[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem eines Verbrennungsmotors mit einer Kraftstoffleitung
zur Abfuhr von Kraftstoff für Verbrennungszwecke und einem Tank, der mittels eines
Halters mittelbar oder unmittelbar an dem Verbrennungsmotor gehalten wird, und dessen
Verwendung.
[0002] Die US-A-3,731,846 offenbart ein tragbares Arbeitsgerät in der Form einer Kettensäge
mit einem Kraftstoffsystem, das einen Behälter enthält, in dessen Bodenbereich ein
oder zwei Rohrstutzen münden, von denen aus und über eine Kraftstoffleitung Kraftstoff
einem Verbrennungsmotor zugeführt wird. Der Behälter ist so ausgebildet, daß er einen
mit Kraftstoff gefüllten Tank in sich aufnehmen kann, und die Rohrstutzen sind dermaßen
spitz ausgebildet, daß sie den Tankboden durchdringen, wenn dieser in den Behälter
eingepreßt wird. Der Tank wird in dem Behälter mittels eines Deckels gehalten, der
mittels Dichtungen auf Behälterwandungen aufliegt und eine Entlüftungsschraube enthält.
Der Tank wird nach dem Gebrauch vernichtet und durch einen anderen gefüllten Tank
ersetzt.
[0003] Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird darin gesehen, daß ein durchstochener
Tankboden nicht dichtend an den oder dem Rohrstutzen anliegt. Wenn der Tank entnommen
wird, steigen somit gesundheitsschädliche Dämpfe auf und der Tank ist mit Kraftstoff
benetzt. Wenn bei der Handhabung des den Behälter aufweisenden Geräts der Behälter
nach unten kippt oder der Tank unachtsam abgelegt wird, tritt restlicher Kraftstoff
aus und gelangt evtl. in das Bodenreich.
[0004] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst,
wobei in den weiteren Patentansprüchen die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickelnde
Merkmale aufgeführt sind, bzw. eine vorteilhafte Verwendung beansprucht wird.
[0005] Auf diese Weise sind Bauelemente vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie eine
dichtende Verbindung herstellen. Es kommt somit nicht zu unkontrolliertem Kraftstoffaustritt
und die Umgebung des Halters und des Tanks bleiben trocken. Der Halter kann direkt
an das Motorgehäuse, aber auch an einem mit diesem verbundenen Bauteil, wie einem
Rahmen, Träger oder dergleichen befestigt sein.
[0006] Wenn in oder an dem ersten und dem zweiten Kupplungsteil ein Sperrventil vorgesehen
ist und somit auch nach der Demontage des Tanks aus diesem kein Kraftstoff austreten
kann, kann dieser auf beliebige Weise bis zur Wiederverwertung gehandhabt werden.
[0007] Die Verwendung von Formteilen an dem Halter und dem Tank machen es möglich, den Tank
ohne Werkzeuge und richtig ausgerichtet an dem Halter festzulegen, was Umrüstzeit,
bzw. Tankzeit reduziert und eine richtige Verbindung garantiert.
[0008] Eine gute Führung, ein sicherer Halt und relativ geringe Herstellungskosten werden
erreicht, wenn beide Formschlußteile in der Art einer Schwalbenschwanzführung miteinander
verbunden werden, was dadurch erreicht wird, daß für beide ein T-Profil gewählt wird.
[0009] Wenn der Halter einen Stutzen zur Aufnahme des ersten Kupplungsteils aufweist, kann
eine evtl. in ihm vorgesehene Kammer zur Aufnahme des Tanks umso größer ausfallen
und der Stutzen kann speziell zur Aufnahme des ersten Kupplungsteils ausgebildet werden.
Somit kann der Stutzen z. B. relativ fest geformt werden, um einen ausreichenden Widerstand
bei der Aufnahme des zweiten Kupplungsteils zu bieten.
[0010] Die Füllung des Tanks mit gebrauchsfertig gemischtem Kraftstoff, d. h. mit Zusätzen
und einem evtl. Ölgemisch, schafft die Voraussetzung für eine schadstoffreie Kraftstoffanwendung
und für einen optimalen Betrieb des Motors unter umweltpolitischen Gesichtspunkten
und bei bester Leistung.
[0011] Zwar könnte der Tank auch an einer geeigneten Stelle wieder befüllt werden; bei den
geringen infrage kommenden Gebinden, ist es jedoch sinnvoller, den Tank aus einem
recyclingfähigen Material herzustellen.
