[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen von pulvrigem
Bindemittel in den Boden, insbesondere in bindigen Boden mit hohem Wassergehalt, zum
Herstellen von abgebundenen Verfestigungssäulen im Boden zur Verbesserung der Tragfähigkeit
des Bodens.
[0002] Aus der DE 43 04 816 A1 ist ein Gerät und ein Verfahren zur Stabilisierung weichen
Untergrundes mittels trockenem mineralischen Pulver bekannt, bei dem ein innerhalb
eines zuvor eingetriebenen Schutzrohres geführtes in den Untergrund eingetriebenes
Rohr verwendet wird, das am vorderen Ende ein Kegelsitzventil aufweist. Hierbei wird
das mit dem einzubringenden Pulver gefüllte Rohr bei geschlossenem Ventil in den Boden
eingetrieben und das Ventil nach Erreichen der tiefsten Position des Rohres mittels
einer Stange geöffnet; danach wird das Pulver während eines Ziehens des Rohres unter
Verfüllen der entstehenden Bodenöffnung mittels Druckluft aus dem Rohr ausgepreßt.
Die Druckluft tritt hierbei aus dem Ventil aus und soll außen entlang des Rohres abfließen.
Hierbei kann es zu Störungen beim Abfließen der Luft kommen, so daß Fehlstellen in
der Verfestigungssäule entstehen können.
[0003] Aus der DE 44 17 887 A1 ist ein Verfahren und ein Gerät zur Erhöhung der Festigkeit
weichen Untergrunds bekannt, bei dem das Gerät eine Schneckenanordnung innerhalb eines
Rohres zum Herausfördern von Bodenmaterial und zum Einbringen von pulvrigem Bindemittel
verfügt.
[0004] Fehlstellen in der Verfestigungssäule sind nicht zu erwarten, da das Pulver mittels
der Schnecke beim Ziehen des Rohres auf jeden Fall ausgepreßt werden kann. Das Gerät
ist jedoch kompliziert und verschleißbehaftet im Hinblick auf den Schneckenantrieb.
[0005] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte betriebssichere Durchführung des
genannten Verfahrens sicherstellen.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß das Ziehen des Schleusenrohres
bei Unterschreiten eines unteren Mindestfüllstandes von Bindemittel im Schleusenrohr
unterbrochen wird.
[0007] Auf diese Weise werden Fehlstellen in dem zu erzeugenden Verfestigungskörper sicher
vermieden, wie sie durch unkontrolliertes, vollständiges Entleeren des Schleusenrohres
oder durch Fehlstellen im Füllstand innerhalb des Schleusenrohres infolge von Brückenbildungen
entstehen könnten. Nach einem Stillsetzen des Rüttlerrohres kann ein vollständiges
Auffüllen desselben mit pulvrigen Bindemittel erfolgen. Bevorzugterweise erfolgt ein
Nachfüllen des Schleusenrohres stets bereits dann, wenn ein Unterschreiten eines oberen
Mindestfüllstandes von Bindemittel im Schleusenrohr vorliegt. Ein Auffüllen erfolgt
durch Einblasen von pulvrigem Bindemittel, wobei die zur Förderung benutzte Druckluft
durch eine Entlüftungsöffnung im Aufgabebehälter ent weichen kann. Das Auffüllen wird
beendet, wenn ein Höchstfüllstand im Aufgabebehälter überschritten wird. Dieser Aufgabebehälter
ist üblicherweise dauernd über eine Schlauchleitung mit einem Silofahrzeug verbunden,
das über eine Druckluftfördervorrichtung verfügt und von dem aus die Nachfüllvorgänge
erfolgen. Das Schleusenrohr wird in bekannter Technik in den Boden eingerüttelt. Auch
beim Ziehen des Schleusenrohres zum Ausbringen des Bindemittels kann dieses zur Verfestigung
des verbesserten Bodens gerüttelt werden.
