[0001] Die Erfindung betrifft einen Stecker für Koaxialkabel nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. 9. Der erfindungsgemäße Stecker dient insbesondere zur Verbindung einer Fernsehantenne
bzw. einer UKW-Antenne mit einem Empfangsgerät.
[0002] Aus dem spanischen Gebrauchsmuster M.U. 9201034 ist bereits ein Stecker bekannt,
der aus einem ersten Steckerelement besteht, das im Innenraum des Steckers angeordnet
ist, und aus einem zweiten Steckerelement, das das erste Steckerelement umgibt. Das
erste Steckerelement hat eine abgewinkelte Form. Ein Steckergehäuse umgibt das erste
und das zweite Steckerelement. Dieser bekannte Stecker sowie auch andere im Handel
erhältliche Stecker haben im allgemeinen ein Außengehäuse und eine metallische Innenbuchse.
Die metallische Innenbuchse besteht aus zwei Teilen und nimmt einen Kern aus isolierendem
Material auf, in dem ein elektrischer Leiter angeordnet ist.
[0003] Aus DE 27 50 243 ist ein Koaxial-Winkelstecker bekannt. Der bekannte Stecker weist
eine Koaxial-Steckbuchse, eine Koaxial-Steckhülse und eine Abdeckkappe (10) auf. Die
Koaxial-Steckbuchse besteht aus einer ersten Steckhülse (31) als Außenleiter, welche
einen Isolierkörper (20) und eine darin angeordnete Steckbuchse (17) als Innenleiter
aufnimmt. Die Koaxial-Steckhülse besteht aus einer zweiten Steckhülse (36) als Außenleiter,
welche ebenfalls einen Isolierkörper (20) und einen darin angeordneten Steckstift
(17) als Innenleiter aufnimmt. An den Steckhülsen (31, 36) ist jeweils eine Verschlußplatte
(30) angeformt. Die zweite Steckhülse (36) wird in die erste Steckhülse (31) gesteckt.
[0004] Der Isolierkörper (20) hat jeweils eine Durchgangsbohrung (21), in die eine Klemmschraube
(14) einzuschrauben ist, um den Innenleiter eines Koaxialkabels am Isolierkörper (20)
festzulegen. Schließlich ist nach dem Einschrauben der Klemmschraube in den Isolierkörper
die Verschlußplatte (30) in die Abdeckkappe (10) einzurasten. Da die Abdeckkappe im
montierten Zustand die Anordnung aus Steckhülse (31) und Isolierkörper (20) mit eingeschraubter
Klemmschraube (14) überdeckt, können Steckhülse und Isolierkörper erst in die Abdeckkappe
eingerastet werden, nachdem die Klemmschraube in die Durchgangsbohrung eingeschraubt
worden ist.
[0005] Aus US 31 41 718 ist ein Stecker bekannt, der eine lötfreie Verbindung eines geschirmten
Kabels mit einem elektrisch leitenden Steckelement des Steckers ermöglicht. Das Steckelement
(26) ist im rechten Winkel zu dem im Steckerinneren befestigten Kabel angeordnet.
Das Einführen des Innenleiters (21) des geschirmten (10) Kabels in das Steckelement
gestaltet sich in der Praxis als aufwendig, da der Innenleiter rechtwinklig abzubiegen
ist. Vor diesem Abbiegen des Innenleiters bei seiner Einführung in das Steckelement
ist gegebenenfalls eine Schraubverbindung zu lösen, die eine Gehäuseabdeckkappe (8)
und eine Gehäusegrundplatte (4) zuvor verbindet. Nach dem Abbiegen des Innenleiters
ist die Schraubverbindung von Gehäuseabdeckkappe und Gehäusegrundplatte wieder herzustellen.
Das Lösen der Schraubverbindung, das Einführen und Abbiegen des Innenleiters und das
Wiederherstellen der Schraubverbindung von Gehäuseabdeckkappe und Gehäusegrundplatte
erfordert vergleichsweise viel Zeit und steht einer effizienten Serienfertigung entgegen.
