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EP 0 902 152 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.03.2003 Patentblatt 2003/13 |
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Anmeldetag: 07.09.1998 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E06B 3/90 |
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Karusselldrehtür mit Drehgeschwindigkeitsbegrenzung
Revolving door with rotational speed limitation
Porte tournante à limitation de vitesse de rotation
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB NL |
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Priorität: |
11.09.1997 DE 19739819
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.03.1999 Patentblatt 1999/11 |
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Patentinhaber: Kaba Gallenschütz GmbH |
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77815 Bühl (DE) |
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Erfinder: |
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- Uhl, Albert, Dipl.-Ing.
76547 Sinzheim/Kartung (DE)
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Vertreter: Geitz, Heinrich, Dr.-Ing. et al |
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Geitz Truckenmüller Lucht
Patentanwälte,
Kriegsstrasse 234 76135 Karlsruhe 76135 Karlsruhe (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 331 770 DE-A- 3 506 740 US-A- 4 800 679
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EP-A- 0 342 711 DE-C- 4 344 204 US-A- 4 976 065
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine manuell betätigbare Karusselldrehtür mit einem zwischen
seitlichen Begrenzungswänden um eine vertikale Achse drehbar aufgenommenen, vorzugsweise
als mehrflügliges Drehkreuz ausgebildetem Sperrelement und mit einer in Abhängigkeit
von der Drehgeschwindigkeit des Sperrelements wirksam werdenden Bremseinrichtung.
[0002] Derartige Karusseldrehtüren sind bereits seit langem bekannt und werden insbesondere
in Gebäuden und/oder abgegrenzten Arealen als Personenschleusen eingesetzt.
[0003] Aus der US-PS 4,976,065 ist in Verbindung mit einer Karusselldrehtür eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung
zur Überwachung der Drehgeschwindigkeit der Drehtür vorbekannt. Die Geschwindigkeitssteuereinrichtung
umfaßt eine Fliehkraftbremse, deren Bremsbacken um feste Lagerachsen einer Bremstrommel
gegen die Wirkung einer Rückstellfeder in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit
ausschwenken und dadurch wirksam werden.
[0004] Ferner ist aus der DE 35 06 740 A1 ein Rotationsdämpfer für Schließantriebe von Schwenktüren,
Schiebetüren oder dergleichen vorbekannt, der als Magnetdämpfer ausgebildet ist und
einen Elektromagneten mit gepulster Ansteuerung sowie eine Ankerplatte besitzt. Eines
der beiden genannten Teile, nämlich der Elektromagnet oder die Ankerplatte, ist drehfest
gelagert, das andere Teil hingegen mit dem Türantrieb gekoppelt, und die beiden Teile
sind axial gegeneinander beweglich geführt.
[0005] Demgegenüber soll durch die vorliegende Erfindung eine Karusselldrehtür der eingangs
beschriebenen Art und Zweckbestimmung mit einer verbesserten Geschwindigkeitssteuereinrichtung
geschaffen werden.
[0006] Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei der Karusselldrehtür nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 das Sperrelement mit einem Bremsmotor als Bremseinrichtung sowie
mit Mitteln zum Erfassen der Umdrehungsgeschwindigkeit und/oder der Umdrehungsrichtung
des Sperrelementes wirkverbunden ist, welcher Bremsmotor zumindest oberhalb eines
vorbestimmten Betrages der erfaßten Umdrehungsgeschwindigkeit und/oder bei einer vorbestimmten
Drehrichtung auf die Drehachse des Sperrelements mit einem entgegen der Drehrichtung
des Sperrelements gerichteten Drehmoment einwirkt, daß der Bremsmotor mit einer elektronischen
Steuerung versehen ist, mittels der die Grenzdrehgeschwindigkeit, ab der die bestimmungsgemäße
Wirkung des Bremsmotors einsetzt, und/oder die Umdrehungsrichtung und/oder das Drehmoment,
das der Bremsmotor der Drehbewegung des Sperrelements entgegensetzt, einstellbar ist,
und daß die elektronische Steuerung von einer vom Bremsmotor erzeugten Spannung mit
Strom versorgt wird.
