[0001] Die Erfindung geht aus von einer Schneckenpresse mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Schneckenpresse ist aus der EP 0 705 669 A2 bekannt.
Schneckenpressen zum Extrudieren keramischer Massen, insbesondere von Ton, haben in
einem zylindrischen Gehäuse eine Schnecke, deren Welle im Bereich ihres hinteren Endes
gelagert und angetrieben ist. Es ist bekannt, den Zylinder der Schneckenpresse längsgeteilt
auszubilden, um ihn öffnen und die Schneckenpresse innen reinigen zu können. Bei waagerechten
Schneckenpressen ist es zu diesem Zweck bekannt, die beiden Zylinderhälften um senkrechte
Achsen verschwenkbar anzubringen, so daß der Zylinder durch Wegklappen seiner beiden
Hälften weit geöffnet werden kann. Weil die keramischen Massen abrasive Bestandteile
enthalten, ist es ferner bekannt, die Zylinder auf der Innenseite ihrer Mantelflache
mit Verschleißeinsätzen auszukleiden; diese Verschleißeinsätze werden auch als "Zylindermäntel"
bezeichnet. Es ist bekannt, solche Verschleißeinsätze in Schalenform mit achsparallelen
Längsrändem aneinander anschließend an der Innenseite des Zylinders zu befestigen.
[0002] Die Schneckenpressen sind häufig als Vakuumstrangpressen ausgebildet, um die keramische
Masse entgasen zu können. Dann ist der Zylinder Teil einer Vakuumkammer, die nach
vorne hin durch die sich vor dem Mundstück der Strangpresse stauende, verdichtete,
keramische Masse und nach hinten hin z.B. durch eine Stopfschnecke abgeschlossen wird.
Damit sich dazwischen ein Vakuum aufbauen kann, muß der Zylinder dicht sein. Deshalb
werden bei der bekannten Schneckenpresse die den Zylindermantel bildenden Verschleißeinsätze
mit achsparallelen Längsrändem, die auswechselbar an den Innenseiten der Zylinderhälften
angebracht sind, nicht mit Hilfe von Schrauben, welche den Zylinder durchsetzen, sondern
mit Hilfe von Keilleisten befestigt, die auf die Längsränder der Verschleißeinsätze
einwirken, so daß diese sich nicht von der Zylinderinnenseite lösen und in Richtung
auf die Zylinderachse bewegen können. Gleichzeitig verhindern die Keilleisten, daß
die Verschleißeinsätze den auf sie einwirkenden, von der Rotation der Schnecke ausgehenden
und von der keramischen Masse übertragenen Drehmomenten nachgeben und eine Drehbewegung
um die Längsachse des Zylinders vollfuhren, denn die Keilleisten sind formschlüssig
in einer dazu passenden, längsverlaufenden Keilnut des Zylinders befestigt Die auf
die Verschleißeinsätze einwirkenden Drehmomente werden auf diese Weise von den Seitenflächen
der Keilleisten großflächig in die Seitenflächen der Keilnuten eingeleitet und beanspruchen
die Befestigungsmittel für die Keilleisten kaum. Die Keilleisten können deshalb mit
relativ kleinen Schrauben, die den Zylinder nicht durchqueren müssen, sondern in Sackbohrungen
eingedreht werden, am Zylinder befestigt werden. Der Zylinder weist deshalb keine
von innen nach außen durchgehende Bohrungen auf, durch die Falschluft gezogen werden
könnte. Die einzige Stelle, die abgedichtet werden muß, ist die Trennfläche zwischen
den beiden Zylinderhälften. Hier kann man in an sich bekannter Weise achsparallel
verlaufende Dichtungen vorsehen, die beim Verspannen der beiden Zylinderhälften miteinander
den für eine gute Dichtwirkung erforderlichen Druck erhalten, sich während des Betriebes
nicht lockern und nach Bedarf leicht gereinigt und ausgetauscht werden können.
