[0001] Die Erfindung betrifft ein Kreiselpumpenaggregat mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Bei der Verbindung von Rohrleitungen haben sich Flanschverbindungen etabliert. Diese
Verbindungen eignen sich insbesondere für Rohre mittleren und großen Querschnitts
sowie für mittlere und hohe Druckbeanspruchung. Eine solche Flanschverbindung verbindet
zwei aneinanderstoßende Rohre mechanisch und dichtet diese über eine zwischen den
Flanschen eingepreßte Dichtung ab. Beim Rohrleitungsbau werden die Flansche oder mit
Flanschen versehene Rohrabschnitte in der Regel vor Ort mit einem Rohr durch Schweißen
verbunden, so daß sowohl die Anpassung an die jeweils eingesetzte Flanschart als auch
das Zueinanderfluchten der Flanschbohrungen einer gemeinsamen Flanschverbindung in
der Regel keine Probleme bereitet.
[0003] Anders kann dies jedoch sein, wenn es um die Eingliederung von Kreiselpumpenaggregaten
geht. Die Ausrichtung der Lochflansche zueinander kann in der Regel rohrleitungsseitig
erfolgen. Größere Probleme hingegen bereitet es, wenn der pumpenseitige Flansch nicht
mit dem rohrleitungsseitigen Flansch übereinstimmt, weil beispielsweise Flansche unterschiedlicher
Normen eingesetzt sind. Der pumpenseitige Flansch ist in der Regel nicht veränderbar,
so daß meist die gesamte Pumpe, zumindest jedoch das Pumpengehäuse oder der Pumpenfuß,
an dem die Flansche meist einstückig angeformt sind, ausgewechselt werden muß. Diese
Probleme treten im Zuge der Internationalisierung der Märkte immer häufiger auf, da
der Einkauf in Unternehmen heutzutage länderübergreifend erfolgt, jedoch an derartige
Anschlußprobleme häufig nicht gedacht wird.
[0004] Auch für die Hersteller solcher Pumpenaggregate bedeutet es einen enormen Kostenaufwand
sowohl bei der Produktion als auch bei der Lagerhaltung, um den unterschiedlichen
Flanschnormen gerecht zu werden. Dies bedeutet, daß für ein und denselben Pumpentyp
mehrere - in der Regel aus Guß hergestellte - Pumpengehäuse mit unterschiedlichen
Flanschanschlüssen bereitgestellt werden müssen.
[0005] Im Rohrleitungsbau ist es zwar bekannt, geteilte Losflansche einzusetzen (US-PS 2,911,239
oder US-PS 3,895,883), doch bedeuten diese geteilten Flansche stets ein zusätzliches
Sicherheitsrisiko, da die Krafteinleitung nicht so gleichmäßig wie bei geschlossenen
Flanschen ist und darüber hinaus im Rohrleitungsbau solche Ausbildungen aufwendig
und teuer sind. Bei Verwendung von geteilten Losflanschen müssen die Schraubenkräfte
in der Regel verdoppelt werden.
[0006] Darüber hinaus ist es aus dem Rohrleitungsbau auch bekannt, Losflansche einzusetzen,
die einstückig ausgebildet sind. Diese sind jedoch mit einem geteilten Haltering befestigt.
Eine solche Konstruktion hat den Nachteil, daß sie nur bei angeschlossenem Gegenflansch
lagestabil ist, im übrigen jedoch die Gefahr besteht, daß sich insbesondere beim Transport
die Halteringhälften lösen, verlorengehen und dann gar der Flansch selbst abfällt,
was insbesondere bei großen und schweren Flanschen ein Sicherheitsrisiko birgt.
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kreiselpumpenaggregat,
das mindestens einen solchen Anschlußflansch aufweist, so auszubilden, daß es mit
geringem Produktionsaufwand und bei geringen Lagerhaltungskosten an unterschiedliche
Flanschnormen anpaßbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
[0009] Gemäß der Erfindung wird also der Flanschanschluß in zwei sich funktional unterscheidende
Baugruppen getrennt, nämlich in einen Dichtflansch und einen Befestigungsflansch,
wobei der Dichtflansch fest mit dem Pumpenaggregat verbunden ist und der Befestigungsflansch
über einen Haltering formschlüssig, jedoch lösbar mit dem Dichtflansch verbunden ist.
