[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage mit einem Fahrkorb, einem mit diesem über
wenigstens einen Seilzug verbundenen Gegengewicht und einem modulartig aufbaubaren
Aufzugsgerüst, in welchem Fahrkorb und Gegengewicht entlang von Führungen bewegbar
sind, wobei der Seilzug zumindest an seinem dem Gegengewicht gegenüberliegenden Ende
an einem Fixpunkt befestigt ist.
[0002] Aus der Praxis ist eine solche Aufzugsanlage bekannt, bei der in einem Aufzugsschacht
vorzugsweise von oben ein modulartig aufbaubares Aufzugsgerüst eingebracht wird. Das
Aufzugsgerüst ist im wesentlichen durch zwei Paar voneinander beabstandeten Führungsschienen
als Führungen gebildet, die in etwa rechtwinklig zueinander im Aufzugsschacht befestigt
werden. Ein Paar, die einer Wand des Aufzugsschachtes zugeordnet sind, dient zur Führung
eines Gegengewichts. Das andere Paar, die sich mittig und quer zum Aufzugsschacht
erstrecken, dient zur Führung eines Fahrkorbs. Gegengewichte und Fahrkorb sind über
einen Seilzug aus vorzugsweise mehreren Seilen miteinander verbunden. Der Seilzug
ist an einem oberen Ende der Führungsschienen für das Gegengewicht und an einem oberen
Ende der Führungsschienen für den Fahrkorb an jeweils einem Fixpunkt befestigt. Oberhalb
des Gegengewichts ist eine Umlenkrolle und unterhalb des Fahrkorbs ist ebenfalls mindestens
eine Umlenkrolle zur Umlenkung des Seilzugs angeordnet. Am oberen Ende eines Paars
von Führungsschienen ist außerdem eine von einem Motor angetriebene Treibscheibe angeordnet,
um die der Seilzug zu seinem Antrieb zumindest teilweise herumgelegt ist.
[0003] Die aus der Praxis vorbekannte Aufzugsanlage ist relativ aufwendig aufgebaut, da
beispielsweise am Fahrkorb eine oder zwei Umlenkrollen für den Seilzug angeordnet
sind und insgesamt zwei Fixpunkte am Aufzugsgerüst ausgebildet sein müssen. Außerdem
sind sowohl für Gegengewicht als auch für Fahrkorb beidseitig zu diesen die Führungsschienen
angeordnet, wodurch die Installation der Aufzugsanlage kostenintensiver und zeitaufwendiger
wird.
[0004] Dem Anmeldungsgegenstand liegt ausgehend von der eingangs geschilderten Aufzugsanlage
die Aufgabe zugrunde, den Installations- und Arbeitsaufwand zum Aufbau einer Aufzugsanlage
bei gleichzeitig einfacherem Aufbau zu verringern.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Fixpunkt am Fahrkorb ausgebildet und die
dem Fahrkorb zugeordnete Führung einseitig zum Fahrkorb im Aufzugsgerüst angeordnet
ist.
[0006] Durch die Ausbildung des Fixpunktes direkt am Fahrkorb kann auf eine aufwendige Lagerung
einer oder gar mehrerer Umlenkrollen an einer Unterseite des Fahrkorbs verzichtet
werden. Außerdem müssen keine zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen angebracht werden,
durch die ein Herausspringen des Seilzugs aus der am Fahrkorb angeordneten Umlenkrolle
verhindert oder zumindest überprüft wird. Durch die Ausbildung der Führung für den
Fahrkorb nur einseitig zum Fahrkorb verringert sich der Installations- und Arbeitsaufwand
und gleichzeitig wird die Gesamtanlage preiswerter.
[0007] In einer weiteren aus der Praxis vorbekannten Aufzugsanlage wird ein Fahrkorb ohne
Gegengewicht eingesetzt. Das Aufzugsgerüst ist durch beidseitig zum Fahrkorb angeordnete
vertikale Pylone oder dergleichen gebildet. Diese können modulartig bis zu einer benötigten
Höhe aus Untereinheiten zusammengesetzt werden. An einer Unterseite des Fahrkorbs
ist eine Antriebseinrichtung mit einem Paar von Reibrädern angeordnet. Jeweils ein
Reibrad liegt an einer Seite einer Pylone an, wobei gegenüberliegend jeweils ein weiteres
Reibrad an der gegenüberliegenden Seite der jeweiligen Pylone andrückt. Auch die weiteren
Reibräder sind an der Unterseite des Fahrkorbs drehbar gelagert.
[0008] Bei dieser vorbekannten Aufzugsanlage ist von Nachteil, daß die Treibfähigkeit und
damit die Tragfähigkeit des Fahrkorbs gegenüber einer seilbetriebenen Aufzugsanlage
geringer ist. Weiterhin sind aufwendige Notbremseinrichtungen und Steuerungseinrichtungen
notwendig, durch die einerseits ein Absturz des Fahrkorbs verhindert und andererseits
ein genaues Anfahren von Stockwerken möglich wird. Insgesamt ist eine solche Aufzugsanlage
nicht mit einer seilbetriebenen Aufzugsanlage vergleichbar.
