 mit ihrer Außenfläche nach innen geneigt sein. Auch eine
stufenfreie Anbindung der Stützsäulen 7 mit der Seitenwand analog der Ausbildung der
Stützsäulen 3 ist möglich.
[0022] Die in der Figur 1 und 2 aufgeführten Seitenwände 2 sind im übrigen als einwandige
Seitenwände ausgebildet.
[0023] Wahlweise können die Stützsäulen 3 mit Stapelschlitzen (nicht gezeigt) versehen sein,
um im Stapelverbund durchgehende Bodenrippen der im Stapel darüber befindlichen Träger,
insbesondere bei Versetztstapelung aufzunehmen.
[0024] Unter Berücksichtigung der Ausformung der Handgriffe 5 des darüber angeordneten Flaschenträgers
kann die Stützsäule 3 des darunterliegenden Flaschenträgers, welche unmittelbar unterhalb
des Handgriffes 5 liegt, mit Einkerbungen oder Aussparungen 9 versehen sein, um eine
gute Aufnahme des Handgriffes 5 des darüberliegenden Flaschenträgers durch den darunterliegenden
Flaschenträger zu ermöglichen. Figur 3 zeigt eine Draufsicht dem Flaschenträgers gemäß
der Erfindung. Aus die
[0025] ser Draufsicht wird deutlich, daß der Flaschenträger gemäß der Erfindung eine sehr
platzsparende Anordnung der Flaschen ermöglicht, welches durch die einwandigen Seitenwände
zwischen den einzelnen Flaschen verdeutlicht wird. Dadurch lassen sich auf eine Palette
viele Träger unterbringen.
[0026] Die Stützsäulen können zudem Absätze (nicht gezeigt) aufweisen, die eine Begrenzung
in der Höhe bei der Übereinanderstappelung der verschiedenen Flaschenträger darstellen,
um eine Beschädigung der Flaschenträger durch ein zu festes Zusammendrücken der aufeinander
gestappelten Flaschenträger zu vermeiden.
[0027] Gleichzeitig wird aus der Figur 3 in Verbindung mit Figur 4 deutlich, daß in dem
Bodenbereich des Flaschenträgers im Bereich unterhalb der Flaschenaufnahme auf der
Trägerunterseite Aufnahmbereiche 10 vorhanden sind, die ein- oder mehrstufig abgesetzt
sind, wodurch eine Aufnahme der Flaschenkappe der darunterliegenden Flasche ermöglicht
wird. Diese Bereiche 10 sind mit den Flaschenkappen der darunterliegenden Flaschen
ausgerichtet und nach oben hin bombiert, d.h. gewölbt. Dadurch wird verhindert, daß
der im Stapel darüber befindliche Träger auf der Verschlußkappenmitte aufliegt und
diese beim Transport beschädigt. Dadurch, daß die gestuften Bereiche durch Schrägen
verbunden sind, ergibt sich auch ein schnelles und sicheres Abziehen des im Stapel
darüber befindlichen Trägers. Durch die Mehrstufigkeit ist ferner gewährleistet, daß
auch unterschiedlich große Flaschenverschlußkappen für ein und denselben Träger verwendet
werden können.
[0028] Des weiteren können sich im Trägerinneren in den Ecken der Aufnahmeabteile für die
Flasche 11 von den Stegwänden oder den Pinolenwänden vorstehende Laschen, Stege oder
Zungen ausgebildet sein, die federnd sind und als Haltefedern eine Rotation der Flaschen
beim Transport verhindern und damit flaschenschonenend wirken. Diese Haltefedern sind
zeichnerisch nicht dargestellt, halten aber die Flaschen in dem Träger drehfest.
[0029] Aus Figur 5 geht hervor, wie zwei übereinandergestapelte Flaschenträger im leeren
Zustand ineinandergreifen. Dabei greifen die Stützsäulen3, welche unterhalb des Handgriffes
5 des darüber angeordneten Flaschenträgers sich befinden, über den Handgriff 5 in
die Stützsäule des oberen Flaschenträgers ein. Die restlichen Stützsäulen werden in
Aussparungen auf der Unterseite der darüberliegenden Stützsäulen aufgenommen, die
zweckmäßigerweise als Hohlprofile ausgebildet sind.
