[0001] Die Erfindung betrifft ein Anschluss- und Kupplungssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
[0002] Insbesondere zum Aufbau von Lichtbandsystemen werden Leuchtensysteme mit durchgehenden
Tragschienen verwendet, an denen Lichtträger mit mehreren in einer Reihe angeordneten
Leuchtmitteln, meist Leuchtstofflampen, befestigt sind. Während die Tragschienen Leitungen
zur Stromversorgung aufweisen, sind die Lichtträger mit allen zum Betrieb der Leuchtstofflampen
und/oder anderweitigen Lampen erforderlichen Betriebsmitteln versehen und soweit vollständig
verdrahtet. Die Verdrahtung muss beim Aufbau des Lichtbandes nicht vor Ort vorgenommen
werden. Es wird vielmehr angestrebt, die Lichtbänder vormontiert und vorverdrahtet
liefern zu können, um den Montageaufwand vor Ort möglichst gering zu halten und die
Leuchtenmontage weitgehend zu automatisieren.
[0003] Die Tragschienen enthalten neben einem Neutralleiter und ggf. einem Schutzleiter
meist mehrere Phasenleiter zur Energieversorgung der Leuchtmittel. Sowohl um eine
möglichst symmetrische Netzbelastung zu erzielen, als auch um zur Vermeidung stroboskopischer
Effekte bei Beleuchtung von Werkhallen mit bewegten Maschinenteilen ein möglichst
flimmerfreies oder -armes Licht zu erhalten, sollten die Leuchtmittel eines Lichtbandes
gruppenweise an unterschiedliche Phasenleiter angeschlossen werden. Obwohl dies in
der Regel so gewünscht wird, kann es auch erforderlich sein, ein ganzes Lichtband
lediglich von einem einzigen Phasenleiter her zu versorgen. Außerdem kann es erforderlich
werden, die Phasenzuordnung einzelner Leuchtmittel nach einiger Zeit zu ändern. Dies
bspw. wenn sich Netzbelastungen ändern oder Änderungen an der von dem Lichtband beleuchteten
Einrichtung vorgenommen werden.
[0004] Sowohl die Tragschiene als auch der Lichtträger müssen aus Gründen der elektrischen
Sicherheit in der Regel mit einem Schutzleiter verbunden werden. Hier kommt es auf
eine hohe Zuverlässigkeit und Stromtragfähigkeit an. Anschluss- und Kupplungssysteme,
die eine elektrische Verbindung zwischen den Leitungen der Tragschiene und dem Lichtträger
bzw. den auf diesem montierten Betriebsmitteln herstellen, müssen auch dieser Anforderung
Rechnung tragen.
[0005] Aus der DE 196 04 222 A1 ist ein Anschluss- und Kupplungssystem bekannt, das dieser
Problematik weitgehend gerecht wird. Zu dem Anschluss- und Kupplungssystem gehört
eine an der Tragschiene zu befestigende Dose mit Buchsen, die mit Schneidklemmkontakten
zur Kontaktierung der durchlaufenden Leitungen versehen sind. Die Buchsenkontakte
für die (drei) Phasenleitungen sind in einer Reihe angeordnet. In einer dazu parallelen
Reihe sind ein Buchsenkontakt für den Null- oder Neutralleiter und ein Buchsenkontakt
für den Schutzleiter angeordnet.
[0006] Den Dosen ist ein mit dem Lichtträger zu verbindender Stecker zugeordnet, der mehrere
Steckkontakte aufweist. Die Steckkontakte werden durch Kontaktzungen gebildet, die
in einem einseitig offenen Gehäuseabschnitt angeordnet sind. Sie ragen aus diesem
Gehäuseabschnitt nicht heraus. Wenigstens eine zum Abgriff der Spannung von einem
Phasenleiter vorgesehene Steckkontaktzunge ist in einem Sockel gelagert, der in dem
einseitig offenen Gehäuseteil seitlich verschiebbar angeordnet ist. Die Steckkontaktzunge
ist an ihrem in dem Sockel gehaltenen Ende mit Einsteckkontakten versehen, die den
Anschluss von Leitungen ermöglichen.
[0007] Zur seitlichen Verschiebung der Steckkontaktzunge muss ein geeignetes Werkzeug in
das Steckergehäuse eingeführt werden, was gewisse Einschränkungen hinsichtlich der
Handhabung mit sich bringen kann. Außerdem können sich Schwierigkeiten bei dem Einsatz
des Steckers in automatischen Verdrahtungssystemen bei der automatischen Leuchtenmontage
ergeben.
[0008] Darüber hinaus ist aus der DE 43 12 778 A1 eine elektrische Anschlussklemmeinrichtung
für ein Vorschaltgerät bekannt. Die Anschlussklemmeinrichtung dient als schraubenlose
Anschlussklemme und weist einen Isolierkörper auf, in dem Kontaktbleche fest gelagert
sind. Diese sind sowohl mit Einsteckkontaktbereichen als auch mit Schneidklemmkontaktbereichen
versehen.
