[0001] Die Erfindung betrifft einen Drucker für Aufzeichnungsträger, mit einem quer zum
Transportweg des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Druckbalken, mit einer sich zumindest
annähernd über die gesamte Länge des Druckbalkens erstreckenden Farbbandkassette zur
Aufnahme und zum Transport eines Endlosfarbbandes, die zwei an ihren entgegengesetzten
Enden angeordnete Umlenkelemente hat, zwischen denen ein Farbbandabschnitt außerhalb
der Kassette verläuft, und mit einer zwischen dem Druckbalken und der Farbbandkassette
angeordneten, parallel zum Druckbalken bewegbaren Druckeinrichtung, die einen Nadeldruckkopf
zum Bedrucken des Aufzeichnungsträgers und eine Führungseinrichtung hat, die einen
Teilabschnitt des Farbbandabschnittes am Nadeldruckkopf vorbeiführt. Ferner betrifft
die Erfindung eine Farbbandkassette zur Verwendung in einem Drucker. Ein solcher Drucker
und eine darin verwendbare Farbbandkassette sind aus der US 3 977 512 bekannt.
[0002] Ein Drucker der eingangs genannten Art wird zum Bedrucken von Aufzeichnungsträgern
wie beispielsweise einzelnen Papierblättern, Endlospapierbahnen oder auch Fanfold-Papierbahnen
verwendet. Zum Bedrucken des Aufzeichnungsträgers wird dieser an einem Druckbalken
vorbeigeführt, der quer zum Transportweg des Aufzeichnungsträgers verläuft. Der Druckbalken
ist üblicherweise ein aus Metall gefertigtes Profilelement, dessen an der Rückseite
des Aufzeichnungsträgers anliegende Druckfläche mit einer elastischen Beschichtung
versehen ist. Ferner hat der Drucker eine Farbbandkassette, in der ein tintengetränktes
Endlosfarbband aufgenommen ist, mit dessen Tinte der Aufzeichnungsträger bedruckt
wird. Die bekannte Farbbandkassette erstreckt sich üblicherweise über die gesamte
Länge des Druckbalkens und hat an ihrer dem Druckbalken zugewandten Vorderseite zwei
an ihren entgegengesetzten Enden angeordnete Umlenkelemente, beispielsweise Arme oder
Rollen, zwischen denen ein Farbbandabschnitt des Endlosfarbbandes außerhalb der Kassette
gespannt ist. Innerhalb der Kassette ist das Farbband mäanderförmig geschichtet und
durch eine Einrichtung hindurchgeführt, in der es mit Tinte getränkt wird. Während
des Betriebes des Druckers transportiert eine mit dem Antrieb des Druckers gekoppelte
Transporteinrichtung an der Farbbandkassette das Farbband kontinuierlich durch die
Farbbandkassette hindurch. Zwischen dem Druckbalken und der Farbbandkassette ist ferner
eine parallel zum Druckbalken bewegbare Druckeinrichtung angeordnet, die einen Druckkopf
wie einen Nadeldruckkopf oder einen Typenraddruckkopf verwendet, um den Aufzeichnungsträger
zu bedrucken. Hierzu wird mittels einer an der Druckeinrichtung vorgesehenen Führungseinrichtung
ein Teilabschnitt des außerhalb der Farbbandkassette angeordneten Farbbandabschnittes
am Druckkopf vorbeigeführt. Zum Bedrucken des Aufzeichnungsträgers drücken die einzelnen
Nadeln oder Typen des Druckkopfes entsprechend dem Drucker zugeführten Bilddaten das
Farbband gegen den am Druckbalken anliegenden Aufzeichnungsträger.
[0003] Bei den bekannten Druckern hat die in diesen verwendete Farbbandkassette Umlenkelemente,
die den zwischen diesen verlaufenden Farbbandabschnitt mit möglichst geringem Abstand
zum Druckbalken halten. Dadurch soll einerseits das Austauschen einer Farbbandkassette
erleichtert sein, andererseits soll der am Druckkopf vorbeigeführte Teilabschnitt
des Farbbandabschnittes unter möglichst geringen Reibungsverlusten in die Druckeinrichtung
umgelenkt werden, um den Verschleiß des Endlosfarbbandes so klein wie möglich zu halten.
