[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein einteiliger Zuschnitt aus faltbarem Material zur
Bildung eines Verpackungskörpers für Flaschen zum Einsatz in Kunststoff-Flaschenkästen.
[0002] Einteilige Zuschnitte aus faltbaren Material oder dergl. zur Bildung von Verpackungskoerper
fuer Flaschen sind bekannt.
[0003] Diese beschraenken sich in der Praxis hauptsaechlich auf einreihig oder zweireihig
im Verpackungskoerper angeordnete Flaschen, deren Stirnseiten night geschlossen sind,
und die Verpackungskoerper generell in Umkartons. Transporttrays oder dergl. fuer
den Verkauf in Selbstbedienungslaeden oder aehnlichen Verkaufsstaetten eingesetzt
werden, da das wirtschaftlich sinnvolle Einstellen der Verpackungskoerper, insbesondere
von Verpackungskoerper mit einstehenden Mehrweg-Flaschen, wegen der im inneren Bodenbereich
der Kunststoff-Flaschenkaesten angeordneten, sich kreuzenden und hochstenden Gefachewaende
zur Aufnahme von z.B. 12-, 20-, 24- oder 30 Einzelflaschen nicht moeglich ist, und
die sich kreuzenden, hochstehenden Gefachewaende im inneren der Kunststoff-Flaschenkaesten
den umhuellenden Zuschnitt im Boden- und Seitenwandbereich des Verpackungskoerpers
zerstoeren wuerde, die Einheitlichkeit des zusammengefassten Verpackungskoerpers,
sowie dessen Tragestabilitaet nicht mehr gegeben ist, dadurch die nach dem Stand der
Technik in der Getraenkeindustrie, z.B. Brauereien aufgebauten, automatisierten maschinellen
Verfahrensablaeufe fuer das Einsetzen der gebildeten Verpackungskoerper in Kunststoff-Flaschenkaesten,
nicht genutzt werden kann und somit vorrangig sekundaere Verpackungslinien fuer das
Einsetzen der gebildeten Verpackungskoerper in Umkartons oder Transporttray aufgebaut
werden muessen, mit dem weiteren wirtschaftlichen Nachteil, dass insbesondere fuer
Verpackungskoerper mit einstehenden Mehrweg-Flaschen zusaetzlich zu den Umkartons
bzw. Transporttrays, leere Kunststoff-Flaschenkaesten an die Selbstbedienungslaeden
bzw, aehnliche Verkaufsstaetten geliefert werden muessen, um die geordnete Ruecknahme
der vom Verbraucher zurueckgebrachten leeren Einzelflaschen, die nach geltender Gesetzeslage
mit Pfandgebuehren belegt sind, sowie die nachrangig im Herstellungswerk der Getraenkeindustrie
z.B. Brauerei erforderliche maschinelle Entleerung der Kunststoff- Flaschenkaesten
mit einstehenden Leerflaschen, zu gewaehrleisten.
[0004] Eine bekannte Form zur Vermeidung dieser Nachteile ist durch die DT 22 24 866 belegt,
wobei allerdings spezielle Kunststoff-Flaschenkaesten, sogenannte Pinolenkaesten,
eingesetzt werden und diese generell mit zweireihig ausgelegten Verpackungskoerpern,
z.B. 6 oder 8 einstehenden Flaschen, bestueckt werden, die im Bodenbereich Aufnahmeoeffnungen
fuer die in den sogenannten Pinolenkaesten angeordneten Abstandhalter aufweisen, die
wiederum das geordnete Einstellen bei Rueckgabe der Leerflaschen durch den Verbraucher
in den Selbstbedienungslaeden oder aehnlichen Verkaufstaetten gewaehrleisten.
[0005] Das maschinelle bzw, manuelle Einstellen von einreihig gebildeten Verpackungskoerpern,
z.B. in der Auslegung 2, 3, 4 bis max. 6 Flaschen in die sogenannten Pinolenkaesten
nach DT 22 24 866 ist wegen der erforderlichen Anordnung der Abstandshalter nicht
moeglich.
[0006] Desweiteren werden die Kunststoff-Flaschenkaesten nach DT 22 24 866 generell als
Zweitausstattung fuer die Aufnahme von zweireihig ausgelegte Verpackungskoerper eingesetzt,
gegenueber den vorrangig genutzten Kunststoff-Flaschenkaesten mit im inneren sich
kreuzenden und hochstehenden Gefachewaenden zur Aufnahme von Einzelflaschen, was neben
der Zusatzinvestitionen auch einen hoeheren logistischen Aufwand fuer den Aubieter
bedeutet.
[0007] Mit Flaschen gefuellte Verpackungskoerper aus faltbaren Material oder dergl. bzw.
mit Flaschen bestueckte Umkartons, wurden bisher auch in Kunststoff-Flaschenkaesten
transportiert.
[0008] Durch die FR-PS 12 73 627, die US-PS 31 55 268 und die US-PS 26 56 947 sind Niederbord-Flaschenkaesten
bekannt, die durch zwei sich kreuzende Innenwaende in vier Faecher geteilt sind, in
die die ein- bzw. zweireihig ausgelegten vorgenannten Verpackungskoerper bzw. Umkartons
mit je z.B. sechs Flaschen eingestellt werden koennen. Diese Neiderhord-Flaschenkaesten
sind aber nur fuer den Transport vom Hersteller, z.B. Brauereien, bis zu den Selbstbedienungslaeden
oder aehnlichen Verkaufsstaetten zu gebrauchen, da ein Ruecktransport einzelner, durch
in Verpackungskoerper bzw. Umkartons gesicherter, und in aufrechter Lage stehender
Leerflaschen nicht moeglich ist.