[0009] Diese bekannte elektrische Anschlussklemmeinrichtung weist Vorzüge bei der automatischen
Verdrahtung der betreffenden Vorschaltgeräte auf. Jedoch ist sie nicht als Stecker
für ein Anschluss- und Kupplungssystem verwendbar, wie es bei Tragschienenleuchten
erforderlich ist.
[0010] Aus der CH-654696 A5 ist eine Vorrichtung zur Halterung und Anzapfung eines Bandkabels
bekannt. Zu dieser Vorrichtung gehört ein Isolierstoffgehäuse, in dem mehrere Kontaktbleche
gehalten sind. Jedes Kontaktblech weist einen U-förmig gebogenen Abschnitt auf, dessen
Schenkel als Steckkontaktzungen in einen dazu vorgesehenen Aufnahmeraum des Steckers
ragen und dort zugänglich sind. An dem entgegengesetzten Ende jedes Kontakts sind
Schneidklemmkontakte ausgebildet, die ein Bandkabel kontaktieren, wenn dieses in das
Steckergehäuse eingeführt und das Steckergehäuse geschlossen wird.
[0011] Darüber hinaus ist aus der DE 41 27 899 A1 eine Steckvorrichtung mit Phasenwahl bekannt,
bei der durchlaufende Leitungen in einem vorgegebenen Bereich abisoliert von einem
Sockelteil gefasst werden. Der abisolierte Leitungsabschnitt ist jeweils hinter einem
Einsteckfenster anzuordnen. Dem Sockelteil ist ein Stecker mit mehreren Federkontakten
zugeordnet. Diese sind in fingerartigen Isolierstoffkörpern angeordnet und weisen
jeweils zwei aufeinander zu federnd vorgespannte Flachfedern auf. Beim Einstecken
in die dazu vorgesehenen Fenster des Sockelteils spreizen sich die Kontaktfedern über
den jeweiligen blankliegenden Leiter und kontaktieren diesen. Wenigstens ein fingerförmiges
Isolierstoffteil ist verschiebbar angeordnet, so dass wahlweise unterschiedliche Leitungen
kontaktiert werden können.
[0012] Die Kontaktgabe zwischen Federkontakt und Leitung hängt stark von den verwendeten
Materialien und einer ausreichenden Federkraft der Federkontakte ab. Außerdem ist
wegen der erforderlichen Abisolierung der Leitungsabschnitte der durchgehenden Leitungen
liegenden Leitungsabschnitte an der vorgegebenen Stelle ein relativ hoher Montagewand
erforderlich.
[0013] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein zur automatischen Leuchtenmontage
geeignetes Anschluss- und Kupplungssystem, insbesondere für Tragschienenleuchten zu
schaffen, das eine zuverlässige Kontaktgabe sicherstellt und einfach zu handhaben
ist.
[0014] Diese Aufgabe wird mit dem Anschluss- und Kupplungssystem gelöst, das die Merkmale
des Patentanspruchs 1 aufweist.
[0015] Eine wesentliche Besonderheit des neuartigen Anschluss- und Kupplungssystems liegt
in dem lichtträgerseitig anzuordnenden Stecker, der zur automatischen Leuchtenverdrahtung
geeignet ist und der bei einfacher Handhabung eine willkürliche Phasenwahl gestattet.
Der Stecker weist einen einseitig offenen Gehäuseabschnitt auf, in dem die Steckkontaktzungen
angeordnet sind. Der Gehäuseabschnitt ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die Steckkontaktzungen
nicht aus diesem herausragen. Er übernimmt somit eine Führungsfunktion beim Zusammenstecken
des Anschluss- und Kupplungssystems, bevor die Steckkontaktzungen mit den dafür vorgesehenen
Buchsenkontakten in Berührung kommen. Die Steckkontaktzungen werden dadurch zentrisch
in die Buchsenkontakte eingeführt, wobei eine Beschädigung oder Verbiegung weitgehend
ausgeschlossen ist.
[0016] Zum Anschluss von Leitungen, die die Steckkontaktzungen mit elektrischen Betriebsmitteln,
Fassungen und dgl. auf dem Lichtträger zu montierenden Einrichtungen verbinden, sind
außerhalb dieses Gehäuseabschnitts des Steckergehäuses Anschlussmittel angeordnet.
Während die Steckkontaktzungen relativ unzugänglich in dem Innenraum des Gehäuseabschnitts
angeordnet sind, befinden sich die Anschlussmittel zur weiteren Verdrahtung an gut
zugänglicher Stelle außerhalb des Gehäuseabschnitts, was insbesondere im Hinblick
auf die automatische Leuchtenmontage von Bedeutung ist. Die Anschlussmittel sind mit
den Steckkontakten starr verbunden und mit diesen gemeinsam verschiebbar. Dadurch
ist es möglich, das Anschlussmittel als Handhabe zum Verschieben der Steckkontakte
innerhalb des Gehäuseabschnitts des Steckergehäuses zu nutzen. Soll der Steckkontakt
zur Änderung der Zuordnung zu den Phasenleitungen seitlich verschoben werden, kann
dies sehr einfach dadurch vorgenommen werden, dass die außenliegenden Anschlussmittel
von Hand seitlich verschoben werden.
