[0001] Die allgemein bekannten Hand- und Faustfeuerwaffen (Gewehre, Schnellfeuergewehre,
Maschinengewehre, Pistolen und Maschinenpistolen) haben den Nachteil, daß sich nach
jedem Schuß der Lauf als

Hochschlag" vorne mehr oder weniger nach oben bewegt und gleichzeitig ein mehr oder
weniger unangenehmer Rückschlag erfolgt.
Bei Einzelschüssen und bei halbautomatischen mehrfachen Einzelschüssen gerät jedesmal
das Ziel aus dem Visier und geht für das erneute Zielen Zeit verloren.
Bei vollautomatischen Gewehren und Pistolen, also bei Schnellfeuergewehren, Maschinengewehren
und Maschinenpistolen, ist dies ein noch größerer Nachteil, da von Schuß zu Schuß
die Schußgenauigkeit verschlechtert wird. Dieser Hochschlag des Laufs ist eine Folge
des durch den Ausstoß der Verbrennungsgase aus der Laufmündung entstehenden Rückschlags.
Würde die physikalische Drucklinie des Rückschlags sich in Richtung des Laufs auf
die abstützende Schulter oder bei Pistolen auf die abstützende Hand fortsetzen, wäre
eine Aufwärtsbewegung ausgeschlossen. Da jedoch die Drucklinie im Bereich des Kolbens
oder der Schulterstütze eine Abknickung nach unten in Richtung der Schulter erfährt,
muß aus physikalischen Gründen zwangsläufig eine Aufwärtsbewegung am Lauf-Ende erfolgen.
Das gleiche gilt für Pistolen, da auch dort die Drucklinie des Laufs zur Hand hin
nach unten abgeknickt ist.
[0002] Als technisches Gegenmittel hierzu sind Bohrungen oder Schlitze im oberen vorderen
Teil des Laufs oder als Hochschlagkompensatoren in zusätzlichen Vorsatzteilen bekannt,
die aber wegen des sehr hohen Gasdrucks im vorderen Lauf und in solchen hinsichtlich
des Innendurchmessers nur geringfügig erweiterten Laufvorsatzteilen zur Vermeidung
einer Beeinträchtigung der Geschoßflugbahn nur geringe Gesamtquerschnitte haben dürfen
und daher auch nur von geringer Wirkung auf den Hochschlag sind.
Bei Kanonen sind quer vor der Rohrmündung angebrachte mit einem Geschoßdurchlaß versehene
Prallflächen bekannt, die aber nicht den Hochschlag, sondern nur den Rückschlag des
Rohres auf die Lafette vermindern.
Durch die Patentschrift US-PS 1 369 085 sind halbrund gebogene vor der Mündung befindliche
Sperrflächen bekannt, die den Hochschlag vermindern oder beseitigen sollen. Da jedoch
deren Abstand zur Geschoßflugbahn zu gering ist, wird die Schußgenauigkeit durch Störkräfte
der expandierenden Verbrennungsgase vermindert.
Außerdem ist die Länge und Breite dieser Sperrflächen nicht groß genug, um den Hochschlag
zu beseitigen.
Durch die deutsche Patentschrift DE 38 31 766 C2 sind nach vorn geneigte Prallflächen
bekannt, die jedoch schon nach den eigenen dortigen Angaben den Hochschlag nur vermindern,
also nicht beseitigen. Der Grund hierfür ist der, daß die Verbrennungsgase vor den
Prallflächen ringsum entweichen können.
[0003] Der angemeldeten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte Aufwärtsbewegung
des Laufs ohne Störung der Geschoßflugbahn wesentlich stärker als bisher und möglichst
vollständig zu verhindern und dadurch die Schußgenauigkeit der Folgeschüsse bei Schnellfeuerwaffen
zu verbessern. Außerdem soll gleichzeitig der Rückschlag stark vermindert werden.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich daraus, daß sich die Verbrennungsgase schon
unmittelbar vor der Mündung mit sehr hoher Geschwindigkeit nicht nur nach vorn, sondern
gleichzeitig ringsum, also auch nach oben und nach unten, ausdehnen und Ausdehnungsdruck
ausüben, der jedoch im Bereich vor der Mündung proportional mit der Gasausdehnung
viel geringer als in den bisher bekannten Hochschlagkompensatoren ist.