[0008] Das pulvrige Bindemittel kann dem bindigen Boden in vorteilhafter Weise Wasser entziehen,
so daß sich die Tragfähigkeit des bindigen Bodens erheblich verbessert. Darüber hinaus
findet durch das Einbringen des pulvrigen Bindemittels eine Materialverdrängung im
Boden statt, die zur Verfestigung und damit zur weiteren Verbesserung der Tragfähigkeit
führt. Die Bodenverfestigung und -verdrängung bewirkt gleichzeitig ein Auspressen
des Bodenwassers, so daS das Bindemittel mit dem Bodenwasser abbinden kann und einen
verfestigten Säulenkörper bildet.
[0009] Das Einrütteln des Schleusenrohres und das Einbringen des Bindemittels unter die
Bodenoberfläche nach dem Einrütteln unter Ziehen des Schleusenrohres kann zur Erzeugung
einer Verfestigungssäule mit gegenüber dem Schleusenrohr größeren Durchmessers mehrfach
wiederholt werden.
[0010] Das Verfahren wird in bekannter Weise mit Abständen wiederholt, so daß ein Raster
von Verfestigungssäulen in dem Baugrund, dessen Tragfähigkeit verbessert werden soll,
entsteht.
[0011] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Aufgabebehälter für pulvriges Bindemittel
mit einer Aufgabeöffnung und einer Entlüftungsöffnung, ein Schleusenrohr, das sich
unten an den Aufgabebehälter anschließt, mit einer Austrittsöffnung am unteren Ende,
und eine Rüttlervorrichtung nahe dem unteren Ende des Schleusenrohres, die innerhalb
des Querschnittes des Schleusenrohres liegt, sowie zumindest einen Füllstandssensor
nahe dem unteren Ende des Schleusenrohres. Insbesondere umfaßt die Vorrichtung jeweils
einen weiteren Füllstandssensor nahe dem oberen Ende des Schleusenrohres und im Aufgabebehälter.
Die Vorrichtung wird vorzugsweise an einem Mäkler, der auf einem Raupenfahrzeug montiert
ist, angebracht. Das pulvrige Material wird vor dem Einrütteln des Schleusenrohres
in dieses eingefüllt. Das Gewicht des Materials unterstützt hierbei das Einrütteln
des Schleusenrohres.
[0012] Nach dem vollständigen Einrütteln wird unter Öffnen der Verschließvorrichtung mit
dem Ziehen des Schleusenrohres begonnen, wobei pulvriges Bindemittel im wesentlichen
drucklos aus dem Schleusenrohr ausfließt. Die erfindungsgemäßen Füllstandsensoren
sichern ein Stillsetzen des Ziehens und ein Verschließen der Verschließvorrichtung
im Falle eines unkontrollierten vollständigen Entleerens des Schleusenrohres bzw.
im Falle von Fehlstellen im Füllstand, die durch Brückenbildung entstehen können.
Sobald der Füllstandssensor am unteren Ende des Schleusenrohres den entleerten Zustand,
d. h. Unterschreiten des Füllstandes unter den Sensor, anzeigt, wird das Ziehen der
Vorrichtung unterbrochen um keine Fehlfüllungen in der entstehenden Materialsäule
im Boden entstehen zu lassen. Ein derartiges Stillsetzen löst ein Nachfüllen des Schleusenrohres
von einem mit dem Aufgabebehälter verbundenen Silofahrzeug aus in Gang, Brückenbildungen
können durch das Gewicht des nachgefüllten, pulvrigen Bindemittels bzw. den geringen
Überdruck, der durch die zum Einblasen des Bindemittels verwendete Druckluft erzeugt
wird, überwunden werden. Der Nachfüllvorgang wird bei Erreichen des Füllstandssensors
im Aufgabebehälter abgebrochen und setzt in der Regel bereits bei Unterschreiten der
Höhe des oberen Füllstandssensors im Schleusenrohr wieder ein. Der Aufgabebehälter
dient zur Strömungsberuhigung in der zum Einblasen von pulvrigem Bindemittel in das
Schleusenrohr verwendeten Druckluft sowie zum Abblasen dieser Druckluft, die infolgedessen
nicht in die Verfestigungssäule gelangen kann. Die Entlüftungsöffnung des Aufgabebehälters
ist vorzugsweise mit einem Staubfilter versehen. Das Schleusenrohr ist insbesondere
elastisch an den Aufgabebehälter angehängt. Die Aufgabeöffnung des Aufgabebehälters
ist mit einem Schlauchstutzen zum Anschluß einer Schlauchleitung von einem Silofahrzeug
her versehen.