[0006] Aus DE-GM 77 15 843 ist ein Steckelement für Koaxialleitungen bekannt, bei dem ein
Innenleiter (24) eines Koaxialkabels (18) mit einem rückwärtigen Ende (14) eines Steckerstifts
(13) angelötet oder angeschraubt wird. Nach diesem Anlöten bzw. Anschrauben des Koaxialkabelinnenleiters
an den Steckerstift ist eine Grundplatte (10) und eine Hülse (12) auf eine Außenleiterbuchse
(11) aufzuschieben. Weiterhin ist ein an der Außenleiterbuchse flanschförmig angeordneter
Bördelrand (23) nach außen umzubiegen, so daß die Grundplatte und die Hülse zwischen
dem Bördelrand und einem Anschlagwulst (22) eingeklemmt werden. Die Verbindung von
Koaxialkabelinnenleiter und Steckerstift kann nur erfolgen, wenn eine Gehäusekappe
(16), die innen mit einem notwendigen Abschirmelement (15) versehen ist, noch nicht
auf die Grundplatte (10) montiert ist.
[0007] Weiterhin sind ähnlich strukturierte Stecker aus DE 26 01 429 B2, DE 78 22 840 U1,
DE-GM 75 30 397, DE 27 50 243 A1 und US 48 67 709 bekannt.
[0008] Diese bekannten Stecker weisen mehrere Nachteile auf. Sie bestehen aus einer vergleichsweise
großen Anzahl von Einzelkomponenten. Nachteilig ist auch, daß die Verbindung von Kabel
und Stecker relativ aufwendig ist. Zum einen ist beispielsweise das jeweilige Isolierstück
vor der Montage lose angeordnet. Zum anderen kann eine Innenbuchse aus mehreren Teilen
bestehen, die zu justieren sind, bevor das Gehäuse des Steckers montiert wird.
[0009] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Stecker der eingangs genannten Art anzugeben, der in vergleichsweise einfacher
Weise mit einem Koaxialkabel montiert werden kann.
[0010] Diese Aufgabe wird durch einen Stecker gelöst, der in den Ansprüchen definiert ist.
[0011] In vorteilhafter Weise ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers
in der Weise ausgestaltet, daß sich Stecker und Koaxialkabel galvanisch verbinden
lassen, ohne daß der Stecker zu demontieren ist. Der Stecker kann also im montierten
Zusand angeliefert werden und ist nicht vor der galvanischen Verbindung von Stecker
und Kabel zu demontieren. Vielmehr wird das Kabel lediglich in den Stecker eingeführt,
von außen befestigt und galvanisch verbunden. Mit der Befestigung bzw. galvanischen
Verbindung ist der gesamte Arbeitsvorgang beendet, ohne daß etwa Teile des Steckers,
wie beispielsweise eine Grundplatte und ein Abdeckkappe zu verschrauben sind. Die
Befestigung bzw. galvanische Verbindung erfolgt insgesamt in einfacher und vorteilhafter
Weise durch Schrauben, die außen am Stecker angeordnet sind.
[0012] Die einzelnen, relative wenigen Komponenten des Steckers sind konstruktive in einfacher
Weise ausgestaltet und entsprechend in einfacher Weise herstellbar. Beispielsweise
ist ein Führungsstück, das das Kabel im Inneren des Steckers führt, einstückig ausgebildet.
Damit wird zum einen die Montage des Steckers und zum anderen die Lagerhaltung von
Steckerkomponenten vereinfacht.
[0013] Ein erstes Steckerelement besteht aus einem elektrisch Leiter und aus einem elektrisch
isolierenden Element, während ein zweites Steckerelement das Außengehäuse des Steckers
bildet.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers ist dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Steckerelement zwei Teile aufweist, wobei ein Teil
elektrisch leitend und das andere elektrisch isolierend ausgebildet und in der in
der Weise ausgeformt sind, daß sie im zusammengefügten Zustand einen Kabelaufnahmekanal
bilden. Zum einen wird durch das elektrisch leitende Teil, das mit dem ebenefalls
elektrisch leitenden zweiten Steckerelement verbunden ist, eine gute Abschirmung gegen
elektromagnetische Strahlung geschaffen. Zum anderen wird durch die Ausformung der
zwei Teile ein leichter Zugang des Koaxialkabels zu den Kontaktstellen im Stecker
geschaffen.