Es können somit unterschiedliche Befestigungsflansche am selben Kreiselpumpenaggregat
vorgesehen werden, ohne bauliche Änderungen vorzunehmen, sondern nur durch Austausch
dieses Befestigungsflansches. Dadurch, daß Dichtflansch und Befestigungsflansch durch
einen einteiligen Haltering formschlüssig miteinander verbunden sind, der in einer
umlaufenden Ausnehmung zwischen Dichtflansch und Befestigungsflansch eingegliedert
ist, können die vom Befestigungsflansch aufzunehmenden hohen Kräfte sicher auf den
Dichtflansch übertragen werden, um so die erforderliche Flächenpressung im Bereich
der Dichtflächen sicherzustellen. Darüber hinaus kann durch den einteiligen Haltering
sichergestellt werden, daß sich der über den Dichtflansch geschobene Befestigungsflansch
nicht versehentlich löst oder aber der auf dem Dichtflansch angebrachte Haltering
verlorengeht. Die Aufteilung Dichtflansch und Befestigungsflansch bietet insbesondere
bei einem Kreiselpumpenaggregat noch die besonderen Vorteile, daß Dichtflansch und
Befestigungsflansch aus unterschiedlichen Materialien bestehen können und daß ferner
eine Materialanhäufung, wie sie gerade bei einstückigen Anschlußflanschen in diesem
Bereich besteht, vermieden wird. Ersteres ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn
es sich um Spezialpumpen handelt, die aus hochkorrosionsfesten Werkstoffen oder beschichteten
Werkstoffen bestehen müssen, da auch für diese Anwendungsfälle vergleichsweise kostengünstige
Befestigungsflansche aus Guß Verwendung finden können. Letzterer Vorteil kommt insbesondere
bei Gußkonstruktionen zur Wirkung, da gerade in diesem Bereich des Flansches, wo Dichtflansch
und Befestigungsflansch aufeinanderstoßen, bei konventionellen einstückigen Flanschen
eine hohe Materialanhäufung gegeben ist, die bekanntlich insbesondere bei aus Guß
bestehenden Bauteilen zu Problemen der Homogenität des Materials führen kann.
[0010] Aus US-PS 4,877,372 ist es zwar bekannt, ein aus Blech geformtes Pumpengehäuse über
einen umlaufenden Ring mit einem Flansch eines Pumpenfußes zu verbinden, doch gibt
die dort beschriebene Verbindung keinerlei Anregungen zur Lösung der eingangs gestellten
Aufgabe, da es dort nicht um die Austauschbarkeit der Flansche, sondern ausschließlich
um eine formschlüssige Verbindung zwischen einem Blechgehäuse und einem Flansch geht,
also auch uni spezielle Probleme bei der Krafteinleitung in das Blechgehäuse.
[0011] In der Regel weisen Kreiselpumpenaggregate der eingangs erwähnten Art zwei Anschlußstutzen,
nämlich einen Druckstutzen und einen Saugstutzen auf, wobei dann bevorzugt jeder dieser
Stutzen als Flanschanschluß bestehtend aus einem fest mit dem Pumpengehäuse verbundenen
Dichtflansch und einem mittels eines Halterings formschlüssig darauf befestigten Befestigungsflansch
versehen ist. Neben der Auswechselbarkeit der Befestigungsflansche bietet die erfindungsgemäße
Anordnung noch den Vorteil, daß der Befestigungsflansch in bezug auf den Dichtflansch,
also das feststehende Pumpengehäuse drehbar ist, so daß das Pumpenaggregat ohne Probleme
an vorhandene Flanschanschlüsse in beliebiger Lage anschließbar ist, da ein Fluchten
der Flanschbohrungen durch Drehen des Befestigungsflansches am Dichtflansch erreicht
werden kann.
[0012] Der Haltering, der in der Regel nicht geschlossen sein sollte, damit eine einfache
Demontage des Befestigungsflansches möglich ist, wird einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen, wenn besonders hohe Kräfte zu übertragen sind, da bei anderen Querschnittsformen
Probleme mit der zulässigen Flächenpressung entstehen könnten.
