(19)
(11) EP 0 901 969 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.03.1999  Patentblatt  1999/11

(21) Anmeldenummer: 98115142.6

(22) Anmeldetag:  12.08.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B65D 71/00, B65B 21/24, B65B 11/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 12.09.1997 DE 29716402 U

(71) Anmelder: Wanfried-Druck Kalden GmbH
D-37278 Wanfried (DE)

(72) Erfinder:
  • Mann, Wolfgang, Dipl.-Ing.
    37281 Wanfried (DE)

(74) Vertreter: Jahn-Held, Wilhelm W., Dr.Dr.-Ing. 
Schöne Aussicht 8
34355 Staufenberg-Landwehrhagen
34355 Staufenberg-Landwehrhagen (DE)

   


(54) Einteiliger Zuschnitt aus faltbarem Material zur Bildung eines Verpackungskörpers für Flaschen zum Einsatz in Kunststoff-Flaschenkästen


(57) Einteiliger Zuschnitt (2) aus faltbarem Material zur Bildung eines Verpackungskörpers für Flaschen, der aus Deckelteil (8), Dachflächen (9,10), Seitenteilen (11,12), Bodenteilschrägflächen (13,14) und Bodenteilen (15,16) ausgebildet ist und Einsatz- (25,25a,26,26a) und Bodenteilausstanzungen (27,27a,28,28a) für den Einsatz des gebildeten Verpackungskörpers in Kunststoff-Flaschenkästen mit sich kreuzenden Gefache-Längs - und Gefache-Querstreben und definierter Gefache- Höhe und - Bodenteilabschluss angeordnet ist und Verfahren zur machinellen Hestellung des Verpackungskörpers aus einteiligen Zuschnitten ohne abschliessende Stirnwände.




Beschreibung


[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein einteiliger Zuschnitt aus faltbarem Material zur Bildung eines Verpackungskörpers für Flaschen zum Einsatz in Kunststoff-Flaschenkästen.

[0002] Einteilige Zuschnitte aus faltbaren Material oder dergl. zur Bildung von Verpackungskoerper fuer Flaschen sind bekannt.

[0003] Diese beschraenken sich in der Praxis hauptsaechlich auf einreihig oder zweireihig im Verpackungskoerper angeordnete Flaschen, deren Stirnseiten night geschlossen sind, und die Verpackungskoerper generell in Umkartons. Transporttrays oder dergl. fuer den Verkauf in Selbstbedienungslaeden oder aehnlichen Verkaufsstaetten eingesetzt werden, da das wirtschaftlich sinnvolle Einstellen der Verpackungskoerper, insbesondere von Verpackungskoerper mit einstehenden Mehrweg-Flaschen, wegen der im inneren Bodenbereich der Kunststoff-Flaschenkaesten angeordneten, sich kreuzenden und hochstenden Gefachewaende zur Aufnahme von z.B. 12-, 20-, 24- oder 30 Einzelflaschen nicht moeglich ist, und die sich kreuzenden, hochstehenden Gefachewaende im inneren der Kunststoff-Flaschenkaesten den umhuellenden Zuschnitt im Boden- und Seitenwandbereich des Verpackungskoerpers zerstoeren wuerde, die Einheitlichkeit des zusammengefassten Verpackungskoerpers, sowie dessen Tragestabilitaet nicht mehr gegeben ist, dadurch die nach dem Stand der Technik in der Getraenkeindustrie, z.B. Brauereien aufgebauten, automatisierten maschinellen Verfahrensablaeufe fuer das Einsetzen der gebildeten Verpackungskoerper in Kunststoff-Flaschenkaesten, nicht genutzt werden kann und somit vorrangig sekundaere Verpackungslinien fuer das Einsetzen der gebildeten Verpackungskoerper in Umkartons oder Transporttray aufgebaut werden muessen, mit dem weiteren wirtschaftlichen Nachteil, dass insbesondere fuer Verpackungskoerper mit einstehenden Mehrweg-Flaschen zusaetzlich zu den Umkartons bzw. Transporttrays, leere Kunststoff-Flaschenkaesten an die Selbstbedienungslaeden bzw, aehnliche Verkaufsstaetten geliefert werden muessen, um die geordnete Ruecknahme der vom Verbraucher zurueckgebrachten leeren Einzelflaschen, die nach geltender Gesetzeslage mit Pfandgebuehren belegt sind, sowie die nachrangig im Herstellungswerk der Getraenkeindustrie z.B. Brauerei erforderliche maschinelle Entleerung der Kunststoff- Flaschenkaesten mit einstehenden Leerflaschen, zu gewaehrleisten.

[0004] Eine bekannte Form zur Vermeidung dieser Nachteile ist durch die DT 22 24 866 belegt, wobei allerdings spezielle Kunststoff-Flaschenkaesten, sogenannte Pinolenkaesten, eingesetzt werden und diese generell mit zweireihig ausgelegten Verpackungskoerpern, z.B. 6 oder 8 einstehenden Flaschen, bestueckt werden, die im Bodenbereich Aufnahmeoeffnungen fuer die in den sogenannten Pinolenkaesten angeordneten Abstandhalter aufweisen, die wiederum das geordnete Einstellen bei Rueckgabe der Leerflaschen durch den Verbraucher in den Selbstbedienungslaeden oder aehnlichen Verkaufstaetten gewaehrleisten.

[0005] Das maschinelle bzw, manuelle Einstellen von einreihig gebildeten Verpackungskoerpern, z.B. in der Auslegung 2, 3, 4 bis max. 6 Flaschen in die sogenannten Pinolenkaesten nach DT 22 24 866 ist wegen der erforderlichen Anordnung der Abstandshalter nicht moeglich.

