[0001] Die Erfindung betrifft eine Rasengitterplatte zum Befestigen einer begrünbaren Bodenoberfläche,
wie sie beispielsweise in der (nachveröffentlichten) Druckschrift P 196 15 385 beschrieben
ist.
[0002] In jüngerer Zeit wird versucht, Oberflächenwasser (Regenwasser) in möglichst großem
Umfang versickern zu lassen. Dies geschieht über entsiegelte befestigte Nutzflächen,
z. B. Parkplätze, Hofeinfahrten oder dergleichen. Zur Befestigung werden Rasengitterplatten
benötigt, die einerseits eine strapazierfähige, begeh- und befahrbare Lauffläche aufweisen,
über welche auch hohe Kräfte in den Untergrund oder den Unterbau der Rasengitterplatte
eingeleitet werden können. Andererseits soll der Rasen, der im Mutterboden wachst,
welcher in Zellen der Rasengitterplatte aufgenommen ist, widerstandsfähig sein, also
in seinen Wuchseigenschaften mit Rasen vergleichbar sein, der in natürlichem Boden
wächst. Um ein derart natürliches Rasenwachstum zu gewährleisten, werden Öffnungen
zwischen den Zellen derart angebracht, daß auch eine horizontale Durchwurzelung stattfinden
kann. Nachdem diese Öffnungen aber die Zellwände schwächen, wird mit einer besseren
Durchwurzelbarkeit der Rasengitterplatte gleichzeitig deren Schwächung in Kauf genommen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rasengitterplatte aufzuzeigen, welche
bei guten Bewuchseigenschaften hohe Festigkeiten aufweist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Rasengitterplatte gelöst.
[0005] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß schräg zur Lauffläche verlaufende
Zellwände vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine Belastbarkeit der Rasengitterplatte
insgesamt nicht nur in einer Richtung senkrecht zur Laufoberfläche, also im allgemeinen
in rein vertikaler Richtung, sondern eine allgemeine Versteifung auch in horizontaler
Richtung. Eine solche Versteifung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Beschleunigungs-
oder Bremskräfte beim Befahren (oder auch beim Begehen) der Rasengitterplatte auftreten.
Derartige Kräfte waren bislang nur in geringem Umfang beherrschbar.
[0006] Vorzugsweise sind also zum einen schräg zur Lauffläche, zum anderen senkrecht zur
Lauffläche orientierte Zellwände vorgesehen, so daß Kräfte in allen Richtungen, in
erhöhtem Maße aber Kräfte (wie an sich bekannt) in senkrechter Richtung (zur Lauffläche)
in den Untergrund geleitet werden können. Hierbei definieren vorzugsweise die schrägen
Zellwände eine erste Art von Zellen, die mit einer zweiten Art von Zellen (mit Wänden
senkrecht zur Lauffläche) abwechselnd die Rasengitterplatte bildend vorgesehen sind.
Die eine Art, vorzugsweise die erste Art von Zellen mit den schrägen Zellwänden ist
nach oben und nach unten offen. Die zweite Art von Zellen wird von Zellwänden gebildet,
die neben den senkrechten Zellwänden jeweils mindestens eine, vorzugsweise aber zwei
Zellwände mitumfassen, welche die erste Art von Zellen bilden, also von schrägen Zellwänden.
Da diese schrägen Zellwände die Öffnungen aufweisen, können Gräser aus beiden Arten
von Zellen ihre Wurzeln horizontal in die jeweils andere Zellart und eventuell durch
diese hindurch in die nächste Zelle wachsen lassen.
[0007] Die erste Art von Zellen (mit den schrägen Wänden), die nach oben und unten offen
ist, hat die Zellwände mit ihrer Schräge derart orientiert, daß der Querschnitt dieser
Art von Zellen sich nach unten vergrößert. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
auch bei längerem Liegen der Rasengitterplatte und Befahren/Begehen keine übermäßige
Verdichtung des Erdreiches in den Zellen stattfindet, selbst wenn von oben neuer Mutterboden,
Steine usw. (gegebenenfalls auch unbeabsichtigt durch Anschwemmung usw.) nachgefüllt
werden, da die Zelle nach unten weiter wird. Dies wiederum hat große Vorteile in bezug
auf horizontale wie auch vertikale Durchwurzelbarkeit des Bodens in diesen Zellen.