[0012] Eine vollkommene Trennung sonstiger Funktionen eines Kraftstoffsystems, wie z. B.
eine Entlüftung oder eine ausreichende Zufuhr von Kraftstoff unter allen Betriebsumständen,
von dem Tank kann dadurch erreicht werden, daß ein Verteiler mit einem ersten Anschluß
für eine Kraftstoffleitung zur Abgabe von Kraftstoff für den Verbrennungsvorgang,
einem zweiten Anschluß für eine Kraftstoffleitung für eine Entlüftungs- und oder Anlaßvorrichtung
und einem dritten Anschluß für die Verbindung mit dem Tank vorgesehen wird.
[0013] Dadurch, daß zwischen dem ersten und dem dritten Anschluß ein Vorratsbereich mit
einem größeren Durchmesser vorgesehen ist, kann sich stets Kraftstoff ansammeln, der
einen Flüssigkeitsspiegel bildet, der ein Eindringen von Luft in die Kraftstoffleitung
z. B. zu einem Vergaser unterbindet.
[0014] Die Anordnung des ersten Anschlusses unterhalb des dritten Anschlusses macht eine
Pumpe oder dergleichen entbehrlich, weil dann der Kraftstoff alleine aufgrund der
Erdanziehungskraft zu dem Verbrennungsvorgang fließt.
[0015] Eine Entlüftung des Kraftstoffsystems mittels einer von dem Tank getrennten Entlüftungsvorrichtung
hat den Vorteil, daß der Tank einfach gehalten werden kann und die Entlüftungsvorrichtung
nicht bei jedem Tankwechsel mit ausgetauscht wird.
[0016] Wenn die ankommende Kraftstoffmenge größer ist als die für den Verbrennungsvorgang
benötigte, ist in dem Vorratsbereich immer genug Kraftstoff vorhanden, um eine Flüssigkeitssperre
gegen den Eintritt von Luft zu bilden.
[0017] Die Verwendung des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems für einen Verbrennungsmotor
an Geräten der Grundstücks- und Gartenpflege, insbesondere Fadenmähern, vermeidet
die Verseuchung von Bodenreich im Garten und die Gefährdung von Laien, die vielfach
mit derart motorgetriebenen Werkzeugen arbeiten.
[0018] In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Motor mit einem erfindungsgemäßen Kraftstoffsystem in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- einen Verteiler des Kraftstoffsystems aus Figur 1 in Seitenansicht,
- Fig. 3
- den Verteiler aus Figur 2 in einem vertikalen Längsschnitt,
- Fig. 4
- einen Tank des Kraftstoffsystems aus Figur 1 in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 5
- den Tank aus Figur 4 in einem vertikalen Längsschnitt entlang der Linie 5-5 und in
der Blickrichtung der dazugehörigen Pfeile in Figur 4,
- Fig. 6
- den Tank aus Figur 4 in einem vertikalen Querschnitt entlang der Linie 6-6 und in
der Blickrichtung der dazugehörigen Pfeile in Figur 5,
- Fig. 7
- einen Halter des Kraftstoffsystems aus Figur 1 in perspektivischer Darstellung von
einer Seite,
- Fig. 8
- den Halter aus Figur 7 in perspektivischer Darstellung von der anderen Seite,
- Fig. 9
- den Halter aus Figur 7 in einem vertikalen Längsschnitt entlang der Linie 9-9 und
in der Blickrichtung der dazugehörigen Pfeile in Figur 7, und
- Fig. 10
- den Halter aus Figur 7 in einem vertikalen Querschnitt entlang der Linie 10-10 und
in der Blickrichtung der dazugehörigen Pfeile in Figur 7.
[0019] Aus Gründen der Einfachheit wird die Erfindung im Zusammenhang mit einem Motor 1
der Zwei-Takt-Bauart für einen Fadenmäher beschrieben, wie er in Figur 1 gezeigt ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß das beschriebene Kraftstoffsystem 3 in einer großen
Variation von Anwendungsfällen einschließlich Rasenmähern, Heckenschneidern, Gebläsen,
Kettensägen und anderen vergleichbaren Werkzeugen angewendet werden kann. Der Motor
1 treibt eine Welle 2 in bekannter Weise an. Ein Kraftstoffsystem 3 für flüssigen
Kraftstoff ist mittels eines Metallflansches 4 an den Motor 1 angebaut. Das Kraftstoffsystem
3 enthält einen gegossenen Halter 5, von dem aus sich ein Stutzen 6 forterstreckt.