[0006] Desweiteren werden die Kunststoff-Flaschenkaesten nach DT 22 24 866 generell als Zweitausstattung fuer die Aufnahme von zweireihig ausgelegte Verpackungskoerper eingesetzt, gegenueber den vorrangig genutzten Kunststoff-Flaschenkaesten mit im inneren sich kreuzenden und hochstehenden Gefachewaenden zur Aufnahme von Einzelflaschen, was neben der Zusatzinvestitionen auch einen hoeheren logistischen Aufwand fuer den Aubieter bedeutet.

[0007] Mit Flaschen gefuellte Verpackungskoerper aus faltbaren Material oder dergl. bzw. mit Flaschen bestueckte Umkartons, wurden bisher auch in Kunststoff-Flaschenkaesten transportiert.

[0008] Durch die FR-PS 12 73 627, die US-PS 31 55 268 und die US-PS 26 56 947 sind Niederbord-Flaschenkaesten bekannt, die durch zwei sich kreuzende Innenwaende in vier Faecher geteilt sind, in die die ein- bzw. zweireihig ausgelegten vorgenannten Verpackungskoerper bzw. Umkartons mit je z.B. sechs Flaschen eingestellt werden koennen. Diese Neiderhord-Flaschenkaesten sind aber nur fuer den Transport vom Hersteller, z.B. Brauereien, bis zu den Selbstbedienungslaeden oder aehnlichen Verkaufsstaetten zu gebrauchen, da ein Ruecktransport einzelner, durch in Verpackungskoerper bzw. Umkartons gesicherter, und in aufrechter Lage stehender Leerflaschen nicht moeglich ist.

[0009] Desweiteren koennen diese Niederbord-Flaschenkaesten in beladenen Zusland nicht uebereinandergestapelt werden, da beim Uebereinanderstapeln der Boden des folgenden Niederbord-Flaschenkastens auf der Ware steht, die im daruntergestapelten Neiderbord-Flaschenkasten verpackt einsteht, und dadurch die Oberteile der Verpackungskoerper aus faltbaren Material oder dergl. beim maschinellen Uebereinanderstapeln beschaedigt werden.

[0010] Nicht uebereinanderstapelbare Flaschenkaesten konnten sich aber fuer den Flaschentransport nicht durchsetzen, da hier alle Transport- und Lagermoeglichkeiten so ausgefuehrt sind, dass die Niederbord-Flaschenkaesten bzw. Kunststoff-Flaschenkaesten oder dergl. maschinell uebereinandergestapelt werden mussen.

[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verpackungskörper aus einen Zuschnitt maschinell auszubilden zur Aufnahme von einreihig einstehenden Flaschen in Flaschenkästen mit sich kreuzenden Gefachen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, in die einreihig gebildeten Verpackungskörper einstehende Flaschen variabel mit unterschiedlicher Auslegung der Flaachenzahl einsetzen zu können zur grösseren Auswahlmöglichkeit der Verbraucher.

[0012] Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Fixierung und Standfestigkeit der einstehenden Flaschenreihen so auszubilden, dass ein Herausfallen beim Transport und bei der Entnahme nicht möglich ist.

[0013] Der einteilige Zuschnitt der Erfindung gemäss ist im Schutzanspruch 1 definiert.

[0014] Die Unteransprüche beanspruchen die alternative und bevorzugte Ausgestaltung.

[0015] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung, bestehend aus einen einteiligen Zuschnitt aus faltbaren Material oder dergl. zur Bildung eines Verpackungskoerpers mit einer variierenden Anzahl von einreihig einstehenden Flaschen, z.B. 2, 3, 4 bis max. 6 Flaschen, bei welchen ein Oberteil mit Ausstanzungen zum formschluessigen Einbringen der Flaschenoberteile mit seitlich abbiegbaren Dachlaechen als Uebergang zu den Seitenteilen vorgesehen ist, die sich in Bodenteilschraegflaechen, mit Ausstanzungen fuer die Standflaechen der Flaschen, zu miteinander verbindbaren Bodenteilen fortsetzen und der so gebildete Verpackungskoerper in Kuststoff-Flaschenkaesten eingesetzt werden kann.

[0016] Die Erfindung beansprucht auch ein Verfahren zur machinellen, automatischen Herstellung des Verpackungskörpers der Erfindung aus einteiligen Zuschnitten aus faltbarem Kartonmaterial ohne abschliessende Stirnwände.

[0017] Der einteilige Zuschnitt aus faltbarem Material zur Bildung eines Verpackungskörpers gemäss der Erfindung ist in den folgenden Figuren erläutert.

[0018] Es zeigen:
Fig. 1
1-Nutzen Auslegung eines einteiligen Zuschnitts der Erfindung als erstes Ausfuehrungsbeispiel fuer Flaschen in z.B. 1 x 3 Darstellung.
Fig. 2
1-Nutzen Auslegung des einteiligen Zuschnitts nach Fig. 1 mit schraffierter Darstellung der Durchstanz- bzw. Ausbrechteile fuer die Flaschenaufnahme.
Fig. 3
1-Nutzen Auslegung eines einteiligen Zuschnitts der Erfindung als zweites Ausfuehrungsbeispiel fuer Flaschen in z.B. 1 x 3 Darstellung.
Fig. 4
Seitenansicht des gebildten Verpackungskoerpers aus dem einteiligen Zuschnitt nach Fig. 1
Fig. 5
Stirnseitige Ansicht des gibildeten Verpackungskoerpers nach Fig. 4
Fig. 6
Perspektivansicht des gebildeten Verpackungskoerpers nach Fig. 4
Fig. 7
Perspektivansicht eines Kunststoff-Flaschenkasten mit der innen ausgebildeten Gefacheaufteilung zur Aufnahme von Einzelflaschen in Darstellung mit eingesetzten Verpackungskoerpern nach Fig. 4, z.B. der Auslegung 1 x 4 einstehende Flaschen.
Fig. 8
Seitenansicht des gebildeten Verpackungskoerpers aus den einteiligen Zuschnitt nach Fig. 2 fuer z.B. 1 x 3 Flaschen als zweites Ausfuehrungsbeispiel.
Fig. 9
Stirnseitige Ansicht des Verpackungskoerpers nach Fig. 8 als zweites Ausfuehrungsbeispiel.
Fig. 10
Seitenansicht Verpackungsmaschine
Fig. 11
Draufsicht Verpackungsmaschine ohne höhenverstellbare Oberläufer (58)
Fig. 12
Detail- Draufsicht rechte / linke Sterneinlauf
Fig. 13
Detail- Seitenansicht von Fig. 12 mit Darstellung unterer Mitnehmerkette (57)
Fig. 14
Detail- Draufsicht Verschlussstation (63)
Fig. 15
Vorderansicht in Laufrichtung der Verschlussstation (63) mit Darstellung Heissleim-Auftragsstation (64) und Verschluss Verpackungskörper (1)
Fig. 16
Vorderansicht in Laufrichtung der Verschlusstation (63) mit Darstelung Anpressstation (65)