[0009] Desweiteren koennen diese Niederbord-Flaschenkaesten in beladenen Zusland nicht uebereinandergestapelt
werden, da beim Uebereinanderstapeln der Boden des folgenden Niederbord-Flaschenkastens
auf der Ware steht, die im daruntergestapelten Neiderbord-Flaschenkasten verpackt
einsteht, und dadurch die Oberteile der Verpackungskoerper aus faltbaren Material
oder dergl. beim maschinellen Uebereinanderstapeln beschaedigt werden.
[0010] Nicht uebereinanderstapelbare Flaschenkaesten konnten sich aber fuer den Flaschentransport
nicht durchsetzen, da hier alle Transport- und Lagermoeglichkeiten so ausgefuehrt
sind, dass die Niederbord-Flaschenkaesten bzw. Kunststoff-Flaschenkaesten oder dergl.
maschinell uebereinandergestapelt werden mussen.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verpackungskörper aus einen Zuschnitt maschinell
auszubilden zur Aufnahme von einreihig einstehenden Flaschen in Flaschenkästen mit
sich kreuzenden Gefachen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, in die einreihig
gebildeten Verpackungskörper einstehende Flaschen variabel mit unterschiedlicher Auslegung
der Flaachenzahl einsetzen zu können zur grösseren Auswahlmöglichkeit der Verbraucher.
[0012] Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Fixierung und Standfestigkeit
der einstehenden Flaschenreihen so auszubilden, dass ein Herausfallen beim Transport
und bei der Entnahme nicht möglich ist.
[0013] Der einteilige Zuschnitt der Erfindung gemäss ist im Schutzanspruch 1 definiert.
[0014] Die Unteransprüche beanspruchen die alternative und bevorzugte Ausgestaltung.
[0015] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung, bestehend aus einen einteiligen
Zuschnitt aus faltbaren Material oder dergl. zur Bildung eines Verpackungskoerpers
mit einer variierenden Anzahl von einreihig einstehenden Flaschen, z.B. 2, 3, 4 bis
max. 6 Flaschen, bei welchen ein Oberteil mit Ausstanzungen zum formschluessigen Einbringen
der Flaschenoberteile mit seitlich abbiegbaren Dachlaechen als Uebergang zu den Seitenteilen
vorgesehen ist, die sich in Bodenteilschraegflaechen, mit Ausstanzungen fuer die Standflaechen
der Flaschen, zu miteinander verbindbaren Bodenteilen fortsetzen und der so gebildete
Verpackungskoerper in Kuststoff-Flaschenkaesten eingesetzt werden kann.
[0016] Die Erfindung beansprucht auch ein Verfahren zur machinellen, automatischen Herstellung
des Verpackungskörpers der Erfindung aus einteiligen Zuschnitten aus faltbarem Kartonmaterial
ohne abschliessende Stirnwände.
[0017] Der einteilige Zuschnitt aus faltbarem Material zur Bildung eines Verpackungskörpers
gemäss der Erfindung ist in den folgenden Figuren erläutert.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- 1-Nutzen Auslegung eines einteiligen Zuschnitts der Erfindung als erstes Ausfuehrungsbeispiel
fuer Flaschen in z.B. 1 x 3 Darstellung.
- Fig. 2
- 1-Nutzen Auslegung des einteiligen Zuschnitts nach Fig. 1 mit schraffierter Darstellung
der Durchstanz- bzw. Ausbrechteile fuer die Flaschenaufnahme.
- Fig. 3
- 1-Nutzen Auslegung eines einteiligen Zuschnitts der Erfindung als zweites Ausfuehrungsbeispiel
fuer Flaschen in z.B. 1 x 3 Darstellung.
- Fig. 4
- Seitenansicht des gebildten Verpackungskoerpers aus dem einteiligen Zuschnitt nach
Fig. 1
- Fig. 5
- Stirnseitige Ansicht des gibildeten Verpackungskoerpers nach Fig. 4
- Fig. 6
- Perspektivansicht des gebildeten Verpackungskoerpers nach Fig. 4
- Fig. 7
- Perspektivansicht eines Kunststoff-Flaschenkasten mit der innen ausgebildeten Gefacheaufteilung
zur Aufnahme von Einzelflaschen in Darstellung mit eingesetzten Verpackungskoerpern
nach Fig. 4, z.B. der Auslegung 1 x 4 einstehende Flaschen.
- Fig. 8
- Seitenansicht des gebildeten Verpackungskoerpers aus den einteiligen Zuschnitt nach
Fig. 2 fuer z.B. 1 x 3 Flaschen als zweites Ausfuehrungsbeispiel.
- Fig. 9
- Stirnseitige Ansicht des Verpackungskoerpers nach Fig. 8 als zweites Ausfuehrungsbeispiel.
- Fig. 10
- Seitenansicht Verpackungsmaschine
- Fig. 11
- Draufsicht Verpackungsmaschine ohne höhenverstellbare Oberläufer (58)
- Fig. 12
- Detail- Draufsicht rechte / linke Sterneinlauf
- Fig. 13
- Detail- Seitenansicht von Fig. 12 mit Darstellung unterer Mitnehmerkette (57)
- Fig. 14
- Detail- Draufsicht Verschlussstation (63)
- Fig. 15
- Vorderansicht in Laufrichtung der Verschlussstation (63) mit Darstellung Heissleim-Auftragsstation
(64) und Verschluss Verpackungskörper (1)
- Fig. 16
- Vorderansicht in Laufrichtung der Verschlusstation (63) mit Darstelung Anpressstation
(65)
[0019] Die Funktionen der Teilvorrichtungen in den Figuren 13 und 14 gehen über den Stand
der Technik hinaus.
