[0001] Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Entwässerungsrinnen in Übergangsbereichen
zwischen einem aufstrebenden Gebäudeteil und einer etwa horizontalen, begehbar hergerichteten,
an ein Bauwerk angrenzenden oder an diesem ausgebildeten Gebäudeaußenfläche, wie Terrasse,
Balkon oder dergleichen, mit einem Gitterrost, der in einem Rahmen aufgenommen ist,
der den Gitterrost gegen seitliche Versetzungen allseitig umgreift und eine umlaufende
Auflage für den nach unten gerichteten Randflächenbereich des Gitterrostes aufweist
und der an seinen beiden schmalseitigen Endbereichen jeweils mit wenigstens einer,
vorzugsweise zwei, zum Rinnenboden gerichtet längenverstellbaren Stütze versehen ist,
die an ihren dem Boden zugewandten Ende eine tellerförmige Abstützfläche trägt.
[0002] Nach einschlägigen Vorschriften muß der Übergang einer etwa horizontalen, begehbaren
Fläche wie Terrasse, Balkonboden oder dgl. Witterungseinflüssen ausgesetzte Bereiche
angrenzend oder angeordnet in einem Bauwerk an die angrenzende hochgehende Gebäudewand
oder dgl. einen Anschluß aufweisen, der 150 mm hoch ist. Sieht man zwischen dieser
Fläche und der hochgehenden Wandung eine Entwässerungrinne vor, dann kommt man mit
einer Anschlußhöhe von 50 mm aus. Solche Abflußrinnen sind mit Gitterrosten abgedeckt,
die jeweils in einem Rahmen eingelegt sind. Mittlere Abmessungen einer solchen Rinnenabdeckung
sind Länge ca. 1000 mm, Breite im Mittel 150 mm beispielsweise.
[0003] Ist eine solche Rinne länger als das Standardmaß eines solchen Rostes, dann müssen
mehrere dieser Roste und gegebenenfalls ein in der Länge angepaßtes Roststück eingesetzt
werden. Nach der bisherigen Vorgehensweise bedeutet dies, daß man mehrere solcher
Gitterroste aufnehmende Rahmen erhält, deren Angrenzungsbereiche optisch unbefriedigend
sind, der Rahmenstoß wird entsprechend breit und weist Fugen zwischen den aneinander
angrenzenden schmalseitigen Rahmenholmen auf, die nicht gleichmäßig sind, weil diese
Rahmenholme selten glattflächig aneinander anschließen.
[0004] Die in die Rinne einzusetzenden Rahmen sind über Stützen am Rinnenboden in ihrer
Höhe tragfähig gehalten, wobei zum Ausgleich der Unregelmäßigkeiten diese Stützen
höhenveränderlich an dem Rahmen gehalten sind. Die Stützen weisen zwar bodenseitig
verhältnismäßig breite Teller auf, so daß bei entsprechend schmalen Rahmen zwei solcher
Stützen jeweils eine im schmalseitigen Endbereich des Rahmens ausreichend sein können.
Diese Stützen müssen dann allerdings bei breitrandseitiger Belastung des Rahmens auch
entsprechende Kippfestigkeit aufweisen. Vorzugsweise sind daher für jeden Rahmen vier
solcher längenveränderlicher Stützen vorgesehen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für Entwässerungsrinnen
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der ein optisch weniger anfälliges
Erscheinungsbild bietet und vor allem kostengünstiger herstellbar und montierbar ist.
[0006] Ausgehend von einer Abdeckung mit den eingangs genannten Merkmalen wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen aus zwei Schmalseiten-Endabschnitten
und gegebenenfalls einem oder mehreren dazwischen in Längsrichtung aufeinanderfolgend
anzuordnenden Längsabschnitten zusammensetzbar ausgebildet ist und daß zwischen den
Abschnitten Rahmenbrücken vorgesehen sind, über die die Abschnitte miteinander verbindbar
sind und die zumindest im Übergangsbereich zwischen Längsabschnitten je wenigstens
eine - vorzugsweise zwei - Stützen für die tragende Beabstandung zum Rinnenboden aufweisen,
wobei die Schmalseiten-Endabschnitte hinsichtlich des Rahmenverlaufes unter Einbezug
je einer die wenigstens eine Stütze aufnehmenden, die beiden längsseitig verlaufenden
Rahmenholme verbindenden Endbrücke sowie der oder die gegebenenfalls dazwischen einzusetzenden
Längsabschnitte durch einen Endes über eine Rahmenbrücke verbundene Rahmenholme jeweils
langschenkelig U-förmig ausgebildet sind.