[0019] Die Funktionen der Teilvorrichtungen in den Figuren 13 und 14 gehen über den Stand der Technik hinaus.

[0020] In den Figuren bedeuten die Ziffern:
1
Verpackungskoerper
2
einteiliger Zuschnitt nach Fig. 1
3
einteiliger Zuschnitt nach Fig. 2
4
rechte Flaschenkopfausstanzung
5
linke Flaschenkopfausstanzung
5a
mittlere Flaschenhalsausstanzung von 3
6
rechte Flaschenbodenausstanzung
7
linke Flaschenbodenausstanzung
8
Deckelteil von 2
9
rechte Dachflaeche von 2
10
linke Dachflaeche von 2
11
rechtes Seitenteil von 2
12
linkes Seitenteil von 2
13
rechte Bodenteilschraegflaeche von 2
14
linke Bodenteilschraegflaeche von 2
15
rechtes Bodenteil von 2
16
linkes Bodenteil von 2
17
Einfaltrillinie an 15
18
Einfaltrillinie an 16
19
untere Knicklinie an 11
20
untere Knicklinie an 12
21
obere Faltlinie an 9
22
obere Faltlinie an 10
23
rechte Einfaltlinie an 8
24
linke Einfaltlinie an 8
25
linke Einsatzausstanzung von 11
25a
rechte Einsatzausstanzung von 11
26
linke Einsatzausstanzung von 12
26a
rechte Einsatzausstanzung an 12
27
linke Bodenteilausstanzung von 15
27a
rechte Bodenteilausstanzung von 15
28
linke Bodenteilausstanzung von 16
28a
rechte Bodenteilausstanzung von 16
29
linke Haltestreifen von 15
29a
rechte Haltestreifen von 15
30
Linke Haltestreifen von 16
30a
rechte Haltestreifen von 16
31
linke Abschlusshaltestreifen von 15
31a
rechte Abschlusshaltestreifen von 15
32
linke Abschlusshaltestreifen von 16
32a
rechte Abschlusshaltestreifen von 16
33
Begrenzungsstanzung von 31
33a
Begrenzungsstanzung von 31a
34
Begrenzungsstanzung von 32
34a
Begrenzungsstanzung von 32a
35
Begrenzungsstanzung von 29
35a
Begrenzungsstanzung von 29a
36
Begrenzungsstanzung von 28
36a
Begrenzungsstanzung von 28a
37
Begrenzungsstanzung von 25
37a
Begrenzungsstanzung von 25a
38
Begrenzungsstanzung von 26
38a
Begrenzungsstanzung von 26a
39
aeussere Rillinien an 29 (30)
39a
aeussere Rillinien an 29a (30a)
40
Perforierlinie an 29 (30)
40a
Perforierlinie an 29a (30a)
41
aeussere Rillinie an 31 (32)
41a
aeussere Rillinie an 31a (32a)
42
Perforierlinie an 31 (32)
42a
Perforierlinie an 31a (32a)
43
Dehnungsstanzung an 6
43a
Dehnungsstanzung an 5a
44
Dehnungsstanzung an 7
45
rechte Tragegriffanstanzung von 9
46
linke Tragegriffanstanzung von 10
47
linke Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
47a
rechte Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
48
obere Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
48a
untere Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
49
Heissleimauftrag Bodenteilverschluss
50
Produktflaschen
51
Kunststoff-Flaschenkasten
52
Gefache Laengsstreben
53
Gefache Querstreben
54
Verpackungsmaschine
55
Schneckeneinlaufstation
56
untere Flaschen-Bodenfuhrung
57
untere Mitnehmer-Formationskette
58
hoehenverstallbarer Oberlaeufer
59
Zuschnitt-Bevorratungsmagazin
60
Drehabnehmer
61
Zuschnitt-Zubringerstation
62
Zuschnitt-Faltstation
63
Verschlussstation
64
Heissleim-Auftragsstation
65
Anpressstation
66
Packungsabtransportband
67
Gefächehöhe
68
Gefäche Bodenteilabschluss


[0021] Der Verpackungskoerper 1 gemaess Fig. 1 bzw. Fig. 3 ist fuer eine Anzahl von Flaschen, und einreihig hintereinander angeordnet ausgelegt. Der den Verpackungskoerper 1 bildende einteilige Zuschnitt 2 bzw. 3 gliedert sich in ein Deckelteil 8 , in zwei sich gegenueberliegenden Dachflaechen 9 , 10 und den Seitenteilen 11 , 12, sowie den Bodenteilschraegflaechen 13 , 14 und den Bodenteilen 15 , 16, aus denen z.B. durch Klebung 49, Verriegelung oder auf eine aehnliche Weise miteinander in einem schmalen Streifen, mittig der Bodenteile 15 , 16 verbunden, ein geschlossenes Bodenteil gebildet wird.

