[0001] Die Erfindung betrifft ein Thermotransferband für lumineszierende Schriftzeichen
bzw. Codierungen.
[0002] Moderne Sortiermaschinen, wie sie bei der Sortierung einer Vielzahl von Objekten,
wie z.B. Briefen, eingesetzt werden, sprechen auf eine dem menschlichen Auge nicht
notwendig sichtbare lumineszierende Codierung an. Zu diesem Zweck werden die zu sortierenden
Stücke vor dem Sortiervorgang mit Zeichen versehen, die einen Lumineszenzstoff enthalten.
Hierzu werden verstärkt Thermotransfer(farb)bänder verwendet, die eine Schicht einer
Thermotransferfarbe mit einem darin enthaltenen Lumineszenzpigment aufweisen. Die
lumineszierende Transferfarbe, die auf die Substratoberfläche übertragen wird, ist
sehr dünn und für die visuelle Betrachtung transparent.
[0003] Lumineszierende Farben haben die Eigenschaft, ultraviolettes Licht und sichtbares
Licht im blauen Teil des Spektrums zu absorbieren und diesen absorbierten Teil am
unteren Ende des Spektrums wieder auszustrahlen. Von der großen Anzahl organischer
Verbindungen, die unter der Einwirkung kurzwelliger Strahlen sichtbares Licht ausstrahlen,
eignen sich als Lumineszenzfarbstoffe oder Lumogene nur solche Substanzen, die in
festem, ungelöstem Zustand durch eine intensive Fluoreszenz ausgezeichnet sind. Von
größtem technischen Interesse sind die Lumineszenzfarbstoffe, die im Tageslicht farbig
fluoreszieren und als Tageslicht-Fluoreszenzpigmente verwendet werden. Lösliche derartige
Farbstoffe sind z.B. Rhodamin, Eosin, Brillantsulfoflaven FF sowie das stark gelbgrün
fluoreszierende Pyranin, ferner Farbpigmente, z.B. das 2,2-Dihydroxy-alpha-naphthaldiazin
und das Anthrapyrimidin. Da die Farbstoffe organischer Natur sind, ist es notwendig,
sie in einem organischen Medium oder Träger zu lösen. Vorwiegend verwendet man angefärbte
Trägerstoffe, z.B. pulverisierte Polymerisate, die mit löslichen Farbstoffen oder
fein verteilten Pigmenten angefärbt sind. Der Materialtyp, der den Erfordernissen
eines Trägers oder einer Matrix für die Farbstoffe entspricht, sind transparente organische
Harze. Durch Umsetzen saurer Polyesterharze mit basischen Farbstoffen oder durch Pulverisieren
erstarrter Farbstofflösungen erhält man ebenfalls angefärbte Trägerstoffe. Auch Harnstoff-Formaldehydharze,
Acrylharze und Melaminharze werden als Träger verwendet, auf denen die Farbstoffe
gegebenenfalls verlackt werden. Tageslicht-Fluoreszenzpigmente sind also organische
Kunststoffteilchen, die mit fluoreszierenden Farbstoffen eingefärbt sind. Die physikalische
Struktur der Pigmentteilchen ist vorwiegend amorph.
[0004] Wenn lumineszierendes Material auf der Oberfläche von weißem Papier abgeschieden
ist, so dient die Weiße des Papiers als Lichtreflektor. Der größte Teil des einfallenden
Lichts wird vom Papier zurück durch das aufgedruckte lumineszierende Material reflektiert.
Das vom Beobachter wahrgenommene reflektierte Licht enthält sowohl einfallendes Licht
als auch Lumineszenzlicht.
[0005] Wenn das Lumineszenzmaterial auf die Oberfläche eines dunkel gefärbten Papiers übertragen
wird, so wird ein Teil des einfallenden Lichts, das die Lumineszenzschicht passiert
hat, durch das Papier absorbiert. Die Menge des durch Rückreflexion verfügbaren Lichts
wird vermindert. Außerdem wird der Anteil des von der Lumineszenzfarbschicht emittierten
Lichtes absorbiert, der in Richtung der Papieroberfläche abgestrahlt wird.