[0007] Erfindungsgemäß wird somit ein für jede Rinnenausgestaltung, insbesondere also jede
Rinnenlänge ein allseits ringsum durchlaufender Rahmen zur Verfügung gestellt, der
aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzt wird. Damit entfallen in Längsrichtung der
Rinne gesehen quer verlaufende Rahmenabschnitte im Abdeckungsbereich. An den Übergangsstellen
zwischen aneinander angrenzenden Rahmenabschnitten werden Rahmenbrücken eingesetzt,
die mehrere Aufgaben erfüllen, nämlich den Anschluß in Längsrichtung aufeinanderfolgender
Rahmenholmabschnitte, deren Beabstandung und der Aufnahme von Stützen, wobei nur eine
oder zwei solcher Stützen in diesem Übergangsbereich vorgesehen sind. Damit halbiert
man die Anzahl der Stützen pro Angrenzungsbereich der Rahmenabschnitte auf die Hälfte
der bisher vorzusehenden Zahl von Stützen.
[0008] Die Rahmenabschnitte, also beide schmalseitigen Endabschnitte und gegebenenfalls
ein oder mehrere dazwischen hintereinander angeordnete Längsabschnitte sind jeweils
so ausgebildet, daß sie einzeln gesehen eine U-förmige Einheit mit den jeweils zugehörigen
längsseitigen Rahmenholme als U-Schenkel und den jeweils einendig dieser Rahmenholme
angeordneten Brücken, die diese Schenkel miteinander verbinden. Eine solche Ausgestaltung
der einzelnen Abschnitte dient der bequemen Handhabbarkeit bei Einsetzen und Ausrichten
innerhalb der Entwässerungsrinnen; die Zahl der handzuhabenden Einzelteile verringert
sich somit entsprechend. Bei längeren Rinnen ist es nämlich unhandlich, den gesamten
Rahmen zuvor zusammenzusetzen und dann als Einheit einzusetzen und in der Höhe auszurichten.
Andererseits ist eine Montage innerhalb der Rinne in Form einzelner Rahmenholme und
Brücken wiederum unpraktisch und mühselig. Die U-förmigen Einheiten lassen sich dagegen
nacheinander gut in die Rinne einsetzen und dort hinsichtlich der noch verbleibenden
wenigen Verbindungsstellen gut bewerkstelligen. Auch die Anlieferung bzw. der Antransport
solcher U-förmiger Einheiten spart Platz.
[0009] Will man die bei dem U-förmigen Einheiten an einer Stoßstelle erforderliche Rahmenbrücke
nicht gesondert handhaben müssen, dann läßt sich diese auch im Bereich zweier frei
abragender Enden der Rahmenholme einer der Abschnitte vormontieren.
[0010] In bevorzugter Ausführung werden - wie vorstehend schon erwähnt - die U-förmigen
Abschnittseinheiten werksseitig vormontiert. Es ist aber auch möglich, die Einzelteile
dieser Abschnittseinheiten am Einsatzort vor Einsetzen in die Rinne zu montieren,
insbesondere dann, wenn die Verbindungsstellen zwischen den Einzelteilen durch einfach
handhabbare Verbindungsmittel, hier insbesondere Hammerschlagnieten, herzustellen
sind. Solche Hammerschlagnieten werden, insbesondere für den Fall vorgefertigter U-förmiger
Einheiten, deren Einzelteile anderweitig verbunden sein können, beispielsweise verschraubt,
verschweißt oder dergleichen, im Bereich der nach Einsatz in die Rinne herzustellende
Verbindungen verwendet.
[0011] Für die verschiedenen Einzelteile des Rahmens und der Brücken kommen Metallprofile
bzw. - bleche in Betracht, die aus nicht rostenden Materialien oder aber aus rost-
geschütztem Stahl bestehen können. Die hier insbesondere in Frage kommenden verzinkten
Winkeleisen und Bleche werden vor dem Verzinken bearbeitet, beispielsweise mit Bohrungen
versehen. Soweit Längenanpassungen erforderlich sind, werden die Schnittstellen vor
Ort rostgeschützt, beispielsweise mit einem Lot versehen. Die bevorzugt verwendeten
Hammerschlagnieten lassen sich ohne Verletzung der Bohrungswandungen einsetzen und
festschlagen.