[0022] Zwischen Oberteil 8 und den Seitenteilen 11 , 12 sind unter Bildung paralleler Knick- bzw. Faltlinien 21 , 23 und 24 , 22 Dachflaechen 9 , 10 angeordnet. Die Verbindung zwischen den Seitenteilen 11 . 12 und den Bodenteilen 15 , 16 wird durch die Bodenteilschraegflaechen 13 , 14 , und ueber die parallel ausgebildeten Einfaltrillinien 17 , 18 und den unteren Knicklinien 19 , 20 hergestellt. Fuer einen festen Sitz der Flaschen 50 sind in den Dachflaechen 9 , 10 des Verpackungskoerpers 1, Flaschenkopfausstanzungen 4 , 5 bzw. mittlere Flaschenhalsausstanzungen 5a im Deckelteil 8 vorgesehen, und an den Bodenteilschraegflaechen 13 , 14 sind in der erforderlichen Anzahl zu verpackender Flaschen 50, ebenfalls Flaschenbodenausstanzungen 6 , 7 angeordnet, durch welche die Boeden der Flaschen 50 jeweils in einem Kreissegment herausragen.

[0023] In den Seitenteilen 11 , 12, beginnend an den Begrenzungsstanzungen 37 , 37a , 38 , 38a und fortgesetzt bis zu den Einfaltrillinien 17 , 18 der Bodenteilschraegflaechen 13 , 14, sind Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a ausgebildet, die sich fortsetzen durch Bodenteilausstanzungen 27 , 27a , 28 , 28a der Bodenteile 15 , 16 und durch die Begrenzungsstanzungen 33 , 33a , 34 , 34a, wie den Begrenzungsstanzungen 35 , 35a , 36, 36a definiert sind. An den Bodenteilen 15 , 16 , und herausgearbeitet durch die definierten Begrenzungsstanzungen der Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a der Seitenteile 11 , 12, sowie der Bodenteilausstanzungen 27 , 27a , 28 , 28a , sind die Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a und die Abschlusshaltestreifen 31 , 31a , 32 , 32a angeordnet, wobei die aeusseren Begrenzungsstanzungen der Abschlusshaltestreifen 31 , 31a , 32 , 32a durch die oberen und unteren Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen 48 , 48a erzeilt werden.

[0024] Die Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a, sowie die Abschlusshaltestreifen 31 , 31a , 32 , 32a sind mit aeusseren Rillinien 39 , 39a , 41 , 41a ausgebildet, und gegenueberliegend mit den Perforierlinien 40 , 40a , 42 , 42a versehen, und durch die Anordnung der Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a and den Seitenteilen 11 , 12, sowie der Bodenteilausstanzungen 27, 27a , 28 , 28a an den Bodenteilen 15 , 16 , in Verbindung mit den stabilisierenden Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a und deren Auslegung mit den aeusseren Rillinien 39 , 39a , 41 , 41 , und den gegenueberliegenden Perforierlinien 40 , 49a , 42 , 42a , ist die maschinelle Herstellung des Verpackungskoerpers 1 , mit fest einstehenden Flaschen, gewaehrleistet ist, und zugleich der erforderliche Abstand der Flaschen 50 im Verpackungskoerper 1, definiert durch die Anordnung der Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a in den Seitenteilen 11 , 12 erzielt wird, und dadurch das nachfolgende Einsetzen des Verpackungskoerpers 1 in den Kunststoff-Flaschenkasten 51, mit den sich kreuzenden Gefache-Laengsstreben 52 und den Gefache-Querstreben 53 am Gefache-Bodenteilabschluss 55 erreicht wird, wobei beim maschinellen Einsetzen des so gebildeten Verpackungskoerpers 1 , und entsprechend des gewuenschten Stands des Verpackungskoerpers 1 im Kunststoff-Flaschenkasten 51, die Gefache-Laengs- oder Querstreben 52 , 53 die Perforierlinien 40 , 40a , 42 , 42a der Haltestreifen 29 , 29a , 30 , 30a , sowie der Abschlusshaltestreifen 31 , 31a , 32 , 32a mit der Oberkante der Gefachehoehe 54 , der Laengs- oder Querstreben 52 , 53 des Kunststoff-Flaschenkastens 51, durchstossen, und in die Einsatzausstanzungen 25 , 25a , 26 , 26a zwischen den Flaschen 50 eingreifen, wodurch das Einsetzen des Verpackungskoerpers 1 , bis zum Gefache-Bodenteilabschluss 55, bewirkt wird. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die einreihigen Verpackungskoerper 1 nach Fig. 4 bzw. Fig. 8 , und in variabler Ausgestaltung mit 2, 3 , 4 bis max. 6 einstehender Flaschen 50, entweder in einheitlicher Groessenauslegung, z. B. nur als mit 4- bzw. 6 Flaschen bestueckte Verpackungskoerper 1 , oder in gemischter Auslegung, z.B. nur mit nur 2 bzw. 3 Flaschen bestueckte Verpackungskoerper 1, in die Kunststoff-Flaschenkaesten 51 eingesetzt, und dieses Einsetzen je nach Gefacheauslegung der Kunststoff-Flaschenkaesten 51 in Laengs- oder Querrichtung erfolgen kann.

[0025] Der einteilige Zuschnitt gemäss der Erfindung bietet den Vorteil, dass die einreihig ausgebildeten Verpackungskörper kompakt und getrennt in den Gefächern der Kunststoffflaschenkästen einstehen und ein Umkippen praktisch nicht eintreten kann.

[0026] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die einstehenden Flaschen in der Auslegung 2, 3, 4 bis 6 Flaschen in Gefacheaufteilungen mit 12-, 20-, 24-, 30- er Gefache variabel eingesetzt werden können, wodurch unterschiedliche Verpackungskörpergrössen in einem Kunstoff-Flaschenkasten, wie 2-er, 3-er und 4er-Verpackungskoerper, oder auch einheitliche Verpackungskoerpergroessen, wie z.B. fuenf Stueck 4er-Verpackungskoerpergroessen in einem 20er-Kunststoff-Flaschenkasten, eingesetzt werden koennen, und der Verbraucher dadurch eine groessere Auswahlmoeglichkeit in den Selbstbedienungslaeden oder dergl. erhaelt.