[0013] Um beim Einrütteln des Schleusenrohres kein Bodenmaterial in dasselbe eintreten zu
lassen, ist vorzugsweise das Schleusenrohr unterhalb der Verschließvorrichtung mit
einem Stopfen aus Kies oder ähnlichem zu versehen, indem die Vorrichtung zunächst
in eine Kiesaufschüttung auf der Bodenoberfläche abgesenkt wird. Dies ist verzichtbar,
wenn die Verschließvorrichtung unmittelbar am Ende des Schleusenrohres vorgesehen
ist.
[0014] Die Rüttlervorrichtung befindet sich in vorteilhafter Weise am unteren Ende des Schleusenrohres
innerhalb dessen Querschnitts; der freie Durchflußquerschnitt des Schleusenrohres
für pulvriges Material wird damit in diesem Bereich reduziert.
[0015] Das Schleusenrohr kann elastisch am Aufgabebehälter angehängt sein, so daß der Aufgabebehälter
von den Schwingungen des Schleusenrohres beim Einrütteln abgekoppelt ist. Eine ungewollte
Verdichtung im Aufgabebehälter von Material kann somit ausgeschlossen werden.
[0016] Die Verschließvorrichtung am unteren Ende des Schleusenrohres liegt vorzugsweise
mit Abstand zur Austrittsöffnung unmittelbar oberhalb der Rüttlervorrichtung.
[0017] Die Verschließvorrichtung des Schleusenrohres kann in Form eines Schiebers, einer
Klappe oder einer pneumatischen Quetschventilvorrichtung ausgebildet sein. Für die
zusätzliche Verschließvorrichtung am unteren Ende des Schleusenrohres gilt sinngemäß
das gleiche.
[0018] Am unteren Ende des Aufgabebehälters kann eine weitere Verschließvorrichtung vorgesehen
sein, die ein mehrfaches Nachfüllen des Schleusenrohres aus dem Aufgabebehälter dann
zuläßt, wenn eine Verbindung zum Silofahrzeug nicht dauernd bestehen bleiben kann.
[0019] Die gesamte Vorrichtung ist bevorzugt über einen Führungsschlitten an einem Mäkler
verfahrbar, der unmittelbar am Aufgabebehälter angreift.
[0020] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert. Hierbei zeigt
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Vertikalschnitt, befestigt an einem in dünnen
Linien dargestellten Mäkler mit Tragraupe;
- Fig. 2
- die Verschließvorrichtung des Schleusenrohrs in einer ersten Ausführung;
- Fig. 3
- die Verschließvorrichtung des Schleusenrohrs in einer zweiten Ausführung;
- Fig. 4
- die Verschließvorrichtung des Schleusenrohrs in einer dritten Ausführung.