[0012] Der Rahmen kann in einer ersten Ausführung aus ringsum laufenden Rahmenholmen, d.h.
insbesondere Winkelprofilen, gebildet sein, also auch im Bereich der Schmalseiten,
was im Angrenzungsbereich zu den beiden benachbarten längsseitigen Rahmenholmen zu
besonderen Zuschnitten, beispielsweise auf Gehrung führt.
[0013] Ein zweites Ausführungsbeispiel vermeidet dies dadurch, daß an den beiden Schmalseiten
die ringsumlaufende seitliche Umgreifung der einzusetzenden Gitterroste durch von
den beiden Endbrücken seitlich aufragende Schenkelbereiche vorgesehen sind, die vorzugsweise
bis zur Höhe der aufragenden Schenkel der längsseitigen Rahmenholme reichen bzw. mit
diesen in einer Ebene abschließen. Eine solche besonders bevorzugte Ausführung hat
den Vorteil, daß sämtliche längsseitigen Rahmenholme, die regelmäßig in gleicher Länge
der Abschnitte entsprechend einheitlich benötigt werden, identisch ausgebildet und
auch vorgebohrt werden können, während die Rahmenbrücken untereinander und die Endbrücken
ebenfalls untereinander gleich sind. Abgesehen von den höhenverstellbaren Stützen
an den Brücken, die untereinander wieder gleich sind, benötigt man also zur Herstellung
der Rinnenabdeckung lediglich drei unterschiedlich geformte Bauteile. Dies vereinfacht
die Herstellungs- und Lagerkosten erheblich und führt dazu, daß auch eine besonders
einfache und raumsparende Zusammenstellung für den Transport zum Einsatzort erreicht
wird, vor allem wenn man davon ausgeht, daß die wenigen und aufgrund ihrer geringen
unterschiedlichen Zahl einfach zusammenzusetzenden Teile erst vor Ort, insbesondere
durch einfach zu handhabende Hammerschlagnieten, zu den Rahmenabschnitten zusammengesetzt
werden. Auch ohne diesen letzteren Gesichtspunkt ist bereits von der Fertigung her
bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform durch die geringe Anzahl der zusammenzusetzenden
Teile ein erheblicher Kostenvorteil gegeben.
[0014] Grundsätzlich könnte man den in den Rahmen einzusetzenden Gitterrost an die Gesamtlänge
der Rinne anpassen. Gitterroste der in Rede stehenden Art werden jedoch vom Gitterrosthersteller
aus größeren Gitterrostmatten ausgeschnitten und mit einer Einfassung versehen geliefert.
Vorzugsweise werden daher solche vorgefertigten Gitterrosteinheiten verwendet; bei
vom Rastermaß dieser vorgefertigten Gitterroste abweichenden Rinnenlängen muß ein
in der Länge angepaßter Gitterrost eingesetzt werden, der jedoch weil später angeliefert
nachträglich eingesetzt werden kann, ohne die grundsätzliche Begehbarkeit des übrigen
Rostes insoweit zu beeinträchtigen. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen
die Rahmenabschnitte aus verzinkten Winkeleisenprofilen, deren in der Einbaulage aufstrebende
Schenkel die Gitterroste seitlich einfassen und damit gegen Verschiebungen in horizontaler
Ebene sichern, während die horizontal verlaufenden Schenke die tragende Auflage für
die Gitterroste bilden, indem sie die angrenzenden Randbereiche der eingelegten Gitterroste
untergreifen.
[0015] Die Schmalseiten-Endabschnitte sind in einer Ausführungsform aus U-förmig zusammengesetzten
Rahmenholmen gebildet und in dieser Form fixiert, während die dazwischen anzuordnenden
Längsabschnitte des Rahmens zwei in Rahmenbreite voneinander beabstandet parallel
verlaufende Rahmenholme aufweisen, die in einem ihrer Endbereiche an eine Rahmenbrücke
vorgefertigt angeschlossen sind, die von diesen Rahmenholmen abgewandt überstehen
und der Aufnahme der frei abragenden Enden der Rahmenholme des nächst folgenden Längsabschnittes
oder auch Endabschnittes des Rahmens dienen. Die aufgenommenen Rahmenholme werden
am Einsetzort an diesen Brücken festgelegt.