[0020] In den Figuren bedeuten die Ziffern:
- 1
- Verpackungskoerper
- 2
- einteiliger Zuschnitt nach Fig. 1
- 3
- einteiliger Zuschnitt nach Fig. 2
- 4
- rechte Flaschenkopfausstanzung
- 5
- linke Flaschenkopfausstanzung
- 5a
- mittlere Flaschenhalsausstanzung von 3
- 6
- rechte Flaschenbodenausstanzung
- 7
- linke Flaschenbodenausstanzung
- 8
- Deckelteil von 2
- 9
- rechte Dachflaeche von 2
- 10
- linke Dachflaeche von 2
- 11
- rechtes Seitenteil von 2
- 12
- linkes Seitenteil von 2
- 13
- rechte Bodenteilschraegflaeche von 2
- 14
- linke Bodenteilschraegflaeche von 2
- 15
- rechtes Bodenteil von 2
- 16
- linkes Bodenteil von 2
- 17
- Einfaltrillinie an 15
- 18
- Einfaltrillinie an 16
- 19
- untere Knicklinie an 11
- 20
- untere Knicklinie an 12
- 21
- obere Faltlinie an 9
- 22
- obere Faltlinie an 10
- 23
- rechte Einfaltlinie an 8
- 24
- linke Einfaltlinie an 8
- 25
- linke Einsatzausstanzung von 11
- 25a
- rechte Einsatzausstanzung von 11
- 26
- linke Einsatzausstanzung von 12
- 26a
- rechte Einsatzausstanzung an 12
- 27
- linke Bodenteilausstanzung von 15
- 27a
- rechte Bodenteilausstanzung von 15
- 28
- linke Bodenteilausstanzung von 16
- 28a
- rechte Bodenteilausstanzung von 16
- 29
- linke Haltestreifen von 15
- 29a
- rechte Haltestreifen von 15
- 30
- Linke Haltestreifen von 16
- 30a
- rechte Haltestreifen von 16
- 31
- linke Abschlusshaltestreifen von 15
- 31a
- rechte Abschlusshaltestreifen von 15
- 32
- linke Abschlusshaltestreifen von 16
- 32a
- rechte Abschlusshaltestreifen von 16
- 33
- Begrenzungsstanzung von 31
- 33a
- Begrenzungsstanzung von 31a
- 34
- Begrenzungsstanzung von 32
- 34a
- Begrenzungsstanzung von 32a
- 35
- Begrenzungsstanzung von 29
- 35a
- Begrenzungsstanzung von 29a
- 36
- Begrenzungsstanzung von 28
- 36a
- Begrenzungsstanzung von 28a
- 37
- Begrenzungsstanzung von 25
- 37a
- Begrenzungsstanzung von 25a
- 38
- Begrenzungsstanzung von 26
- 38a
- Begrenzungsstanzung von 26a
- 39
- aeussere Rillinien an 29 (30)
- 39a
- aeussere Rillinien an 29a (30a)
- 40
- Perforierlinie an 29 (30)
- 40a
- Perforierlinie an 29a (30a)
- 41
- aeussere Rillinie an 31 (32)
- 41a
- aeussere Rillinie an 31a (32a)
- 42
- Perforierlinie an 31 (32)
- 42a
- Perforierlinie an 31a (32a)
- 43
- Dehnungsstanzung an 6
- 43a
- Dehnungsstanzung an 5a
- 44
- Dehnungsstanzung an 7
- 45
- rechte Tragegriffanstanzung von 9
- 46
- linke Tragegriffanstanzung von 10
- 47
- linke Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
- 47a
- rechte Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
- 48
- obere Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
- 48a
- untere Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
- 49
- Heissleimauftrag Bodenteilverschluss
- 50
- Produktflaschen
- 51
- Kunststoff-Flaschenkasten
- 52
- Gefache Laengsstreben
- 53
- Gefache Querstreben
- 54
- Verpackungsmaschine
- 55
- Schneckeneinlaufstation
- 56
- untere Flaschen-Bodenfuhrung
- 57
- untere Mitnehmer-Formationskette
- 58
- hoehenverstallbarer Oberlaeufer
- 59
- Zuschnitt-Bevorratungsmagazin
- 60
- Drehabnehmer
- 61
- Zuschnitt-Zubringerstation
- 62
- Zuschnitt-Faltstation
- 63
- Verschlussstation
- 64
- Heissleim-Auftragsstation
- 65
- Anpressstation
- 66
- Packungsabtransportband
- 67
- Gefächehöhe
- 68
- Gefäche Bodenteilabschluss
[0021] Der Verpackungskoerper 1 gemaess Fig. 1 bzw. Fig. 3 ist fuer eine Anzahl von Flaschen,
und einreihig hintereinander angeordnet ausgelegt. Der den Verpackungskoerper 1 bildende
einteilige Zuschnitt 2 bzw. 3 gliedert sich in ein Deckelteil 8 , in zwei sich gegenueberliegenden
Dachflaechen 9 , 10 und den Seitenteilen 11 , 12, sowie den Bodenteilschraegflaechen
13 , 14 und den Bodenteilen 15 , 16, aus denen z.B. durch Klebung 49, Verriegelung
oder auf eine aehnliche Weise miteinander in einem schmalen Streifen, mittig der Bodenteile
15 , 16 verbunden, ein geschlossenes Bodenteil gebildet wird.
[0022] Zwischen Oberteil 8 und den Seitenteilen 11 , 12 sind unter Bildung paralleler Knick-
bzw. Faltlinien 21 , 23 und 24 , 22 Dachflaechen 9 , 10 angeordnet. Die Verbindung
zwischen den Seitenteilen 11 . 12 und den Bodenteilen 15 , 16 wird durch die Bodenteilschraegflaechen
13 , 14 , und ueber die parallel ausgebildeten Einfaltrillinien 17 , 18 und den unteren
Knicklinien 19 , 20 hergestellt. Fuer einen festen Sitz der Flaschen 50 sind in den
Dachflaechen 9 , 10 des Verpackungskoerpers 1, Flaschenkopfausstanzungen 4 , 5 bzw.
mittlere Flaschenhalsausstanzungen 5a im Deckelteil 8 vorgesehen, und an den Bodenteilschraegflaechen
13 , 14 sind in der erforderlichen Anzahl zu verpackender Flaschen 50, ebenfalls Flaschenbodenausstanzungen
6 , 7 angeordnet, durch welche die Boeden der Flaschen 50 jeweils in einem Kreissegment
herausragen.
