[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verhindern des Nachtropfens von Flüssigkeiten
aus Leitungsöffnungen. Solche Leitungen werden beispielsweise verwendet, um bei der
Fertigung von Halbleiterwafern auf diese Behandlungsflüssigkeiten aufzubringen. Solche
Leitungen (Eluierungseinheiten) werden z.B. in Ätzvorrichtungen, wie sie in der EP
0 444 714 B beschrieben sind, verwendet.
[0002] Eine andere Anwendung von Leitungen, bei welchen das Nachtropfen verhindert werden
soll, sind beispielsweise Füllanlagen in der Getränkeindustrie.
[0003] Bei Vorschlägen zur Lösung des Problems des Nachtropfens ist zu berücksichtigen,
daß die Maßnahmen, den konstanten Volumenstrom und die konstante Fließgeschwindigkeit
der Flüssigkeit aus der Leitung nicht beeinträchtigen darf und daß sowohl das Einschalten,
als auch das Ausschalten des Flüssigkeitsstromes ohne (wesentliche) Zeitverzögerung
erfolgen muß. Angestrebt ist es, daß die aus der Leitung austretende Flüssigkeitssäule
ohne Nachtropfen abreißt, wenn beispielsweise ein Absperrorgan geschlossen wird. Nachtropfen
ist unerwünscht, da im Bereich der Halbleitertechnik einzelne Tropfen auf der Oberfläche
eines Halbleiterwafers (Siliziumwafers) ein unregelmäßiges Prozeßergebnis zur Folge
hätten. So kann beispielsweise ein Tropfen einer Ätzsäure zu einer unerwünschten Ätzspur
führen. In der Getränkeindustrie ist das Nachtropfen nachteilig, weil die Gebinde,
in die ein Getränk abgefüllt wird, außen durch nachtropfendes Getränk verschmutzt
werden, so daß diese unansehnlich werden (meist sind Säfte klebrig!)
[0004] Zur Lösung des geschilderten Problems sind bisher verschiedene Vorschläge gemacht
worden. Häufig werden Ventile verwendet, die beim Schließen eine geringe Menge an
Flüssigkeit zurücksaugen. Diese Ventile (sogenannte suck-back-Ventile) saugen bei
einem ¼-Zoll-Schlauch (Innendurchmesser ca. 5 mm, Querschnitt ca. 0,2 cm
2) die Flüssigkeitssäule etwa 10 cm zurück, das sind etwa 2 ml Flüssigkeit. Bei einem
Volumenstrom von 2,5 l/min ergibt sich bei einem ¼-Zoll-Schlauch eine Fließgeschwindigkeit
von ca. 2 m/sek. Da Siliziumwafer immer größer werden (derzeit Durchmesser bis 300
mm), wird für die Behandlung ein immer größerer Volumenstrom notwendig. Derzeit werden
Volumenströme bis zu 6 l/min verlangt. Dies erfordert bei einem ¼-Zoll-Schlauch eine
Fließgeschwindigkeit von annähernd 5 m/sek, was zusätzliche Probleme mit sich bringt
(hoher Druckverlust in der Leitung, starke Verzögerungen beim Fließen der Flüssigkeitssäule
beim Abschalten). Um dies zu vermeiden, geht man zu größeren Schlauchdurchmessern
(3/8-Zoll-Schlauch) über. Durch die größeren Schlauchdurchmesser sinkt die Fließgeschwindigkeit
wieder auf die ursprünglichen 2 m/sek. Bei einem 3/8-Zoll-Schlauch (Innendurchmesser
ca. 8 mm, Querschnitt ca. 0,5 cm
2) entspricht das Rücksaugvolumen der suck-back-Ventile nur mehr einer Rücksaughöhe
von 4 cm. Dies hat zur Folge, daß es bei größeren Leitungsquerschnitten zusammen mit
der geringen Rücksaughöhe ungeachtet der Verwendung von suck-back-Ventilen immer wieder
zu unerwünschtem Nachtropfen kommt. Dies insbesondere, weil sich der wegen der Oberflächenspannung
am unteren Ende der Flüssigkeitssäule ausbildende Meniskus kippt, eine Luftblase nach
oben wandert und Flüssigkeit nachtropft.
[0005] Ein weiteres Problem ergibt sich beim Fördern von Gase enthaltenden Flüssigkeiten,
bei dem es schon bei geringem Volumenstrom trotz der Anwendung von suck-back-Ventilen
infolge der Blasenbildung in der Leitung zum Nachtropfen kommt.
[0006] Aus der EP 402 535 B1 ist eine Dosiervorrichtung bekannt, die ein Ventil, einen verstellbaren
Kolben und an der Austrittsöffnung einen porösen Einsatz aufweist.
