[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz insbesondere einer Dachrinne gegen
Verunreinigungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 5.
[0002] Dachrinnen können durch Laub und andere Verunreinigungen nach und nach ausgefüllt
werden. In der Folge fließt das anfallende Regenwasser nur noch zögernd ab. Auch ist
schneller ein Überlauf der Regenrinnen zu beobachten. Es sind deshalb Maßnahmen von
Vorteil, die Laub und andere Verunreinigungen aus der Regenrinne fernhalten.
[0003] Aus der DE 92 13 325 U1 ist es bekannt, in den Dachrinnentrog einer Dachrinne ein
geschlitztes Filterrohr mit einer netzförmigen Mantelfläche einzulegen. Dadurch bleibt
das Laub außen auf dem Filterrohr, während das anfallende Regenwasser in den Dachrinnentrog
hineinläuft und innerhalb desselben abfließt. Das Laub oder dergleichen wird über
das Filterrohr abgeführt.
[0004] Feste Teilchen, z. B. Staubklumpen, Laubkrümel, Blütenstaub oder dergleichen, gelangen
durch die Netzoberfläche des Filterrohres in den Dachrinnentrog hinein. Bei ausreichendem
Wasserdurchfluß werden einige Teilchen mitgerissen und aus dem Dachrinnentrog herausgespült.
Andere Teilchen bleiben in der Netzstruktur des Filterrohres hängen und damit im Dachrinnentrog
liegen. Sie hemmen den Wasserablauf und die Abfuhr neu hinzukommender Teilchen.
[0005] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten
Art weiter zu verbessern, durch Verringerung der Verschmutzungsanfälligkeit und zur
Erleichterung des Austrags von Verschmutzungen.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Demnach weisen mindestens die unten im Dachrinnentrog zu liegen kommenden
Bereiche des Filterrohres eine durchgehend geschlossene, insbesondere glatte Mantelfläche
auf. Schmutzteilchen lagern sich auf dieser Oberfläche nicht mehr ab, sondern können
von dem anfallenden Regenwasser entlang der Dachrinne fortgespült werden.
[0007] Das herkömmliche und eine durchgehend netzförmige Oberfläche aufweisende Filterrohr
kann in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet sein, wobei der Längsschlitz vorzugsweise
im tiefsten Punkt des Dachrinnentroges zu liegen kommt. Auch die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann ein Filterrohr mit Längsschlitz aufweisen. In diesem Fall sind die
an den Schlitz beidseitig angrenzenden Randbereiche mit geschlossener Oberfläche ausgeführt.
Gerade an diesen Bereichen läuft das abfließende Regenwasser entlang. Das Vorsehen
einer geschlossenen Oberfläche ist hier besonders effektiv.
[0008] Das Filterrohr ist elastisch verformbar. Dadurch kann eine Anpassung an unterschiedlich
große Dachrinnen erfolgen. Der Klemmeffekt des Filterrohres bleibt stets erhalten.
Die Randbereiche mit geschlossener Oberfläche können einander überlappen. Vorzugsweise
weisen dann die Randbereiche einen spitz auslaufenden Querschnitt auf, das heißt sie
werden zum freien Rand hin dünner. Auf diese Weise wird trotz eingelegtem Filterrohr
weiterhin die volle Tiefe des Dachrinnentroges genutzt. Bei vorgesehener Überlappung
der Randbereiche kann das Filterrohr einfacher in den Dachrinnentrog eingelegt werden,
da die spitzen Randbereiche leicht aneinander vorbei bewegbar sind. Außerdem entsteht
im Bereich der Überlappung keine störende Naht.
[0009] Die geschlossenen Randbereiche erstrecken sich etwa über ¼ bis ½ des Gesamtumfangs
des in den Dachrinnentrog eingelegten Filterrohres. Die Hauptfunktion des Filterrohres,
das Durchlassen des Regenwassers bei gleichzeitigem Abhalten von Verunreinigungen,
bleibt somit erhalten.
[0010] Die netzförmigen Bereiche des Filterrohres bestehen üblicherweise aus Längssträngen
und Umfangssträngen. Gemäß einer weiteren Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabe nach dem Anspruch 5 sind die Längsstränge netzförmiger Bereiche des Filterrohres
als nach außen überstehende Stege ausgebildet, insbesondere Stege unterschiedlicher
Höhe. Dadurch kommen einzelne Blätter nicht auf der netzförmigen Oberfläche zu liegen.