[0008] Vorzugsweise sind weiterhin Wasserspeichereinrichtungen (in an sich bekannter Weise)
vorgesehen, die mindestens in einem Teil der Zellen sitzen. Dadurch wird gewährleistet,
daß auch in längeren Trockenperioden der Rasen genügend Wasser hat und somit die Begrünung
widerstandsfähig ist. Vorzugsweise sind die Horizontalöffnungen oberhalb der Zellunterränder
vorgesehen und der Lastübertragungsbereich dieser Zellen durch Plattenabschnitte gebildet,
welche mindestens einen Teil der Zellen nach unten verschließen. Dadurch können die
erwähnten Wasserspeichereinrichtungen als "Näpfe" in der Rasengitterplatte integriert
sein, ohne zusätzliche Bauteile zu verwenden. Die Horizontalöffnungen definieren mit
ihren Unterrändern gleichzeitig Überlauföffnungen, welche den Wasserstand in den Wasserspeichereinrichtungen
einstellen.
[0009] Die Oberränder aller Zellwände sind vorzugsweise mit Vor- und Rücksprüngen zur Bildung
eines rutschfesten Profils versehen, was die Begehbarkeit der Rasengitterplatte erheblich
verbessert.
[0010] Im Rahmen eines Komplett-Bausatzes sind Klammerstücke vorgesehen, über welche die
Rasengitterplatten im Untergrund, insbesondere bei Verlegung am Hang befestigbar sind.
Darüber hinaus sind Abdeckstücke vorgesehen, die insbesondere zu Markierungszwecken
auf Zellenoberränder aufsteckbar sind. Vorzugsweise sind diese derart ausgebildet,
daß ein jedes aufgesetztes Abdeckstück eine Zelle im wesentlichen vollständig von
oben her verschließt, so daß eine Bewuchsfreiheit garantiert werden kann.
[0011] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Nachfolgend werden zwei Ausführungsformen der Erfindung anhand von Abbildungen näher
erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Rasengitterplatte,
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht entlang der Linie III-III aus Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht entlang der Linie IV-IV aus Fig. 1,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Schnittdarstellung ähnlich der nach Fig. 2,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Detailansicht ähnlich der nach Fig. 1 mit eingezeichneter Schnittlinie
V-V zur vorgenannten Fig. 5,
- Fig. 7
- eine Draufsicht ähnlich der nach Fig. 1 jedoch auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 8
- eine Ansicht entlang der Linie VIII-VIII aus Fig. 7,
- Fig. 9
- eine Ansicht entlang der Linie IX-IX aus Fig. 7,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht eines Klammerstückes zum Befestigen einer Rasengitterplatte,
- Fig. 11
- einen Schnitt entlang der Linie XI-XI aus Fig. 10,
- Fig. 12
- eine Ansicht entlang der Linie XII-XII aus Fig. 10,
- Fig. 13
- eine Draufsicht auf ein Abdeckstück,
- Fig. 14
- eine Ansicht entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 13,
- Fig. 15
- eine Unteransicht entlang der Linie XV-XV aus Fig. 14,
- Fig. 16 und 17
- schematisierte Draufsichten auf Rasengitterplatten verschiedener Dimensionierungen
und
- Fig. 18
- eine mit Rasengitterplatten nach den Fig. 16 und 17 belegte Bodenfläche.
[0013] In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleichwirkende Teile mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet.
[0014] Zunächst wird die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig.
1 bis 6 näher erläutert.
[0015] Die hier gezeigte erste Ausführungsform der Rasengitterplatte umfaßt zwei Arten von
Zellen, eine Art von Zellen 10 mit quadratischem Querschnitt und eine zweite Art von
Zellen 30 mit fünf-eckigem Querschnitt.