[0009] Um eine einfache Führung für den Fahrkorb zu erhalten, kann diese aus zwei Führungsschienen
gebildet sein, entlang welcher der Fahrkorb einseitig geführt ist.
[0010] Bevorzugt können solche Führungsschienen aus einem T-Profil mit einander zuweisenden
T-Stegen gebildet sein. Entlang der T-Stege wird der Fahrkorb geführt, wobei beispielsweise
an beide Seiten eines T-Stegs Führungsräder andrücken können. Die T-Stege dienen in
der Regel gleichzeitig zum Notbremsen des Fahrkorbs.
[0011] Um die Führungsschienen in einfacher Weise direkt am Aufzugsgerüst befestigen zu
können, können die Führungsschienen an in vertikaler Richtung im Aufzugsgerüst beabstandet
angeordneten U-Bügeln lösbar befestigt sein.
[0012] Ein einfacher und ausreichend stabiler Aufbau des Aufzugsgerüsts bzw. eines Aufzugsgerüstmoduls
ergibt sich beispielsweise dadurch, daß ein Aufzugsgerüstmodul zumindest im wesentlichen
vertikale Eckständer und diese verbindende Querstreben aufweist. Eckständer und Querstreben
können rohrartig mit rundem oder eckigen und insbesondere quadratischen Querschnitt
aufgebaut sein. Bevorzugt sind Eckständer und Querstreben aus Stahl oder einem anderen
ähnlich stabilen Material hergestellt. Solche Materialien sind außerdem ausreichend
korrosionsbeständig, wobei sie zur weiteren Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit außerdem
oberflächenbehandelt sein können.
[0013] Um die Eckständer an ihren unteren und oberen Enden in einfacher Weise befestigen
zu können, kann das Aufzugsgerüst ein unteres Bodenelement und/oder ein oberes Deckelement
aufweisen, an denen die Eckständer lösbar befestigt sind. Dies kann beispielsweise
durch Verschrauben oder dergleichen erfolgen. Bodenelement und Deckenelement erhöhen
außerdem durch die Befestigung mit den Eckständern die Eigenstabilität des Aufzugsgerüstes.
[0014] In der Regel wird eine Aufzugsanlage so angeordnet, daß deren unteres Ende in einer
Grube unterhalb des Niveaus eines untersten Zugangs zur Aufzugsanlage angeordnet ist.
Weiterhin erstreckt sich die Aufzugsanlage bis oberhalb des höchsten Zugangs bzw.
obersten Stockwerks. Um entsprechend das Aufzugsgerüst aus Modulen zusammensetzen
zu können, kann dieses als Aufzugsgerüstmodule zumindest ein Grubenmodul, ein Stockwerkmodul
und ein Deckenmodul aufweisen. Das Grubenmodul erstreckt sich beispielsweise bis zur
Einstiegsebene des untersten Zugangs. Anschließend folgen eine entsprechende Anzahl
von Stockwerkmodulen. Dabei kann ein Stockwerkmodul beispielsweise eine zwei, drei
oder mehr Stockwerken entsprechende Höhe aufweisen. Weiterhin kann sich jedes Stockwerkmodul
auch nur von der Einstiegsebene eines Stockwerks zur Einstiegsebene des darüberliegenden
Stockwerks erstrecken. Schließlich schließt sich an das oberste Stockwerkmodul das
Deckenmodul an. Da bei Installationen von Aufzugsanlagen die Höhe der Gesamtanlage
in der Regel vorher bekannt ist, kann das Deckenmodul auch als Kombination aus Stockwerk-
und Deckenmodul ausgebildet sein, wobei es sich beispielsweise von der Einstiegsebene
des obersten Stockwerks nach oben erstreckt.
[0015] Um einen U-Bügel in einfacher Weise am Aufzugsgerüst befestigen zu können, kann ein
solcher Bügel an einer Querstrebe angeordnet sein. Dies kann durch Verschrauben, Verschweißen
oder dergleichen erfolgen.
[0016] Um die Installation der Aufzugsanlage weiter zu vereinfachen, kann ein Stockwerkmodul
direkt eine Stockwerkzugangstür aufweisen. Diese ist im Aufzugsgerüst beweglich gelagert.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß weiterhin die gesamte Aufzugselektronik
ebenfalls bereits vormontiert mit der Aufzugsanlage ausgeliefert werden kann, so daß
beispielsweise im Bereich der Stockwerkzugangstüren nur noch entsprechende Verbindungen
zwischen der Aufzugselektronik und den in jedem Stockwerk angeordneten Bedienknöpfen
hergestellt werden muß.