[0017] Das außerhalb des die Steckkontakte enthaltenden Gehäuseabschnitts angeordnete Anschlussmittel
ist vorzugsweise ein Schneidklemmkontaktmittel. Dieses ist besonders gut zur automatischen
Verdrahtung geeignet. Insbesondere sind anzuschliessende Leitungen nicht auf Schub
zu beanspruchen, wie es bei Einsteckkontakten der Fall ist. Die Kombination von seitlich
verschiebbaren Steckkontakten mit einem Isolierstoffteil, das mit einem Abschnitt
nach außen ragt, der als Handhabe zur Verschiebung des Steckkontakts und als Isolierung
für einen darin angeordneten Schneidklemmkontakt dienen kann, wird deshalb als besonders
vorteilhaft angesehen.
[0018] Zur Lagerung des Isolierstoffteils dient vorzugsweise eine Gleitführung, die lediglich
eine Verschiebung, nicht aber eine Verdrehung oder Verschwenkung der Einsteckkontakte
zulässt. In oder an dem Isolierstoffgehäuse vorgesehene Rastmittel legen Rastpositionen
fest, in denen der betreffende Steckkontakt beim Zusammenfügen des Anschluss- und
Kupplungssystems in einen entsprechenden Buchsenkontakt findet, ohne seitlich verbogen
zu werden. Die Rastmittel sind vorzugsweise in unmittelbarer Nachbarschaft des als
Handhabe dienenden äußeren Teils des Isolierstoffsockels angeordnet. Dadurch wird
vermieden, dass sich das Isolierstoffteil beim seitlichen Verstellen verkantet.
[0019] Vorteilhafterweise ist das Isolierstoffteil für den Steckkontakt zu ausgebildet,
dass zwischen dem Schneidklemmkontakt und dem ortfesten Steckergehäuse ein gewisser
Abstand vorhanden ist, der eine ausreichende Zugänglichkeit des Schneidklemmkontakts
sicherstellt. Dies ist insbesondere bei Steckern von Bedeutung, die für die automatischen
Leuchtenverdrahtung eingerichtet sind. In dem Zwischenraum zwischen dem Schneidklemmkontakt
und dem übrigen Stecker können weitere Anschlusseinrichtungen, wie von unten her zugängliche
Einsteckkontakte, vorgesehen sein.
[0020] Die zusätzlichen Anschlusseinrichtungen können bspw. zum Anschluss von Entstörkondensatoren
oder anderweitigen Betriebsmitteln genutzt werden. Der Vorteil liegt dabei darin,
dass die außen zugänglichen Schneidklemmkontakte frei bleiben.
[0021] Der Steckkontakt kann bedarfsweise aus mehreren Einzelteilen bestehen. Vorzugsweise
ist er jedoch einstückig aus einem Blech ausgebildet dessen eines Ende als Steckkontakt
und dessen anderes Ende als Schneidklemmkontakt dient. Dabei ist das betreffende Kontaktblech
vorzugsweise so gebogen, dass der Schneidklemmkontakt und der Einsteckkontakt zueinander
parallele Achsen haben und von der gleichen Richtung her zugänglich sind. Dies gestattet
eine Leuchtenmontage bei bereits an einem Träger (dem Lichtträger) befestigtem Stecker,
ohne dass dieser von unten her zugänglich sein müsste.
[0022] Das Steckergehäuse ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, wobei zu einem oberen
Steckerteil der die Steckkontakte beherbergende Gehäuseabschnitt gehört. In diesen
sind die verschiebbaren Isolierstoffteile eingesetzt. Montiert wird der Stecker, indem
die so gebildete Einheit auf einen unteren Sockel- oder Steckerteil aufgesetzt wird,
wodurch die Isolierstoffteile unverlierbar in dem Stecker gehalten werden.