[0016] Jede der quadratischen ersten Zellen 10 weist eine erste bis vierte Wand 11 bis 14
auf, die miteinander einen Pyramidenstumpf bilden, so daß die Zellen 10 rechteckige
Querschnitte haben, die sich von oben nach unten, wie in den Fig. 2, 3, 4 oder 5 gezeigt,
erweitern. Die Zellen 10 sind jeweils nach oben und unten offen und weisen in ihren
Wänden 11 - 14 jeweils Öffnungen 20, 20' auf, die durch angrenzende, von außen an
die Wände 11 - 14 senkrecht angesetzte Wände 33, 33' in der Vertikalen geteilt sind.
Die Öffnungsunterränder 21 werden durch leistenartig angeformte Ansätze 22 gebildet,
die von außen auf den Wänden 11 - 14 angeformt sind.
[0017] Die zweite Art von Zellen 30 mit fünfeckigem Querschnitt hat zwei mit ersten Zellen
10 gemeinsame, zur Vertikalen geneigte Wände, wobei jede der geneigten Wände zu einer
anderen Zelle 10 gehört. In Fig. 6 weist somit die in der Mitte liegende untere Zelle
30 mit der rechten ersten Zelle 10 eine gemeinsame Wand 14 und mit der linken Zelle
10 eine gemeinsame Wand 12 auf. Da zu diesen Wänden 12 bzw. 14 der ersten Art von
Zellen 10 jeweils Öffnungen 20 gehören, sind die Zellen 30 jeweils mit zwei Zellen
10 durch derartige Horizontalöffnungen 20, 20' verbunden.
[0018] Weiterhin haben jeweils zwei aneinandergrenzende Zellen 30 der zweiten Art eine der
Senkrecht-Wände 33, 33' gemeinsam, welche die Horizontalöffnungen der ersten Art von
Zellen 10 in zwei Teile teilen. Weiterhin haben je zwei Zellen 30 der zweiten Art
Diagonalwände 31, 32 gemeinsam, welche jeweils Eckkanten der Zellen 10 der ersten
Art miteinander verbinden und sich dabei rechtwinklig in Kreuzungsbereichen 23 treffen,
welche aufgrund ihrer Struktur sehr hohe Festigkeiten gegenüber vertikalen Kräften
aufweisen.
[0019] Die Zellen 30 der zweiten Art sind jeweils durch Böden abgeschlossen, welche Lastübertragungsbereiche
29 bilden. Die Oberflächen dieser bodenartigen Lastübertragungsbereiche 29 bilden
somit Unterränder 16 (siehe Fig. 5) der zweiten Art von Zellen 30, so daß Wasserspeichereinrichtungen
25 gebildet sind, deren Niveaulinie 24 (in Fig. 5 mit einer unterbrochenen Linie angedeutet)
durch die Höhe der Öffnungsunterränder 21 definiert werden.
[0020] Die Oberränder 15 der Wände 11 - 14 der ersten Art von Zellen 10 bzw. der Wände 31
bis 33 der zweiten Art von Zellen 30 bilden die begeh- und befahrbare Lauffläche der
Rasengitterplatte.
[0021] Diese Oberränder 15 sind mit Vorsprüngen 17 und Rücksprüngen 18 versehen, so daß
eine erhöhte Rutschsicherheit gewährleistet ist. Die geometrische Anordnung der ersten
Art von Zellen 10 und der zweiten Art von Zellen 30 beruht auf Quadraten, so daß nur
eine Minimalzahl von Formelementen zum Herstellen der Spritzgußform (im Prinzip ist
auch ein Tiefziehen möglich) notwendig ist. Diese Spritzgußform ist weiterhin insofern
besonders einfach, als zum Herstellen der Horizontalöffnungen keine horizontal verlaufenden
Schieber notwendig sind, die Öffnungen vielmehr durch eine entsprechende Formgebung
von Matrize und Patrize einer zweiteiligen Form hergestellt werden können. Neben dieser
besonders einfachen Herstellbarkeit zeichnet sich die soeben beschriebene Rasengitterplatte
durch besonders hohe Festigkeiten aus, die durch die abwechselnde Anbringung von rein
vertikal und schräg dazu verlaufenden Wänden entsteht, wobei die Schrägen in verschiedenen
Richtungen abwechseln. Vom Bewuchstechnischen her gesehen, haben die schrägen Wände
der ersten Art von Zellen 10, welche sich nach unten zu erweiternde Querschnitte bilden,
den Vorteil, daß das in diesen Zellen 10 enthaltene Erdreich im wesentlichen locker,
zumindest so locker bleibt, daß eine gute Durchwurzelbarkeit sichergestellt ist.