Durch diese Art der Anordnung des Farbbandes besteht jedoch das Problem, daß am Aufzeichnungsträger
anhaftender oder beim Schneiden des Papiers entstehender Papierstaub sich während
des Transportes durch den Drucker vom Aufzeichnungsträger löst und sich auf dem tintengetränkten
Endlosfarbband niederschlägt. Durch den am Endlosfarbband anhaftenden Papierstaub
kommt es zu Verschmutzungen des Druckkopfes, die zu Betriebsstörungen der Druckeinrichtung
führen. Gleichzeitig verkürzt sich die Lebensdauer des Endlosfarbbandes.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucker bzw. eine Farbbandkassette
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem bzw. bei der das Farbband vor Verschmutzungen
geschützt ist.
[0005] Diese Aufgabe wird für einen Drucker dadurch gelöst, daß der außerhalb der Farbbandkassette
verlaufende Farbbandabschnitt vom Druckbalken aus gesehen hinter dem Nadeldruckkopf
liegt, und daß am Nadeldruckkopf ein Gehäuse für die Führungseinrichtung vorgesehen
ist, in dem der Teilabschnitt des Farbbandabschnittes geführt ist und das vor der
Druckeinrichtung eine dem Druckbalken zugewandte Öffnung hat, die den Teilabschnitt
des Farbbandabschnittes für das Bedrucken freigibt. Ferner wird die Aufgabe durch
eine Farbbandkassette mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweils abhängigen Unteransprüchen.
[0006] Bei der Erfindung wird der außerhalb der Farbbandkassette verlaufende Farbbandabschnitt
mit möglichst großem Abstand zum Druckbalken gehalten, wenn die Farbbandkassette in
den Drucker eingesetzt ist. Staub, der sich während des Transportes des Aufzeichnungsträgers
durch den Drucker von dem Aufzeichnungsträger im Bereich des Druckbalkens löst, gelangt
aufgrund des großen Abstandes des Farbbandabschnittes zum Druckbalken nur mehr in
vernachlässigbar geringem Ausmaß bis zum Farbbandabschnitt. Gleichzeitig verhindert
bei dem Drucker das an der Druckeinrichtung vorgesehene Gehäuse ein Verschmutzen des
nahe dem Druckbalken in der Führungseinrichtung gehaltenen Teilabschnittes des Farbbandes.
[0007] Eine weitere Maßnahme bei dem Drucker, den Farbbandabschnitt vor Verschmutzung zu
schützen, besteht darin mindestens einen nahe dem außerhalb der Farbbandkassette verlaufenden
Farbbandabschnitt, oberhalb desselben angeordneten Steg vorzusehen, der parallel zum
Druckbalken verläuft und mit einer seiner Schmalseiten zum Druckbalken zeigt. Durch
diesen zusätzlichen Steg wird der Bereich zwischen der Druckeinrichtung und der Farbbandkassette
vor Papierstaub geschützt, der trotz des großen Abstandes bis zum Farbbandabschnitt
gelangt. Ferner ist es möglich, einen weiteren Steg unterhalb des Farbbandabschnittes
vorzusehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steg im Querschnitt rechteckig,
mit seiner anderen Schmalseite an einer dem Druckbalken zugewandten Vorderseite der
Farbbandkassette befestigt und steht senkrecht von dieser ab. Durch das Befestigen
des Steges unmittelbar an der Farbbandkassette beispielsweise durch Kleben oder, indem
der Steg einstückig mit der Farbbandkassette ausgebildet ist, wird der Steg bei jedem
Austausch der Farbbandkassette mit ausgewechselt. Eine andere Möglichkeit, den Steg
im Drucker anzuordnen, besteht darin, den Steg am Rahmen des Druckers zu befestigen.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Druckers hat die Führungseinrichtung an
der dem Druckbalken abgewandten Rückseite der Druckeinrichtung zwei drehbar gelagerte
Führungsrollen sowie zwei beidseitig des Nadeldruckkopfes angeordnete, schwenkbar
gelagerte, den vor dem Nadeldruckkopf angeordneten Teilabschnitt des Farbbandabschnittes
spannende Schwingen. Die eine der beiden Führungsrollen lenkt den Teilabschnitt des
Farbbandabschnittes in das Gehäuse der Führungseinrichtung. Die andere der beiden
Führungsrollen führt den Teilabschnitt aus dem Gehäuse. Auch hier ist die Verwendung
drehbar gelagerter Führungsrollen vorteilhaft, da das Endlosfarbband unter vergleichsweise
geringen Zugkräften in die Druckeinrichtung umgelenkt und von dieser ausgegeben wird.
