[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Tiefkühlgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Ein Tiefkühlgerät dieser Art ist als Tiefkühltruhe bekannt und wird z. B. in Einkaufsmärkten
zur Bereitstellung von abgepackten Lebensmitteln benutzt, z. B. für Speiseeis. Eine
bekannte Tiefkühltruhe weist ein z. B. kastenförmiges, oberseitig offenes Gehäuse
auf, dessen Entnahmeöffnung durch einen Deckel oder mehrere nebeneinander angeordnete
Deckelteile aus transparentem Material zu verschließen und zu öffnen ist. Bei einer
bekannten Ausgestaltung mit mehreren Deckelteilen sind diese in direkt übereinander
angeordneten Ebenen angeordnet und in horizontalen Schiebeführungen wahlweise so verschiebbar,
daß durch ein Übereinanderschieben zweier Deckelteile ein Teil der Öffnung des Tiefkühlbehälters
frei und der darunter befindliche Teil des Aufnahmeraums des Gehäuses zugänglich wird.
Zur Entnahme eines Lebensmittels ist folglich ein Deckelteil horizontal über ein anderes
Deckelteil zu verschieben und nach der Entnahme wieder in seine Schließstellung zu
verschieben.
[0003] An ein Tiefkühlgerät der vorliegenden Art sind mehrere Forderungen gestellt. Eine
wesentliche Forderung ist durch die Art und Menge des Produktes vorgegeben, das in
dem Tiefkühlgerät bereitgestellt werden soll. Bei einem Produkt, bei dem bereits eine
verhältnismäßig geringe Menge zur Bereitstellung mehrere Tage ausreicht, bedarf es
eines verhältnismäßig kleinen Vorratsraumes, der dann in bestimmten Zeitabständen
zu füllen ist. Es ist auch zu berücksichtigen, daß die Tiefkühlprodukte von unterschiedlicher
Art oder Qualität sein können. Eine wesentliche Forderung besteht somit darin, unterschiedliche
Produkte sowohl raumgünstig als auch übersichtlich und präsentationsgünstig bereitstellen
zu können. Eine andere Forderung besteht darin, eine gute Zugänglichkeit zu den Produkten
zu gewährleisten. Außerdem handelt es sich bei einem vorliegenden Tiefkühlgerät um
ein Serienprodukt, das möglichst kostengünstig herstellbar sein soll.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tiefkühlgerät der eingangs angegebenen
Art so auszugestalten, daß eine bessere Bereitstellung oder Präsentation der Tiefkühlprodukte
und eine bessere Zugänglichkeit zu den Tiefkühlprodukten erreicht wird und gleichzeitig
der Energiebedarf gesenkt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind mehrere Tiefkühlbehälter vorgesehen,
die stufenförmig angeordnet sind und deshalb nicht nur eine differenzierte Bereitstellung
der Tiefkühlprodukte ermöglichen, sondern auch eine bessere Zugänglichkeit zu den
Tiefkühlbehältern bzw. zu den Tiefkühlprodukten gewährleisten. Bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ist es somit möglich, unterschiedliche Tiefkühlprodukte in voneinander
getrennten Vorratsräume bereitzustellen und es kann das bestimmte Produkt zielsicher
aus dem es aufnehmenden Tiefkühlbehälter entnommen werden. Bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung lassen sich deshalb die Tiefkühlprodukte besser präsentieren, wobei
eine gute und direkte Zugänglichkeit sowohl zum Befüllen der Tiefkühlbehälter als
auch zum Entnehmen der Produkte erreicht wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß bei der Benutzung des Tiefkühlgeräts weniger
Kühlenergie verlorengeht, weil Kühlenergie beim Öffnen nur des dem jeweiligen Tiefkühlbehälter
jeweils zugeordneten Deckels in nur geringem Umfang entweichen kann. Die übrigen Tiefkühlbehälter
bleiben dabei verschlossen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt unter Berücksichtigung
des erreichbaren Fassungsvermögens auch zu einer platzsparenden Bauweise, da stufenförmig
erhöhte Behälterräume genutzt werden.