[0006] Zum Ausgleich von Lumineszenzintensitätsdifferenzen, die auf die Art des Trägers
zurückzuführen sind, schlägt die DE-OS 30 42 526 ein Fluoreszenzdruckband vor, das
durch die Zugabe eines Sperrmaterials zum Fluoreszenzpigmentmaterial gekennzeichnet
ist, um die Absorption des einfallenden Lichts in dem Medium zu blockieren, auf welches
der Pigment- und der Sperrüberzug während des Druckens übertragen werden. Das Sperrmaterial
wird bevorzugt als eine zweite Lage über der Pigmentmateriallage aufgebracht. Die
beiden Lagen werden beim Druckvorgang in umgekehrter Reihenfolge auf das Substrat
übertragen. Das Sperrmaterial enthält reflektierende Metallteilchen oder perlmuttartige
Pigmente.
[0007] Die DE-AS 12 22 725 offenbart ein Übertragungsmaterial für lumineszierende Schriftzeichen
mit einem Schichtträger aus Papier oder Folie und einer darauf angeordneten lumineszierenden
Farbschicht, wobei über die lumineszierende Farbschicht eine Lichtstrahlung reflektierende
pigmentierte Deckschicht gelegt wird, die sich am Schreibvorgang beteiligt. Die Deckschicht
enthält vorzugsweise Titanweiß und/oder Aluminiumdruckschliffpulver.
[0008] Die bekannten Vorschläge zielen darauf ab, eine Absorption des einfallenden Lichts,
das die Lumineszenzschicht passiert, im Substrat zu unterbinden, so daß dieser Anteil
reflektiert wird und die Lumineszenzfarbschicht erneut passiert, um so die Gesamtanregungsausbeute
zu erhöhen. Nachteilig ist hierbei, daß das vom Beobachter wahrgenommene Lumineszenzlicht
stets mit dem rückgestrahlten Anteil von einfallendem Licht vermischt ist. Die lumineszierenden
Ausdrücke erscheinen daher stets blaß, d.h., sie weisen eine geringe optische Dichte
auf.
[0009] Versucht man, die optische Dichte der Ausdrucke durch Zusatz eines nicht-lumineszierenden
Pigments zur Schicht des lumineszierenden Pigments zu erhöhen, stellt man fest, daß
bei einem Zusatz von Fremdpigmenten von mehr als 1 % die Fluoreszenzqualität sehr
stark beeinträchtigt wird. Mit zunehmender Zusatzmenge wird die Brillianz der Fluoreszenzpigmente,
die Fluoreszenzkraft und die Farbreinheit wegen auftretender Interferenzen zunehmend
beeinträchtigt. Noch höhere Zusatzmengen führen zu einer nahezu völligen Auslöschung
der Fluoreszenz. Eine vom Standpunkt der Fluoreszenzleistung zulässige Zusatzmenge
von 1 % oder darunter würde die optische Dichte aber nur unwesentlich erhöhen.
[0010] Die oben beschriebenen Thermofarbbänder finden immer mehr Eingang in Hochgeschwindigkeitsdrucker,
insbesondere im Industriebereich, wobei hier Druckköpfe vom sog. "Real-Edge"-bzw.
"Corner"-Typ herangezogen werden. Bei diesen Druckköpfen ist eine Reihe ansteuerbarer
Heizpunkte (dots) nahe dem Rand oder direkt auf der Kante auf einem Keramiksubstrat
angeordnet. Der Vorteil der Edge-Typ-Köpfe liegt in kürzeren Abkühlzeiten und dementsprechend
einer höheren Schreibfrequenz. Es lassen sich damit Druckgeschwindigkeiten von 3 bis
12" pro Sekunde erzielen. An die beim Hochgeschwindigkeitsdruck erzielten Drucke werden
besonderen Anforderungen hinsichtlich der Druckqualität, d.h. gute Randschärfe, Auflösung
und optische Dichte, gestellt. Ein besonderer Anwendungsbereich ist das Bedrucken
von Papier und Kunststoffetiketten. Auf letzteren ist eine hohe Kratzfestigkeit der
Drucke wünschenswert.
[0011] Die bisher im Stand der Technik vorgesehenen Thermotransferbänder für lumineszierende
Codierungen erfüllen die angesprochenen Anforderungen nicht im gewünschten Umfang.
[0012] Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Thermotransferfarbband für lumineszierende
Codierungen bereitzustellen, mit dem Ausdrucke hoher optischer Dichte ohne Beeinträchtigung
der Lumineszenzleistung des lumineszierenden Pigments und unabhängig vom zu bedruckenden
Substrat sowie eine zufriedenstellende Druckqualität bei hohen Druckgeschwindigkeiten
erzielbar sind. Die beim Druck übertragenen luminesziernden Schriftzeichen sollen
insbesondere auf Papier und Kunststoffetiketten eine gute Adhäsion und gute Kratzfestigkeit
zeigen.