[0005] Wenn sich nun gemäß Patentanspruch 1. vor der Mündung eine oben offene Sperrfläche
in größerem Abstand von der Geschoßflugbahn und in größerer Länge als bisher bekannt
befindet, kann sich zwar die obere Hälfte der Verbrennungsgase ungehindert nach oben
ausdehnen, deren untere Hälfte drückt jedoch bei passender Flächengröße die Sperrfläche
und den damit verbundenen Lauf im gleichen Moment um soviel nach unten, wie dieser
als Folge des Rückschlags nach oben gedrückt wird. Wegen des größeren Abstands zur
Geschoßflugbahn und des dadurch dort geringeren Verbrennungsgasdrucks findet eine
ausgangsballistische Störung der Geschoßflugbahn nicht statt.
Da der Ausdehnungsdruck der Verbrennungsgase bei jedem Schuß mit der gleichen Munition
der gleiche ist, kann eine gegenseitige Aufhebung dieser gegensätzlichen Wirkungen
je nach Munitionsart durch Vergrößerung oder Verkleinerung der Sperrfläche dahingehend
erreicht werden, daß der Lauf beim Schuß überhaupt nicht mehr hochschlägt, also seine
Lage behält.
[0006] Dieses Ergebnis und eine gleichzeitige Rückschlagverminderung um etwa 20 % wird durch
die praktische Anwendung bestätigt. Eine solche ergibt sich gemäß der anliegenden
im Maßstab 1:1 ausgeführten Zeichnung Abb.1 hinsichtlich eines Gewehrlaufs (1) mit
einem Geschoßkaliber von 8 x 57 mm, Geschoßlänge 32 mm, Geschoßgewicht 12,6 g und
einer Pulverladung von 2,98 g.
Ziff.2 hierzu zeigt die Seitenansicht einer als Halbrundprofil aus 2 mm starkem Stahlblech
hergestellten Sperrfläche mit einem Querschnitt hierzu. Deren Befestigung am Lauf
ist nicht eingezeichnet und kann beliebig erfolgen, z. B. durch Anschrauben oder Anschweißen.
Um gasdruckbedingte Veränderungen der Geschoßflugbahn zu verhindern, muß der Abstand
der Sperrfläche zu dieser mindestens einem Geschoßdurchmesser entsprechen und die
Länge der Sperrfläche mindestens das 5-fache des Geschoßdurchmessers betragen.
[0007] Der Patentanspruch 2. geht von den als

Mündungsbremse" für Kanonen quer vor der Mündung angebrachten und derartigen gemäß
der deutschen Patentschrift DE 38 31 766 C2 schräg nach vorn geneigten Prallflächen
aus.
Diese Art der Ausführung bewirkt zwar eine teilweise Rückschlagdämpfung, aber eine
nur teilweise und geringe Verminderung des Hochschlags. Dies ergibt sich daraus, daß
die Verbrennungsgase ringsum entweichen können.
[0008] Wenn jedoch gemäß dem vorliegenden Patentanspruch 2. und der anliegenden Abb.2 links
und rechts seitliche Leitbleche angebracht sind, können die Verbrennungsgase nur nach
oben und unten entweichen und werden vor der oder den schräg gestellten Prallflächen
mit viel größerem Druck mehr nach oben als nach unten umgelenkt.