[0015] Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers weist lediglich ein erstes,
inneres Steckerelement und in zweites, äußeres Steckerelement auf. Diese zweite Steckerelement
bildet zugleich das Steckergehäuse. Damit weist der Stecker eine vergleichsweise geringe
Anzahl von Komponenten auf, so daß er sich in einfacher Weise aufgebaut ist.
[0016] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steckers sind in den
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0017] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
[0018] Es zeigt:
- Figur 1
- eine Explosivedarstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung eines ersten Steckerelements der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckers nach Figur 1;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Steckers;
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung eines ersten Steckerelements der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckers nach Figur 3; und
- Figur 5
- eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers nach
Figur 3.
[0019] Die in Figur 1 dargestellte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stecker
besteht aus einem ersten Steckerelement 1 und aus einem zweiten Steckerelement 2.
Das erste Steckerelement 1 ist im Inneren des Steckers angeordnet, während das zweite
Steckerelement 2 um das erste Steckerelement herum angeordnet ist bzw. dieses umgibt.
[0020] Das in Figur 2 dargestellte erfindungsgemäße erste Steckerelement 1 besteht aus einem
elektrischen, stabförmigen (metallischen) Leiter 4 und aus einem Isolierungsstück
5. Das Isolierungsstück 5 umgibt im montierten Zustand den Leiter 4; es weist Positionierungselemente
6 auf, die der Lagerung des Isolierungsstücks im zweiten Steckerteil 2 dienen, sowie
ein Isolierelement 7, das eine Verbindungsklemme 8 des ersten Steckerelements 1 von
dem zweiten Steckerelement 2 trennt. Das Isolierelement 7 hat die Form eines Halbzylindermantels
und die Verbindungsklemme 8 hat die Form eines Zylinders.
[0021] Wie weiter aus Figur 1 zu ersehen ist, besteht das zweite Steckerteil 2 wenigstens
aus einem vorderen Teil 9 (rechts unten in Figur 1) und aus einem hinteren Teil 10
(links oben in Figur 1). Die beiden Teile sind zum Beispiel mittels zweier Schrauben
11 miteinander verbindbar, wobei diese Schrauben 11 über Durchgangsbohrungen 12 des
vorderen Teils 9 in Gewindeöffnungen 13 eingeschraubt werden.
[0022] Wie Figur 1 zeigt, ist an das zweite Steckerelement 2 ein Verlängerungsstück 14 angeformt,
in welchem ein metallisches Element 15 angeordnet ist, das aus einer metallischen
Lamelle, einem gitterförmigen Element bzw. einer Folie besteht.
[0023] Im Innenraum des zweiten Steckerelements 2 sind Einschnitte bzw. Fugen 16 angeordnet,
in denen Teile einer Verbindungsanordnung angeordnet sind. Diese umfaßt ein Führungsstück
17 und ein Verbindungs- und (Klemm-)Befestigungsstück 18.
[0024] Das Führungsstück 17, das vorzugsweise einteilig ausgebildet ist, besteht in der
in Figur 1 dargestellten Ausführungsform aus Positionerungselementen 19, und/oder
mindestens einer Wand, insbesondere einem Führungsteil 20 und einer Zunge 21.
[0025] Das Führungsstück 17 nimmt das erste Steckerelement 1 auf und ist der Halbzylindermantelform
des Isolierelements 7 und der Zylinderform der Verbindungsklemme angepaßt; es besteht
aus isolierenden Material dient der Führung der Kabelseele des Koaxialkabels zur (

ersten") Kontaktstelle mit der Verbindungs- bzw. Polklemme 8 (Figur 2) des ersten
Steckerelements 1. Der Kontakt wird realisiert durch Druck auf die Zunge 21 des Führungsstücks
17 mittels zweier Befestigungsschrauben 22, 24 der Verbindungsanordnung. Diese Schrauben
22 sind von außen am hinteren Teil 10 des zweiten Steckerelements 2 zugänglich.
[0026] Das Führungsstück 17 und das Verbindungs- und Befestigungsstück 18 bilden einen Kabelaufnahmekanal
23.