[0017] Um die Installation der Aufzugsanlage weiterhin zu vereinfachen, können Puffer für
Gegengewicht und/oder Fahrkorb und/oder ein Antriebsmotor mit Treibscheibe auf dem
Bodenelement angeordnet sein, so daß diese bereits vormontiert zur Einbaustelle transportiert
werden können.
[0018] In analoger Weise können Umlenkrollen für den Seilzug an einem Querträger im Aufzugsgerüst
und/oder am Deckenelement drehbar gelagert sein. Über diese Umlenkrollen wird der
Seilzug einerseits vom Antriebsmotor zum Fixpunkt am Fahrkorb und andererseits zum
Fixpunkt am Gegengewicht geführt.
[0019] Ebenso wie die Führung für den Fahrkorb kann auch die Führung für das Gegengewicht
zwei Führungsschienen aufweisen, die insbesondere an einer Außenseite eines U-Schenkels
des U-Bügels lösbar befestigt sind. Dabei können beispielsweise an einer Außenseite
eines U-Schenkels zwei Führungsschienen lösbar befestigt sein, die mit ihren T-Stegen
aufeinander zuweisen.
[0020] Um den Fahrkorb in einfacher Weise mit dem Seilzug befestigen zu können, kann der
Fixpunkt als von einer Fahrkorbwand im wesentlichen senkrecht abstehender Fixpunktträger
ausgebildet sein, an dem ein Fahrkorbende des Seilzugs lösbar befestigt ist. Die Länge
des Fixpunktträgers ist in der Regel so bestimmt, daß der Seilzug im wesentlichen
vertikal zwischen entsprechender Umlenkrolle und Befestigungsstelle am Fixpunktträger
verläuft.
[0021] Um in einfacher Weise den Seilzug auch am Gegengewicht befestigen zu können, kann
an einer Oberseite des Gegengewichts ein Montageeinsatz zur lösbaren Befestigung des
Gegengewichtsendes des Seilzugs angeordnet sein. Dieses kann ebenfalls so ausgebildet
sein, daß der Seilzug zwischen zugeordneter Umlenktrommel und Befestigungspunkt am
Montageeinsatz im wesentlichen senkrecht verläuft. Außerdem können die Umlenkrollen
und die entsprechenden Befestigungspunkte am Fixpunktträger bzw. Montageeinsatz in
einer Ebene angeordnet sein, die vorzugsweise vertikal zwischen einer Fahrkorbwand
und einer Seite des Aufzuggerüstes verläuft. In dieser Ebene kann außerdem vorzugsweise
die Treibscheibe angeordnet sein.
[0022] Um am Befestigungspunkt zwischen Seilzug und Fahrkorb bzw. Gegengewicht die Krafteinwirkungen
zu dämpfen, kann an den Seilzugenden jeweils ein Federelement angeordnet sein. Dies
kann in der Weise erfolgen, daß der Seilzug durch eine Bohrung im Fixpunktträger oder
Montageeinsatz hindurchgeführt ist und zwischen dem eigentlichen Seilzugende und dem
Fixpunktträger bzw. dem Montageeinsatz ein sich zwischen diesen und den jeweiligen
Enden des Seilzugs abstützendes Federelement angeordnet ist.
[0023] Zur vereinfachten Montage der Aufzugsanlage kann jede Führungsschiene an U-Bügeln
und/oder am Bodenelement und/oder Deckelement mittels Befestigungswinkeln lösbar befestigt
sein.
[0024] Um in einfacher Weise die jeweilige Position des Fahrkorbs genau bestimmen zu können,
wird häufig ein oben und unten im Aufzugsschacht über Scheiben umlaufendes und am
Fahrkorb befestigtes Reglerseil verwendet. Ein solches Reglerseil kann beim Anmeldungsgegenstand
ebenfalls in einfacher Weise eingesetzt werden, wobei eine Reglerkonsole zur drehbaren
Lagerung einer Reglerseiltrommel an einer Außenseite eines U-Schenkels eines U-Bügels
oder an einem T-Balken einer Führungsschiene insbesondere im Bereich des Deckenmoduls
lösbar befestigt ist. Eine weitere Reglerseiltrommel kann in analoger Weise im Grubenmodul
oder am Bodenelement befestigt sein.
[0025] Eine einfache Führung von Fahrkorb und Gegengewicht ist günstigerweise dadurch realisierbar,
wenn Fahrkorb und/oder Gegengewicht Führungsschuhe mit Führungsschlitzen aufweisen,
wobei in jedem Führungsschlitz ein T-Steg einer Führungsschiene zumindest teilweise
eingesteckt ist. Außerdem können die Führungsschuhe auch als Notbremseinrichtungen
ausgebildet sein, die bei einem Absturz oder dergleichen durch Verengung des Führungsschlitzes
einen Reibschluß mit dem T-Steg zum Abbremsen des Fahrkorbs und/oder des Gegengewichts
herstellen.