[0023] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen und ergeben sich aus der Zeichnung sowie der dazugehörigen Beschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein für eine Tragschienenleuchte vorgesehenes Anschluss- und Kupplungssystem
in schematisierter und perspektivischer Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen zu dem Anschluss- und Kupplungssystem nach Figur 1 gehörigen Stecker,
der dem Lichtträger der Tragschienenleuchte zugeordnet ist, in perspektivischer Darstellung
in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 den Stecker nach Figur 2, in einer schematisierten Draufsicht und in einem
anderen Maßstab,
Fig. 4 ein zu dem Stecker nach den Figuren 2 und 3 gehöriges Isolierstoffteil, das
in dem Steckergehäuse seitlich verschiebbar gelagert ist, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 das Isolierstoffteil nach Figur 4, in Schnittdarstellung und in einem anderen
Maßstab,
Fig. 6 ein eine Steckkontaktzunge, zwei Einsteckkontakte und einen Schneidklemmkontakt
umfassendes Kontaktblech für das Isolierstoffteil nach den Figuren 4 und 5, zum Einsatz
in dem Stecker nach den Figuren 2 und 3,
Fig. 7 eine zu dem Anschluss- und Kupplungssystem nach Figur 1 gehörige Dose, die
aus Dosenteil und Sockelabschnitt besteht und zur Verbindung mit der Tragschiene eingerichtet
ist, in perspektivischer Explosionsdarstellung,
Fig. 8 den Dosenteil der Dose nach Figur 7, in einer Ansicht auf seine Unterseite
und
Fig. 9 den Dosenteil nach Figur 8, in einer Vorderansicht.
Beschreibung:
[0024] In Figur 1 ist schematisch ein Anschluss- und Kupplungssystem 1 für Tragschienenleuchten
veranschaulicht, zu dem ein Stecker 2 und eine Dose 3 gehören. Während der Stecker
2 auf einem in Figur 1 lediglich schematisch veranschaulichten Trägerelement, bspw.
einem Lichtträger 4 befestigt ist, ist die Dose 3 mit ihrem Sockel 5 an einer Tragschiene
6 befestigt. Die Dose 3, zu der auch der Sockel 5 gehört, dient der permanenten Kontaktierung
von Leitungen 7, 8, 9, 10, 11 eines Leitungsbündels 12, das im Wesentlichen über die
gesamte Länge der Tragschiene geführt ist. Während die Leitungen 7, 9 und 11 Phasenleitungen
sind, ist die Leitung 8 ein Schutzleiter und die Leitung 10 ist ein Null- oder Neutralleiter.
[0025] Der in Figur 1 schematisch veranschaulichte Stecker 2 ist in den Figuren 2 und 3
in größerem Maßstab veranschaulicht. Der Stecker 2 weist ein zweiteiliges, aus Isolierstoff
bestehendes Steckergehäuse 14 auf, zu dem ein oberer Steckerteil 15 und ein als Sockel
dienender unterer Steckerteil 16 gehören. Während der untere Steckerteil im Wesentlichen
als flache rechteckige Platte mit randseitigem Abstandskanten 17 ausgebildet ist und
nicht weiter veranschaulichte Befestigungsmittel zur Montage auf dem Lichtträger 4
aufweist, enthält der obere Steckerteil 15 einen Gehäuseabschnitt 18, der an der von
dem unteren Steckerteil 16 abgewandten Seite offen ist. Die Abstandskanten 17 schaffen
zwischen dem Lichtträger 4 und dem von der Platte des Steckerteils 16 gebildeten Boden
einen Zwischenraum zur Aufnahme kleinerer Bauelemente.
[0026] Der Gehäuseabschnitt 18 ist durch eine Zwischenwand 19 soweit unterteilt, dass zwei
in Draufsicht im Wesentlichen rechteckige Innenräume 21, 22 abgeteilt sind. Der Innenraum
21 beherbergt wenigstens ein Steckkontaktmittel 23 zum Spannungsabgriff von einem
Phasenleiter. Hingegen beherbergt der Innenraum 22 zwei Steckkontaktmittel 25, 26
zur Verbindung der auf dem Lichtträger 4 vorhandenen Betriebsmittel mit dem Nullleiter
10 bzw. dem Schutzleiter 8. Bedarfsweise können in dem Innenraum 21 ein oder zwei
weitere Steckkontaktmittel 24 angeordnet werden. Während die Steckkontaktmittel 25,
26 für den Nullleiter 10 und den Schutzleiter 8 unverschiebbar angeordnet sind, sind
das Steckkontaktmittel 23 und falls vorhanden auch das Steckkontaktmittel 24 seitlich
verschiebbar gelagert, wie in Figur 3 durch Pfeile 27, 28 angedeutet ist.
[0027] Der Gehäuseabschnitt 18 ist im Bereich seines Innenraums 22 zu dem Steckerteil 16
hin mit einem Boden 29 geschlossen. Dieser weist zwei jeweils von einem Kragen 31,
32 umgebene Schlitze 33, 34 auf, durch die aus Figur 1 oder 2 ersichtliche Steckkontaktzungen
36, 37 ragen.
[0028] Hingegen ist der Gehäuseabschnitt 18 im Bereich seines Innenraums 21 zu dem Steckerteil
16 hin offen. Von dort her sind zwei Isolierstoffteile 38, 39 in das Steckergehäuse
14 eingesetzt. Die Isolierstoffteile 38, 39 sind untereinander vollkommen gleich ausgebildet,
so dass stellvertretend für beide das Isolierstoffteil 38 in den Figuren 4 und 5 dargestellt
und nachfolgend erläutert ist. In den Figuren 2 und 3 sind entsprechend gleiche Bezugsziffern
verwendet, die für das Isolierstoffteil 39 zur Unterscheidung mit einem Apostroph
versehen sind.
