[0001] Die Erfindung betrifft eine kompakte Kühlmaschine, die insbesondere für Anbringung
in einem Montage- und Revisionsfach mit Schankbecken zwecks Kühlung eines benachbarten
Kühlfaches einer Gastronomie-Theke bestimmt ist.
[0002] Bereits bekannte kompakte Kühlmaschinen für die Kühlung eines Kühlfaches einer Gastronomie-Theke
benötigen zur Unterbringung ein besonderes Thekenfach, das sie praktisch vollständig
ausfüllen. Hierdurch wird die Aufnahmefähigkeit von Gastronomie-Theken insbesondere
für Getränke, Speisen, Arbeitsmittel, Gläser beeinträchtigt bzw. die Bereitstellung
eines zusätzlichen Thekenfaches erforderlich. Ferner ist bekannt, einen Verdampfer
und einen Ventilator für die Luftumwälzung der Kühlmaschine im Kühlfach und die übrigen
Teile der Kühlmaschine in einem Montage- und Revisionsfach mit Schankbecken der Gastronomie-Theke
unterzubringen. Bei dieser Aufteilung der Kühlmaschine auf verschiedene Thekenfächer
sind jedoch Montage, Wartung und Reparatur aufwendig.
[0003] Die EP 0 738 860 A2 betrifft eine Theke mit eingebauter Kühleinrichtung, die ein
Kühlaggregat als geschlossene, auswechselbare Einheit an einer Zwischenwand im Innenraum
der Theke aufweist. Das Kühlaggregat ist derart angeschlossen, daß der Wärme aufnehmende
Verdampferteil mit einem von der Zwischenwand abgeteilten Innenraum der Theke verbunden
ist, wobei der zu kühlende Innenraum gegenüber dem das Kühlaggregat aufnehmenden anderen
Innenraum durch die Zwischenwand thermisch isoliert ist.
[0004] Das Kühlaggregat hat im oberen Teil einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß, die sich
bei eingebautem Kühlaggregat auf der Höhe eines Ausschnittes in der Mitte der Zwischenwand
befinden. In dem oberen Gehäuseabschnitt muß sich auch das Walzengebläse zum Transportieren
der Luft vom Einlaß zum Auslaß und der Verdampfer zum Kühlen dieser Luft befinden.
In einem unteren Gehäuseabschnitt befinden sich weitere Einrichtungen der Kältemaschine,
insbesondere der Wärme abgebende Kondensorteil. Diesem unteren Gehäusebereich ist
auch der Einlaß zugeordnet, durch den das Axialgebläse Außenluft ansaugt, die es durch
den Kondensor leitet und in erwärmtem Zustand nach außen ableitet.
[0005] Die Konstruktion des Kühlaggregates mit dem Einlaß und dem Auslaß in kurzer Entfernung
im oberen Gehäusebereich würde zu einer unvollkommenen Luftzirkulation in den benachbarten
Innenräumen der Theke führen, insbesondere zu Kürzschlüssen zwischen Einlauf und Auslaß
In diesem Zusammenhang ist im Innenraum ein Luftleitkanal vorhanden, der eine rechtwinklige,
langgestreckte Querschnittsform hat, die im wesentlichen die Tiefe des Innenraumes
einnimmt. Er verläuft unterhalb der Abdeckplatte über einen Teil der Länge des Innenraumes
und hat in diesem Bereich längs verlaufende innere Luftleitbleche, die eine gleichmäßige,
turbulenzfreie Luftströmung bewirken. An der Innenwand ist der Luftleitkanal mit einem
Schenkel nach unten geführt und schließt dort an den Auslaß für die aus dem Verdampferteil
kommende gekühlte Luft an.