[0026] Eine entsprechende Notbremseinrichtung kann ebenfalls an anderer Stelle und in ähnlicher
Weise aufgebaut ausgebildet sein.
[0027] Um weitestgehend auf eine Abstützung des Aufzugsgerüstes in einem Aufzugsschacht
verzichten zu können, kann das Aufzugsgerüst und jedes entsprechende Modul selbsttragend
ausgebildet sein. Dadurch kann beispielsweise auch eine Aufzugsanlage in Aufzugsschächten
oder Gebäuden eingebaut werden, die ansonsten nicht für entsprechende Belastungen
ausgelegt sind. Das selbsttragende Aufzugsgerüst wird nur seitlich im Aufzugsschacht
befestigt, so daß im wesentlichen nur Kräfte senkrechte zur Fahrtrichtung des Fahrkorbs
auf den das Aufzugsgerüst umgebenden Aufzugsschacht ausgeübt werden.
[0028] Die erfindungsgemäße Aufzugsanlage kann auch vollständig ohne Aufzugsschacht mit
ihrem selbsttragenden Aufzugsgerüst aufgebaut werden, wobei gegebenenfalls nur das
Grubenmodul in einer entsprechenden Grube unterhalb der untersten Zustiegsebene für
die Aufzugsanlage angeordnet ist. In einem solchen Fall ist es zur Verkleidung des
Aufzugsgerüstes von Vorteil, wenn an diesem Halterungen zur lösbaren Befestigung von
insbesondere durchsichtigen Verkleidungen an Querstreben und/oder Eckständern angeordnet
sind. Bei Verwendung solch durchsichtiger Verkleidungen, wie Glasflächen oder dergleichen,
ergibt sich außerdem eine optisch eindrucksvolle Aufzugsanlage, wie sie heutzutage
vielfach in Einkaufszentren, Kaufnäusem, Restaurants oder dergleichen eingesetzt wird.
[0029] Aus Gründen der Schwingungsunterdrückung insbesondere im Bereich der Antriebseinrichtung
ist es weiterhin von Vorteil, wenn eine Schwingungsplatte zur Lagerung des Antriebsmotors
mit Getriebe auf dem Bodenelement angeordnet werden kann. Durch diese werden eventuell
auftretende Schwingungen gedämpft und nur geringfügig auf das Aufzugsgerüst und gegebenenfalls
den Fahrkorb übertragen.
[0030] Eine Verkürzung der Zeit zur Installation der Aufzugsanlage und eine Reduktion der
Einbaukosten ist weiterhin dadurch erreichbar, daß jedes Modul bereits mit Führungsschienen
vormontiertist. Die Vormontage kann ebenfalls das Anbringen der Umlaufrollen, der
Stockwerkzugangstüren, der Puffer für Gegengewichte und Fahrkorb, des Antriebsmotors
usw. miteinschließen.
[0031] Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
in der Zeichnung beigefügten Figuren erläutert und beschrieben.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage;
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1;
- Fig. 3
- einen weiteren Schnitt analog zu Fig. 2 insbesondere im Bereich einer Stockwerkzugangstür,
wobei der Vertikalschnitt nach Fig. 1 einem Schnitt entlang der Linie I-I aus Fig.
3 entspricht;
- Fig. 4
- einen weiteren Schnitt analog zu Fig. 2 und 3 im Bereich eines Grubenmoduls;
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4;
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 4, und
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung eines U-Bügels zur Halterung von Führungsschienen.
[0033] In Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage 1 dargestellt.
Diese umfaßt zumindest ein Grubenmodul 19, ein Stockwerkmodul 20 und ein Deckenmodul
21. Die Module bilden ein Aufzugsgerüst 5, das selbsttragend ausgebildet ist.
[0034] Das Aufzugsgerüst 5 und damit die Einzelmodule 19, 20, 21 sind aus Eckständern 15
und diese verbindende Querstreben 16 gebildet. Die Eckständer 15 erstrecken sich von
einem das Grubenmodul 19 nach unten abschließenden Bodenelement 17 bis zu einem das
Deckenmodul 21 nach oben abschließenden Deckenelement 18.
[0035] Das Bodenelement 17 ist im wesentlichen wie eine Plattform aufgebaut, wobei die entsprechenden
Plattformseiten aus Trägern gebildet sind, die nach oben durch eine Abschlußplatte
abgeschlossen sind.
[0036] Das Deckenelement 18 kann in ähnlicher Weise aufgebaut sein, wobei Bodenelement 17
und Deckenelement 18 mit Enden der Eckständer 15 lösbar verbunden sind. Die Verbindung
zwischen Eckständern und diesen Elementen erfolgt beispielsweise über Befestigungswinkeln
oder dergleichen, die zur Vereinfachung nicht dargestellt sind.