[0029] Das Isolierstoffteil 38 (Figuren 4 und 5) ist ein einstückig ausgebildeter Kunststoffkörper,
der einen für den Innenraum 21 des Gehäuseabschnitts 18 vorgesehenen quaderförmigen
Abschnitt 41 aufweist. An seiner Oberseite ist der Abschnitt 41 mit einem einen Schlitz
42 umgebenden Bund 43 versehen, der der Lagerung eines aus Figur 6 ersichtlichen,
an späterer Stelle beschriebenen Kontaktblechs 44 dient. Von dem quaderförmigen Abschnitt
41 erstreckt sich ein Steg 46 weg, der in montiertem Zustand aus dem Innenraum 21
herausführt. Der Steg 46 ist mit einem im Umriss im Wesentlichen quaderförmigen Abschnitt
47 verbunden, der der Aufnahme eines an dem Kontaktblech 44 ausgebildeten Schneidklemmkontakts
48 dient.
[0030] Der Abschnitt 47 weist einen quer, d.h. im Wesentlichen parallel zu dem Schlitz 42
verlaufenden nutartigen Durchgang 51 auf, der etwa mittig durch zwei mit jeweils einem
Schlitz 52, 53 versehene Querwände 54, 55 unterteilt ist. Zwischen den Querwänden
54, 55 ist ein Spalt zur Aufnahme des Schneidklemmkontakts 48 ausgebildet. Im oberen
Mündungsbereich sind die Schlitze 52, 53 mit Einführschrägen versehen.
[0031] Der Abstand der Abschnitte 41 und 47 des Isolierstoffteils 38 ist so bemessen, dass
in montiertem Zustand ein Abstand von einigen Millimetern von dem Durchgang 51 zu
der benachbarten Wand des Gehäuseabschnitts 18 eingehalten wird. Dies ermöglicht den
Zugang eines Verlegefingers eines automatischen Verdrahtungssystems zu dem Schneidklemmkontakt
48. Außerdem wird es dadurch besser möglich, den Abschnitt 47 als Handhabe für die
seitliche Verschiebung des Isolierstoffteils 38 in dem Stecker 2 zu nutzen. Durch
diesen Abstand wird außerdem Raum für weitere Anschlussmittel geschaffen. Um diese
aufzunehmen und nach außen zu isolieren, kann an den Abschnitt 47 ein zu dem Steckergehäuse
18 hin gewandter Vorsprung 57 vorgesehen sein, der mit dem Abschnitt 41 einen Schlitz
definiert. Dieser ist, um ein Verrasten des Isolierstoffteils 38 in unterschiedlichen
seitlichen Positionen zu gestatten, etwas breiter, als es der Dicke der Wand des Gehäuseabschnitts
18 entspricht. Diese ist, wie Figur 3 zeigt, an ihrer den Innenraum 21 begrenzenden
Seite mit Noppen oder Rastnasen 58, 59 versehen, die die Position der Isolierstoffteile
38, 39 in Seitenrichtung festlegen. Werden die Isolierstoffteile 38, 39 seitlich verschoben,
überwinden sie die Sperre der Rastnasen 58, 59, wobei die Wand des Steckergehäuses
18 federnd ausweicht.
[0032] Zur spielarmen Sicherung der Isolierstoffteile 38, 39 an dem Stecker 2 sind die Isolierstoffteile
38, 39 an dem Abschnitt 47 an der von dem Gehäuseabschnitt 18 wegweisenden Seite mit
einem Haken 61 versehen, der in einen in dem Steckerteil 16 vorgesehenen Schlitz 62
greift. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Montage des Steckers 2 von Bedeutung.
Die Haken 61 ermöglichen zunächst die Anbringung der Isolierteile 38, 39 auf den sockelartigen
Steckerteil 16, wobei das Kontaktblech 44 bereits in das Isolierteil 38, 39 eingesetzt
ist. Zur vollständigen Montage des Steckers 2 wird lediglich noch der Steckerteil
15 aufgesetzt, der mit entsprechenden Rastmitteln 63, 64, 65 in Ausnehmungen des Steckerteils
16 greift, womit der Stecker 2 vollständig montiert ist. Außerdem gestatten die Haken
61 eine Belastung des Schneidklemmkontakts auf Zug, wie er beim Lösen kontaktierter
Leitungen auftritt.
[0033] Wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, sind die Isolierstoffteile 38, 39 seitlich
durch eine Linearführung geführt, zu der eine in den Steckerteil 16 ausgebildete Nut
66 (Fig. 3) und ein an der Unterseite des jeweiligen Isolierstoffteils 38, 39 ausgebildeter
Vorsprung 66a gehören (Fig. 4).
[0034] In Figur 6 ist das von dem Isolierstoffteil 38, 39 aufgenommene Kontaktblech 44 gesondert
dargestellt. Ausgehend von einem flachen Blechzuschnitt weist es einen in Figur 6
vertikal nach oben gebogen dargestellten Abschnitt auf, der eine Steckzunge 67 bildet.