[0027] Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass der einreihig ausgelegte Verpackungskörper aus einteiligem Zuschnitt einfach herzustellen und maschinell zu verarbeiten ist.


Ansprüche

1. Einteiliger Zuschnitt aus faltbarem Material zur Bildung eines Verpackungskörpers für Flaschen zum Einsatz in Kunststoff-Flaschenkaesten, bei welchem ein Deckelteil mit Ausstanzungen zum formschluessigen Einbringen der Flaschenoberteile und seitlich abbiegbaren Dachflaechen, als Uebergang zu den Seitenteilen vorgesehen ist, die sich in Bodenteilschraegflaechen mit Ausstanzungen fuer die Standflaechen der Flaschen, zu miteinander verbindbaren Bodenteilen fortsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt ( 2, 3 ) des Verpackungskoerpers (1) mit Deckelteil (8), Dachflaechen (9,10), Seitenteilen (11,12). Bodenteilschraegflaechen (13,14) und den Bodenteilen (15,16) mit Einsatzausstanzungen (25), 25a,26,26a) an den Seitenteilen (11,12), und sich fortsetzend ueber die Bodenteilschraegflaechen (13,14) und den Bodenteilausstanzungen (27,27a, 28,28a) der Bodenteile (15,16) ausgebildet ist,und diese Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a), sowie des Bodenteilausstanzungen (27,27a,28,28a), ausschliesslich fuer den nachfolgenden Einsatz des Verpackungskoerpers (1) in Kunststoff-Flaschenkaesten (51), mit sich kreuzenden Gefache-Laengsstreben (52) und Gefache-Querstreben (53), sowie definierter Gefachehoehe (54) und Gefache-Bodenteilabschluss (55), angeordnet sind.
 
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzausstanzungen (25,25a,26, 26a) und (27,27a,28,28a) im Bereich der Bodenteile (15,16) mit stabilisierenden Haltestreifen (29,29a,30,30a) und Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a) ausgebildet sind , und dadurch die maschinelle Fertigung des Verpackungskoerpers (1), fuer das formschluessige Einbringen der Flaschen (50) in den Zuschnitt (2,3), mit den Flaschenkopfausstanzungen (4,5) bzw, mittlere Flaschenhalsausstanzungen (5a), waehrend der Falt- und Einschlagablaeufe des Zuschnitts (2,3) um die Flaschen (50), zur Bildung des Verpackungskoerpers (1), gesichert ist, da die verbindenden Haltestreifen (29,29a,30,30a), sowie der Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a), zwischen den Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) und den Bodenteilausstanzungen (27,27a,28,28a), den Zuschnitt (2,3), als vorlaeufiges, fest verbundenes Einzelteil angeordnet sind.
 
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestreifen (29,29a, 30,30a), sowie die Abschlusshaltestreifen (31, 31a,32,32a) der Bodenteile (15,16), mit aeusseren Rillinien (39,39a) und gegenueberliegenden Perforierlinien (40,40a) ausgebildet sind, und nach maschinellem Verschluss des Verpackungskoerpers (1) mittels Heissleimauftrag (49), und dem Uebereinanderfalten des Bodenteiles (15) auf das Bodenteil (16), eine parallele, deckungsgleiche Ausrichtung, der aeusseren Rillinien (39,39a), sowie der Perforierlinien (40,40a) des Bodenteiles (15), zu den spiegelbildlich angeordneten aeusseren Rillinien bzw. Perforierlinien des Bodenteiles (16) angeordnet ist,und beim nachfolgendem Einsatz des Verpackungskoerpers (1) in die Kunststoff-Flaschenkaesten (51), die Oberkanten der Gefachehoehen (54), der Gefache-Laengs- oder Gefache-Querstreben (52,53), die parallel zueinanderliegenden Haltestreifen (29,29a,30,30a) und der Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a), der Bodenteil (15,16) and den Perforierlinien (40, 40a) durchtrennt, die Haltestreifen (29,29a,30, 30a) und Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a), an den aeusseren Rillinien (39,39a) nach innen eingefaltet sind, und die Gefache-Laengsstreben (52) bzw, die Gefache-Querstreben (53) ungehindert in die frei gewordenen Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) der Seitenteile (11,12) eingeschoben sind , und der Verpackungskoerper (1) bis auf den Gefache-Bodenteilabschluss (55) des Kunststoff-Flaschenkastens (51) aufgesetzt ist.
 
4. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hoehe der Begrenzungsstanzungen (37,37a,38,38a), der Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) der Seitenteile (11,12) zwischen den Flaschen (50),durch die Einfaltrillinien (17), 18) an den Bodenteilen (15,16) als untere Standflaeche der Flaschen (50), und der unterschiedlichen Gefachehoehen (54) der Gefache-Laengsstreben (52) bzw, Gefache-Querstreben (53) der Kunststoff-Flaschenkaesten (51) definiert ist, und die Begrenzungsstanzungen (37,37a,38,38a) an den Seitenteilen (11,12) mindestens 5 mm hoeher sind als die unterschiedlichen Gefachehoehen (54) der Kunststoff-Flaschenkaesten (51), und dadurch ein Einreissen bzw.die Verletzung der Seitenteile (11, 12), durch die Gefache-Laengsstreben (52) oder Gefache-Querstreben (53), beim Einsetzen des Verpackungskoerpers (1) in die Kunststoff-Flaschenkaesten vermieden ist.
 
5. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den aeusseren Rillinien (39,39a) und den Perforierlinien (40, 40a) der Haltestreifen (29,29a,30,30a), sowie der Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a) der Bodenteile (15,16), die Breite der Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) und der Bodenteilausstanzungen (27,27a,28,28a) definiert, und in Abhaengigkeit von den unterschiedlichen Breiten der Gefache-Laengsstreben (52) oder Gefache-Querstreben (53) bestimmt ist, und der Abstand zwischen den aeusseren Rillinien (39,39a) und den Perforierlinien (40,40a), mindestens 1 mm breiter als die unterschiedlichen Breiten der Gefache-Laengsstreben (52) oder Querstreben (53), der Kunststoff-Flaschenkaesten (51) beträgt, wodurch beim Einsetzen der Verpackungskoerper (1) in die Kunststoff-Flaschenkaesten (51), die Gefache-Laengs- bzw, Gefache-Querstreben (52,53), sich ohne Klemm- oder Aufkantwirkung in die Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) der Seitenteile (11,12) einschieben und gleichzeitig eine unbehinderte,stoerungsfreie Entnahme der Verpackungskoerper (1), aus den Kunstoff-Flaschenkaesten (51) durch den Verbraucher erfolgt.
 
6. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Bodenteiles (15), sowie des Bodenteiles (16), zwischen den Einfaltrillinien (17,18) und der oberen bzw. unteren Zuschnitt-Begrenzungsstanzung (48,48a) so ausgelegt ist, dass beim Ueberlappen der Bodenteile (15,16), fuer den Verschluss des Verpackungskoerpers (1) mittels Heissleimauftrag (40), die Laenge der Haltestreifen (29,29a,30, 30a), sowie der Abschlusshaltestreifen (31,31a 32,32a), definiert durch die Rillinien (17, 18) sowie der Begrenzungsstanzungen (35,35a,36, 36a) der Haltestreifen (29,29a,30,30a), und der Begrenzungsstanzungen (33,33a,34,34a), sowie der oberen bzw. unteren Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen (48,48a) der Abschlusshaltestreifen (31,31a, 32,32a), so ausgelegt ist, das die Abschlusshaltestreifen (31,31a), des ueberlappenden Bodenteiles (15), nach dem Verschluss des Verpackungskoerpers (1), mittels Heissleimauftrag (49), frei ueber die linke und rechte Bodenteilausstanzung (28, 28a) liegt, und spiegelbildlich die Abschlusshaltestreifen (32,32a) des Bodenteiles (16) frei unter die linke und rechte Bodenteilausstanzung (27,27a), angeordnet sind, sodass die obere ZuschnittsBegrenzungsstanzung (48), als definierter Abschluss der Abschlusshaltestreifen (31,31a) unmittelbar an die Begrenzungsstanzungen (36,36a) der Haltestreifen (30,30a), des Bodenteiles (16), und die untere Zuschnitt-Begrenzungsstanzung (48a), als definierter Abschluss der Abschlusshaltestreifen (32,32a), and die Begrenzungsstanzungen (35,35a), des Bodenteiles (15) anliegt, und dadurch nach ueberlappenden Verschluss der Bodenteile (15,16) des Verpackungskoerpers (1), ein doppelter Materialaufbau im Bereich der Haltestreifen (29,29a,30,30a), sowie der Abschlusshaltestreifen (31,31a,32,32a) ausgeschlossen ist, sodass beim Einsetzen des Verpackungskoerpers (1) in den Kunststoff-Flaschenkasten (51). das Durchstossen der Haltestreifen (29,29a,30, 30a) und der Abschlusshaltestreifen (31,31a,32, 32a), durch die Gefache-Laengsstreben (52) bzw. Gefache-Querstreben (53), nicht behindert ist.
 
7. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Flaschen (50), im Verpackungskoerper (1) durch die rechten und linken Flaschenkopfausstanzungen (4,5), des Zuschnitts (2), bzw, durch die mittleren Flaschenhalsausstanzungen (5a) am Deckelteil (8), des Zuschnitts (3), sowie der jeweils zugeordneten Flaschenbodenausstanzungen (6,7) definiert ist, sodass bei der maschinellen Herstellung des Verpackungskoerpers (1), der erforderliche Abstand der Flaschen (50) zueinander, mit den Freiraeumen fuer das Eingreifen der Gefache-Laengs- oder der Gefache-Querstreben (52,53), zwischen die Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) und der Bodenteilausstanzungen (27,27a,28,28a), beim Einsetzen des Verpackungskoerpers (1) in den Kunststoff-Flaschenkasten (51), hergestellt ist,
 
8. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Groessenauslegung des Verpackungskoerpers (1), zwischen den linken und rechten Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen (47,47a), des Zuschnitts (2,3), und entsprechend der im Verpackungskoerper (1) verpackten Flaschen (50), durch die unterschiedlichen Groessen der Kunststoff-Flaschenkaesten (51), mit eingearbeiteten Gefache-Laengs- und Gefache-Querstreben (52,53) bestimmt ist, und die Groessenauslegung des Verpackungskoerpers (1), zwischen den linken und rechten Zuschnitt-Begrenzungsstanzungen (47,47a) der Zuschnitte (2,3), mindestens 2 mm kuerzer ist, Als die begrenzenden Gefache-Laengs- oder Gefache-Querstreben (52,53), der Kunststoff-Flaschenkaesten (51), zur Aufnahme der Verpackungskoerper (1), in einheitlicher bzw. unterschiedlicher Groessenauslegung z.B, als 2er-,3er-, 4er- bis max. 6er-Verpackungskoerper (1), der Zuschnitte (2,3), und dadurch Beschaedigungen , wie z.B. Einreissen der die Flaschen (50) umhuellenden Zuschnitte (2,3) vermieden wird.
 
9. Zuschnitt nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Gefachelängsstreben (52) gegenüber der Anordnung der Gefache-Querstreben (53), der Kunststoff-Flaschenkästen (51), eine um maximal 1,5 mm abweichende Abstandstoleranz aufweisen, und die Verpackungskörper (1) des Zuschnittes (2),(3) so ausgelegt sind, das die halbe Abstandstoleranz von maximal 0,75 mm zwischen den linken und rechten Zuschnittbegrenzungsstanzungen (47,47a) , sowie der Einsatzausstanzungen (25,25a,26,26a) in die konstruktive Auslegung der Verpackungskörper (1) eingearbeitet ist, und dadurch die Verpackungskörper (1) des Zuschnittes (2) (3) in Längs- oder Querrichtung in die Kunststoff-Flaschenkästen (51) eingesetzt werden können, dass dadurch unterschiedliche Zusammenstellungen von Auslegungsgrössen der Verpackungskörper (1) beim Einsetzen in die Kunststoff-Flaschenkaesten (51) bewirkt ist, und eine groessere Angebotsvielfalt in den Selbstbedienungslaeden oder aehnlichen Verkaufsstaetten erzielt ist.
 