Ein Tank 7 ist lösbar an dem Halter 5 festgemacht. Ein erster Kupplungsteil 8 in der
Art einer Muffe ist zur Verbindung mit einem passenden zweiten Kupplungsteil 9 in
dem Tank 7 in den Stutzen 6 eingebaut. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der erste Kupplungsteil 8 als der weibliche und der zweite Kupplungsteil 9 als der
männliche Teil einer Kupplung ausgebildet, was allerdings auch umgekehrt möglich wäre.
Ein Vergaser 12 des Motors 1 ist mittels Kraftstoffleitungen 10 und 11 an das Kraftstoffsystem
3 und an einen auch als Ansaugrohr dienenden Verteiler 13 angeschlossen. Der Verteiler
13 erhält Kraftstoff durch einen Tankauslaß 14 und belüftet das Kraftstoffsystem 3.
[0020] Der Tank 7, wie er in den Figuren 4 bis 6 gezeigt ist, ist ein Behälter aus einem
hochdichten Polyethylen oder aus einem anderen brauchbaren Material gebildet, das
wiederverwendet werden kann. Ein erster in der Art eines Steges ausgebildeter Formschlußteil
16 ist stoffschlüssig in die Oberfläche 15 des Tanks 7 eingegossen, um mit einer Schlitzkonstruktion
in dem Halter 5 in Eingriff zu geraten, wie dies weiter unten näher beschrieben ist.
Wie es in Figur 5 gezeigt ist, ist der Querschnitt des Tanks 7 in der Längsrichtung
so gewählt, daß er Kraftstoff an einem Auslaß 17 sich ansammeln läßt, der sich in
einem Eckbereich an dem untersten Ende 18 des Tanks 7 befindet. Ein Boden 19 des Tanks
7 neigt sich zu dem Auslaß 17 hinab, um es dem Tank 7 zu ermöglichen, sich vollkommen
und ohne Rückstände zu belassen, zu entleeren. Figur 5 zeigt einen passenden zweiten
Kupplungsteil 9, wie er in dem Auslaß 17 gesichert ist. Der zweite Kupplungsteil 9
ist mittels Gewinde 21 gesichert oder in den Auslaß 17 eingegossen und mit einem Sperrventil
versehen, das öffnet, wenn die Verbindung mit dem zweiten Kupplungsteil 9 hergestellt
wird. Es ist angebracht, daß der zweite Kupplungsteil 9 im Hinblick auf geringe Kosten
ausgewählt wird, da dieses Teil mit dem Tank 7 vernichtet wird. Der Tank 7 ist so
ausgebildet, daß er in den Halter 5 paßt, was eine universellere Formgebung des Tanks
7 zuläßt. Die Konstruktion des Tanks 7 ist auch so gewählt, daß er an ein Füllverfahren
und verschiedene Werkzeuge der Produktreihe angepaßt ist. Für die gegenwärtig erwogenen
Anwendungsfälle wird der Tank 7 mit einer Kapazität von 0,24 - 0,38 Liter (8 - 12
amerikanische Flüssigkeits-Ounces) ausgebildet.
[0021] Der Halter 5 für den Tank 7 ist entweder aus einem gegossenen Kunststoff oder aus
Stahl hergestellt, um in die Umgebung des Tanks 7 bei einem bestimmten Produkt, z.
B. dem Motor 1 eines Fadenmähers, wie er in Figur 1 gezeigt ist, zu passen. Der Halter
5 stellt eine Komponente des Motors 1 dar und wird im angebauten Zustand mit diesem
verkauft. Eine Kammer 22 wird von der Struktur des Halters 5 umgeben und im allgemeinen
gleichmäßig in ihrer Form ausgebildet, um den Tank 7 aufzunehmen, unabhängig davon,
was die Erfordernisse der Tankumgebung sind. Ein im allgemeinen zylindrischer Flansch
oder Stutzen 6 erstreckt sich von dem Halter 5 aus nach außen, um einen strukturellen
Sitz 24 für den ersten Kupplungsteil 8 zu bilden. Der erste Kupplungsteil 8 ist in
Figur 9 als ein sog. Mutterstück ausgebildet und nimmt den zweiten Kupplungsteil 9
des Tanks 7 auf, wenn der Tank 7 in die Kammer 22 eingesetzt wird. Ein T-förmiger
und in der Art eines Schlitzes ausgebildeter zweiter Formschlußteil 23 ist in den
Halter 5 eingegossen oder eingeprägt und öffnet sich zu der Kammer 22 hin, um mit
dem entsprechend T-förmigen ersten Formschlußteil 16 des Tanks 7 in eine formschlüssige
Verbindung gelangen zu können. Die Mittel, mit denen der Tank 7 in der Kammer 22 des
Halters 5 in Eingriff gebracht und gesichert werden kann, können im Aussehen variieren,
aber es ist wichtig, daß der Tank 7 in einer Weise festgelegt werden kann, die die
Flüssigkeitsverbindung des Tanks 7 innerhalb des Kraftstoffsystems 3 aufrechterhält.