[0006] Eine gleichmäßige Kühlung des Innenraumes wird also erst durch die aufwendige Kanalkonstruktion
erreicht. Dieser Stand der Technik erfordert also auch eine Modifikation des zu kühlenden
Innenraumes. Die Theke wird somit nicht durch bloßen Einbau oder Austausch des Kühlaggregates
zu einer Kühltheke. Außerdem verringert der Luftleitkanal die Lagerkapazität.
[0007] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kühlmaschine zu schaffen,
die insbesondere in einer Gastronomie-Theke platzsparender, montagefreundlicher und
mit geringerem apparativen Aufwand untergebracht werden kann.
[0008] Die Aufgabe wird durch eine kompakte Kühlmaschine mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Kühlmaschine sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0009] Erfindungsgemäß wird eine kompakte Kühlmaschine zur Verfügung gestellt, deren Gehäuse
angrenzend an eine im wesentlichen vertikale, erste Seitenwand einen schachtartig
emporragenden, ersten Gehäuseabschnitt und angrenzend an eine gegenüberliegende, zweite
Seitenwand einen zweiten Gehäuseabschnitt geringerer Höhe hat. (In dieser Anmeldung
beziehen sich die Begriffe

vertikal" (d.h. lotrecht) und

horizontal" auf eine bevorzugte Einbaulage der Kühlmaschine). Die Aufteilung des Gehäuses
in die zwei Gehäuseabschnitte ermöglicht nun die Anbringung der Kühlmaschine in einem
Montage- und Revisionsfach mit Schankbecken. Dabei ist die erste Seitenwand an einer
Trennwand des Faches zu einem benachbarten Kühlfach angeordnet, greift der schachtartig
emportagende erste Gehäuseabschnitt in den Abstandsbereich zwischen der Trennwand
und dem Schankbecken ein und befindet sich der zweite Gehäuseabschnitt geringerer
Höhe unterhalb des Schankbeckens. Erstmalig wurde hierdurch die Anbringung einer kompakten
Kühlmaschine in einem Montage- und Revisionsfach mit Schankbecken unter Ausnutzung
des Spaltes von 0,06 bis 0,1 m Breite zwischen Schankbecken und Wand zum Kühlfach
erreicht. Ferner hat die erste Seitenwand im unteren Bereich eine untere Durchgangsöffnung
und im oberen Bereich eine obere Durchgangsöffnung für Umluft. Diese Durchgangsöffnungen
werden bei Anbringung in einer Gastro-Theke entsprechenden Durchgängen der Trennwand
zum benachbarten Kühlfach zugeordnet, wobei erhebliche Abstände zwischen den unteren
und oberen Durchgangsöffnungen eine gleichmäßige Kühlung des Kühlfaches ermöglichen.
[0010] Des weiteren ist das Gehäuse durch eine Innenwand in zwei Gehäusekammern geteilt,
von denen eine erste in den schachtartig emporragenden Gehäuseabschnitt erstreckt
ist und die Durchgangsöffnungen aufweist. In dieser ersten Gehäusekammer ist ein Verdampfer
einer Kältemaschine und eine Umwälzeinrichtung zum Fördern von Luft von der einen
Durchgangsöffnung zur anderen angeordnet. Die Innenwand grenzt somit im Gehäuse einen
Bereich für die Kühlung und Umwälzung der Kühlluft zwischen den Durchgangsöffnungen
ab. Bevorzugt hat hierzu die Innenwand im Querschnitt im wesentlichen die Form einer
Schüssel, die zur ersten Seitenwand hin geöffnet ist und eine Erweiterung in den schachtförmig
emporragenden Gehäuseabschnitt hinein aufweist. In der zweiten Gehäusekammer sind
weitere Einrichtungen der Kältemaschine untergebracht, vorzugsweise ein Kompressor
mit antreibendem Elektromotor (

Kapsel"), ein Kondensator und eine Drossel. Damit ist die komplette Kältemaschine
in das Gehäuse integrierbar.