Gerade nasses, durchgeweichtes Laub kann auch auf der netzförmigen Oberfläche haften
bleiben. Dies wird durch die vorgesehenen Stege vermieden. Der Abtrag von Blättern
durch leichte Luftbewegungen wird dadurch begünstigt. Je nach angestrebtem Zweck können
die Stege in unterschiedlicher Weise ausgebildet und angeordnet sein. So können unterschiedlich
hohe Stege vorgesehen sein. Gerade im oberen Bereich des Filterrohres können höhere
Stege als Führungen für das anfallende Regenwasser wirken. Zur Seite gerichtete Stege
können als Montagehilfe beim Einlegen des Filterrohres in den Dachrinnentrog dienen,
gegebenenfalls auch als Rastelement. Auch können die Stege gegen-über der radialen
Richtung abgewinkelt sein, mit geradem oder gebogenem Querschnitt. Dadurch ist eine
verbesserte Wasserleitfunktion der Stege möglich. Auch können speziell verformte bzw.
abgewinkelte Stege Halte- und Rastfunktionen in Verbindung mit dem Dachrinnentrog
oder der benachbarten Dachtraufe übernehmen.
[0011] Vorzugsweise weisen die Stege einen Überstand über die Umfangsstränge von mindestens
0,5 cm insbesondere 1 cm bis 5 cm, vorzugsweise 1 cm bis 2 cm auf. Zwischen überstehenden
Stegen sind vorzugsweise ein oder mehrere Längsstränge ohne oder mit verringertem
Überstand vorgesehen. Gerade bei einer feineren Netzstruktur wird auf diese Weise
eine einfache zugängliche und leicht zu reinigende Oberfläche erzielt.
[0012] Vorteilhafterweise ist das Filterrohr aus Kunststoff, insbesondere durch Extrusion,
hergestellt. Eine kostengünstige Fertigung ist so möglich.
[0013] Die Randbereiche können durch Koextrusion an die netzförmigen Bereiche angespritzt
sein. Auch können die Randbereiche durch mit den netzförmigen Bereichen verbundene,
insbesondere angeschweißte Folienstücke gebildet sein. In derselben Weise können auch
die überstehenden Längsstränge bzw. Stege hergestellt und gegebenenfalls mit der übrigen
Netzstruktur verbunden sein. Vorzugsweise sind die Stege erhöht ausgebildete Längsstränge.
Die genannten Herstellungsmöglichkeiten lassen es zu, die Randbereiche aus einem anderen
Material (Kunststoff) zu bilden als die netzförmigen Bereiche.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein längsgeschlitztes Filterrohr im Querschnitt,
- Fig. 2
- ein längsgeschlitztes Filterrohr mit einander überlappenden Randbereichen im Querschnitt,
- Fig. 3
- ein längsgeschlitztes Filterrohr mit zum Teil stegartigen Längssträngen im Querschnitt
und eingelegt in einen Dachrinnentrog, und
- Fig. 4
- die obere Hälfte einer Ansicht analog Fig. 3, jedoch mit abgewinkelten bzw. verformten
stegartigen Längssträngen unterschiedlicher Höhe.
[0015] Es wird ausgegangen von einer üblichen Dachrinnenkonstruktion, wie beispielsweise
in der DE 92 13 325 U1 gezeigt. Unter einem Dach 10 ist seitlich eine Dachrinne 11
befestigt. Diese weist einen Dachrinnentrog 12 auf, der von am Dach befestigten Haltern
13 gehalten ist.
[0016] Ein dem Dach 10 abgewandter Rand 14 des Dachrinnentrogs 12 ist auswärts gebogen,
während ein hierzu gegenüberliegender, dachseitiger Rand 15 einwärts gebogen ist.
[0017] Der Halter 13 erstreckt sich als schmaler Streifen naturgemäß nur über einen kurzen
Abschnitt der Länge des Dachrinnentroges 12, ist an einem Ende 16 mit dem Dach 10
verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende 17 bis unter den abwärts gebogenen
Rand 14 des Dachrinnentroges 12.
[0018] In den Dachrinnentrog 12 ist ein längliches Filterrohr 18 eingelegt, das zur Durchmesseränderung
und zur Erzeugung einer Federvorspannung elastisch verformbar ist. Das Filterrohr
18 allein ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt und besteht aus einem mittleren Netzbereich
19 und Randbereichen 20, 21 mit jeweils geschlossener, glatter Oberfläche, die einen
Teil der im übrigen netzartigen Mantelfläche des Filterrohres 18 bildet. Im Netzbereich
verlaufen Umfangsstränge 22 in Umfangsrichtung und Längsstränge 23 in Richtung einer
Längsmittelachse 24 des Filterrohres 18.
[0019] In allen gezeigten Ausführungsformen ist das Filterrohr 18 geschlitzt ausgebildet.