[0013] Wenn der Befestigungsflansch, wie weiter unten noch beschrieben, in einer Raststellung
auf dem Dichtflansch gehalten sein soll, dann ist es zweckmäßig, den Haltering als
Federring auszubilden, und zwar mit einer bevorzugt kreisrunden oder auch ovalen Querschnittskontur.
Dabei sollte sich der Haltering in ungespanntem Zustand über einen Kreisbogen im Bereich
zwischen 330° und 350° erstrecken, um einerseits möglichst über den gesamten Umfang
formschlüssigen Halt zwischen Befestigungsflansch und Dichtflansch zu geben, andererseits
jedoch montierbar bzw. demontierbar zu sein.
[0014] Während der Teil der umlaufenden Ausnehmung, der im Außenumfang des Dichtflansches
befindlich ist, zweckmäßigerweise in Form einer an die hälftige Querschnittskontur
des Halteringes angepaßte umlaufende Nut ausgebildet ist, ist die Ausnehmung im Innenumfang
des Befestigungsflansches bevorzugt durch eine Abstufung in dieser Fläche derart gebildet,
daß der Befestigungsflansch gegenüber dem Dichtflansch zur Pumpe hin verschoben werden
kann und in Gegenrichtung genau im Bereich dieser Abstufung eine an den Haltering
angepaßte Kontur aufweist.
[0015] Bevorzugt werden die Abmessungen zwischen Dichtflansch, Haltering und Befestigungsflansch
so gewählt, daß der als Federring ausgebildete Haltering einen Innendurchmesser aufweist,
der in ungespanntem Zustand kleiner ist als der Außendurchmesser des Dichtflansches,
jedoch größer als der Durchmesser des Dichtflansches am Grund der Ausnehmung. Durch
diese Dimensionierung wird erreicht, daß einerseits der Haltering nach dem Aufsetzen
formschlüssig innerhalb der dichtflanschseitigen Ausnehmung gehalten ist, andererseits
jedoch in dieser Lage noch zusammendrückbar ist. Dieser Federweg kann dann genutzt
werden, um den Befestigungsflansch rastend auf dem Dichtflansch zu halten. Hierzu
kann im Bereich vor der Abstufung am Innenumfang des Befestigungsflansches eine umlaufende
Nase vorgesehen sein, deren Innenumfang größer als der Außenumfang des als Federring
ausgebildeten Halterings in ungespanntem Zustand bzw. wenn dieser auf dem Dichtflansch
sitzt, ist. Gegebenenfalls kann diese Haltewirkung auch ausschließlich kraftschlüssig
durch die Spannkraft des Halterings gewährleisten werden.
[0016] Ein erfindungsgemäßer Befestigungsflansch kann kostengünstig als Gußteil hergestellt
werden, wobei eine spanende Bearbeitung in der Regel am Innenumfang erforderlich sein
wird, gegebenenfalls auch im Bereich der Schraubenkopfauflagen.
[0017] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- in stark vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch ein Kreiselpumpenaggregat,
- Fig. 2:
- in vergrößerter Darstellung den saugseitigen Anschlußflansch und
- Fig. 3:
- eine Ansicht des Halteringes.
[0018] Bei dem anhand von Fig. 1 dargestellten Kreiselpumpenaggregat handelt es sich um
eine dreistufige Inline-Kreiselpumpe im wesentlich bestehend aus einem Pumpenfuß 1,
Pumpenstufen 2, einer Kupplung 3 und einen sich daran anschließenden (nicht dargestellten)
Motor. Pumpenaggregate dieser Art sind hinlänglich bekannt, es wird in diesem Zusammenhang
nur beispielhaft auf Hochdruck-Kreiselpumpen der Baureihe CR der Firma Grundfos, Dänemark,
hingewiesen.
[0019] Das dargestellte Pumpenaggregat weist im Pumpenfuß 1 quer zur Laufradachse 4 angeordnete
Anschlußstutzen 5, 6 in Form von Anschlußflanschen auf. In Fig. 1 ist mit 5 der Sauganschluß
und mit 6 der Druckanschluß gekennzeichnet. Beide Anschlußstutzen 5, 6 sind so wie
der in Fig. 2 vergrößert dargestellte Anschlußflansch 5 ausgebildet.