[0011] Die Erfindung stellt somit eine kompakte Kühlmaschine zur Verfügung, die mit wenigen
Handgriffen vollständig und platzsparend in einem Montage- und Revisionsfach montiert
und allein durch Anschluß an das elektrische Versorgungsnetz in Betrieb genommen werden
kann. Diese Kühlmaschine ist überdies sehr servicefreundlich, weil sie zwecks Wartung,
Reparatur oder Austausch schnell und einfach aus der Gastronomie-Theke entnehmbar
ist. Es versteht sich, daß die Kühlmaschine aufgrund ihrer platzsparenden und kompakten
Bauweise auch für andere Einsatzzwecke geeignet ist, beispielsweise als Klimaanlage
für die Raumklimatisierung oder für die Kühlung von elektrischen Einrichtungen wie
Computern.
[0012] Die Kühlmaschine hat die Besonderheit, daß die untere Durchgangsöffnung für Kühlluft
in der Nähe eines Bodens des Gehäuses und die obere Durchgangsöffnung im schachtartig
emporragenden, ersten Gehäuseabschnitt angeordnet sind. Dadurch, daß die Innenwand
im Gehäuse eine erste Gehäusekammer abtrennt, die die Durchgangsöffnungen ganz oben
und ganz unten in der ersten Seitenwand aufweist, ist die zweite Gehäusekammer vollständig
neben der ersten Gehäusekammer angeordnet. Der Verdampfer und die Umwälzeinrichtung
befinden sich also in der ersten Gehäusekammer neben den weiteren Einrichtungen der
Kältemaschine in der zweiten Gehäusekammer.
[0013] Durch diese konstruktive Gestaltung der Kühlmaschine wird erreicht, daß die Kühlluft
ganz unten in das benachbarte Kühlfach eingeblasen und ganz oben aus dem Kühlfach
abgezogen werden kann oder umgekehrt. Dabei wird durch die Anordnung der oberen Durchgangsöffnung
im schachtartig emporragenden, ersten Gehäuseabschnitt eine Luftführung bis in einen
Bereich neben einem Schankbecken ermöglicht. Hierdurch wird insgesamt eine besonders
gleichmäßige Durchströmung des Kühlfaches bis in die hintersten Ecken mit Kühlluft
erreicht, ohne die Gefahr, daß die Kühlluft bevorzugte Kurzschlußwege einschlägt und
ohne daß im Kühlfach zusätzliche Luftleiteinrichtungen angebracht werden müssen, die
Speicherraum einnehmen. Erst mit der Erfindung wird das Ziel einer besonders platzsparenden,
montagefreundlichen und wenig aufwendigen Kühleinrichtung erreicht, die es erlaubt,
durch bloßes Einsetzen eines Moduls eine Theke zu einer Kühltheke zu machen.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen einer bevorzugten
Ausführungsform näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1a bis c
- die kompakte Kühlmaschine in einem Vertikalschnitt (Fig. 1a); in einer Ansicht von
der rechten Seite bei abgenommener Seitenwand (Fig. 1b) und in einem Schnitt entlang
der Linie c-c der Fig. 1a (Fig. 1c);
- Fig. 2a und b
- Innenwand, integrale Deck- und Seitenwand sowie Bodenkonstruktion der Kühlmaschine
in einer Ansicht entsprechend Fig. 1a (Fig. 2a) und vorgenannte Wände sowie Vorder-
und Rückwand in einer Ansicht entsprechend Fig. 1c (Fig. 2b);
- Fig. 3
- die Kühlmaschine in einer Kühltheke in teilweise ausgeschnittener Vorderansicht.
[0015] Gemäß Fig. 1 hat die kompakte Kühlmaschine 1 ein Gehäuse 2 mit einer vertikalen,
ersten Seitenwand 3, einer dazu parallelen, zweiten Seitenwand 4, einer integral damit
ausgebildeten Deckwand 5, parallelen Vorder- und Rückwänden 6, 7 und eine Bodenkonstruktion
8.