[0007] Bei der bekannten Vorrichtung bewegt sich der Kolben nach dem Schließen des Ventils
von der Austrittsöffnung weg, so daß im Bereich der Austrittsöffnung Unterdruck entsteht,
der Flüssigkeit daran hindern soll, aus der Austrittsöffnung herauszutropfen.
[0008] In der DD 250 846 A3 ist ein Kammerventil zum tropfenfreien Schließen von Flüssigkeitsbehältern
beschrieben, dessen von der zu dosierenden Flüssigkeit durchströmte Kammer durch eine
Manschette gebildet wird. Die Manschette ist bei offenem Ventil zusammengedrückt (kleiner
Innenraum der Kammer) und bei geschlossenem Ventil gedehnt (großer Innenraum der Kammer).
In der Kammer entsteht durch das Vergrößern ihres Volumens beim Schließen des Ventils
(Dehnen der Manschette) ein Unterdruck, wodurch die Flüssigkeit von der Austrittsöffnung
zurückgezogen wird.
[0009] Die Flüssigkeit verbleibt beim Ventil nach DD 250 846 A3 in der Kammer des Ventils
und/oder im Bereich zwischen Austrittsöffnung und Ventil. Gasende Flüssigkeiten würden
bei dieser Einrichtung trotzdem nachtropfen.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, mit der das
Nachtropfen, auch bei hohem Volumenstrom und/oder beim Fördern von Gas enthaltenden
Flüssigkeiten, zuverlässig verhindert wird.
[0011] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Anordnung mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruches 1.
[0012] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0013] Mit der Erfindung wird die oben gestellte Aufgabe zuverlässig gelöst und ein Nachtropfen
aus Leitungsöffnungen insbesondere auch bei hohem Volumenstrom und im Falle von Gas
enthaltenden Flüssigkeiten zuverlässig verhindert, da Flüssigkeit unmittelbar vor
der Austrittsöffnung der Leitung weggesaugt wird, so daß Flüssigkeit aus der Öffnung
der Leitung nicht mehr austreten (nachtropfen) kann.
[0014] In einer einfachen Ausführungsform ist hierzu rund um die Austrittsöffnung eine Kammer
vorgesehen, die zu gegebener Zeit mit Unterdruck beaufschlagt wird.
[0015] Vorteilhaft ist es hierbei, wenn im Bereich der Austrittsöffnung in der Wand der
Leitung Löcher vorgesehen sind, durch die Flüssigkeit unter der Wirkung des in der
rings um die Austrittsöffnung vorgesehenen Kammer herrschenden Unterdrucks abgesaugt
wird.
[0016] Um unerwünschtes Abziehen von Flüssigkeit im Bereich des Endes der Leitung durch
die mit Unterdruck beaufschlagte Kammer zu verhindern, wird Unterdruck in der Kammer
am Ende der Leitung erst dann erzeugt, wenn das Fördern von Flüssigkeit durch die
Leitung abgestoppt worden ist (oder knapp vorher), z.B. indem die Kammer erst beim
Schließen des Absperrorgans in der Leitung, welche den Flüssigkeitsstrom durch die
Leitung unterbricht, mit Unterdruck beaufschlagt wird.
[0017] Über die mit Unterdruck beaufschlagte Kammer abgesaugte Flüssigkeit, wodurch also
das Nachtropfen zuverlässig verhindert wird, kann entsorgt oder dem Flüssigkeitskreislauf
wieder zugeführt werden.
[0018] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung Es
zeigt: Fig. 1 einen Schnitt einer Anordnung gemäß der Erfindung, längs der Linie B-B
in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und Fig. 3 eine beispielsweise
Ausführungsform der Schaltung der erfindungsgemäßen Anordnung.
[0019] In den Fig. 1 und 2 ist das Austrittsende einer (Rohr-)Leitung 2 dargestellt. Flüssigkeit
tritt aus der Leitung 2 über eine Öffnung 6 an deren Ende aus. Um den Flüssigkeitsstrom
durch die Leitung 2 zu steuern, ist wenigstens ein Absperrorgan (vgl. Fig. 3) vorgesehen
das beispielsweise als Rücksaugventil (suck-back-Ventil) ausgebildet ist.
[0020] Mit (kurzem) Abstand von ihrem Ende 6 ist der Leitung 2 eine Einrichtung 1 zugeordnet,
die dazu dient, das Nachtropfen von Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung 6 der Leitung
2 zu verhindern.