[0021] In Figur 1 ist mit dünnen Linien dargestellt ein Raupenfahrzeug 11 mit einer daran
befestigten senkrecht aufgerichteten Mäklervorrichtung 12 erkennbar. Das Raupenfahrzeug
11 steht auf der Bodenoberfläche 13 auf. An der Mäklervorrichtung 12 hängt im wesentlichen
vertikal ausgerichtet eine Vorrichtung 21 zum Einbringen von pulvrigem Material unter
die Bodenoberfläche zum Herstellen von im wesentlichen vertikalen Säulen. An der Vorrichtung
21 sind ein Aufgabebehälter 22, ein Schleusenrohr 23 und eine Rüttlervorichtung 24
als wesentliche Komponenten erkennbar. Der Aufgabebehälter 22 ist mittels eines zweiteiligen
Schlittens 25 am Mäkler 12 geführt. Am unteren Teil des Schlittens 25 ist auch das
Schleusenrohr 23 elastisch aufgehängt. Der Aufgabebehälter 22 verfügt über einen Aufgabestutzen
26, der tangential in den Aufgabebehälter 22 einläuft und an dem ein Schlauchanschluß
von einem Silofahrzeug anschließbar ist. Auf den Aufgabebehälter 22 ist eine Blechhaube
mit einem Staubfilter 27 aufgesetzt. Der Aufgabebehälter 22 endet unten in einem Trichter
28, der in einen geraden Stutzen 29 ausläuft. Dieser ist über ein elastisches Verbindungsstück
30 mit einem erweiterten Einlaufbereich 31 des Schleusenrohres 23 verbunden. Am unteren
Ende des Schleusenrohres verringert sich dessen Innenquerschnitt durch den Einbau
des Rüttlers 24. Am Eintritt zu dem Bereich mit verringertem Querschnitt ist ein Verschlußstopfen
32 in geschlossener Stellung und in dünnen Linien gezeigt in geöffneter Stellung dargestellt.
Das Schleusenrohr 23 läuft in einem Kegelabschnitt 33 mit einer Austrittsöffnung 34
aus. In Querschnittsdarstellung ist seitlich der runde Querschnitt des Aufgabebehälters
22 sowie der ovale Querschnitt des Schleusenrohres 23 dargestellt. An der Vorrichtung
sind insgesamt drei Füllstandssensoren vorgesehen und zwar ein erster Füllstandssensor
39 im Aufgabebehälter 22, der den Zustand "vollständig befüllt" für den Aufgabebehälter
anzeigen kann, ein zweiter Füllstandssensor 40 am oberen Ende des Schleusenrohres
23, das den Zustand "vollständig befüllt" für das Schleusenrohr 23 bzw. "vollständig
entleert" für den Aufgabebehälter 22 anzeigen kann, und ein dritter Füllstandssensor
41 am unteren Ende des Schleusenrohres, der den Zustand "vollständig entleert" für
das Schleusenrohr 23 anzeigen soll.
[0022] In Figur 2 ist ein Abschnitt des Schleusenrohres 23 mit dem oberen Ende der Rüttlervorrichtung
24 gezeigt. Ein Einbau im Schleusenrohr bildet einen Übergangstrichter 35. Der Verschlußstopfen
32 mit Kegelsitz ist hier in geschlossener Stellung in durchgezogenen Linien und in
geöffneter Stellung in gestrichelten Linien wie in Figur 1 erkennbar. Ein Betätigungsmechanismus
ist nicht näher dargestellt. Hierfür ist eine vertikale Betätigungsstange mit einem
entsprechenden außerhalb oder innerhalb des Schleusenrohres liegenden Stellzylinders
geeignet.
[0023] In Figur 3 ist wiederum ein Abschnitt des Schleusenrohres 23 mit dem oberen Teil
der Rüttlervorrichtung 24 erkennbar. Oberhalb der Rüttlervorrichtung liegt ein Schwenkklappenmechanismus
36, der in durchgezogenen Linien in geöffneter Stellung und in gestrichelten Linien
in Schließstellung dargestellt ist. Als Betätigungsmittel können in gleicher Weise
wie zuvor beschrieben eine vertikale Betätigungsstange und ein außerhalb oder innerhalb
des Schleusenrohres liegender Stellzylinder dienen.
[0024] In Figur 4 ist ebenfalls ein Abschnitt des Schleusenrohres 22 und der obere Teil
der Rüttlervorrichtung 24 erkennbar, weiterhin ein Blecheinbau, der eine Stützfläche
37 bildet. Auf der Stützfläche baut ein elastischer Luftsack 38 auf, der mit den Wandungsteilen
ein pneumatisch betätigbares Quetsshventil bildet. Zur Betätigung ist eine Druckluftleitung
längs des Schleusenrohres vorzusehen.