[0007] In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Bereitstellung und die Zugänglichkeit
weiter verbessern, einen Einblick in die Tiefkühlbehälter gewährleisten, das Öffnen
der Tiefkühlbehälter verbessern, zu einer einfachen und kostengünstig herstellbaren
Bauweise führen und Informationsflächen und direkte Informationen der Kundschaft über
die bereitgestellten Produkte ermöglichen. Wenn die Bodenwand eines oberen Tiefkühlbehälters
zumindest einen Teil der Deckenwand des unteren Tiefkühlbehälters bildet, ergibt sich
eine besonders energiesparende Bauweise.
[0008] Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von vorteilhaften Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Tiefkühlgerät im vertikalen Querschnitt;
- Fig. 2
- einen linken Teilbereich des Tiefkühlgeräts in der Vorderansicht;
- Fig. 3
- das Tiefkühlgerät in der Draufsicht;
- Fig. 4
- das Tiefkühlgerät in perspektivischer Vorderansicht;
- Fig. 5
- das Tiefkühlgerät gemäß Fig. 4 in abgewandelter Ausgestaltung;
- Fig. 6
- das Tiefkühlgerät nach Fig. 5 und im vertikalen Querschnitt und
- Fig. 7
- die Aufstellung zweier erfindungsgemäßer Tiefkühlgeräte in Blockstellung.
[0009] Das allgemein mit 1 bezeichnete Tiefkühlgerät weist mehrere Tiefkühlbehälter 2 auf,
die bezüglich der Bedienungsseite 3 des Tiefkühlgeräts 1 nach hinten stufenförmig
bzw. treppenförmig ansteigend angeordnet sind. Jedem Tiefkühlbehälter 2 ist ein eigener
Deckel 4 zugeordnet zum wahlweisen Öffnen und Schließen seiner oberseitigen Öffnung
4a. Der Deckel 4 besteht vorzugsweise aus transparentem Material wie Glas oder Kunststoff.
Dem Tiefkühlgerät ist vorzugsweise im Bodenbereich und hinten ein Tiefkühlaggregat
5 zugeordnet. Außerdem sind in den Tiefkühlbehältern nicht dargestellte Tiefkühlkörper
angeordnet, die durch ebenfalls nicht dargestellte Kühlleitungen mit dem Tiefkühlaggregat
5 verbunden sind, wie es bei Tiefkühlgeräten an sich bekannt ist. Die Wände der Tiefkühlbehälter
2 sind durch eine Wärmeisolierung 6 wärmeisoliert. Dabei kann ein einziges Tiefkühlaggregat
5 zur gemeinsamen Versorgung der mehreren jeweils einen Tiefkühlbehälter zugeordneten
Tiefkühlkörper verwendet werden.