[0037] Die Eckständer 15 können sich bei einer in einem Aufzugsschacht zu installierenden
Aufzugsanlage jeweils über die Höhe der einzelnen Module erstrecken. Die Enden der
Eckständer werden dann miteinander in entsprechender Weise verbunden. Es ist allerdings
auch möglich, die Eckständer bereits über die gesamte Höhe der Aufzugsanlage vormontiert
und ausgestattet mit den Querstreben an eine Einbaustelle für die Aufzugsanlage zu
transportieren und dort einzubauen, wie es insbesondere für außen an einem Gebäude
oder innerhalb eines Gebäudes angeordnete sogenannte Glasaufzüge von Vorteil ist.
[0038] In der Regel ist nur das Grubenmodul 19 unterhalb einer untersten Zustiegsebene zur
Aufzugsanlage in einer Grube angeordnet. Das Grubenmodul weist eine Grubenleiter 59
auf. Über diese ist beispielsweise zur Wartung ein auf dem Bodenelement 17 montierter
Antriebsmotor 25 erreichbar. Der Antriebsmotor 25 weist weiterhin ein nicht dargestelltes
Getriebe auf und treibt eine Treibscheibe 26 an, von der ein Seilzug 3 mit ausreichender
Treibfähigkeit angetrieben ist. Im Grubenmodul 19 sind weiterhin Puffer 23 und 24,
siehe Fig. 5, für ein Gegengewicht 4 und einen Fahrkorb 2 angeordnet.
[0039] In der in der Fig. 1 dargestellten Position des Gegengewichts ist dieses bis auf
den Puffer 23 abgesenkt.
[0040] An einer Oberseite 36 des Gegengewichts 4 ist ein Gegengewichtsende 38 des Seilzugs
3 befestigt. Von diesem Ende erstreckt sich der Seilzug im wesentlichen vertikal nach
oben bis benachbart zum Deckenelement 18. Dort ist der Seilzug 3 um eine Umlenkrolle
28 im wesentlichen halbkreisförmig herumgeführt und verläuft anschließend vertikal
nach unten in Richtung Treibscheibe 26. Diese wird vom Seilzug 3 ebenfalls im wesentlichen
halbkreisförmig umschlungen und anschließend verläuft der Seilzug 3 vertikal nach
oben bis zu einer zweiten Umlenkrolle 27. Diese ist zusammen mit der anderen Umlenkrolle
28 mittels eines Querträgers 50 im Deckenmodul 21 direkt unterhalb des Deckenelementes
18 drehbar gelagert. Der Seilzug 3 umschlingt die Umlenkrolle 27 ebenfalls im wesentlichen
halbkreisförmig und ist von dort vertikal nach unten zum Fahrkorb 2 geführt, wo der
Seilzug 3 mit seinem Fahrkorbende 8 lösbar befestigt ist. Die Befestigungsstelle zwischen
Fahrkorbende 8 und Fahrkorb bildet einen Fixpunkt 9, siehe Fig. 3. Ein analoger Fixpunkt
wird durch die Befestigung des Gegengewichtsendes 38 an der Oberseite 36 des Gegengewichts
4 gebildet.
[0041] An Querstreben 16 an einer Seite des Aufzugsgerüstes 5 sind U-Bügel 14 befestigt,
siehe auch die folgenden Figuren und insbesondere Fig. 7. Mittels dieser U-Bügel 14
sind Führungen 6, 7 für Fahrkorb 2 und Gegengewicht 4 gehaltert. Die Führung 6 für
den Fahrkorb 2 weist zwei Führungsschienen 10, 11 auf, die sich vom Bodenelement 17
bis zu einer Querstrebe 16 im Deckenmodul 21 erstrecken. Über diese Querstrebe stehen
die Führungsschienen nach oben in Richtung Deckenelement 18 vor. Ebenfalls am U-Bügel
ist die aus zwei Führungsschienen 29, 30, siehe auch die folgenden Figuren, gebildete
Führung 7 für das Gegengewicht 4 befestigt. Die Führungsschienen 29, 30 erstrecken
sich parallel zu und über die gleiche Höhe wie die Führungsschienen 10, 11. Zur Befestigung
der Führungsschienen dienen Befestigungswinkel 39, 40, siehe beispielsweise Fig. 7,
mittels der die Führungsschienen 10, 11 und 29, 30 an den verschiedenen U-Bügeln 14
lösbar befestigt sind.
[0042] Oberhalb des Fahrkorbs 2 ist weiterhin eine Reglerkonsole 41 zur drehbaren Lagerung
einer Reglerseiltrommel 42 lösbar befestigt. Die Befestigung der Reglerkonsole 41
kann ebenfalls an einem U-Bügel 14, an der Führung 6 oder direkt an einer Querstrebe
16 erfolgen. Über die Reglerseiltrommel 42 und eine analoge, nicht dargestellte und
am Bodenelement 17 drehbar gelagerte weitere Seiltrommel ist das Reglerseil 60 herumgeführt.