Zur Erhöhung der Stabilität ist der hier relativ schmal gehaltene Kontaktstreifen
etwa mittig bei einer Biegelinie 68 um 180° abgebogen, so dass die Steckzunge 67 doppellagig
ausgebildet ist.
[0035] An dem entgegengesetzten Ende ist das Kontaktblech mit einem relativ breiten, dafür
aber kürzeren, Blechabschnitt ebenfalls nach oben gebogen. Der in Figur 6 vertikal
angeordnete Schenkel 69 ist bei einer Biegelinie 71 um 180° abgewinkelt, so dass der
Schenkel 69 doppellagig ist. Von der Biegelinie 71 ausgehend erstreckt sich ein Schneidklemmschlitz
72 parallel zu der Steckzunge 67 auf einen flachen Basisabschnitt 73 des Kontaktblechs
hin. Das Kontaktblech 44 ist dabei so ausgebildet, dass sich der Schenkel 69 im Wesentlichen
rechtwinklig zu der Verschieberichtung (Pfeil 27) erstreckt, während die Steckzunge
67 parallel zu dieser Richtung ausgerichtet ist, d.h. die Biegelinie 71 schneidet
die Bewegungsrichtung (Pfeil 27) rechtwinklig während die Biegelinie 68 parallel zu
der Bewegungsrichtung ist. Damit wird erreicht, dass auch bei einer seitlichen Verschiebung
bereits kontaktierter Schneidklemmkontakte allenfalls Druck oder Zug auf die im Schneidklemmkontakt
angeschlossenen Leitungen ausgeübt werden, nicht aber nennenswerte Biegebeanspruchungen
entstehen. Außerdem wird mit der Ausrichtung der Steckzunge 67 eine gute Unempfindlichkeit
gegen geringfügige Toleranzen im Zusammenspiel zwischen Buchsenkontakt 91 und Steckzunge
67 erreicht.
[0036] Der Basisabschnitt 73 ist zusätzlich mit zwei Einsteckkontakten 75, 76 versehen,
die durch Öffnungen mit sich radial davon weg erstreckenden Trennlinien gebildet sind.
Dadurch sind an jedem Einsteckkontakt 75, 76 jeweils insgesamt vier federnde Zungen
77, 78, 79, 80 freigestellt, die einen eingeschobenen Leiter zwischeneinander klemmen.
[0037] An dem Steckerteil 15 des Steckers 2 ist außerdem ein der Steckkontaktzunge 36 für
den Null- oder Neutralleiter zugeordneter Schneidklemmkontakt 81 ausgebildet. Die
Form entspricht den außerhalb des Steckerteils 15 befindlichen Abschnitten der Isolierstoffteile
38, 39, so dass deren Beschreibung entsprechend gilt. Jedoch ist dieser Kontakt unverschiebbar
gelagert. Damit wird sichergestellt, dass durch seitliche Verschiebung einzelner Steckkontakte
nur eine Phasenwahl nicht aber eine Vertauschung von Phasen- und Nullabgriffen möglich
ist.
[0038] Die zum dem Anschluss- und Kupplungssystem 1 gehörige Dose 3 geht aus den Figuren
7 bis 9 hervor. Die Dose wird durch einen Isolierstoffkörper 82 gebildet, der insgesamt
sechs sich fingerartig und zueinander parallel von einer Grundplatte 83 weg erstreckende,
jeweils in Draufsicht ovale Abschnitte 84, 85, 86, 87, 88 aufweist. In diesen Abschnitten
sind Buchsenkontakte 91 (Figur 9) angeordnet, die unterhalb der Grundplatte 83 jeweils
als Schneidklemmkontakt 92, 93, 94, 95, 96 ausgebildet sind. Dabei sind, wie Figur
8 zeigt, die den Phasenleitern zugeordneten Schneidklemmkontakte 92, 94, 96 auf einer
ersten und die Schneidklemmkontakte 93, 94 parallel dazu auf einer zweiten Linie angeordnet.
Die Position der Buchsenkontakte 91 bzw. der fingerartigen Abschnitte 84, 85, 86,
87, 88 entspricht der jeweiligen Position der Steckkontaktmittel 23, 24, 25, 26. An
seiner Oberseite ist jeder Abschnitt 84 bis 88 mit einem Einführtrichter 101 versehen,
der zu einem zu dem Buchsenkontakt 91 führenden Durchführschlitz 102 führt.
[0039] Zu der Dose 3 gehört der als Unterteil dienende Sokkel 5, der, wie Figur 7 veranschaulicht,
zwei zur Verbindung mit der Tragschiene eingerichtete Rastfinger 103, 104 aufweist.