[0023] In den Seitenteilen 11 , 12, beginnend an den Begrenzungsstanzungen 37 , 37a , 38
, 38a und fortgesetzt bis zu den Einfaltrillinien 17 , 18 der Bodenteilschraegflaechen
13 , 14, sind Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a ausgebildet, die sich fortsetzen
durch Bodenteilausstanzungen 27 , 27a , 28 , 28a der Bodenteile 15 , 16 und durch
die Begrenzungsstanzungen 33 , 33a , 34 , 34a, wie den Begrenzungsstanzungen 35 ,
35a , 36, 36a definiert sind. An den Bodenteilen 15 , 16 , und herausgearbeitet durch
die definierten Begrenzungsstanzungen der Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a
der Seitenteile 11 , 12, sowie der Bodenteilausstanzungen 27 , 27a , 28 , 28a , sind
die Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a und die Abschlusshaltestreifen 31 , 31a , 32
, 32a angeordnet, wobei die aeusseren Begrenzungsstanzungen der Abschlusshaltestreifen
31 , 31a , 32 , 32a durch die oberen und unteren Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen 48
, 48a erzeilt werden.
[0024] Die Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a, sowie die Abschlusshaltestreifen 31 , 31a
, 32 , 32a sind mit aeusseren Rillinien 39 , 39a , 41 , 41a ausgebildet, und gegenueberliegend
mit den Perforierlinien 40 , 40a , 42 , 42a versehen, und durch die Anordnung der
Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a and den Seitenteilen 11 , 12, sowie der Bodenteilausstanzungen
27, 27a , 28 , 28a an den Bodenteilen 15 , 16 , in Verbindung mit den stabilisierenden
Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a und deren Auslegung mit den aeusseren Rillinien
39 , 39a , 41 , 41 , und den gegenueberliegenden Perforierlinien 40 , 49a , 42 , 42a
, ist die maschinelle Herstellung des Verpackungskoerpers 1 , mit fest einstehenden
Flaschen, gewaehrleistet ist, und zugleich der erforderliche Abstand der Flaschen
50 im Verpackungskoerper 1, definiert durch die Anordnung der Einsatzausstanzungen
25 , 25a , 26 , 26a in den Seitenteilen 11 , 12 erzielt wird, und dadurch das nachfolgende
Einsetzen des Verpackungskoerpers 1 in den Kunststoff-Flaschenkasten 51, mit den sich
kreuzenden Gefache-Laengsstreben 52 und den Gefache-Querstreben 53 am Gefache-Bodenteilabschluss
55 erreicht wird, wobei beim maschinellen Einsetzen des so gebildeten Verpackungskoerpers
1 , und entsprechend des gewuenschten Stands des Verpackungskoerpers 1 im Kunststoff-Flaschenkasten
51, die Gefache-Laengs- oder Querstreben 52 , 53 die Perforierlinien 40 , 40a , 42
, 42a der Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a , sowie der Abschlusshaltestreifen 31
, 31a , 32 , 32a mit der Oberkante der Gefachehoehe 54 , der Laengs- oder Querstreben
52 , 53 des Kunststoff-Flaschenkastens 51, durchstossen, und in die Einsatzausstanzungen
25 , 25a , 26 , 26a zwischen den Flaschen 50 eingreifen, wodurch das Einsetzen des
Verpackungskoerpers 1 , bis zum Gefache-Bodenteilabschluss 55, bewirkt wird. Es liegt
weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die einreihigen Verpackungskoerper 1 nach
Fig. 4 bzw. Fig. 8 , und in variabler Ausgestaltung mit 2, 3 , 4 bis max. 6 einstehender
Flaschen 50, entweder in einheitlicher Groessenauslegung, z. B. nur als mit 4- bzw.
6 Flaschen bestueckte Verpackungskoerper 1 , oder in gemischter Auslegung, z.B. nur
mit nur 2 bzw. 3 Flaschen bestueckte Verpackungskoerper 1, in die Kunststoff-Flaschenkaesten
51 eingesetzt, und dieses Einsetzen je nach Gefacheauslegung der Kunststoff-Flaschenkaesten
51 in Laengs- oder Querrichtung erfolgen kann.
[0025] Der einteilige Zuschnitt gemäss der Erfindung bietet den Vorteil, dass die einreihig
ausgebildeten Verpackungskörper kompakt und getrennt in den Gefächern der Kunststoffflaschenkästen
einstehen und ein Umkippen praktisch nicht eintreten kann.
[0026] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die einstehenden Flaschen in der Auslegung
2, 3, 4 bis 6 Flaschen in Gefacheaufteilungen mit 12-, 20-, 24-, 30- er Gefache variabel
eingesetzt werden können, wodurch unterschiedliche Verpackungskörpergrössen in einem
Kunstoff-Flaschenkasten, wie 2-er, 3-er und 4er-Verpackungskoerper, oder auch einheitliche
Verpackungskoerpergroessen, wie z.B. fuenf Stueck 4er-Verpackungskoerpergroessen in
einem 20er-Kunststoff-Flaschenkasten, eingesetzt werden koennen, und der Verbraucher
dadurch eine groessere Auswahlmoeglichkeit in den Selbstbedienungslaeden oder dergl.
erhaelt.
[0027] Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass der einreihig ausgelegte Verpackungskörper
aus einteiligem Zuschnitt einfach herzustellen und maschinell zu verarbeiten ist.