[0022] Bei den in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Rasengitterplatten bleibt das soeben beschriebene
Prinzip erhalten, nach welchem sich eine erste Art von Zellen 10 mit einer zweiten
Art von Zellen 30 abwechselt, wobei die erste Art von Zellen 10 gegenüber der Vertikalrichtung
geneigte Umfangswände aufweist. Diese Umfangswände sind nun nicht als einzelne Pyramidenstumpf-Wände
sondern als eine einzige Kegelstumpf-Wand ausgebildet, in der sich die Horizontalöffnungen
20, 20' befinden. Diese Horizontalöffnungen können auch noch weiter (vertikal) unterteilt
sein, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
[0023] Aus einem Vergleich der beiden Ausführungsformen geht hervor, daß ein wesentliches
Prinzip in der Schrägstellung von Zellwänden liegt, wodurch alle oben genannten Vorteile
erzielt werden.
[0024] In den Fig. 10 bis 12 sind Klammerstücke 40 gezeigt, welche einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Dimensionierung ist derart getroffen, daß jeweils
einer der Schenkel 41, 42 in eine Horizontalöffnung 20, 20' gesteckt und soweit in
das unter der Rasengitterplatte liegende Erdreich getrieben werden kann, bis der Oberrand
43 des Klammerstücks 40 im wesentlichen bündig mit dem Oberrand 15 der Zellen 10,
30 verläuft. Auf diese Weise können Rasengitterplatten der gezeigten Art im Boden
verankert werden.
[0025] Weiterhin sind, wie in den Fig. 13 bis 15 gezeigt, Abdeckstücke 50 vorgesehen, die
auf ihren Unterseiten (siehe Fig. 14, 15) Klammerhaken 51 bis 54 aufweisen, mit denen
sie auf dem Oberrand 15 der ersten Art von Zellen 10 befestigbar sind. Diese Abdeckstücke
werden vorzugsweise als Markierungselemente zur Flächenmarkierung (Park- und Leitmarkierungen
etc.) verwendet.
[0026] Die Außenränder der Rasengitterplatten sind derart mäanderförmig ausgebildet, daß
- wie in Fig. 17 bis 18 gezeigt - mehrere Platten aneinandergelegt werden können,
ohne Lücken zu lassen oder die Regelmäßigkeit des Zellmusters zu stören. Die einzelnen
Rasengitterplatten sind nach dem Verlegen rutschsicher verhakt, können aber dennoch
einzeln wieder herausgenommen werden. Vorzugsweise werden hierbei kleinere Elemente
(siehe Fig. 17) in der Größe 600 x 400 x 60 [mm] und größere Platten (siehe Fig. 16)
in der Größe 800 x 600 x 60 [mm] hergestellt, die dann in beliebigen Kombinationen
miteinander z. B. gemäß Fig. 18 aneinanderlegbar sind. Durch das glatte Fügemaß können
mit einer hohen Verlegleistung glatte Quadratmeterzahlen verlegt werden. Darüber hinaus
ist eine optimale Transportauslastung auf einer Euro-Palette gegeben.
[0027] Durch die randseitig vorgegebenen Justierlöcher 26 und Justierkalotten 27 (siehe
Fig. 1, 3, 5 oder 6) an den Rändern wird ein Auseinanderfallen der Einzelelemente
beim Abnehmen von der Palette und beim Verlegen von vorgefügten Quadratmetern verhindert.