[0016] Um ihre abstandsbestimmende Funktion hinsichtlich der angeschlossenen Rahmenholme
sicherstellen und insbesondere die von dem Rahmen auf die an der Rahmenbrücke gehaltenen
Stützen übertragen zu können, sind die Rahmenbrücken vorzugsweise zumindest quer zur
Längsrichtung der Rahmens mit biegeversteifenden Formgebungen, beispielsweise durch
Prägungen eines Bleches, aus dem die Rahmenbrücken gebildet sind, versehen.
[0017] In anderer bevorzugter Ausführung bestehen die Rahmenholme aus einem zu einem Profil
gebogenen Blech. Dieses weist ebenfalls einen die Gitterroste seitlich umfassenden
Schenkel und eine Auflagefläche für die Roste auf und ist vom freien Ende dieser Auflagefläche
aus gesehen vorzugsweise unter Freilassen eines Abstandes zu dem die Auflagefläche
bildenden Abschnitt in die Ebene des aufstrebenden Schenkels zurückverformt. In den
Bereich dieses Abstandes lassen sich Verbindungselemente ähnlich den Rahmenbrücken
einsetzen. Der zurückverformte Bereich kann zum Rinnenboden hin gesehen abgebogen
eine Anlagefläche für eine Kiesleiste bilden.
[0018] Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Draufsicht, eine Seitenansicht und einen Querschnitt durch den einen Schmalseiten-Endabschnitt
des zusammensetzbaren Rahmens des ersten Ausführungsbeispieles;
- Figur 2
- einen Längsabschnitt des Rahmens nach Figur 1 in Draufsicht und Seitenansicht;
- Figur 3
- Draufsicht und Seitenansicht des anderen Schmalseiten-Endabschnittes des Rahmens nach
Figur 1;
- Figur 4
- eine Draufsicht und eine Seitenansicht des einen Schmalseiten-Endabschnittes des zusammensetzberen
Rahmens des zweiten Ausführungsbeispiels;
- Figur 5
- einen Längsabschnitt des Rahmens nach Figur 4 in Draufsicht und Seitenansicht;
- Figur 6
- Draufsicht und Seitenansicht des anderen Schmalseiten-Endabschnittes des Rahmens nach
Figur 4;
[0019] Der in Figur 1 insgesamt mit 2 bezeichnete Schmalseiten-Endabschnitt des in seiner
Gesamtheit nicht dargestellten Rahmens ist aus Rahmenholmen 20 gebildet, die in ihren
Schmalseiten-Endabschnitt von einer Endbrücke 22 untergriffen sind. Die Rahmenholme
20 bestehen aus handelsüblichen verzinkten Winkeleisenprofilen 12, die zu einem U-förmigen
Endabschnitt zusammengesetzt sind, hier auf Gehrung geschnitten und gegebenenfalls
miteinander verschweißt. Die Endbrücke 22 kann ebenfalls mit dem Winkeleisen verschweißt
sein, vorzugsweise werden jedoch Nietverbindungen, insbesondere solche durch Hammerschlagnieten,
eingesetzt. Wenn die Endbrücke entsprechend stabil ist und die beteiligten Rahmenholme
genügend steif verbindet, kann grundsätzlich auf ein Verschweißen der Holme im Gehrungsbereich
verzichtet werden. Die vertikalen Schenkel 14 der Rahmenholme bilden die seitliche
Einfassung von nicht dargestellten Gitterrosten, während die aufeinander zu gerichtet
horizontalen Schenkel 16 die Auflage für die untergriffenen Randbereiche der Roste
bilden. An der Unterseite dieser horizontalen Schenkel 16 schließt die Endbrücke 22
an, die in den von den Innenkanten der Rahmenholme umgriffenen Bereich zwei Stützen
10 trägt, die hier nur hinsichtlich ihrer Gewindeschäfte dargestellt sind, die an
der Unterseite der Endbrücke 22 ausgebildet sind, vorzugsweise fest mit dieser versickt.
In diese Gewindeschäfte greifen Gewindestangen ein, die an ihrem unteren Ende mit
breitflächigen, am nicht dargestellten Rinnenboden angreifenden, tellerförmigen Abstützflächen
versehen sind und an ihrem oberen Ende eine Angriffsausbildung für ein Schraubwerkzeug
aufweisen, mit welchem durch Verdrehen der Abstand zwischen der jeweiligen Abstützfläche
und der Endbrücke 22 und damit dem Endabschnitt 2 des Rahmens einstellbar ist.