1. Einteiliger Zuschnitt aus faltbarem Material zur Bildung eines Verpackungskörpers
für Flaschen zum Einsatz in Kunststoff-Flaschenkaesten, bei welchem ein Deckelteil
mit Ausstanzungen zum formschluessigen Einbringen der Flaschenoberteile und seitlich
abbiegbaren Dachflaechen, als Uebergang zu den Seitenteilen vorgesehen ist, die sich
in Bodenteilschraegflaechen mit Ausstanzungen fuer die Standflaechen der Flaschen,
zu miteinander verbindbaren Bodenteilen fortsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zuschnitt ( 2, 3 ) des Verpackungskoerpers (1) mit Deckelteil (8), Dachflaechen (9,10),
Seitenteilen (11,12). Bodenteilschraegflaechen (13,14) und den Bodenteilen (15,16)
mit Einsatzausstanzungen (25), 25a,26,26a) an den Seitenteilen (11,12), und sich fortsetzend
ueber die Bodenteilschraegflaechen (13,14) und den Bodenteilausstanzungen (27,27a,
28,28a) der Bodenteile (15,16) ausgebildet ist,und diese Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a),
sowie des Bodenteilausstanzungen (27,27a,28,28a), ausschliesslich fuer den nachfolgenden
Einsatz des Verpackungskoerpers (1) in Kunststoff-Flaschenkaesten (51), mit sich kreuzenden
Gefache-Laengsstreben (52) und Gefache-Querstreben (53), sowie definierter Gefachehoehe
(54) und Gefache-Bodenteilabschluss (55), angeordnet sind.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzausstanzungen (25,25a,26,
26a) und (27,27a,28,28a) im Bereich der Bodenteile (15,16) mit stabilisierenden Haltestreifen
(29,29a,30,30a) und Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a) ausgebildet sind , und
dadurch die maschinelle Fertigung des Verpackungskoerpers (1), fuer das formschluessige
Einbringen der Flaschen (50) in den Zuschnitt (2,3), mit den Flaschenkopfausstanzungen
(4,5) bzw, mittlere Flaschenhalsausstanzungen (5a), waehrend der Falt- und Einschlagablaeufe
des Zuschnitts (2,3) um die Flaschen (50), zur Bildung des Verpackungskoerpers (1),
gesichert ist, da die verbindenden Haltestreifen (29,29a,30,30a), sowie der Abschlusshaltestreifen
(31,31a,32,32a), zwischen den Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) und den Bodenteilausstanzungen
(27,27a,28,28a), den Zuschnitt (2,3), als vorlaeufiges, fest verbundenes Einzelteil
angeordnet sind.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestreifen (29,29a,
30,30a), sowie die Abschlusshaltestreifen (31, 31a,32,32a) der Bodenteile (15,16),
mit aeusseren Rillinien (39,39a) und gegenueberliegenden Perforierlinien (40,40a)
ausgebildet sind, und nach maschinellem Verschluss des Verpackungskoerpers (1) mittels
Heissleimauftrag (49), und dem Uebereinanderfalten des Bodenteiles (15) auf das Bodenteil
(16), eine parallele, deckungsgleiche Ausrichtung, der aeusseren Rillinien (39,39a),
sowie der Perforierlinien (40,40a) des Bodenteiles (15), zu den spiegelbildlich angeordneten
aeusseren Rillinien bzw. Perforierlinien des Bodenteiles (16) angeordnet ist,und beim
nachfolgendem Einsatz des Verpackungskoerpers (1) in die Kunststoff-Flaschenkaesten
(51), die Oberkanten der Gefachehoehen (54), der Gefache-Laengs- oder Gefache-Querstreben
(52,53), die parallel zueinanderliegenden Haltestreifen (29,29a,30,30a) und der Abschlusshaltestreifen
(31,31a,32,32a), der Bodenteil (15,16) and den Perforierlinien (40, 40a) durchtrennt,
die Haltestreifen (29,29a,30, 30a) und Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a), an
den aeusseren Rillinien (39,39a) nach innen eingefaltet sind, und die Gefache-Laengsstreben
(52) bzw, die Gefache-Querstreben (53) ungehindert in die frei gewordenen Einsatzausstanzungen
(25,25a,26,26a) der Seitenteile (11,12) eingeschoben sind , und der Verpackungskoerper
(1) bis auf den Gefache-Bodenteilabschluss (55) des Kunststoff-Flaschenkastens (51)
aufgesetzt ist.
4. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hoehe der Begrenzungsstanzungen
(37,37a,38,38a), der Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) der Seitenteile (11,12)
zwischen den Flaschen (50),durch die Einfaltrillinien (17), 18) an den Bodenteilen
(15,16) als untere Standflaeche der Flaschen (50), und der unterschiedlichen Gefachehoehen
(54) der Gefache-Laengsstreben (52) bzw, Gefache-Querstreben (53) der Kunststoff-Flaschenkaesten
(51) definiert ist, und die Begrenzungsstanzungen (37,37a,38,38a) an den Seitenteilen
(11,12) mindestens 5 mm hoeher sind als die unterschiedlichen Gefachehoehen (54) der
Kunststoff-Flaschenkaesten (51), und dadurch ein Einreissen bzw.die Verletzung der
Seitenteile (11, 12), durch die Gefache-Laengsstreben (52) oder Gefache-Querstreben
(53), beim Einsetzen des Verpackungskoerpers (1) in die Kunststoff-Flaschenkaesten
vermieden ist.
5. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen
den aeusseren Rillinien (39,39a) und den Perforierlinien (40, 40a) der Haltestreifen
(29,29a,30,30a), sowie der Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a) der Bodenteile (15,16),
die Breite der Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) und der Bodenteilausstanzungen
(27,27a,28,28a) definiert, und in Abhaengigkeit von den unterschiedlichen Breiten
der Gefache-Laengsstreben (52) oder Gefache-Querstreben (53) bestimmt ist, und der
Abstand zwischen den aeusseren Rillinien (39,39a) und den Perforierlinien (40,40a),
mindestens 1 mm breiter als die unterschiedlichen Breiten der Gefache-Laengsstreben
(52) oder Querstreben (53), der Kunststoff-Flaschenkaesten (51) beträgt, wodurch beim
Einsetzen der Verpackungskoerper (1) in die Kunststoff-Flaschenkaesten (51), die Gefache-Laengs-
bzw, Gefache-Querstreben (52,53), sich ohne Klemm- oder Aufkantwirkung in die Einsatzausstanzungen
(25,25a,26,26a) der Seitenteile (11,12) einschieben und gleichzeitig eine unbehinderte,stoerungsfreie
Entnahme der Verpackungskoerper (1), aus den Kunstoff-Flaschenkaesten (51) durch den
Verbraucher erfolgt.
6. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Bodenteiles
(15), sowie des Bodenteiles (16), zwischen den Einfaltrillinien (17,18) und der oberen
bzw. unteren Zuschnitt-Begrenzungsstanzung (48,48a) so ausgelegt ist, dass beim Ueberlappen
der Bodenteile (15,16), fuer den Verschluss des Verpackungskoerpers (1) mittels Heissleimauftrag
(40), die Laenge der Haltestreifen (29,29a,30, 30a), sowie der Abschlusshaltestreifen
(31,31a 32,32a), definiert durch die Rillinien (17, 18) sowie der Begrenzungsstanzungen
(35,35a,36, 36a) der Haltestreifen (29,29a,30,30a), und der Begrenzungsstanzungen
(33,33a,34,34a), sowie der oberen bzw. unteren Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen (48,48a)
der Abschlusshaltestreifen (31,31a, 32,32a), so ausgelegt ist, das die Abschlusshaltestreifen
(31,31a), des ueberlappenden Bodenteiles (15), nach dem Verschluss des Verpackungskoerpers
(1), mittels Heissleimauftrag (49), frei ueber die linke und rechte Bodenteilausstanzung
(28, 28a) liegt, und spiegelbildlich die Abschlusshaltestreifen (32,32a) des Bodenteiles
(16) frei unter die linke und rechte Bodenteilausstanzung (27,27a), angeordnet sind,
sodass die obere ZuschnittsBegrenzungsstanzung (48), als definierter Abschluss der
Abschlusshaltestreifen (31,31a) unmittelbar an die Begrenzungsstanzungen (36,36a)
der Haltestreifen (30,30a), des Bodenteiles (16), und die untere Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
(48a), als definierter Abschluss der Abschlusshaltestreifen (32,32a), and die Begrenzungsstanzungen
(35,35a), des Bodenteiles (15) anliegt, und dadurch nach ueberlappenden Verschluss
der Bodenteile (15,16) des Verpackungskoerpers (1), ein doppelter Materialaufbau im
Bereich der Haltestreifen (29,29a,30,30a), sowie der Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a)
ausgeschlossen ist, sodass beim Einsetzen des Verpackungskoerpers (1) in den Kunststoff-Flaschenkasten
(51). das Durchstossen der Haltestreifen (29,29a,30, 30a) und der Abschlusshaltestreifen
(31,31a,32, 32a), durch die Gefache-Laengsstreben (52) bzw. Gefache-Querstreben (53),
nicht behindert ist.
7. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Flaschen
(50), im Verpackungskoerper (1) durch die rechten und linken Flaschenkopfausstanzungen
(4,5), des Zuschnitts (2), bzw, durch die mittleren Flaschenhalsausstanzungen (5a)
am Deckelteil (8), des Zuschnitts (3), sowie der jeweils zugeordneten Flaschenbodenausstanzungen
(6,7) definiert ist, sodass bei der maschinellen Herstellung des Verpackungskoerpers
(1), der erforderliche Abstand der Flaschen (50) zueinander, mit den Freiraeumen fuer
das Eingreifen der Gefache-Laengs- oder der Gefache-Querstreben (52,53), zwischen
die Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) und der Bodenteilausstanzungen (27,27a,28,28a),
beim Einsetzen des Verpackungskoerpers (1) in den Kunststoff-Flaschenkasten (51),
hergestellt ist,
8. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Groessenauslegung
des Verpackungskoerpers (1), zwischen den linken und rechten Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen
(47,47a), des Zuschnitts (2,3), und entsprechend der im Verpackungskoerper (1) verpackten
Flaschen (50), durch die unterschiedlichen Groessen der Kunststoff-Flaschenkaesten
(51), mit eingearbeiteten Gefache-Laengs- und Gefache-Querstreben (52,53) bestimmt
ist, und die Groessenauslegung des Verpackungskoerpers (1), zwischen den linken und
rechten Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen (47,47a) der Zuschnitte (2,3), mindestens
2 mm kuerzer ist, Als die begrenzenden Gefache-Laengs- oder Gefache-Querstreben (52,53),
der Kunststoff-Flaschenkaesten (51), zur Aufnahme der Verpackungskoerper (1), in einheitlicher
bzw. unterschiedlicher Groessenauslegung z.B, als 2er-,3er-, 4er- bis max. 6er-Verpackungskoerper
(1), der Zuschnitte (2,3), und dadurch Beschaedigungen , wie z.B. Einreissen der die
Flaschen (50) umhuellenden Zuschnitte (2,3) vermieden wird.
9. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Gefachelängsstreben
(52) gegenüber der Anordnung der Gefache-Querstreben (53), der Kunststoff-Flaschenkästen
(51), eine um maximal 1,5 mm abweichende Abstandstoleranz aufweisen, und die Verpackungskörper
(1) des Zuschnittes (2),(3) so ausgelegt sind, das die halbe Abstandstoleranz von
maximal 0,75 mm zwischen den linken und rechten Zuschnittbegrenzungsstanzungen (47,47a)
, sowie der Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) in die konstruktive Auslegung der
Verpackungskörper (1) eingearbeitet ist, und dadurch die Verpackungskörper (1) des
Zuschnittes (2) (3) in Längs- oder Querrichtung in die Kunststoff-Flaschenkästen (51)
eingesetzt werden können, dass dadurch unterschiedliche Zusammenstellungen von Auslegungsgrössen
der Verpackungskörper (1) beim Einsetzen in die Kunststoff-Flaschenkaesten (51) bewirkt
ist, und eine groessere Angebotsvielfalt in den Selbstbedienungslaeden oder aehnlichen
Verkaufsstaetten erzielt ist.