Um die Lagegenauigkeit des Teilabschnittes weiter zu erhöhen, wird ferner vorgeschlagen,
bei der Führungseinrichtung zusätzlich zwischen jeder Führungsrolle und der dieser
benachbarten Schwinge eine weitere Führungsrolle vorzusehen. Durch diese weiteren
Führungsrollen wird das Farbband definiert zu den Schwingen gehalten. Sowohl die ersten
Führungsrollen als auch die weiteren Führungsrollen können zylinderförmig oder auch
tonnenförmig ausgebildet sein.
[0009] Bei der Farbbandkassette nach Anspruch 9 verläuft der Farbbandabschnitt mit so geringem
Abstand zu einer dem Farbbandabschnitt zugewandten Vorderseite der Farbbandkassette,
daß er bei in den Drucker eingebauter Farbbandkassette vom Druckbalken aus gesehen
hinter der Druckeinrichtung liegt, wodurch ein Verschmutzen des Endlosfarbbandes verhindert
ist.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Farbbandkassette sind die beiden Umlenkelemente
an den entgegengesetzten Enden der Farbbandkassette vorzugsweise an der dem Farbbandabschnitt
zugewandten Vorderseite drehbar gelagerte Umlenkrollen. Die Rotationsachsen der Umlenkrollen
verlaufen bei dieser bevorzugten Ausführungsform parallel zur Vorderseite der Farbbandkassette
und sind senkrecht zur Längsrichtung des Farbbandabschnittes ausgerichtet. Durch die
drehbare Lagerung der Umlenkrollen und deren symmetrische Anordnung zur Längsrichtung
des Farbbandabschnittes ist das Endlosfarbband vergleichsweise geringen Zugkräften
ausgesetzt, wodurch die Lebensdauer des Endlosfarbbandes erhöht wird. Anstelle von
Umlenkrollen können auch Umlenkarme verwendet werden, deren abgerundete freie Enden
parallel zur Vorderseite der Farbbandkassette und senkrecht zur Längsrichtung des
Farbbandabschnittes verlaufen.
[0011] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Drucker, und
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Druckers nach Fig. 1.
[0012] Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Drucker 10 zum Bedrucken von Aufzeichnungsträgern wie
beispielsweise Einzelpapierblättern oder Endlospapierbahnen. Aus Übersichtlichkeitsgründen
sind in den Fig. 1 und 2 nur Bestandteile des Druckers 10 dargestellt, die für die
Erfindung wesentlich sind.
[0013] Der Drucker 10 hat einen Rahmen 12, der nur teilweise dargestellt ist, eine im Rahmen
12 angeordnete Transporteinrichtung (nicht dargestellt) sowie eine Steuerung (nicht
dargestellt). Am Rahmen 12 ist ein aus Aluminium gefertigter Druckbalken 14 befestigt,
der sich quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers erstreckt. Der Druckbalken
14 ist als im Querschnitt rechteckiges Hohlprofil ausgebildet. An seiner oberen Stirnseite
ist eine unter einem Winkel von etwa 5° zum Druckbalken 14 hin geneigte Führungsleiste
16 einstückig ausgebildet, die den Aufzeichnungsträger am Druckbalken 14 führt. Parallel
zum Druckbalken 14 ist am Rahmen 12 eine im Querschnitt runde Führung 18 befestigt,
entlang der eine Druckeinrichtung 20 quer zum Transportweg des Aufzeichnungsträgers
verfahrbar ist. Die Druckeinrichtung 20 hat einen Druckkopfträger 22, der über Führungsbuchsen
24 und 26 auf der Führung 18 verschieblich gelagert ist. Der Druckkopfträger 22 hat
eine Trägerplatte 28, auf deren Oberseite ein Nadeldruckkopf 30 mittig befestigt ist,
dessen Nadelführung 32 dem Druckbalken 14 zugewandt ist.
[0014] Vom Druckbalken 14 aus gesehen hinter der Druckeinrichtung 20 ist am Rahmen 12 durch
Rastmittel (nicht dargestellt) eine Farbbandkassette 34 befestigt. Die Farbbandkassette
34 verläuft parallel zum Druckbalken 14 und erstreckt sich über dessen gesamte Länge.