[0013] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Thermotransferband mit einem Träger,
einer auf einer Seite des Trägers ausgebildeten ersten thermotransferierbaren Schicht
und einer auf der ersten thermotransferierbaren Schicht ausgebildeten zweiten thermotransferierbaren
Schicht gelöst, wobei (i) die erste thermotransferierbare Schicht ein Lumineszenzpigment,
Wachs(e) eines Schmelzpunkts von etwa 70 bis 110°C und etwa 1 bis 22 Gew.-% eines
polymeren Wachsplastifizierers einer Glastemperatur Tg von -30 bis +70°C enthält,
(ii) die zweite thermotransferierbare Schicht ein nicht-lumineszierendes Pigment,
ein wachsverträgliches polymeres Bindemittel und etwa 5 bis 30 Gew.-% Wachs und/oder
wachsähnliche Substanz enthält, (iii) die zweite thermotransferierbare Schicht eine
Schmelzenthalpie ΔH von etwa 10 bis 80 J/g aufweist und (iv) sich im Remissionsspektrum
des nicht-lumineszierenden Pigments im Wellenlängenbereich des vom Lumineszenzpigmentes
emittierten Lichtes ein Remissionsmaximum oder eine Anstiegsflanke der Remission befindet.
[0014] In bevorzugten Ausführungsformen enthält die zweite thermotransferierbare Schicht
etwa 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere etwa 10 bis 20 Gew.-%, Füllstoffe.
[0015] Das nicht-lumineszierende Pigment ist ein Pigment, dessen Remission stark wellenlängenabhängig
ist. Der Farbeindruck eines nicht-lumineszierenden Pigments entsteht als Resultat
einer selektiven Reflexion einiger Segmente des sichtbaren weißen Spektrums des Lichts.
Der nicht-reflektierte Teil wird absorbiert und in Wärme umgewandelt. Eine orange-rote
Farbe z.B. reflektiert den orange-roten Teil des Lichts und absorbiert alle anderen
Farben des Spektrums. Gute nicht-lumineszierende Pigmente sind in der Lage, etwa 90
% des entsprechenden Anteils des Spektrums zu reflektieren. Weißpigmente zeigen hingegen
eine unselektive hohe Reflexion über das gesamte sichtbare Spektrum.
[0016] Das erfindungsgemäß zu verwendende nicht-lumineszierende Pigment reflektiert nur
das vom lumineszierenden Pigment emittierte Licht und den Wellenlängenanteil des nicht
absorbierten einfallenden Lichtes, der bei oder nahe der (längstwelligen) Emissionsbande
des lumineszierenden Pigments liegt. Die erhaltenen Ausdrucke wirken so wesentlich
kontrastreicher und zeigen verbesserte optische Dichte. Die Wahl des nicht-lumineszierenden
Pigmentes gestattet es außerdem, den Farbton des Ausdrucks ohne Verlust an Brillianz
innerhalb gewisser Grenzen zu variieren, indem das emittierte Licht und das vom nicht-lumineszierenden
Pigment remittierte Licht interferieren.
[0017] Für die Zwecke der Erfindung ist es bevorzugt, daß das Lumineszenzpigment ein Tageslicht-Fluoreszenzpigment
und das nicht-lumineszierende Pigment ein Buntpigment ist. Die Tageslicht-Fluoreszenzpigmente
kommen unter den Bezeichnung Lumogene (BASF), Day-Glo® Colors, Goldfire-Colors, Fluorzink
oder Brillink-Leuchtfarben in den Handel. Im Hinblick auf einen angestrebten Einsatz
in Frankaturdruckern emittiert das Tageslicht-Fluoreszenzpigment vorzugsweise im Wellenlängenbereich
von Orange bis Rot, d.h. bei etwa 580 bis 620 nm (bei einer Anregungsenergie von 254
nm). Das bevorzugte Buntpigment ist hierbei ein Rotpigment, wobei dieser Begriff weitestgehend
zu verstehen ist.
[0018] Beim Hochgeschwindigkeitsdruck verweilt der Thermodruckkopf nur eine sehr kurze Zeit
an einer bestimmten Stelle des Thermotransferbandes. Da andererseits die Druckkopfleistung
begrenzt ist, steht somit nur eine sehr geringe Energie zum Erweichen der thermotransferierbaren
Schicht zur Verfügung. Es wurde nun gefunden, daß zur Erzielung hoher Druckgeschwindkeiten
mit Vorteil eine thermotransferierbare Schicht mit einer niedrigen Schmelzenthalpie
eingesetzt werden kann. Allerdings hat sich gezeigt, daß Schichtzusammensetzungen
mit niedriger Schmelzenthalpie in geschmolzenem Zustand eine hohe Adhäsion zu Trägermaterialien
aufweisen, so daß beim Druckvorgang ein unzureichender Transfer auf das aufnehmende
Substrat die Folge wäre. Die Erfindung löst dieses Problem durch eine spezielle Schichtzusammensetzung
der ersten und zweiten thermotransferierbaren Schicht.