[0030] Figur 6 zeigt die möglichen Anordnungen von mehreren Flaschenträgern in einer Ebene
auf einer Palette und macht somit deutlich, daß im Gegensatz zu den bisher üblichen
Flaschenträgern gemäß dem Stand der Technik erstmalig eine Anordnung von bis zu 120
Flaschen auf einer normgerechten Palettenebene möglich ist, deren Abmessungen nur
beispielshalber in Fig. 6 angegeben ist.
1. Stapelbarer Flaschenträger aus Kunststoff, dessen Seitenflächen (1) durch bodenseitig
umlaufende Seitenwände (2) sowie randseitig und in Umfangsabstand zueinander angeordnete,
über die Seitenwand nach oben vorstehende Stützsäulen (3, 7) gebildet sind und dessen
Boden (4) Aufnahmen für Flaschen aufweist, die im Trägerinneren durch Stegwände und/oder
Stützpinolen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Trägerseiten (1) befindlichen Stützsäulen (3) sich mit ihren Außenflächen
in im wesentlichen unmittelbar bündiger Fortsetzung der Seitenwandaußenfläche von
dort nach oben und leicht nach innen geneigt erstrecken.
2. Stapelbarer Flaschenträger aus Kunststoff, dessen Seitenflächen (1) durch bodenseitig
umlaufende Seitenwände (2) sowie randseitig und in Umfangsabstand zueinander angeordnete,
über die Seitenwand nach oben vorstehende Stützsäulen (3, 7) gebildet sind und dessen
Boden (4) Aufnahmen für Flaschen aufweist, die im Trägerinneren durch Stegwände und/oder
Stützpinolen begrenzt sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) durch eine umlaufende Leiste (6) mit niedriger, vorzugsweise
bodennaher, d.h. sich nicht wesentlich über den Bereich des Flaschenbodens der für
die Aufnahme im Träger befindlichen Flasche hinaus erstreckenden Höhe gebildet sind,
und daß nur in den belastungskritischen Bereichen der Träger, vorzugsweise im Bereich
der Trägerecken, die Seitenwände (2) zum Zwecke der Trägerversteifung mit größerer
Höhe ausgebildet sind, und zwar vorzugsweise mit einer Höhe, die im wesentlichen der
halben Höhe der Stützsäulen (3) entspricht.
3. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Eckebereichen der Träger vorgesehenen Stützsäulen (7) zum Zwecke der Trägerstapelung
im Leerzustand um etwa eine Seitenwanddicke nach innen versetzt sind.
4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Seitenbereich und gegebenenfalls auch die in den Ecken befindlichen Stützsäulen
(7) zum Zwecke der Trägerstapelung im Leerzustand ab umlaufender Leiste (6) nach innen
geneigt erstrecken.
5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) einwandig ausgebildet sind.
6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Stützsäulen (3) mit Stapelschlitzen versehen sind, um im Stapelverbund
durchgehende Bodenrippen des im Stapel darüber befindlichen Trägers aufzunehmen
7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerunterseite im Bereich unterhalb der Flaschenaufnahme der Bodenbereich
zur Aufnahme der Flaschenkappen der Flaschen des im Stapel untenliegenden Trägers
ein- oder mehrstufig abgesetzt ist, wobei vorzugsweise der mit den Flaschenkappen
ausgerichtete Teil (10) des Trägerbodens nach oben bombiert ist.
8. Träger nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Bombierung eine Öffnung (12) angeordnet ist.
9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten Bodenbereiche mit Schrägen verbunden sind, um im Stapel befindliche
Träger leicht abziehen zu können.
10. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Trägerinneren befindlichen Pinolen in den Ecken der Aufnahmeabteile (11) eine
geringere Höhe als die Stützsäulen (3) aufweisen, insbesondere mit bodennaher Höhe
ausgebildet sind.
11. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulen (3) und Pinolen nach innen in Richtung der Flaschenaufnahmeabteile
vorstehende Federzungen aufweisen, um die im Träger aufgenommenen Flaschen drehfest
zu halten, wobei die Federzungen bevorzugt von oben nach unten in Richtung auf das
Aufnahmeabteilinnere vorstehen.
12. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise auf jeder Seite des Trägers ein im wesentlichen
mittig angeordneter Handgriff (5) vorgesehen ist, der vom Bodenbereich des Trägers
her durch eine Ausnehmung in der Seitenwand gebildet ist.