Zwischen diesen ist ein nach Art eines Podests ausgebildetes Mittelstück 105 angeordnet,
das den Schneidklemmkontakten 92 bis 96 zugeordnete Stege 110 bis 119 aufweist, die
jeweils geschlitzt sind. In Draufsicht ist der podestartige Abschnitt 105 symmetrisch
ausgebildet, so dass bei der Montage an der Tragschiene keine Vorzugsrichtung zu beachten
ist. Die Stege 110 bis 119 sind geschlitzt, um die Schneidklemmkontakte 92 bis 96
aufzunehmen.
[0040] Zur Verbindung der Dose 3 mit dem Sockel 5 dienen an der Dose 3 ausgebildete Rastzungen
121, 122, die mit Rastköpfen 123, 124 versehen sind. Diesen sind Rastöffnungen 127
in dem Sockel 5 zugeordnet. Zur Abstützung an der Tragschiene dienen sich von der
Grundplatte 83 weg erstreckende Anlagevorsprünge 131, 132, 133, 134.
[0041] Das insoweit beschriebene Anschluss- und Kupplungssystem 1 wird wie folgt verwendet:
[0042] Die Montage des Lichtträgers 4 wird im Vorhinein vorgenommen. Zunächst wird, wie
aus Figur 1 gestrichelt hervorgeht, ein streifenförmiger Abschnitt 140 aus dem Lichtträger
4 herausgebogen. Dieser Abschnitt 140 dient als Schutzleiterkontakt und ragt rechtwinklig
von dem Lichtträger 4 weg. Um Kontaktprobleme durch Lackschichten zu vermeiden, kann
es besonders vorteilhaft sein, die Kontaktzunge (Abschnitt 140) gesondert herzustellen
und an den Lichtträger 4 anzunieten oder anderweitig mit diesem zu verbinden.
[0043] Zunächst wird nun der Stecker 2 montiert. Dazu wird das Kontaktblech 44 in das Isolierstoffteil
38, 39 eingelegt. Dann auch das Kontaktblech 44 in das Isolierstoffteil 39 gelegt.
Es wird dann die Baugruppe 38, 39 auf den Steckerteil 15 gesetzt. Nachfolgend wird
der Steckerteil 16 auf die Baugruppe mit dem Steckerteil 15 montiert.
[0044] Im nächsten Schritt wird auf den Lichtträger 4 das Steckerteil 16 aufgesetzt und
mit diesem verrastet, wobei der streifenförmige Abschnitt 140 des Lichtträgers 4 bei
dem Schlitz 34 durch das Steckerteil 16 ragt. Der Steckerteil 16 kann, wie in Figur
1 schematisch angedeutet ist, mit kleineren Betriebsmitteln, wie bspw. Störschützkondensatoren
141, versehen sein. Diese weisen Anschlussdrähte auf, die in dem von der Abstandskante
17 zu dem Lichtträger 4 hin definierten Zwischenraum zu den Kontaktblechen 44 geführt
sein können. Bei der Montage ragen die abisolierten Leitungsenden zunächst durch einen
entsprechenden unterhalb der Isolierstoffteile 38, 39 in dem Steckerteil 16 vorgesehenen
Schlitz 142 nach oben.
[0045] Während die Steckkontaktzungen für die Phasenleiter 7, 9, 11 und für den Nullleiter
10 von Kontaktblechen 44 gebildet werden, ist die Steckkontaktzunge 37 für den Schutzleiter
von dem hochgebogenen Abschnitt 140 des Lichtträgers 4 gebildet. Dies führt zu einer
Minimierung der Anzahl der erforderlichen Kontaktstellen zwischen dem Schutzleiter
und dem Lichtträger, was der elektrischen Sicherheit zugute kommt.
[0046] Bei der Montage der Tragschiene wird bspw. zunächst der Sockel 5 an der Tragschiene
befestigt, indem die Rastfinger 103, 104 mit entsprechenden durchlaufenden Sicken
oder sonstigen Vorsprüngen der Tragschiene verrastet werden. Es werden dann die Leitungen
7 bis 11 in entsprechende Ausnehmungen der Dose 3 eingelegt. Beim Aufsetzen der Dose
3 auf den Sockel 5 schneiden sich die Schneidklemmkontakte 92 bis 96 in die Leitungen
7, 8, 9, 10, 11 ein. Wenn die Dose 3 mit dem Sockel 5 verrastet ist, sind die Leitungen
7, 8, 9, 10, 11 kontaktiert. Dies kann im Rahmen einer Vormontage oder vor Ort durchgeführt
werden.
