[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Signalisierung des
Erhaltens einer, für einen Empfangsteilnehmer bestimmten, zwischen-gespeicherten Nachricht,
wobei von einem Sendeteilnehmer über ein Kommunikationsnetz die Nachricht zu einem
Speichermedium zur Zwischenspeicherung übermittelt wird und der Empfangsteilnehmer
das Speichermedium zum Erhalt der Nachricht über das Kommunikationsnetz ausliest.
[0002] Stand der Technik ist, daß auf einem Speichermedium, insbesondere auf einem E-Mail-Server
von einem Sendeteilnehmer abgesendete E-Mails für den Empfangsteilnehmer gespeichert
werden. Meldet sich der Empfangsteilnehmer mittels einer E-Mail-Software über ein
Telefonnetz in einem Mail-System an, bekommt er mitgeteilt, ob er eine oder mehrere
E-Mails erhalten hat. Während eine E-Mail-Software betrieben wird, ist es je nach
E-Mail-Software möglich, daß eine Signalisierung beziehungsweise eine Information
visuell und/oder akustisch darauf hinweist, ob eine neu eingetroffene E-Mail vorhanden
ist.
[0003] Im Zuge dieser Anmeldung wird im folgenden die E-Mail allgemein als Nachricht bezeichnet
und das Telefonnetz allgemein als Kommunikationsnetz. Ebenso wird der E-Mail-Server
allgemein als Speichermedium bezeichnet. Damit sind andere Nachrichtentypen, Kommunikationsnetze
oder Speichermedien für das erfindungsgemäße Verfahren beziehungsweise für die erfindungsgemäße
Vorrichtung denkbar. Unter dem Begriff des Empfangs- beziehungsweise Sendeteilnehmers
versteht man im Zuge dieser Anmeldung eine gemeinsame Bezeichnung für ein Empfangs-
beziehungsweise Sendeendgerät sowie für eine empfangende beziehungsweise sendende
Person.
[0004] Das Problem nach dem heutigen Stand der Technik ist, daß die Signalisierung einer
neuen Nachricht nur funktioniert, wenn der Empfangsteilnehmer im Mail-System angemeldet
ist. In einem Mail-System besteht also allgemein das Problem, daß für den Empfangsteilnehmer
adressierte Nachrichten zwar auf einem Speichermedium gespeichert werden, jedoch der
Empfangsteilnehmer sich zuerst im Mail-System anmelden muß, um zu erfahren, ob für
ihn eine oder mehrere Nachrichten vorhanden sind. Für Empfangsteilnehmer, die sich
über eine Modemverbindung beim Speichermedium im Mail-System anmelden, besteht allgemein
der Nachteil, daß durch die Verbindung Kosten anfallen und durch ein häufiges Anmelden
im Mail-System der Vorgang unkomfortabel ist.
[0005] Die Aufgabe besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden,
welche über den Eingang einer neuen Nachricht den Empfangsteilnehmer informiert, ohne
daß dieser sich über das Kommunikationsnetz in das Mail-System anmelden muß.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Es ist vorgesehen, daß
unabhängig von der Möglichkeit der Abfrage der Nachricht über das Kommunikationsnetz
der Empfangsteilnehmer über das Kommunikationsnetz eine Information darüber zur Verfügung
gestellt bekommt, ob eine Nachricht für ihn hinterlegt ist oder nicht. Damit ist vorgesehen,
daß das Speichermedium die Information an den Empfangsteilnehmer weiterreicht, wobei
das Kommunikationsnetz nur zur Übertragung und Vermittlung dieser Information dient.
[0007] Nach Anspruch 2 wird als Kommunikationsnetz ein Telefonnetz verwendet. Damit besteht
die Möglichkeit, ohne die Veränderung oder Erweiterung der Telekommunikations-Infrastruktur,
das Telefonnetz in seiner dem Stand der Technik entsprechenden Ausbildung für das
erfindungsgemäße Verfahren zu benutzen.
