[0001] Die Erfindung betrifft eine Druckhaltevorrichtung zur Regelung des Drucks einer Flüssigkeit,
insbesondere von Wasser in einem Wasserkreislauf, und zur Entgasung der Flüssigkeit
in einem Speichergefäß, mit einem ersten, den Überdruck reduzierenden Ventil, mit
einer Steuerung, die das erste Ventil steuert und die eine, den Unterdruck ausgleichende
Pumpe in Abhängigkeit vom Druck im Wasserkreislauf regelt und mit einem zweiten Sicherungsventil,
das mit dem den Überdruck reduzierenden Ventil in Reihe geschaltet ist.
[0002] Derartige flüssigkeitsgesteuerte Druckhaltestationen werden zur Druckhaltung, zum
Volumenausgleich und in zunehmendem Maße mit integrierter Nachspeisung und Entgasung
innerhalb von Heizungs- und Kühlwassersystemen eingesetzt. Hierbei müssen die Ventile
eine hohe Zuverlässigkeit besitzen, damit die Gefahr des Leerlaufens der Anlage vermieden
wird.
[0003] Nach DIN 4751 T2, Abschnitt 10.3.2, wird insbesondere bei Wasserheizungsanlagen,
die eine Vorlauftemperatur von über 100°C haben können, ein zusätzliches Sicherheitsventil
gefordert.
[0004] Die DIN 4751 T2 betrifft eine Fremddrucküberwachung entsprechend den Abschnitten
10.4 und 10.3.2 unter Verwendung eines TÜV-geprüften Mindestdruckbegrenzers. Um diese
Anforderungen zu erfüllen, ist eine separate Überwachung und eine entsprechend kostenintensive
Steuerung beider Ventile notwendig. Das Ventil zur Mindestdruckabsicherung ist hierbei
ebenfalls als Magnetventil ausgebildet, das bei fehlender Stromspannung sowie bei
Ansprechen des Mindestdruckbegrenzers geschlossen wird. Der beschriebene Aufbau mit
zwei Magnetventilen bedarf einer zusätzlichen, teuren Verdrahtung nach DIN VDE 0116.
[0005] Aus der DE 37 16 396 A1 ist eine Vorrichtung zur Entgasung von Flüssigkeit, insbesondere
von Heizungswasser, mit einer Steuerung bekannt, die beim Überschreiten eines bestimmten
Druckniveaus ein Ventil öffnet, um Flüssigkeit aus dem Druckkreislauf in ein Druckausgleichsgefäß
zu leiten. Bei Unterschreiten eines bestimmten Druckniveaus wird eine Pumpe angesteuert,
die die Flüssigkeit aus dem Druckausgleichsgefäß in den Flüssigkeitskreislauf zurückpumpt.
[0006] Bei einer Druckhaltevorrichtung, die gleichzeitig einen Teilstrom des Wasserkreislaufes
entgast, muß darüber hinaus der dem System zufließende Volumenstrom gleich dem abströmenden
Volumenstrom sein. Durch dieses ausgeglichene Verhältnis kann sich ein stabiler Druck
im Wasserkreislauf aufbauen.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kostengünstige, einfach herzustellende
Druckhaltevorrichtung zu schaffen, die den Abfluß von Flüssigkeit bei einer Mindestdruckunterschreitung
verhindert, die die Regelcharakteristik verbessert und die im Bedarfsfall mit weiteren
Druckhaltevorrichtungen modular zusammengeschaltet werden kann.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Sicherungsventil ein mechanisches Überströmventil
ist, das sich bei Unterschreiten eines Mindestbetriebsdruckes im Wasserkreislauf selbsttätig
schließt, und daß die Pumpe und das Überströmventil so aufeinander abgestimmt sind,
daß während der Entgasung im Speichergefäß bei geöffnetem ersten Ventil im Wasserkreislauf
ein Normaldruck herrscht.