[0027] Das Verbindungs- und Befestigungsstück 18 besteht aus einem Flansch aus leitenden
Material, wobei der Flansch in einer der Fugen 16 in der Nähe des Koaxialkabelaufnahmekanals
und in einer Transversalposition zum Kabelaufnahmekanal 23 der Verbindungsanordnung
angeordnet ist und in elektrischem Kontakt zum zweiten Steckerelement 2 steht.
[0028] Der Außenleiter (Litze bzw. Abschirmung) des Koaxialkabels wird mittels einer der
beiden Befestigungsschrauben 24 der Verbindungsanordnung, welche von außen am hinteren
Teil 10 des zweiten Steckerteils 2 zugänglich sind, und mittels Druck dieser Befestigungsschraube
24 auf den metallischen Flansch 18 (

zweite Kontaktstelle") so befestigt, daß ein guter Kontakt der Litze des Koxialkabels
mit dem zweiten Steckerelement 2 entsteht, das aus leitendem Material besteht.
[0029] An dem zweiten Steckerelement 2 ist ein Verlängerungsstück 14 angeformt ist, das
ein elektrisch leitendes Element 15 aufnimmt, das gitterförmig ausgestaltet sein kann
und im montierten Zustand den Leiter 4 des ersten Steckerelements 1 umgibt.
[0030] Das zweite Steckerelement 2 weist auch Positionierungselemente 16 auf, die der Aufnahme
des ersten Steckerelements 1 dienen.
[0031] Diese Positionierungselemente 16 können durch Einschnitte gebildet sein und gewährleisten
einen festen Sitz des ersten Steckerelements 1 im zweiten Steckerelement 2.
[0032] Das Isolierungsstück 5 umgibt vollständig einen Teil des elektrisch leitenden Teils
4 des ersten Steckerelements 1.
[0033] Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers
für Koaxialkabel, der einen Kabelinnenleiter und einer Kabelaußenleiter aufweist und
insbesondere zur Verbindung einer Antenne mit einer Einrichtung dient, besteht also
aus einem ersten Steckerelement 1, das im Innenraum des Steckers angeordnet ist, und
aus einem zweiten Steckerelement 2, das das erste Steckerelement 1 umgibt. Das erste
Steckerelement 1 weist eine erste Kontaktstelle für eine galvanische Verbindung des
ersten Steckerelements 1 mit einem ersten Koaxialkabelelement, insbesondere dem Kabelinnenleiter
auf, und das zweite Steckerelement 2 weist eine zweite Kontaktstelle für eine galvanische
Verbindung des zweiten Steckerelements 2 mit einem zweiten Koaxialkabelelement, insbesondere
dem Kabelaußenleiter auf.
[0034] Der Stecker ist so ausgestaltet, daß die erste Kontaktstelle des ersten Steckerelements
1 und die zweite Kontaktstelle des zweiten Steckerelements 2 vor einer galvanischen
Verbindung der Steckerelementen 1, 2 mit den Koaxialkabelelementen für das Koaxialkabel
frei zugänglich sind: weder ist eine Demontage des Steckers vor der genannten galvanischen
Verbindung erforderlich noch ist eine Montage des Steckers nach der genannten galvanischen
Verbindung erforderlich.
[0035] Der Stecker weist mindestens ein Element 22, 24 auf, das das erste Koaxialkabelelement
(Kabelinnenleiter) mit dem ersten Steckerelement 1 an der ersten Kontaktstelle verbindet
und/oder das das zweite Koaxialkabelelement (Kabelaußenleiter) mit dem zweiten Steckerelement
2 an der zweiten Kontaktstelle verbindet.
[0036] Das zweite Steckerelement 2 bildet das Außengehäuse des Steckers und bildet, wenn
es aus elektrisch leitendem Material besteht, eine außerordentlich gute Abschirmung.