10. Verfahren zur maschinellen Herstellung eines Verpackungskörpers aus einteiligen Zuschnitten
aus faltbarem Kartonmaterial ohne abschließende Stirnwände nach den Ansprüchen 1 -
9, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
1. Kontinuierliches Zuführen mittels Flaschentransportband von einreihig hintereinander
stehenden Produktflaschen (50) in eine rechts/links ausgebildete Stern- oder Schneckeneinlaufstation
(55) der Verpackungsmaschine (54) mit nachfolgend kontinuierlicher Übergabe der Produktflaschen
(50) in eine unmittelbar sich anschließende, von unten zwischen den unteren Flaschen-Bodenführungen
(56) hochlaufende, untere Mitnehmer-Formationskette (57) der Verpackungsmaschine (54),
wobei der Abstand der Mitnehmer der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) verstellbar
in Längsrichtung (Laufrichtung) so ausgelegt ist, daß eine passergenaue Über- bzw.
Mitnahme der unterschiedlichen Durchmessergrößen der Produktflaschen (50) gewährleistet
ist, und die Mitnehmer der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) den Abstand zwischen
den Produktflaschen (50) herstellen, der entsprechend der Auslegung des Verpackungskörpers
(1) erforderlich ist, um den Verpackungskörper (1) nach erfolgter Herstellung in der
Verpackungsmaschine (54), in die Kunststoff-Flaschenkästen (51) mit den Gefache-Längsstreben
(52) bzw. Gefache-Querstreben (53) in Längs- oder Querrichtung einzusetzen,
2. Zusammenfassen der Produktflaschen (50) entsprechend der Auslegung des zu bildenden
Verpackungskörpers (1) in der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) zu einer einreihig
hintereinander stehenden Behältnisformation, insbesondere für Mehrwegflaschen, und
durch verstellbare funktionelle und teilungsgerechte Abstimmung zwischen der rechten/linken
Stern- oder Schneckeneinlaufstation (55) und der sich unmittelbar anschließenden unteren
Mitnehmer-Formationskette (57), den teilungsgemäßen Weitertransport in Laufrichtung
der Verpackungsmaschine (54) der gibildeten Behältnisformationen der Produktflaschen
(50) mittels der unteren Mitnehmer-Formationskette (57), unter die Zuschnitt-Zubringerstation
(61) der Verpackungsmachine (54) bewirken,
3. Zuführen im Zeitpunkt der Bildung der Behältnisformation der Produktflschen (50)
von aus dem Bevorratungsmagazin (59) der Verpackungsmaschine (54) mittels rotierendem
Vakuumsauger eines Drehabnehmers (60) der Verpackungsmaschine (54) kontinuierlich
entnommener Zuschnitte (2, 3), und deren vereinzelte Zuführung in die Zuschnitt-Zubringerstation
(61), und die einteiligen Zuschnitte (2, 3) in Richtung der abnehmenden Vakuumsauger
des Drehabnehmers (60) stehen, und nach Ablage der einteiligen Zuschnitte (2, 3) in
die Zuschnitt-Zubringerstation (61) die bedruckten Seiten nach oben liegen,
4. Kontinuierliches Zusammenführen der in der unteren Mitnehmer-Formationskette (57)
gebildeten Behältnisformationen der Produktflaschen (50) und der einteiligen Zuschnitte
(2, 3) mittels der Zuschnitt-Zubringerstation (61), derart, daß die einteiligen Zuschnitte
(2, 3), in der Ausbildung der Behältnisformation der Produktflaschen (50), passergenau
mit dem Deckelteil (8) der einteiligen Zuschnitte (2), bzw. mit den mittleren Flaschenhalsausstanzungen
(5a) der einteiligen Zuschnitte (3), deckungsgleich und horizontal auf die Flaschenverschlüsse
der gebildeten Behältnisformation der Produktflaschen (50) aufsetzen, und mit den
mittleren Flaschenhalsausstanzungen (5a) über die Flaschenhälse der gibildeten Behältnisformation
der Produktflaschen (50) geführt werden, und dadurch die kontinuierliche Zusammenführung
von Produktflaschen (50) und den einteiligen Zuschnitten (2, 3), als Vorstufe der
zu bildenden Verpackungskörper (1) bewirkt wird und mittels höhenverstellbarem Oberläufer
(58) unterschiedliche Höhen der Produktflaschen (50) auf der Verpackungsmaschine (54)
verarbeitet werden,
5. Faltung mittels zweigeteilter, 360 Grad rotierender Falterblätter der Zuschnitt-Faltstation
(62), um 90 Grad nach unten über die gebildete Behältnisformation der Produktflaschen
(50) und gleichzeitiges Einrasten der Flaschenverschlüsse in die rechten/linken Flaschenkopf-Ausstanzungen
(4, 5) der einteiligen Zuschnitte (2) und dadurch die Fixierung der über die Behältnisformation
der Produktflaschen (50) eingefalteten einteiligen Zuschnitte (2) bewirkt wird und
dieser funktionelle Effekt zur Sicherstellung des zusammenhängenden Weitertransports
der einteiligen Zuschnitte (2) mit der gibildeten Behältnisformation der Produktflaschen
(50) in Laufrichtung der Verpackungsmaschine (54), oder bei dem einteiligen Zuschnitt
(3), durch das Durchführen der Flaschenhälse der Produktflaschen (50) durch die mittleren
Flaschenhalsausstanzungen (5a) der einteiligen Zuschnitte (3), die Flaschenhälse den
Weitertransport gewährleisten, und somit die unterschiedlich ausgeformten einteiligen
Zuschnitte (2, 3), im vorgefalteten Zustand über die Behältnisformation der Produktflaschen
(50), kontinuierlich der nachfolgenden Verschlußstation (63) der Verpackungsmaschine
(54) zugeführt werden,
6. Einlaufen der Behältnisformation der Produktflaschen (50) mit den aufsitzenden