[0009] Weiterhin weist die Druckhaltevorrichtung eine Überströmleitung aus und eine Abströmleitung
in den Wasserkreislauf auf, wobei das erste Ventil in Fließrichtung nach dem Überströmventil
in der Überströmleitung angeordnet ist. Die Pumpe ist der Abströmleitung zugeordnet.
Dabei ist das erste Ventil ein Magnetventil, das von einer Steuerung in Abhängigkeit
von dem Druck in dem Wasserkreislauf gesteuert wird.
[0010] Ferner wird die Pumpe durch die Steuerung in Abhängigkeit vom Druck im Wasserkreislauf
geregelt. Die Steuerung öffnet das Magnetventil, wenn der Druck im Wasserkreislauf
einen bestimmten Wert überschreitet und schließt das Magnetventil, wenn der Druck
im Wasserkreislauf den Normaldruck erreicht.
[0011] Die Steuerungen der Druckhaltevorrichtungen tauschen dabei Informationen zur Steuerung
der Pumpen und der Magnetventile aus. Hierdurch braucht nur eine Entgasungsvorrichtung
mit einer der Druckhaltevorrichtungen verbunden werden, während alle möglichen weiteren
von der ersten Druckhaltevorrichtung mit den nötigen Informationen versorgt werden.
[0012] Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung
ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben;
es zeigt:
- Figur 1
- den schematischen Aufbau einer Druckhaltevorrichtung, mit einer Steuerung, mit einem
Magnetventil in einer Überströmleitung mit einem Überströmventil, mit einem Speichergefäß,
mit einer Abströmleitung, in der eine Pumpe angeordnet ist und mit einem Frischwasserzulauf;
- Figur 2
- ein Schaltpunktdiagramm, das die Schaltzustände der Pumpe, des Überströmventils und
des Magnetventils in Abhängigkeit vom Druck im Wasserkreislauf darstellt;
- Figur 3
- eine modulare Verschaltung von mehreren Druckhaltevorrichtungen und einer Entgasungsvorrichtung.
[0013] Die in der Figur 1 dargestellte Druckhaltevorrichtung 10 weist eine Steuerung 11
auf, die ein Magnetventil 15 und eine Pumpe 14 steuert. Vorzugsweise regelt die Steuerung
11 die Frischwasserzufuhr durch einen Frischwasserzulauf 20 mit einem Magnetventil
16, das bei Wassermangel geöffnet wird. Als Flüssigkeit wird vorzugsweise Wasser verwendet.
In Kombination mit einer Entgasungs- und Nachspeisvorrichtung 24 kann der Frischwasserzulauf
20 mit dem Magnetventil 16 entfallen.
[0014] Die Druckhaltevorrichtung 10 ist zwischen einer Überströmleitung 17 und einer Abströmleitung
18 angeordnet.
[0015] Beide Leitungen 17 und 18 münden in ein Speichergefäß 22, das vorzugsweise ein druckloses
Ausdehnungsgefäß ist. Die Abströmleitung 18 und die Überströmleitung 17 sind mit einem
Wasserkreislauf 21 verbunden, der eine Vielzahl von - nicht dargestellten - Verbrauchern
mit Flüssigkeit, sprich Wasser 23 versorgt.
[0016] Liegt ein zu hoher Druck P im Wasserkreislauf 21 vor, so strömt das Wasser 23 durch
die Überströmleitung 17 bei geöffnetem Magnetventil 15 in das Speichergefäß 22.
[0017] Wie das Schaltpunktdiagramm 30 in Figur 2 zeigt, öffnet die Steuerung 11 das Magnetventil
15 bei einem Druck P
auf, der oberhalb des Normaldrucks P
normal liegt. Das Magnetventil 15 bleibt solange geöffnet, bis der Druck P im Wasserkreislauf
21 auf den Wert P
zu abgefallen ist, der wiederum identisch mit dem Wert P
normal ist.
[0018] Liegt hingegen ein zu geringer Druck P im Wasserkreislauf 21 vor, so startet die
Steuerung 11 die Pumpe 14. Dabei wird Wasser 23 solange aus dem Speichergefäß 22 in
den Wasserkreislauf 21 gepumpt, bis der Normaldruck P
normal erreicht ist.