[0025] Verschließvorrichtungen der in den Figuren 2 bis 4 dargestellten und hier beschriebenen
Art können ebenfalls im Übergangskegel 28 des Aufgabebehälters 22 eingebaut sein.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 11
- Rampenfahrzeug
- 12
- Mäkler
- 13
- Bodenoberfläche
- 21
- Gesamtvorrichtung
- 22
- Aufgabebehälter
- 23
- Schleusenrohr
- 24
- Rüttler
- 25
- Führungsschlitten
- 26
- Aufgabeöffnung
- 27
- Blechhaube mit Staubfilter
- 28
- Trichter
- 29
- Stutzen
- 30
- elastisches Verbindungsstück
- 31
- erweiterter Einlaufbereich
- 32
- Verschlußstopfen
- 33
- Kegelabschnitt
- 34
- Austrittsöffnung
- 35
- Übergangstrichter
- 36
- Schwenkklappe
- 37
- Stützfläche
- 38
- Luftsack
- 39
- Füllstandssensor (im Aufgabebehälter)
- 40
- Füllstandssensor (am oberen Ende von 23)
- 41
- Füllstandssensor (am oberen Ende von 23)
- 42
- Entlüftungsöffnung
1. Verfahren zum Einbringen von pulvrigem Bindemittel in den Boden, insbesondere in bindigen
Boden mit hohem Wassergehalt, zum Herstellen von abgebundenen Verfestigungssäulen
im Boden zur Verbesserung der Tragfähigkeit des Bodens, wobei das Bindemittel über
einen Aufgabebehälter (22) und ein in den Boden eingerütteltes Schleusenrohr (23)
beim Ziehen des Schleusenrohres (23) unter die Bodenoberfläche (13) gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ziehen des Schleusenrohres (23) bei Unterschreiten eines unteren Mindestfüllstandes
von Bindemittel im Schleusenrohr (23) unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Nachfüllen des Schleusenrohres (23) bei Unterschreiten eines oberen Mindestfüllstandes
von Bindemittel im Schleusenrohr (23) einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Nachfüllen des Schleusenrohres (23) bzw. ein Auffüllen des Aufgabebehälters
(22) bei Erreichen eines Höchstfüllstandes von Bindemittel im Aufgabebehälter (22)
unterbrochen wird.
4. Vorrichtung zum Einbringen von pulvrigem Bindemittel in den Boden, insbesondere in
bindigen Boden mit hohem Wassergehalt, zum Herstellen von abgebundenen Verfestigungssäulen
im Boden zur Verbesserung der Tragfähigkeit des Bodens,
umfassend
einen Aufgabebehälter (22) für pulvriges Bindemittel, mit einer Aufgabeöffnung (26)
und einer sich zur Umgebung öffnenden Entlüftungsöffnung (42),
ein Schleusenrohr (23), das sich unten an den Aufgabebehälter (22) anschließt, mit
einer Austrittsöffnung (34) nahe dem unteren Ende, die mit einer steuerbaren Verschließvorrichtung
verschließbar ist,
und eine Rüttlervorrichtung (24) am unteren Ende des Schleusenrohres (23), die innerhalb
des Querschnittes des Schleusenrohres (23) liegt, sowie
zumindest einen Füllstandssensor (41) nahe dem unteren Ende des Schleusenrohres (23).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch einen Füllstandssensor (40) nahe dem oberen Ende des Schleusenrohres
(23)
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch einen Füllstandssensor (39) im Aufgabebehälter (22)
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Aufgabebehälter (22) ein Führungsschlitten (25) angeordnet ist, der an einem
Mäkler (12) verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleusenrohr (23) elastisch an den Aufgabebehälter (22) angehängt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufgabeöffnung (26) des Aufgabebehälters (22) mit einem Schlauchstutzen versehen
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Aufgabebehälter (22) ein Staubfilter (27) in der Entlüftungsöffnung (42) vorgesehen
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschließvorrichtung (32, 36, 38) am unteren Ende des Schleusenrohres (23)
mit Abstand zur Austrittsöffnung (34) unmittelbar oberhalb der Rüttlervorrichtung
(24) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Aufgabebehälters (22) eine weitere Verschließvorrichtung vorgesehen
ist.