[0010] Der nach hinten gerichtete Versatz v1, v2 von Tiefkühlbehälter 2 zu Tiefkühlbehälter
2 und die Höhe H des obersten Tiefkühlbehälters 3 sind unter Berücksichtigung der
Körpergröße einer Bedienungsperson so bemessen, daß die Tiefkühlbehälter von der Bedienungsseite
3 her manuell bequem erreichbar sind und eingesehen werden können. Die einzelnen Versatzmaße
v1, v2 können gleich oder unterschiedlich sein. Dies gilt auch für die Einzelhöhen
h1, h2, h3 der Tiefkühlbehälter 2. Rückseitig schließen die Tiefkühlbehälter 2 vorzugsweise
in der Vertikalen miteinander ab, so daß die Rückwände der Tiefkühlbehälter 2 übereinander
angeordnet oder durch eine gemeinsame Rückwand 7 gebildet sind. Die Vorderwände der
Tiefkühlbehälter 2 sind mit 8, die Seitenwände mit 9 und die Bodenwände mit 11 bezeichnet.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung überlappen die oberen Tiefkühlbehälter 2 den jeweils
unteren Tiefkühlbehälter 2 etwa zur Hälfte. Die Volumina der Tiefkühlbehälter 2 nehmen
mit deren Anordnung von unten nach oben ab, so daß der jeweils untere Tiefkühlbehälter
2 ein größeres Volumen aufweist als der jeweils obere Tiefkühlbehälter 2. Entsprechend
unterschiedlich können auch die Einzelhöhen h1, h2, h3 bemessen sein. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist die Höhe h1 des untersten Tiefkühlbehälters 2 größer bemessen als
die Einzelhöhen h2, h3 der darüber befindlichen Tiefkühlbehälter 2. Entsprechend der
Verringerung der Volumina können sich auch die Breiten b1, b2, b3 der Tiefkühlbehälter
2 von unten nach oben verringern. Die Versatzmaße v1, v2 verringern sich von vorne
nach hinten. Die Längen L der Tiefkühlbehälter 2 können unterschiedlich oder gleich
sein, wie es das Ausführungsbeispiel zeigt.
[0011] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nicht nur mehrere Tiefkühlbehälter 2 übereinander
sondern auch längs der Bedienungsseite 3 nebeneinander angeordnet, so daß sich horizontal
verlaufende Reihen R1, R2, R3 oder Stufen und aufrecht verlaufende Reihen R4, R5 ergeben.
Bei einer Anordnung von wenigstens zwei Tiefkühlbehältern 2 nebeneinander können die
dazwischen befindlichen Seitenwände 9 jeweils durch eine gemeinsame Seitenwand 9 gebildet
sein.
[0012] Es ist möglich, die Tiefkühlbehälter 2 aufeinander zu stellen und aneinander zu befestigen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist auf jeder Seite eine zusätzliche Seitenwand
12 angeordnet, deren Breite an die Grundbreite b1 des untersten Tiefkühlbehälters
2 etwa angepaßt ist und deren vordere Stirnseite schräg oder konvex gerundet nach
hinten geneigt ist, vorzugsweise oben spitz oder an einer kleinen oberseitigen Stirnfläche
ausläuft. Zur Verbesserung des Aussehens können die Seitenwände 12 rückseitig und/oder
bodenseitig konkav geformt, insbesondere kreisbogenabschnittsförmig gerundet sein.
Dabei können die Seitenwände 12 mit einer Höhe h4 größer bemessen sein, als der oder
die obersten Tiefkühlbehälter 2. Durch eine Befestigung der Tiefkühlbehälter 2 an
den benachbarten Seitenwänden 12 wird das Tiefkühlgerät 1 im Sinne eines Gestells
wesentlich stabilisiert.
[0013] Wenn die übereinander angeordneten Tiefkühlbehälter 2 von gleicher Länge L sind,
können die gemeinsamen inneren Seitenwände durch eine aufrecht entsprechend den Seitenwänden
12 durchgehende Mittelwand 13 gebildet sein, wobei diese Mittelwand 13 eine gemeinsame
mittlere Seitenwand für die zugehörigen Tiefkühlbehälter 2 bilden kann oder die Tiefkühlbehälter
2 jeweils mit eigenen innenliegenden Seitenwänden an der Mittelwand 13 befestigt sein
können. Die Mittelwand 13 kann mit der Oberseite des oder der obersten Tiefkühlbehälter
2 abschließen oder diesen entsprechend den Seitenwänden 12 überragen. Der oberste
Tiefkühlbehälter 2 weist hinter seiner Öffnung 4a ein Deckenwandteil 4b auf.
[0014] Zwischen den oder die obersten Tiefkühlbehälter 2 überragenden Endbereichen der Seitenwände
12 kann ein oder können mehrere nebeneinander angeordnete Werbeflächenträger 14 lösbar
oder unlösbar angeordnet sein, deren Vorderfläche 15 vorzugsweise mit dem vorderseitigen
Stirnflächenverlauf der Seitenwände 12 abschließen und als Werbefläche 16 dienen können.