[0016] Angrenzend an die erste Seitenwand 5 hat das Gehäuse 2 einen ersten, schachtartig
emporragenden Gehäuseabschnitt 9. Angrenzend an die zweite Seitenwand 4 hat es einen
zweiten Gehäuseabschnitt 10 von geringerer Höhe, der bis an den ersten Gehäuseabschnitt
9 heranreicht.
[0017] Die Deckwand 5 hat im Bereich des ersten Gehäuseabschnittes 9 eine erste Abschrägung
11, im daran angrenzenden Bereich des zweiten Gehäuseabschnittes eine dazu parallele,
zweite Abschrägung 12 und angrenzend an die zweite Seitenwand 4 eine dritte Abschrägung
13 mit geringerer Neigung.
[0018] In Vorder- und Rückwand 6, 7 sind jeweils parallele Lüftungsschlitze 14ausgebildet.
[0019] Die Bodenkonstruktion 8 ist als Platte mit integrierter Tauwasserschale 15 und umlaufender
Schürze 16 ausgeführt.
[0020] Die erste Seitenwand 3 hat in Nähe der Bodenkonstruktion 8 ein unteres Durchgangsloch
17 und im Bereich des schachtartig emporragenden Gehäuseabschnitts 9 ein oberes Durchgangsloch
18.
[0021] Im Gehäuse ist eine Innenwand 19 angeordnet, die in einem vertikalen Schnitt im wesentlichen
schüsselförmig ist. Die Innenwand 19 hat oben eine Erweiterung 20, die sich bis in
den schachtartigen Gehäuseabschnitt 9 hinein erstreckt. Sie öffnet sich zu den beiden
Durchgangsöffnungen 17, 18. Ferner trägt die Innenwand 19 außen eine Isolierschicht
21, die FCKW-frei aus PU geschäumt ist. Innenwand 19 und Isolierschicht 21 haben unterhalb
der Durchgangsöffnung 17 einen Tauwasserablauf 22, der in die Tauwasserschale 15 mündet.
[0022] Das Gehäuse 2 ist aus den vorbeschriebenen Teilen 3 bis 8 und 19 zerlegbar zusammengesetzt
(vgl. Fig. 2). Diese Teile bestehen aus recycelbarem PVC und sind beispielsweise für
den Aufbau neuwertiger Kühlmaschinen wiederverwendbar. Die erste Seitenwand 3, die
zweite Seitenwand 4 mit der integral ausgebildeten Deckwand 5 und die Innenwand 19
haben angrenzend an die Vorder- und Rückwand 6, 7 Verbindungsflansche, die gekürzt
werden können, um die Tiefe des Gehäuses 1 zu verändern.
[0023] Die erste Seitenwand 3, die Innenwand 19 sowie die Vorder- und Rückwand 6, 7 umgrenzen
im Gehäuse 2 eine erste Gehäusekammer 23. Ferner umgrenzen die zweite Seitenwand 4,
die Deckwand 5, die Isolierschicht 21 der Innenwand 19, die Bodenkonstruktion 8 und
die Vorder- und Rückwand 6, 7 eine zweite Gehäusekammer 24.
[0024] In der ersten Gehäusekammer 23 ist etwas unterhalb der oberen Durchgangsöffnung 18
ein Wälzradlüfter 25 mit horizontaler Achse angeordnet, der Luft in Pfeilrichtung
von der unteren Durchgangsöffnung 17 zur oberen Durchgangsöffnung 18 fördert (vgl.
Fig. 1a). Etwa zwischen den Durchgangsöffnungen 17, 18 ist in der ersten Gehäusekammer
23 ein Rippenrohrverdampfer 26 einer Kältemaschine angeordnet, der die vom Wälzradlüfter
25 geförderte Luft kühlt.
[0025] Die weiteren Teile der Kältemaschine sind vollständig in der zweiten Gehäusekammer
18 untergebracht, was jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist.