[0008] Es ist vorgesehen, daß die Signalisierung der Nachricht und das Abrufen der Nachricht
über zwei verschiedene Endgeräte durchgeführt wird. Das heißt, daß die Signalisierung
einer eingegangenen Nachricht im allgemeinen über ein Endgerät erfolgt, das ständig
in Betrieb ist -zum Beispiel das Telefonund das Abrufen des eigentlichen Inhalts der
Nachricht über ein anderes Endgerät wie zum Beispiel einem PC erfolgt.
[0009] Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Signalisierung
-also die Informationsweitergabe- mittels eines akustischen Zeichens, was besonders
bei analogen Telefonteilnehmern vorteilhaft ist. Damit ist zum Ausdruck gebracht,
daß ein analoger Endgeräteteilnehmer, insbesondere ein Empfangsteilnehmer mit einem
herkömmlichen Telefonapparat nach Abheben des Telefonhörers ein akustisches Zeichen
hört, das ihm mitteilt, ob für ihn eine Nachricht vorliegt. Es ist ebenso möglich,
daß das akustische Signal nicht erst nach dem Abheben des Telefonhörers hörbar ist,
sondern der Telefonapparat so angesteuert wird, daß das akustische Zeichen durch ein
allgemein als Klingeln bezeichneten Ton beziehungsweise Geräusch die Information über
das Vorliegen einer Nachricht erfolgt.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das vorhergehend
erläuterte akustische Zeichen durch einen für die Information charakteristischen Freizeichenton
oder durch eine Freizeichenton-Sequenz gebildet. Es muß für den Empfangsteilnehmer
sichergestellt sein, daß das akustische Zeichen unverwechselbar in Zusammenhang mit
der Information einer neuen Nachricht steht, so daß entweder eine bisher noch nicht
verwendete Tonfrequenz oder aber eine bisher noch nicht verwendete Ton/Pausen-Folge
oder Tonfolgen-Frequenz verwendet wird. Weiterhin muß sichergestellt sein, daß der
Empfangsteilnehmer das akustische Zeichen weiterhin als Freizeichen erkennt, so daß
er abgehende Verbindungen in gewohnter Weise tätigen kann.
[0011] In einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Signalisierung
mittels eines dafür spezifizierten Datentelegramms, vorausgesetzt der Empfangsteilnehmer
ist in diesem Fall ein digitaler Endgeräteteilnehmer, insbesondere ein ISDN-Endgeräteteilnehmer.
Unter Verwendung des Datentelegramms kann damit das digitale Endgerät so angesteuert
werden, daß dieses dem Empfangsteilnehmer signalisiert, daß eine neue Nachricht für
ihn vorliegt. Falls das digitale Endgerät die Information speichern kann, reicht es
in diesem Fall aus, wenn das Datentelegramm nur einmal zum Empfangsteilnehmer gesendet
wird.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens führt
das spezifizierte Datentelegramm zu einer optischen und/oder akustischen Mitteilung
an dem digitalen Endgerät. Damit ist es möglich, daß das digitale Endgerät entweder,
falls dieses ein Display zur Anzeige aufweist, beispielsweise zur einer Textausgabe
im Display, zu einem Aufleuchten eines bestimmten Symbols oder zu einem Signalton
zur Mitteilung einer vorliegenden Nachricht führt. Es ist ebenso möglich, daß beispielsweise
ein digitales Fax-Gerät mittels des spezifizierten Datentelegramms eine bedruckte
Seite ausgibt, aus der die Information hervorgeht, daß eine Nachricht für den Empfangsteilnehmer
vorliegt.
[0013] In einer bevorzugten Ausprägung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet die Adresse
der Nachricht die Telefonanschlußnummer des Empfangsteilnehmers. Auf diese Weise läßt
sich der Verwaltungsaufwand im Speichermedium verringern, da keine Referenztabelle
geführt werden muß, in der die Telefonanschlußnummer angegeben ist. Handelt es sich
bei der Nachricht um eine E-Mail, könnte die E-Mail-Adresse damit lauten: Vorname_Name@(Telefonnummer).telekom.de.
Durch diese Einbindung kann der E-Mail-Server diesen Anschluß dem Kommunikationsnetz
mitteilen, so daß das Kommunikationsnetz die Information einfach an den Empfangsteilnehmer
weiterreichen kann.