In der Farbbandkassette 34 ist ein Endlosfarbband 36 aufgenommen, das über eine in
der Farbbandkassette 34 angeordnete, vom Drucker 10 während des Druckbetriebes angetriebene
Fördereinrichtung (nicht dargestellt) kontinuierlich transportiert wird. Nahe jedem
ihrer Enden hat die Farbbandkassette 34 jeweils eine Umlenkrolle 38 bzw. 40, deren
Rotationsachse parallel zur Druckfläche des Druckbalkens 14 und senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Druckeinrichtung 20 verläuft. Unmittelbar an jeder Umlenkrolle 38 bzw. 40 hat
die Farbbandkassette 34 eine Öffnung 42 bzw. 44, durch die das Endlosfarbband 36 aus
der Farbbandkassette 34 gezogen bzw. in diese geführt wird. Das aus der Öffnung 42
austretende Farbband 36 ist um die Umlenkrolle 38 gelegt, zwischen dieser und der
zweiten Umlenkrolle 40 gespannt, um die zweite Umlenkrolle 40 gelegt und durch die
Öffnung 44 zurück in die Farbbandkassette 34 geführt. Der außerhalb der Farbbandkassette
34 zwischen den Umlenkrollen 38 und 40 gespannte Farbbandabschnitt 36a ist vom Druckbalken
14 aus gesehen hinter der Druckeinrichtung 20 und nahe der Farbbandkassette 34 angeordnet.
[0015] Wie Fig. 1 zeigt, ist an der Druckeinrichtung 20 ferner eine Führungseinrichtung
46 vorgesehen, die einen Teilabschnitt 36b des Farbbandabschnittes 36a an der Nadelführung
32 des Nadeldruckkopfes 30 vorbeiführt. Hierzu hat die Führungseinrichtung 46 an der
dem Druckbalken 14 abgewandten Rückseite der Druckeinrichtung 20 zwei an der Trägerplatte
28 drehbar gelagerte erste Führungsrollen 48 und 50 sowie zwei beidseitig des Nadeldruckkopfes
30 angeordnete, an der Trägerplatte 28 schwenkbar gelagerte Schwingen 52 und 54. Zwischen
jeder ersten Führungsrolle 48 bzw. 50 und der dieser benachbarten Schwinge 52 bzw.
54 ist ferner eine zweite Führungsrolle 56 bzw. 58 angeordnet, die gleichfalls an
der Trägerplatte 28 drehbar gelagert ist. Die in Fig. 1 links dargestellte erste Führungsrolle
48 lenkt den aus der Öffnung 42 austretenden Farbbandabschnitt 36a in Richtung der
Druckeinrichtung 20 um, in der der Farbbandabschnitt 36a um die gleichfalls links
dargestellte zweite Führungsrolle 56 und die Schwingen 52 und 54 am Nadeldruckkopf
30 vorbeigeführt wird. Anschließend wird der Farbbandabschnitt 36a von der in Fig.
1 rechts dargestellten zweiten Führungsrolle 58 der gleichfalls rechts dargestellten
ersten Führungsrolle 50 zugeleitet, die den Farbbandabschnitt 36a ihrerseits in Richtung
der Umlenkrolle 40 aus der Druckeinrichtung 20 führt. In der Druckeinrichtung 20 spannen
die Schwingen 52 und 54 den vor dem Nadeldruckkopf 30 angeordneten Teilabschnitt 36b
des Farbbandabschnittes 36a vor. Ferner sind die Schwingen 52 und 54 verstellbar,
um das Einlegen des Farbbandabschnittes 36a in die oder das Entfernen des Farbbandabschnittes
36a aus der Druckeinrichtung 20 während eines Austausches der Farbbandkassette 34
zu erleichtern.
[0016] Während des Druckvorganges bewegt sich die Druckeinrichtung 20 entlang der Führung
18. Dabei wird das Endlosfarbband 36 kontinuierlich von der nicht dargestellten Fördereinrichtung
durch die Farbbandkassette 34 transportiert. Gleichzeitig ermöglichen die ersten Führungsrollen
48 und 50 sowie die zweiten Führungsrollen 56 und 58 eine Relativbewegung zwischen
dem Endlosfarbband 36 und der Druckeinrichtung 20.