Je nach Größe der Dachrinne 11 ist zwischen den geschlossenen Randbereichen 20, 21
ein Längsschlitz 25 oder eine Überlappung 26 vorhanden. Die geschlossenen Randbereiche
20, 21 sind gegenüberliegenden Seiten des Längsschlitzes 25 zugeordnet. Das Filterrohr
in der Ausführung gemäß Fig. 1 wird so in den Dachrinnentrog 12 eingelegt, daß der
Längsschlitz 25 in der gezeigten Form erhalten bleibt. Das Regenwasser läuft dann
über den (nicht gezeigten) Boden des Dachrinnentroges und die geschlossenen Oberflächen
der Randbereiche 20, 21 ab (je nach Wasserstand). Eventuelle Verunreinigungen werden
durch das abfließende Wasser mitgerissen und können sich im Filterrohr 18 nicht ablagern.
[0020] In der Ausführung gemäß Fig. 2 läuft das Wasser auf den Oberflächen der geschlossenen
und einander teilweise überlappenden Randbereiche 20, 21. Zur besseren Unterscheidbarkeit
ist der linke Randbereich schraffiert und der rechte geschwärzt dargestellt. Tatsächlich
sind beide gleichermaßen ausgebildet und geschnitten dargestellt, und zwar ebenso
in Fig. 1. Zur Erleichterung der Überlappung laufen die Randbereiche 20, 21 in Fig.
2 spitz zu, das heißt sie sind zu den freien Rändern 27, 28 hin mit abnehmender Dicke
ausgebildet.
[0021] In Fig. 3 ist das unverformte Filterrohr 18 so bemessen, daß die Randbereiche 20,
21 einander gerade nicht überlappen bzw. ein nur schmaler Längsschlitz 25 vorhanden
ist. Auch hier weisen die Randbereiche 20, 21 zu den Rändern hin abnehmende Dicken
auf. Durch ein Zusammendrücken des Filterrohres 18 können die Randbereiche 20, 21
mehr oder weniger stark überlappen. Dabei erhält das Filterrohr 18 eine elastische
Vorspannung bzw. Eigenspannung im Sinne der Neigung des Filterrohres 18, seinen Durchmesser
zu vergrößern. Diese Vorspannung sorgt auch für einen Halt des Filterrohres 18 im
Dachrinnentrog 12.
[0022] Eine Besonderheit in Fig. 3 ist die Gestaltung einzelner Längsstränge. Einige sind
nämlich mit in radialer Richtung vergrößerter Abmessung und demnach stegartig und
über die Stärke der Umfangsstränge 22 hinausstehend ausgebildet. Die derart abgewandelten
Längsstränge sind als Stege 29 bis 33 bezeichnet. Zwischen diesen sind Längsstränge
23 mit der Höhe der Umfangsstränge 22 vorgesehen, und zwar jeweils abwechselnd ein
Längsstrang 23 und ein stegartig überhöhter Längsstrang (Stege 29 bis 33).
[0023] Die Stege 29 bis 33 sind etwa im oberen Drittel des Gesamtumfangs des Filterrohres
18 angeordnet, jedenfalls nur in nicht am Dachrinnentrog 12 anliegenden Umfangsbereichen.
[0024] Die Stege 29 bis 33 weisen eine Höhe von 1 cm bis 2 cm auf, mindestens jedoch 0,5
cm und bis zu 5 cm.
[0025] Eine Besonderheit ergibt sich noch anhand der Fig. 4. Dort ist nur der obere Abschnitt
des Filterrohres 18 gezeigt. Die Stege 34 bis 38 sind hier abgewinkelt bzw. gekrümmt
ausgebildet und zwar in Richtung auf das Dach 10. Das vom Dach 10 herabströmende Regenwasser
wird von den Stegen 34 bis 38 auf dem Filterrohr 18 zurückgehalten. Die gezeigte Krümmung
verhindert oder reduziert ein seitliches Überfließen der Stege 34 bis 38.
[0026] Die seitlichen Stege 34 und 38 sind kürzer ausgebildet als die oberen Stege 35, 36
und 37. Dadurch ist ein einfacheres Einführen des Filterrohres 18 in die vorgegebene
lichte Weite des Dachrinnentroges 12 in Verbindung mit dem Dach 10 gegeben.
[0027] Fig. 3 zeigt eine Rastung zwischen dem dachseitigen, seitlichen Steg 33 und dem einwärts
gebogenen Rand 15 des Dachrinnentroges 12. Beim Einlegen des Filterrohres 18 wird
dieses so weit in den Dachrinnentrog eingedrückt, bis der seitliche Steg 33 hinter
den Rand 15 greift.
[0028] Die in Fig. 4 schraffiert gezeichneten Stege 39 bis 41 weisen eine Abwinkelung oder
Krümmung entgegengesetzt den Stegen 34 bis 38 auf und können alternativ zu diesen
vorgesehen sein. Diese Ausführung erleichtert das Abrutschen von Blattwerk vom Dach
10 bis über das Filterrohr 18.