[0019] Die in der ersten thermotransferierbaren Schicht eingesetzten Wachse folgen der üblichen
Wachsdefinition mit der obigen Einschränkung des Schmelzpunktes auf etwa 70 bis 110°C.
Es handelt sich im weitesten Sinne um ein Material, das fest bis brüchig hart, grob
bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig ist, oberhalb
etwa 70°C schmilzt, allerdings schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes verhältnismäßig
niedrig viskos und nicht fadenziehend ist. Wachse dieser Art lassen sich in Kohlenwasserstoffwachse
(Alkane ohne funktionelle Gruppen) und in Wachse aus langkettigen organischen Verbindungen
mit funktionellen Gruppen (vor allem Ester- und Säurewachse) einteilen. Zu den Kohlenwasserstoffwachsen
zählen neben dem Erdwachs die aus dem Erdöl und Teer gewonnenen festen Kohlenwasserstoffe
sowie synthetische Paraffine. Zu den Wachsen mit funktionellen Gruppen zählen alle
pflanzlichen Wachse sowie chemisch veränderte Wachse. Esterwachse bestehen im wesentlichen
aus Estern, die aus linearen Carbonsäuren mit etwa 18 bis 34 C-Atomen und etwa gleich
langen linearen Alkoholen gebildet sind. In Säurewachsen finden sich hohe Anteile
freier Carbonsäuren. Wachse mit funktionellen Gruppen werden bevorzugt. Hierbei sind
insbesondere Esterwachse, z.B. auf Basis von Montanwachs, teilverseifte Esterwachse,
Säurewachse und oxidierte und veresterte Synthesewachse zu nennen. Zu den besonders
bevorzugten Esterwachsen zählen pflanzliche Wachse, wie Carnaubawachs und Candelillawachs
sowie hochschmelzende enggeschnittene Paraffine. Besonders bevorzugt werden im Rahmen
der Erfindung Wachse eines Schmelzpunktes von 70 bis 105°C. Im einzelnen sind hier
als besonders bevorzugt anzugeben: Carnaubawachs, LG-Wachs BASF und Hoechst-Wachs
E. Wachs(e) machen vorzugsweise 40 bis 80 Gew.-% der ersten thermotransferierbaren
Schicht aus.
[0020] Die erste thermotransferierbare Schicht enthält ferner etwa 1 bis 22 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 2 bis 20 Gew.-% und insbesondere etwa 4 bis 10 Gew.-%, polymeren Wachsplastifizierer.
Dieser bewirkt, daß die im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt eingesetzten Hartwachse,
insbesondere in Form von Esterwachsen und hochschmelzenden enggeschnittenen Paraffinen,
plastifiziert werden und damit ihre Sprödigkeit und "Splittrigkeit" verlieren. Sie
gewährleisten eine gute Verankerung bzw. Adhäsion der Trennschicht am Trägermaterial.
Esterwachse sind sehr harte bzw. spröde Wachse, d.h. sie können im kalten Zustand
pulverisiert werden. Werden diese mit den bezeichneten polymeren Wachsplastifizierern
versetzt, dann entstehen elastische Produkte, die kaum noch zu pulverisieren sind.
Die angegebene Menge an polymerem Wachsplastifizierer ist kritisch. Höhere Mengen
als die angegebenen sollten vermieden werden, weil sonst die Releasewirkung zum Träger
nicht ausreichend ist. Eine zu geringe Menge an polymerem Wachsplastifizierer hat
u.U. zur Folge, daß das spröde Wachs unzureichend plastifiziert ist und die Schicht
kein geschlossenes Abschälverhalten zeigt bzw. zu einem inhomogenen Bild vor allem
in zusammenhängenden Farbflächen führt.
[0021] Als polymere Wachsplastifizierer kommen Polyester, Copolyester, Polyvinylacetat,
Polystyrole mit einer Glastemperatur Tg von -30 bis +70°C in betracht. Hiervon sind
Polyester und Copolyester bevorzugt. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um lineare
gesättigte Polyester oder Copolyester mit einem mittleren Molekulargewicht von 1500
bis 18000. Die erste thermotransferierbare Schicht weist üblicherweise eine Schmelzenthalpie
ΔH von etwa 150 bis 210 J/g auf.