[0020] An ihren von der die Endbrücke 22 aufweisenden Schmalseite abgewandten Endbereichen
sind die im Rahmenlängsrichtung verlaufenden Rahmenholme mit einer Rahmenbrücke 8
verbunden, die wiederum an die Unterseite der horizontalen Schenkel 16 anschließend
an diesen festgelegt ist, vorzugsweise durch Vernieten mittels Hammerschlagnieten.
Diese Rahmenbrücke erstreckt sich über die Enden der an ihr befestigten Längsrahmenholme
6 hinaus und bildet damit die Auflage für aus der anderen Richtung anschließende Längsrahmenholme
6, für deren Festlegung Bohrungen 24 vorgesehen sind. Zu diesen Bohrungen 24 korrespondierende
Bohrungen 26 finden sich in den Endabschnitten der Längsrahmenholme 6 wieder, wie
dies die Figuren 2 und 3 erkennen lassen.
[0021] Die Rahmenbrücke 8 ist wie die Endbrücke 22 mit zwei Stützen 10 versehen, von denen
wiederum nur die Gewindeschäfte dargestellt sind, diesmal jedoch schräg zur Rahmenlängsrichtung
versetzt angeordnet, wie dies Figur 1 erkennen läßt. Die Rahmenbrücke 8 verbindet
die benachbarten Endabschnitte von in Längsrichtung des Rahmens aufeinanderfolgenden
Rahmenholmen 20 beabstandet diese hinsichtlich der Rahmenbreite und überträgt die
auf den betrachteten Rahmenabschnitt aufgebrachten Druckkräfte - durch Begehen - auf
die Stützen 10 und über diese auf den Rinnenboden. Die Rahmenbrücke 8 muß daher entsprechend
biegesteif sein. Diese Biegesteifigkeit erreicht man bevorzugt durch nicht dargestellte
Prägungen des die Rahmenbrücke bildenden Bleches, die eine entsprechende Versteifung
dieses Bleches hervorrufen, um die vorgeschilderten Kräfte gleichmäßig übertragen
zu können.
[0022] Der in Figur 2 wiedergegebene Längsabschnitt 6 des Rahmens, der einen von gegebenenfalls
mehreren Zwischenabschnitten zwischen den Schmalseiten-Endabschnitten 2 und 4 (Figur
3) bildet, besteht aus zwei in der Breite des Rahmens voneinander beabstandet parallel
verlaufenden Rahmenholmen 20, die an ihrem einen Endbereich über eine Rahmenbrücke
8 miteinander verbunden sind, und zwar hinsichtlich der Ausführung, der Verbindung
und der Aufgaben gleich derjenigen Rahmenbrücke 8, die im Zusammenhang mit Figur 1
vorstehend geschildert wurde. Die Rahmenbrücken 8 sind also für alle Rahmenabschnitte
gleichgestaltet und entsprechend angeordnet. Für den verkürzt wiedergegebenen Längsabschnitt
6 hat die Rahmenbrücke 8 darüber hinaus die Aufgabe, auch den Parallelverlauf der
Rahmenholme 20 sicherzustellen. In den von der Rahmenbrücke 8 abstrebenden Endbereichen
der Rahmenholme 20 sind diese mit Bohrungen 26 versehen, die in den horizontalen Schenkeln
angebracht mit den Bohrungen 24 in den Rahmenbrücken 8 korrespondierend angeordnet
sind, so daß diese freien Enden eines Längsabschnittes 6 gemäß Figur 2 an die Rahmenbrücke
8 in Figur 1 angeschlossen werden können.
[0023] Figur 3 zeigt den anderen 4 der beiden Schmalseiten-Endabschnitte 2 und 4, der bis
auf die Rahmenbrücke 8 des Endabschnittes 2 hinsichtlich der vertikalen Längsmittelebene
des Rahmens spiegelbildlich zu dem Endabschnitt 2 ausgebildet ist. Hinsichtlich der
Anordnung einer Endbrücke 22, der U-förmigen Anordnung der Rahmenholme und der Stützen
10 wird somit auf die entsprechenden Ausführungen zu Figur 1 verwiesen.
