[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spender aufzuzeigen, der insbesondere auch als
Nachrüstelement für den WC-Bereich geeignet ist, und zwar als Naßspender zum Anfeuchten
von Papier, insbesondere Toilettenpapier, für die zusätzlich Hygiene im Intimbereich.
[0003] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Spender entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
[0004] Als Dosiereinrichtung für den Naßspender eignet sich beispielsweise ein Abroll-Spender,
der mit einer Kugel versehen und ähnlich einem sogenannten Deo-Roller ausgebildet
ist. Als Dosiereinrichtungen sind aber auch Sprühmechanismen oder andere Spender,
die eine dosierte Abgabe von Flüssigkeiten ermöglichen geeignet, beispielsweise Membranspender.
[0005] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der WC-Spender auch eine
Tampon-Spendeeinrichtung und/oder einen Duftspender und/oder Luftverbesserer, und/oder
wenigstens ein verschließbares Gefach, in welchem weitere Gegenstände, insbesondere
auch Binden und Slipeinlagen untergebracht werden können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Gehäuse so ausgebildet, daß es auf der Rückwand bzw. dem Installationsteil
besteht, mit dem der Spender an einer vertikalen Flächen, beispielsweise an der Fläche
der WC-Wand befestigt werden kann, sowie aus einem haubenartigen Gehäuse, welches
klappbar an der Rückwand vorgesehen ist, so daß durch Wegklappen des haubenartigen
Gehäuses der Spender geöffnet und durch Zurückklappen des haubenartigen Gehäuses der
Spender geschlossen werden kann.
[0006] Die eigentliche Spendertechnik, d.h. insbesondere die Elemente und dabei speziell
auch der Tank des Naßspenders sind an der Rückwand vorgesehen, so daß diese Teile
bei geöffnetem Gehäuse leicht nachgefüllt und/oder ausgetauscht werden können.
[0007] Form und Größe des Spenders sind so gewählt, daß dieser auch optisch optimal zu bereits
vorhandenen Papierabrollern paßt.
[0008] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung weist der Spender einen
modularen Aufbau auf, d.h. er besteht aus mehreren Modulen, die jeweils für sich voll
funktionsfähig sind, d.h. z.B. aus dem Naßspendermodul, dem Duftspender-oder Luftverbesserermodul
und/oder Tamponspendermodul. Die Module bzw. deren Gehäuse sind dann beispielsweise
miteinander verbindbar.
[0009] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß das Gehäuse haubenartig ausgebildet und zum Öffnen von der Rückwand wegbewegbar
ist, und daß an der Rückwand Mittel zum Befestigen des Naßspendertanks vorgesehen
sind.
[0010] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß das haubenartige Gehäuse um eine Achse, vorzugsweise um die vertikale Achse schwenkbar
an der Rückwand vorgesehen ist.
[0011] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß die Dosiereinrichtung des Naßspenders von einem Abroller, beispielsweise von einem
mit einer Kugel versehenen Abroller gebildet ist.
[0012] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung besitzt der Spender eine
Tamponspendeeinrichtung im Gehäuse.
[0013] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß die Tampon-Abgabeeinrichtung von einem Schacht zur Aufnahme einer Vielzahl von
Tampons und von wenigstens einem Abgabeschieber am einen offenen unteren Ende des
Schachtes gebildet ist.
[0014] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß der Schacht an der Rückwand orgesehen ist.
[0015] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung besitzt der Spender einen
Duftspender und/oder Luftverbesserer im Gehäuse.
[0016] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß der Duftspender eine Versprüheinrichtung mit einem Betätigungsknopf aufweist,
der an die Außenfläche, vorzugsweise an der Vorderseite des Gehäuses zugänglich ist.
[0017] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß die Sprüheinrichtung des Duftspenders an einem Tank des Duftspenders vorgesehen
ist.
[0018] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß das Gehäuse wenigstens ein Gefach zur Aufnahme weiterer Gebrauchsgegenstände bildet.
[0019] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß das Gefach an der Vorderseite durch eine Klappe verschlossen ist.
[0020] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß die Dosiereinrichtung des Naßspenders von einer Dosierpumpe und einer mit dem
Ausgang dieser Pumpe verbundenen oder den Ausgang dieser Pumpe bildenden Dosieröffnung
gebildet ist.
[0021] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß die Dosierpumpe manuell über ein Betätigungselement, vorzugsweise über ein ringartiges
Betätigungselement betätigbar ist.
[0022] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Spender so ausgebildet,
daß das Betätigungselement an der Unterseite des Spender-Gehäuses vorgesehen ist.