[0003] Bei der bekannten Schneckenpresse haben die Verschleißeinsätze einen derart abgestuften
Längsrand, daß sich die benachbarten Längsränder benachbarter Verschleißeinsätze zu
einer Keilnut ergänzen, welche den aus der Keilnut des Zylinders vorstehenden Abschnitt
der Keilleiste aufnimmt und abdeckt. Auf diese Weise ist die Keilleiste allseits geschützt
und der abrasiven Wirkung der keramischen Massen nicht ausgesetzt, vielmehr wirken
die keramischen Massen im Zylinder nur auf die verschleißfest ausgerüsteten Zylindermäntel
ein.
[0004] An den Trennflächen der beiden Zylinderhälften sind bei der bekannten Schneckenpresse
auf entsprechende Weise Keilnuten für das Aufnehmen von Keilleisten ausgebildet, nämlich
dadurch, daß die Längsränder der Zylinderhälften ebenfalls so abgestuft sind, daß
sie sich zu Keilnuten ergänzen; in den so gebildeten Keilnuten liegt nicht nur eine,
sondern zwei, vorzugsweise gleich ausgebildete, Keilleisten nebeneinander, von denen
je eine mit einer der Zylinderhälften verschraubt ist, vorzugsweise durch sich tangential
erstreckende Schrauben, deren Köpfe versenkt in den Keilleisten liegen. Werden die
beiden Zylinderhälften zusammengefügt, liegen die Keilleisten in der Trennfläche der
beiden Zylinderhälften paarweise aufeinander und sichern gegenseitig die Befestigungsschrauben
gegen ein Lockern während des Betriebes der Schneckenpresse.
[0005] Werden die beiden Zylinderhälften voneinander getrennt, dann nehmen sie die an ihnen
befestigten Verschleißeinsätze mit, so daß diese leicht von der bindigen Masse, die
sich in den Schneckengängen befindet, abgehoben werden können. Nach dem Trennen der
Zylinderhälften liegen die in der Trennfläche angeordneten Keilleisten und ihre Befestigungsschrauben
frei, sind gut zugänglich und können bequem gelöst werden. Durch das Lösen dieser
in der Trennfläche vorgesehenen Keilleisten werden die Verschleißeinsätze nicht mehr
festgehalten, sondern freigegeben, und lassen sich leicht entnehmen.
[0006] Als Verschleißeinsätze können bei der Schneckenpresse halbzylindrische Schalen verwendet
werden, die allein durch die in den Trennflächen zwischen den Zylinderhälften vorgesehenen
Keilleisten gehalten werden. Aus Gründen der leichteren Handhabbarkeit werden bei
der bekannten Schneckenpresse jedoch anstelle von halbzylindrischen Schalen viertelzylindrische
Schalen als Verschleißeinsätze bevorzugt.
[0007] Je nach der Länge des Zylinders können mehrere einzelne Verschleißeinsätze in Längsrichtung
des Zylinders aufeinanderfolgend angeordnet sein.
[0008] Die der Zylinderachse zugekehrte Innenseite der Verschleißeinsätze kann profiliert
sein, z.B. zur Bildung von Rechtecknuten oder zur Bildung eines Sägezahnprofils, entweder
längsverlaufend oder wendelförmig verlaufend. Die Einsätze können aus hochverschleißfestem
Guß und/oder in rostfreier Ausführungsform und/oder aus gebogenem Stahlblech sein.
Bei gegossenen Verschleißeinsätzen ergeben sich deren abgestufte Längsränder, welche
die jeweilige Keilnut begrenzen, durch den Guß. Bei Verschleißeinsätzen, die aus gebogenem
Stahlblech bestehen, müssen die Keilnuten gefräst werden; durch Fräsen werden sie
auch im Zylinder hergestellt. Die Fräsarbeiten sind aufwendig.