[0024] Anstelle der Rahmenbrücke 8 des anderen Schmalseiten-Endabschnittes 2 laufen in diesem
Endbereich 4 sich die in Längsrichtung des Rahmens erstreckenden Rahmenholme 20 in
Endabschnitten aus, in deren horizontalen Schenkeln 16 Bohrungen 26 vorgesehen sind,
die mit den Bohrungen 24 der Rahmenbrücken 8 korrespondieren, so daß diese Endbereiche
an die Rahmenbrücke 8 des Längsabschnittes 6 gemäß Figur 2 oder einem anderen, in
dieser Richtung letzten einer Aufeinanderfolge von Längsabschnitten 6 anschließbar
ist,. sei es durch Flachkopfschrauben oder Nieten passender Gestalt und Ausbildung.
Grundsätzlich können bei entsprechend kurzen Abdeckungen auch die beiden Endabschnitte
2 und 4 über die Rahmenbrücke 8 des Endabschnittes 2 miteinander verbunden werden.
[0025] Aus den vorgeschilderten Abschnitten lassen sich somit Abdeckungsrahmen beliebiger
Länge zusammensetzen, wobei gegebenenfalls die frei abragenden Enden von in Längsrichtung
des Rahmens verlaufenden Rahmenholmen 20 eines Längsabschnittes 6 oder des Endabschnittes
4 gekürzt werden, um an Zwischenlängen anpassungsfähig zu sein. Nach einfachen Abschneiden
werden dann lediglich noch Bohrungen 26 erforderlich.
[0026] Das zweite, besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 6 eines
aus zwei schmalseitigen Endabschnitten und - hier einem - Längsabschnitt unterscheidet
sich hinsichtlich des Aufbaus und der verwendeten längsseitigen winkelprofilförmigen
Rahmenholmen und den Rahmenbrücken zwischen den Abschnitten so gut wie nicht von dem
ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3, weshalb für diese Teile auch
dieselben Bezugsziffern für beide Ausführungsbeispiele gewählt wurden. So trifft insbesondere
auch die Querschnittsdarstellung in Figur 1 grundsätzlich zu, wenn man davon absieht,
daß bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Gewindestutzen für die Stützen 10 in Längsrichtung
des Rahmens gegeneinander versetzt angeordnet sind, weshalb die jeweiligen Endbrücken
30 an ihrer von den Schmalseiten abgewandten Berandung schräg verlaufend ausgebildet
sind, wie dies die Figuren 4 und 6 zeigen.
[0027] Der maßgebliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen ist die Gestaltung
der beiden schmalseitigen Endbereiche 2 und 4 dadurch, daß anstelle des schmalseitig
verlaufenden kurzen winkelprofilförmigen Rahmenholmes beim ersten Ausführungsbeispiel
nunmehr beim zweiten Ausführungsbeispiel ein Schenkelbereich 32 tritt, der als Abkantung
an der schmalseitigen Berandung der jeweiligen Endbrücke 30 ausgebildet ist. Dieser
Schenkelbereich 32, bei der Ausführung der Endbrücke aus Blech einfach aus der Brückenebene
senkrecht nach oben abgebogen, übernimmt die Aufgabe des allseitigen Umgriffes des
Gitterrostes an den beiden Schmalseiten. Auf diese Weise spart man nicht nur das Einzelteil
der kurzen schmalseitigen Rahmenholme, sondern man benötigt auch keinen besonderen
Zuschnitt in diesen Endbereichen der längsseitigen Rahmenholme, wodurch diese einschließlich
gegebenenfalls derjenigen von Längsabschnitten alle identisch und hinsichtlich ihrer
Enden um die Quermittelebene symmetrisch ausgebildet sind. Die also nur noch aus einem
übereinstimmenden Werkstück bestehenden Rahmenholme müssen bei der Herstellung, Handhabung
und Verarbeitung nicht unterschieden werden, wodurch sich der Herstellprozeß ganz
erheblich vereinfacht und verbilligt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0028]
- 2
- Schmalseiten-Endabschnitt
- 4
- Schmalseiten-Endabschnitt
- 6
- Längsabschnitt
- 8
- Rahmenbrücken
- 10
- Stütze (Gewindehalterungsstift für)
- 12
- Winkeleisenprofil
- 14
- Schenkel aufstrebend
- 16
- Schenkel horizontal
- 18
- U-förmiger Rahmenteil des Schmalseiten-Endabschnittes
- 20
- Rahmenholme
- 22
- Endbrücke
- 24
- Bohrung
- 26
- Bohrung
- 28
- 30
- Endbrücke
- 32
- Schenkelbereich (Abkantung an 30)