[0023] Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, den üblichen Papierabroller in den Spender
zu integrieren bzw. als Modul für einen solchen Spender auszubilden.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den an einer vertikalen Wand befestigten WC-Spender der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich wie Figur 1 jedoch bei aufgeklapptem Spender;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Spenders der Figur 1;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung einen Querschnitt durch den Spender der Figur
1 in einer vertikalen Schnittebene;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie B - B der Figur 4;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie C - C der Figur 4;
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Figur 5, jedoch bei aus dem Gehäuse des Spenders
entnommenen Tank des Naßspenders;
Fig. 8 eine Rückansicht des klappbaren Gehäuseteils des Spenders der Figur 1;
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend der Linie E - E der Figur 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die an der vertikalen Wand zu befestigende Rückwand bzw.
Installationswand des Spenders;
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend der Linie F - F der Figur 10;
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend der Linie G - G der Figur 11;
Fig. 13 - 17 den Tank des Naßspenders in Rückansicht, in Unteransicht, in Seitenansicht
und geschnitten, in Draufsicht sowie in Vorderansicht;
Fig. 18 - 22 den Duftspender in Unteransicht, Vorderansicht, Seitenansicht, Rückansicht
und Draufsicht;
Fig. 23 und 24 in Seitenansicht und im Schnitt eine weitere Ausführungsform des WC-Spenders.
[0025] Der in den Figuren dargestellte Spender 1 besteht im wesentlichen aus einer Installationsplatte
oder Rückwand 2, mit der der Spender 1 an einer vertikalen WC-Wand 3 befestigt werden
kann, und zwar durch Festkleben mittels geeigneter Klebemittel, z.B. eines doppelseitigen
Klebebandes oder mit Hilfe von Befestigungselementen, wie Schrauben. Der Spender 1
bildet ein Nachrüstelement für den WC-Bereich, der zusätzlich zu den bereits vorhandenen
Papierabroller installiert wird. Die äußere Form des Spenders 1 bzw. des an der Rückwand
2 vorgesehenen Gehäuses ist im Design an die Formgebung üblicher Papierabroller angepaßt.
[0026] Zum besseren Verständnis sind in den Figuren mit X, Y und Z jeweils die drei rechtwinklig
aufeinanderstehende Raumachsen angegeben, von denen die Y-Achse und Z-Achse die vertikale
Ebene der WC-Wand 3 als Y-Z-Ebene definiert. Das Gehäuse 4, welches ebenso wie die
Rückwand 2 aus einem geeigneten, insbesondere schlagfesten Kunststoff gefertigt ist,
ist an dem unteren, in Richtung der Y-Achse verlaufenden Rand der im wesentlichen
rechteckförmigen Rückwand 2 um diese Y-Achse schwenkbar vorgesehen, und zwar aus der
in der Figur 1 wiedergegebenen Gebrauchsstellung mit geschlossenem Gehäuse in eine
Stellung, in der der Gehäuseinnenraum 5 geöffnet ist, zwar insbesondere für Nachfüllzwecke,
wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird.
[0027] An der Rückwand 2 sind in Richtung der Y-Achse gegeneinander versetzt zwei Aufnahmen
5 gebildet (insbesondere Figuren 10 und 11), in die bei geöffnetem Gehäuse 4 von oben
her ein Naßspendertank 6 mit an der Rückseite dieses Tanks vorgesehenen hakenartigen
Befestigungselementen 7 eingehängt werden kann, wie dies z.B. in der Figur 5 dargestellt
ist. Die Aufnahmen 5 sind jeweils von einer nutenartigen Vertiefung gebildet, die
an der der Gebäudewand 3 abgewandten Vorderseite der Rückwand 2 offen sind und sich
in Richtung der Z-Achse erstrecken. Jede Nut bildet am Ende eine Hinterschneidung,
in die das einhakenförmige Befestigungselement 7 an der Rückseite 8 des Naßspendertanks
6 eingehängt werden kann. Die Befestigungselemente befinden sich dabei an der nach
dem Einsetzen des Naßspendertankes 6 in Richtung der Y-Achse erstreckenden oberen
Rand der Rückseite 8 des Naßspendertanks 6.
[0028] In der Querschnittsebene senkrecht zu der Rückwand 2, d.h. in der XZ-Ebene, besitzt
der Naßspendertank 6 einen Querschnitt, der einen Vierteil-Kreis-Segment entspricht,
und zwar mit ebener Rückseite 8 und ebener Unterseite 9, die in der XY-Ebene liegt
und senkrecht zur Rückseite 8 verläuft, sowie eine an der Außenseite konvex kreisbogenförmig
gekrümmte Vorderseite 10.