[0007] Erfindungsgemäß erfolgt somit eine laufende Erfassung der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Sperrelements. Bei Überschreitung einer vorbestimmten Grenzdrehgeschwindigkeit
des Sperrelements wirkt der Bremsmotor auf das Sperrelement ein und bremst dessen
Drehgeschwindigkeit ab. Wird als Folge der Abbremsung die Grenzgeschwindigkeit unterschritten,
hört die Bremseinwirkung des Motors auf. Bei geringen Umdrehungsgeschwindigkeiten
ist somit ein ungehinderter Personendurchgang durch die Karusselldrehtür gewährleistet.
[0008] Mit Hilfe der Erfindung ist es auch möglich, die Drehbewegung zumindest in einer
vorbestimmten Richtung zu sperren, indem in der vorbestimmten Drehrichtung der Bremsmotor
bereits bei einer geringstmöglichen Drehbewegung, in der entgegengesetzten Drehrichtung
jedoch erst bei höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten zur Wirkung gelangt. Eine so ausgerüstete
Karusselldrehtüranlage kann nur in einer Drehrichtung passiert werden. Dies ist besonders
vorteilhaft, weil dadurch auf den Einbau von üblicherweise zu diesem Zweck eingesetzten
mechanischen Drehsperren verzichtet werden kann.
[0009] Zur Einstellung der Grenzgeschwindigkeit kann beispielsweise ein stufenlos einstellbares
Potentiometer, das vorzugsweise zusammen mit der übrigen Elektronik auf einer Platine
angeordnet ist, eingesetzt werden. Ein solches Potentiometer sollte manuell verstellbar
sein, damit eine Einstellung der Grenzgeschwindigkeit auch bei abgeschalteter Elektronik
möglich ist.
[0010] Angesichts der Versorgung der elektronischen Steuerung mit einer vom Bremsmotor erzeugten
Spannung mit Strom erübrigt sich eine externe Stromversorgung der Elektronik.
[0011] In besonders einfacher und vorteilhafter Weise erfolgt die Ansteuerung des Bremsmotors
induktiv. Deshalb ist als Bremsmotor zweckmäßigerweise ein Gleichstrommotor eingesetzt,
der beim Erreichen der Grenzgeschwindigkeit von der Elektronik kurzgeschlossen wird
und dadurch zu seiner bestimmungsgemäßen Wirkung gelangt. Ein derartiger Aufbau ist
besonders betriebssicher und verschleißfrei.
[0012] Alternativ oder ergänzend zur elektromagnetischen Steuerung des Bremsmotors kann
zwischen dem Bremsmotor und der Drehachse des Sperrelements auch eine mechanische
Kupplung eingesetzt sein. Vorzugsweise können dabei Kupplungen zum Einsatz kommen,
die oberhalb einer vorbestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit Kraftschluß herstellen.
[0013] Die Wartung der Drehgeschwindigkeitsbegrenzung wird dadurch erleichtert, daß der
Bremsmotor beabstandet von der Drehachse des Sperrelements angeordnet und mit der
Drehachse über entsprechende Antriebsmittel verbunden ist.
[0014] Als mögliche Antriebsmittel zwischen Bremsmotor und Drehachse kommen dabei Ketten-
oder Zahnantriebe in Frage. Es sind jedoch andere Verbindungsmöglichkeiten, wie etwa
ein Riementrieb, denkbar.
[0015] Gemäß einer abermaligen vorteilhaften Weiterbildung ist der Bremsmotor in der Dachkonstruktion
der Karusselldrehtür aufgenommen, und somit im Reparaturfalle leicht zugänglich.