[0022] Die zweite thermotransferierbare Schicht weist eine Schmelzenthalpie ΔH von etwa
10 bis 80, insbesondere etwa 15 bis 50 J/g auf. Thermotransferfarbschichten nach dem
Stand der Technik weisen üblicherweise eine Schmelzenthalpie ΔH von über 130 bis 220
J/g auf. Als "Schmelzenthalpie ΔH" wird der endotherme Energiebetrag verstanden, der
von der Peakfläche verkörpert wird, die bei der DSC-Messung im Temperaturintervall
25 bis 120°C von der Wärmestrom-Temperatur-Kurve und der Grundlinie eingeschlossen
wird. Im angegebenen Temperaturintervall muß die Schichtzusammensetzung der zweiten
thermotransferierbaren Schicht nicht notwendigerweise vollständig schmelzen, was regelmäßig
der Fall ist, wenn die Schicht dispergierte unlösliche Bestandteile, wie Füllstoffe,
enthält. Wichtig ist lediglich, daß die Schichtzusammensetzung im angegebenen Temperaturintervall
mindestens einen Phasenübergang zeigt, bei dem sie vom festen Zustand in einen relativ
niedrigviskosen Zustand übergeht, und dieser Phasenübergang im DSC-Kalorigramm einen
Peak hervorruft, der dem angegebenen Energiebetrag entspricht. Beim Auftreten mehrerer
Peaks ist auf die Summe der Peakflächen abzustellen. Zur Erzielung der hinreichend
niedrigen Schmelzenthalpie muß auf die Wahl des Bindemittels besonderer Wert gelegt
werden. Das Bindemittel der zweiten thermotransferierbaren Schicht muß außerdem wachsverträglich
sein, damit die Schicht eine ausreichende Adhäsion zur ersten thermotransferierbaren
Schicht aufweist. Unter "wachsverträglich" wird hierbei verstanden, daß dieses Polymer
mit einem flüssigen Wachs verträglich ist und beim Abkühlen einer Lösung bzw. einer
Dispersion des Polymers in Wachs keine Phasentrennung auftritt. Wachsverträgliche
Polymere im Sinne der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß sie unterhalb etwa
100°C schmelzbar sind. Sie zeigen in geschmolzenem Zustand Klebrigkeit. Geeignete
Polymere sind z.B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA), Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Polyamide und Ionomerharze. Hiervon sind Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und EVA bevorzugt,
insbesondere eines mit einem Vinylacetatgehalt ≥ etwa 25 Gew.-%; Typen mit mindestens
etwa 33 bzw. 40 Gew.-% Vinylacetat sind besonders geeignet.
[0023] Die zweite thermotransferierbare Schicht enthält außerdem etwa 5 bis 30 Gew.-%, insbesondere
etwa 15 bis 25 Gew.-%, Wachse und/oder wachsähnliche Substanzen. Der Zusatz der Wachse
und/oder wachsähnlicher Substanzen verhindert ein Verkleben des Bandes im aufgerollten
Zustand bzw. ein Haften des Bandes zum aufnehmenden Substrat an Stellen, an denen
kein Symbol übertragen werden soll. Ein höherer als der angegebene Zusatz von Wachs
ist zu vermeiden, weil die hohe Schmelzenthalpie des Wachses die Schmelzenthalpie
der gesamten Formulierung der Schicht zu hoch werden ließe. Ein niedriger Wachszusatz
führt zwar zu einer niedrigen Schmelzenthalpie, vermeidet jedoch das Kleben nicht
in erwünschtem Umfang. Als Wachse der zweiten thermotranferierbaren Schicht sind geeignet:
enggeschnittene Paraffinwachse, Esterwachse, Säurewachse, Mikrowachse und modifizierte
Mikrowachse. Naturwachse sind nicht bevorzugt. Enggeschnittene Paraffinwachse sind
besonders bevorzugt. Die aufgezählten Wachse zeichnen sich dadurch aus, daß Erweichungs-
und Schmelzpunkt eng beieinanderliegen. Beim Aufheizen sollten mindestens 80% des
Materials innerhalb eines Temperaturintervalls von 10°C schmelzflüssig werden. Der
Schmelzpunkt der Wachse in der zweiten thermotransferirbaren Schicht liegt vorzugsweise
bei etwa 70 bis 105C.