10. Verfahren zur maschinellen Herstellung eines Verpackungskörpers aus einteiligen Zuschnitten aus faltbarem Kartonmaterial ohne abschließende Stirnwände nach den Ansprüchen 1 - 9, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:

1. Kontinuierliches Zuführen mittels Flaschentransportband von einreihig hintereinander stehenden Produktflaschen (50) in eine rechts/links ausgebildete Stern- oder Schneckeneinlaufstation (55) der Verpackungsmaschine (54) mit nachfolgend kontinuierlicher Übergabe der Produktflaschen (50) in eine unmittelbar sich anschließende, von unten zwischen den unteren Flaschen-Bodenführungen (56) hochlaufende, untere Mitnehmer-Formationskette (57) der Verpackungsmaschine (54), wobei der Abstand der Mitnehmer der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) verstellbar in Längsrichtung (Laufrichtung) so ausgelegt ist, daß eine passergenaue Über- bzw. Mitnahme der unterschiedlichen Durchmessergrößen der Produktflaschen (50) gewährleistet ist, und die Mitnehmer der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) den Abstand zwischen den Produktflaschen (50) herstellen, der entsprechend der Auslegung des Verpackungskörpers (1) erforderlich ist, um den Verpackungskörper (1) nach erfolgter Herstellung in der Verpackungsmaschine (54), in die Kunststoff-Flaschenkästen (51) mit den Gefache-Längsstreben (52) bzw. Gefache-Querstreben (53) in Längs- oder Querrichtung einzusetzen,

2. Zusammenfassen der Produktflaschen (50) entsprechend der Auslegung des zu bildenden Verpackungskörpers (1) in der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) zu einer einreihig hintereinander stehenden Behältnisformation, insbesondere für Mehrwegflaschen, und durch verstellbare funktionelle und teilungsgerechte Abstimmung zwischen der rechten/linken Stern- oder Schneckeneinlaufstation (55) und der sich unmittelbar anschließenden unteren Mitnehmer-Formationskette (57), den teilungsgemäßen Weitertransport in Laufrichtung der Verpackungsmaschine (54) der gibildeten Behältnisformationen der Produktflaschen (50) mittels der unteren Mitnehmer-Formationskette (57), unter die Zuschnitt-Zubringerstation (61) der Verpackungsmachine (54) bewirken,

3. Zuführen im Zeitpunkt der Bildung der Behältnisformation der Produktflschen (50) von aus dem Bevorratungsmagazin (59) der Verpackungsmaschine (54) mittels rotierendem Vakuumsauger eines Drehabnehmers (60) der Verpackungsmaschine (54) kontinuierlich entnommener Zuschnitte (2, 3), und deren vereinzelte Zuführung in die Zuschnitt-Zubringerstation (61), und die einteiligen Zuschnitte (2, 3) in Richtung der abnehmenden Vakuumsauger des Drehabnehmers (60) stehen, und nach Ablage der einteiligen Zuschnitte (2, 3) in die Zuschnitt-Zubringerstation (61) die bedruckten Seiten nach oben liegen,

4. Kontinuierliches Zusammenführen der in der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) gebildeten Behältnisformationen der Produktflaschen (50) und der einteiligen Zuschnitte (2, 3) mittels der Zuschnitt-Zubringerstation (61), derart, daß die einteiligen Zuschnitte (2, 3), in der Ausbildung der Behältnisformation der Produktflaschen (50), passergenau mit dem Deckelteil (8) der einteiligen Zuschnitte (2), bzw. mit den mittleren Flaschenhalsausstanzungen (5a) der einteiligen Zuschnitte (3), deckungsgleich und horizontal auf die Flaschenverschlüsse der gebildeten Behältnisformation der Produktflaschen (50) aufsetzen, und mit den mittleren Flaschenhalsausstanzungen (5a) über die Flaschenhälse der gibildeten Behältnisformation der Produktflaschen (50) geführt werden, und dadurch die kontinuierliche Zusammenführung von Produktflaschen (50) und den einteiligen Zuschnitten (2, 3), als Vorstufe der zu bildenden Verpackungskörper (1) bewirkt wird und mittels höhenverstellbarem Oberläufer (58) unterschiedliche Höhen der Produktflaschen (50) auf der Verpackungsmaschine (54) verarbeitet werden,

5. Faltung mittels zweigeteilter, 360 Grad rotierender Falterblätter der Zuschnitt-Faltstation (62), um 90 Grad nach unten über die gebildete Behältnisformation der Produktflaschen (50) und gleichzeitiges Einrasten der Flaschenverschlüsse in die rechten/linken Flaschenkopf-Ausstanzungen (4, 5) der einteiligen Zuschnitte (2) und dadurch die Fixierung der über die Behältnisformation der Produktflaschen (50) eingefalteten einteiligen Zuschnitte (2) bewirkt wird und dieser funktionelle Effekt zur Sicherstellung des zusammenhängenden Weitertransports der einteiligen Zuschnitte (2) mit der gibildeten Behältnisformation der Produktflaschen (50) in Laufrichtung der Verpackungsmaschine (54), oder bei dem einteiligen Zuschnitt (3), durch das Durchführen der Flaschenhälse der Produktflaschen (50) durch die mittleren Flaschenhalsausstanzungen (5a) der einteiligen Zuschnitte (3), die Flaschenhälse den Weitertransport gewährleisten, und somit die unterschiedlich ausgeformten einteiligen Zuschnitte (2, 3), im vorgefalteten Zustand über die Behältnisformation der Produktflaschen (50), kontinuierlich der nachfolgenden Verschlußstation (63) der Verpackungsmaschine (54) zugeführt werden,