[0016] Jedoch ist auch die Anordnung im Boden oder im Unterflurbereich der Karusselldrehtüranlage
möglich.
[0017] Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
- Fig. 1
- die im Bereich einer Dachkonstruktion einer Ka russelldrehtür angeordneten Elemente
einer Drehgeschwindigkeitsbegrenzung in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage in einer
Ansicht von unten und
- Fig. 2
- die Elemente der Drehgeschwindigkeitsbegrenzung in einer seitlichen Ansicht mit einem
drehfest mit einer Drehachse der Karusselldrehtür verbundenen Kettenrad im Schnitt,
jedoch ohne Antriebskette.
[0018] Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Karusselldrehtüranlage 10, die im übrigen
ein als mehrflügliges Drehkreuz ausgebildetes, um eine vertikale Achse 12 drehbar
gelagertes Sperrelement aufweist, das zwischen beabstandet voneinander angeordneten
seitlichen Begrenzungswänden aufgenommen und zum Schaffen eines Durchgangsweges manuell
um seine Achse drehbar ist.
[0019] Die Karusselldrehtüranlage 10 ist mit einer in einer oberseitigen Abdeckung der Karusselldrehtüranlage
10 aufgenommenen Drehgeschwindigkeitsbegrenzung ausgerüstet. Die Abdeckung weist eine
aus mehreren, in hier nicht weiter interessierender Weise miteinander verbundenen
Profilen bestehende Tragkonstruktion 11 und eine von dieser vertikal in Richtung auf
den bestimmungsgemäßen Durchgangsbereich 14 der Karusselldrehtüranlage 10 beabstandete
Sichtblende 15 auf.
[0020] Die Tragkonstruktion 11 ist mit einer Lageraufnahme 16 versehen, in der das Sperrelement
der Karusselldrehtüranlage 10 mittels eines Lagerzapfens 17 um die vertikale Achse
12 drehbar aufgenommen ist. Der Lagerzapfen 17 erstreckt sich dabei von der Lageraufnahme
16 durch eine Öffnung in der Sichtblende 15 hindurch und ist auf der der Tragkonstruktion
11 abgewandten Seite der Sichtblende 15 mit einer Befestigungsplatte 19 versehen,
die in hier ebenfalls nicht weiter interessierender Weise zur Aufnahme von Drehtürflügeln
bestimmt ist.
[0021] Zwischen der Tragkonstruktion 11 und der Sichtblende 15 ist auf dem Lagerzapfen 17
ein Kettenrad 20 aufgenommen und drehfest mit dem Lagerzapfen verbunden. Das Kettenrad
20 dient der Wirkverbindung der Drehachse 12 des Sperrelements mit dem im folgenden
beschriebenen motorischen Bremsantrieb 23.
[0022] Der Bremsantrieb 23 ist auf einer Konsole 24 aufgenommen, die beabstandet von der
Drehachse 12 des Sperrelements angeordnet und mit einem vorstehenden Halteabschnitt
25 mittels Schraubverbindungen 26 an einem Profil 27 der Tragkonstruktion 11 befestigt
ist. Der Bremsantrieb 23 umfaßt einen Elektromotor 30 und eins Steuerungselektronik
31, die auf der Konsole 24 aufgenommen sind. Ferner ist an der Konsole eine mit dem
Elektromotor 30 in nicht dargestellter Weise in Antriebsverbindung stehende Antriebswelle
32 drehbar gelagert. Auf der Antriebswelle 32, die parallel zur Drehachse 12 des Sperrelements
verläuft, ist ein Kettenrad 34 drehfest aufgenommen, das mit dem drehfest mit der
Drehachse 12 des Sperrelements verbundenen Kettenrad 20 fluchtet. Auf den beiden Kettenrädern
20, 34 ist eine Antriebskette 35 geführt. Mittels dieser Antriebskette 35 besteht
eine direkte Wirkverbindung zwischen der Drehachse 12 des Sperrelements und dem Motor
30.