[0024] Vorzugsweise werden der zweiten thermotransferierbaren Schicht außerdem Füllstoffe
(Extender), wie z.B. Aluminiumsilicat, Aluminiumoxid, Silica, Talkum, Calciumcarbonat,
Aluminiumhydroxid, Zinkoxid, Kieselsäure, China-Clay, Titandioxid usw. beigemischt.
Die Füllstoffe sorgen für eine Farbaufhellung (transparente Schichten) und gleichzeitig
wird das "Klebeverhalten" des Bandes günstig beeinflußt.
[0025] Der zweiten thermotransferierbaren Schicht können vielfältige sonstige Zusätze einverleibt
werden. Vorzugsweise enthält die Schicht der Thermotransferfarbe ein oder mehrere
Harze eines Schmelzpunkts von 80 bis 150°C. Geeignete Harze sind z.B. KW-Harze, Terpenphenolharze,
modifizierte Kolophoniumharze, Cumaron-Indenharze, Maleinatharze, Alkydharze, Phenolharze,
Polyesterharze, Polyamidharze und/oder Phthalatharze. Hiervon sind KW-Harze und Polyterpenharze
besonders bevorzugt. Das Verhältnis von wachsverträglichem Polymer zu Harz in der
Thermotransferfarbe beträgt vorzugsweise 70:30 bis 90:10 (Gew./Gew.).
[0026] Die Viskosität der zweiten thermotransferierbaren Schicht muß hinreichend niedrig
sein, damit die Farbe rasch und punktgenau abgegeben werden kann. Sie weist vorzugsweise
eine Viskosität von etwa 500 bis 3000 mPa.s, gemessen mit einem Brookfield-Rotationsviskosimeter
bei 140°C auf. Insbesondere wird der Bereich von 600 bis 1500 mPa.s angestrebt.
[0027] Das in der zweiten thermotransferierbaren Schicht eingesetzte polymere Bindemittel
ist amorph oder allenfalls teilkristallin und erfordert für den Schmelzvorgang wenig
Energie. Nach dem Druckvorgang erfolgt die Trennung des Thermotransferbandes vom Akzeptor,
solange die Schicht noch "flüssig" ist, d.h. im geschmolzenen bzw. erweichten Zustand
vorliegt. Diese Tatsache ermöglicht den Einsatz von Polymerharzgebundenen Farben,
die wiederum eine hohe Randschärfe, gute Auflösung und optische Dichte gewährleisten.
Dies ist vor allem bei real-edge-Type Druckköpfen von Bedeutung. Die kunststoffgebundene
Farbschicht garantiert eine gute Kratzfestigkeit der übertragenen Drucksymbole sowohl
auf Papier als auch auf Kunststoffetiketten.
[0028] Die Stärken der thermotransferierbaren Schichten sind nicht kritisch. Vorzugsweise
weist die erste thermotransferierbare Schicht eine Stärke von etwa 0,5 bis 4 µm, insbesondere
etwa 1 bis 2 µm, auf. Die zweite thermotransferierbare Schicht ist vorzugsweise etwa
1 bis 5 µm, insbesondere etwa 1 bis 3 µm, dick.
[0029] Die Art des Trägers des erfindungsgemäßen Thermotransferbandes ist ebenfalls nicht
kritisch. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Polyethylenterephthalatfolie (PETP)
oder Kondensatorpapiere. Die Auswahlparameter sind möglichst hohe Zugdehnungswerte
und thermische Stabilität bei geringen Foliendicken. Die PETP-Folien sind bis etwa
2,5 µm, Kondensatorpapier bis etwa 6 µm herunter erhältlich.
[0030] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens, insbesondere zur
Erzielung eines vorteilhaften Drucks, beruht auf einer Einbeziehung der der Lehre
der EP-B-0 133 638. Danach wird auf der Rückseite des Trägers eine Schicht aus einem
Wachs oder wachsartigem Material gebildet, insbesondere in einer Stärke von nicht
mehr als 1 µm und ganz besonders bevorzugt in Form einer molekular ausgebildeten,
bis 0,01 µm, das Beschichtungsmaterial besteht in diesem Fall vorzugsweise aus Paraffin,
Silikon, Naturwachsen, insbesondere Carnaubawachs, Bienenwachs, Ozokerit und Paraffinwachs
oder Synthetikwachsen, insbesondere Säurewachsen Esterwachsen, teilverseifen Esterwachsen
und Polythylenwachsen Glykolen bzw. Polyglykolen und/oder Tensiden.