[0029] Das Filterrohr 18 ist vollständig aus Kunststoff hergestellt, insbesondere durch
Extrusion. Dies gilt auch für die glatten Randbereiche 20, 21 und die Stege 29 bis
41, die vorzugsweise einstückig mit dem Filterrohr 18 verbunden sind, aber aus unterschiedlichen
Kunststoffen bestehen können. Die abgewinkelten bzw. gekrümmten Stege 34 bis 41 werden
bei ihrer Herstellung vorgeformt.
Bezugszeichenliste:
[0030]
- 10
- Dach
- 11
- Dachrinne
- 12
- Dachrinnentrog
- 13
- Halter
- 14
- Rand
- 15
- Rand
- 16
- Ende
- 17
- Ende
- 18
- Filterrohr
- 19
- Netzbereich
- 20
- Randbereich
- 21
- Randbereich
- 22
- Umfangsstränge
- 23
- Längsstränge
- 24
- Längsmittelachse
- 25
- Längsschlitz
- 26
- Überlappung
- 27
- freier Rand
- 28
- freier Rand
- 29
- Steg
- 30
- Steg
- 31
- Steg
- 32
- Steg
- 33
- Steg
- 34
- Steg
- 35
- Steg
- 36
- Steg
- 37
- Steg
- 38
- Steg
- 39
- Steg
- 40
- Steg
- 41
- Steg
1. Vorrichtung zum Schutz insbesondere einer Dachrinne (11) gegen Verunreinigungen, mit
einem netzförmigen Filterrohr (18) zur Anordnung im Dachrinnentrog (12) einer Dachrinne
(11), wobei das Filterrohr (18) vorzugsweise in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein im Dachrinnentrog (12) anzuordnender Bereich des Filterrohres
(18) eine mindestens teilweise geschlossene Mantelfläche aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des geschlitzten
Filterrohres (18) verlaufende Randbereiche (20, 21) der Mantelfläche geschlossen,
insbesondere glatt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen,
insbesondere glatten Randbereiche (20, 21) an gegenüberliegenden Seiten eines Längsschlitzes
(25) des Filterrohres (10) anschließen, wobei vorzugsweise die geschlossenen Randbereiche
(20, 21) einander überlappen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
geschlossenen Randbereiche sich etwa über ¼ bis ½ des Gesamtumfangs des (in den Dachrinnentrog
12 eingelegten) Filterrohres (18) erstrecken, und vorzugsweise spitz auslaufend ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung zum Schutz insbesondere einer Dachrinne gegen Verunreinigungen, mit einem
netzförmigen Filterrohr (18) zur Anordnung im Dachrinnentrog (12) einer Dachrinne
(11), wobei das Filterrohr (18) vorzugsweise in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet
ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Längsstränge (23) netzförmiger Bereiche (19) des Filterrohres (18) als nach außen
überstehende Stege (29 bis 41) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (29 bis 41) einen Überstand über die Umfangsstränge (22) von mindestens 0,5
cm, insbesondere 1 cm bis 5 cm, vorzugsweise 1 cm bis 2 cm aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
stegartig überstehenden Längssträngen (29 bis 41) ein oder mehrere Längsstränge (23)
ohne oder mit verringertem Überstand vorgesehen sind, vorzugsweise jeder zweite Längsstrang
als nach außen überstehender Steg (29 bis 41) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur
in einem oberen Bereich des Gesamtumfangs (des Filterrohres 18) Längsstränge als nach
außen überstehende Stege (29 bis 41) ausgebildet sind, insbesondere nur im Bereich
eines oberen Fünftels, Viertels oder Drittels des Gesamtumfangs.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
überstehenden Stege (34 bis 41) gegenüber der radialen Richtung verformt oder abgewinkelt
sind, insbesondere mit einem gekrümmten oder bogenförmigen Querschnitt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterrohr (18) aus Kunststoff, insbesondere durch Extrusion hergestellt ist, vorzugsweise
die geschlossenen Randbereiche (20, 21) aus demselben Material wie die netzförmigen
Bereiche (19) hergestellt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randbereiche (20, 21) durch Koextrusion an die netzförmigen Bereiche (19) angespritzt
sind, vorzugsweise zur Bildung der Randbereiche (20, 21) aus einem anderen Kunststoffmaterial
als die netzförmigen Bereiche (19).
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randbereiche (20, 21) durch mit den netzförmigen Bereichen (19) verbundene, insbesondere
angeschweißte Folienstücke gebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterrohr (18) eine Eigenspannung aufweist, derart, daß es zu einer Durchmesservergrößerung
zur Klemmung des Filterrohres in der Dachrinne (11) neigt.