[0021] Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Einrichtung 1 zum Absaugen von Flüssigkeit
(-stropfen) aus einem beispielsweise zylinderförmigen, rings um die Leitung 2 angeordneten
Gehäuse 4, das nach außen hin eine sich rings um die Leitung 2 erstreckende Kammer
3 begrenzt. An das Gehäuse 4 ist eine Leitung 5 angeschlossen, über die in der Kammer
3 Unterdruck erzeugt werden kann. Hierzu ist die Leitung 5 mit einer Unterdruckquelle
(vgl. Fig. 3) verbunden, wobei in der zur Unterdruckquelle führenden Leitung 5 Absperrorgane
vorgesehen sein können. In der Wand der Leitung 2 sind im Bereich der Kammer 3 mehrere
Durchgangsöffnungen 7 (im Prinzip genügt eine einzige Durchgangsöffnung 7) vorgesehen.
Die Durchgangsöffnungen 7 können als Perforation ausgebildet sein, also einen sehr
kleinen Durchmesser aufweisen. Der Abstand des Bereiches, in dem die Durchgangsöffnungen
7 in der Rohrleitung 2 vorgesehen sind, von der Austrittsöffnung 6 der Leitung 2 kann
beliebig klein gewählt werden.
[0022] Wenn die Kammer 3 in dem Gehäuse 4 mit Unterdruck beaufschlagt ist, werden Flüssigkeitsreste,
die nach dem Abstoppen des Flüssigkeitsstromes in der Leitung 2 im Bereich der Durchgangsöffnungen
7 zurückbleiben, durch die Durchgangsöffnungen 7 in die Kammer 3 und weiter durch
die Leitung 5 abgesaugt. So wird ein Nachtropfen von Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung
6 der Leitung 2 verhindert.
[0023] Um zu verhindern, daß Flüssigkeit, die aus der Austrittsöffnung 6 am Ende der Leitung
2 austreten soll, wenn z.B. eine Ätzflüssigkeit auf einem Halbleiterwafer aufgebracht
wird, durch die Durchgangsöffnungen 7 und die Kammer 3 in die Leitung 5 abgesaugt
wird, wird die Leitung 5 und damit die Kammer 3 nur im Bedarfsfall, also bei unterbrochenem
Flüssigkeitsstrom mit Unterdruck beaufschlagt.
[0024] Alternativ können Maßnahmen vorgesehen sein, mit welchen die Durchtrittsöffnungen
7 in der Wand der Leitung 2 geschlossen werden, wenn Flüssigkeit durch die Leitung
2 strömt. Solche Maßnahmen können Absperreinrichtungen sein, z.B. in Form einer gegenüber
dem Ende der Leitung 2 verdrehbaren Hülse, in der Löcher vorgesehen sind. Wenn die
Hülse so verdreht wird, daß die Löcher in der Hülse mit der Durchtrittsöffnung 7 fluchten,
wirkt der Unterdruck in der Kammer 3 zum Absaugen von Flüssigkeitsresten.
[0025] Eine mögliche Schaltung, wie die Einrichtung 1 nur bei Bedarf wirksam gemacht, also
die Kammer 3 mit Unterdruck beaufschlagt werden kann, ist in Fig. 3 gezeigt.
[0026] Durch die Leitung 2 fließt die Flüssigkeit. Die Leitung 8 ist eine Druckluftleitung,
die sich in zwei Äste teilt. Das gleichzeitige Abschalten des Flüssigkeitsstroms 9
in der Leitung 2 und Einschalten des Unterdrucks in der Kammer 3 kann auf folgende
Weise sichergestellt werden. Über eine Venturidüse 12 wird mit dem Druckluftstrom
11 in dem einen Ast der Druckluftleitung 8 ein Absaugstrom 10 erzeugt, der die Kammer
3 mit Unterdruck beaufschlagt. In dem Moment, in dem das Ventil 13 in der Leitung
2 für den Flüssigkeitsstrom abschaltet, öffnet das Ventil 14 für den Absaugstrom 10.
Dies wird bei druckluftgesteuerten Ventilen durch Umschalten der Steuerluft von einem
zum anderen Ventil mit einem Dreiwege-Ventil 15 erreicht. Das Ventil 13 für den Flüssigkeitsstrom
kann, aber muß nicht als Rücksaugventil ausgeführt sein. Die Trennung von Gas und
Flüssigkeit, in dem Mediumstrom der von der Einrichtung 1 mit der Kammer 3 kommt,
erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. durch einen Tropfenabscheider 16. Die Abluft
wird in den Abzug 17 geführt. Flüssigkeit wird entweder über eine Leitung 18 entsorgt
oder über eine Leitung 19 dem Flüssigkeitskreislauf wieder zugeführt.