[0020] Ein solcher Anschlußflansch, der einen rohrförmigen Gehäuseteil 7 abschließt, besteht
aus einem Dichtflansch 8, einem Befestigungsflansch 9 sowie einem Haltering 10. Der
Dichtflansch 8, der etwa fluchtend an den rohrförmigen Gehäuseteil 7 anschließt und
einstückig mit dem aus Guß bestehenden Pumpenfuß ausgebildet ist, weist in seiner
äußeren Stirnseite eine ringförmige plane Dichtfläche 11 auf, wie dies auch bei anderen
Flanschen üblich ist. Der Außenumfang des Dichtflansches 8 ist als Zylinderfläche
ausgebildet und weist auf halber Länge eine umlaufende, im Querschnitt halbkreisförmige
Nut 12 auf.
[0021] Die Nut 12 ist Teil einer zwischen Dichtflansch 8 und Befestigungsflansch 9 gebildeten
umlaufenden Ausnehmung 13, in welcher der Haltering 10 eingegliedert ist. Der Befestigungsflansch
9 ist als im wesentlichen zylindrischer Ring ausgebildet und weist eine Anzahl von
gleichmäßig verteilt angeordneten Bohrungen 14 auf, durch die in an sich bekannter
Weise Schrauben führbar sind, die sich an den einander abgewandten Seiten der aneinander
zu befestigenden bzw. befestigten Anschlußflansche abgestützt sind. Der Befestigungsflansch
9 ist an seiner Innenseite zylindrisch ausgebildet, wobei der Innendurchmesser in
diesem Bereich mindestens dem Außendurchmesser D3 des Dichtflansches 8 entspricht.
Der dichtflanschseitige Teil der Ausnehmung 13 ist als Abstufung 15 ausgebildet und
dort der Querschnittskontur des Halterings 10 entsprechend angepaßt.
[0022] Der Haltering 10 ist als Federring ausgebildet und erstreckt sich über einen Kreisbogen
von 340° in ungespanntem Zustand. Der Haltering 10 ist so ausgebildet, daß sein Innendurchmesser
D1 kleiner als der Außendurchmesser D2 des Dichtflansches 8, jedoch größer als der
Durchmesser D3 am Grund der Nut 12. Der Haltering 10 muß also zur Montage auf dem
Außenumfang des Dichtflansches 8 zunächst gegen seine Eigenspannung gespreizt und
bis in Höhe der Nut 12 geführt werden. Nach dem Entspannen taucht der Ring 10 in die
Nut 12 ein, jedoch nicht bis zum Grund der Nut, sondern mit geringem Abstand dazu,
so daß er noch in Richtung auf den Grund der Nut 12 einfedern kann, andererseits jedoch
schon formschlüssig in der Nut 12 gehalten ist. Wenn dann der zuvor über den Dichtflansch
8 gestülpte und im Bereich des rohrförmigen Gehäuseteils 7 lose sitzende Befestigungsflansch
9 in Richtung 16 in seine bestimmungsgemäße, in Fig. 2 dargestellte Lage verschoben
wird, so wird der Haltering 10 entgegen seiner Eigenspannung gestaucht, da der Durchmesser
D4 des Befestigungsflansches 8 im Bereich der Abstufung 15 geringfügig kleiner als
der Durchmesser D5 des Halterings 10 in ungespanntem Zustand ist. Durch die Federkraft
des Halteringes 10 wird der Befestigungsflansch 9 dann in der in Fig. 2 dargestellten
bestimmungsgemäßen Lage gehalten.
[0023] Um eine gewisse Rastwirkung zu erreichen, kann innerhalb der Abstufung 15, jenseits
des Halterings 10 noch eine umlaufende Nase vorgesehen sein, deren Innendurchmesser
kleiner als der Innendurchmesser D4 der übrigen Abstufung, jedoch so dimensioniert
ist, daß er beim Aufschieben des Befestigungsflansches 9 in Richtung 16 über den Haltering
10 hinweggleitet.