Dieses ist am Fahrkorb 2 befestigt.
[0043] In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 dargestellt. Es ist
insbesondere ersichtlich, daß auch entsprechende Stockwerkzugangstüren 22, siehe auch
Fig. 1, innerhalb des Aufzugsgerüstes 5 angeordnet sind. Oberhalb des Fahrkorbs 2
ist der Querträger 50 zur drehbaren Lagerung der beiden Umlenkrollen 27, 28 angeordnet,
der sich zwischen zwei gegenüberliegenden Querstreben 16 erstreckt und mit diesem
über Versteifungsrippen 58 befestigt ist. Der Querträger 50 ist durch zwei voneinander
beabstandete Halbträger gebildet, zwischen denen die Umlenkrollen 27, 28 angeordnet
sind. Unterhalb des Querträgers 50 ist ein U-Bügel 14 sichtbar, der mit seinem U-Steg
57 parallel zu einer Querstrebe 16 verläuft und an dieser befestigt ist. Die entsprechenden
U-Schenkel stehen senkrecht vom U-Steg 57 in Richtung Fahrkorb 2 ab.
[0044] In Fig. 3 ist ein weiterer Schnitt analog zu Fig. 2 durch die Aufzugsanlage nach
Fig. 1 insbesondere im Bereich der Türen 22, 55 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen
nach Fig. 3 oder den anderen Figuren kennzeichnen gleiche Teile und werden jeweils
nur noch teilweise erwähnt.
[0045] In Fig. 3 ist insbesondere erkennbar, daß die Umlenkrolle 27 in etwa oberhalb der
Treibscheibe 26 angeordnet ist und wie die Umlenkrolle 28 in einer Vertikalebene mit
der Treibscheibe 26 angeordnet ist. Zur Führung des Seilzugs 3 im wesentlichen vertikal
nach oben, siehe Fig. 1, endet die Treibscheibe 26 in Richtung Türen 22, 25 in etwa
bündig zur Umlenkrolle 27. Über diese ist der Seilzug zum Fixpunkt 9 an dem Fixpunktträger
34 herumgeführt, wobei eine Vertikale durch den Fixpunkt 9 eine Tangente an die Umlenkrolle
27 bildet. Der Fixpunktträger 34 steht senkrecht von einer Fahrkorbwand in Richtung
U-Bügel 14 ab.
[0046] Weiterhin ist die Treibscheibe 26 so angeordnet, daß sie zur Führung des Seilzugs
3 vertikal nach oben zur anderen Umlenkrolle 28 ebenfalls mit dieser eine gemeinsame
Tangentialebene aufweist. Der um die Umlenkrolle 28 herumgeführte Seilzug ist am Befestigungspunkt
56 an der Oberseite des Gegengewichts 4 als weiteren Fixpunkt befestigt. Dabei gilt
ebenfalls, daß eine Vertikale durch den Befestigungspunkt 56 eine Tangente relativ
zur Umlenkrolle 28 bildet.
[0047] An U-Schenkeln 32, 33 des U-Bügels 14 sind die Führungsschienen 10, 11 befestigt,
siehe auch Fig. 7. Die Führungsschienen 10, 11 wie auch die Führungsschienen 29, 30
sind aus einem T-Profil mit T-Steg und T-Balken gebildet.
[0048] In Fig. 3 sind weiterhin prinzipiell Halterungen 48 dargestellt, die von zwei Eckständern
15 oberhalb einer diese verbindenden Querstrebe 16 abstehen. Die Halterung 48 dient
beispielsweise zur Halterung von Glasscheiben oder ähnlich durchsichtigen Wandelementen,
die die Aufzugsanlage 1 nach Fig. 1 verkleiden können. Weitere Halterungen an den
übrigen Eckständern 15 oder Querstreben 16 sind zur Vereinfachung nicht dargestellt.
[0049] In Fig. 4 ist ein Schnitt analog zu den Fig. 2 und 3 in etwa oberhalb des Grubenmoduls
19 dargestellt.
[0050] In dem Grubenmodul sind auf dem Bodenelement 17 der Antriebsmotor 25 mit einem nicht
weiter dargestellten Getriebe und Puffer 24 für den Fahrkorb angeordnet. Weiterhin
sind die unteren Enden der Führungsschienen 10, 11 und 29, 30 sichtbar, die mittels
Befestigungswinkeln 39, 40 auf dem Bodenelement 17 lösbar befestigt sind.
[0051] Die Eckständer 15 erstrecken sich vom Bodenelement 17 vertikal nach oben, wobei zwischen
diesen zur Bildung eines im Querschnitt im wesentlichen reckteckigen Aufzugsgerüstes
entsprechende Querstreben 16 verlaufen.