[0019] Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, wird die Pumpe 21 bei einem vorbestimmten Druck
P
ein gestartet, der unterhalb des Normaldrucks P
normal liegt. Die Pumpe wird beim Erreichen des Drucks P
aus abgeschaltet. Der Druck P
aus entspricht dem Druck P
normal. Durch die Identität der Druckwerte

und die höheren bzw. niedrigeren Werte P
ein bzw. P
auf wird sichergestellt, daß sich die Aktivbereiche des Magnetventils 15 und der Pumpe
14 nicht überschneiden.
[0020] Zusätzlich ist in Fließrichtung vor dem Magnetventil 15 ein erfindungsgemäßes Überströmventil
19 als Sicherheitsventil angeordnet. Das Überströmventil 19 wird vorzugsweise durch
Federkraft betätigt. Andere Arten der Steuerung sind ebenfalls denkbar. Durch die
mechanische Ausführung wird die Funktion des Überströmventils 19 auch bei einem Stromausfall
sichergestellt.
[0021] Das Überströmventil 19 übernimmt eine Sicherheitsfunktion für den Fall, daß das Magnetventil
15 nicht geschlossen werden kann. Fällt aufgrund des Ausfalls des Magnetventils 15
der Druck P im Wasserkreislauf 21 auf den Wert P
O, so ist der Federdruck des Überströmventils 19 ausreichend, um die Abströmleitung
18 zu schließen.
[0022] Der Wert P
O ist niedriger als der Druckwert P
ein, damit die Aktivierung der Pumpe 14 nicht ausgeschlossen wird. Der Druckwert P
O ergibt sich vorzugsweise aus der Gleichung:

. Das Überströmventil 19 weist vorzugsweise - nicht dargestellte - Stellmittel zur
Bestimmung des Federdrucks auf.
[0023] Durch die Verwendung eines selbsttätig schließenden Überströmventils 19 wird die
Sicherheit in Folge des Unterschreitens des Mindestdrucks P
O erhöht. Es wird ebenfalls die Auf-Zu-Regelcharakteristik des Magnetventils 15 durch
das P-Verhalten des Überströmventils 19 verbessert. Das P-Verhalten führt zu einer
weicheren Fahrweise der Vorrichtung.
[0024] Die in der Regel große Schalthysterese des mechanischen Überströmventils 19 führt
nicht zu einer Erhöhung der Gesamthysteres p
auf - p
ein, die auf größer gleich 0,2 bar durch die Steuerung 11 eingestellt werden kann.
[0025] Für die Entgasungsfunktion werden Pumpe 14 und Überströmventil 19 so aufeinander
abgestimmt, daß sich bei geöffnetem Magnetventil 15 und nach Einschalten der Pumpe
14 selbständig ein Druck nahe P
normal einstellt. Durch die Abstimmung des Überströmventils 19 ist eine atmosphärische Teilstromentgasung
über das Speichergefäß 22 möglich. Die Abstimmung erfolgt einerseits durch Veränderung
der Federkraft, die auf das Überströmventil 19 wirkt, und andererseits durch die Abstimmung
des - nicht dargestellten - Ventilsitzes. Bei der Abstimmung ist jedoch die Schließpunkteinstellung
P
O zu berücksichtigen.
[0026] Zur Vermeidung von unkontrollierten Rückflüssen sind eine Reihe von Absperrventilen
12 und Rückschlagventilen 13 in den Überström- und Abströmleitungen 17 und 18 angeordnet.
Ein Schmutzfänger 32 schützt das Magnetventil und die nachgeschalteten Vorrichtungen.