Diese Wirkung besteht hierbei ebenfalls und sinngemäß wie beim Patentanspruch 1. darin,
daß gleichzeitig mit der rückschlagsbedingten Lauf-Bewegung nach oben eine solche
nach unten erfolgt. Auch hier können beide gegensätzlichen Krafteinwirkungen durch
Vergrößerung oder Verkleinerung der Prallflächen sowie deren Neigungswinkel und des
Geschoßdurchlasses zur gegenseitigen Aufhebung gebracht und der Hochschlag völlig
verhindert werden.
[0009] Die anliegende Abb.2 stellt im Maßstab 1:1 ein Beispiel für die praktische Anwendung
mit einem gleichen Gewehrlauf (Ziff.1) und gleicher Munition wie oben zu Patentanspruch
1. geschildert dar. Ziff.2 zeigt die Seitenansicht und die Aufsicht der nach vorn
geneigten Prallfläche, die mit den beiden seitlichen die Verbrennungsgase zusammenhaltenden
Leitblechen verbunden ist, hergestellt aus 2 mm starkem Stahlblech. Ziff.3 stellt
die Vorderansicht dar. Bei dem starken in Schußrichtung wirkenden Gasdruck genügt
ein, wie eingezeichnet, verhältnismäßig kleiner Neigungswinkel. Es kann jedoch ein
größerer Neigungswinkel zusammen mit einem größeren Geschoßdurchlaß oder mit einer
kleineren Prallfläche verwendet werden. Durch die seitlichen Leitbleche wird außerdem
und gleichzeitig eine so starke Rückschlagverminderung erreicht, daß der Rückschlag
fast nicht mehr spürbar ist. Er entspricht allenfalls noch dem eines Kleinkalibergewehrs.
Trotz des starken Gasdrucks innerhalb dieses Kompensators wird die Genauigkeit der
Geschoßflugbahn nicht nachteilig beeinflußt, da dieser Einfluß zwischen links und
rechts ebenso wie zwischen oben und unten weit überwiegend in symmetrischer Art und
Weise stattfindet.
Auch hier ist die Befestigungsart am Lauf nicht eingezeichnet, da diese beliebig,
z. B. durch Anschweißen oder Anschrauben oder anders erfolgen kann.
[0010] Gemäß Patentanspruch 3. sind in dem vorderen Ende der Sperrfläche eine oder mehrere
Prallflächen im Sinne des Patentanspruchs 2. schräg nach vorn geneigt oder senkrecht
eingesetzt.
Diese Ausführungsart ist besonders für Faustfeuerwaffen geeignet, da diese einen relativ
stärkeren Hochschlag aufweisen und so einen stärkeren Druck nach unten erhalten.
Bei Handfeuerwaffen mit kürzerer Gesamtlänge oder höherer Schäftung sowie mit schwächerer
Pulverladung kann es zwecks vollständiger Verhinderung des Hochschlags erforderlich
sein, die Wirkung der in den Patentansprüchen angegebenen Konstruktionselemente dahingehend
zu verstärken, daß vor der Mündung ein stärkerer Gegendruck nach unten erreicht wird.
Gemäß Patentanspruch 4. geschieht dies durch die angegebene nach unten - hinten gebogene
Verlängerung der Prallfläche, wobei die Größe dieser Zusatzprallfläche je nach dem
Typ der Feuerwaffen und Munition mehr oder weniger sein kann.
[0011] Hierdurch wird eine zusätzliche Umlenkung eines Teils der Verbrennungsgase nach oben
und damit ein stärkerer Gegendruck nach unten erreicht.
Ein Beispiel für die praktische Anwendung zeigt die Abb.3 der anliegenden Zeichnung
als Seitenansicht.
[0012] Gemäß Patentanspruch 5. tritt eine ähnliche Wirkung dadurch ein, daß ein zusätzlicher
flächenentsprechender Teil der Verbrennungsgase statt nach unten nach oben entweichen
muß oder durch die nach vorn geneigte Prallfläche nach oben umgelenkt wird. Ein praktisches
Anwendungsbeispiel zeigt die anliegende Abb.4. Je nach dem Typ der Feuerwaffen und
Munition können auch größere oder kleinere geschlossene Flächen passend sein.