[0031] In Einzelfällen kann es von Vorteil sein, Additive einzuarbeiten, die die Eigenschaften
des Bandes verbessern. Hierbei wird der Fachmann im Rahmen handwerklicher Erwägung
dasjenige aussuchen, mit dem er einen gewünschten Effekt einstellen möchte.
[0032] Das erfindungsgemäße Thermotransferband läßt sich in vielfältiger Weise unter Anwendung
üblicher Auftragsverfahren herstellen. Dies kann beispielsweise durch Aufsprühen oder
Aufdrucken einer Lösung unter Dispersion, sei es mit Wasser oder einem organischen
Lösungsmittel als Dispersions- oder Lösungsmittel, durch Auftragen aus der Schmelze,
was insbesondere für die wachsgebundene erste thermotransferierbare Schicht gilt,
oder auch durch Auftragen mittels einer Rakel in Form einer wäßrigen Suspension mit
darin feinverteiltem aufzutragenden Material erfolgen. Zum Auftrag sowohl der Release-
wie auch der Farb-Schicht haben sich Beschichtungsverfahren, wie Reverse-Roll und/oder
Gravurbeschichtung, als besonders vorteilhaft erwiesen.
[0033] Für die praktische Verwirklichung der vorliegenden Erfindung können folgende Rahmenbedingungen
bzgl. der Auftragsmengen der einzelnen Schichten angegeben werden: Auf einem Trägerfilm,
insbesondere Polyesterfilm einer Stärke von etwa 2 bis 8 µm, insbesondere einer Stärke
von etwa 4 bis 5 µm, werden nacheinander aufgetragen: Beschichtungsmasse zur Ausbildung
der ersten thermotransferierbaren Schicht 0,5 bis 4 g/m
2, vorzugsweise etwa 0,5 bis 2 g/m
2, und Beschichtungsmasse zur Ausbildung der zweiten thermotransferierbaren Schicht
1 bis 5 g/m
2, vorzugsweise etwa 1 bis 2 g/m
2. Gegebenenfalls wird auf der Rückseite des Trägers eine oben erwähnte Rückseitenbeschichtung
einer Stärke von etwa 0,01 bis 0,2 g/m
2, insbesondere von etwa 0,05 bis 0,1 g/m
2 ausgebildet.
[0034] Das erfindungsgemäße Thermotransferband wird mit Vorteil in einem Drucker vom corner-edge-Type,
insbesondere in Frankaturmaschinen, eingesetzt. Überraschend ist es dabei, daß beliebige
Papiere, d.h. glatte als auch rauhe Papiere mit vorzüglicher Druckqualität verwendet
werden können. Die Schicht der zweiten Thermotransferfarbe scheint hierbei als "Topcoat"
zu wirken, die Oberflächenunebenheiten des Papiers egalisiert.
[0035] Die Erfindung wird nun durch das folgende Beispiel näher veranschaulicht.
Beispiel
[0036] Das Material der folgenden Rezeptur I wird zur Bildung einer Dispersion in einem
Lösungsmittelgemisch Toluol/Isopropylalkohol (Mischungsverhältnis: 85:20) in einer
solchen Menge dispergiert, daß der Feststoffbestandteil etwa 12 Gew.-% beträgt. Die
erste Thermotransferfarbe wird in Form dieser Dispersion in einer Schichtstärke von
2 µm (2g/m
2, bezogen auf Festsubstanz) durch Umkehrwalzenbeschichtung (reverse roll printing)
auf einen üblichen Polyesterträger einer Stärke von 4,5 µm aufgetragen, und der flüssige
Anteil der aufgetragenen Dispersion wird in einem üblichen Trockenkanal verdampft.
Zusammensetzung der ersten thermotransferierbare Schicht (Rezeptur I): |
Carnaubawachs |
60 Gew.-Teile |
Paraffinwachs |
10 Gew.-Teile |
Polyesterharz (Dynapol S1420) |
4 Gew.-Teile |
Lumineszenzpigment (Dayglo Fire Orange) |
26 Gew.-Teile |
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[0037] Die zweite thermotransferierbare Schicht der nachfolgenden Rezeptur II wird in entsprechender
Weise auf die erste thermotransferierbare Schicht aufgetragen, wobei das Verhältnis
Toluol/Isopropylalkohol im Lösungsmittelgemisch 30:70 beträgt.