[0028] Wenn man die Rasengitterplatten am Hang verlegen will, so kann man Radien mittels
Durchtrennung von Zellwänden 31 bis 33 ermöglichen. Derartige am Hang verlegbare Rasengitterplatten
können natürlich auch schon vom Hersteller angeboten werden.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 10
- erste Zelle
- 11
- erste Wand
- 12
- zweite Wand
- 13
- dritte Wand
- 14
- vierte Wand
- 15
- Oberrand
- 16
- Unterrand
- 17
- Vorsprung
- 18
- Rücksprung
- 19
- Boden
- 20, 20'
- Horizontalöffnung
- 21
- Öffnungsunterrand
- 22
- Ansatz
- 23
- Kreuzungbereich
- 24
- Niveaulinie
- 25
- Wasserspeicher
- 26
- Justierloch
- 27
- Justierkalotte
- 29
- Lastübertragungsbereich
- 30
- zweite Zelle
- 31
- erste Diagonalwand
- 32
- zweite Diagonalwand
- 33, 33'
- Senkrechtwand
- 40
- Klammerstück
- 41
- erster Schenkel
- 42
- zweiter Schenkel
- 43
- Oberrand
- 50
- Abdeckstuck
- 51 - 54
- Klammerhaken
1. Rasengitterplatte zum Befestigen einer begrünbaren Bodenoberfläche, umfassend Zellen
(10, 30) mit Zellwänden (11-14; 31-33), deren Oberränder (15) die im wesentlichen
höchsten Punkte und damit eine Lauffläche der Rasengitterplatte bilden, welche beim
Begehen und/oder Befahren eine Last aufnehmen und Unterränder (16) aufweisen, welche
mit einem Lastübertragungsbereich (29) verbunden sind, der die Last in einen Untergrund
oder Unterbau einleitet, auf welchem die Rasengitterplatte gelagert ist; mit Horizontalöffnungen
(20, 20') in mindestens einem Teil der Zellwände (11-14) derart, daß Pflanzenwurzeln
von einer Zelle (10, 30) in eine andere Zelle (10, 30) die jeweilige Zellwand (11-14)
durchquerend wachsen können, wobei die Horizontalöffnungen (20, 20') in solchen Zellwänden
(11-14) vorgesehen sind, welche schräg zur Lauffläche angeordnet sind.
2. Rasengitterplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
weitere Zellwände (31-33) vorgesehen sind, welche im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche
angeordnet sind.
3. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die schrägen Zellwände (11-14) eine erste Art von Zellen (10) definieren, die mit
einer zweiten Art von Zellen (30) abwechselnd die Rasengitterplatte bildend vorgesehen
sind.
4. Rasengitterplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Art von Zellen (10) nach oben und nach unten offen ist.
5. Rasengitterplatte nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Art von Zellen (30) jeweils mindestens eine, vorzugsweise die erste Art
von Zellen (10) bildende schräge Zellwände (11-14) aufweist, während ihre jeweils
übrigen Zellenwände (31-33) im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche angeordnet sind.
6. Rasengitterplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Art von Zellen (10) nach oben und unten offen und mit sich nach unten vergrößerndem
Querschnitt ausgebildet ist.
7. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Wasserspeichereinrichtungen (25), die mindestens in einem Teil der Zellen (30) vorgesehen
sind.
8. Rasengitterplatte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Horizontalöffnungen (20, 20') oberhalb der Zellunterränder (16) vorgesehen und
der Lastübertragungsbereich (29) durch Plattenabschnitte gebildet ist, welche mindestens
einen Teil der Zellen (30) nach unten verschließen.
9. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberränder (15) mit Vorsprüngen (17) und Rücksprüngen (18) zur Bildung eines rutschfesten
Profils versehen sind.
10. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Klammerstücke (40) zum Befestigen der Rasengitterplatten am Boden.
11. Rasengitterplatte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammerstücke (40) derart gabelartig ausgebildet sind, daß sie mit Schenkeln (41,
42) durch Horizontalöffnungen (20, 20') in den schrägstehenden Zellenwänden (11-14)
in den Untergrund steckbar sind.
12. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Abdeckstücke (50), die insbesondere zu Markierungszwecken auf Zellenoberrändern (15)
aufsteckbar sind.
13. Rasengitterplatte nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckstücke (20) derart ausgebildet sind, daß ein aufgesetztes Abdeckstück (50)
eine Zelle (10) im wesentlichen vollständig von oben verschließt.