[0029] In der Nähe des Übergangs zur Rückwand 8 ist an der Vorderseite 10 eine verschließbare
Nachfüllöffnung 11 vorgesehen. An der anderen Seite 9 befindet sich eine Spende- oder
Dosiereinrichtung 12, die bei der dargestellten Ausführungsform von einer Kugel 13
gebildet ist, die an einer Öffnung des Naßspendertanks 6 vorgesehen ist und durch
eine Druckfeder 14 gegen eine Innenfläche dieser Öffnung derart angedrückt wird, daß
ein dichter Abschluß gegeben ist. Durch Anlegen eines Toilettenpapiers gegen die Kugel
13 und durch leichtes Drücken gegen diese Kugel bei gleichzeitigem Abrollen ist ein
gleichmäßiges Aufbringen der Flüssigkeit aus dem Naßspendertank 6 auf das Toilettenpapier
für Reinigungszwecke möglich.
[0030] Wie die Figuren zeigen, besitzt das Gehäuse 4 eine in etwa S-förmig geschwungene
Vorderwand 15, eine obere Wand 16, die bei geschlossenem Gehäuse 4 in der XY-Ebene
liegt, eine untere Wand 17, die bei geschlossenem Gehäuse ebenfalls in der XY-Ebene
liegt, zwei Seitenwände 18 und 19, die in der XZ-Ebene liegen. Weiterhin ist das haubenartige,
an der Rückseite offene Gehäuse 4 mit Zwischenwänden 20 und 21 versehen, von denen
die Zwischenwand 21 parallel zu den Wänden 16 und 17 liegt und unterhalb der oberen
Wand 16 ein Gefach 22 bildet, welches zur Aufnahme unterschiedlichster Gegenstände
dient, beispielsweise zur Aufnahme von Slipeinlagen, Binden usw. und welches an der
Vorderseite 15 des Gehäuses 4 durch eine Klappe 23 verschlossen ist, die sich ebenso,
wie das Gefach 22, über die gesamte, in Richtung der Y-Achse erstreckende Breite des
Gehäuses 4 erstreckt und an ihrem unteren, in Richtung der Y-Achse verlaufenden Rand
um die Y-Achse klappbar ist, und zwar aus einer geschlossenen Stellung, in der die
Klappe 23 mit Rasterungen am oberen Rand an der Oberseite 16 des Gehäuses 4 einrastet,
in eine geöffnete Stellung, in der die Klappe 23 über die Gehäusevorderseite 15 vorsteht,
und zwar leicht schräg nach oben, wie dies in der Figur 1 dargestellt ist, so daß
die konkav gewölbte Innenseite der Klappe 23 eine Entnahmemulde bildet. Die Klappe
23 ist der Form der Vorderseite 15 des Gehäuses 4 angepaßt. Zwischen der z.B. in der
Figur 4 linken Seitenwand 18 und den Zwischenwänden 20 und 21, von denen die Zwischenwand
21 in der XZ-Ebene liegt, und der Unterseite 17 ist ein Gefach 24 im Gehäuse 4 gebildet,
welches nach dem Schließen bzw. Hochklappen des Gehäuses 4 u.a. den Naßspendertank
6 aufnimmt, und zwar derart, daß lediglich die Kugel 13 mit einer Teilfläche durch
eine Öffnung 25 nach außen vorsteht, die in der Unterseite 17 des Gehäuses 4 vorgesehen
ist. Bei eingesetztem bzw. in der oben beschriebenen Weise an der Rückwand 2 befestigtem
Naßspendertank 6 verbleibt im geschlossenem Gehäuse 4 zwischen diesem Tank und der
Seitenwand 18 im Gefach 24 ein Raum, der von einem Duftspender 26 bzw. von dem Tank
27 dieses Duftspenders eingenommen ist.
[0031] Der Duftspender 26 besteht, wie gesagt, u.a. aus dem Tank 27 zur Aufnahme eines flüssigen
Duftstoffes (z.B. Parfüm). An der Vorderseite des Tanks 27 ist ein Druckknopf 28 mit
Düsenöffnung 28' einer Versprüheinrichtung vorgesehen, die sich im wesentlichen im
Tank 27 befindet und den üblichen Sprüheinrichtungen oder Sprühvorrichtungen entsprechend
ausgebildet ist. Der Tank 27 kann in das Gehäuse 4 derart eingesetzt werden, daß er
nach dem Schließen des Gehäuses 4 den Raum zwischen dem Naßspendertank 6 und der Seitenwand
18 ausfüllt, wobei der Druckknopf 28 mit der Düsenöffnung 28' durch eine Öffnung 30
an der Vorderseite 15 des Gehäuses nach außen vorsteht. Der Tank 27, der an der Oberseite
eine veschließbare Nachfüllöffnung 29 und an seiner Rückseite einen Griff 31 aufweist,
stützt sich bei geschlossenem Gehäuse gegen die Rückwand 2 ab, so daß ein Versprühen
des Duftstoffes durch Drücken auf dem Druckknopf 28 möglich ist.