[0023] Wenn das Sperrelement der Karusselldrehtüranlage 10 in einer vorgegebenen Drehrichtung
durch manuelle Betätigung in Drehung versetzt wird, wird diese Drehbewegung über den
aus dem drehfest mit der Drehachse 12 verbundenen Kettenrad 20, dem mit dem Motor
30 in Antriebsverbindung stehenden Kettenrad 34 und die Antriebskette 35 gebildeten
Umschlingungstrieb auf den Motor 30 übertragen. Die Drehbewegung der mit dem Motor
30 in Wirkverbindung stehenden Antriebswelle 33 wird von einer Meßelektronik erfaßt
und der erfaßte Wert an die Steuerelektronik 31 übermittelt. Die Steuerelektronik
31 vergleicht den übermittelten Wert mit einer voreingestellten Grenzumdrehungsgeschwindigkeit.
Wenn die aktuelle Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 32 die vorgegebene Grenzumdrehungsgeschwindigkeit
überschreitet, ergeht von der Steuerungselektronik 31 ein Steuerbefehl an den Motor
30.
[0024] Der Motor 30 ist als Gleichstrommotor mit Permanenterregung ausgebildet. Ein im Falle
einer Überschreitung der vorgegebenen Grenzumdrehungsgeschwindigkeit von der Steuerelektronik
31 ausgelöste Steuerbefehl bewirkt, daß der Motor 30 kurzgeschlossen wird mit der
Folge, daß der über den Umschlingungstrieb übertragenen Drehbewegung ein der Drehrichtung
entgegengerichtetes Bremsmoment wirkt. Angesichts dieses Gegendrehmomentes wird die
Drehbewegung der mit dem Motor in Wirkverbindung stehenden Antriebswelle 32 und damit
auch die Drehbewegung des Sperrelements der Karusselldrehtüranlage solange gebremst,
wie die aktuelle Drehgeschwindigkeit größer ist als die vorgegebene Grenzumdrehungsgeschwindigkeit.
[0025] Das durch das Kurzschließen des Motors 30 ausgelöste Bremsmoment ist abhängig von
der Drehgeschwindigkeit und umso stärker, je höher die Drehgeschwindigkeit ist. Wenn
die aktuelle Drehgeschwindigkeit auf die vorbestimmte Grenzumdrehungsgeschwindigkeit
bzw. unter diese absinkt, ergeht von der Steuerungselektronik 31 ein erneuter Steuerbefehl
an den Motor 30, aufgrund dessen der Kurzschluß aufgehoben wird. Als Folge davon entfällt
die Bremswirkung des Motors 30 und das Sperrelement der Drehtüranlage 10 ist dann
ohne die Einwirkung eines bremsenden Gegendrehmomentes betätigbar.
[0026] Die Drehtüranlage 10 ist für die Betätigung des Sperrelements in einer Drehrichtung
ausgelegt. Demgemäß ist die Steuerungselektronik 31 so eingestellt, daß die Grenzumdrehungsgeschwindigkeit
für eine Sperrelement-Drehung in Gegenrichtung zur vorbestimmten Drehrichtung bei
Null liegt. Eine etwaige Drehung des Sperrelementes entgegen der vorbestimmten Drehbewegung
wird elektronisch erfaßt und führt dazu, daß mittels eines von der Steuerungselektronik
31 ausgehenden Steuerbefehls der Motor 30 kurzgeschlossen wird und mithin einer Drehbewegung
entgegen der vorgegebenen Richtung ein Bremsmoment entgegenwirkt. Das Sperrelement
kann somit nicht oder nur mit erheblichem Kraftaufwand entgegen der vorbestimmten
Drehrichtung betätigt werden. Ein Passieren der Karusselldrehtüranlage entgegen der
vorbestimmten Drehrichtung des Sperrelementes wird auf diese Weise wirkungsvoll unterbunden.