[0017] Bei dem dargestellten Drucker 10 handelt es sich um einen Druckertyp, der unter anderem
auch Endlospapier als Aufzeichnungsträger bedrucken kann. Um das Endlospapier in einzelne
Blätter schneiden zu können, ist zu diesem Zweck an dem Druckkopfträger 22 zusätzlich
ein Messerrad 59 drehbar gelagert, das mit einer schwenkbaren Schiene (nicht dargestellt)
in Eingriff kommen kann, um das Papier zu schneiden.
[0018] Wie in Fig. 2 gezeigt ist an der Druckeinrichtung 20 ferner ein Gehäuse 60 befestigt,
das aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Das Gehäuse 60
umgibt einen Großteil der Führungseinrichtung 46 sowie den Nadeldruckkopf 30. An seiner
dem Druckbalken 14 zugewandten Vorderseite 62 hat das Gehäuse 60 unmittelbar vor dem
Nadeldruckkopf 30 eine Öffnung 64, die den Teilabschnitt 36b des Farbbandabschnittes
36a für das Bedrucken freigibt. Durch das Gehäuse 60 wird der in der Führungseinrichtung
46 geführte Teilabschnitt 36b des tintengetränkten Endlosfarbbandes 36 vor Papierstaub
geschützt, der sich von dem am Druckbalken 14 vorbei transportierten Aufzeichnungsträger
löst.
[0019] Zum Schutz des Endlosfarbbandes 36 ist ferner, wie Fig. 2 zeigt, an der dem Druckbalken
14 zugewandten Seite 66 der Farbbandkassette 34 ein parallel zum Druckbalken 14 verlaufender
Steg 68 vorgesehen, der über dem zwischen den Umlenkrollen 38 und 40 gespannten Farbbandabschnitt
36a angeordnet ist und sich über die gesamte Länge der Farbbandkassette 34 erstreckt.
Durch den Steg 68 wird verhindert, daß sich Papierstaub, der sich vom Aufzeichnungsträger
gelöst hat, auf dem zwischen den Umlenkrollen 38 und 40 gespannten Farbbandabschnitt
36a absetzt und dieses verschmutzt wird.
[0020] Bei dem Drucker 10 verhindert während des Druckbetriebes das Gehäuse 60, daß das
in der Führungseinrichtung 46 geführte Endlosfarbband 36 verschmutzt. Gleichzeitig
schützt der Steg 68 den zwischen den Umlenkrollen 38 und 40 gespannten Farbbandabschnitt
36a vor Verunreinigungen. Dadurch haften am Endlosfarbband 36 weniger Verschmutzungen
an, die die Funktion des Nadeldruckkopfes 30 beeinflussen könnten.
1. Drucker für Aufzeichnungsträger, mit einem quer zum Transportweg des Aufzeichnungsträgers
verlaufenden Druckbalken (14), mit einer sich zumindest annähernd über die gesamte
Länge des Druckbalkens (14) erstreckenden Farbbandkassette (34) zur Aufnahme und zum
Transport eines Endlosfarbbandes (36), die zwei an ihren entgegengesetzten Enden angeordnete
Umlenkelemente (38 und 40) hat, zwischen denen ein Farbbandabschnitt (36a) außerhalb
der Farbbandkassette (34) verläuft, und mit einer zwischen dem Druckbalken (14) und
der Farbbandkassette (34) angeordneten, parallel zum Druckbalken (14) bewegbaren Druckeinrichtung
(20), die einen Nadeldruckkopf (30) zum Bedrucken des Aufzeichnungsträgers und eine
Führungseinrichtung (46) hat, die einen Teilabschnitt (36b) des Farbbandabschnittes
(36a) am Nadeldruckkopf (30) vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Farbbandkassette (34) verlaufende Farbbandabschnitt (36a) vom
Druckbalken (14) aus gesehen hinter der Druckeinrichtung (20), nahe der Farbbandkassette
(34) liegt, und daß an der Druckeinrichtung (20) ein Gehäuse (60) für die Führungseinrichtung
(46) vorgesehen ist, in dem der Teilabschnitt (36b) des Farbbandabschnittes (36a)
geführt ist und das vor dem Nadeldruckkopf (30) eine dem Druckbalken (14) zugewandte
Öffnung (64) hat, die den Teilabschnitt (36b) des Farbbandabschnittes (36a) für das
Bedrucken freigibt.
2. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen nahe dem außerhalb der Farbbandkassette (34) verlaufenden
Farbbandabschnitt (36a), oberhalb desselben angeordneten Steg (68), der parallel zum
Druckbalken (14) verläuft und mit einer seiner Schmalseiten zum Druckbalken (14) zeigt.
3. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt rechteckige Steg (68) mit seiner anderen Schmalseite an einer
dem Druckbalken (14) zugewandten Vorderseite (66) der Farbbandkassette (34) befestigt
ist und senkrecht von dieser absteht.
4. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg am Rahmen (12) des Druckers (10) befestigt ist.
5. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkelemente an den entgegengesetzten Enden der Farbbandkassette
(34), an der dem Druckbalken (14) zugewandten Vorderseite (66) drehbar gelagerte Umlenkrollen
(38 und 40) sind, deren Rotationsachsen parallel zur Vorderseite (66) der Farbbandkassette
(34) und senkrecht zur Längsrichtung des Farbbandabschnittes (36a) verlaufen.
6. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkelemente (38 und 40) an den entgegengesetzten Enden der Farbbandkassette
(34), an der dem Druckbalken (14) zugewandten Vorderseite (66) angeordnete Umlenkarme
sind, deren abgerundete freie Enden parallel zur Vorderseite (66) der Farbbandkassette
(34) und senkrecht zur Längsrichtung des Farbbandabschnittes (36a) verlaufen.
7. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (46) an der dem Druckbalken (14) abgewandten Rückseite
der Druckeinrichtung (20) zwei drehbar gelagerte Führungsrollen (48 und 50) sowie
zwei beidseitig des Nadeldruckkopfes (30) angeordnete, schwenkbar gelagerte, den vor
dem Nadeldruckkopf (30) angeordneten Teilabschnitt (36b) des Farbbandabschnittes (36a)
spannende Schwingen (52 und 54) hat, und daß der Teilabschnitt (36b) des Farbbandabschnittes
(36a) von einer der beiden Führungsrollen (48) in das Gehäuse (60) der Führungseinrichtung
(46) gelenkt und von der anderen der beiden Führungsrollen (50) aus diesem geführt
ist.
8. Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (46) zwischen jeder Führungsrolle (48 bzw. 50) und der
dieser benachbarten Schwinge (52 bzw. 54) eine weitere Führungsrolle (56 bzw. 58)
hat.
9. Farbbandkassette zur Verwendung in einem Drucker, der einen Druckbalken (14) und eine
parallel zu diesem bewegbare Druckeinrichtung (20) hat, wobei die Farbbandkassette
(34) zur Aufnahme und zum Transport eines Endlosfarbbandes (36) dient und an ihren
entgegengesetzten Enden zwei Umlenkelemente (38 und 40) hat, zwischen denen ein Farbbandabschnitt
(36a) außerhalb der Farbbandkassette (34) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Farbbandkassette (34) verlaufende Farbbandabschnitt (36a)
mit so geringem Abstand zu einer dem Farbbandabschnitt (36a) zugewandten Vorderseite
(66) der Farbbandkassette (34) gespannt ist, daß er bei in den Drucker eingebauter
Farbbandkassette (34) vom Druckbalken (14) aus gesehen hinter der Druckeinrichtung
(20) liegt und von einem Steg (68) überdeckt ist, der entlang einer seiner beiden
Längsschmalseiten mit der Vorderseite (66) der Farbbandkassette (34) verbunden ist
und senkrecht von dieser absteht.
10. Farbbandkassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkelemente an den entgegengesetzten Enden der Farbbandkassette
(34), an der Vorderseite (66) der Farbbandkassette (34) drehbar gelagerte Umlenkrollen
(38 und 40) sind, deren Rotationsachsen parallel zur Vorderseite (66) der Farbbandkassette
(34) und senkrecht zur Längsrichtung des Farbbandabschnittes (36a) verlaufen.
11. Farbbandkassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkelemente (38 und 40) an den entgegengesetzten Enden der Farbbandkassette
(34) an der Vorderseite (66) der Farbbandkassette (34) angeordnete Umlenkarme sind,
deren abgerundete freie Enden parallel zur Vorderseite (66) der Farbbandkassette (34)
senkrecht zur Längsrichtung des Farbbandabschnittes (36a) verlaufen.