[0014] Nach Anspruch 11 wird zum Senden und zum Empfangen der E-Mails das Internet verwendet.
Damit ist das vorstehend erwähnte E-Mail-System ein Bestandteil des Internets und
ermöglicht den Austausch von Nachrichten unter Verwendung von E-Mails.
[0015] Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Vorrichtung nach Anspruch 12 gelöst, der besagt,
daß eine Vorrichtung zur Verwaltung von Nachrichten verwendet wird, die mittels einer
Signalisierungseinrichtung eine Signalisierung einer Nachricht an einen Empfangsteilnehmer
durchführt. Die Signalisierungseinrichtung ist derart ausgebildet, daß sie eine Information
zur Signalisierung einer Nachricht generiert und diese Information an ein Telefon
oder Faxgerät des Empfangsteilnehmers übermittelt. Falls die Empfangs-Adresse (E-Mail-Adresse)
der Nachricht eine Anschlußnummer des Telefons oder Faxgeräts beinhaltet, so kann
die Signalisierungseinrichtung direkt die Signalisierung an das Telefon oder Faxgerät
durchführen; ist dies nicht der Fall, so muß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine
zweite Speichereinheit aufweisen, die mit der Signalisierungseinrichtung verbunden
ist um damit, anhand der Empfangs-Adresse, die in der zweiten Speichereinheit abgelegte
Anschlußnummer des Empfangsteilnehmers zu ermitteln.
[0016] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine symbolische Darstellung eines Mail-Systems, und
- Figur 2
- ein schematisches Blockdiagramm eines E-Mail-Servers.
[0017] Die Figur 1 zeigt eine schematische Anordnung eines Mail-Systems 1, das unter anderem
zum Austausch von Nachrichten verwendet wird. Das in Figur 1 vereinfachte Mail-System
weist ein Kommunikationsnetz 3 in der Art eines Telefonnetzes 2, ein Speichermedium
4 als E-Mail-Server 5 dargestellt und drei Endgeräte 6.1 bis 6.3 sowie Kommunikationsleitungen
7 auf.
[0018] Das Endgerät 6.1 stellt einen PC 8 dar, der entweder analog über ein -der Übersichtlichkeit
halber- nicht dargestelltes Modem oder über eine digitale Schnittstelle mittels einer
Kommunikationsleitung 7 an das Telefonnetz 2 angeschlossen ist. Das Endgerät 6.2 ist
ein herkömmlicher analoger Telefonapparat 9 mit einem eine Hör- und Sprechmuschel
aufweisenden Hörer 10 und das dritte Endgerät 6.3 ist ein digitales ISDN-Telefon 11,
welches unter anderem ein Display 12 aufweist. Auch die beiden Endgeräte 6.2 und 6.3
sowie der E-Mail-Server 5 sind über Kommunikationsleitungen 7 an das Telefonnetz 2
angeschlossen. Das Telefonnetz 2 weist eine Vielzahl von Vermittlungsstellen 13 beziehungsweise
Koppelnetze 14 auf, die untereinander über die Kommunikationsleitungen 7 vermascht
sind. Weitere Kommunikationsleitungen 15 zu anderen Vermittlungsstellen 13 beziehungsweise
zu anderen Kommunikationsnetzen 3 sind gepunktet in Figur 1 angedeutet.
[0019] Ein beispielhaftes Szenario zum erfindungsgemäßen Verfahren läuft wie folgt ab: Ein
Sendeteilnehmer 16 erstellt auf dem PC 8 eine Nachricht und möchte diese an zwei verschiedene
E-Mail-Adressen senden. Dazu wird die Nachricht über die Kommunikationsleitungen 7
und das Telefonnetz 2, wobei für das erfindungsgemäße Verfahren der Signalweg durch
die Vermittlungsstellen 13 unerheblich ist, an den E-Mail-Server 5, der diese Nachricht
speichert, übertragen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form des E-Mail-Servers
5 erzeugt daraufhin eine Information über das Vorhandensein einer Nachricht und sendet
diese Information an das Telefonnetz 2 beziehungsweise an eine Vermittlungsstelle
13. Das Telefonnetz 2 beziehungsweise die Vermittlungsstelle 13 trägt nun Sorge, daß
die Information an die beiden Endgeräte 6.2 und 6.3 (Empfangsteilnehmer 17) übertragen
wird, die den E-Mail-Adressen zugeordnet sind.