Als weitere Werbeflächen 17, 18 bieten sich auch die Außenflächen der Vorderwände
8 und die äußeren Seitenflächen der Seitenwände 9 oder 12 an.
[0015] Die Vorderwand 8 des oder der untersten Tiefkühlbehälter 2 oder auch die übrigen
Vorderwände 8 ist oder sind vorzugsweise um einen spitzen Winkel W mit der Vertikalen
nach vorne geneigt. Hierdurch werden im Bodenbereich ein Freiraum für die Füße der
Bedienungsperson geschaffen und an den Oberseiten der betreffenden Tiefkühlbehälter
2 größere Öffnungen 4a geschaffen. Vorzugsweise sind die Vorderwände 8 - in der Seitenansicht
gesehen - zylinderabschnittförmig konvex gekrümmt. Die Bodenwände 11 sind vorzugsweise
nach vorne geneigt angeordnet. Hierdurch sammeln sich die in den Tiefkühlbehältern
2 befindlichen Tiefkühlprodukte aufgrund der geneigten Bodenfläche in den vorderen
Bereichen der Tiefkühlbehälter 2. Ferner ergibt sich eine verbesserte Warenpräsentation.
Bei wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Tiefkühlbehältern kann eine gemeinsame,
längs durchgehende Vorderwand 8 vorgesehen sein.
[0016] Bei den Deckeln 4 kann es sich jeweils um einen Schiebedeckel handeln, der in einer
sich quer zur Bedienungsseite 3 erstreckenden Schiebeführung 21 an der Oberseite des
zugehörigen oder an der Unterseite des darüber befindlichen Tiefkühlbehälters 2 frei
verschiebbar ist. Es kann sich auch um einen Klappdeckel handeln, der um eine vorzugsweise
parallel zur Bedienungsseite 3 im Bereich des hinteren Randes der viereckigen Öffnung
4a verlaufende Gelenkachse 22 eines weiter nicht dargestellten Gelenks auf- und abklappbar
ist. Ein Klappdeckel hat den Vorteil, daß dieser durch die Schwerkraft selbsttätig
schließt. Hierzu kann die Öffnungsbewegung des Deckels 4 durch einen Anschlag vor
dem oberen Totpunkt begrenzt sein. Bei der vorliegenden Ausgestaltung kann die Vorderwand
8 jeweils einen solchen Anschlag bilden und zwar insbesondere die geneigte Vorderwand
8. Es läßt sich jedoch auch bei einem Schiebedeckel in einfacher Weise ein selbsttätig
wirksamer Schließantrieb verwirklichen. Dieser kann z. B. durch eine Feder gebildet
sein, die beim Öffnen des Deckels gespannt wird und diesen nach Gebrauch selbsttätig
schließt, oder es kann zum Schließen des Deckels 4 ein Gewicht vorgesehen sein, das
durch ein bandförmiges Verbindungsglied mit dem Deckel 4 verbunden ist und diesen
selbsttätig in seine Schließstellung verschiebt.
[0017] Zur Verbesserung der visuellen Einsichtnahme insbesondere in die oberen Tiefkühlbehälter
2 ist es vorteilhaft, im oberen Randbereich der Vorderwand ein Fenster 23 mit einer
Scheibe 23a aus transparentem Material anzuordnen. Bei nebeneinander angeordneten
Tiefkühlbehältern 2 kann das Fenster 23 sich über die gesamte Länge L des oder der
Tiefkühlbehälter 2 erstrecken. Im oberen Bereich der Seitenfenster 9 kann jeweils
auch ein Seitenfenster 24 angeordnet sein, z. B. angrenzend an das vordere Fenster
23, vorzugsweise in der Form einer halben länglichen Ellipse. Im Falle des Vorhandenseins
einer zusätzlichen Seitenwand 12 weist diese im Bereich der Seitenfenster 24 Ausnehmungen
25 in entsprechender Form auf. Die Höhen h5, h6, h7 der Vorder- und Seitenfenster
23, 24 können gleich oder unterschiedlich sein, wobei sie sich im letzteren Fall nach
oben verringern.