Zu den weiteren Teilen gehören eine Kapsel mit Kompressor und antreibendem Elektromotor,
ein Kondensator und eine Drossel. Der Kondensator hat bevorzugt innerhalb der Tauwasserschale
15 einen Wärmetauscher für eine automatische Tauwasserverdunstung. Die Abwärme der
elektrischen Einrichtungen und das verdunstete Wasser können durch die Lüftungsschlitze
14 entweichen.
[0026] Somit kann die kompakte Kühlmaschine 1 durch bloßen Anschluß an ein elektrisches
Netz in Betrieb gesetzt werden.
[0027] Zur Befestigung hat die kompakte Kühlmaschine 1 im Oberbereich ihrer ersten Seitenwand
3 eine nach unten geöffnete Hakenschiene 27, die in eine entgegengesetzt gerichtete
Hakenschiene 28 eines tragenden Teils eingehängt bzw. seitlich in diese eingeschoben
werden kann.
[0028] Bei der gezeigten Ausführung beträgt die Höhe der ersten Seitenwand 0,73 m, die der
zweiten Seitenwand 0,32 m, die gesamte Breite 0,39 m, die Breite des ersten Gehäuseabschnittes
beträgt 0,09 m und die Tiefe beträgt 0,515 m. Damit paßt die Kühlmaschine 1 in das
Montage- und Revisionsfach mit Schankbecken einer Gastronomie-Theke mit einer Normtiefe
von 0,6 m. Aufgrund der geringeren Tiefe der Kühlmaschine stehen dem die sanitären
Anschlüsse und Ablaufregelung des Schankbeckens nicht entgegen.
[0029] Die Einbausituation wird durch die Fig. 3 veranschaulicht. Demnach hat die Gastronomie-Theke
29 drei Fächer 30, 31, 32. Fach 30 ist nicht zweckgebunden. Fach 31 ist ein Kühlfach
mit zwei Auszügen 33, 34. Fach 32 beherbergt ein Schankbecken 35 und ist das Montage-
und Revisionsfach. In Fach 35 ist die Kühlmaschine 1 eingehängt, so daß deren erste
Seitenwand 3 einer Trennwand 36 zum Kühlfach 31 zugeordnet ist und ihre Durchgangsöffnungen
17, 18 entsprechenden Durchgängen der Trennwand 36 zugeordnet sind. Infolgedessen
wälzt die Kühlmaschine 1 Kühlluft etwa in Pfeilrichtung durch das Kühlfach 31 zwangsweise
so um, daß Lufthmwälzung nicht durch die von den Auszügen gehaltenen Gegenstände behindert
wird.
[0030] Wie die Fig. 3 deutlich zeigt, nutzt die Kühlmaschine 1 die zwischen Schankbecken
35 und Trennwand 36 sowie unterhalb des Schankbeckens vorhandenen Freiräume platzsparend
aus. Montage bzw. Entnahme der Kühlmaschine 1 sind durch seitliches Ein- bzw. Ausschieben
möglich, ohne die Schanktischabdeckung abzunehmen. Dabei muß nur eine elektrische
Steckverbindung hergestellt bzw. gelöst werden.