[0027] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung (nicht gezeigt) kann der Unterdruck
durch eine Vakuumpumpe erzeugt werden. In diesem Fall wird der Absaugstrom über ein
eigenes Ventil geschaltet. Das gleichzeitige Abschalten des Flüssigkeitsstroms und
Einschaltung des Absaugstroms erfolgt in diesem Fall z.B. elektrisch.
[0028] Für beide Ausführungsformen gilt, daß das gleichzeitige Schalten von Flüssigkeitsstrom
und Absaugstrom auch ein um eine Zeitspanne, z.B. um ein paar Sekunden zeitversetzt
erfolgen kann. Bevorzugt ist, daß das Absaugen von Flüssigkeit über die Kammer 3 kurz
vor dem Abschalten des Flüssigkeitsstromes durch die Leitung 2 aktiviert wird.
[0029] Durch das seitliche Absaugen wird bei der Erfindung der nach unten weisende Meniskus
der Flüssigkeitssäule immer wieder neu gebildet, auch wenn der Meniskus "kippt", so
daß keine Luftblase entstehen kann, die nach oben wandert und Flüssigkeit nachtropfen
kann.
[0030] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt
werden:
[0031] Um das Nachtropfen von Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung 6 einer Leitung 2 zu
verhindern, ist dem Ende der Leitung 2 eine Tropfenabsaugeinrichtung 1 zugeordnet.
Die Tropfenabsaugeinrichtung 1 besitzt ein Gehäuse 4, welches das Ende der Leitung
2 unter Ausbilden einer Kammer 3 umgibt. Die Kammer 3 steht mit dem Inneren der Leitung
2 über Durchgangsöffnungen 7 in Verbindung und kann zum Absaugen von im Bereich der
Austrittsöffnung 6 nach dem Abschalten des Flüssigkeitsstromes durch die Leitung 2
zurückbleibenden Flüssigkeitsresten über eine Leitung 5 mit Unterdruck beaufschlagt
werden. Es wird eine Schaltung vorgeschlagen, welche die Tropfenabsaugeinrichtung
1 nur in Betrieb setzt, z.B. die Kammer 3 mit Unterdruck beaufschlagt, wenn der Flüssigkeitsstrom
durch die Leitung 2 durch ein der Leitung 2 zugeordnetes Absperrorgan unterbrochen
ist.
1. Anordnung, um das Nachtropfen von Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung (6) einer Leitung
(2) zu verhindern, wenn der Flüssigkeitsstrom in der Rohrleitung (2) unterbrochen
worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Austrittsöffnung (6) der Leitung
(2) eine Einrichtung (1) vorgesehen ist, die im Bereich der Austrittsöffnung (6) verbliebene
Flüssigkeit von der Austrittsöffnung (6) durch Absaugen entfernt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1) eine mit
Unterdruck beaufschlagbare Kammer (3) aufweist, die mit im Bereich der Austrittsöffnung
(6) der Leitung (2) in Wirkverbindung steht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) mit Abstand
vor der Austrittsöffnung (6) der Leitung (2) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Unterdruck beaufschlagbare
Kammer (3) über wenigstens eine Durchgangsöffnung (7) mit dem Innenraum der Leitung
(2) in Verbindung steht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(3) von einem im Bereich der Austrittsöffnung (6) der Leitung (2) angeordneten Gehäuse
(4) begrenzt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (4) eine zu
einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung (12) führende Leitung (5) angeschlossen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) und das
Gehäuse (4) rings um die Leitung (2) angeordnet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung
(7) im Abstand von der Austrittsöffnung (6) der Leitung (2) angeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang
der Leitung (2) verteilt mehrere Durchgangsöffnungen (7) vorgesehen sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan
(13) in der Leitung (2) wirkmäßig mit einem Absperrorgan (14) in der Rohrleitung (5),
die zur Unterdruckeinrichtung (12) führt, verbunden ist, derart, daß das in der Unterdruckleitung
(5) vorgesehene Absperrorgan (14) geöffnet ist, wenn das Absperrorgan (13) in der
Leitung (2) geschlossen ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruck
erzeugende Einrichtung eine eine Venturidüse (12) aufweisende Einrichtung ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur
Unterdruckeinrichtung (12) führenden Leitung (5) ein Tropfenabscheider (16) vorgesehen
ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Tropfenabscheider
(16) eine Leitung (18) ausgeht, über die Flüssigkeit entsorgt wird.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Tropfenabscheider
(16) eine Leitung (19) ausgeht, über die Flüssigkeit dem Flüssigkeitskreislauf wieder
zugeführt wird.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wirkverbindung
zwischen dem Absperrorgan (13) in der Leitung (2) und dem Absperrorgan (14) in der
zur Unterdruckeinrichtung (12) führenden Leitung (5) ein Zeitverzögerungsglied vorgesehen
ist.