[0052] In Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4 dargestellt.
[0053] Zwischen Bodenelement 17 und Antriebsmotor 25 ist eine Schwingplatte 49 zur schwingungsgedämpften
Lagerung des Antriebsmotors 25 angeordnet. Die Puffer 24 für den Fahrkorb 2 stehen
vertikal nach oben von dem Bodenelement 17 ab, wobei unterhalb des Fahrkorbs 2 ein
entsprechender Anschlag für die Puffer 24 angeordnet ist.
[0054] In der Darstellung nach Fig. 5 ist nur eine Führungsschiene 10 sichtbar, wobei ein
entsprechender T-Steg dieser Schiene senkrecht zur Figurenebene nach Fig. 5 angeordnet
ist.
[0055] In Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 4 dargestellt. Gleiche
Bezugszeichen kennzeichnen wiederum gleiche Teile und werden nur noch teilweise erwähnt.
[0056] Insbesondere ist in Fig. 6 erkennbar, daß die Führungsschienen für das Gegengewicht,
von denen die Führungsschiene 30 dargestellt ist, ebenfalls aus einem T-Profil mit
T-Steg 52 und T-Balken 54 gebildet sind. Die Führungsschiene 30 ist an ihrem unteren
Ende mittels des Befestigungswinkels 40 am Bodenelement 17 lösbar befestigt.
[0057] In Fig. 7 ist eine vergrößerte Darstellung eines U-Bügels 14 dargestellt. Dieser
ist aus U-Steg 57 und U-Schenkeln 32, 33 aufgebaut, siehe auch Fig. 2 und 3. An dem
U-Schenkel 33 ist ein Befestigungswinkel 39 angeschraubt. Dieser dient zur lösbaren
Befestigung der Führungsschiene 11 am U-Schenkel 33. Die Führungsschiene 11 ist mittels
ihres T-Balkens 45 am Befestigungswinkel 39 befestigt. Vom T-Balken 45 steht der T-Steg
13 senkrecht in Richtung zur gegenüberliegenden Führungsschiene 10 ab. Diese ist analog
aus T-Balken 44 und T-Steg 12 aufgebaut. Weiterhin ist die Führungsschiene 10 in analoger
Weise mittels Befestigungswinkel 39 am U-Schenkel 32 lösbar befestigt.
[0058] Zwischen den U-Schenkeln 32, 33 ist der Fixpunktträger 34 angeordnet, der von der
Fahrkorbwand 35, siehe ebenfalls Fig. 2 und 3, senkrecht in Richtung U-Steg 57 absteht.
Am freien Ende des Fixpunktträgers 34 ist ein Fixpunkt 9 zur Befestigung des Seilzugs
3 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fixpunkt durch fünf
Befestigungsbohrungen zur Befestigung fünf einzelner Seile des Seilzugs 3 gebildet.
[0059] Weiterhin ist prinzipiell die Treibscheibe 26 dargestellt, die zwischen den U-Schenkeln
32, 33 sichtbar ist. Deren Mittelebene 61 ist relativ zu den aufeinander zuweisenden
T-Stegen 12, 13 in Richtung U-Steg 57 versetzt angeordnet.
[0060] An einer Außenseite 43 des U-Steges 33 ist beispielsweise die Reglerkonsole 41, siehe
Fig. 1 lösbar zu befestigen (nicht dargestellt).
[0061] An einer Außenseite 31 des anderen U-Schenkels 32 ist ein Befestigungswinkel 40 mittels
Schrauben lösbar befestigt. Ein weiterer Befestigungswinkel 40 ist am freien Ende
des U-Schenkels 32 beispielsweise durch Verschweißen oder ähnliches befestigt. Die
beiden Befestigungswinkel 40 dienen zur lösbaren Halterung der Führungsschiene 29,
30. Diese sind ebenfalls aus einem T-Profil mit T-Stegen 51, 52 und T-Balken 53, 54
aufgebaut. Die beiden T-Stege 51, 52 sind zueinander gerichtet und entlang dieser
ist das Gegengewicht 4 in vertikaler Richtung geführt.
[0062] Das Gegengewicht 4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus verschiedenen
Schalen zusammengesetzt an deren Oberseite ein Montageeinsatz 37 mit Befestigungs-
oder Fixpunkt 56 lösbar durch Verschrauben oder dergleichen befestigt ist. Unterhalb
des Montageeinsatzes 37 sind in dem schalenförmig aufgebauten Gegengewicht 4 verschiedene
Gewichtseinsätze entsprechend zum erforderlichen Gewicht des Gegengewichts einsetzbar.