[0032] Zwischen der Zwischenwand 21 und der in der Figur 4 rechten Seitenwand 19 ist ein
weiteres, ebenfalls zur Rückseite des Gehäuses 4 hin offenes Gefach 32 in diesem Gehäuse
gebildet. Das Gefach 32 nimmt bei geschlossenem Gehäuse 4 einen dafür ausgebildeten
Schacht 33 eines Tamponspenders auf. Der Schacht 33 ist an der Rückwand 2 vorgesehen
und erstreckt sich von dieser ausgehend schräg nach unten, und zwar mit zunehmenden
Abstand von der Ebene der Rückwand 2. Der Schacht 33 ist am oberen Ende offen, so
daß in diesem Schacht 33 Tampons 34 nachgefüllt werden können, die dann mit ihrer
Längserstreckung in der Y-Achse liegen. Das untere Ende des Schachtes 33 ist teilweise
verschlossen, und zwar derart, daß ein Herausrutschen der Tampons 34 dort nicht möglich
ist. Bei geschlossenem Gehäuse 4 befindet sich das untere Ende des Schachtes 33 in
unmittelbarer Nähe der Innenfläche der Vorderwand 15, und zwar in der Nähe des Übergangs
zur Unterseite 17. An der Vorderseite 15 ist dort ein Schieber 35 vorgesehen, der
Bestandteil des Tamponspenders ist und mit dem der jeweils im Schacht 33 unterste
Tampon 34 an einer an der Seite 19 vorgesehenen Abgabeöffnung 36 ausgeschoben werden
kann. Für den Schieber 35 ist in der Vorderseite 15 ein sich in der Y-Achse erstreckender
Schlitz 37 vorgesehen, in welchem der Schieber 35 geführt ist. Desweiteren besteht
der Schieber 35 aus einem an der Außenseite des Gehäuses zugänglichen Betätigungsknopf
35' und aus einer an der Innenseite vorgesehenen Mitnehmerfläche 35'', gegen die der
Tampon 34 beim Ausschieben anliegt. Der Schacht 33 ist beispielsweise ein an seinem
gesamten Umfang geschlossener, einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisende Schacht.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, für den Schacht 32 eine C-förmigen Querschnitt
derart zu wählen, daß die Oberseite des Schachtes 33 zumindest im mittleren Bereich
offen ist, so daß der Füllzustand des Schachtes 33 visuell kontrolliert werden kann.
Unter dem Schacht 33 ist ein Depot 38 gebildet, und zwar zur Aufnahme einer Vorrats
an Tampons 34.
[0033] Die Figuren 23 und 24 zeigen einen Spender 1a, der sich von dem Spender 1 der Figuren
1 - 22 lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle des Dosierelementes 12 mit der
Kugel 13 an dem Naßspendertank 6 eine Dosiereinrichtung 12a vorgesehen ist, die im
Tank 6 eine Dosier- bzw. Sprühpumpe 40 aufweist, die an der Gehäuseunterseite 17 einer
Sprühöffnung besitzt und die über einen über die Unterseite 17 vorstehenden Betätigungsring
41 durch Anheben dieses Ringes mit mittlerer Ringöffnung 42 betätigbar ist. Die Sprühöffnung
befindet sich in einem sich zur Unterseite hin erweiternden Kegel 43, so daß ein unerwünschtes
seitliches Versprühen der Naßspender-Flüssigkeit verhindert ist.
[0034] Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich, ohne daß dadurch der der
Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise
möglich, für den Naßspender ein anderes Dosiersystem vorzusehen, beispielsweise ein
Sprüh-System ähnlich dem Sprühsystem des Duftspenders 26.
[0035] Weiterhin ist es möglich, in den Spender 1 auch einen Toilettenpapierabroller zu
integrieren.