[0024] Auf diese Weise ist der Befestigungsflansch 9 am Dichtflansch 8 rastend oder auch
nur kraftschlüssig gehalten, er ist jedoch gegenüber dem Dichtflansch 8 drehbar angeordnet.
So können die Bohrungen 14 in einfacher Weise zur Überdeckung mit den entsprechenden
Bohrungen des Gegenflansches gebracht werden, ohne das Pumpenaggregat lageverändern
zu müssen.
[0025] Wenn nun der Befestigungsflansch 9 gegen einen anderen, z. B. gegen einen Befestigungsflansch
mit einer anderen Zahl von Bohrungen 14 ausgetauscht werden soll, so ist zunächst
der Befestigungsflansch 9 entgegen der Richtung 16 unter Überwindung der Federkraft
des Halterings 10 auf den rohrförmigen Gehäuseteil 7 zu verschieben, wonach der Haltering
nach Aufspreizen in Richtung 16 und nachfolgend auch der Befestigungsflansch 9 abgezogen
werden kann. Die Montage des neuen Befestigungsflansches erfolgt dann in entsprechend
umgekehrter Reihenfolge.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- - Pumpenfuß
- 2
- - Pumpenstufen
- 3
- - Kupplung
- 4
- - Laufradachse
- 5
- - Sauganschluß
- 6
- - Druckanschluß
- 7
- - Rohrförmiger Gehäuseteil
- 8
- - Dichtflansch
- 9
- - Befestigungsflansch
- 10
- - Haltering
- 11
- - Dichtfläche
- 12
- - Nut
- 13
- - Ausnehmung
- 14
- - Bohrungen
- 15
- - Abstufung
- 16
- - Richtung
- D1
- - Innendurchmesser vom Haltering
- D2
- - Außendurchmesser vom Dichtflansch
- D3
- - Durchmesser am Fuß der Nut 12
- D4
- - Durchmesser des Befestigungsflansches in der Abstufung
- D5
- - Außendurchmesser vom Haltering
1. Kreiselpumpenaggregat mit mindestens einer Pumpenstufe (2), mit einem Antriebsmotor,
mit mindestens einem Sauganschluß (5) und mit mindestens einen Druckanschluß (6),
wobei mindestens einen Anschluß als Anschlußstutzen in Form eines Anschlußflansches
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (5, 6) einen Dichtflansch
(8) mit einer stirnseitigen Dichtfläche (11) und einen diesen umgebenden einteiligen
Befestigungsflansch (9) zum Anbringen von Befestigungsmitteln aufweist, daß Dichtflansch
(8) und Befestigungsflansch (9) mittels eines einteiligen Halteringes (10) formschlüssig
miteinander verbunden sind, der in einer umlaufenden Ausnehmung (13) zwischen Dichtflansch
(8) und Befestigungsflansch (9) eingegliedert ist.
2. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Pumpengehäuse
zueinander fluchtend ein Druckstutzen (6) und ein Saugstutzen (5) vorgesehen sind,
die jeweils einen Dichtflansch (8) und einen Befestigungsflansch (9) aufweisen, die
durch Halteringe (10) formschlüssig miteinander verbunden sind.
3. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Haltering (10) und Ausnehmung (13) etwa kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Haltering (10) und Ausnehmung (13) etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen.
5. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der dichtflanschseitige Teil der Ausnehmung (13) durch eine außenumfangseitig
vorgesehene umlaufende Nut (12) gebildet ist, deren Querschnittsfläche etwa der halben
Querschnittsfläche des Halteringes (10) entspricht.
6. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsflansch (9) an seinem Innenumfang abgestuft ausgebildet ist, wobei
der abgestufte Bereich (15) an die Querschnittskontur des Halteringes (10) angepaßt
ist.
7. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (12) ein Federring ist, dessen Innendurchmesser (D1) in ungespanntem
Zustand kleiner als der Außendurchmesser (D2) des Dichtflansches (8) und größer als
der Durchmesser (D3) des Dichtflansches (8) am Grund der Nut (12) ist.
8. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Federring (10) in ungespanntem Zustand über einen Kreisbogen im Bereich
zwischen 330° bis 350° erstreckt.
9. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsflansch (9) ein Gußteil ist.
10. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsflansch (9) rastend am Dichtflansch (8) festlegbar ist.