1. Manuell betätigbare Karusselldrehtür mit einem zwischen seitlichen Begrenzungswänden
um eine vertikale Achse drehbar aufgenommenen, vorzugsweise als mehrflügliges Drehkreuz
ausgebildeten Sperrelement, und mit einer in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit
des Sperrelements wirksam werdenden Bremseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement mit einem Bremsmotor (30) als Bremseinrichtung sowie mit Mitteln
zum Erfassen der Umdrehungsgeschwindigkeit und/oder der Umdrehungsrichtung des Sperrelements
wirkverbunden ist, welcher Bremsmotor (30) zumindest oberhalb eines vorbestimmten
Betrages der erfaßten Umdrehungsgeschwindigkeit und/oder bei einer vorbestimmten Drehrichtung
auf die Drehachse (12) des Sperrelements mit einem entgegen der Drehrichtung des Sperrelements
gerichteten Drehmoment einwirkt, daß der Bremsmotor (30) mit einer elektronischen
Steuerung (31) versehen ist, mittels der die Umdrehungsgeschwindigkeit, ab der der
Bremsmotor (30) bestimmungsgemäß wirkt, und/oder die Umdrehungsrichtung und/oder die
Kraft, mit der der Bremsmotor (30) auf die Drehachse (12) einwirkt, einstellbar ist,
und daß die elektronische Steuerung (31) durch eine vom Bremsmotor (30) erzeugte Spannung
mit Strom versorgt wird.
2. Karusselldrehtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsmotor (30) ein Gleichstrommotor eingesetzt wird, der mittels induktiver
Kopplung ansteuerbar ist.
3. Karusselldrehtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den Bremsmotor (30) und die Drehachse (12) eingeschaltete mechanische
Kupplung, etwa eine Fliehkraftkupplung, oberhalb eines vorbestimmten Betrages der
Drehgeschwindigkeit des Sperrelements einen Kraftschluß zwischen Bremsmotor (30) und
Drehachse (12) herstellt.
4. Karusselldrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmotor (30) beabstandet von der Drehachse (12) des Sperrelements angeordnet
und mit Antriebsmitteln (35), die reibungs- oder formschlüssig mit der Drehachse (12)
zusammenwirken, ausgerüstet ist.
5. Karusselldrehtür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zwischen dem Bremsmotor (30) und der Drehachse (12) des Sperrelements wirkendes
Antriebsmittel (35) ein Kettentrieb vorgesehen ist.
6. Karusselldrehtür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zwischen dem Bremsmotor (30) und der Drehachse (12) des Sperrelements wirkendes
Antriebsmittel (35) ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist.
7. Karusselldrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmotor (30) in einer Aufnahme einer oberseitigen Abdeckung (11) der Karusselldrehtür
(10) angeordnet ist.
1. Manually actuable revolving door with a blocking element, which is received between
lateral boundary walls to be rotatable about a vertical axis and which is preferably
constructed as a multi-leafed turnstile, and with a braking device becoming effective
in dependence on the rotational speed of the blocking element, characterised in that the blocking element is operatively connected with a braking motor (30) as braking
device as well as with means for detecting the rotational speed and/or rotational
direction of the blocking element, which braking motor (30) acts, at least above a
predetermined amount of the detected rotational speed and/or in the case of a predetermined
rotational direction, on the rotational axis (12) of the blocking element by a torque
directed against the rotational direction of the blocking element, that the braking
motor (30) is provided with an electronic control (31) by means of which the rotational
speed from which the braking motor (30) acts in accordance with intention and/or the
rotational direction and/or the force by which the braking motor (30) acts on the
rotational axis (12) is adjustable and that the electronic control (31) is supplied
with current through a voltage produced by the braking motor (30).
2. Revolving door according to claim 1, characterised in that a direct current motor, which is controllable by means of inductive coupling, is
used as braking motor (30).