[0047] Zur Stromversorgung von Leuchteneinheiten, insbesondere bei Tragschienenleuchten
zum Aufbau von Lichtbändern, ist ein Anschluss- und Kupplungssystem 1 vorgesehen,
mit dem die Lichtträger mit an den Tragschienen vorgesehenen elektrischen Versorgungsleitungen
8 bis 11 verbunden werden können. Zu dem Kupplungssystem 1 gehören ein Stecker 2 und
eine Dose 3. Die tragschienenseitig angeordnete Dose 3 weist Schneidklemmkontakte
zur Kontaktierung der Leitungen und Buchsenkontakte für den Stecker 2 auf. Die Besonderheit
des Steckers 2 liegt in wenigstens einem seitlich verschiebbar angeordneten Steckkontaktmittel
23, dass eine in dem Steckergehäuse angeordnete Steckkontaktzunge 67 und einen außerhalb
des Steckergehäuses angeordneten Schneidklemmkontakt 48 aufweist. Beide werden von
einem Kontaktblech 44 gebildet, dass in einem Isolierstoffteil 38 gehalten ist. Dieses
nimmt mit einem Abschnitt 47 den Schneidklemmkontakt 48 auf. Der Abschnitt 47 ist
an dem Stecker 2 außen so angeordnet, dass er zugleich als Handhabe für das seitliche
Verschieben des Steckkontakts 67 dient.
1. Anschluss- und Kupplungssystem (1), insbesondere für Tragschienenleuchten mit einer
Tragschiene und einem Lichtträger,
mit einer Buchseneinheit oder Dose (3), die mit der Tragschiene verbindbar ist und
die mit Buchsenkontakten (91) in Verbindung stehenden Kontaktmitteln (92, 93, 94,
95, 96) zur Kontaktierung durchlaufender Leitungen (7, 8, 9, 10, 11) versehen ist,
mit einem Stecker (2), der mit dem Lichtträger (4) verbindbar ist, und der ein Steckergehäuse
(14) mit einem einseitig offenen Gehäuseabschnitt (18) aufweist, in dem Steckkontakte
(67, 36, 37) angeordnet sind, die mit Anschlussmitteln (47, 48) zur Kontaktierung
der elektrischen Leitungen (7, 8, 9, 10, 11) versehen sind und von denen wenigstens
einer (67) verschiebbar gelagert ist, so daß er wahlweise mit unterschiedlichen Buchsenkontakten
(91) in elektrische Verbindung bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anschlussmittel (47, 48) außerhalb des Gehäuseabschnitts (18) angeordnet
sind und
dass das Anschlussmittel (47, 48) mit dem Steckkontakt (67) starr verbunden und mit
diesen gemeinsam verschiebbar ist.
2. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel
(47, 48) ein Schneidklemmkontaktmittel ist.
3. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontakt
(67) und das Schneidklemmkontaktmittel (47, 48) von einem Isolierstoffteil (38) gehalten
sind oder zu diesem gehören, das an dem Steckergehäuse (14) verschiebbar gelagert
ist und das mit einem ersten Abschnitt (41) in dem einseitig offenen Gehäuseabschnitt
(18) des Steckergehäuses (14) und mit einem zweiten Gehäuseabschnitt (47) außerhalb
des Gehäuseabschnitts (18) angeordnet ist.
4. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffteil
(38) in einer Gleitführung (66, 66a) verschiebbar gelagert ist.
5. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker
(2) zwischen dem Steckergehäuse (14) und dem Isolierstoffteil (38) wirkende Rastmittel
(58, 59) aufweist die vorgegebene Rastpositionen festlegen.
6. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel
(58, 59) durch in dem Gehäuseabschnitt (18) des Steckergehäuses (14) angeordnete Vorsprünge
gebildet ist, die in den Bewegungsweg des innerhalb des Gehäuseabschnitts (18) angeordneten
Abschnitts (41) des Isolierstoffteils (38) ragen.
7. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidklemmkontaktmittel
(47, 48) von dem Gehäuseabschnitt (18) beabstandet angeordnet ist.
8. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand
zwischen dem Schneidklemmkontaktmittel (48) und dem Gehäuseabschnitt (18) im wesentlichen
der Größe des Schneidklemmkontaktmittels entspricht.
9. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidklemmkontaktmittel
(48) zur automatischen Verdrahtung eingerichtet ist.
10. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Steckkontaktmittel (67) außer dem Anschlussmittel (72) wenigstens eine weitere Anschlusseinrichtung
(75) angeordnet ist.
11. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anschlusseinrichtung (75) ein Einsteckkontaktmittel ist.
12. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontakt
(67) Teil eines einstückig ausgebildeten Blechbiegeteils (44) ist.
13. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte
(67) zum Kontaktieren der Buchsenkontakte (91) vorgesehene Flachsteckzungen aufweisen.
14. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Flachsteckzungen durch einen doppellagigen Kontaktblechabschnitt gebildet sind.
15. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker
(2) eine Aufnahme (32, 34) für eine einstückig mit einem Trägerteil (4) einer Leuchte
verbundene Kontaktzunge (140) aufweist und dass die Aufnahme (32, 34) an einer einem
Buchsenkontakt (91) zugeordneten Position angeordnet ist.
16. Anschluss- und Kupplungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse
(14) zweiteilig aufgebaut ist, wobei beide Gehäuseteile (15, 16) durch eine Rastverbindung
aneinander gehalten sind.