Zusammensetzung der zweiten thermotransferierbare Schicht (Rezeptur II): |
Paraffinwachs |
15 Gew.-Teile |
EVA 40-55 (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer) |
50 Gew.-Teile |
Zonatac 85 Lite (Terpenharz) |
7 Gew.-Teile |
Pigment (Permanent Lackred) |
14 Gew.-Teile |
Silicatfüllstoff (Transpafill) |
14 Gew.-Teile |
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1. Thermotransferbband mit einem Träger, einer auf einer Seite des Trägers ausgebildeten
ersten thermotransferierbaren Schicht und einer auf der ersten thermotransferierbaren
Schicht ausgebildeten zweiten thermotransferierbaren Schicht, wobei
(i) die erste thermotransferierbare Schicht ein Lumineszenzigment, Wachs(e) eines
Schmelzpunkts von etwa 70 bis 110°C und etwa 1 bis 22 Gew.-% eines polymeren Wachsplastifizierers
einer Glastemperatur Tg von -30 bis +70°C enthält,
(ii) die zweite thermotransferierbare Schicht ein nicht-lumineszierendes Pigment,
ein wachsverträgliches polymeres Bindemittel und etwa 5 bis 30 Gew.-% Wachs und/oder
wachsähnliche Substanz enthält,
(iii) die zweite thermotransferierbare Schicht eine Schmelzenthalpie ΔH von etwa 10
bis 80 J/g aufweist und
(iv) sich im Remissionsspektrum des nicht-lumineszierenden Pigments im Wellenlängenbereich
des vom Lumineszenzpigmentes emittierten Lichtes ein Remissionsmaximum oder eine Anstiegsflanke
der Emission befindet.
2. Thermotransferband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lumineszenzpigment
ein Tageslicht-Fluoreszenz-Pigment und das nicht-lumineszierende Pigment ein Buntpigment
ist.
3. Thermotransferband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tageslicht-Fluoreszenz-Pigment
im Wellenlängenbereich von Orange bis Rot emittiert und das Buntpigment ein Rotpigment
ist.
4. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite thermotransferierbare Schicht eine Schmelzenthalpie ΔH von etwa 15
bis 50 J/g aufweist.
5. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste thermotransferierbare Schicht etwa 15 bis 40 Gew.-% lumineszierendes
Pigment enthält.
6. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite thermotransferierbare Schicht etwa 10 bis 20 Gew.-% nicht-lumineszierendes
Pigment enthält.
7. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite thermotransferierbare Schicht außerdem etwa 5 bis 40 Gew.-% Füllstoffe
enthält.
8. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der polymere Wachsplastifizierer in der ersten thermotransferierbaren Schicht
eine Glastemperatur von etwa -20 bis +10°C aufweist.
9. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wachs in der ersten thermotransferierbaren Schicht ein Esterwachs ist.
10. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste thermotransferierbare Schicht 4 bis 10 Gew.-% polymeren Wachsplastifizierer
enthält.
11. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der polymere Wachsplastifizierer der ersten thermotransferierbaren Schicht ein
Polyester und/oder Copolyesterharz ist.
12. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das wachsverträgliche polymere Bindemittel in der zweiten thermotransferierbaren
Schicht ein Ethylenvinylacetat-Copolymer, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, Polyamid und/oder
Ionomerharz ist.
13. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das wachsverträgliche polymere Bindemittel der zweiten thermotransferierbaren
Schicht amorph oder allenfalls teilkristallin ist.
14. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite thermotransferierbare Schicht zusätzlich Harze in Form von Kohlenwasserstoffharzen
oder Polyterpenharzen enthält.
15. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite thermotransferierbare Schicht eine Viskosität von etwa 500 bis 3000
mPa.s, insbesondere von etwa 600 bis 1500 mPa.s, gemessen bei 140°C mit einem Brookfield-Rotationsviskosimeter,
aufweist.
16. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke der ersten thermotransferierbaren Schicht 0,5 bis 4 µm, insbesondere
etwa 1 bis 2 µm, beträgt.
17. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke der zweiten thermotransferierbaren Schicht etwa 1 bis 5 µm, insbesondere
etwa 1 bis 3 µm, beträgt.
18. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger eine Polyethylenterephthalatfolie ist.
19. Thermotransferband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Rückseite des Trägers eine Schicht aus einem Wachs oder einem wachsartigen
Material in einer Stärke von nicht mehr als etwa 1 µm ausgebildet ist.
20. Verwendung des Thermotransferbandes nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche
in Hochgeschwindigkeitsdruckern, insbesondere mit einem Druckkopf vom "corner-edge"-Typs.