Diese Art der Verbindung eines zweiten Formschlußteils 23 mit einem ersten Formschlußteil
16 stellt eine wirksame Festlegung des Tanks 7 in dem Halter 5 dar. Das Einrücken
des zweiten Kupplungsteils 9 in den ersten Kupplungsteil 8 sorgt ebenfalls für eine
Haltekraft. Der erste Kupplungsteil 8 ist in einer Öffnung 25 montiert, die in dem
Sitz 24 des Stutzens 6 ausgebildet ist, und mittels einer Mutter 26, die in das Gewinde
20 eingreift, sicher an Ort und Stelle befestigt.
[0022] Der Motor 1 ist mittels des Verteilers 13 an das Kraftstoffsystem 3 angeschlossen,
wie dies am besten in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Der Verteiler 13 ist im wesentlichen
ein Rohr aus Stahl und umgibt einen vergrößerten Vorratsbereich 27 und einen Entlüftungsbereich
28, die miteinander verbunden sind. Der Verteiler 13 dient verschiedenen Zwecken.
Der Verteiler 13 sorgt für eine Entlüftung des Kraftstoffsystems 3 an seinem höchsten
offenen Endbereich. An seinem unteren Endbereich enthält er einen ersten Anschluß
29, der mit der Kraftstoffleitung 11 in Verbindung steht, die zu dem Einlaß des Vergasers
12 führt, um Kraftstoff aus dem Tank 7 dem Vergaser 12 zuzuführen. In einem dazwischenliegenden
Bereich ist ein dritter Anschluß 30 oder Zulaufbereich vorgesehen, der mit dem Tankauslaß
14 des Tanks 7 in Verbindung steht, um den Fluß von Kraftstoff durch den Vorratsbereich
27 zu ermöglichen. Ein oberer oder zweiter Anschluß 31 steht in Verbindung mit einem
Reinigungs- oder Anlaßkreis, der das Pumpen von Kraftstoff zu dem Vergaser 12 gestattet.
Der Kraftstoff wird dem Verteiler 13 aufgrund der Schwerkraft zufließen, und es ist
daher erforderlich, daß der Verteiler 13 und der Tank 7 richtig ausgerichtet sind,
um die Funktion des Kraftstoffsystems 3 sicherzustellen. Der Vorratsbereich 27 bleibt
mit Kraftstoff gefüllt, um eine Art Flüssigkeitsdichtung für die Kraftstoffleitung
11 zu dem Vergaser 12 zu erzeugen. Auf diese Weise werden Luftblasen verhindert, die
dazu führen könnten, daß die Leistung des Motors 1 abfällt, oder dieser gar abschaltet.
[0023] Für den Betrieb ist vorgesehen, daß der Halter 5 an dem bestimmten Motor 1 verbleibt,
mit dem zusammen er benutzt werden soll. Die Kammer 22 ist so ausgebildet, daß sie
den Tank 7 aufnimmt, der eine allgemeine Form besitzt, so daß er mit Motoren 1 verschiedenen
Modells und verschiedenen Formen benutzt werden kann. Der Tank 7 bildet eine dichte
Einheit, wenn er mit dem zweiten Kupplungsteil 9 zusammengefügt wird. Der Tank 7 wird
entweder durch den zweiten Kupplungsteil 9 oder auf eine andere brauchbare Weise mit
Kraftstoff gefüllt. Der Kraftstoff wird für den betreffenden Motor 1 optimiert, indem
vorgemischtes Öl, oder andere Zusätze hinzugefügt werden, die die Abgase verbessern
und die Motorleistung erhöhen. Somit wird der Tank 7 dem Benutzer in einem gebrauchsfertigen
Zustand zur Verfügung gestellt, und es ist nicht vorgesehen, ihn an Ort und Stelle
nachzufüllen. Auf diese Weise wird für den Benutzer die Notwendigkeit vermieden, ein
Kraftstoff-Öl-Gemisch abzumessen und den Tank 7 zu füllen, was Dämpfe, Überlaufen
von Kraftstoff und Fehler vermeidet, die normalerweise mit solchen Handlungen einhergehen.