[0020] Dazu wird für das Endgerät 6.2, also dem analogen Telefonapparat 9, von der Vermittlungsstelle
13 solange ein charakteristischer Freizeichenton 18, falls der Empfangsteilnehmer
17 den Hörer 10 abhebt, aufgeschaltet, bis dieser die für ihn bestimmte Nachricht
über ein weiteres in Figur 1 nicht dargestelltes Endgerät, vorzugsweise ein PC, abruft.
Es ist jedoch auch möglich, daß der charakteristische Freizeichenton 18 nur einmal
beim Abheben des Hörers 10 für eine gewisse Zeit angelegt wird und bei nachfolgendem
Abheben des Hörers 10 der charakteristische Freizeichenton 18 nicht mehr ertönt.
[0021] An den anderen Empfangsteilnehmer 17, also an das ISDM-Telefon 11, wird ein spezielles
Datentelegramm von der Vermittlungsstelle 13 gesendet, so daß das ISDN-Telefon 11
über sein Display 12 dem Empfangsteilnehmer 17 mit beispielsweise einer Textausgabe
informiert, daß für ihn eine Nachricht vorhanden ist. Holt der Empfangsteilnehmer
17 nach Anmelden am E-Mail-Server 5 seine für ihn bestimmte Nachricht ab und stehen
keine weiteren Nachrichten für ihn an, so muß auch in diesem Fall ein weiteres Datentelegramm
dem ISDM-Telefon 11 mitteilen, daß die Textausgabe zur Information einer gespeicherten
Nachricht gelöscht werden kann.
[0022] In Figur 2 ist ein E-Mail-Server 5 dargestellt, der zur Zwischenspeicherung von E-Mails
dient und weiterhin eine Signalisierung zwischengespeicherter E-Mails ermöglicht.
Der E-Mail-Server 5 weist einen ersten Speicher 19, der zur Zwischenspeicherung von
eingegangenen E-Mails benötigt wird und eine E-Mail-Empfangs-/Sendeeinheit 20 auf.
Über eine bidirektionale Verbindungsleitung 21 und eine weitere bidirektionale Verbindungsleitung
22 ist der erste Speicher 19 mit der E-Mail-Empfangs-/Sendeinheit 20 an das Internet
23 angeschlossen, so daß E-Mails über die bidirektionalen Verbindungsleitungen 21,
22 in den ersten Speicher 19 zur Zwischenspeicherung übertragen werden können.
[0023] Weiterhin weist der E-Mail-Server 5 eine Signalisierungseinheit 24 und einen zweiten
Speicher 25 auf, die über eine weitere bidirektionale Verbindungsleitung 26 miteinander
verbunden sind. Die Signalisierungseinheit 24 wird nach Zwischenspeicherung einer
von dem Internet 23 übertragenen E-Mail über eine Steuerleitung 27 von der E-Mail-Empfangs-/Sendeeinheit
so aktiviert, daß eine Signalisierung über eine Signalisierungsleitung 28 zu einer
Kommunikationsleitung 7 erfolgt. Die Kommunikationsleitung 7 führt -wie in Figur 1
ersichtlich- weiter über das Telefonnetz 2 zu den Endgeräten (in Figur 2 der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt).