[0013] Patentanspruch 6. stellt eine weitere Ausführungsart dahingehend dar, die Verbrennungsgase
zum größeren Teil nach oben als nach unten zu leiten.
[0014] Dies gilt auch hinsichtlich Patentanspruch 7., da hierbei die Funktion der schrägen
Prallfläche durch die schrägen Leitbleche übernommen wird.
[0015] Die Patentansprüche 8. und 9. ergeben eine weitere Möglichkeit in diesem Sinne dadurch,
daß die Funktion der Leitbleche durch das ebenfalls die Verbrennungsgase zusammenhaltende
Rohr mit Offnungen übernommen wird. Dieses hat als zusätzlichen Vorteil die Funktion
eines Feuerdämpfers.
[0016] Die Ausführungsart gemäß Patentanspruch 10. stellt eine weitere wirksame Möglichkeit
gegen den Hoch- und Rückschlag dar, da auch hierbei oben mehr Verbrennungsgase als
unten austreten. Diese Anordnung wirkt durch den Gasstau vor den senkrechten Prallflächen
ähnlich wie bei nach vorn geneigten Prallflächen, besonders dann, wenn eine kleine
untere Abschlußfläche rechtwinklig direkt an einer senkrechten Prallfläche anliegt.
Diese Art der Herstellung läßt sich sehr billig dadurch ausführen, daß rechtwinklige
Abschnitte von handelsüblichem Stahl-Rechteckprofilrohr verwendet werden. Diese werden
vorn mit einer Geschoßdurchlaßbohrung und hinten mit einer Bohrung zum Einschieben
des Laufmündungsbereichs versehen. Wenn auf diesem ein Außengewinde angebracht ist,
kann die hintere Wand des Profilrohrabschnitts durch 2 Muttern fest mit dem Laufmündungsbereich
verschraubt werden.
[0017] Der Patentanspruch 11.. geht davon aus, daß sich die Anwendungsbeispiele zu den Patentansprüchen
1. bis 9., wie dort dargelegt, auch dahingehend justieren lassen, daß der Lauf beim
Schuß über die Hochschlagbeseitigung hinausgehend nach unten gedrückt wird.
Dies kann zwar nicht allgemein, jedoch bei der Verwendung von Maschinengewehren mit
Zweibein-Stützen oder Kanonen mit Lafetten von Vorteil sein, da diese so beim Schuß
stärker als nur durch das Eigengewicht auf den Boden gedrückt werden, wodurch die
Laufbewegungen ruhiger und die Treffsicherheit verbessert werden. Besonders bei Maschinengewehren
verbessert dies die Wirkung der Zweibeinstütze und kann die schwere Lafette überflüssig
machen.
[0018] Die Vorteile der Erfindung ergeben sich wie folgt:
Bei Gewehren und halbautomatischen Gewehren gerät bei mehrfachen Einzelschüssen das
Ziel nicht jedesmal aus dem Visier, so daß eine schnellere und genauere Schußfolge
möglich ist.
Bei Schnellfeuergewehren und Maschinenpistolen wandern die Folgeschüsse nicht nach
oben aus. Dies ergibt ein wesentlich verbessertes Trefferbild, erhöht erheblich den
Wirkungsgrad und spart Munition.
Bei leichten Maschinengewehren mit Zweibeinstützen liegt der Lauf viel ruhiger und
treffsicherer, insbesondere bei Anwendung des Patentanspruchs 11.
Bei Einzelschüssen aus Jagdgewehren mit Zielfernrohr gerät das getroffene Wild nicht
aus dem Sichtkreis und kann optisch weiterverfolgt werden.
Beim Sportschießen mit halbautomatischen Gewehren ist eine schnellere und bessere
Trefferfolge möglich.
Hinsichtlich der Patentansprüche 2. und 4. bis 11. wird außerdem der Rückschlag so
stark vermindert, daß er fast nicht mehr spürbar ist. Dies beseitigt bei Handfeuerwaffen
mit Zielfernrohr auch die Möglichkeit von Prellungen im Augenbereich.