Der Tank 7 ist auf dem Halter 5 befestigt und an das Kraftstoffsystem 3 durch ein
Einrasten des ersten Kupplungsteils 8 in dem zweiten Kupplungsteil 9 angeschlossen,
was auf bequeme Weise den Anschluß und die Trennung des Tanks 7 an bzw. von dem Kraftstoffsystem
3 ermöglicht. Die Aufwendigkeit und die Kosten des Tanks 7 werden durch die Verwendung
des Verteilers 13 minimiert, der das Kraftstoffsystem 3 entlüftet und eine Verbindung
zu der Kraftstoffleitung 11 zu dem Vergaser 12 herstellt. Der Verteiler 13 stellt
auch eine Verbindung der Kraftstoffleitung 10 für den Reinigungs- oder Anlaßkreis
zu dem Kraftstoffsystem 3 her. Der Vorratsbereich 27 wird von einem kleinen vergrößerten
Bereich des Durchgangs des Verteilers 13 gebildet, der eine kleine Menge des Kraftstoffs
zurückhält. Auf diese Weise wird eine konstante Abdichtung der Kraftstoffleitung 11
geschaffen.
[0024] Auf diese Weise wird ein geeignetes Kraftstoffsystem 3 zur Verfügung gestellt, das
einen abgedichteten wegwerfbaren Tank 7 enthält, der ohne Füll- und Mischvorgang benutzt
werden kann. Der Kraftstoff selbst kann hinsichtlich der Abgase und der Leistung des
Motors 1 optimiert werden. Indem der Tank 7 aus einem wiederverwertbaren Material
hergestellt wird, ist der Umwelteinfluß des Kraftstoffsystems bei verringerten Abgasen
des Motors 1 gering gehalten.
1. Kraftstoffsystem (3) eines Verbrennungsmotors (1) mit einer Kraftstoffleitung (11)
zur Abfuhr von Kraftstoff für Verbrennungszwecke und einem Tank (7), der mittels eines
Halters (5) mittelbar oder unmittelbar an dem Verbrennungsmotor (1) gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffleitung (11) mit einem ersten Kupplungsteil
(8) verbunden ist und der Tank (7) einen zweiten Kupplungsteil (9) aufweist, die dichtend
miteinander verbindbar sind.
2. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder der
zweite Kupplungsteil (8, 9) ein Sperrventil aufweisen.
3. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (7)
mit einem ersten Formschlußteil (16) und der Halter (5) mit einem zweiten Formschlußteil
(23) versehen ist, die lösbar miteinander in Verbindung bringbar sind.
4. Kraftstoffsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Formschlußteil
(16) in der Art eines über den Tank (7) hinausragenden Formflansches und der zweite
Formschlußteil (23) in der Art eines in dem Halter (5) gebildeten Schlitzes mit einem
T-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, der dem Querschnitt des Formflansches im wesentlichen
entspricht.
5. Kraftstoffsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (5) mit einem Stutzen (6) versehen ist, in dem der erste Kupplungsteil
(8) gehalten ist.
6. Kraftstoffsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tank (7) mit gebrauchsfertig gemischtem Kraftstoff gefüllt ist.
7. Kraftstoffsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tank (7) aus einem wiederverwertbaren Material besteht.
8. Kraftstoffsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Verteiler (13) mit einem ersten Anschluß (29) für eine Kraftstoffleitung
(11) zur Abgabe von Kraftstoff für den Verbrennungsvorgang, einem zweiten Anschluß
(31) für eine Kraftstoffleitung (10) für eine Entlüftungs- und/oder Anlaßvorrichtung
und einen dritten Anschluß (30) für die Verbindung mit dem Tank (7).
9. Kraftstoffsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
und dem dritten Anschluß (29) und (30) ein Vorratsbereich (27) mit einem größeren
Durchmesser vorgesehen ist.
10. Kraftstoffsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anschluß (29) unterhalb des dritten Anschlusses (30) angeordnet ist.
11. Kraftstoffsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine von dem Tank (7) getrennte Entlüftungsvorrichtung, insbesondere in dem Verteiler
(13), vorgesehen ist.
12. Kraftstoffsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch den dritten Anschluß (30) ankommende Volumenstrom größer ist als der
durch den ersten Anschluß (29) abfließende.
13. Verwendung eines Kraftstoffsystems nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche
für einen Verbrennungsmotor an Geräten der Grundstücks- und Gartenpflege, insbesondere
Fadenmähern.