[0009] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, den für das Befestigen der Verschleißeinsätze im Zylinder erforderlichen
Fertigungsaufwand zu verringern.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schneckenpresse mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0011] Erfindungsgemäß erstrecken sich weder die Keilleisten noch die Keilnuten über die
volle Länge des jeweiligen Verschleißeinsatzes, sondern vorzugsweise nur über einen
kleineren Teil der Länge des jeweiligen Verschleißeinsatzes und befinden sich am besten
nur an den Endabschnitten des jeweiligen Verschleißeinsatzes. Auf diese Weise lassen
sich erhebliche Fräsarbeiten sowohl an den Verschleißeinsätzen als auch am Zylinder
selbst vermeiden. Dennoch ist eine sichere Befestigung der Verschleißeinsätze erzielbar,
insbesondere dann, wenn sich die Keilnuten und die Keilleisten an den Endabschnitten
des jeweiligen Verschleißeinsatzes befinden.
[0012] Dem Eindringen von Ton und dergleichen keramischen Massen begegnen die Keilleisten,
welche die der Schnecke zugewandten Öffnungen der Keilnuten in den Verschleißeinsätzen
weitgehend verschließen. Längsverlaufende Stoßfugen zwischen den in Umfangsrichtung
des Zylinders aneinander anschließenden Verschleißeinsätzen können hinreichend eng
gehalten werden, um dem Eindringen keramischer Massen zu begegnen.
[0013] Vorzugsweise werden die Keilnuten im Zylinder so angeordnet, daß sie sich über die
Stoßfuge zwischen zwei in Längsrichtung des Zylinders aufeinanderfolgenden Verschleißeinsätzen
hinweg erstrecken. Auf diese Weise kommt man mit einer minimalen Anzahl von besonders
kurzen Keilnuten aus. Die Keilleisten erstrecken sich zweckmäßigerweise nicht über
die Stoßfuge zwischen zwei in Längsrichtung des Zylinders aufeinanderfolgenden Verschleißeinsätzen
hinweg, damit für den Austausch eines bestimmten Verschleißeinsatzes nicht die Halterung
eines benachbarten Verschleißeinsatzes gelöst werden muß.
[0014] Für einen zuverlässigen Halt der Verschleißeinsätze sollten die Keilnuten wenigstens
50 mm lang sein. Über 200 mm lange Keilnuten werden in der überwiegenden Anzahl der
Anwendungsfälle nicht benötigt. Vorzugsweise sind die Keilnuten zwischen 100 und 150
mm lang.
[0015] Die Erfindung ist anwendbar auf Schneckenpressen, deren Zylinderhälften einen, zwei
oder mehr als zwei in Umfangsrichtung aneinander anschließende Verschleißeinsätze
haben. Besonders geeignet ist die Erfindung jedoch für Verschleißeinsätze aus gebogenem
Stahlblech, welche sich über einen Umfangswinkel von annähernd 180° erstrecken, so
daß es lediglich in den zwei diametral angeordneten Stoßfugen zwischen den Zylinderhälften
Keilnuten für die Halterung der Verschleißeinsätze gibt. Die Verschleißeinsätze aus
gebogenem Stahlblech können in an sich bekannter Weise längsverlaufend oder wendelförmigverlaufend
profiliert sein. In den meisten Fällen sind die Verschleißeinsätze zylindrisch, können
aber auch konisch sein, wenn der Zylinder der Schneckenpresse einen konischen Abschnitt
aufweist.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
- Figur 1
- Zeigt eine teilweise geschnittene und teilweise weggebrochene Vorderansicht eines
Zylinders einer Schneckenpresse,
- Figur 2
- zeigt den Zylinder der Schneckenpresse in einem vertikalen Längsschnitt, und
- Figur 3
- zeigt eine Hälfte des Zylinders in der Draufsicht.
[0017] Die Schneckenpresse hat einen Zylinder, der aus zwei Zylinderhälften 1 und 2 gebildet
ist, die längs einer senkrechten Trennfläche 3 zusammengefügt sind. Um die beiden
Zylinderhälften 1 und 2 voneinander trennen zu können, sind sie mittels Scharnieren
4 und 5 am Grundgestell 6 der Schneckenpresse angelenkt und um vertikale Achsen 7
bzw. 8 verschwenkbar, wodurch der Zylinder aufgeklappt werden kann, so daß seine Innenseiten
freiliegen.