[0036] Weiterhin ist es auch möglich, daß der Naßspendertank 6 eine Einmal- oder Wegwerfverpackung
für die entsprechende Flüssigkeit bildet, wobei dann an diesen Tank mittels eines
geeigneten Adapters das Dosierelement 12 bzw. 12a oder ein dieses Dosierrelement aufweisender
Hilfstank ankoppelbar sind oder aber das Dosierelement 12 bzw. 12a Teil dieser Einmal-Verpackung
ist. Die Einmalverpackung ist dann auswechselbar in dem WC-Spender 1 bzw. 1a bzw.
in dessen Gehäuse 4 angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1, 1a
- WC-Spender
- 2
- Rückwand
- 3
- Gebäudewand
- 4
- Gehäuse
- 5
- Aufnahme
- 6
- Naßspendertank
- 7
- Befestigungselement
- 8
- Rückseite
- 9
- Unterseite
- 10
- Vorderseite
- 11
- Nachfüllöffnung
- 12, 12a
- Dosierelement
- 13
- Kugel
- 14
- Feder
- 15
- Gehäusevorderwand
- 16
- Gehäuseoberseite
- 17
- Gehäuseunterseite
- 18, 19
- Gehäuseseiten
- 20, 21
- Gehäusezwischenwände
- 22
- Gefach
- 23
- Klappe
- 24
- Gefach
- 25
- Öffnung
- 26
- Duftspender
- 27
- Duftspendertank
- 28
- Betätigungselement oder Druckknopf
- 28'
- Sprühdüse
- 29
- Sprühdüse
- 30
- Öffnung
- 31
- Griff
- 32
- Gefach
- 33
- Schacht
- 34
- Tampon
- 35
- Schieber
- 35'
- Betätigungsfläche
- 35''
- Mitnehmerfläche
- 36
- Abgabe- bzw. Spenderöffnung
- 37
- Schlitz
- 38
- Depot
- 40
- Dosierpumpe
- 41
- Betätigungsring
- 42
- Ringöffnung
- 43
- Sprühkegel
1. WC-Spender, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (4), welches mit seiner Gehäuserückwand (2) an einer vertikalen
Fläche, beispielsweise einer WC-Wand (3) befestigbar ist und einen Innenraum zur Aufnahme
eines Tanks (6) eines Naßspenders bildet, der an der Unterseite eines Gehäuses (4)
eine Dosiereinrichtung (12) zur dosierten Abgabe einer Flüssigkeit, beispielsweise
Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise an ein Toilettenpapier aufweist.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) haubenartig ausgebildet
und zum Öffnen von der Rückwand (2) wegbewegbar ist, und daß an der Rückwand (2) Mittel
zum Befestigen des Naßspendertanks (6) vorgesehen sind.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das haubenartige Gehäuse
(4) um eine Achse, vorzugsweise um die vertikale Achse schwenkbar an der Rückwand
(2) vorgesehen ist.
4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung
(12) des Naßspenders von einem Abroller, beispielsweise von einem mit einer Kugel
(13) versehenen Abroller gebildet ist.
5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tamponspendeeinrichtung
(33) im Gehäuse (4),
wobei die Tampon-Abgabeeinrichtung vorzugsweise von einem beispielsweise an der Rückwand
(2) vorgesehenen Schacht (33) zur Aufnahme einer Vielzahl von Tampons (34) und vorzugsweise
von wenigstens einem Abgabeschieber (35) am einen offenen unteren Ende des Schachtes
(33) gebildet ist.
6. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Duftspender
(26) und/oder Luftverbesserer im Gehäuse (4),
wobei vorzugsweise der Duftspender (26) eine Versprüheinrichtung mit einem Betätigungsknopf
(28) aufweist, der an die Außenfläche, vorzugsweise an der Vorderseite des Gehäuses
(4) zugänglich ist, und/oder
wobei vorzugsweise die Sprüheinrichtung des Duftspenders (26) an einem Tank (27) des
Duftspenders vorgesehen ist.
7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(4) wenigstens ein Gefach (22) zur Aufnahme weiterer Gebrauchsgegenstände bildet,
wobei vorzugsweise das Gefach (22) an der Vorderseite (15) durch eine Klappe (23)
verschlossen ist.
8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung
(12a) des Naßspenders von einer Dosierpumpe (40) und einer mit dem Ausgang dieser
Pumpe verbundenen oder den Ausgang dieser Pumpe bildenden Dosieröffnung gebildet ist,
wobei vorzugsweise die Dosierpumpe (40) manuell über ein beispielsweise an der Unterseite
(17) des Spendergehäuses vorgesehenes Betätigungselement, vorzugsweise über ein ringartiges
Betätigungselement (41) betätigbar ist.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank
(6) des Naßspenders zumindest teilweise eine in das Spendergehäuse einsetzbare Einmal-
bzw. Wegwerfverpackung ist.