[0037] Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers, die in den Figuren 3 bis
5 dargestellt ist, besteht aus einem ersten Steckerelement 1' und aus einem zweiten
Steckerelement 2'. Wie in Figur 4 dargestellt, besteht das zweite Steckerelement 2'
aus einem elektrischen (metallischen), stabförmigen Leiter 3' und aus einem Isolierteil
4'. Der Leiter 3' hat eine Öffnung bzw. Bohrung 5', an der der Innenleiter des Kabels
mittels einer Schraube 6' verbunden wird. Das Isolierstück 4' weist Positionierungselemente
7' auf, die dessen Lagerung in dem zweiten Steckerelement 2' dienen, sowie aus einem
Isolierelement 8', das zwischen der Öffnung 5' des Leiters 3' des ersten Steckerelements
1' und dem zweiten Steckerelement 2' angeordnet ist.
[0038] Wie in Figur 5 dargestellt, besteht das zweite Verbindungsstück 2' wenigstens aus
zwei Teilen 9', die miteinander mittels einer Schraubenmutter 10' aus isolierenden
Material oder aus elektrisch leitendem (metallischen) Material verbindbar sind.
[0039] Wie in Figur 3 dargestellt, ist an dem zweiten Steckerelement 2' ein Verlängerungsstück
11' angeformt, das es ermöglicht, ein metallisches Element 12' aufzunehmen, das aus
einer Lamelle, einer Folie oder aus einem metallischen Netz besteht. Das zweite Steckerelement
2' weist in seinem Innenraum Element auf, die aus Zwischenwänden 13' bestehen und
eine sichere Lagerung des ersten Steckerelements 1' mittels dessen Positionierungselemente
7' herstellen.
[0040] Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers für Koaxialkabel mit einem
Kabelinnenleiter und einem Kabelaußenleiter, insbesondere zur Verbindung einer Antenne
mit einer Einrichtung, weist also ein erstes Steckerelement 1' auf, das im Innenraum
des Steckers angeordnet ist, sowie ein zweites Steckerelement 2', das um das erste
Steckerelement 1' herum angeordnet und winkelförmig ausgestaltet ist.
[0041] Anstelle eines Gehäuses aus isolierendem Material, welches das erste und das zweite
Steckerelement umgibt, bildet das zweite Steckerelement 2' das Gehäuse aus isolierendem
Material.
[0042] Die Erfindung betrifft auch ein erstes Steckerelement 1, 1' und/oder ein zweites
Steckerelement 2, 2' für einen Stecker der beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
und/oder ein Führungsstück 17 für den Stecker der vorstehen beschriebenen ersten Ausführungsform.
Bezugszeichenliste
Erste Ausführungsform des Steckers (Figuren 1 und 2)
[0043]
- 1
- erstes Steckerelement
- 2
- zweites Steckerelement
- 4
- elektrischer Leiter
- 5
- elektrisch isolierendes Stück
- 6
- Positionierungselemente
- 7
- Isolierungselement
- 8
- Polklemme
- 9
- vorderes Teil des zweiten Steckerelements
- 10
- hinteres Teil des zweiten Steckerelements
- 11
- Verbindungselemente, Schrauben
- 12
- Durchführungsbohrungen
- 13
- Öffnungen mit Schraubegewinde
- 14
- Verlängerungsstück
- 15
- elektrisch leitendes Element; Gitter, Netz, Folie
- 16
- Positionierungselemente; Einschnitte, Fugen, Schlitze
- 17
- Führungsstück
- 18
- Verbindungs- und (Klemm-)Befestigungsstück, Metallflansch
- 19
- Positionierungselemente
- 20
- Führungsstück
- 21
- Zunge
- 22
- erste Befestigungsschrauben
- 23
- Kabelaufnahmekanal
- 24
- zweite Befestigungsschrauben
Zweite Ausführungsform des Steckers (Figuren 3 bis 5)
[0044]
- 1'
- erstes Steckerelement
- 2'
- zweites Steckerelement
- 3'
- elektrischer Leiter
- 4'
- Isolierstück
- 5'
- Öffnung
- 6'
- Schraube
- 7'
- Positionierungselemente
- 8'
- isolierendes Element
- 9'
- Teile von 2'
- 10'
- Schraubenmutter
- 11'
- Verlängerungsstück
- 12'
- elektrisch leitendes Element, Gitter, Netz, Folie
1. Stecker für Koaxialkabel mit einem Kabelinnenleiter und einem Kabelaußenleiter, insbesondere
zur Verbindung einer Antenne mit einer Einrichtung,
wobei der Stecker ein erstes Steckerelement (1), das im Innenraum des Steckers angeordnet
ist, und ein zweites Steckerelement (2), das um das erste Steckerelement (1) herum