6. Einlaufen der Behältnisformation der Produktflaschen (50) mit den aufsitzenden und um 90 Grad nach unten gefalteten Dachflächen (9, 10) der einteiligen Zuschnitte (2, 3) bis zu ein Drittel in die Verschlußstation (63) der Verpackungsmaschine (54), und durch die untere Mitnehmer-Formationskette (57) als Transportmedium des zu bildenden Verpackungskörpers (1), die bodenseitige Führung der Produktflaschen (50) mittels der unteren Flaschen-Bodenführung (56), bewirkt wird, bei gleichzeitigem Zulauf rechts/links synchron angeordneter und kurvengesteuerter Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation (63), die horizontal mit Beginn der Verschlußstation (63) von rechts und links seitlich und in Laufrichtung gegen den vorgebildeten Verpackungskörper (1) auf der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) als Transportmedium geführt werden, und die kurvengesteuerten Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation (63) so ausgebildet sind, daß ein formschlüssiges Zusammenpressen und Vorverschluß des Verpackungskörpers (1) bewirkt wird, derart, daß die um 90 Grad nach unten gefalteten Dachflächen (9, 10) mit anhängenden Seitenteilen (11, 12), der rechten/linken Bodenteilschrägflächen (13, 14) und den abschließenden rechten/linken Bodenteilen (15, 16), der einteiligen Zuschnitte (2, 3) fest anliegend um die Behältnisformation der Produktflaschen (50) gespannt werden, indem die Spannwerkzeuge der Verschlußstation (63), die rechten /linken Bodenteilschrägflächen (13, 14) und den rechten/linken Flaschenbodenausstanzungen (6, 7), mit einem Anstellwinkel bis zu 30 Grad gegen die gibildete Behältnisformation der Produktflächen (50) spannend angedrückt werden, die Flaschenböden der Produktflaschen (50), entsprechend der Auslegung des zu bildenden Verpackungskörpers (1), halbreisförmig in die rechten/linken Flaschenbodenausstanzungen (6, 7) einrasten, und die halbkreisförmig durchgeführten Flaschenböden der Produktflaschen (50) in die ebenfalls halbkreisförmig ausgelegten Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation (63) aufsetzen, zugleich die anhängenden rechten/linken Bodenteile (15, 16) der einteiligen Zuschnitte (2, 3), rechtwinklig frei nach unten zu stehen kommen, und durch diese funktionelle Auslegung der Verpackungsmaschine (54), der vorgefertigte Verpackungskörper (1) mittels der Verschlußwerkzeuge der Verschlußsstation (63) aus der bis hierher orientierten Führung der unteren Mitnehmer-Formationskette (57) und der unteren Flaschen-Bodenführung gelöst, und freitragend, kontinuierlich in Laufrichtung der Verpackungsmaschine (54) weitertransportiert werden, ohne einen abschließenden Endverschluß des Verpackungskörpers (1) und gleichzeitig im weiteren maschinellen Verlauf die feste Umspannung der einteiligen Zuschnitte (2, 3) um die Behältnisformation der Produktflaschen (50) erhalten bleibt, als Voraussetzung für den nachfolgenden Endverschluß des Verpackungskörpers (1) mittels der rechten/linken Bodenteile (15, 16) der einteiligen Zuschnitte (2, 3),

7. Auffalten des frei nach unten stehenden rechten Bodenteiles (15) mittels integrierter Auffaltschiene der Verpackungsmaschine, derart, daß sich das rechte Bodenteil (15) mit der Innenseite des einteiligen Zuschnitts (2, 3) gegen die durch die Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation (63) mittig freitragenden Flaschenböden des Verpackungskörpers (1) anlegt, und während des kontinuierlichen Weitertransports mittels Heißleim-Auftragsgerät (64) ein von unten applizierter Heißleimauftrag mittig auf die Außenseite des rechten Bodenteiles (15) erfolgt und folgend das linke Bodenteil (16) mittels Auffaltschiene der Verpackungsmaschine (54) ebenfalls nach oben gegen die Flaschenböden des Verpackungskörpers (1) gedrückt wird, und sich überlappend mit der Innenseite über den bereits applizierten Heißleimauftrag auf der Außenseite des rechten Bodenteils (15) liegt, und eine nachfolgend, mittig von unten installierte Anpreßstation (65) der Verpackungsmaschine (54), eine klebende Verpressung des Heißleimauftrags zwischen den sich überlappenden rechten/linken Bodenteilen (15, 16) des einteiligen Zuschnitts (2, 3) des Verpackungskörpers (1) bewirkt, und der Endverschluß des Verpackungskörpers (1) hergestellt ist, und die unmittelbar fasertief wirkende Heißleimverbindung zwischen den rechten/linken Bodenteilen (15, 16), und unterstützt durch die Anpreßstation (65), das unmittelbar nachfolgende seitliche Weglaufen der kurvengesteuerten Verschlußwerkzeuge der Verschlußstation (63) erfolgt und damit die Freigabe des gebildeten Verpackungskörpers (1), ohne daß die erzielte straffe Umhüllung des einteiligen Zuschnittes (2, 3) um die Behältnisformation der Produktflaschen (50) aufgehoben wird, und die gebildeten Verpackungskörper (1) mittels Packungsabtransportband (66) kontinuierlich aus der Verpackungsmaschine (54) der Weiterverarbeitung zugeführt, werden und entsprechend der erfolgten Ausbildung der Verpackungskörper (1), unter Verwendung der einteiligen Zuschnitte (2, 3), mittels bekannter Kasteneinsetz-Maschinen automatisch in die Kunststoff-Flaschenkästen (51) in Längs- oder Querrichtung eingesetzt werden.


 




Zeichnung




















































Recherchenbericht