1. Abdeckung für Entwässerungsrinnen in Übergangsbereichen zwischen einem aufstrebenden
Gebäudeteil und einer etwa horizontalen, begehbar hergerichteten, an ein Bauwerk angrenzenden
oder an diesem ausgebildeten Gebäudeaußenfläche, wie Terrasse, Balkon oder dergleichen,
mit einem Gitterrost, der in einem Rahmen aufgenommen ist, der den Gitterrost gegen
seitliche Versetzungen allseitig umgreift und eine umlaufende Auflage für den nach
unten gerichteten Randflächenbereich des Gitterrostes aufweist und der an seinen beiden
schmalseitigen Endbereichen jeweils mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei, zum Rinnenboden
gerichtet längenverstellbaren Stütze versehen ist, die an ihren dem Boden zugewandten
Ende eine tellerförmige Abstützfläche trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen aus zwei Schmalseiten-Endabschnitten (2, 4) und gegebenenfalls einem
oder mehreren dazwischen in Längsrichtung aufeinanderfolgend anzuordnenden Längsabschnitten
(6) zusammensetzbar ausgebildet ist und daß zwischen den Abschnitten (2, 4, 6) Rahmenbrücken
(8) vorgesehen sind, über die die Abschnitte (2,4,6) miteinander verbindbar sind und
die zumindest im Übergangsbereich zwischen Längsabschnitten (6) je wenigstens eine
- vorzugsweise zwei - Stützen (10) für die tragende Beabstandung zum Rinnenboden aufweisen,
wobei die Schmalseiten-Endabschnitte (2, 4) hinsichtlich des Rahmenverlaufes unter
Einbezug je einer die wenigstens eine Stütze (10) aufnehmenden, die beiden längsseitig
verlaufenden Rahmenholme verbindenden Endbrücke (22) sowie der oder die gegebenenfalls
dazwischen einzusetzenden Längsabschnitte (6) durch einen Endes über eine Rahmenbrücke
verbundene Rahmenholme jeweils langschenkelig U-förmig ausgebildet sind.
2. Rinnenabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitten (2, 4, 6) des Rahmens U-förmig vorgefertigt sind.
3. Rinnenabdeckung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Rahmenholme (20) eines der Endabschnitte (2 oder 4) durch
eine Rahmenbrücke (8) verbunden sind.
4. Rinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schmalseiten-Endabschnitte (2, 4) durch U-förmig zusammengesetzte und
in dieser Form mittels einer Endbrücke (22) fixierte Rahmenholme (20) gebildet ist.
5. Rinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schmalseiten-Endabschnitte (2, 4) durch eine Endbrücke (30) mit einem
schmalseitig aufragenden Schenkelbereich (32) als Teil des allseitigen Rahmenumgriffes
und den beiden an dieser festgelegten bzw. festzulegenden längsseitigen Rahmenholme
(20) gebildet ist.
6. Rinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den am Einsatzort aus Abschnitten (2, 4, 6) gebildeten Rahmen mehrere vorgefertigte
Gitterroste in Rahmenlängsrichtung aufeinanderfolgend einsetzbar sind.
7. Rinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenholme (20) der Rahmenabschnitte (2, 4, 6) aus Winkelprofilen, insbesondere
verzinkten Winkeleisenprofilen, gefertigt sind, deren in der Einbaulage aufstrebende
Schenkel (14) die Seitenstabilisierung der Gitterroste und deren horizontal verlaufende
Schenkel (16) die tragende Auflage für die Gitterroste bilden.
8. Rinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenbrücken (8) zumindest quer zur Längsrichtung des Rahmens biegeversteift
ausgebildet, beispielsweise durch Prägungen eines Bleches, aus dem die Rahmenbrücke
(8) gebildet ist.
9. Rinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der längsseitigen Rahmenholme aus einem zu einem Profil gebogenen Blech
besteht, das an den die Auflage bildenden Schenkelbereich anschließend mit einem Stützansatz
für eine Kiesleiste versehen ist.
10. Rinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (10) mit den jeweils zugehörigen Brücken (8, 22) stufenlos höhenverstellbar,
insbesondere durch Schraubgewindeeingriff, in Verbindung stehen.