1. Kompakte Kühlmaschine, insbesondere für Anbringung in einem Montage- und Revisionsfach
mit Schankbecken zwecks Kühlung eines benachbarten Kühlfaches einer Gastro-Theke,
mit
- einem Gehäuse (2), das angrenzend an eine im wesentlichen vertikale, erste Seitenwand
(3) einen schachtartig emporragenden, ersten Gehäuseabschnitt (9) und angrenzend an
eine gegenüberliegende, zweite Seitenwand (4) einen zweiten Gehäuseabschnitt (10)
geringerer Höhe hat,
- einer unteren Durchgangsöffnung (17) und einer oberen Durchgangsöffnung (18) in
der ersten Seitenwand (3) für Luftdurchgang, wobei die untere Durchgangsöffnung (17)
in der Nähe eines Bodens (8) des Gehäuses (2) und die obere Durchgangsöffnung (18)
im schachtartig emporragenden, ersten Gehäuseabschnitt (9) angeordnet sind,
- einer Innenwand (19), die das Gehäuse (2) in zwei nebeneinander angeordnete Gehäusekammern
(23, 24) teilt, von denen die erste Gehäusekammer (23) in den schachtartig emporragenden
Gehäuseabschnitt (9) erstreckt ist und die Durchgangsöffnungen (17, 18) aufweist,
- einem Verdampfer (26) einer Kältemaschine und einer Umwälzeinrichtung (25) zum Fördern
von Luft von einer Durchgangsöffnung (17) zur anderen (18) in der ersten Gehäusekammer
(23) und
- weiteren Einrichtungen der Kältemaschine in der zweiten Gehäusekammer (24).
2. Kühlmaschine nach Anspruch 1, bei der die Innenwand (19) des Gehäuses (2) in einem
Vertikalschnitt im wesentlichen schüsselförmig mit einer in den schachtartig emporragenden
Gehäuseabschnitt (9) erstreckten Erweiterung (20) ist und eine der ersten Seitenwand
(3) mit den Durchgangsöffnungen (17, 18) zugewandte Öffnung hat.
3. Kühlmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Innenwand (19) eine Wärmeisolierung
(21) aufweist.
4. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der eine Deckwand (5) des Gehäuses
(2) mindestens eine Abschrägung (11, 12, 13) aufweist.
5. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die zweite Seitenwand (4) und
die Deckwand (5) des Gehäuses (2) einteilig ausgebildet sind.
6. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Gehäuse (2) im wesentlichen
parallele, vertikale Vorder- und Rückwände (6, 7) aufweist.
7. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Vorder- und/oder Rückwand
(6, 7) im Bereich der zweiten Gehäusekammer (24) Lüftungsschlitze (14) aufweist.
8. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Gehäuse (2) eine im wesentlichen
horizontale Bodenkonstruktion (8) aufweist.
9. Kühlmaschine nach Anspruch 8, bei der die Bodenkonstruktion (8) eine integrierte Tauwasserschale
(15) aufweist.
10. Kühlmaschine nach Anspruch 9, bei der die Innenwand (19) oberhalb der Tauwasserschale
(15) einen Tauwasserablauf (22) aufweist.
11. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Gehäuse (2) in wiederverwendbare
Teile zerlegbar ist.
12. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Wände (3 bis 8, 19) ganz
oder teilweise aus recycelbarem Kunststoff, insbesondere PVC bestehen.
13. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer Gesamthöhe von 0,5 bis 0,9
m, einer Gesamtbreite von 0,3 bis 0,4 m, einer Breite des schachtartig emporragenden
Gehäuseabschnittes (9) von 0,05 bis 0,15 m und einer Tiefe von 0,45 bis 0,55 m.
14. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die Umwälzeinrichtung ein
Lüfter, vorzugsweise Wälzradlüfter (25) ist.
15. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der der Verdampfer ein (Rippen-)Rohrverdampfer
(26) ist.
16. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der die weiteren Einrichtungen
der Kältemaschine einen Kompressor mit einem antreibenden Elektromotor, einen Kondensator
und eine Drossel aufweisen.
17. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei der der Tauwasserschale (15) eine
Heizeinrichtung zum Verdunsten des Tauwassers zugeordnet ist.
18. Kühlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der das Gehäuse (2) eine lösbare
Befestigungseinrichtung (27) zur Befestigung an einem Tragteil aufweist.
19. Kühlmaschine nach Anspruch 18, bei der die lösbare Befestigungseinrichtung eine nach
unten abgewinkelte Hakenschiene (27) im Oberbereich des Gehäuses (2) zum Einhängen
in eine entgegengesetzt gerichtete Hakenschiene (28) des Tragteils (36) ist.