3. Revolving door according to claim 1, characterised in that a mechanical coupling, for example a centrifugal coupling, connected between the
braking motor (30) and the rotational axis (12) produces a friction lock between braking
motor (30) and rotational axis (12) above a predetermined amount of the rotational
speed.
4. Revolving door according to one of claims 1 to 3, characterised in that the braking motor (30) is arranged at a spacing from the rotational axis (12) of
the blocking element and is equipped with drive means (35) co-operating with the rotational
axis (12) in friction-locking or shape-locking manner.
5. Revolving door according to claim 4, characterised in that a chain drive is provided as drive means (35) acting between the braking motor (30)
and the rotational axis (12) of the blocking element.
6. Revolving door according to claim 5, characterised in that a gearwheel transmission is provided as drive means (35) acting between the braking
motor (30) and the rotational axis (12) of the blocking element.
7. Revolving door according to one of claims 1 to 6, characterised in that the braking motor (30) is arranged in a receptacle of a cover (11), which is at the
upper side, of the revolving door (10).
1. Porte tournante pouvant être actionnée manuellement, avec un élément de blocage logé
entre des parois latérales de limitation de manière à pouvoir tourner autour d'un
axe vertical et conçu de préférence comme tourniquet à plusieurs vantaux et avec un
dispositif de freinage devenant actif en fonction de la vitesse de rotation de l'élément
de blocage, caractérisée en ce que l'élément de blocage est en liaison active avec un moteur de freinage (30) en tant
que dispositif de freinage ainsi qu'avec des moyens pour la saisie de la vitesse de
rotation et/ou de la direction de rotation de l'élément de blocage, lequel moteur
de freinage (30) agissant, au moins au-dessus d'une valeur prédéterminée de la vitesse
de rotation saisie et/ou dans le cas d'une direction de rotation prédéterminée, sur
l'axe de rotation (12) de l'élément de blocage avec un couple dirigé contre la direction
de rotation de l'élément de blocage, en ce que le moteur de freinage (30) est muni d'un système électronique de commande (31), à
l'aide duquel peut être réglée la vitesse de rotation à partir de laquelle le moteur
de freinage (30) agit conformément à son objectif, et/ou la direction de rotation
et/ou la force avec laquelle le moteur de freinage (30) agit sur l'axe de rotation
(12), et en ce que le système électronique de commande (31) fait l'objet d'une alimentation électrique
par une tension produite par le moteur de freinage (30).
2. Porte tournante selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un moteur à courant continu pouvant être activé à l'aide d'un couplage inductif est
utilisé comme moteur de freinage (30).
3. Porte tournante selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un accouplement mécanique, par exemple un accouplement à force centrifuge, placé entre
le moteur de freinage (30) et l'axe de rotation (12), réalise au-dessus d'une valeur
prédéterminée de la vitesse de rotation de l'élément de blocage une liaison adhérente
entre le moteur de freinage (30) et l'axe de rotation (12).
4. Porte tournante selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le moteur de freinage (30) est disposé avec un espacement par rapport à l'axe de
rotation (12) de l'élément de blocage et est muni de moyens d'entraînement (35), qui
sont en interaction par adhérence ou en solidarité de forme avec l'axe de rotation
(12).
5. Porte tournante selon la revendication 4, caractérisée en ce que comme moyen d'entraînement (35) agissant entre le moteur de freinage (30) et l'axe
de rotation (12) de l'élément de blocage est prévu un système d'entraînement à chaîne.
6. Porte tournante selon la revendication 5, caractérisée en ce que comme moyen d'entraînement (35) agissant entre le moteur de freinage (30) et l'axe
de rotation (12) de l'élément de blocage est prévu un réducteur à roues dentées.
7. Porte tournante selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le moteur de freinage (30) est disposé dans un logement d'un élément d'obturation
supérieur (11) de l'installation de porte tournante (10).