[0018] Die Scharniere 4 und 5 befinden sich am hinteren Ende des Zylinders. Das vordere
Ende des Zylinders, auf welches man in der Figur 1 blickt, hat einen Ringflansch 9
mit achsparallelen Bohrungen 10 sowie vier überkreuz diagonal angeordnete Gabeln 11,
mit deren Hilfe an dem Ringflansch 9 ein nicht dargestelltes Preßwerkzeug der Schneckenpresse
oder eine bzw. zwei Schwenkplatten mit angeflanschtem Preßwerkzeug befestigt werden
können. Der Ringflansch 9 ist in Figur 1 teilweise weggebrochen, um Verschleißeinsätze
12 und 13 und die Art ihrer Befestigung sichtbar zu machen. Wie Figur 2 zeigt, schließen
an die Verschleißeinsätze 12 und 13 in Längsrichtung des Zylinders kürzere Verschleißeinsätze
14 und 15 an, von denen die letzteren (15) konisch sind, in Anpassung an einen konischen
Abschnitt des Zylinders, wobei zwischen den in Längsrichtung des Zylinders aufeinanderfolgender
Verschleißeinsätzen Stoßfugen 30 ausgebildet sind.
[0019] Die Verschleißeinsätze 12-15 erstrecken sich über einen Umfangswinkel von rund 180°;
sie haben Längsränder 16 und 17, welche parallel zur Längsachse 18 des Zylinders verlaufen.
An ihren Enden sind die Längsränder der Verschleißeinsätze 12-15 ein Stück weit abgefräst.
Die dadurch gebildeten Ausnehmungen ergänzen sich paarweise zu einer doppelt so breiten
Ausnehmung 31, welche sich in eine Keilnut 19, 20, 21 und 22 in der Wand des Zylinders
1,2 fortsetzt Die im Bereich der Trennfläche 3 liegenden Keilnuten 19 bis 22 sind
dadurch gebildet, daß die Trennfläche 3 auf eine zur Länge der in die Verschleißeinsätze
12-15 gefrästen Ausnehmungen 31 passenden (ungefähr um den Durchmesser des Fräswerkzeugs
vergrößerten) Länge abgestuft ausgebildet ist, wobei die beiden Stufen sich in entsprechender
Weise wie die Ausnehmungen 31 an den Rändern 16 und 17 der Verschleißeinsätze 12-15
paarweise zur jeweiligen Keilnut 19 bis 22 ergänzen.
[0020] In den Keilnuten 19 bis 22 liegen jeweils zwei durch die Trennfläche 3 getrennte
Keilleisten 24 und 25 nebeneinander; sie sind durch Senkschrauben 26, welche in tangentiale
Gewindebohrungen 27 der Zylinderhälften 1 und 2 eingedreht sind, befestigt. Da die
Keilleisten 24, 25 nur kurz ausgebildet sind, können sie auch als Klemmplatten bezeichnet
werden; die Klemmplatten 24 für die beiden langen Verschleißeinsätze 12, 13 sind ungefähr
doppelt so lang wie die Klemmplatten 25 für die kürzeren Verschleißeinsätze 14 und
15 und werden mit der doppelten Anzahl Schrauben 26 befestigt. Im Bereich zwischen
den Keilnuten 19 bis 22 und der Außenseite des Zylinders 1, 2 befindet sich in der
Trennfläche 3 jeweils eine längs verlaufende Dichtung, welche den Innenraum des Zylinders
in der Trennfläche 3 nach außen hin wirksam abdichtet.
[0021] Zum Verspannen der beiden Zylinderhälften 1 und 2 miteinander sind Spannschrauben
29 vorgesehen, durch welche auch diese Dichtungen unter Druck gesetzt werden.
[0022] Zum Öffnen des Zylinders werden die Spannschrauben 29 und Schrauben 34 mit welchen
der Zylinder am Rumpf der Schneckenpresse befestigt ist, gelöst und die Zylinderhälften
1 und 2 voneinander weggeschwenkt. Danach liegen die Keilleisten bzw. Klemmplatten
24 und 25 sowie die Senkschrauben 26 frei. Nach dem Lösen der Senkschrauben 26 können
die Keilleisten 24 und 25 sowie die Verschleißeinsätze 12-15 leicht einzeln entnommen
werden.