[0027] Figur 3 zeigt eine modulare Schaltung, bei der mehrere Druckhaltevorrichtungen 10
und 10a zusätzlich mit einer bekannten Entgasungs- und Nachspeisevorrichtung 24 verbunden
sind. Hierbei stehen Zufluß 26 und Abströmleitungen 18 der Vorrichtungen 10, 10a und
24 miteinander in Verbindung, wodurch ein gemeinsamer Zugriff auf das Speichergefäß
22 möglich ist. Ebenso leiten die Überströmleitungen 17 und 17a die Wasser 23 in das
Speichergefäß 22.
[0028] Der Abfluß 27 der Entgasungsvorrichtung 24 ist direkt mit dem Anschlußstutzen 20
des Frischwasserzulaufs der Druckhaltestation 10 verbunden. Wahlweise ist auch eine
Einbindung des Zuflusses 26 und des Abflusses 27 direkt in den Wasserkreislauf 21
möglich.
[0029] Die Steuerungen 11, 11a und 25 stehen zum Austausch von Informationen miteinander
in Verbindung. Dabei ist die Steuerung 11 mit der Steuerung 25 der Entgasungsvorrichtung
24 verbunden, um das Magnetventil 15 bei aktivierter Entgasungsfunktion zu öffnen.
[0030] Der Entgasungsvorgang erfolgt in einem Unterdruckbehälter 28, in dem das Wasser 23
versprüht wird. Der Unterdruck wird hierbei durch eine Pumpe 29 erzeugt, die das Wasser
23 aus dem Unterdruckbehälter 28 absaugt und in den Wasserkreislauf 21 pumpt. Ist
der Unterdruckbehälter 28 leer gepumpt, wird die Pumpe 29 gestoppt. Das durch das
Vakuum in den Unterdruckbehälter 28 nachströmende Wasser drückt das freigesetzte Gas
durch ein Entgasungsventil 31 aus dem Unterdruckbehälter 28 hinaus.
[0031] Die Druckhaltevorrichtungen 10 und 10a sind zusätzlich durch ihre Steuerungen 11
und 11a miteinander verbunden, um sich in ihren Funktionen zu unterstützen. So tauschen
die Druckhaltevorrichtungen 10 und 10a Informationen zur Steuerung ihrer Pumpen 14
und 14a aus, wodurch eine doppelte Förderleistung erreicht wird. Ebenso tauschen die
Druckhaltevorrichtungen 10 und 10a Informationen zur Steuerung der Magnetventile 15
und 15a aus, wodurch der Druck P im Wasserkreislauf 21 schneller abgebaut werden kann.
Ebenso kann mehr Wasser 23 für den Entgasungsvorgang bereitgestellt werden.
Bezugszeichen
[0032]
- 10, 10a
- Druckhaltevorrichtung
- 11, 11a
- Steuerung
- 12
- Absperrventil
- 13
- Rückschlagventil
- 14, 14a
- Pumpe
- 15, 15a, 16
- Magnetventil
- 17, 17a
- Überströmleitung
- 18, 18a
- Abströmleitung
- 19
- Überströmventil (Sicherheitsventil)
- 20
- Frischwasserzulauf/Anschluß
- 21
- Wasserkreislauf
- 22
- Speichergefäß
- 23
- Flüssigkeit (Wasser)
- 24
- Entgasungs- und Nachspeisevorrichtung
- 25
- Steuerung
- 26
- Zufluß
- 27
- Abfluß
- 28
- Unterdruckbehälter
- 29
- Pumpe
- 30
- Schaltpunktdiagramm
- 31
- Entgasungsventil
- 32
- Schmutzfänger
- 33
- Magnetventil Nachspeisung
- 34
- Frischwasserzulauf
- P
- Druck im Wasserkreislauf
- Pnormal
- Normaldruck
- Pauf
- Druck, bei dem das Magnetventil öffnet
- Pzu
- Druck, bei dem das Magnetventil schließt
- Paus
- Druck, bei dem die Pumpe anhält
- Pein
- Druck, bei dem die Pumpe anläuft
- Po
- Mindestbetriebsdruck, bei dem das Überströmventil schließt
1. Druckhaltevorrichtung zur Regelung des Drucks einer Flüssigkeit, insbesondere von
Wasser in einem Wasserkreislauf, und zur Entgasung der Flüssigkeit in einem Speichergefäß,
mit einem ersten, den Überdruck reduzierenden Ventil, mit einer Steuerung, die das
erste Ventil steuert und die eine, den Unterdruck ausgleichende Pumpe in Abhängigkeit
vom Druck im Wasserkreislauf regelt und mit einem zweiten Sicherungsventil, das mit
dem den Überdruck reduzierenden Ventil in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsventil ein mechanisches Überströmventil (19) ist, das sich bei Unterschreiten
eines Mindestbetriebsdruckes (Po) im Wasserkreislauf (21) selbsttätig schließt, und daß die Pumpe (14) und das Überströmventil
(19) so aufeinander abgestimmt sind, daß während der Entgasung im Speichergefäß (22)
bei geöffnetem ersten Ventil (15) im Wasserkreislauf (21) ein Normaldruck (Pnormal) herrscht.
2. Druckhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung
zwischen der Pumpe (14) und dem Überströmventil (19) durch Variation dessen Federkraft
und/oder dessen Ventilsitzes erfolgt.
3. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Überströmleitung
(17) aus dem Wasserkreislauf (21) und eine Abströmleitung (18) in den Wasserkreislauf
(21), wobei das erste Ventil (15) in Fließrichtung nach dem Überströmventil (19) in
der Überströmleitung (17) angeordnet ist und die Pumpe (14) in der Abströmleitung
(18) angeordnet ist.
4. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Ventil ein Magnetventil (15) ist und die Steuerung (11) das Magnetventil (15)
in Abhängigkeit vom Druck (P) in dem Wasserkreislauf (21) steuert.
5. Druckhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (11)
das Magnetventil (15) öffnet, wenn der Druck (P) in dem Wasserkreislauf (21) einen
bestimmten Wert (Pauf) überschreitet und das Magnetventil (15) schließt, wenn der Druck (P) im Wasserkreislauf
(21) den Normaldruck (Pnormal, Pzu) erreicht, die Steuerung (11) die Pumpe (14) startet, wenn der Druck (P) im Wasserkreislauf
(21) einen vorgegebenen Wert (Pein) unterschreitet und die Steuerung (11) die Pumpe (14) stoppt, wenn der Normaldruck
(Pnormal, Paus) erreicht ist.
6. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckwerte (Pnormal, Paus, Pein, Pzu), die die Steuerung der Pumpe (14) und des Magnetventils(15) bestimmen, größer sind
als der Mindestbetriebsdruck (PO), bei dessen Unterschreiten das Überströmventil (19) schließt.
7. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überströmleitung (17) und die Abströmleitung (18) mit einem Speichergefäß (22) verbunden
sind.
8. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Frischwasserzulauf (20) vorgesehen ist und ein mit der Steuerung (11) verbundenes
Magnetventil (16) den Wasserzulauf durch den Frischwasserzulauf (20) regelt.
9. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Überströmleitung (17) und der Abströmleitung (18) Absperrventile (12) und Rückschlagventile
(13) angeordnet sind.
10. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (11) mit einer weiteren Steuerung (25) einer zusätzlichen Entgasungsvorrichtung
(24) zur Unterdruckentgasung verbunden ist.
11. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (11) bei Anforderung von Nachspeisewasser die Steuerung (25) der Nachspeisung
derart aktiviert, daß ein Magnetventil (33) die Nachspeisung öffnet und eine Pumpe
(29) eingeschaltet wird, die entgastes Nachspeisewasser über einen Abfluß (27) in
das Speichergefäß (22) fördert.
12. Druckhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Druckhaltevorrichtungen (10, 10a) durch ihre Steuerungen (11, 11a) modular miteinander
verbunden sind, wobei sich die Druckhaltevorrichtungen (10, 10a) in ihren Funktionen
unterstützen und die Informationen zur Steuerung der Pumpe (14) und zur Steuerung
der Magnetventile (15) austauschen.