Weiter wird durch den fast völlig beseitigten Rückschlag auch bei Gewehr-Einzelschüssen
die Schußgenauigkeit verbessert, da der Gewehrkolben nicht mehr fest aufgepreßt werden
und der Schütze hierauf nicht mehr achten muß. Er kann sich somit ausschließlich auf
den Ziel- und Schußvorgang konzentrieren.
1. Hoch- und Rückschlag-Kompensator für Feuerwaffen mit einer unterhalb und parallel
zu der an der Mündung beginnenden freien Flugbahn des Geschosses mit dem Lauf verbundenen
links und rechts nach oben gebogenen und oben ganz oder überwiegend offenen Sperrfläche
gegen den von oben nach unten wirkenden Verbrennungsgasdruck, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Sperrfläche mindestens im Abstand des Geschoßdurchmessers von der Geschoßflugbahn
befindet und eine Länge aufweist, die mindestens das 5-fache des Geschoßdurchmessers
beträgt.
2. Hoch- und Rückschlag-Kompensator für Feuerwaffen mit quer vor der Mündung befindlichen
am Lauf befestigten und mit Durchlaßöffnungen für das Geschoß versehenen einer oder
mehreren nach vorn geneigten Prallflächen, dadurch gekennzeichnet, daß links und rechts
seitliche Leitbleche angebracht und nach unten und oben offene Flächen ausgebildet
sind.
3. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach Patentanspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß
am vorderen Ende eine oder mehrere Prallflächen im Sinne des Patentanspruchs 2. schräg
nach vorn geneigt oder senkrecht eingesetzt sind.
4. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach Patentanspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß
die nach vorn geneigte Prallfläche nach unten durch eine in Richtung nach unten -
hinten gebogene weitere Fläche verlängert ist.
5. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach Patentanspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß
die unten und oben oder nur die unteren offenen Flächen teilweise geschlossen sind.
6. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach Patentanspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß
die links und rechts angebrachten seitlichen Leitbleche nicht senkrecht, sondern in
der Weise nach oben verbreiternd schräg gestaltet sind, daß die obere offene Fläche
breiter und dadurch großflächiger, die untere offene Fläche schmäler und dadurch kleinflächiger
ausgebildet sind.
7. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach Patentanspruch 6., dadurch gekennzeichnet, daß
die eine oder die mehreren Prallflächen nicht nach vorn geneigt, sondern senkrecht
angebracht sind.
8. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach Patentanspruch 2., dadurch gekennzeichnet daß
anstelle und in Richtung der seitlichen Leitbleche ein Rohrstück mit rundem, eckigem
oder sonstigem Querschnitt und ringsum oder nur oben und unten befindlichen Öffnungen
angebracht ist, wobei die Gesamtfläche der Öffnungen im Bereich der oberen Rohrhälfte
größer ist als im Bereich der unteren Rohrhälfte.
9. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach Patentanspruch 8., dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle einer oder mehrerer schräg nach vorn geneigter Prallflächen eine oder mehrere
senkrechte Prallflächen vorhanden sind.
10. Hoch- und Rückschlag-Kompensator nach den Patentansprüchen 2. und 5., dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle einer oder mehrerer nach vorn geneigter Prallflächen senkrechte Prallflächen
vorhanden sind und daß die untere offene Fläche in ihrem vorderen Bereich teilweise
geschlossen ist.
11. Tiefschlagverursacher für mit einer vorderen Zweibeinstütze oder mit einer Lafette
versehene Maschinengewehre oder Kanonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche
gemäß Patentanspruch 1. oder die Prallflächen und deren Neigung oder die Leitbleche
gemäß den Patentansprüchen 2. bis 9. über das für die Hochschlagbeseitigung erforderliche
Maß hinaus vergrößert sind.