(57) Eine Spulmaschine zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens (1) zu Spulen
(10), und zwar abwechselnd auf je eine mit einem Fangbereich ausgestattene Hülse (8,
9), ist mit zwei auf einem Revolver (2) gelagerten angetriebenen Spulspindeln (4,
5), einem ortsfesten Kopffadenführer, einer Changiereinrichtung (16), einer Kontaktwalze
(14), einem in Spulspindelrichtung bewegbaren ersten Fadenführer (23), der den Faden
(1) relativ zu dem Fangbereich der leeren Hülse (8) positioniert, und einem auf einem
Schwenkarm (20) gelagerten zweiten Fadenführer (24) für das auf die volle Spule (10)
auflaufende Ende des Fadens (1), der um eine ortsfeste Achse (21) in den Spalt (25)
zwischen einer Spule (10) und einer leeren Hülse (8) einschwenkbar gelagert ist, versehen.
Der erste Fadenführer (23) ist auf dem Schwenkarm (20) des zweiten Fadenführers (24)
angeordnet. Die Changiereinrichtung (16), die Kontaktwalze (14), die Spulspindel (4)
und die beiden Fadenführer (23, 24) sind auf einer Seite des Fadens (1) in einer solchen
gegenseitigen Relativlage vorgesehen, daß der Faden (1) nach dem Einschwenken des
die Fadenführer (23, 24) tragenden Schwenkarms (20) in den Spalt (25) sowohl von der
Oberfläche der leeren Hülse (8) frei geführt ist als auch von der Changiereinrichtung
(16) freikommt, während der Faden (1) während des Rückschwenkens des Schwenkarms (20)
unter Nutzung des Kopffadenführers und des ersten Fadenführers (23) an den Fangbereich
der leeren Hülse (8) unter Vergrößerung des Umschlingungswinkels angelegt wird.
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