[0023] Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Verschleißeinsätze 12, 13 und 14 beispielsweise
ein wendelförmiges Profil, welches einem unerwünschten Mitdrehen der keramischen Masse
unter der Wirkung einer sich im Zylinder drehenden Schnecke 33 entgegenwirkt. Die
konischen Verschleißeinsätze 15 haben statt dessen ein leichter herzustellendes längsverlaufendes
Profil.
1. Schneckenpresse zum Extrudieren keramischer Massen
mit einem Zylinder (1, 2), welcher längs in zwei Hälften (1, 2) geteilt ist, die voneinander
trennbar sind,
mit einer im Zylinder (1, 2) koaxial zu dessen Längsachse (18) angeordneten Schnecke,
und mit einem oder mehreren an den Hälften (1, 2) des Zylinders innen auswechselbar
angebrachten Verschleißeinsätzen (12 bis15), die achsparallele Längsränder (16, 17)
haben,
wobei die Verschleißeinsätze (12 bis15) an ihren Längsrändern (16, 17) durch Keilleisten
(24, 25) gehalten sind, die zur Sicherung gegen Drehbewegungen um die Längsachse (18)
des Zylinders (1, 2) formschlüssig in einer passenden Keilnut (19 bis 22) des Zylinders
(1, 2) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sich weder die Keilleisten (24, 25) noch die Keilnuten (19 bis22) über die volle
Länge des jeweiligen Verschleißeinsatzes (12 bis15) erstrecken.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Keilnuten (19 bis 22) und die Keilleisten (24, 25) nur an den Endabschnitten
des jeweiligen Verschleißeinsatzes (12 bis15) befinden.
3. Schneckenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Zylinder (1, 2) vorgesehenen Keilnuten (19 bis 22) über die Stoßfuge
(30) zwischen zwei in Längsrichtung des Zylinders (1, 2) aufeinander folgenden Verschleißeinsätzen
(12 bis15) hinweg erstrecken.
4. Schneckenpresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zylinder (1, 2) vorgesehenen Keilnuten (19 bis 22) 50 mm bis 200 mm, vorzugsweise
100 mm bis 150 mm lang sind.
5. Schneckenpresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Keilleisten (24, 25) nicht über die Stoßfuge (30) zwischen zwei in Längsrichtung
des Zylinders (1, 2) aufeinander folgenden Verschleißsätzen (12, 14; 14, 15) hinweg
erstrecken.
6. Schneckenpresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Verschleißeinsätze (12 bis15) über einen Umfangswinkel von
annähernd 180° erstrecken.
7. Schneckenpresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißeinsätze (12 bis15) aus gebogenem Stahlblech bestehen.
8. Schneckenpresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißeinsätze (12 bis15) einen derart abgestuften Langsrand (16, 17)
haben, daß sich die in Umfangsrichtung des Zylinders (1, 2) benachbarten Längsränder
(16, 17) benachbarter Verschleißeinsätze (12 bis 15) zu einer Ausnehmung (31) ergänzen,
welche den aus der Keilnut (19 bis 22) des Zylinders (1, 2) vorstehenden Abschnitt
der Keilleiste (24, 25) aufnehmen und abdecken.
9. Schneckenpresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (1, 2) des Zylinders derart abgestufte Längsränder haben, daß die
einander zugewandten Längsränder sich zu vergleichsweise kurzen Keilnuten (19 bis
22) des Zylinders (1, 2) ergänzen.
10. Schneckenpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den so gebildeten Keilnuten (19 bis 22) des Zylinders (1, 2) nebeneinander
zwei Keilleisten (24, 25) liegen, von denen die eine mit der einen Hälfte (1) und
die andere mit der anderen Hälfte (2) des Zylinders verschraubt ist.
11. Schneckenpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (26), mit denen die Keilleisten (24, 25) am Rand der Zylinderhälften
(1, 2) befestigt sind, in tangentiale Sackbohrungen (27) der Zylinderhälften (1, 2)
gedreht sind.