[0018] Wie bereits der Deckel 4 können auch die Fensterscheiben 23a, 24a aus Glas oder Kunststoff
bestehen und Isolierscheiben sein, insbesondere solche mit einem Hohlraum.
[0019] Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, den Deckel 4 an seinem vorderen Ende mit
einem nach unten ragenden Verschlußschenkel auszubilden, der aus transparentem Material
wie Glas oder Kunststoff bestehen kann und die Scheibe 23a fuhr das Fenster 23 bilden
kann. Hierdurch wird die Öffnung 4a vergrößert und der vordere Öffnungsrand nach unten
versetzt, was die Handhabung erleichtert, insbesondere für Kinder. Dabei ist es möglich,
den Deckel 4 mit einem seitlichen, nach unten ragenden Verschlußschenkel auszubilden,
der ebenfalls aus transparentem Material wie Glas oder Kunststoff bestehen und die
Fensterscheibe 24a des Seitenfensters 24 bilden kann. Ein Deckel 4, der sowohl den
vorderen als auch den seitlichen Verschlußschenkel aufweist, wäre haubenförmig ausgebildet.
Hierdurch läßt sich der vom Deckel umschlossene Raum des zugehörigen Tiefkühlbehälters
2 vergrößern.
[0020] Es ist im übrigen vorteilhaft, beim Tiefkühlgerät 1 ein sogenanntes "Touch-Screen"
oder Informationsgerät 26 mit einem oder mehreren Betätigungselementen zum Abfragen
von Informationen und einem Bildschirm 27 an der Frontseite zur visuellen Darstellung
der Informationen vorzusehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es dem Kunden, am Bildschirm
27 dieses Informationsgerätes 26 Informationen über das Produkt, den Hersteller usw.
abzulesen.
[0021] Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist das Informationsgerät 27 die Form eines
Winkels mit einem horizontalen und einem vertikalen Geräteschenkel auf, mit denen
es z. B. auf die vorderen Eckenbereiche der Tiefkühlbehälter 2 aufgesetzt werden kann.
Der Bildschirm 27 befindet sich in dieser Stellung an der der Bedienungsseite 3 zugewandten
Außenfläche des nach unten ragenden Geräteschenkels. Das Informationsgerät 26 kann
auch unlösbar mit dem Tiefkühlgerät 1 verbunden sein, z. B. im Bereich des oder der
Werbeflächenträger 14.
[0022] Dem Deckel 4 ist jeweils im vorderen Bereich ein Griffelement 28 zugeordnet, von
denen eines in Fig. 3 angedeutet ist.
[0023] Das Tiefkühlgerät 1 eignet sich in vorteilhafter Weise auch dazu, mit einem zweiten
gleichen Tiefkühlgerät 1 gemäß Fig. 7 mit den Rückseiten aneinander gestellt zu werden,
wodurch sich eine platzsparende Blockanordnung großer Aufnahme- bzw. Vorratskapazität
ergibt, die von zwei Seiten zugänglich ist und eine vergrößerte Anzahl Tiefkühlbehälter
2 aufweist.
1. Tiefkühlgerät (1) für Tiefkühlprodukte, mit einem Tiefkühlaggregat (5) und zumindest
einem wärmeisolierten Tiefkühlbehälter (2) mit einem Deckel (4), der von einer Bedienungsseite
(3) her manuell zugänglich und wahlweise zu schließen und zu öffnen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere wannenförmige Tiefkühlbehälter (2) bezüglich der Bedienungsseite (3) stufenförmig
ansteigend angeordnet sind, die jeweils durch einen Deckel (4) wahlweise zu schließen
und zu öffnen sind.
2. Tiefkühlgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere, insbesondere drei, Tiefkühlbehälter (2) übereinander angeordnet
sind.
3. Tiefkühlgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwände der Tiefkühlbehälter (2) übereinander angeordnet und vorzugsweise
durch eine durchgehende gemeinsame Rückwand (7) gebildet sind.
4. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (h1) des untersten Tiefkühlbehälters (2) größer ist als die Einzelhöhen
(h2, h3) des oder der darüber angeordneten Tiefkühlbehälter (2).
5. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich wenigstens einer Stufe, vorzugsweise in allen Stufen, mehrere, insbesondere
zwei Tiefkühlbehälter (2), nebeneinander angeordnet sind.
6. Tiefkühlgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die langen (L) der Tiefkühlbehälter (2) gleich sind.
7. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckel (4) jeweils durch einen um eine horizontale Gelenkachse (22) schwenkbaren
Klappdeckel oder einen in einer horizontalen Schiebeführung (21) verschiebbaren Schiebedeckel
gebildet sind.
8. Tiefkühlgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachse (22) im mittleren Bereich des zugehörigen Tiefkühlbehälters (2)
und parallel zur Bedienungsseite (3) angeordnet ist, vorzugsweise direkt vor der Vorderwand
(8) des darüber befindlichen Tiefkühlbehälters (2).
9. Tiefkühlgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeführung (21) an der Oberseite des zugehörigen Tiefkühlbehälters (2)
angeordnet ist, vorzugsweise zwischen dem zugehörigen Tiefkühlbehälter (2) und dem
darüber befindlichen Tiefkühlbehälter (2).
10. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwände (8) der Tiefkühlbehälter (2) in ihrer Erstreckungsrichtung von
oben nach unten nach hinten geneigt sind, insbesondere kreisbogenabschnittsförmig
konvex gekrümmt sind.
11. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils in der Vorderwand (8) der Tiefkühlbehälter (2), vorzugsweise am oberen
Rand angrenzend ein Fenster (23) angeordnet ist, daß sich vorzugsweise über die gesamte
Länge (L) der Vorderwand (8) erstreckt.
12. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils im vorderen oberen Bereich der Seitenwände (9) der Tiefkühlbehälter (2),
insbesondere am oberen Rand angrenzend, ein Seitenfenster (24) angeordnet ist.
13. Tiefkühlgerät nach Anspruch 11 und/oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenster (11) und/oder das Seitenfenster (12) durch jeweils einen vom zugehörigen
Deckel (4) nach unten ragenden Verschlußschenkel aus transparentem Material gebildet
ist bzw. sind.
14. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckel (4) aus transparentem Material bestehen, vorzugsweise aus Glas oder
Kunststoff.
15. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckel (4), die Fenster (11), die Seitenfenster (12) und/oder die Verschlußschenkel
durch transparente Isolierscheiben aus Glas oder Kunststoff mit einem hohlen Zwischenraum
gebildet sind.
16. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es durch außenseitig an die äußeren Seitenwände (9) angesetzte zusätzliche Seitenwände
(12) stabilisiert ist, die vorzugsweise das Kühlgerät (1) nach oben überragen.
17. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem oder den obersten Tiefkühlbehältern (2) ein Werbeflächenträger (14) angeordnet
ist, dessen Vorderseite eine Werbefläche (16) bildet.
18. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm ein Informationsgerät (26) mit einem Bildschirm (27) zugeordnet ist, das ein
oder mehrere Bedienungselemente zur Einstellung der Abbildung von gespeicherten Informationen
auf dem Bildschirm (27) aufweist.
19. Tiefkühlgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Bodenwand eines oberen Tiefkühlbehälters (2) zumindest einen Teil
der Deckenwand des unteren Tiefkühlbehälters (2) bildet.