[0063] Am Gegengewicht 4 sind weiterhin Führungsschuhe 46 angeordnet, von denen nur einer
einseitig zum Gegengewicht dargestellt ist. Diese Führungsschuhe 46 weisen einen Führungsschlitz
47 auf, in den zumindest teilweise der T-Steg 51 bzw. 52 eingesetzt ist. Die Führungsschlitze
47 können aus einem Verschleißteil gebildet sein, das gegebenenfalls austauschbar
ist. Entsprechende Führungsschuhe mit Führungsschlitzen können ebenfalls zur Führung
des Fahrkorbs entlang der T-Stege 12, 13 eingesetzt werden.
1. Aufzugsanlage (1) mit einem Fahrkorb (2), einem mit diesem über wenigstens einem Seilzug
(3) verbundenen Gegengewicht (4) und einem modulartig aufbaubaren Aufzugsgerüst (5),
in welchem Fahrkorb (2) und Gegengewicht (4) entlang von Führungen (6,7) bewegbar
sind, wobei der Seilzug (3), zumindest an seinem dem Gegengewicht (4) gegenüberliegenden
Ende an einem Fixpunkt (9) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixpunkt (9) am Fahrkorb (2) ausgebildet und die dem Fahrkorb zugeordnete
Führung (6) einseitig zum Fahrkorb im Aufzugsgerüst (5) angeordnet ist.
2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) aus zwei Führungsschienen (10,11) gebildet ist, entlang welcher
der Fahrkorb einseitig geführt ist.
3. Aufzugsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (10,11) aus einem T-Profil mit einander zuweisenden T-Stegen
(12,13) gebildet ist.
4. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene an in vertikaler Richtung im Aufzugsgerüst (5) beabstandet
angeordneten U-Bügeln (14) lösbar befestigt ist
5. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzugsgerüstmodul (19,20,21) zumindest im wesentlichen vertikale Eckständer
(15) und diese verbindende Querstreben (16) aufweist.
6. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsgerüst (5) ein unteres Bodenelement (17) und/oder ein oberes Deckenelement
(18) aufweist, an denen die Eckständer (15) lösbar befestigt sind.
7. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsgerüst (5) als Aufzugsgerüstmodule zumindest ein Grubenmodul (19),
ein Stockwerkmodul (20) und ein Deckenmodul (21) aufweist.
8. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel (14) an einer Querstrebe (16) angeordnet ist.
9. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stockwerkmodul (20) eine Stockwerkszugangstür (22) aufweist.
10. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Puffer (23,24) für Gegengewicht (4) und/oder Fahrkorb (2) und/oder ein Antriebsmotor
(25) mit Treibscheibe (26) auf dem Bodenelement (17) angeordnet sind.
11. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Umlenkrolle (27,28) für den Seilzug (3) an einem Querträger
(50) und/oder am Deckenmodul (21) drehbar gelagert ist.
12. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) für das Gegengewicht (4) zwei Führungsschienen (29,30) aufweist,
die insbesondere an Außenseiten (31) von U-Schenkeln (32) der U-Bügel (14) lösbar
befestigt sind.
13. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixpunkt (9) als ein von einer Fahrkorbwand (35) im wesentlichen senkrecht
abstenender Fixpunktträger (34) ausgebildet ist, an dem ein Fahrkorbende (8) des Seilzugs
(3) lösbar befestigt ist.
14. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Oberseite (36) des Gegengewichts (4) ein Montageeinsatz (37) zur lösbaren
Befestigung des Gegengewichtendes (38) des Seilzugs (3) angeordnet ist.
15. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seilzugenden (8,38) Federelemente angeordnet sind.
16. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (10,11,29,30) an U-Bügeln (14) und/oder am Bodenelement
(17) und/oder am Deckenelement (18) mittels Befestigungswinkeln (39,40) lösbar befestigt
sind.
17. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reglerkonsole (41) zur drehbaren Lagerung einer Reglerseiltrommel (42)
an einer Außenseite (43) eines U-Schenkels (33) eines U-Bügels (14) oder eines T-Balkens
(44,45) einer Führungsschiene (10,11) im Bereich des Deckenmoduls (21) lösbar befestigt
ist.
18. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrkorb (2) und/oder Gegengewicht (4) Führungsschuhe (46) mit Führungsschlitzen
(47) aufweisen, wobei in jedem Führungsschlitz (47) ein T-Steg (12,13,51,52) zumindest
teilweise eingesteckt ist.
19. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsgerüst (5) selbsttragend ausgebildet ist.
20. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufzugsgerüst (5) Halterungen (48) zur lösbaren Befestigung von insbesondere
durchsichtigen Verkleidungen an Querstreben (16) und/oder Eckständern (15) angeordnet
sind.
21. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingplatte (49) zur Lagerung des Antriebsmotors (25) mit Getriebe auf
dem Bodenelement (17) angeordnet ist.
22. Aufzugsanlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (19,20,21) mit Führungsschienen (10,11,29,30) vormontiert ist.