[0024] In dem zweiten Speicher 25 ist beispielsweise in Form einer Tabelle die Zuordnung
zwischen der E-Mail-Adresse und der Telefonanschlußnummer eines Empfangsteilnehmers
17 (in Figur 2 nicht dargestellt) abgelegt, so daß anhand der E-Mail-Adresse der Empfangsteilnehmer
17 identifiziert und über das Vorhandensein einer E-Mail informiert werden kann. Es
ist in einer Weiterbildung der Erfindung möglich, daß die Zuordnung zwischen E-Mail-Adresse
und Telefonanschlußnummer durch einen Endkunden selbständig durchgeführt beziehungsweise
programmiert werden kann, so daß zum Beispiel eine Signalisierung auf ein anderes
Endgerät umgeleitet werden kann. Ist in der E-Mail-Adresse die Telefonanschlußnummer
enthalten, so kann der zweite Speicher 25 beziehungsweise die Zuordnung zwischen E-Mail-Adresse
und Telefonanschlußnummer entfallen.
[0025] Über eine Nachrichtenleitung 29 besteht für den Empfangsteilnehmer 17 die Möglichkeit,
den eigentlichen Inhalt seiner E-Mail über die E-Mail-Empfangs-/Sendeeinheit 20 und
die Kommunikationsleitung 7 aus dem ersten Speicher 19 auszulesen. Das Auslesen des
E-Mail-Inhalts ist jedoch auch über die bidirektionale Verbindungsleitung 22 und damit
über das Internet 23 möglich.
1. Verfahren zur Signalisierung des Erhaltens einer, für einen Empfangsteilnehmer bestimmten,
zwischengespeicherten Nachricht, wobei von einem Sendeteilnehmer über ein Kommunikationsnetz
die Nachricht zu einem Speichermedium zur Zwischenspeicherung übermittelt wird und
der Empfangsteilnehmer das Speichermedium zum Erhalt der Nachricht über das Kommunikationsnetz
ausliest, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Möglichkeit der Abfrage der Nachricht über das Kommunikationsnetz
(3) der Empfangsteilnehmer (17) über das Kommunikationsnetz (3) eine Information darüber
zur Verfügung gestellt bekommt, ob eine Nachricht für ihn hinterlegt ist oder nicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kommunikationsnetz (3) ein Telefonnetz (2) verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierung der Nachricht und das Abrufen der Nachricht über zwei verschiedene
Endgeräte durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß falls der Empfangsteilnehmer (17) ein analoger Telefonteilnehmer (9) ist, die
Signalisierung beziehungsweise die Information mittels eines akustischen Zeichens
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Zeichen durch einen für die Information charakteristischen Freizeichenton
(18) oder Freizeichenton-Sequenz gebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da-durch gekennzeichnet, daß falls der Empfangsteilnehmer (17) ein digitaler Endgeräteteilnehmer, insbesondere
ein ISDN-Endgeräteteilnehmer (11) ist, die Signalisierung beziehungsweise die Information
mittels eines dafür spezifizierten Datentelegramms erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifizierte Datentelegramm zu einer optischen und/oder akustischen Mitteilung
an dem digitalen Endgeräteteilnehmer führt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichermedium (4) ein E-Mail-Server (5) verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Nachricht eine E-Mail verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die E-Mail-Adresse die Telefonanschlußnummer des Empfangsteilnehmers (17) beinhaltet.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Senden und zum Empfangen der E-Mail das Internet verwendet wird.
12. Vorrichtung zur Verwaltung von über ein Kommunikationsnetz übertragenen elektronischen
Nachrichten, vorzugsweise E-Mails, mit einer Sende-/und Empfangseinheit, die eintreffende
eine EmpfangsAdresse tragende Nachrichten in einer ersten Speichereinheit zwischenspeichert,
derart, daß sie von dem adressierten Teilnehmer abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalisierungseinheit (24) vorgesehen ist, der die Empfangs-Adresse der
eintreffenden Nachricht zugeführt ist und die eine Information zur Signalisierung
einer Nachricht an einen Empfangsteilnehmer übermittelt, wobei der Empfangsteilnehmer
abhängig von der Empfangs-Adresse ausgewählt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein E-Mail-Server (5) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Empfangsteilnehmer um ein Telefon oder ein Faxgerät handelt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Speichereinheit (25) vorgesehen ist, die mit der Signalisierungseinrichtung
verbunden ist und in der zu jeder Empfangs-Adresse eine Anschlußnummer eines Empfangsteilnehmers
abgelegt ist.