und um 90 Grad nach unten gefalteten Dachflächen (9, 10) der einteiligen Zuschnitte
(2, 3) bis zu ein Drittel in die Verschlußstation (63) der Verpackungsmaschine (54),
und durch die untere Mitnehmer-Formationskette (57) als Transportmedium des zu bildenden
Verpackungskörpers (1), die bodenseitige Führung der Produktflaschen (50) mittels
der unteren Flaschen-Bodenführung (56), bewirkt wird, bei gleichzeitigem Zulauf rechts/links
synchron angeordneter und kurvengesteuerter Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation
(63), die horizontal mit Beginn der Verschlußstation (63) von rechts und links seitlich
und in Laufrichtung gegen den vorgebildeten Verpackungskörper (1) auf der unteren
Mitnehmer-Formationskette (57) als Transportmedium geführt werden, und die kurvengesteuerten
Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation (63) so ausgebildet sind, daß ein formschlüssiges
Zusammenpressen und Vorverschluß des Verpackungskörpers (1) bewirkt wird, derart,
daß die um 90 Grad nach unten gefalteten Dachflächen (9, 10) mit anhängenden Seitenteilen
(11, 12), der rechten/linken Bodenteilschrägflächen (13, 14) und den abschließenden
rechten/linken Bodenteilen (15, 16), der einteiligen Zuschnitte (2, 3) fest anliegend
um die Behältnisformation der Produktflaschen (50) gespannt werden, indem die Spannwerkzeuge
der Verschlußstation (63), die rechten /linken Bodenteilschrägflächen (13, 14) und
den rechten/linken Flaschenbodenausstanzungen (6, 7), mit einem Anstellwinkel bis
zu 30 Grad gegen die gibildete Behältnisformation der Produktflächen (50) spannend
angedrückt werden, die Flaschenböden der Produktflaschen (50), entsprechend der Auslegung
des zu bildenden Verpackungskörpers (1), halbreisförmig in die rechten/linken Flaschenbodenausstanzungen
(6, 7) einrasten, und die halbkreisförmig durchgeführten Flaschenböden der Produktflaschen
(50) in die ebenfalls halbkreisförmig ausgelegten Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation
(63) aufsetzen, zugleich die anhängenden rechten/linken Bodenteile (15, 16) der einteiligen
Zuschnitte (2, 3), rechtwinklig frei nach unten zu stehen kommen, und durch diese
funktionelle Auslegung der Verpackungsmaschine (54), der vorgefertigte Verpackungskörper
(1) mittels der Verschlußwerkzeuge der Verschlußsstation (63) aus der bis hierher
orientierten Führung der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) und der unteren Flaschen-Bodenführung
gelöst, und freitragend, kontinuierlich in Laufrichtung der Verpackungsmaschine (54)
weitertransportiert werden, ohne einen abschließenden Endverschluß des Verpackungskörpers
(1) und gleichzeitig im weiteren maschinellen Verlauf die feste Umspannung der einteiligen
Zuschnitte (2, 3) um die Behältnisformation der Produktflaschen (50) erhalten bleibt,
als Voraussetzung für den nachfolgenden Endverschluß des Verpackungskörpers (1) mittels
der rechten/linken Bodenteile (15, 16) der einteiligen Zuschnitte (2, 3),
7. Auffalten des frei nach unten stehenden rechten Bodenteiles (15) mittels integrierter
Auffaltschiene der Verpackungsmaschine, derart, daß sich das rechte Bodenteil (15)
mit der Innenseite des einteiligen Zuschnitts (2, 3) gegen die durch die Verschlußwerkzeuge
der Verschlußstation (63) mittig freitragenden Flaschenböden des Verpackungskörpers
(1) anlegt, und während des kontinuierlichen Weitertransports mittels Heißleim-Auftragsgerät
(64) ein von unten applizierter Heißleimauftrag mittig auf die Außenseite des rechten
Bodenteiles (15) erfolgt und folgend das linke Bodenteil (16) mittels Auffaltschiene
der Verpackungsmaschine (54) ebenfalls nach oben gegen die Flaschenböden des Verpackungskörpers
(1) gedrückt wird, und sich überlappend mit der Innenseite über den bereits applizierten
Heißleimauftrag auf der Außenseite des rechten Bodenteils (15) liegt, und eine nachfolgend,
mittig von unten installierte Anpreßstation (65) der Verpackungsmaschine (54), eine
klebende Verpressung des Heißleimauftrags zwischen den sich überlappenden rechten/linken
Bodenteilen (15, 16) des einteiligen Zuschnitts (2, 3) des Verpackungskörpers (1)
bewirkt, und der Endverschluß des Verpackungskörpers (1) hergestellt ist, und die
unmittelbar fasertief wirkende Heißleimverbindung zwischen den rechten/linken Bodenteilen
(15, 16), und unterstützt durch die Anpreßstation (65), das unmittelbar nachfolgende
seitliche Weglaufen der kurvengesteuerten Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation
(63) erfolgt und damit die Freigabe des gebildeten Verpackungskörpers (1), ohne daß
die erzielte straffe Umhüllung des einteiligen Zuschnittes (2, 3) um die Behältnisformation
der Produktflaschen (50) aufgehoben wird, und die gebildeten Verpackungskörper (1)
mittels Packungsabtransportband (66) kontinuierlich aus der Verpackungsmaschine (54)
der Weiterverarbeitung zugeführt, werden und entsprechend der erfolgten Ausbildung
der Verpackungskörper (1), unter Verwendung der einteiligen Zuschnitte (2, 3), mittels
bekannter Kasteneinsetz-Maschinen automatisch in die Kunststoff-Flaschenkästen (51)
in Längs- oder Querrichtung eingesetzt werden.