angeordnet ist, aufweist;
wobei das erste Steckerelement (1) eine erste Kontaktstelle für eine galvanische Verbindung
des ersten Steckerelements (1) mit einem ersten Koaxialkabelelement, insbesondere
dem Kabelinnenleiter aufweist, und
wobei das zweite Steckerelement (2) eine zweite Kontaktstelle für eine galvanische
Verbindung des zweiten Steckerelements (2) mit einem zweiten Koaxialkabelelement,
insbesondere dem Kabelaußenleiter aufweist,
dadurch gekenneichnet,
daß die erste Kontaktstelle des ersten Steckerelements (1) und die zweite Kontaktstelle
des zweiten Steckerelements (2) vor einer Verbindung der Steckerelemente (1, 2) mit
den Koaxialkabelelementen für das Koaxialkabel frei zugänglich sind, und
daß der Stecker mindestens ein Element (22, 24) aufweist, das das erste Koaxialkabelelement
mit dem ersten Steckerelement (1) an der ersten Koaxialstelle verbindet und/oder das
das zweite Koaxialkabelelement mit dem zweiten Steckerelement (2) an der zweiten Kontaktstelle
verbindet.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Element (22,24)
aus mindestens einer befestigungsschraube besteht.
3. Stecker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker
einen Kabelaufnahmekanal (23), ein Führungsstück (17) zur Führung des Kabels und ein
Verbindungsstück (18) zur Verbindung und Befestigung des Kabels aufweist.
4. Stecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (17) einteilig
ausgebildet ist.
5. Stecker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Steckerelement (1) aus einem elektrisch leitenden Element (4) und aus einem elektrisch
isolierenden Element (5) besteht.
6. Stecker nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Steckerelement (2) das Außengehäuse des Steckers bildet.
7. Stecker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steckerelement
(2) zwei Teile (17, 18) aufweist, die in der Weise ausgeformt sind, daß sie in zusammengefügten
Zustand den Kabelaufnahmekanal (23) bilden.
8. Stecker nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch
isolierende Element (5) einen Teil des elektrisch leitenden Teils (4) der ersten Steckerelements
(1) vollständig umgibt.
9. Stecker für Koaxialkabel mit einem Kabelinnenleiter und einem Kabelaußenleiter, insbesondere
zur Verbindung einer Antenne mit einer Einrichtung,
wobei der Stecker ein erstes Steckerelement (1') aufweist, das im Innenraum des Steckers
angeordnet ist, sowie ein zweites Steckerelement (2'), das das erste Steckerelement
(1') umgibt und winkelförmig ausgestaltet ist;
wobei der Stecker ein Gehäuse aus isolierendem Material aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle des Gehäuses aus isolierendem Material, welches das erste und das zweite
Steckerelement umgibt, das zweite Steckerelement (2') das Gehäuse aus isolierendem
Material bildet.
10. Stecker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steckerelement (2')
aus mindestens zwei miteinander verbundenen Teilen (9') besteht, die miteinander durch
eine Schraubenmutter (10') verbindbar sind.
11. Stecker nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Steckerelement (2') ein Element für die Aufnahme eines Isolierstücks (8') aufweist.
12. Stecker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück (8') Positionierungselemente
(7') für eine Positionierung des ersten Steckerelements (1') innerhalb des zweiten
Steckerelements (2') aufweist.
13. Stecker nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück
(8') vollständig einen Teil des Leiters (3') des ersten Steckerelements (1') umgibt.
14. Stecker nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Steckerelement (2') elektrische Kontaktelemente aufweist, die Kontakt mit dem Außenleiter
des Koaxialkabels bilden.
15. Erstes Steckerelement (1, 1') und/oder zweites Steckerelement (2, 2') für einen Stecker
nach einem der vorstehenden Ansprüche.
16. Führungsstück (17) für einen Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8.