Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Ansauggeräuschdämpfer mit einem Dämpfervolumen für den
Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der US-PS 2,517,623 ist beispielsweise generell ein Schalldämpfer bekannt, der
ein zylindrisches Gehäuse mit jeweils einem Anschluss für den Einlass und einen Auslass
einer zu dämpfenden Luftströmung aufweist. Der Aufbau eines solchen Gehäuses ist geometrisch
oft recht aufwendig gestaltet um den Anschluss der externen Zuleitungen und eine optimale
Schalldämpfung zu erreichen.
Aufgabenstellung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß er auf einfache Weise hergestellt und montiert werden kann.
Vorteile der Erfindung
[0004] Der erfindungsgemäße Schalldämpfer ist in vorteilhafter Weise geeignet, ausgehend
von der gattungsgemäßen Art, die gestellte Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs zu lösen. Dadurch, dass das Gehäuse aus zwei identischen Gehäusehälften
zusammengesetzt ist, kann mit einem einzigen Herstellungswerkzeug für beide Hälften
ein Gehäuse geschaffen werden, dass ein für die optimale Schalldämpfung ermitteltes
Volumen aufweist. Jeweils eine Gehäusehälfte trägt in identischer Weise einen der
Anschlüsse, so dass jeweils ein Einlass und ein in den Abmessungen identischer Auslass
realisiert ist.
[0005] Um ein Gehäuse zu schaffen, das auch stärkeren auf die Teile einwirkenden Schwingungen
im Betrieb standhält, sind die Verbindungsstellen in vorteilhafter Weise an jeder
der Gehäusehälften derart aufgebaut, dass nach dem festen Zusammenfügen jeweils ineinander
greifende Überlappungen entstehen.
[0006] Auf einfache Weise kann eine dichte und statisch feste Verbindung der Gehäusehälften
dadurch erreicht werden, dass an dem jeweils halben Umfang eines der Gehäusehälften
in diesem Bereich umlaufende Halbringe und mittig ein insgesamt umlaufender Steg angeordnet
ist. Die feste Überlappung erfolgt nach dem Zusammenfügen durch die jeweils korrespondierend
aneinander liegenden Stege und den jeweils übergreifenden Halbringen der jeweils gegenüberliegenden
Gehäusehälfte.
[0007] Die beiden zusammengesetzten Gehäusehälften werden an der Verbindungsstelle an den
Stegen miteinander verschweißt, so dass der erfindungsgemäße Geräuschdämpfer beispielsweise
in den Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors in einem Kraftfahrzeug eingebaut werden
kann.
Zeichnung
[0008] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ansauggeräuschdämpfers wird anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht einer Gehäusehälfte eines Ansauggeräuschdämpfers;
Figur 2 eine Ansicht und einen Teilschnitt durch ein zusammengesetztes Gehäuse;
Figur 3 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle der beiden Gehäusehälften gemäß
der Schnittkennzeichnung y aus Figur 2;
Figur 4 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle der beiden Gehäusehätten gemäß der
Schnittkennzeichnung x aus Figur 2 und
Figur 5 eine Schnitt durch die Verbindungsstelle der beiden Gehäusehälften gemäß der
Schnittkennzeichnung z aus der Figur 2.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0009] In Figur 1 ist eine Gehäusehälfte 1 eines Ansauggeräuschdämpfers für den Ansaugtrakt
eines Verbrennungsmotors dargestellt. Die Gehäusehälfte 1 weist einen Anschluss 2
und eine Verbindungsstelle 3 auf, an der auf der einen Hälfte des Umfangs Halbringe
4 und 6 und auf dem gesamten Umfang ein um-laufender Steg 5, beispielsweise ein Schweißring,
angeordnet ist.
[0010] Der umlaufende Steg 5 liegt hierbei in der Mitte zwischen den beiden Halbringen 4
und 6, wo diese vorhanden sind. Die beiden Halbringe 4 und 6 sind hierbei höher als
der umlaufende Steg 5, damit diese zwei aufeinanderliegende Stege 5 umschließen können,
wie es aus Figur 3 ersichtlich ist.
[0011] Aus Figur 2 ist ein zusammengesetztes Gehäuse aus zwei gleichen Gehäusehälften 1
ersichtlich, wobei beide Gehäusehälften 1 vollkommen identisch sind; die zu der Figur
3 korrespondierende Gehäusehälfte 1 ist aus Figur 4 erkennbar. In der Figur 2 sind
der Anschluss 2 und die Verbindungsstelle 3 im Teilschnitt gezeigt. Die Halbringe
4 und 6 (Figur 3) und Halbringe 1 und 8 (Figur 4) sowie der umlaufende Steg 5 greifen
hierbei jeweils korrespondierend an beiden Hälften derart ineinander ein, dass insbesondere
nach einer Verschweißung ein fester Zusammenhalt der beiden Gehäusehälften gewährleistet
ist (Figur 5).
[0012] Die umlaufenden Stege 5 als Schweißringe stellen hier die vollständige Abdichtung
des Gehäuses mit den Gehäuseteilen 1 dar, wobei die Halbringe 4 und 6 sowie 7 und
8 über die Schweißverbindung greifen und durch den um 180° verdrehten Zusammenbau
der beiden Gehäusehälften 1 entsteht hier somit eine innere und äußere ringförmige
Abschirmung der Schweißverbindung.
Bezugszeichenliste
[0013]
- 1 =
- Gehäusehälfte
- 2 =
- Anschluss
- 3 =
- Verbindungsstelle
- 4,6;7,8 =
- auf halbem Umfang der jeweiligen Gehäusehälfte umlaufende Halbringe
- 5 =
- auf ganzem Umfang der jeweiligen Gehäusehälfte umlaufender Steg
1. Ansauggeräuschdämpfer, mit
- einem Gehäuse dessen Innenvolumen zur Dämpfung von vorgegebenen Schallwellen ausgelegt
ist und mit jeweils einem Anschluss (2) zur Ankopplung des einströmenden und des ausströmenden,
die Schallwellen tragenden Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Gehäuse aus zwei gleich gestalteten Gehäusehälften (1) zusammengesetzt ist,
wobei jeweils eine Gehäusehälfte (1) einen der Anschlüsse (2) trägt.
2. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Verbindungsstelle (3) an jeder der Gehäusehälften (1) derart aufgebaut ist,
dass nach dem festen Zusammenfügen jeweils ineinander greifende Überlappungen die
durch die Schallwellen verursachten Druckkräften auffangen.
3. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- am jeweils halben Umfang einer der Gehäusehälften eine in diesem Bereich umlaufende
Halbringe (4,6,7,8) und mittig zwischen diesen ein insgesamt umlaufender Steg (5)
angeordnet ist und dass
- die Überlappung nach dem Zusammenfügen durch die jeweils korrespondierend aneinander
liegenden Stege (5) und übergreifende Halbringe (4,6,7,8) der jeweils gegenüberliegenden
Gehäusehälfte (1) erfolgt.
4. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
da-durch gekennzeichnet, dass
- die beiden zusammengesetzten Gehäusehälften (1) an der Verbindungsstelle (3) mit
den Stegen (5) miteinander verschweißt sind.